Ja, aber man kann doch nicht als hundeanfänger perfekt reagieren in jeder situation....das gehört leider zum lernprozess........
Völlig richtig, aber für einen Anfänger würde sich vielleicht ein einfacherer Hund eignen.
Lernen schön und gut, aber doch nicht auf Kosten anderer?
Weiters denke ich, dass die meisten (mich eingeschlossen) sich daran stoßen, dass Bianca eine ziemliche Kaltschnäuzigkeit an den Tag legt, und nicht, dass sie unerfahren ist.
Ich seh das ganze von beiden Seiten, ich bin Mutter zweier Kinder und habe zwei Hunde.
Ich habe meinen Kindern eindringlichst den richtigen Umgang mit Hunden beigebracht, meine beiden würden niemals einen Hund sekkieren, anschreien oder was auch immer. Im Gegenteil, sie haben ein sehr gutes Händchen für Hunde entwickelt, ein besseres vielleicht als so mancher erwachsene Hundehalter es hat.
Ich empfinde Kinder, die Hunde in die Enge treiben oder sich sonstwie ungut aufführen, selbst als äußerst mühsam.
Noch mühsamer sind die dazugehörigen Eltern, die solch ein Verhalten oft auch noch milde belächeln.
Trotzdem mache ich einen Unterschied zwischen der Situation, wo ein Hund vom Kind regelrecht bedrängt oder gar gequält wird, und der, wo das Kind einfach nur vorbeiläuft und/oder kindesgemäß lauter ist.
Ein Hund, der in der zweitgenannten Situation auf das Kind losgeht ist nicht gleichzustellen mit einem, der sich gegen zugefügten Schmerz wehrt.
So ein Hund gehört in die Hände eines erfahrenen, besonnenen Menschen und nicht zu einem völlig unbedarften Mädl.
Es ist natürlich gut, dass Bianca jetzt Rat bei einem Trainer sucht und bekommen wird, keine Frage. Dennoch bleibt ein schaler Nachgeschmack, was die generelle Einstellung dieser Hundehalterin betrifft.
Bleibt nur zu hoffen, dass nicht nur der Hund, sondern auch dessen Besitzerin in die richtige Bahn gelenkt werden.