Ja, dies ist eine mögliche Theorie... ein Hilfeschrei...
Solche Tierquälerein in diesem Alter sind aber meist kein Hilfeschrei, sondern ein Anzeichen dafür, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist... und damit spiele ich auf Serienmörder/Vergewaltiger und andere Gewaltverbrecher an, die ALLE in ihrer frühesten Kindheit/Jugend Tiere gequält haben... zuerst ist es das Tier, irgendwann reicht dies aber nicht mehr und dann ist es ein Mensch.
Die Hemmschwelle sinkt und bei diesem Burschen offenbar radikal... denn Katzen, Hunde und Hühner zeitgleich und in so vielen Fällen und in so kurzer Zeit (gut es war nur ein Huhn, aber mehrere Katzen/Hunde) zu martern ist schon extrem verroht und empathielos.
Dies ist nicht unbedingt nur auf schlechte Erziehung oder Verwahrlosung zurück zu führen - dies ist oftmals das erste Anzeichen einer ERNSTEN, psychischen Störung die DRINGEND behandelt werden muss - und dabei reicht eine Gesprächstherapie nicht aus.
Solche 12-jährigen, unbehandelt und weiter unbescholten auf "freiem Fuß" sind die Serienmörder der Zukunft... jetzt sind es "nur" Tiere die niemanden wirklich groß aufregen oder zu denken geben ("ist ein armer Bub", "muss man helfen dem Bub", "besser erziehen den Bub" usw.) - wenn die erste Frau gemeuchelt wird, ist die Aufregung wieder groß und niemand hat es "dem lieben Bub" zugetraut.
Auf solche Fälle muss man richtig reagieren, einfach das Jugendamt hinzuschicken und 2 Gesprächtermine zu arrangieren wird diese Problematik des Jungen nicht lösen, ändern oder verbessern.
Eine Krankheit/Störung muss behandelt werden - sie lässt sich nicht weg"reden".
Ja, es ist möglich, dass dies ein Hilfeschrei war - ich halte es aber persönlich nicht für einen Hilfeschrei - es sind zuviele Tiere in zu kurzer Zeit, dies ist einfach nur bedenklich und weit mehr als ein Hilfeschrei oder schlechte Erziehung.
Solche Menschen sind gefährlich für die Allgemeinheit - auch wenn der Bursche erst 12 ist, schätze ich ihn für gefährlich ein - man stelle sich vor was er mit 18 erst alles quälen und morden kann....
Und NICHT IMMER, sind schlechte Erziehung, Gewalt in der Familie oder andere erschütternde Ereignisse für solche Taten verantwortlich zu machen... es gibt Serienmörder die haben ihr ganzes Leben lang nichts schlechtes erlebt... hatten ein liebevolles Elternhaus, es wurde auf sie geachtet, sie wurden erzogen, geliebt und verwöhnt.. und trotzdem haben sie als Kinder auf Schrottplätzen alte Kühlschränke zum ersticken von Hunden/Katzen genutzt und später 22 Frauen ermordet... ohne von Gewalt geprägt worden zu sein, einfach weil es sich um eine massive psychische Erkrankung handelt die keiner seelischen Ursache bedarf.
Also immer auf "der arme Bub" zu spielen - halte ich für gefährlich und "ich stecke den Kopf in den Sand" Politik... es ist nicht immer alles so wie es scheint und man macht es sich einfach die Schuld in der Umwelt zu suchen...
Natürlich wissen wir, hier im Forum, nichts über den "armen Bub" und natürlich kann es sein, dass sein Elternhaus eine Katastrophe ist - keine Frage... aber es muss nicht so sein...