Zwang in der Hundeausbildung

Einen Stachler, oder Tele ja, aber kein Halti...Starkzwang impliziert für mich, einem Hund Schmerzen zufügen, wo fügt man den bei einem Halti Schmerzen zu ?
halti mit flexi dran (so, wie es seeehr oft praktiziert wird!!) - ist sehr gefährlich für den hund! ein halti, richtig verwendet und als vorübergehende erziehungshilfe eingesetzt, ist sicher nix schlechtes.
 
Habs brav durchgelesen - Smoky ich versteh noch immer nicht so ganz was jetzt Zwang bei Dir ist - was mir klar wird dass wir beide zB eine sehr unterschiedliche Begrifflichkeit haben - ein Halti zB würde ich als Starkzwang oder aversives Mittel einordnen - nicht primär als Zwang. Natürlich zwinge ich den Hund mit einem Halti ... klar aber das ist für mich Zwang+pysischer Schmerz und damit eben Starkzwang oder aversives Mittel.

Die Einwürfe von Michels verstehe ich sehr gut ... denn es nervt wirklich wenn Du (Smoky) wie die Apokalyptischen Reiter dazwischengehst wenn sich Georg und Ulli in die Haare kriegen - ich versteh schon dass eine Rüdin splitten muss - ist ihre Natur ... aber der Diskussion tuts nicht gut ... in dem Fall zwingst Du dann die anderen User in eine Diskussion die nicht Gegenstand des Threads ist.

Ich mag Witzis wirklich aber bei einer sensiblen Diskussion können sie dumme Folgen haben ... lasst uns die Witzis einfach in der Plauderecke oder in der Blödelecke machen - da kann man viel besser lachen ... und da gibts auch Leckerlis ...

Ich weiß nicht ob man für Zwang eine Formel aufstellen kann oder ob es dafür eine Gleichung gibt. Aber irgendwie sollten wir auf einen Nenner kommen.

Kann man sagen das Erziehung per se schon Zwang ist ???

Kann man sagen dass sich Zwang automatisch aus dem Zusammenleben ergibt wo mehrere Intentionen unter einen Hut gebracht werden müssen.

Oder ist Zwang erst das was ich unter Starkzwang verstehe - also den Hund mittels physischer oder psychischer Gewalt zu etwas zwingen was er absolut in dem Moment nicht will ???

Muss man nicht Zwang von Aversiven Mitteln und Methoden trennen ???

Das sind die Fragen die mir hier kurz vor der Mongolei dazu einfallen ....


danke für die belehrung:rolleyes:! ich will oder wollte nicht splitten, sondern auch meine meinung vertreten.
da sich in diesem thema ohnehin die katze schon selbst dauernd in den schwanz beißt (und ständig grüßt das murmeltier:eek:) werde ich dieses thema nicht mehr weiter mit meinen ergüssen "bereichern"
 
ist das wirklich so schwer? zwang ist alles, was beim hund seelische oder körperliche schmerzen verursacht!!
also sicher nicht ein "sitz" mit leckerlie vor der nase oder ein entspannter spaziergang an der leine :rolleyes:

das trifft meine subjektive definition von zwang sehr gut! zwang hat für mich zwangsweise ;) mit zwingen zu tun und nicht mit "jemandem etwas schmackhaft machen".
 
Kann man sagen das Erziehung per se schon Zwang ist ??? müssen wir jetzt wirklich wieder bei 0 anfangen???? können wirs endlich dabei belassen, es wurde auf über 25 seiten so ziemlich alles bis ins letzte detail zerklaubt, dass es keine einigung geben wird, wirst du leider akzeptieren müssen :rolleyes:;)

Kann man sagen dass sich Zwang automatisch aus dem Zusammenleben ergibt wo mehrere Intentionen unter einen Hut gebracht werden müssen.

Oder ist Zwang erst das was ich unter Starkzwang verstehe - also den Hund mittels physischer oder psychischer Gewalt zu etwas zwingen was er absolut in dem Moment nicht will ???

Muss man nicht Zwang von Aversiven Mitteln und Methoden trennen ???

