"Geschirrgriff"

Astrid, du hast ja recht. Nur - wie krieg ich den Kerl einmal ins Fuß?

In der ersten Hundeschule lernte ich...Gutsi vor die Schnauze und ab geht es. Wie die Karotte vorm Esel.
Das ist aber falsch.
Wie also nicht locken, sondern so, dass der Hund relativ in der Nähe des Fußes ist (knapp wird das, so hab ich das Gefühl, nix werden, der Kerl braucht eine gewisse Distanz).
Wie anfangen?
Quietschi und Fellschwanzi in die Hand nehmen und so locken? Gutsi als Jackpot gibt es nur eingeschränkt - nämlich die selbstgetrockneten Hühnerfiletstreifen. Was anderes geht nicht. Das heißt, das ist kein Jackpot, sondern wird überall als Belohnung eingesetzt.
Quietschi ist derzeit auch nicht so interessant, ein Fellschwanz schon. Also mit dem arbeiten?
 
Verabschiede dich auch von dem Gedanken, dass dein Hund wieder "verträglich" wird, das ist doch der größte Blödsinn, den ich je gehört habe.

Und für den Rest... ich gebe es echt auf, denn du hast nichts davon begriffen, was dir eine Ulli, eine Astrid oder ich geschrieben habe.

Na ja, vielleicht starte ich in zwei Jahren wieder einen Versuch. Obwohl..ich glaube mittlerweile, dass der Leidensdruck bei dir gar nicht hoch genug werden kann.
 
Und wieso muss der arme Aaron mit allem und jedem verträglich werden? :confused:

Es geht weiters nicht um "Entweder-oder" - es geht darum, dass Maximum an Positivem für Hund UND Mensch heraus zu holen. Heisst: wenn mein Hund irgendwo Unsicherheiten hat, werde ich Ursachenforschung betreiben und versuchen, ihm dabei zu helfen. Heisst auch, dass ich manche Eigenheiten meines Hundes (z.B. dass er vielleicht nicht jeden Artgenossen lieben muss) akzeptieren und damit umgehen lerne. Heisst außerdem, dass man mit einer vertrauensvollen Beziehung zueinander (dazu gehört u.a. gegenseitiger Respekt, souveräne Führung...) und einem guten Gehorsam sehr angenehm durchs Leben wandern kann. Auch mit einem Welsh. Oder einem TWH. Oder einem Akita. Oder einem HSH. Oder einem Malamut. Oder...

P.S: Bzgl. Fußarbeit kann ich Susanne Bock und Mareike Doll-Degenhardt empfehlen. Erstere ist aus der Gegend Haag, Letztere zwar aus Deutschland, hat aber - bilde ich mir ein - demnächst noch irgendwann ein Seminar in der Gegend Salzburg oder OÖ.
 
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Es geht weiters nicht um "Entweder-oder" - es geht darum, dass Maximum an Positivem für Hund UND Mensch heraus zu holen. Heisst: wenn mein Hund irgendwo Unsicherheiten hat, werde ich Ursachenforschung betreiben und versuchen, ihm dabei zu helfen.

Das hab ich ja dank meiner letztenTrainerin gelernt. Das heißt, das klappt nun.


Heisst auch, dass ich manche Eigenheiten meines Hundes (z.B. dass er vielleicht nicht jeden Artgenossen lieben muss) akzeptieren und damit umgehen lerne.

Tu ich auch schon. Zum Umgehen...da gehört der "Geschirrgriff" dazu. Gibt mir und Aaron Sicherheit. (ich weiß, wie ich schwierige Situationen händle)

Heisst außerdem, dass man mit einer vertrauensvollen Beziehung zueinander (dazu gehört u.a. gegenseitiger Respekt, souveräne Führung...) und einem guten Gehorsam sehr angenehm durchs Leben wandern kann.

Es ist ja schon viel, viel besser geworden. Aber das mit dem Fußgehen....das ist eine Sache, die ich doch in Angriff nehmen möchte.
Zum richtigen Aufbau...ist das Haag im Hausruck?
Bzw. - ich kann mir schon vorstellen, wie ich anfange (ohne "Karotte" direkt vor der Nase)...die Ulli (Shonka) hat mir das ja schon einmal gezeigt, allerdings mit Quietschi. Da hat es dann nicht gut funktioniert, weil ich den Fehler machte, dass Aaron das Quietschi auch so haben durfte, weil wir auch so damit gespielt haben und er das Interesse daran verloren hat.
Aber mit einem ganz bestimmten Fellschwanzi...da fährt er darauf ab, das weiß ich. Also Fellschwanzi in die Hand und losmarschieren?
Wenn der Aaron mitläuft, das Kommando dazugeben? Und schauen, dass er immer auf's Fellschwanzi und damit auf mich schaut und mitläuft?
Und wenn er das eine Weile tut, dann spielen mit dem Fellschwanzi mit ihm?

