Warum geschlossen?

Ja, sie sollen weh tun! Damit man wenigstens ein bisserl nachdenkt!

Dieses hirnlose... "Du musst da mittun, denn sonst bist du Hinterwäldler, im Mittelalter stehengeblieben -lach gefälligst ein wenig über die Scherzchen, die wir machen- zeig, dass du über deinen Schatten springen kannst, wenn wir das, was dir heilig ist, durch den Kakao ziehen!"

DAS nennt ihr "Freiheit"?

Es geht sichtlich weit über Deinen Horizont, dass es Menschen gibt, die für die so schwer erkämpfte Freiheit , der Freiheit der Meinungsäußerung eintreten,

Menschen welchen es nicht um "ich zeige wie mutig ich bin" geht....

denn DAS, interpretierst DU in die Sicht- und Handlungsweise von Menschen, die Du schlicht nicht verstehst, hinein....


wenn Menschen der ungeheure Missbrauch, die Instrumentalisierung , die Zweckentfremdung einer Religion um in deren Namen unschuldige Menschen zu töten "heilig" ist

was ja schon an sich völlig absurd ist

dann ist es Aufgabe der Satire diese Art von "Heiligkeit" anzuprangern, durch den Kakao zu ziehen, auf die Absurdität hinzuweisen...

und sorry, Menschen, die eine andere Sichtweise als Du haben als "hirnlos" zu bezeichnen........ist echt putzig....sehr putzig, sehr sehr putzig.....
 
Das heißt, wir üben am besten keine Kritik mehr an den saudiarabischen Scheichs, weil sich die nämlich eh einen Dreck drum scheren?
Gleiches gilt natürlich auch für die diversen nordkoreanischen Kims...:(

Und das was du da gerade unter dem Deckmantel der "Rücksichtnahme" predigst, halte ich persönlich im Übrigen für besonders perfide - du unterscheidest nämlich nicht im Geringsten mehr zwischen Terroristen und hunderten Millionen von Muslimen. Die sich vielleicht mal über eine Satire/ Karikatur ärgern oder auch gekränkt sind, aber sehr wohl wissen, dass Meinungs- und Pressefreiheit die höchsten Güter unserer Zivilisation sind.

:)Danke.

Kritik kann dort geübt werden, wo Menschen dazu bereit sind, mit dieser Kritik umzugehen. Und da gibt es ein Zauberwort... das heißt "Rücksichtnahme"

Na ist doch klar: Keine Kritik an Menschen, die nicht bereit sind, mit dieser Kritik umzugehen.....

da übt man Rücksicht, indem man schweigt.......und wegsieht...und somit zustimmt....

ob's der Cafeehausbesitzer ist, der 2 Frauen vor die Tür setzt

der Rassist, der sagt "die Neger brauch ma da net"

der HH, der seinen Hund schlägt

können's nicht mit der Kritik umgehen, heißt die Devise Schweigen, sonst ist man hirn- und rücksichtslos.....

ach herjeeeeeeeee
 

Bleib bitte bei den Tatsachen:

Deine Worte:
So in der Art... Na schau einmal her, wie mutig ich nicht doch bin, ich mach's noch einmal!

Meine Antwort:
Es geht sichtlich weit über Deinen Horizont, dass es Menschen gibt, die für die so schwer erkämpfte Freiheit , der Freiheit der Meinungsäußerung eintreten,

Menschen welchen es nicht um "ich zeige wie mutig ich bin" geht....

denn DAS, interpretierst DU in die Sicht- und Handlungsweise von Menschen, die Du schlicht nicht verstehst, hinein....


Und jetzt bitte zeig mir doch in dem Artikel

EIN EINZIGES WORT

mit dem behauptet wird, dass es den Ausführenden darum geht: "schaut her wie mutig ich bin"

DAS - von Dir angeschnitten und von mir beantwortet - kommt nämlich - für jeden lesbar - überhaupt nicht vor

warum tutst Du so, als würde es um dieses Thema gehen, obwohl das einfach nicht wahr ist?
 
