Warum geschlossen?

Auch in der Bibel sind viele Übersetzungsfehler und dadurch Missverständnisse. Zuerst vom Hebräischen ins Griechische ... usw. ...
So weit können aber "Missverständnisse" nicht gehen, dass man Menschenleben opfern soll.
Davon, dass es nur um Macht geht, bin ich auch überzeugt, und die Religion wird dafür missbraucht.
 
Caro1: das passiert aber erst durch die Gehirnwäsche bei der Ausbildung. Da wird ihnen vom Paradies erzählt. Hab jetzt den erst besten Artikel genommen, den ich gefunden hab.

http://www.kybeline.com/2010/01/22/...m-selbstmord-milch-und-honnig-und-jungfrauen/

Mhmmm, jetzt werde ich zynisch. Da werden den jungen Männern 72 Jungfrauen versprochen. Aber was wird weibl. Attentätern versprochen? Bei denen versteh ich es ja noch weniger!!! Ausser bei denen, die auf Jungfrauen stehen würden..... :rolleyes:

Im Ernst: Denke die werden mit was anderem geködert: Rache für getötete Familienmitglieder etc.
 
Caro1: das passiert aber erst durch die Gehirnwäsche bei der Ausbildung. Da wird ihnen vom Paradies erzählt. Hab jetzt den erst besten Artikel genommen, den ich gefunden hab.

http://www.kybeline.com/2010/01/22/...m-selbstmord-milch-und-honnig-und-jungfrauen/

Mhmmm, jetzt werde ich zynisch. Da werden den jungen Männern 72 Jungfrauen versprochen. Aber was wird weibl. Attentätern versprochen? Bei denen versteh ich es ja noch weniger!!! Ausser bei denen, die auf Jungfrauen stehen würden..... :rolleyes:

Im Ernst: Denke die werden mit was anderem geködert: Rache für getötete Familienmitglieder etc.

Mir hat vor ca. 17 Jahren eine etwas über 20 jährige, in Österreich aufgewachsende Muslime bei einem sonst konstruktiven Gespräch gesagt, dass "Blutrache für sie etwas normales ist"... Da bin ich sprachlos aufgestanden und weggegangen...
 
Weil sie das nur auf ihre Fahnen schreiben. Tatsächlich geht es nur um Macht!!! Darum ist ja der Glaube, den sie vorgeben in dessen sie das machen, so egal. Genauso könnten sie drauf schreiben, wegen eines aliens, wegen Graf Bumsti etc. Nur sie nehmen halt was, das die Leute kennen, achten und prinzipiell anerkennen.

Im Namen des Gesetzes heißt es bei uns, wenn ein Richter ein Urteil fällt. Ob das gerecht ist, ein faires Urteil oder sogar ein Fehlurteil, ist damit noch nciht gesagt.

Im Namen Gottes heißt es dort, wo kein weltliches Gesetz zur Anwendung kommt. Denn Selbstmorattentate können nicht im Names eines weltlichehn Gesetzes stattfinden. Also bleibt nur im Namen Gottes/Allahs etc.

Grad der Koran hat ja noch viel mehr falsche Auslegungen als das Testament. Denn auch die Scharia ist nicht unbedingt das gelbe vom Ei!
Aber da bin ich zuwenig damit bewandert, um da wirklich was zu wissen. Wie gesagt, das sind nur Fetzen an Erinnerung, was ich in der Türkei immer mitbekommen habe. Da sind von der höheren, westlich orientierten Schichte immer Leute gesessen und haben darüber diskutiert. Ist schon Jahre her, somit....

Aber Angst und Befürchtungen hatten sie damals schon, dass die Entwicklung in diese jetzige Richtung geht, wenn nix passiert. Naja...

Ich glaube, da irrst du dich. Die Leute glauben das wirklich-genau das macht es so schwer bzw unmöglich, mit Argumenten dagegen anzukommen. Aber ein Attentäter macht das, weil er dran glaubt, nicht um die Macht von irgendwem zu stützen.
 
