Dominanz das schreckliche Wort?

Als ich die Videos angesehn habe hab ich von ihrer umkrempelung nichts gewußt....ich habe auch nichts an den Trainingseinheiten krititsiert, sondern das verhalten des Hundes angeprangert......also eindeutige Stresszeichen bis hin zum ausweichen zwar nur ganz kurz aber dennoch da.....man sieht eidenutig das mit den Hund auch anders gearbeitet worden ist...und nichts anderes sagte ich.......

und das stimmt ganz einfach nicht! das ist das was snuffi und co hier behaupten - ich hätte den hund unsauber ausgebildet - das STIMMT NICHT!

wie oft soll ich es noch sagen?

du interpretierst hier anzeichen beim hund rein die es nicht gibt - sie weicht nicht aus - sie ist in freudiger erwartungshaltung weil sie genau weiß, dass in der tasche das leckerli ist, weil ich zu langsam bin bzw. keins in der hand hab, geht sie mit dem kopf nach hinten (wenn du genau schaust siehst du dass sie richtung tasche schaut) wenn sie angst hätte - meinst würde sie dann so schnell richtung hand fahren mit dem kopf?? nein, tut sie aber weil sie weiß jetzt gibts was feines als belohnung - meinst du sie würde die pfote hochheben wenn sie aus angst ausweichen müsste? wohl kaum. und sowas - den unterschied zwischen richtiger angst weil entsprechend hart ausgebildet und enthusiastisches verhalten weil in erwartung einer belohnung - solltest du erkennen können.

meinst du das lecken als calming signal beim angehen oder in den kurven als eindeutiges stresszeichen? ja - damit hast du recht. da hat sie ein problem - in den wendungen kann sie sich noch nicht so frei gehen lassen wie in der restlichen unterordnung, aber daran arbeiten wir.

tut mir leid michel wenn du behauptest du würdest in den videos irgendwelche anzeichen erkennen können, die auf eine andere - harte- art der ausbildung schließen lassen, dann bist du einfach nur lächerlich und suchst was du sehen möchtest.

also noch mal in aller deutlichkeit - ich lasse mir hier sicher nicht von irgendwelchen möchtegern besserwissern vorwerfen, meinen hund mit irgendwelchen idiotischen methoden auszubilden. es reicht schön langsam und wer das noch immer nicht kapiert hat soll sich bei mir melden, dann kann ich nämlich entsprechende schritte einleiten! ich verlier nämlich langsam aber sicher das verständnis dafür!!
 
:D sorry, aber ich muss in mich hineingrinsen. snuffi und milano, die never endig story.
mal abgesehen davon: an vielen videos kann man vieles erkennen oder glaubt es. für mich sahs auch nach stress aus. erinnert mich ebenfalls an meine maus. nur, kyliefratz sieht oft aus, als würde sie täglich verhauen werden. sie ist bald mal gestresst, weshalb ich da schon sehr feinfühlig vorgehen muss. aber, z.B. bei ausstellungen, glaubt fast jeder richter, dass sie extrem unsicher und ängstlich ist, weil sie sich in dem augenblick auch so verhält. ist eine ihrer arten zu zeigen, wenn sie was absolut nicht mag. habs akzeptiert, tu ihr das nicht mehr oder nur selten an (wenn, dann im freien). sie ist rasch überfordert, schwer konzentrationsfähig und sagt man 2x den selben "befehl", merkt man schon, dass es reicht.
bei großen menschenansammlungen, wird sie unsicher, wenn ich mich entferne. ist hin und hergerissen, ob sie da bleiben muss oder kommen darf. wie letztens am ökv seminar. alle im anderen raum, ich auch. kyliefratz am platz, ging dann nachsehen, stand zw. tür und angel. streichelnden händen wich sie aus. darf sie selbst kommen, wird sie richtig aufdringlich, doch will man sie bemüßigen:D, zeigt sie ihr unwohlsein.
keine ahnung warum, ist halt so.
deshalb bild ich mir nur eine meinung, wenn ichs mit eigenen augen gesehen hab, den hund auch anders kennengelernt hab. außer, es ist für mich offensichtlich, dass da was anderes dahinter steckt. solche videos von ausbildungen sah ich auch. da gabs gar nix mehr zu deuten.
wie auch immer, "hört" man auf seinen hund, will net für sich ehrgeizig sein, sondern dem hund was gutes tun, merkt man sehr rasch, was er will und was nicht. und reagiert dementsprechend drauf, denkt um, lenkt anders.
snuffi bewunder ich jedenfalls auch. ich käme net mal mit einem weißen riesen zurande, geschweige denn mit 3 und einer staffoldi!
von ihrer ruhe kann ich mir noch was abschauen. bei mir hört man da schon lautere worte, als bei ihr. sichtlich tut sie genau nix, sie strahlt ruhe und besonnenheit aus und die hunde auch. ich hatte immer das gefühl, die gehen in trance, im vergleich zu kyliefratz. :D
was immer zwischen euch steht, ich werde das gefühl net los, dass ihr (zumindest in der jetztzeit) net sooooo weit voneinander entfernt seid.:p
könnts mich ruhig daschlagen!