Das wär nämlich total anders, als die "Methode" von der Hundeschule, wo militärmäßig marschiert wurde und ich kann mir vorstellen, dass es besser funktioniert als der Drill!
 
Brigitte, es gibt nicht DIE EINE Methode, um Fuß gehen zu lernen - es kann über Futtertreiben, über shapen, über Rechtskreise laufen, über Target... funktionieren - viele Wege führen nach Rom und welcher der Passende für ein Mensch-Hund-Team ist, ist individuell, wie so Vieles andere auch. Und es lässt sich auch über ein Forum nicht beschreiben, wie die verschiedenen Möglichkeiten aufgebaut werden können.
 
Also seit ich erst kürzlich beim Training - bzw. in der Pause - darauf angesprochen wurde: "ja, und hat dein Hund dann noch nie draufgezahlt ...?", weil ich sie dauernd als doofen Tutnix beschreibe, der sich jeden anderen Hund - ob fremd oder bekannt, egal -als Spielopfer aussuchen möchte, ist mir erst bewusst geworden, dass ich dieses wirklich brave Mädel auch hier immer so negativ darstelle. Die Antwort war: nix passiert, denn ich passe auf. Im Fall des Falles könnt sie auch schneller wegrennen ---:D
Nein, Spaß beiseite: dieses Mädel ist ein Traumhund. Für die würde ich wirklich die Hand ins Feuer legen und weiß bei ihr zu mehr als 100% (wenn das möglich wäre) sicher, dass sie keinem Lebewesen etwas absichtlich zuleide tun würde. Schade ist nur, dass wir ihr immer noch nicht die Freiheit geben können, die sie braucht. Leider habe ich wahrscheinlich anfangs einen zu weiten Radius zugelassen, weil sie bis zu 10 Monaten auf Ruf immer sofort gekommen ist, doch seit der Pubertät bekamen wir Probleme, weil sie draufgekommen ist - keine Leine dran - holladaro!

Ich achte darauf, dass sie nicht einfach drauflosläuft, aber bei einem erlaubten Zusammenkommen hat sie noch so manchen Brummelbär mit ihrem Charme besänftigt.

Dass "Platz" nicht gleich "Platz" ist, kann ich auch bestätigen. Es gibt da ja auch so ein "Lauer"-Platz, wo der Hund gaaanz schnell wieder auf und davon ist. Das haben wir alles schon hinter uns.

Einen Trainer zu haben, mit dem man zwischendurch geht, ist sehr gut. Denn auch wenn man glaubt, man hat eh schon Erfahrung, kann einem nur ein Beobachter sagen, was jetzt - wenn - falsch gelaufen ist. Kürzlich war es bei mir anscheinend so, dass ich nach 10 minütigem tollem Platz samt mich Anschauen zu freudig und stolz zu meinem Hund zurückgegangen bin, schon bereit fürs Loben, dass sie kurz vorm Lob AUFGESTANDEN IST, das blöde Kuhli. Nach 10 min....! Aber das sind halt Trainingssachen und keine lebendsnotwendigen Dinge.
Ich freu mich schon, wenn mein Hund, wenn auch als Husky wie ein Terrier verschrien, folgt. Und mit solchen Ausreden - ist halt ein --- was auch immer, werde ich mich sicher nicht abfinden.

@akemi deinem Post wäre eigentlich nichts hinzuzufügen. Hab mich zwar nicht daran gehalten, aber danke dafür!
Und genau daran versuche ich mich zu orientieren.
 
Hm... ich geh manchmal mit dem Hund meiner Tante spazieren, der dezent auszucken würd, bei Begegnungen mit andren Hunden. Der bekommt das Kommando "Fuß" und wird mit größtmöglichem Abstand vorbei geführt. Würd ich da anfangen ihn am Geschirr zu nehmen und auch noch streicheln und beruhigen würd er weiterhin auszucken. Er braucht klare Linien, dann kommen wir gemeinsam gut durch den Alltag.