Ich glaube, da irrst du dich. Die Leute glauben das wirklich-genau das macht es so schwer bzw unmöglich, mit Argumenten dagegen anzukommen. Aber ein Attentäter macht das, weil er dran glaubt, nicht um die Macht von irgendwem zu stützen.

Religiöser Fanatismus ist das eine. Er steht und fällt aber mit seiner Finanzierung. Paris war sicher nicht so kostenintensiv. Kriegsführung ist es schon. Ich denke nicht, dass das Ziel der Geldgeber auch nur irgendetwas mit 72 Jungfrauen zu tun hat.
 
Religiöser Fanatismus ist das eine. Er steht und fällt aber mit seiner Finanzierung. Paris war sicher nicht so kostenintensiv. Kriegsführung ist es schon. Ich denke nicht, dass das Ziel der Geldgeber auch nur irgendetwas mit 72 Jungfrauen zu tun hat.

Da hast du Recht, ich meinte auch nicht die Geldgeber, sondern die breite Masse dahinter.
 
Die, die mit der Waffe herumfuchteln oder sich in die Luft sprengen, die glauben nach der Gehirnwäsche dran.

Die breite Masse, die die sterben und töten, die werden manipuliert. Aber an der Spitze geht es um Macht. Das hab ich gemeint.
Warum sollten sie es sonst anzetteln? Macht, Unterdrückung mit allen Mitteln.
Es wird auch kein Zuwiderhandeln in den eigenen Reihen geduldet. Da wurde doch jetzt einer umgebracht, weil er eine Zigarette geraucht hat? hab sowas gelesen. Naja... Aber wenn sie zig Frauen vergewaltigen, dann passts wieder! :rolleyes::mad:

Alleine das Vergewaltigen spricht ja schon für Macht gegen die Frauen und deren Männer, Familie.
 
Aber ein Attentäter macht das, weil er dran glaubt, nicht um die Macht von irgendwem zu stützen.

Sehe ich auch so. Sogar bei Hitler ging es nicht um reine Macht ansich, sondern darum, dass er das, was er für richtig hielt, DANK der Macht - umsetzte. Seine Ideen, seine Vorstellungen. Wie er zu diesen Vorstellungen kam, ist ja wieder eine andere Geschichte (und gut in Brigitte Hamanns Bücher nachzulesen).
Aber auch ihm ging es nicht um reine Macht. Diese Macht diente zum Umsetzen seiner Ideen.

Und so verhält es sich auch bei den Terroristen. Die haben bestimmte Vorstellungen und denken, sie - unter Anwendung aller Mittel, also auch Mord usw. - umsetzen zu müssen.
Sie finden das für gerechtfertigt.
Diese Idee... "Ich tue jetzt etwas, egal, was es kostet (wieviel Opfer, wieviel Menschenleben", die ist tief in ihnen drinnen. Das Anliegen rechtfertigt in ihren Augen jegliches Opfer.
Ist bei jedem Fanatiker so.
 
Hallo

Ich bin der Meinung das wir lang genug für Meinungsfreiheit gekämpft haben. Egal wie geschmacklos wir manche Zeichnungen, Bücher, Zeitschriften etc... finden, bin ich dennoch FROH in einem Land leben zu dürfen in dem diese Dinge (und vor allem Satire) erlaubt sind. Ich bin froh das ich meine Meinung zu Politik, Religion, Kultur etc... frei äußern darf, ggf. sogar veröffentlichen darf. Ich bin sehr stolz darauf das wir dieses Grundrecht haben.
Egal wie geschmacklos diese Karrikaturen sind, egal wie groß das Pulverfass ist das man damit zündet, egal wer sich dadurch beleidigt fühlt, wir dürfen diese Sachen GSD veröffentlichen. Wenn wir beginnen auf jede Befindlichkeit (und damit meine ich leider auch Beleidigung) Rücksicht zu nehmen, dann wird es ganz schnell mit der Meinungsfreiheit und Pressefreiheit (wenn wir diese überhaupt haben) vorbei sein. Und NEIN es ist nicht in Ordnung wegen Zeichnungen (egal wir geschmacklos sie sein möchten) Menschen zu töten.