Das sind die Fragen die mir hier kurz vor der Mongolei dazu einfallen ....

zwang beginnt beim anlegen des halsbandes, weil er dadurch (mit leine) mit uns verbunden ist und mit uns durchs leben geht und nicht ständig machen kann was er will. er wird gezwungen mit uns weiter zu laufen anstatt die attraktive hündin abzuschnuppern, er wird gezwungen sich zu setzen weil wir an der strasse anhalten, er wird gezwungen ins platz zu gehen weil wir..., er wird gezwungen.... er wird gezwungen dann zu fressen wann wir es für richtig halten, er wird gezwungen sich um 8 zu lösen weil wir um halb 9 bereits zur arbeit fahren etc.

auch wenn jemand mit dem wort "zwang" ein persönliches problem hat, schützt es ihn nicht davor diesen täglich anzuwenden/auszuüben. wir unterliegen selbst auch täglichen zwang, ist doch klar. ohne zwang kein geregeltes leben! ENDE ;)
 
zwang beginnt beim anlegen des halsbandes, weil er dadurch (mit leine) mit uns verbunden ist und mit uns durchs leben geht


den zugang finde ich zb - bitte nicht persönlich nehmen - schon lächerlich. dem kann ich mich überhaupt nicht anschließen. :rolleyes:

außerdem muss ich meinen hund nicht zwingen bei mir zu bleiben. der bleibt gerne. :cool:

zwang hat für mich zwangsweise ;) mit zwingen zu tun und nicht mit "jemandem etwas schmackhaft machen".
 
den zugang finde ich zb - bitte nicht persönlich nehmen - schon lächerlich. dem kann ich mich überhaupt nicht anschließen. :rolleyes:

außerdem muss ich meinen hund nicht zwingen bei mir zu bleiben. der bleibt gerne. :cool:

und warum bleibt er gerne?? weil er es anfangs so gelernt hat von dir, bleibt er bei dir bekommt er was feines. was hätte er gemacht hättest du ihn nicht so erzogen dass er bei dir bleibt?

er bleibt auch gerne bei dir wenn er jagen könnte oder gerade einem anderen stärkeren reiz ausgesetzt ist?? dann hut ab, aber selbst dann seid ihr beide irgendwann in einer situation gewesen wo du ihm klargemacht hast, dass er bei dir bleiben soll - sei es durch leckerlis oder sonst wie - da fängt der zwang an, weil er anstatt zu jagen bei dir bleibt - außer er hat keine triebe :confused::rolleyes:
 
den zugang finde ich zb - bitte nicht persönlich nehmen - schon lächerlich. dem kann ich mich überhaupt nicht anschließen. :rolleyes:

Ich finde die Aussage von Milano schon OK . Ist doch soo .

Ich persöhnlich kenne niemanden der seinen Hund ohne Geschirr und Leine ausgebildet hat .

Josef
 
sorry, aber ich bin der meinung, wenn ich meinen hund ZWINGEN muss, dass er bei mir bleibt... dann habe ich so ziemlich alles falsch gemacht.




zwang hat für mich einfach mit zwingen zu tun. daher zwang. wie das wort schon sagt.
motivation hat für mich nichts mit zwang zu tun. man denke mal über das wort motivation nach.


ich finde man kann aber auch wirklich alles zerreden und überkompliziert machen. :rolleyes:
 
halti mit flexi dran (so, wie es seeehr oft praktiziert wird!!) - ist sehr gefährlich für den hund! ein halti, richtig verwendet und als vorübergehende erziehungshilfe eingesetzt, ist sicher nix schlechtes.
natürlich, wenn nicht richtig damit umgegangen wird, kann jedes Halsband, oder sogar ein BG Schmerzen verursachen..das ist schon klar..nur
im Allgemeinen zähle ich ein Halti nicht zu den Starkzwangmitteln...obs sinnvoll ist oder nicht, steht dann wieder auf einem anderen Blatt
 
den zugang finde ich zb - bitte nicht persönlich nehmen - schon lächerlich. dem kann ich mich überhaupt nicht anschließen. :rolleyes:

außerdem muss ich meinen hund nicht zwingen bei mir zu bleiben. der bleibt
gerne. :cool:

naja, zumindest kommt er gerne wieder zurück...aber eine kleine Jagd würden meine nicht auslassen:D...also ohne Leine und damit Zwang, das sie dableiben müssen, gehts bei mir nicht immer....aber meistens :)
 
was hätte er gemacht hättest du ihn nicht so erzogen dass er bei dir bleibt?

warum hätte ich sowas dummes tun sollen, wenn ich schon einen formbaren welpen habe?


abgesehen davon: wollen wir jetzt unter dem gesichtspunkt diskutieren, dass die domestizierung des hundes erst möglich war, weil er ein kulturfolger ist?
wir können aber auch bei adam und eva beginnen. :rolleyes:

nein, ehrlich leute, jetzt gehts nurnoch um des kaisers bart und dazu ist mir meine zeit zu schade. meine meinung habe ich vertreten.
 