Na genau. Mit dem nackten Hinterteil vom Propheten. Genau so macht man das.

Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!

Nein, nicht genau macht man das

genauso DARF man das machen

Meinungsfreiheit bedeutet ja nicht, dass es immer klug oder opportun, lieblich und bequem sein muss, was dabei rauskommt


die meisten Menschen brauchen nicht zu warten, dass es Hirn vom Himmel regnet.....:D
 
Und so hat jeder etwas, für das er mit allen Mitteln kämpft...

die Terroristen für ihr "Ideal", die Journalisten von Charlie Hebdo für ihres. Und natürlich gehört Mut dazu! Was denn sonst? Feigheit?
Und natürlich ist es "Charlie Hebdo" nun bewusst, dass alle Welt auf das ehemalige Schundblättchen schaut.

Hier lob ich mir die amerikanischen Zeitungen:

aus http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/attentat-paris-charlie-hebdo

Hingegen erklären zumal die klassischen amerikanischen Zeitungen – wiewohl nicht die meisten Internet-Publikationen – den Beschluss, die islamkritischen Titelbilder von Charlie Hebdo nicht abzubilden, mit ihren Leitprinzipien. So sagt der Chefredakteur der Washington Post, es sei Praxis seines Blattes, "keine Inhalte zu publizieren, die religiöse Gruppen absichtlich oder unnötig kränken". Ähnlich lautet die Begründung der New York Times: Ein Abdruck sei normalerweise ausgeschlossen, wo die Absicht vorliege, "religiöse Empfindlichkeiten zu verletzen". Die Nachrichtenagentur AP nimmt ebenfalls aus Prinzip davon Abstand, provozierende Bilder zu verbreiten. Doch auch der liberale britische Guardian lehnt dies ab.

Das nennt sich journalistische Ethik!
 
Ja, sie sollen weh tun! Damit man wenigstens ein bisserl nachdenkt!

Dieses hirnlose... "Du musst da mittun, denn sonst bist du Hinterwäldler, im Mittelalter stehengeblieben -lach gefälligst ein wenig über die Scherzchen, die wir machen- zeig, dass du über deinen Schatten springen kannst, wenn wir das, was dir heilig ist, durch den Kakao ziehen!"

DAS nennt ihr "Freiheit"?


Wie so oft schreibst du Dinge, die niemand gesagt oder geschrieben hat. Wo z.B. schrieb irgendwer, daß man sich nicht gekränkt fühlen darf?


Das ist ein altes Cover, es ging um den sog. Karikaturenstreit. Du hast aber offenbar nicht bis zum Ende des Artikels gelesen, da steht nämlich

"Halten wir einmal fest: Nur weil eine Zeitung Karikaturen des Propheten veröffentlicht, wird der Mob mobilisiert. Ihm wird eingeredet, seine religiösen Gefühle seien verletzt, die nun nach Rache schrien und mit Gewalt befriedigt werden müssten. Uns ist keine Religion bekannt, die so etwas befürwortet. Die zornigen jungen Männer sind ebenso Opfer wie Täter. Im Grunde geht es nicht um Religion und die Protestierenden werden instrumentalisiert. Im Grunde entsteht hier eine brachiale Zensurbewegung, die einen neuen Geist der Rigidität und Intoleranz mit sich bringt. Der unsägliche Mohammed-Film und die Karikaturen sind für diese Zensurbewegung hochwillkommen."



Und so hat jeder etwas, für das er mit allen Mitteln kämpft...

die Terroristen für ihr "Ideal", die Journalisten von Charlie Hebdo für ihres. Und natürlich gehört Mut dazu! Was denn sonst? Feigheit?
Und natürlich ist es "Charlie Hebdo" nun bewusst, dass alle Welt auf das ehemalige Schundblättchen schaut.

Hier lob ich mir die amerikanischen Zeitungen:

aus http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/attentat-paris-charlie-hebdo


Das nennt sich journalistische Ethik!