Ich lese immer wieder warum man noch Öl ins Feuer gießen muss, wenn man doch weiß wie viele Menschen das beleidigt. Auf der einen Seite stimmt das natürlich, auf der anderen Seite, darf das nicht der Grund sein Meinungen nicht mehr äußern zu dürfen. Wo fängt das an und wo hört das auf?... lassen wir das zu dann werden wir bald nicht mehr in der Lage sein uns zu äußern. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht unserer Demokratie, wird uns diese genommen, sind wir schnell in einer Diktatur.

Ich finde es einfach furchtbar was da passiert ist, ich habe viele muslimische Freunde, die sich jetzt natürlich auch "fürchten", die einfach Angst haben noch mehr ausgegrenzt und verurteilt zu werden. Im Übrigen nehmen die meisten Moslems, die ich kenne, diese Karrikaturen gar nicht so ernst und fühlen sich nicht so gekränkt das sie sich radikalisieren müssen. Ich bin der Meinung das wenn jemand sich so in seinem Extremismus verliert, dass er diese fanatischen Anschläge als Ziel seines Lebens annimmt, dann wird er einen Grund finden (auch ohne Karrikaturen) um sich gegen den Westen zu stellen.


Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.(Voltaire)

LG

Ich habe diesem Beitrag absolut nichts mehr hinzuzufügen.

Auch von mir ein DANKE.

Amanda
 
Ja, was im Koran tatsächlich drinnen steht, beginnt mich auch langsam zu interessieren.
Von Muslimen die ich kenne, hab ich gehört, daß Gott darin als ein "sich der Menschen erbarmender" Gott geschildert wird. Und all diese terroristischen Taten daher religiös nicht zu rechtfertigen seien.

Aber irgendwie müssen diverse "Hassprediger" ihre Aussagen ja mit dem Koran "kompatibel" gestalten. Daher würde ich gerne wissen, ob's da tatsächlich Stellen gibt, die man als "Rechtfertigung" für dieses Töten interpretieren könnte, wenn man will. Muß mal schauen ob's da in der Bücherei etwas zum Ausleihen gibt.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich finds erstaunlich dass so gut wie niemand den Koran gelesen hat ..... und meint dass das rein von den Schriften her eh eine friedliche Religion sei, nur weil das die Medien sagen ... wobei ich mich frage wer von denen dieses Konvolut an zum Teil haarsträubenden Suren letztlich wirklich gelesen hat ...
 
Ja, was im Koran tatsächlich drinnen steht, beginnt mich auch langsam zu interessieren.
Von Muslimen die ich kenne, hab ich gehört, daß Gott darin als ein "sich der Menschen erbarmender" Gott geschildert wird. Und all diese terroristischen Taten daher religiös nicht zu rechtfertigen seien.

Aber irgendwie müssen diverse "Hassprediger" ihre Aussagen ja mit dem Koran "kompatibel" gestalten. Daher würde ich gerne wissen, ob's da tatsächlich Stellen gibt, die man als "Rechtfertigung" für dieses Töten interpretieren könnte, wenn man will. Muß mal schauen ob's da in der Bücherei etwas zum Ausleihen gibt.

Liebe Grüße, Conny

Das Problem ist, daß er eigentlich nicht zu übersetzen ist. Deshalb ist jede nicht-arabische Ausgabe nur eine "ungefähre Bedeutung des Koran", steht auch so drauf. Das liegt daran, daß Mohammed angeblich die Worte genauso, wie er sie aufgeschrieben hat, von Allah bekommen hat. Deswegen ist Hocharabisch stehen geblieben, hat sich nicht weiter entwickeln können, deswegen ist auch eine aufgeklärte Sicht auf den Koran sehr problematisch.



