Warum geschlossen?

Da geb ich dir ohnehin recht. Man stelle sich vor eine Karikatur macht in der ganzen islamischen Welt Furore: Jesus als Zuhälter (Maria Magdalena) und die europäischen Männer, im Wunsch es im gleichzutun, stecken ihre Frauen deshalb in knappe Kleidung, in der Hoffnung mit ihnen Geld zu machen...

Diese Karikaturen gab es auch über den Papst, ist noch gar nicht so lange her... eigentlich wird vor keiner Religion halt gemacht.. mir persönlich gefallen solche Schmierereien auch nicht, aber wo fängt es an geschmacklos zu werden, damit diese in einem freien Land Verboten werden?

Das empfindet doch jeder anders und rechtfertigt deshalb keine solche Attentat oder Gewalt... Hier mussten unschuldige Menschen sterben, weil Attentäter darüber entscheiden wollen, was in einem freiem Land veröffentlich werden darf und was nicht.. Selbst wenn diese Schmierereien eingestellt werden, wird es nicht aufhören, weil es noch genug Dinge in unserem freien Europa gibt, die solchen fanatischen Terroristen ein Dorn im Auge sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich geh sogar noch ein Stückchen weiter.

Ich frage mich ja, ob da nicht beabsichtigt provoziert wurde, um so einen Anschlag herbeizuführen.....Und da wären wir wieder beim Politikum....wäre ja nicht der erste Politiker, der so seinen Hals aus der Schlinge zieht


Einer der Ermittler soll sich noch am Freitag auf seinem Arbeisplatz erschossen haben - angeblich, weil er depressiv war...
 
Hallo

Ich bin der Meinung das wir lang genug für Meinungsfreiheit gekämpft haben. Egal wie geschmacklos wir manche Zeichnungen, Bücher, Zeitschriften etc... finden, bin ich dennoch FROH in einem Land leben zu dürfen in dem diese Dinge (und vor allem Satire) erlaubt sind. Ich bin froh das ich meine Meinung zu Politik, Religion, Kultur etc... frei äußern darf, ggf. sogar veröffentlichen darf. Ich bin sehr stolz darauf das wir dieses Grundrecht haben.
Egal wie geschmacklos diese Karrikaturen sind, egal wie groß das Pulverfass ist das man damit zündet, egal wer sich dadurch beleidigt fühlt, wir dürfen diese Sachen GSD veröffentlichen. Wenn wir beginnen auf jede Befindlichkeit (und damit meine ich leider auch Beleidigung) Rücksicht zu nehmen, dann wird es ganz schnell mit der Meinungsfreiheit und Pressefreiheit (wenn wir diese überhaupt haben) vorbei sein. Und NEIN es ist nicht in Ordnung wegen Zeichnungen (egal wir geschmacklos sie sein möchten) Menschen zu töten.

Ich lese immer wieder warum man noch Öl ins Feuer gießen muss, wenn man doch weiß wie viele Menschen das beleidigt. Auf der einen Seite stimmt das natürlich, auf der anderen Seite, darf das nicht der Grund sein Meinungen nicht mehr äußern zu dürfen. Wo fängt das an und wo hört das auf?... lassen wir das zu dann werden wir bald nicht mehr in der Lage sein uns zu äußern. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht unserer Demokratie, wird uns diese genommen, sind wir schnell in einer Diktatur.

Ich finde es einfach furchtbar was da passiert ist, ich habe viele muslimische Freunde, die sich jetzt natürlich auch "fürchten", die einfach Angst haben noch mehr ausgegrenzt und verurteilt zu werden. Im Übrigen nehmen die meisten Moslems, die ich kenne, diese Karrikaturen gar nicht so ernst und fühlen sich nicht so gekränkt das sie sich radikalisieren müssen. Ich bin der Meinung das wenn jemand sich so in seinem Extremismus verliert, dass er diese fanatischen Anschläge als Ziel seines Lebens annimmt, dann wird er einen Grund finden (auch ohne Karrikaturen) um sich gegen den Westen zu stellen.


Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.(Voltaire)

LG
 
hallo

ich bin der meinung das wir lang genug für meinungsfreiheit gekämpft haben. Egal wie geschmacklos wir manche zeichnungen, bücher, zeitschriften etc... Finden, bin ich dennoch froh in einem land leben zu dürfen in dem diese dinge (und vor allem satire) erlaubt sind. Ich bin froh das ich meine meinung zu politik, religion, kultur etc... Frei äußern darf, ggf. Sogar veröffentlichen darf. Ich bin sehr stolz darauf das wir dieses grundrecht haben.
Egal wie geschmacklos diese karrikaturen sind, egal wie groß das pulverfass ist das man damit zündet, egal wer sich dadurch beleidigt fühlt, wir dürfen diese sachen gsd veröffentlichen. Wenn wir beginnen auf jede befindlichkeit (und damit meine ich leider auch beleidigung) rücksicht zu nehmen, dann wird es ganz schnell mit der meinungsfreiheit und pressefreiheit (wenn wir diese überhaupt haben) vorbei sein. Und nein es ist nicht in ordnung wegen zeichnungen (egal wir geschmacklos sie sein möchten) menschen zu töten.

Ich lese immer wieder warum man noch öl ins feuer gießen muss, wenn man doch weiß wie viele menschen das beleidigt. Auf der einen seite stimmt das natürlich, auf der anderen seite, darf das nicht der grund sein meinungen nicht mehr äußern zu dürfen. Wo fängt das an und wo hört das auf?... Lassen wir das zu dann werden wir bald nicht mehr in der lage sein uns zu äußern. Meinungsfreiheit ist ein grundrecht unserer demokratie, wird uns diese genommen, sind wir schnell in einer diktatur.

Ich finde es einfach furchtbar was da passiert ist, ich habe viele muslimische freunde, die sich jetzt natürlich auch "fürchten", die einfach angst haben noch mehr ausgegrenzt und verurteilt zu werden. Im übrigen nehmen die meisten moslems, die ich kenne, diese karrikaturen gar nicht so ernst und fühlen sich nicht so gekränkt das sie sich radikalisieren müssen. Ich bin der meinung das wenn jemand sich so in seinem extremismus verliert, dass er diese fanatischen anschläge als ziel seines lebens annimmt, dann wird er einen grund finden (auch ohne karrikaturen) um sich gegen den westen zu stellen.


Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.(voltaire)

lg

danke
 
Irgendwo muss ich Michl Recht geben.
Freiheit ist gut und schön - auch Gedanken-Rede-Schreib-Freiheit.
Nur - wo beginnt sie, wo endet sie?


Wenn damit Gefühle (und seien sie noch so unsinnig!) verletzt werden, endet sie meiner Meinung nach.
Natürlich ist es ein Wahnsinn - diese terroristischen Spinner! :mad: (mit ihrer vermeintlichen "Mission"!:mad:)

Aber "Freiheit" endet dort, wo jemand Anderer verletzt wird. Egal, ob physisch oder in seinen Gefühlen.

Ich kann zum Propheten Mohammed stehen, wie ich will. Wenn er aber für andere Menschen eine Bedeutung hat, darf ich die nicht in den Schmutz ziehen.

Sorry, aber das tut echt weh, so einen Unsinn zu lesen.
Freiheit ist nicht gut und schön, und was soll bitte "auch Gedankenfreiheit" heißen?:eek:
Freiheit ist das höchste Gut einer demokratischen Gesellschaft und nicht teilbar.

Charlie Hebdo hat auch nicht Mohammed satirisch kritisiert, sondern die verquere Sicht mancher seiner Gläubigen.
Und diese Leute, die sich dadurch so beleidigt fühlen, dass sie zur Waffe greifen, fühlen sich auch durch unverschleierte Frauen, Mädchen in Schulen und durch tausend andere Dinge beleidigt...

Durch Worte und Zeichnungen provozieren "muss" natürlich niemand, aber das Wichtigste ist, dass man es DARF ohne um sein Leben fürchten zu müssen.
Das sehen Millionen Muslime im übrigen genau so, und deshalb braucht auch kein denkender Mensch diese Pegida-Typen und ihre ebenso verqueren Ansichten
 
Aber "Freiheit" endet dort, wo jemand Anderer verletzt wird. Egal, ob physisch oder in seinen Gefühlen.