Du hast aber schonmal davon gehört, daß es in Frankreich eine ganz andere Tradition der Blasphemie, der bösartigen Satire gibt als hier bei uns oder gar in Amerika? Daß die Amis das nicht veröffentlichen beruht nicht auf journalistischer Ethik, sondern auf political correctness.

Aus dem von dir verlinkten Artikel:
"Gleichwohl: In freien Ländern gibt es ein Recht auf Provokation, auf Tabubruch, auf Vulgarität und Geschmacklosigkeit, sogar ein Recht zu beleidigen, soweit dies im Rahmen der geltenden Gesetze geschieht (wie es umgekehrt ein Recht auf Beleidigtsein gibt, ein Recht freilich, das niemandem gestattet, die Beleidigung mit Kalaschnikows zu ahnden). Diese Prinzipien müssen wir alle, Medien und Gesellschaft gleichermaßen, hochhalten und verteidigen."



Dass hier ist übrigens das aktuelle Cover:
anschlaege_paris_charlie_hebdo_cover_box_a.4596711.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
In freien Ländern gibt es ein Recht auf Provokation, auf Tabubruch

Nein.Es gibt kein Recht auf Tabubruch - Gottseidank!

Denk einmal nach..... (was wer sonst z.B. schreiben könnte....nein, Gottseidank ist das verboten - es wäre ein Tabubruch!)

Es ist eben nicht alles erlaubt - und das ist gut so!
 
Wo z.B. schrieb irgendwer, daß man sich nicht gekränkt fühlen darf?

Ei ja - man darf sich gekränkt fühlen...

und?

Macht das die Sache besser? Dient das dem Frieden?


Ich solidarisiere mich mit allen Menschen, die dagegen sind, dass andere Menschen ermordet werden. Aus welchen Gründen auch immer.

Ich solidarisiere mich aber sicher nicht mit einem Schundblättchen und all jenen, die nun meinen, man könne "im Namen der Freiheit" sich über die Gefühle von Mitmenschen hinwegsetzen (Du darfst dich ja eh gekränkt fühlen...na, wie nett....:rolleyes:).
 
Ei ja - man darf sich gekränkt fühlen...

und?

Macht das die Sache besser? Dient das dem Frieden?


Ich solidarisiere mich mit allen Menschen, die dagegen sind, dass andere Menschen ermordet werden. Aus welchen Gründen auch immer.

Ich solidarisiere mich aber sicher nicht mit einem Schundblättchen und all jenen, die nun meinen, man könne "im Namen der Freiheit" sich über die Gefühle von Mitmenschen hinwegsetzen (Du darfst dich ja eh gekränkt fühlen...na, wie nett....:rolleyes:).


Brigitte... denk bitte nochmals genau nach, das kanns doch nicht sein, dass Du das nicht verstehst oder willst Du es nicht verstehen. Passt wohl nicht in Dein - sorry - aber schon sehr kleinkariertes Denken.

Zum Vergleich.... in Österreich haben wir gute Kabarettisten und viele davon schrecken auch vor nichts zurück und sagen sehr überspitzt, was sie sich denken. Auch Kabarett schlägt in die gleiche Ecke wie Satire und Karikatur.
 
Wie so oft schreibst du Dinge, die niemand gesagt oder geschrieben hat. Wo z.B. schrieb irgendwer, daß man sich nicht gekränkt fühlen darf?



Das ist ein altes Cover, es ging um den sog. Karikaturenstreit. Du hast aber offenbar nicht bis zum Ende des Artikels gelesen, da steht nämlich

"Halten wir einmal fest: Nur weil eine Zeitung Karikaturen des Propheten veröffentlicht, wird der Mob mobilisiert. Ihm wird eingeredet, seine religiösen Gefühle seien verletzt, die nun nach Rache schrien und mit Gewalt befriedigt werden müssten. Uns ist keine Religion bekannt, die so etwas befürwortet. Die zornigen jungen Männer sind ebenso Opfer wie Täter. Im Grunde geht es nicht um Religion und die Protestierenden werden instrumentalisiert. Im Grunde entsteht hier eine brachiale Zensurbewegung, die einen neuen Geist der Rigidität und Intoleranz mit sich bringt. Der unsägliche Mohammed-Film und die Karikaturen sind für diese Zensurbewegung hochwillkommen."