lg heidi
 
schote lass sein - das phänomen dass hier im wuff alle zu experten in allen belangen mutieren kenn wir und snuffi ist da kein einzelfall - wenn du weißt was ich mein..;)

snuffi du schaffst den vergleich locker :D ich freu mich auf dein video! du hälst doch sicher was du versprichst. warum läufst du eigentlich keine turniere wenn du soetwas aus dem stand raus schaffst? versteh ich nicht. achja is ja nix für dich.. so kann mans auch sagen.

ich würde das video hier schon veröffentlichen - aber sie ist kupiert.

das soll keine vorführung für die meisterschaft sein. ich habe unser trainingssystem komplett umgekrempelt, nach nem jahr von vorn begonnen und das war nur der test nach 2x training, ob es uns etwas weiterbringt - bin mit dem ergebnis sehr zufrieden und werde weiterhin da drauf aufbauen.

Ich finde das klingt schon um einiges ehrlicher - und darum gehts aber eben auch. Wir können uns ja gerne im Frühling wenn man keine Pelzunterhose mehr braucht mal auf einen Platz treffen und jeder geht mit seinem Hund eine ganz normale UO mit nackten Hund (kein HB keine Hilfsmittel grins) ;-) Ich bin viel zu faul für Hundesport und meine Hunde auch - aber ich denke das kriegen Sukiputz und ich noch hin. Ließe sich doch herrlich mit einem kleinen WUFFler Treffen kombinieren und die finde ich sehr nett. Dann sind sämtliche Zweifel ausgeräumt und jeder kann den anderen auch real beurteilen. Pischelsdorf und Wien sind ja nicht so weit auseinander ...

Ich habe nie behauptet das das ein Video eine perfekte UO zeigen soll...ich habe nur aus den Verhalten der Hunde meine Schlüße gezogen;) Keine Angst, ich will milano nichts andichten was nicht stimmt....warum auch, icb kenne sie nicht also hab ich auch nichts gegen sie, ausser das sie alle anderen für dumm hält:cool:

Das ist auch mein Hauptvorwurf - und gegen den schreibe ich halt immer wieder - aber wie gesagt - ließe sich ja ausräumen ;-)
 
Ich finde das klingt schon um einiges ehrlicher - und darum gehts aber eben auch. Wir können uns ja gerne im Frühling wenn man keine Pelzunterhose mehr braucht mal auf einen Platz treffen und jeder geht mit seinem Hund eine ganz normale UO mit nackten Hund (kein HB keine Hilfsmittel grins) ;-) Ich bin viel zu faul für Hundesport und meine Hunde auch - aber ich denke das kriegen Sukiputz und ich noch hin. Ließe sich doch herrlich mit einem kleinen WUFFler Treffen kombinieren und die finde ich sehr nett. Dann sind sämtliche Zweifel ausgeräumt und jeder kann den anderen auch real beurteilen. Pischelsdorf und Wien sind ja nicht so weit auseinander ...

fände ich sehr gut, wäre auch dabei;):D
 
Jui da wär ich auch dabei!
"Beweisen" müssen sich immer nur die, die anscheinend gegen den Strom schwimmen :p mal anders herum wärs auch interessant.
Milano - schickst mir die Videos auch bitte?
 
Ließe sich doch herrlich mit einem kleinen WUFFler Treffen kombinieren und die finde ich sehr nett. Dann sind sämtliche Zweifel ausgeräumt und jeder kann den anderen auch real beurteilen. Pischelsdorf und Wien sind ja nicht so weit auseinander ...

..hm, übelege grad ob ich nicht meine kleine auch aus n "winterurlaub" hole und mitmache :) !
Lasst mir mal den termin zukommen bitte.

Insgesamt denke ich sind wir hier "ganz leicht" vom weg abgekommen :D !

Ging ja eigendlich nie um Milanos ausbildungsmethoden sondern um dominanz und das dominanz und "unerzogenheit" oft verwechselt werden.