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DIKTATUR wir kommen.... Nicht bös gemeint, da dürften die Zeitung über NICHTS mehr, nämlich gar nichts mehr schreiben. Weil dann fühlen sich prinzipiell alle immer beleidigt: Frauen, Männer, Kinder, Christen, Juden, Moslems, Omas, Teenager, Fleischesser,Veganer, Fischesser, Colatrinker Heteros, Homos, Bisexuelle, Asexuelle, Hundeehalter, Katzenhalter, Gemüsehalter, dünne Frauen, sicke Frauen.... WO soll die Grenze SEin?

Meinungs- und Pressefreiheit sind unveräußerliche Grund- und Menschenrechte. Sie sind zugleich das Fundament jeder Demokratie. - Markus Löning
 
DIKTATUR wir kommen.... Nicht bös gemeint, da dürften die Zeitung über NICHTS mehr, nämlich gar nichts mehr schreiben. Weil dann fühlen sich prinzipiell alle immer beleidigt: Frauen, Männer, Kinder, Christen, Juden, Moslems, Omas, Teenager, Fleischesser,Veganer, Fischesser, Colatrinker Heteros, Homos, Bisexuelle, Asexuelle, Hundeehalter, Katzenhalter, Gemüsehalter, dünne Frauen, sicke Frauen.... WO soll die Grenze SEin?

Meinungs- und Pressefreiheit sind unveräußerliche Grund- und Menschenrechte. Sie sind zugleich das Fundament jeder Demokratie. - Markus Löning

und noch mal ein großes Danke....
 
und noch mal ein großes Danke....

Danke , ich hab einfach manchmal das Gefühl das Menschen nicht bewusst ist, was für ein unglaubliches GUt die freie Meinungsäußerung ist und dasd diese unantastbar sein sollte. Hier wird diskutiert über diese Freiheit und wie man sie einschränken soll.... Gehts noch, genau diese Freiheit macht unser Leben aus.... Aber manche müssen wahrscheinlich mal länger in einem Land leben (habe ich übrigens gemacht) in dem es diese Freiheit nicht gibt und dann schauen wir mal....
 
Sorry, aber das tut echt weh, so einen Unsinn zu lesen.
Freiheit ist nicht gut und schön, und was soll bitte "auch Gedankenfreiheit" heißen?:eek:
Freiheit ist das höchste Gut einer demokratischen Gesellschaft und nicht teilbar.

Charlie Hebdo hat auch nicht Mohammed satirisch kritisiert, sondern die verquere Sicht mancher seiner Gläubigen.
Und diese Leute, die sich dadurch so beleidigt fühlen, dass sie zur Waffe greifen, fühlen sich auch durch unverschleierte Frauen, Mädchen in Schulen und durch tausend andere Dinge beleidigt...

Durch Worte und Zeichnungen provozieren "muss" natürlich niemand, aber das Wichtigste ist, dass man es DARF ohne um sein Leben fürchten zu müssen.
Das sehen

Allerdings sind viele Diktaturen, in denen man das nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße darf, vom Westen gestützt (aktuelles Beispiel: Saudi Arabien, wo die Kritik daran, erst jetzt seit der Ölpreis gesunken ist, langsam artikuliert wird).

Und dann: 12 Tote in Paris: große Aufregung. 80 Tote in Nigerien (am selben Tag, wenn ich mich nicht irre): Nichts. - Auch das ist Rassismus.
 
Allerdings sind viele Diktaturen, in denen man das nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße darf, vom Westen gestützt (aktuelles Beispiel: Saudi Arabien, wo die Kritik daran, erst jetzt seit der Ölpreis gesunken ist, langsam artikuliert wird).

Und dann: 12 Tote in Paris: große Aufregung. 80 Tote in Nigerien (am selben Tag, wenn ich mich nicht irre): Nichts. - Auch das ist Rassismus.