Du hast aber schonmal davon gehört, daß es in Frankreich eine ganz andere Tradition der Blasphemie, der bösartigen Satire gibt als hier bei uns oder gar in Amerika? Daß die Amis das nicht veröffentlichen beruht nicht auf journalistischer Ethik, sondern auf political correctness.

Aus dem von dir verlinkten Artikel:
"Gleichwohl: In freien Ländern gibt es ein Recht auf Provokation, auf Tabubruch, auf Vulgarität und Geschmacklosigkeit, sogar ein Recht zu beleidigen, soweit dies im Rahmen der geltenden Gesetze geschieht (wie es umgekehrt ein Recht auf Beleidigtsein gibt, ein Recht freilich, das niemandem gestattet, die Beleidigung mit Kalaschnikows zu ahnden). Diese Prinzipien müssen wir alle, Medien und Gesellschaft gleichermaßen, hochhalten und verteidigen."



Dass hier ist übrigens das aktuelle Cover:
anschlaege_paris_charlie_hebdo_cover_box_a.4596711.jpg

Ich denk, das bringt nix.

Dazu fehlt 1. zu viel an Information über die Geschichte der Satire und 2.kann man natürlich nicht davon ausgehen, dass das was man selbst als Tabubruch sieht, auch für andere gilt......

so ist es z.B. für viele Menschen ein absoluter Tabubruch, die "schlechten Taten" eines Verstorbenen anzusprechen...für viele andere Menschen dagegen nicht.....

Zug glauben, man hat das Taktgefühl und die Sensibilität für sich gepachtet, und andere Menschen müssten die Welt so sehen, wie man selbst, sonst sind sie hirnlose, böse Selbstdarsteller, ist einfach keine Grundlage für eine sachliche Diskussion.

Außerdem, zu glauben, dass es für die Anschläge dieser Gruppierungen einen Auslöser wie irgendeine Karikatur braucht...na ja....
 
Zuletzt bearbeitet:
interessantes video zum thema

https://www.youtube.com/watch?v=XzNLfw5lS4A


ich persönlich denke dass es schlicht nicht korrekt ist, menschen zu beleidigen. ich verstehe diese zeichnungen als mobbing gegen religiöse menschen.

jeder muss selbst wissen wo er mitmachen will. das ist freiheit, dass man sich entscheiden kann.
freiheit hat aber ebenso für die beleidigten sinn, wenn mir jemand klar ins gesicht sagt, was er schlechtes über mich denkt, auch wenn es mich noch so sehr verletzt, ich bin im klaren darüber wie dieser mensch zu mir steht. und habe desweiteren die freiheit mich von diesem menschen zu distanzieren.

ich finde es sehr schlecht dass IS symbole verboten wurden, besser wäre es wenn jeder erkennen könnte wer dazu gehören will. kleine anstecker mit den schwarzweißen ISsymbolen fänd ich prima, ich wüsste immer wann ich meine wege neu planen muss...
freiheit ist klarheit bzw auch sicherheit.

aber ich denke wer glaubt, unsere gelebte freiheit ist gleichwertig mit einer ideologischen freiheit, ich denke da übertreiben wir, wer frei seine gedanken und meinungen auslebt, den muss eben keiner ausspionieren um an seine geistigen werte zu kommen.
freiheit nämlich ist vor allem offenheit...

grenzenlose freiheit wird in der regel nicht von intelligenten menschen gelebt. bzw wenn dann mißbraucht.

und ich bin sicherlich auch einer der ganz wenigen, der dafür die daumen drückt dass es einen islamischen staat wirklich geben wird. dass es einen ort gibt, wo jene menschen die diese werte gut finden, ein neues zu hause finden. gibt es diesen staat nicht, werden diese werte hier bei uns, uns aufgezwungen. nein bitte hoch lebe der islamische staat (kombiniert mit seriöser flüchtlingshilfe aus dem westen) und seine landfläche möge sicherheithalber doppelt so groß als notwendig sein dass dort alle mit dieser gesinnung platz in ihrer neuen heimat finden.
dummerweise gibt es auf dem fraglichen gebiet ölfelder, daher wird man es mit aller kraft zu verhindern versuchen...
 