danke für die belehrung:rolleyes:! ich will oder wollte nicht splitten, sondern auch meine meinung vertreten.
da sich in diesem thema ohnehin die katze schon selbst dauernd in den schwanz beißt (und ständig grüßt das murmeltier:eek:) werde ich dieses thema nicht mehr weiter mit meinen ergüssen "bereichern"

also ich trink grad einen Eiskaffee....kühlt ungemein :D:D
 
sorry, aber ich bin der meinung, wenn ich meinen hund ZWINGEN muss, dass er bei mir bleibt... dann habe ich so ziemlich alles falsch gemacht.
du hast mich nicht verstanden, natürlich bleibt der hund bei mir. aber es gibt situationen in denen andere sachen wichtiger sind und da wirst du mir bestimmt recht geben, dass in einer solchen oftmals zwang nötig ist, um den hund bei mir zu behalten!

abgesehen davon: wollen wir jetzt unter dem gesichtspunkt diskutieren, dass die domestizierung des hundes erst möglich war, weil er ein kulturfolger ist?
wir können aber auch bei adam und eva beginnen. :rolleyes:

nein, ehrlich leute, jetzt gehts nurnoch um des kaisers bart und dazu ist mir meine zeit zu schade. meine meinung habe ich vertreten.

tut mir leid ich versteh grad gar nicht was daran so schlimm sein soll und warum du "so etwas dummes tun hättest sollen"??? kann mir jemand erklären was damit gemeint ist? :confused::confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zwang heisst, ich zwinge - durch welche mittel auch immer - einem anderen meinen willen auf....

und das fängt beim hund, so banal und doof es klingt, schon damit an, dass wir uns den welpen ins haus holen...und ihn somit ZWINGEN, sein leben mit uns zu verbringen, ob er das will oder nicht.

wenn man sich gut anstellt, bleibt er letztendlich aus freien stücken da, und lebt gern mit einem zusammen, aber es begann mit zwang...

ich glaube, das problem is einfach, dass viele mit dem wort zwang negative assoziationen verbinden...und sich nich auf die eigentliche erklärung beziehen können, sondern nur gewalt und unannehmlichkeiten damit verbinden...aber dem ist nicht so....

zwang ist etwas natürliches....

ich mein, hey....jede frau wird für eine gewisse zeit von mutter natur gezwungen, zu bluten...und ich wage zu bezweifeln, dass irgendeine frau gerne jeden monat ihre tage hat...(zum mindest gehts mir so)...is dieser zwang deshalb was schlechtes? nö! immerhin können wir deshalb kinder bekommen...

und ich glaube, so sieht es mit vielen anderen begriffen auch aus....siehe dominanz und co...
 
ist das wirklich so schwer? zwang ist alles, was beim hund seelische oder körperliche schmerzen verursacht!!
also sicher nicht ein "sitz" mit leckerlie vor der nase oder ein entspannter spaziergang an der leine :rolleyes:

Damit kann ich mich am besten idendifizieren!
Mann kann aber auch noch die nächsten 27 Seiten das Murmeltier pfeifen lassen :D und weiter philosophieren, weshalb Hundi "zwanglos" bei einem bleibt und net ohne Leine abhaut. Jo, auch ohne Leine wird Hundi gezwungen, bei Frauli, Herrli zu bleiben, will er net ohne sie mit nach Hause gehen. Also, Zwang beherrscht das ganze Menschen- und Hundeleben.
lg Heidi
 
das ist deine persönliche ansichtssache;)

wenn man ethisch das wort zwang philosophiert ist zwang alles was einschränkt. also auch zb. unsere gesetze die wir vom staat haben
(Staat —> Gesetz —> Zwang)

genauso ist es mit dem hund auch.

als HH stelle ich regeln auf, bilde den hund aus. dies ist schon zwang auch wenn er körperlich nicht weh tut.
(zb. auch schon dass ich aussuche wo das kröbchen steht und der fressnapf fällt darunter)

also für mich klarer fall....hundeausbildung ohne zwang? nein geht nicht! niemand lebt ohne zwang!

was für einen persönlich zwang aufs körperliche bezogen bedeutet, ist persönliche einstellung.

Mir persönlich gefällt diese Version am besten ...

du siehst ein Halti als Starkzwang :confused: das überrascht mich jetzt,
ein Halti sehe ich absolut nicht als Starkzwang an
Einen Stachler, oder Tele ja, aber kein Halti...Starkzwang impliziert für mich, einem Hund Schmerzen zufügen, wo fügt man den bei einem Halti Schmerzen zu ?