Zu Teil 1 - ja eh
Zu Teil 2 - Warst du zu dem Zeitpunkt in Nigeria? Eher nicht, und daher weißt du´s auch nur, weil die europäischen Medien oder CNN also ohnehin darüber berichtet haben.;)
Dass die subjektive Betroffenheit bei einem Anschlag in Paris, der sich direkt gegen unsere Werte von Demokratie und Pressefreiheit richtet, größer ist, als bei einem Anschlag in Nigeria, liegt in der Natur der Sache. Das heißt aber natürlich nicht, dass der Anschlag in Nigeria nicht grauenvoll und verurteilenswert wäre.
Was hätte das mit Rassismus zu tun? (der beginnt aber möglicherweise dann, wenn "wir" Flüchtlinge, die aus Nigeria vor dem Grauen flüchten, als Wirtschaftsflüchtlinge oder allesamt Drogendealer abtun)
 
Allerdings sind viele Diktaturen, in denen man das nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße darf, vom Westen gestützt (aktuelles Beispiel: Saudi Arabien, wo die Kritik daran, erst jetzt seit der Ölpreis gesunken ist, langsam artikuliert wird).

Und dann: 12 Tote in Paris: große Aufregung. 80 Tote in Nigerien (am selben Tag, wenn ich mich nicht irre): Nichts. - Auch das ist Rassismus.

ich glaube nicht das man es Rassismus nenne kann....aber es ist leichter sowas zu verdrängen, wenn es in Afrika passiert und nicht in Europa....und es ist schon irgendwie nachvollziehbar, das man in Europa stärker darauf reagiert, wenn hier was passiert...wir sind ja so von uns überzeugt und glauben immer, bei uns ist das fast nicht möglich..weil wir ja so modern und zivilisiert sind, in Afrika gehört das ja zum Alltag...und der Westen denkt ...da ist keine gescheide Infrastruktur, keine gut ausgebildeten Polizisten etc....wenns da Anschläge gibt...ist es zwar schlilmm...aber war zu erwarten, aber in Europa.....tja...der Mensch ist so...rassistisch ist es aber trotzdem nicht...
 
Zu Teil 1 - ja eh
Zu Teil 2 - Warst du zu dem Zeitpunkt in Nigeria? Eher nicht, und daher weißt du´s auch nur, weil die europäischen Medien oder CNN also ohnehin darüber berichtet haben.;)
Dass die subjektive Betroffenheit bei einem Anschlag in Paris, der sich direkt gegen unsere Werte von Demokratie und Pressefreiheit richtet, größer ist, als bei einem Anschlag in Nigeria, liegt in der Natur der Sache. Das heißt aber natürlich nicht, dass der Anschlag in Nigeria nicht grauenvoll und verurteilenswert wäre.
Was hätte das mit Rassismus zu tun? (der beginnt aber möglicherweise dann, wenn "wir" Flüchtlinge, die aus Nigeria vor dem Grauen flüchten, als Wirtschaftsflüchtlinge oder allesamt Drogendealer abtun)

Komm schon, Aufregung gibt es in Europa doch immer nur, wenn es um die eigene Haut geht. Und dem liegt durchaus eine Wertung inne. Interkulturelle Verständigung ist eben auch nicht vom hohen Ross herab möglich.
 
ich glaube nicht das man es Rassismus nenne kann....aber es ist leichter sowas zu verdrängen, wenn es in Afrika passiert und nicht in Europa....und es ist schon irgendwie nachvollziehbar, das man in Europa stärker darauf reagiert, wenn hier was passiert...wir sind ja so von uns überzeugt und glauben immer, bei uns ist das fast nicht möglich..weil wir ja so modern und zivilisiert sind, in Afrika gehört das ja zum Alltag...und der Westen denkt ...da ist keine gescheide Infrastruktur, keine gut ausgebildeten Polizisten etc....wenns da Anschläge gibt...ist es zwar schlilmm...aber war zu erwarten, aber in Europa.....tja...der Mensch ist so...rassistisch ist es aber trotzdem nicht...

Also ist in Europa der Terrorismus und dessen Folgen schlimmer als anderswo??