Diesen "Geschirrgriff" würd ich zB. bei Fido anwenden. Bei Begegnung mit vielen, fremden Menschen an einer schmalen Stelle, wo ich nicht gscheit ausweichen kann. Aber auch nur, weil ich weiß, dass ihn das wirklich beruhigt und ihm das am Besten hilft die Situation zu meistern. Würd er da herumkeiffen oder mit ähnlichen Spompernadln daher kommen gäbs ein "Sitz" und "Warten". Für den Hund aber nicht weiter schlimm, da er es auf positive Weise gelernt hat, es ihm Sicherheit gibt.

Kommandos sind ja nix Schlimmes. Ganz im Gegenteil! Der Hund wird gefordert, im Normalfall macht es Hund & Halter Spaß diese zu erlernen und sie helfen im Alltag!

Zum Thema Fuß gehen, können meine auch nicht gscheit. Ich bin nämlich, zugegebenerweise, zu faul und inkonsequent ihnen das gscheit zu lernen. Sie könnens zwar ein kurzes Stückerl, aber weit weg von perfekt. Sie wissen aber, wenn ich sag "Fuß" dass sie nicht ziehen sollen und sich auch nicht wegbewegen dürfen von mir, funktioniert auch ohne Leine. Das reicht mir und wir kommen damit sehr gut durch den Alltag. Und wie die Astrid schon gesagt hat, DIE Methode gibts nicht. Da müsstest halt ausprobieren, was der Aaron gern mag und wie er sich am leichtesten tut.

Ich hab's meinen ohne Leine gelernt, Leckerli/Ball in die Hand, mir auf den Brustkorb gehalten, damit Hund mich anschaut und neben mir her geht, zuerst schrittweise, danach ein paar Meter. Ob das pädagogisch wertvoll war, funktioniert hats *g*Und ohne Leine deshalb, einfach weil ich da wirklich schauen musste, dass er neben mir geht. Mit Leine hätt ich mir gedacht, na is eh egal, wenn er weiter vorn geht, ist es aber nicht, da es manchmal notwendig ist, dass er wirklich neben mir geht und wenn's nur 5m sind. Ich geh auch heute lieber ohne Leine mit ihnen, als mit, einfach weil ich konsequenter bin. :D
 
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Beim Zurückgehen einfach keinerlei Gefühlsregung zeigen. Auch wenn man sich freut, als ob man einen Lotto-Sechser gemacht hätte, eiskalt zurückgehen. Ich habe mir immer einen Punkt gesucht vorm Hund, den ich konstant angestarrt habe, weil teilweise ein direkter Blick schon gereicht hätte, um ihn aufzujagen. Neben den Hund, Hund ins Fuß nehmen...Spannung halten - und DANN wir gfetzt mit ihm.

Diesen Fehler machen so gut wie alle, habe ich genauso gemacht. Zuerst freut man sich wie Oskar und dann fällt einem das Ladl runter, weil der Hund aufsteht. Wenn man ihn allerdings dann lobt, genau fürs Aufstehen bestätigt und nicht für das bis dahin gelungene Ablegen.

Über das fällt wohl jeder mal drüber, das wird schon noch. Mit der Zeit merkt man schon, wie viel Freude der Hund verträgt, ohne dass man ihn aufstaubt.

Ich habe mit meinem Letzten die Viertelstund außer Sicht sicher ablegen nie ganz geschafft. Da wollte ich wohl irgendwann mal zu schnell zu viel. Aber es war's mir einfach nicht wert, das aufzuarbeiten.
Es hat aber eine super Spannung in die Turniere gebracht, wenn man bis zum Ablegen geführt hat und es dann eine Glückssache war, ob er liegt oder nicht. Das wussten allerdings meine Kontrahenten auch, und so haben wir immer gemeinsam gezittert, jeder halt um einen anderen Ausgang...gg
 
Ich hab's meinen ohne Leine gelernt, Leckerli/Ball in die Hand, mir auf den Brustkorb gehalten, damit Hund mich anschaut und neben mir her geht, zuerst schrittweise, danach ein paar Meter. Ob das pädagogisch wertvoll war, funktioniert hats *g*Und ohne Leine deshalb, einfach weil ich da wirklich schauen musste, dass er neben mir geht. Mit Leine hätt ich mir gedacht, na is eh egal, wenn er weiter vorn geht, ist es aber nicht, da es manchmal notwendig ist, dass er wirklich neben mir geht und wenn's nur 5m sind. Ich geh auch heute lieber ohne Leine mit ihnen, als mit, einfach weil ich konsequenter bin. :D
Jetzt, wo du's sagst: auch alle meine Hunde sind ohne Leine immer besser bei Fuß gegangen als mit. Hab nie verstanden, wieso, war aber so.
 
