Es mag Dich der Gebrauch der Fachleute von dem Wort "Hilfeschrei" nicht interessieren, aber er halt nunmal ein Fakt. Und sorry nein, innerhalb dieser Fachgebiete muss es, um ein Verhaltensmuster B zu zeigen, keinerlei Bewußtsein für die Störung A geben.
Und zwischen sich einer Handlung bewußt sein und sich schuldig fühlen im Sinne einer gesunden Psyche, ist ein Riesenunterschied.
Da kommen wir der Sache schon naeher, jemand der so eine Handlung begeht, dem fehlt jegliche Form von Empathie! Eine grausame Handlung zu begehen, die fuer uns nicht nachvollziehbar ist bedeutet nicht zwangslauefig, dass man sich dieser Handlung nicht bewusst ist! Ob jemand schuldfaehig ist oder nicht, das obliegt Gutachtern (leider). Und auch hier gilt es zu unterscheiden, schuldfaehig im rechtlichen Sinne oder im moralischen. Hinter diesem ganzen psycho bla bla (und ich nehme an, dass auch du kein forensischer Psychiater, Gutachter oder was immer in der Richtung bist) steckt jedoch immer noch ein Mensch, der grausame Handlungen begeht bzw. begangen hat. Und so ein Mensch stellt eine Gefahr fuer die Gesellschaft da. Und nein, deine Definition eines Hilfeschreies ist schlechtweg eine Handlung, naemlich der Tatbestand an sich! Darauf lege ich keinen Wert und auch das gilt es zu akzeptieren.
Es gibt sehr wohl die Möglichkeit zu wissen, dass man schuldhaft handelt, dies aber nicht zu fühlen.
Ja sicher, deshalb gibt es ja auch so viele nicht nachvollziehbare Gutachten und nicht wenige von Gutachtern als nicht mehr gefaehrlich eingestufte Persoenlichkeiten, die dann schwupps di wupps wieder grausame Verbrechen begehen. Es waere wuenschenswert, wenn man auch einmal die werten Gutachter, Psychologen, Psychiater thematisiert, auch sie sind nicht unfehlbar, sowie es das Fachgebiet an sich nicht ist. Und wenn ich hoere, ja ein Restrisiko gibt es immer, na super! Da wird sich das naechste Opfer aber freuen. Das hat jetzt mit diesem Fall nicht unbedingt etwas zu tun. Mit kommt aber das Gimpfte hoch, wenn ich so einen Pseudopsychoblabla lese, wo ich jegliche diesbezuegliche Kritik vermisse!
Selbstverständlich weiß ich seit vielen Jahren, dass in Untersuchungen bewiesen werden konnte, dass es bei auffallend vielen verurteilten Straftätern mit den genannten Störungen, in der Kindheit zu Tierquälerei kam.
Aha und warum stellst du dich dann "unwissend" hin? Solche Spielchen kann ich gar nicht leiden.
Aber meine Frage an Dich war, bitte lies selbst, woher Du Dein Wissen beziehst, dass diesbezüglich befundetete Menschen in ihrer Kindheit keine "Hilfeschreie" ausgesandt hatten und zwar Hilfeschreie, wie sie von Psychiatern und Psychilogen auf der ganzen Welt definiert werden. s.o.
Darauf kam Deine Antwort von Studien. Und ich weiß immer noch niocht, welche Studien Du meinst?