Da werden Dörfer gestürmt...ca 2000 Tote hinterlassen, und es ist den Medien einen 2zeiler wert:eek:

Irgendwie verkehrt diese Welt

Ps Andrea nicht persönlich gemeint;)
 
Also ist in Europa der Terrorismus und dessen Folgen schlimmer als anderswo??

Da werden Dörfer gestürmt...ca 2000 Tote hinterlassen, und es ist den Medien einen 2zeiler wert:eek:

Irgendwie verkehrt diese Welt

Ps Andrea nicht persönlich gemeint;)


Hallo

Ich denke nicht das es uns weniger betrifft und traurig macht wenn in Nigeria etwas passiert. Ich glaube das sobald etwas Nahe unserer Grenzen passiert, wir einfach in eine Art Alarmbereitschaft kommen und selbst mehr "involviert" sind, da uns bewusst wird, das sowas auch in "unserer" westlichen Welt schnell passieren kann. Wenn in Afrika etwas passiert, ist es für uns einfach sehr weit weg (deswegen sicher nicht weniger schlimm). Paris liegt 2 Flugstunden entfernt, hat eine hohe Sicherheitsstufe und dennoch passiert so etwas. Wenn man dann noch hört das es Männer mit französischen Passen und Staatsbürgerschaft haben, fragt man sich einfach schnell: kann sowas auch bei uns passieren? Daher rührt glaube ich die große Betroffenheit. Zusätzlich war der Anschlag auf eine Zeitung ein Anschlag auf unsere "westlichen" Grundwerte, damit solidarisieren sich automatisch sehr viele Menschen.
Mich hat übrigens der Anschlag eine 10j. alten Mädchens extrem schockiert, man schreck einfach vor nichts mehr zurück....
LG
 
Rassimus?Nein, glaube ich nicht. Ich denke, dass es eher etwas mit Nähe zu uns zu tun hat.
Geografischer und emotionaler Nähe, die uns betroffen macht und ängstigt.
Als vorgestern die Bilder über den Ort, wo sich die beiden Terroristen verschanzt hatten, gesendet wurden, tauchte auf einmal das Logo meiner Firma am Nebengebäude auf und plötzlich hatte dieses Ereignis eine andere Dimension für mich. Da waren Kollegen von mir betroffen, Menschen von denen ich einige mit Namen kenne und mit denen ich schon Kontakt hatte. Serge, der im Urlaub gerne mal nach Hawai zum Surfen will, Catherine, die eine englische Bulldogge hat, die sie nachts immer anschnarcht, Richard, der arrogante Pinsel, der immer nur mit dem Abteilungleiter handeln will, ....... sicherlich keine besseren oder schlechteren Menschen als die Geisel selbst oder die Toten in Nigeria, aber trotzdem.....

Das Fährunglück, bei dem so viele von Euch sich um die Hunde Gedanken gemacht haben - warum? Ich meine, weil es einen direkten Zusammenhang zwischen den Erfahrungen und Erinnerungen und dem Ereignis selbst gegeben hat. Auf einer der Fähren, die zur Rettung ihren Kurs geändert haben, war ein Fahrer von uns, der per Handy immer mal wieder den Stand der Dinge aus seiner Sicht berichtet hat. Und wieder.........auf einmal war da ein persönlicher Bezug, der vorher nicht da war-
Nachrichten und Ereignisse, die wir mit eigenen Bildern und Erinnerungen und Erfahrungen verknüpfen, sind emotional greifbarer und binden uns selbst in die Geschehnisse ein.
Das hat nichts mit Rassismus, Wertigkeit oder Ethik zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, wie der Mensch seit jeher seine Umwelt wahrnimmt.
 
Also ist in Europa der Terrorismus und dessen Folgen schlimmer als anderswo??