Und weil irgendwer gefragt hat, wie es kommt, daß "das Morgenland" sich von einem in den Wissenschaften führenden Land so zurückentwickelt hat-auch das liegt a, "göttlichen Ursprung" des Korand. Es gibt ja dort nicht nur das bekannte Bilderverbot, es gab auch ein Verbot des Buchdrucks-während in Europa Millionen Bücher gedruckt wurden, wurde in den islamischen Ländern weiter nur geschrieben.
 
Ja, was im Koran tatsächlich drinnen steht, beginnt mich auch langsam zu interessieren.
Von Muslimen die ich kenne, hab ich gehört, daß Gott darin als ein "sich der Menschen erbarmender" Gott geschildert wird. Und all diese terroristischen Taten daher religiös nicht zu rechtfertigen seien.

Aber irgendwie müssen diverse "Hassprediger" ihre Aussagen ja mit dem Koran "kompatibel" gestalten. Daher würde ich gerne wissen, ob's da tatsächlich Stellen gibt, die man als "Rechtfertigung" für dieses Töten interpretieren könnte, wenn man will. Muß mal schauen ob's da in der Bücherei etwas zum Ausleihen gibt.

Liebe Grüße, Conny

Es gibt eine gute, kommentierte Ausgabe von Mohammad Asad (keine Sorge, weder verwandt noch verschwägert mit dem Diktator, sondern ein konvertierter Jude). Im Vergleich zum AT, mit dem er inhaltlich ja fast deckungsgleich ist, ist der Koran konzentrierter (die einzelnen Episoden sind straffer und weniger zusammenhängend erzählt). Eine wörtliche Auslegung wäre bei der Bibel nicht weniger problematisch, und die ist in der islamischen Welt gleichfalls ein Rückschritt, der in weiten Zügen auf die saudische "Deutungshoheit" vulgo Salafismus zurückzuführen ist.

Das Bilderverbot zum Beispiel meint eigentlich nur, in den meisten Auslegungen, die Darstellung Gottes - und im Glaubensbekenntnis (Gott ist einer, und übrigens explizit weder männlich noch weiblich, wie er ist keiner, und deshalb vom Menschen weder vorstell- und darstellbar) begründet. - Also eigentlich eine recht vernünftige Sache, von der Mohammad, als Mensch eigentlich auch nicht betroffen sein sollte. Im Salafismus geht das soweit, dass jegliche figürliche Darstellung von Mensch und Tier mit der Gefahr eines Götzendienstes gleichgesetzt wird, und deshalb verpönt ist.

Zusammenfassend: wenn man blutrünstige Stellen sucht wird man im Koran, wie in der Bibel, fündig werden.

Die Ursachen für Fanatismus, religiösen wie sonst welchen, liegen wohl eher daran - ich spreche jetzt vom Nahen Osten -, dass der Mensch nicht dauerhaft ohne Hoffnung leben kann, und wenn es sie irdisch nicht gibt, andernorts gesucht wird. Und hier in Europa, wo diese Perspektivlosigkeit allmählich auch evident wird, und es keine annehmbaren Identitätsvorlagen gibt (wegen, zum Beispiel, gesellschaftlicher Ausgrenzung) sucht die zweite und dritte Generation, die Identifizierung mit den "Opfern", und findet dort das, was Europa ihnen nicht bieten kann, eine Ideologie.

Das Problem "abzuschieben", wie ja die populistische Antwort darauf lautet, wäre eine sehr kurzfristige "Lösung". Irgendwann, würde die "Festung Europa" dem Ansturm des Elends auch so nicht mehr standhalten.