Ja für mich fällt ein Halti schon drunter, ich hab wenige HB's gesehen die damit umgehen konnten, einige die den Hund überhaupt am Halti führten und dadurch wird dem Hund mM Schmerz zugefügt - aus Unwissenheit zwar - aber trotzdem. Ist für mich wie ein Hackamore beim Pferd - in den richtigen Händen supergut aber in den falschen Händen viel Schmerz.

das trifft meine subjektive definition von zwang sehr gut! zwang hat für mich zwangsweise ;) mit zwingen zu tun und nicht mit "jemandem etwas schmackhaft machen".

das ist eben die Frage ...

abgesehen davon: wollen wir jetzt unter dem gesichtspunkt diskutieren, dass die domestizierung des hundes erst möglich war, weil er ein kulturfolger ist?
wir können aber auch bei adam und eva beginnen. :rolleyes:

nein, ehrlich leute, jetzt gehts nurnoch um des kaisers bart und dazu ist mir meine zeit zu schade. meine meinung habe ich vertreten.

Klar sind wir da bei Adam und Eva ... es geht darum den Begriff "Zwang" allgemeingültig zu besetzen ... sonst kann man nie drüber reden ob das was man dann letztlich drunter versteht eben gut oder schlecht für den Hund ist.

Und allein bei uns paar Usern sind die Bilder im Kopf die das Wort Zwang auslöst völlig unterschiedlich nur wenn man solche Dinge nicht ausdiskutiert gibts noch ei n Wort weniger zur Beschreibung der Hundeerziehung - und irgendwann unterhalten wir uns dann nur noch entweder in der Zeichensprache oder in Gleichnissen wenn wir einander verstehen wollen.

Ich würde sagen auch 3/4tel der Streitereien hier im Forum begründen sich an dem Problem der Begriffe - weil jeder andere Bilder im Kopf hat die Wörter anderst verknüpft hat.

Immerhin verstehe ich jetzt nach dem Thread etwas besser wie der einzelne User das Wort Zwang für sich einordnet und damit kann ich manche Postings in Zukunft vermutlich auch besser interpretieren.

Supertoll wärs natürlich wenn dieser Thread zu einer Einigung führt wie Zwang hier im Forum gesehen wird - quasi eine forumsgültige Definition - würde in manchen anderen Threads dann viele Erklärungen und viel Rumgeschreibe ersparen ....
 
das ist deine persönliche ansichtssache;)

wenn man ethisch das wort zwang philosophiert ist zwang alles was einschränkt. also auch zb. unsere gesetze die wir vom staat haben
(Staat —> Gesetz —> Zwang)

genauso ist es mit dem hund auch.

als HH stelle ich regeln auf, bilde den hund aus. dies ist schon zwang auch wenn er körperlich nicht weh tut.
(zb. auch schon dass ich aussuche wo das kröbchen steht und der fressnapf fällt darunter)

also für mich klarer fall....hundeausbildung ohne zwang? nein geht nicht! niemand lebt ohne zwang!

was für einen persönlich zwang aufs körperliche bezogen bedeutet, ist persönliche einstellung.


Mir gefällt auch dieser Post am besten.............:D

Kurz, bündig und trotzdem den Nagel auf den Kopf getroffen.....:)
 
Supertoll wärs natürlich wenn dieser Thread zu einer Einigung führt wie Zwang hier im Forum gesehen wird - quasi eine forumsgültige Definition - würde in manchen anderen Threads dann viele Erklärungen und viel Rumgeschreibe ersparen ....

Jeder einzelne hat so seine Vorstellungen von Zwang....das einzige wo sich 99% der sich hier herumtreibenden Usern einig sind, ist der Umgang mit Tele und Stachel.

Alles andere ist zu subjektiv
 
ich denke ja, der fehler den wir menschen zu häufig machen, ist, dass wir solche begriffe mit negativen emotionen besetzen...
und eben diese hindern uns, objektiv und sachlich damit umzugehen...

deswegen hoffe auch ich, so wie snuffi, dass wir hier auf einen gemeinsamen nenner kommen können...zum mindest ein großteil der leute hier...
alle wär wohl ein zu hoher anspruch:D
 
Ganz abgesehen davon, dass es um "Zwang in der Hundeausbildung" geht, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand das Wort "Zwang" als angenehm empfindet (von den immer wiederkehrenden, ermüdenden Weisheiten wie "Halsbandtragen" und "Leinegehen" einmal abgesehen)

Körperlicher Zwang in der Ausbildung wäre für mich, den Hund mit der Hand am Hintern runterzudrücken, um ihm "sitz" beizubringen, oder ihm das Maul mit dem Apportiergegenstand drin, zuzuhalten, damit er "halten" lernt, oder in die Leine zu steigen, um "platz" zu "erzwingen" und ähnliches.

Seelischen Zwang orte ich in der immer häufiger vertretenen Praxis, dem Hund jeglichen Kontakt mit Artgenossen zu untersagen, damit er sich voll und ganz auf den Sozialpartner Mensch fixiert.
 
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