Da werden Dörfer gestürmt...ca 2000 Tote hinterlassen, und es ist den Medien einen 2zeiler wert:eek:

Irgendwie verkehrt diese Welt

Ps Andrea nicht persönlich gemeint;)

Ja die Welt ist verkehrt, da hast du schon recht....sonst würde nicht soviel verkehrt laufen...nur...wir stehen morgens auf, schalten das Licht ein spülen Trinkwasser das Klo runter und wer denkt dabei an die Menschen, die stundenlang zu einem WAsserloch gehen müssen, um dreckiges Wasser zu holen?...wär es in direkter Nachbarschaft so...würde es uns viel mehr beschäftigen...und da gibt es noch so viele Sachen....wenn bei uns ein Kind stirbt, ist es fürs ganze Dorf eine Tragödie...wenn in Afrika tausende Kinder sterben, ist es für uns einfach zu weit weg...und negative, schlimme Sachen verdrängen wir Menschen eben gerne....wenns am anderen Ende vom Erdball passiert....kann man das verdrängen, wenns quasi in unserem Wohnzimmer passiert, ist es zu nahe dazu...und deshalb auch dieses Ungleichgewicht was Berichterstattung und auch Empathie betrifft....vielleicht hat es mit Selbstschutz zu tun...ich weis nicht warum wir Menschen so ticken...hm..
 
Ja die Welt ist verkehrt, da hast du schon recht....sonst würde nicht soviel verkehrt laufen...nur...wir stehen morgens auf, schalten das Licht ein spülen Trinkwasser das Klo runter und wer denkt dabei an die Menschen, die stundenlang zu einem WAsserloch gehen müssen, um dreckiges Wasser zu holen?...wär es in direkter Nachbarschaft so...würde es uns viel mehr beschäftigen...und da gibt es noch so viele Sachen....wenn bei uns ein Kind stirbt, ist es fürs ganze Dorf eine Tragödie...wenn in Afrika tausende Kinder sterben, ist es für uns einfach zu weit weg...und negative, schlimme Sachen verdrängen wir Menschen eben gerne....wenns am anderen Ende vom Erdball passiert....kann man das verdrängen, wenns quasi in unserem Wohnzimmer passiert, ist es zu nahe dazu...und deshalb auch dieses Ungleichgewicht was Berichterstattung und auch Empathie betrifft....vielleicht hat es mit Selbstschutz zu tun...ich weis nicht warum wir Menschen so ticken...hm..

Da hast du recht...

Und wir kämen nicht auf die Idee, uns von Menschen, die einen stundenlangen Weg zur Wasserquelle haben, bemitleiden zu lassen, weil wir mal wegen eines Rohrbruchs ein paar Tage lang kein Wasser haben.

Genau das wird in solchen Fällen aber wieder und wieder von der muslimischen Welt verlangt.

Die Menschen dort leben in ihrem eigenen Elend, und haben nur bedingt Verständnis für unsere (aus ihrer Sicht Luxus-)Empfindlichkeiten.
 
Bei der Freiheit, die ich meine, geht es nicht um Grundprinzipien der Demokratie.
Sondern um das, was ich "persönliche" Freiheit nennen würde. Also das, was man sich selbst auferlegt. Dieses... "Wie weit gehe ich?" "Wo setze ICH mir Grenzen?"
Hat mit Ethik zu tun.

Freiheit ist das höchste Gut einer demokratischen Gesellschaft und nicht teilbar.

Ja. Nur - was ist das für eine demokratische Gesellschaft, wo persönliche Gefühle des Nächsten verletzt werden?

Ich meine, dann müssten die Menschen IN dieser demokratischen Gesellschaft eine gewissen Reife haben.
Egal wie geschmacklos diese Karrikaturen sind, egal wie groß das Pulverfass ist das man damit zündet, egal wer sich dadurch beleidigt fühlt, wir dürfen diese Sachen GSD veröffentlichen.

Ja, wir dürfen. Und - um mich nicht falsch zu verstehen... wir SOLLEN auch!

Nur - bitte... dann zeigt REIFE!

Nicht dieses Wurschtigkeitsverhalten... egal, wie sehr ich mein Gegenüber auch verletze, ich tue.. gilt ja die Meinungsfreiheit....

Dieses... Ich hab ja das Recht dazu....

Und nochmals... nein, dieses Recht muss aufrecht bleiben!
Aber.... es ist weder in Ordnung, dass Menschen umgebracht werden, Terroranschläge begangen, noch jedoch - dass man dieses Recht der Freiheit pervertiert - und dazu ausnützt, andere Menschen zu beleidigen, zu brüskieren, usw.
 
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