Auch an Milanos beispiel vom "am halsband fassen und selber gefasst werden" ist jetzt für mich nix überaschendes dabei.
Kommt vor bei einem jungen triebgigen rüden in der pupertät, man zeigt ihm das sowas nicht geht und die sache ist gegessen.

Ich gebe Milano sogar recht wenn er sagt " da kann n guter sporthund draus werden" ,... aufgeweckte hunde , die auch mal ihre grenzen testen sind leichter zu motivieren als schlaftabletten die zum fressen zu faul sind :D.

Nur ist das alles eben keine dominanz , sondern "jugendlicher leichtsinn oder ungezogenheit" (milano nicht falsch verstehen, geht nicht gegen dich, kenne dich und deine bande ja nichtmal ,..oder auch nur die clips,..nehms nur grad als beispiel her)

Habs eh auch schon mal gesagt; n Dominater Hund ist ruhig und ausgeglichen, weiss wo er im leben steht und wie er mit anderen umzugehen hat, dient anderen duch seine ausstrahlung und sicherheit als vorbild. Ein dominanter hund braucht nicht selber "zu unterwerfen", andere ordnen sich freiwillig unter ,... jedoch wenn z´wei derartige (vorallem Rüden) aufeinander treffen kanns leider oft gewaltig rappeln.

grüsse
andi
 
Habs eh auch schon mal gesagt; n Dominater Hund ist ruhig und ausgeglichen, weiss wo er im leben steht und wie er mit anderen umzugehen hat, dient anderen duch seine ausstrahlung und sicherheit als vorbild. Ein dominanter hund braucht nicht selber "zu unterwerfen", andere ordnen sich freiwillig unter ,...

Hmmm - ich persönlich hätte das jetzt wieder als einen souveränen Hund bezeichnet. Da stellt sich mir jetzt die (ernsthafte) Frage, was genau der Unterschied zwischen Dominanz und Souveränität ist, ob ihr da unterscheidet usw.? :confused:

Bezüglich schnappen wenn was nicht passt - kann auch bei Hündinnen vorkommen, sogar bei Welpen. Könnte prinzipiell meiner Meinung nach genausogut sein, dass Hund noch nicht gelernt hat, unangenehme Situationen und Frust zu ertragen und tolerieren.
 
..hm, übelege grad ob ich nicht meine kleine auch aus n "winterurlaub" hole und mitmache :) !
Lasst mir mal den termin zukommen bitte.

Insgesamt denke ich sind wir hier "ganz leicht" vom weg abgekommen :D !

Ging ja eigendlich nie um Milanos ausbildungsmethoden sondern um dominanz und das dominanz und "unerzogenheit" oft verwechselt werden.

Auch an Milanos beispiel vom "am halsband fassen und selber gefasst werden" ist jetzt für mich nix überaschendes dabei.
Kommt vor bei einem jungen triebgigen rüden in der pupertät, man zeigt ihm das sowas nicht geht und die sache ist gegessen.

Ich gebe Milano sogar recht wenn er sagt " da kann n guter sporthund draus werden" ,... aufgeweckte hunde , die auch mal ihre grenzen testen sind leichter zu motivieren als schlaftabletten die zum fressen zu faul sind :D.

Nur ist das alles eben keine dominanz , sondern "jugendlicher leichtsinn oder ungezogenheit" (milano nicht falsch verstehen, geht nicht gegen dich, kenne dich und deine bande ja nichtmal ,..oder auch nur die clips,..nehms nur grad als beispiel her)

Habs eh auch schon mal gesagt; n Dominater Hund ist ruhig und ausgeglichen, weiss wo er im leben steht und wie er mit anderen umzugehen hat, dient anderen duch seine ausstrahlung und sicherheit als vorbild. Ein dominanter hund braucht nicht selber "zu unterwerfen", andere ordnen sich freiwillig unter ,... jedoch wenn z´wei derartige (vorallem Rüden) aufeinander treffen kanns leider oft gewaltig rappeln.

grüsse
andi

1. ist das dann kein rudel und
2. ändert sich auch die sicherheit des hundes der jeweiligen lebenssituation angepasst

wie bei mir: zu hause und in der hundeschule bin ich dominant(;) nicht dominierend), weil sicher-
sollte ich in der küche einer bekannten ein 5 sterne menü kochen müssen, wäre ich sicher überfordert und müsste durch scheinbar selbstbewusstem verhalten einige giftspritzer abgeben:)
 
Hmmm - ich persönlich hätte das jetzt wieder als einen souveränen Hund bezeichnet. Da stellt sich mir jetzt die (ernsthafte) Frage, was genau der Unterschied zwischen Dominanz und Souveränität ist, ob ihr da unterscheidet usw.? :confused: NEIN