Ich denk, das bringt nix.

Dazu fehlt 1. zu viel an Information über die Geschichte der Satire und 2.kann man natürlich nicht davon ausgehen, dass das was man selbst als Tabubruch sieht, auch für andere gilt......

so ist es z.B. für viele Menschen ein absoluter Tabubruch, die "schlechten Taten" eines Verstorbenen anzusprechen...für viele andere Menschen dagegen nicht.....

Zug glauben, man hat das Taktgefühl und die Sensibilität für sich gepachtet, und andere Menschen müssten die Welt so sehen, wie man selbst, sonst sind sie hirnlose, böse Selbstdarsteller, ist einfach keine Grundlage für eine sachliche Diskussion.

Außerdem, zu glauben, dass es für die Anschläge dieser Gruppierungen einen Auslöser wie irgendeine Karikatur braucht...na ja....


Natürlich bringt es nichts :D
 


Nein.Es gibt kein Recht auf Tabubruch - Gottseidank!

Denk einmal nach..... (was wer sonst z.B. schreiben könnte....nein, Gottseidank ist das verboten - es wäre ein Tabubruch!)

Es ist eben nicht alles erlaubt - und das ist gut so!

Das ist aus dem Artikel, den du hier eingestellt hast :D.Vielleicht solltest du dir angewöhnen, nicht nur die ersten paar Zeilen zu lesen.
 
interessantes video zum thema

https://www.youtube.com/watch?v=XzNLfw5lS4A


ich persönlich denke dass es schlicht nicht korrekt ist, menschen zu beleidigen. ich verstehe diese zeichnungen als mobbing gegen religiöse menschen.

jeder muss selbst wissen wo er mitmachen will. das ist freiheit, dass man sich entscheiden kann.
freiheit hat aber ebenso für die beleidigten sinn, wenn mir jemand klar ins gesicht sagt, was er schlechtes über mich denkt, auch wenn es mich noch so sehr verletzt, ich bin im klaren darüber wie dieser mensch zu mir steht. und habe desweiteren die freiheit mich von diesem menschen zu distanzieren.

ich finde es sehr schlecht dass IS symbole verboten wurden, besser wäre es wenn jeder erkennen könnte wer dazu gehören will. kleine anstecker mit den schwarzweißen ISsymbolen fänd ich prima, ich wüsste immer wann ich meine wege neu planen muss...
freiheit ist klarheit bzw auch sicherheit.

aber ich denke wer glaubt, unsere gelebte freiheit ist gleichwertig mit einer ideologischen freiheit, ich denke da übertreiben wir, wer frei seine gedanken und meinungen auslebt, den muss eben keiner ausspionieren um an seine geistigen werte zu kommen.
freiheit nämlich ist vor allem offenheit...

grenzenlose freiheit wird in der regel nicht von intelligenten menschen gelebt. bzw wenn dann mißbraucht.

und ich bin sicherlich auch einer der ganz wenigen, der dafür die daumen drückt dass es einen islamischen staat wirklich geben wird. dass es einen ort gibt, wo jene menschen die diese werte gut finden, ein neues zu hause finden. gibt es diesen staat nicht, werden diese werte hier bei uns, uns aufgezwungen. nein bitte hoch lebe der islamische staat (kombiniert mit seriöser flüchtlingshilfe aus dem westen) und seine landfläche möge sicherheithalber doppelt so groß als notwendig sein dass dort alle mit dieser gesinnung platz in ihrer neuen heimat finden.
dummerweise gibt es auf dem fraglichen gebiet ölfelder, daher wird man es mit aller kraft zu verhindern versuchen...