Deshalb halte ich die Frage nach und Thematisierung politischer Motivationen und ja, auch Verstrickungen, was nur kaum und sehr unzureichend geschieht (zum Beispiel die nach Geldflüssen, und neuen Allianzen mit ehemals der "Achse des Bösen" zugerechneten Gruppierungen) für bedeutsamer und aussagekräftiger, als die nach den Ursachen für Extremismus.
 
Ich finds erstaunlich dass so gut wie niemand den Koran gelesen hat ..... und meint dass das rein von den Schriften her eh eine friedliche Religion sei, nur weil das die Medien sagen ... wobei ich mich frage wer von denen dieses Konvolut an zum Teil haarsträubenden Suren letztlich wirklich gelesen hat ...

Jede Wette, das genausowenig die Bibel gelesen haben;)
 
Felipe, ein großes Danke!

Man kann weder die Bibel noch den Koran (im Internet sind die Suren übrigens nachzulesen...) wortwörtlich nehmen. Sowohl das Eine wie das Andere ist Auslegungssache.
Ja, im Koran wird Allah als der Barmherzige beschrieben... eigentlich sollte nur er wichtig sein. Wenn eine Seite zuvor etwas verdammt wird, als "Sünde" dargestellt, wird auf der nächsten Seite dahingehend relativiert, dass Allah ja barmherzig sei und sich quasi der Sache annehmen wird. Dass also der Mensch zwar dann weiß, was gut und was böse ist, dass aber nur Allah das Maßgebliche ist.
Auch im Judentum ist es so, dass das Geschriebene zu interpretieren ist.
Bestes Beispiel... "Aug um Aug, Zahn um Zahn."
Natürlich war es in alten Zeiten so, dass die Strafen anders ausgesehen haben, als heute.
Aber im Prinzip heißt es nichts anderes, als das, was in unserem heutigen Strafrecht geschieht... nämlich "Verhältnismäßigkeit".
Ein kleiner Ladendieb wird geringer bestraft, als ein Mörder.
Von daher sind die Aussagen, bzw. vor allem die Umsetzung immer im historischen Zusammenhang zu sehen.

Beispiel...Dschihad. Was heute von modernen Muslimen als "innerer Krieg" interpretiert wird, war vor langer Zeit natürlich anders.

Das Problem ist nun, dass gerade im Islam viele Menschen noch am reinen Wort kleben. Nicht darauf achten, wie die historischen Zusammenhänge zu sehen sind. Das bedeutet aber nicht, dass die Schriften ansich überholt wären.
Denn die dahintersteckende Ethik könnte ja neu interpretiert werden.

Und ich meine, gerade darin liegt das Problem.... an der Ethik.
Gerade soeben gelesen:

Die eine Woche nach dem Terroranschlag auf „Charlie Hebdo“ erscheinende neue Ausgabe des Satiremagazins wird erneut Karikaturen des Propheten Mohammed enthalten. „Charlie Hebdo“ werde „natürlich“ wie in früheren Ausgaben alle Religionen auf die Schaufel nehmen und „nicht zurückweichen“, sagte der Jurist Richard Malka gestern einem französischen Radiosender. „Sonst hätte das alles keinen Sinn gehabt.“

aus http://orf.at/#/stories/2260943/

Ja, bitte... hat man einen ordentlichen Vogel? Tickt es da irgendwo nicht richtig?

Was bitte sollen sich viele Menschen der islamischen Welt denken?

Justament verhunz' ma das, was denen wichtig ist, noch einmal?:eek:
(und auch wenn es ihnen nicht ganz so wichtig ist....)

Im "Namen der Freiheit"? :eek:

Ja, sind's denn wo ang'rennt?
Und wir tun da mit?

Irgendwann - also zu der Zeit, wo ich aufgewachsen bin, gab es den Spruch... "Ist dir denn gar nichts mehr heilig?"

Ich meine, das, woran ein Mensch glaubt (so es nicht zum Schaden eines anderen Menschen führt!), ist sowas wie "heilig".
Egal, ob es jetzt Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Schamanismus, was auch immer - ist.... es ist SEIN Glauben!