Bezüglich schnappen wenn was nicht passt - kann auch bei Hündinnen vorkommen, sogar bei Welpen. Könnte prinzipiell meiner Meinung nach genausogut sein, dass Hund noch nicht gelernt hat, unangenehme Situationen und Frust zu ertragen und tolerieren.

richtig!:)
 
Hmmm - ich persönlich hätte das jetzt wieder als einen souveränen Hund bezeichnet. Da stellt sich mir jetzt die (ernsthafte) Frage, was genau der Unterschied zwischen Dominanz und Souveränität ist, ob ihr da unterscheidet usw.? :confused:


"dominant sein", drückt die Art aus, das ist zum größten Teil angeborenen (weil grad bei Tieren eher die größeren, stärkeren Tiere dazu neigen),und wird im Laufe des Erwachsen werdens geformt und geprägt und ist natürlich immer situationsabhängig, wenn ein Hund "dominant" ist, strahlt er "Souveränität" aus, das ist die resultierende Eigenschaft dazu (Souveränität heißt Selbstbestimmung, Eigenständigkeit, Unabhängigkeit.
Dominanz aus der Sicht der Verhaltensforschung heißt einfach dass die einen Individuen gegenüber den anderen Individuen einen höheren sozialen Status haben, worauf letztere unterwürfig reagieren.)
 
Das Wort Dominanz kommt vom lateinischen dominari = überlegen sein. Eine dominante Verhaltensweise ist gleichbedeutend mit Bestimmen und Führen im Sinne von Lenken. Also keine schlechte Eigenschaft des Hundes, sondern ein Zeichen seiner starken Persönlichkeit. Dominant ist der, der die Initiative ergreift und agiert. Derjenige, der reagiert ist der Unterlegene, Subdominante. Dominanz hat Aggression nicht nötig. Geistige Stärke ist wichtiger als körperliche.


Ranghohe Tiere haben meist einen größeren Handlungsspielraum und einen bevorzugten Vortritt zu Ressourcen wie beispielsweise zu Nahrung, Schlaf- und Ruheplätzen oder zu Paarungspartnern. Dominante Tiere haben aber nicht nur Vorrechte, sondern auch spezifische Pflichten. In vielen Fällen müssen sie die Gruppe gegen Angriffe schützen oder Auseinandersetzungen zwischen Untergeordneten schlichten bzw. für den Zusammenhalt der Gruppe sorgen. Das verlangt von ihnen soziale Kompetenz, die weit mehr bedeutet als reine Machtausübung des Stärkeren. Die unterschiedlichen Rangpositionen werden die meiste Zeit kampflos respektiert, was für Ruhe und Frieden in der Gruppe sorgt. Eine klare Rangfolge ist friedenssichernd und überlebenswichtig für alle sozialen Tiere.

Zu einer Rangordnung gehören immer mindest 2 Tiere, es gibt also einen "dominanten Hund" nur in Folge wenn es dazu einen Hund gibt, der sich "dominieren" lässt oder sich unterwirft.

So würd ich das ganze rein sachlich agumentieren.
 
Hmmm... ich weiß nicht...

Wenn aber Dominanz und Souveränität Hand in Hand gehen und wir bei Smokys Beispiel bleiben wollen: in der Küche der Bekannten wird sie wohl eher weniger dominant sein (diesen Part wird da dann eher der Chefkoch einnehmen), kann aber doch trotzdem die Situation souverän meistern, oder nicht? :confused:

Wie Dominanz definiert wird, bzw. was sie nicht ist, wie ein Rudelführer agiert usw. weiß ich, aber ich habe grade ein Definitionsproblem mit Dominanz und Souveränität, weil das für mich - glaube ich - nicht ganz dasselbe ist.

Und dann fällt mir noch ein weiterer Begriff ein, nämlich "statusbewußt", der ja eigentlich eher unabhängig von Dominanz und Souveränität sein müsste... :confused:
 
Habs eh auch schon mal gesagt; n Dominater Hund ist ruhig und ausgeglichen, weiss wo er im leben steht und wie er mit anderen umzugehen hat, dient anderen duch seine ausstrahlung und sicherheit als vorbild. Ein dominanter hund braucht nicht selber "zu unterwerfen", andere ordnen sich freiwillig unter ,... jedoch wenn z´wei derartige (vorallem Rüden) aufeinander treffen kanns leider oft gewaltig rappeln.

grüsse
andi

Siehst - ich würd das wiederum komplett anders sehen - meine Gedanken zu deinem Satz:

Für mich ist das von dir beschriebene auch kein dominanter Hund sondern ein sogenannter "Alpha". Auch das Wort "Alphamännchen" ist in der Hundewelt verpönt. Dabei kann niemand ein Alpha sein, der nicht von der Masse akzeptiert wird. Wenn aber jemand (ist übrigens bei uns Menschen in einer Gruppe auch so..) den Alphaplatz übernehmen will, die Masse ihn nicht akzeptiert und er sich dennoch durchsetzen will, wird er in gewissen Situationen dominant.