Das St. Florian-Prinzip? ... Naja, ist auch ... irgendwie... eine (religiöse) Haltung. :D

Einer der überlebenden Redakteure hat sich an den Anti-Pegida-Flugblättern französischer Journalisten beteiligt. - Chapeau! Ceci n'est pas une Attitude. ( "Decomplexe moins, Jurgen" [sic].:D

Auch eine schöne Regelmäßigkeit: Cameron fordert das Verbot der End-to-End Verschlüsselung. Ist ja auch schon fast Satire: immerhin scheint es eine deutliche Hierarchie innerhalb unserer "Grundwerte" zu geben...
 
Es gibt eine gute, kommentierte Ausgabe von Mohammad Asad (keine Sorge, weder verwandt noch verschwägert mit dem Diktator, sondern ein konvertierter Jude).

Danke, das klingt interessant; ich werd einmal schauen, daß ich zu dem Buch komme.


Die Ursachen für Fanatismus, religiösen wie sonst welchen, liegen wohl eher daran - ich spreche jetzt vom Nahen Osten -, dass der Mensch nicht dauerhaft ohne Hoffnung leben kann, und wenn es sie irdisch nicht gibt, andernorts gesucht wird. Und hier in Europa, wo diese Perspektivlosigkeit allmählich auch evident wird, und es keine annehmbaren Identitätsvorlagen gibt (wegen, zum Beispiel, gesellschaftlicher Ausgrenzung) sucht die zweite und dritte Generation, die Identifizierung mit den "Opfern", und findet dort das, was Europa ihnen nicht bieten kann, eine Ideologie.

Ohne Hoffnung kann man nicht leben - völlig richtig. Und Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit machen Menschen sicher "anfälliger" für radikales Gedankengut und Fanatismus - erst recht, wenn eine radikale Religionsauslegung oder Ideologie endlich "Heil" verspricht (sei es in dieser oder einer anderen Welt). Soweit stimme ich Dir zu.

Nur findet man leider Fanatiker (und sogar Terroristen) quer durch alle Gesellschafts- und Bildungsschichten. Es sind eben keineswegs NUR die, die in bitterer Not leben, keine Chance auf Bildung, Beruf, Familienleben etc. haben, die sich fanatischen, gewaltbereiten Bewegungen anschließen oder sie sogar mitbegründen. Unter diesen Fanatikern gibt's durchaus auch Menschen die aus gut situierten Familien stammen, selbst ein Studium absolviert haben etc.

Außerdem sind doch gerade diese Fanatiker strikt gegen Bildung, gegen jede Form von Freiheit, gegen so Vieles, was im Leben Freude macht (sogar Musik ist bei dieser radikalen Religionsauslegung unerwünscht, hab ich gehört). In Nigerien werden doch v.a. auch Schulen überfallen, weil Bildung - erst recht wenn Mädchen gebildet werden - absolut unerwünscht ist. Wie soll sich an schlechten Lebensbedingungen etwas ändern, wenn Frauen nichts lernen sondern nur jedes Jahr ein Kind bekommen dürfen - während die Männer damit beschäftigt sind, Krieg gegen Un- oder Andersgläubige zu führen?


Deshalb halte ich die Frage nach und Thematisierung politischer Motivationen und ja, auch Verstrickungen, was nur kaum und sehr unzureichend geschieht (zum Beispiel die nach Geldflüssen, und neuen Allianzen mit ehemals der "Achse des Bösen" zugerechneten Gruppierungen) für bedeutsamer und aussagekräftiger, als die nach den Ursachen für Extremismus.

Natürlich, irgendwie müssen sich diese fanatischen Gruppierungen finanzieren. Und die Frage nach "Förderern" und Geldgebern ist eine sehr wichtige, der mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Trotzdem finde ich auch die Frage, wie es dazu kommen kann, daß Menschen jede Hemmung und jedes ethische Gefühl verlieren und nur mehr völlig unreflektiert einer Religionsauslegung / Ideologie folgen, wichtig.