Da hab ich nichts zu verhunzen, die Gefühle des Anderen mit den Füßen zu treten! Nicht einmal im Namen der Freiheit!

Denn - wie war das? - "Die Freiheit des Einen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt."
 
Die Ursachen für Fanatismus, religiösen wie sonst welchen, liegen wohl eher daran - ich spreche jetzt vom Nahen Osten -, dass der Mensch nicht dauerhaft ohne Hoffnung leben kann, und wenn es sie irdisch nicht gibt, andernorts gesucht wird. Und hier in Europa, wo diese Perspektivlosigkeit allmählich auch evident wird, und es keine annehmbaren Identitätsvorlagen gibt (wegen, zum Beispiel, gesellschaftlicher Ausgrenzung) sucht die zweite und dritte Generation, die Identifizierung mit den "Opfern", und findet dort das, was Europa ihnen nicht bieten kann, eine Ideologie.

Danke, danke, danke!

Und die Extremsten unter ihnen sind bereit, alles dafür zu opfern. Denn sie wähnen sich ja für eine "gute Sache" kämpfend.
 
aus http://orf.at/#/stories/2260943/

Ja, bitte... hat man einen ordentlichen Vogel? Tickt es da irgendwo nicht richtig?

Was bitte sollen sich viele Menschen der islamischen Welt denken?

Justament verhunz' ma das, was denen wichtig ist, noch einmal?:eek:
(und auch wenn es ihnen nicht ganz so wichtig ist....)

Im "Namen der Freiheit"? :eek:

Ja, sind's denn wo ang'rennt?
Und wir tun da mit?

Irgendwann - also zu der Zeit, wo ich aufgewachsen bin, gab es den Spruch... "Ist dir denn gar nichts mehr heilig?"

Ich meine, das, woran ein Mensch glaubt (so es nicht zum Schaden eines anderen Menschen führt!), ist sowas wie "heilig".
Egal, ob es jetzt Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Schamanismus, was auch immer - ist.... es ist SEIN Glauben!

Da hab ich nichts zu verhunzen, die Gefühle des Anderen mit den Füßen zu treten! Nicht einmal im Namen der Freiheit!

Denn - wie war das? - "Die Freiheit des Einen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt."

JA, genau deshalb.

Dieses Magazin nimmt diverse Auslegungen verschiedener Religionen auf die Schippe.....keineswegs die Religion selbst...und genau das ist DER Unterschied.....


Und ja, die Freiheit ist heilig...aber auch die Freiheit der Menschen, die Satire als Stilmittel verwenden

ob's die Frage betrifft,

wie z.B. der Körper von Jesus wohl in den Himmel gekommen ist, oder wieso der Papst aufgrund einer Wahl durch Menschen plötzlich unfehlbar geworden ist

ob man sich damit auseinandersetzt, was es Gott wohl bringen mag, wenn ein Mensch nach einer Orange 30 Minuten wartet, bis Milch gegessen wird

oder wieso für einen Attentäter im Himmel ausgerechnet Jungfrauen ein Willkommen-Plakat hochhalten, oder Frauen nur eingehüllt in schwarze Tücher mit Sehschlitz in die Öffentlichkeit dürfen
 
Erstens... eine Orange ist kein Fleisch. Nach dem Genuss von Fleisch muss einige Stunden gewartet werden, bis ein Milchprodukt zu sich genommen werden kann.

Zweitens... ob Satire das Mittel der Wahl ist, sachlich auf Themen zu sprechen zu kommen, die diskussionswert sind? :rolleyes:

Tut man so seine Absicht kund, sich sachlich mit diesen Themen auseinanderzusetzen? Oder ist es nur reine Verar.....?

Natürlich sollte man über diese Interpretationen reden, sie zur Diskussion stellen. Aber so?

Ist DAS der richtige Beginn? :rolleyes:
 
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