Ist schwer zu erklären aber eigentlich leicht zu verstehen.
Ein Alpha kann nie ein Alpha sein, wenn er nicht von allen akzeptiert wird.
(Sprich - ein souveräner, ausgeglichener, etc... Hund, dem die anderen gerne folgen, wäre für mich ein Alpha - aber kein dominanter...)

Bei uns hat sich aber leider eingebürgert, dass Alpha mit autoritär, machtstrebend oder dominant gleichgesetzt wird.

Dominanz ist für mich immer noch, wenn jemand seinem Gegenüber etwas aufzwingen will!
 
Dominanz und Souveränität müssen nicht Hand in Hand gehen, es ist nur meistens so, dass im Bespl beim Hund, ein dominanter Hund meistens souverän sein muss...

Es gibt dann aber auch noch die sogenannte "gemachte Dominanz"...und das wird dann meistens zum Problem, ein Hund versucht sich eine Rolle anzumaßen, die ihm nicht zusteht.

Ein Hund, der aus Unsicherheit heraus dominant erscheint ist mit seiner Rolle als der Stärkere, der sein Rudel schützen muss, in Wirklichkeit überfordert und kann durchaus aggressiv sein (der vierbeinige Tyrann). Seine Aggressivität ist ein Zeichen seiner Schwäche. Im Hunderudel würde er nicht ernst genommen.
Das Dominanzverhalten dieser unsicheren Hunde sollte man vielleicht eher als "Kontrollkomplex" bezeichnen. Diese überforderten Hunde versuchen, ihre Unsicherheit zu kompensieren, indem sie Dinge oder Situationen, die ihnen wichtig erscheinen, unter ihre Kontrolle bringen, was ihnen Sicherheit vermittelt. Für sie ist jeder Tag ein Kampf.
Ein selbstsicherer Hund muss nicht dominant sein und ein dominanter Hund ist manchmal alles andere als selbstsicher.


Ich glaube einfach wir können mit den meisten Begriffen nicht umgehen oder sie definieren, das wird wohl das Problem sein...


Aber ich schreib gerade eine Arbeit über Rangordnung und Dominanz und es ist nicht immer ganz so einfach da den Überblick zu behalten..


Da wären noch einige Begriffe zu definieren wie z.B Autorität und Autoritär usw.
 
Das Wort Dominanz kommt vom lateinischen dominari = überlegen sein. Eine dominante Verhaltensweise ist gleichbedeutend mit Bestimmen und Führen im Sinne von Lenken. Also keine schlechte Eigenschaft des Hundes, sondern ein Zeichen seiner starken Persönlichkeit. Dominant ist der, der die Initiative ergreift und agiert. Derjenige, der reagiert ist der Unterlegene, Subdominante. Dominanz hat Aggression nicht nötig. Geistige Stärke ist wichtiger als körperliche.


Ranghohe Tiere haben meist einen größeren Handlungsspielraum und einen bevorzugten Vortritt zu Ressourcen wie beispielsweise zu Nahrung, Schlaf- und Ruheplätzen oder zu Paarungspartnern. Dominante Tiere haben aber nicht nur Vorrechte, sondern auch spezifische Pflichten. In vielen Fällen müssen sie die Gruppe gegen Angriffe schützen oder Auseinandersetzungen zwischen Untergeordneten schlichten bzw. für den Zusammenhalt der Gruppe sorgen. Das verlangt von ihnen soziale Kompetenz, die weit mehr bedeutet als reine Machtausübung des Stärkeren. Die unterschiedlichen Rangpositionen werden die meiste Zeit kampflos respektiert, was für Ruhe und Frieden in der Gruppe sorgt. Eine klare Rangfolge ist friedenssichernd und überlebenswichtig für alle sozialen Tiere.

Zu einer Rangordnung gehören immer mindest 2 Tiere, es gibt also einen "dominanten Hund" nur in Folge wenn es dazu einen Hund gibt, der sich "dominieren" lässt oder sich unterwirft.

So würd ich das ganze rein sachlich agumentieren.


dankeschön - dominanz und dominieren wird leider immer verwechselt - naja, alles kann man nicht haben ;)
i geh jetzt ganz sachlich kochen.......:)
 
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