Dazu gibts auf www.derstandard.at heute einen interessanten Kommentar "Teuflische Werke im Namen Gottes" von einem Prof. für Religionspädagogik in Innsbruck. Aber anscheinend werden solche beachtenswerten Ansichten von den auswärtigen Geldgebern nicht unterstützt. Im übrigen halte ich Meinungsfreiheit für ein absolut unverzichtbares Gut, egal wie sehr man eine geäußerte Meinung auch ablehnen mag.

Danke für den Link; Das ist wirklich ein sehr guter und bemerkenswerter Gastkommentar. Auf der Basis solcher Überlegungen ist Dialog, gegenseitige Achtung und wohl auch ein friedliches Zusammenleben möglich.

Liebe Grüße, Conny
 
Außerdem sind doch gerade diese Fanatiker strikt gegen Bildung, gegen jede Form von Freiheit, gegen so Vieles, was im Leben Freude macht (sogar Musik ist bei dieser radikalen Religionsauslegung unerwünscht, hab ich gehört).

Liebe Grüße, Conny

Deshalb ist es ja auch das Lieblingshobby saudischer Jugendlicher mit einem Affenzahn - leider - auch durch Städte zu fahren, mit nicht wenig Todesopfern. Aber auch das ist eine Jugend, die zur Untätigkeit "verdammt" ist (hier aus Wohlstand heraus). Aber ich will hier gar nicht polemisieren, es gibt auch dort Kritiker, das sollte man auch nicht vergessen - die dann eben a capella Musik machen ("No woman, no drive", z.B., oder aktuell: trotzdem Schneemänner bauen).

Ach ja, Ergänzung zum gestrigen Beitrag (weil ich das besonders schlimm finde): in Mekka und Medina werden (religions) historische Kulturdenkmäler zerstört, auch um dem Götzendienst vorzubeugen, und an ihrer Statt Hotels und Shoppingmalls für die Pilger gebaut. Eine vorbildliche Frömmigkeit, sozusagen. Und als solche auch sehr aussagekräftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das St. Florian-Prinzip? ... Naja, ist auch ... irgendwie... eine (religiöse) Haltung. :D


nun ja, schon...
es gibt sehr viele menschen die so leben wollen, sonst würden sie ihr leben nicht dafür opfern.
viele zieht es aus europa auch dort hin...wiedersehen...
die ölfelder verhindern diese option.
dort ist viel land herrenlos geworden, eine neuordnung wäre kein problem, würde man nicht aufs öl von dort hoffen. man könnte dort neue grenzen ziehen, der deal müsste nur sein, ihr habt euer land und wer da nicht leben will, darf auswandern in das dafür gedachte gebiet daneben und grenze ist grenze, man darf nur blumen rüberschießen...
im moment rufen alle nach abschieben, aber geht mit EU pass nicht, so lange der islamische staat kein anerkannter ist, können die keine anerkannten pässe ausstellen.
so kommen diese leute ins gefängnis, werden noch frustrierter, gewaltbereiter, aber auch klüger darin...
warum soll das ein problem sein dass eine gesellschaft von menschen köpfen und steinigen will, solange das dort alle so wollen? und die anderen fliehen dürfen? bzw jene die das auch unbedingt wollen, dort einwandern können?
das ist eigentlich überhaupt kein problem wenn man wegen öl kein doch sehr erhebliches draus machen würde.

die sind anders und wollen anders sein. warum denn auch nicht?
freiheit wäre das, ihnen das zu gewähren.
das wäre freiheit für die, freiheit für uns und freiheit der ruhe zwischen den religionen in der zivilisierten welt. so aber wirken wir allesamt weniger und wenger zivilisiert. wir wollen per gefängnis, psychiatrie, waffengewalt, per deradikalisierungsprogramm terroristen integrieren...ich finde es reicht wenn man die bemühten hier gern lebenden moslems integriert, die das auch gerne wollen, bzw die meisten eh intergiert leben...

und manchmal muss man eben loslassen können...
das ist eine kunst aber eine lohnende...
 
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