Brigitte, Fußgehen seh ich nicht als Zirkuslektion an, wie Deine eine Trainerin. Und es macht schon Sinn, wenn der Hund Fuß geht , egal in welcher Situation

Ich hab aber auch noch das Kommando MARSCH - dieses verwend ich als Unterschied zum Prüfungs-Fuss gerne im Gelände und wenn ich beide Hunde neben mir führe.

Marsch heisst einfach , neben mir gehen, ruhig mit leichtem Abstand, Nase und Blick darf nach vorn gehen, aber sie müssen im Bereich neben mir bleiben.

Man übt für diese Dinge recht lang, vor allem, wenn es 2 Hunde gleichzeitig betrifft.

Für deine Frage, WIE man Fussgehen dem Hund beibringt:
Wie schon geschrieben wurde, gibt es mehr Wege.

ich finde schon mal einen guten Beginn, wenn Du die Grundstellung positiv aufbaust:

Hund sitzt links neben Dir und Du verlangst "schau"
( hast du schon das Anschauen mit ihm geübt? )

Das Dich Anschauen bestätigst Du.
Das Wegschauen korrigierst Du - ein leichtes Band um den Hals, ein NEIN und ein leichter Ruck - wenn er Dich anschaut, sofort wieder ein Lobwort ( ich würde da immer ein gleiches kurzes prägnantes Markerwort nehmen, das ähnlich funktioniert, wie der Clicker)

Dazu aber wäre auch die Vorarbeit nötig, dieses Markerwort zu konditionieren, wie bei C&B ( Click-Belohnung)

Ich weiss Deine Vorkenntnisse nicht, daher weiss ich nicht, ob Du mir bisher folgen konntest - aber da Du Dich ja schon lange mit Hundeerziehung beschäftigst, denke ich, Du verstehst schon.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man dem Hund die Grenzen seines Verhaltens schon auch aufzeigen muss - genauso wie ich ein Markerwort für gutes richtiges Verhalten hab, hab ich auch eines für die Korrektur.

Ich kann den Hund nicht nur mit Futter oder Spieli in das korrekte Verhalten bringen, sobald andere Triebe oder Instinkte stärker sind.
Dann muss ich ihm ganz klar sagen, dass ich das nicht will.
"klar" heisst, so dass der Hund das versteht und auf eine Art und Weise, hinter der DU als HF auch stehst.

Es bringt nichts, wenn Du Trainer nachmachst oder Tipps aus dem Forum übernimmst, wenn sie nicht zu Dir als Mensch, als Hundeführer passen.

Du musst Deinen eigenen Weg finden, Deine Art mit dem Hund zu kommunizieren, manchmal ist es auch gut, nicht zu viel zu lesen oder zu denken, sondern einfach authentisch zu handeln.
( mit einem sicheren Hintergrundwissen, das ist schon klar )

Dein Hund muss sich nicht mit jedem vertragen, das kann man auch nicht verlangen.
Aber Du kannst verlangen, dass er in Deiner Gegenwart keinen anpöbelt, dass er sich nicht aus Deinem Umkreis entfernt .
Er muss sich nicht in sein Gegenüber verlieben....

LG
 
Jessas, du hast das böse Wort "RUCK" geschrieben, das wird dir gleich ausgelegt werden als ein Leinenruck, mit dem du dem Hund halb den Hals brichst.

Da kann hundertmal ein Aufmerksamkeitszupfer gemeint sein.
 
hihi, ja Akemi, ich hab das Wort vor dem Abschicken eh noch kritisch angeschaut ----- Zupferl wäre gscheiter gewesen, zu schreiben.

Aber du zB weisst, was ich mein, oder ?

Irgendwie MUSS ich mich bemerkbar machen und mit einem Stofftier vor der Hundenase rumwedeln , bringt halt in vielen Fällen nix.
 
Ja, klar weiß ich, was du meinst. Ein leichter Zupfer kombiniert mit einem, wie du schon sagtest "Schau" oder bloß ein leises Zischen.
Ein wirklicher Ruck wäre in dem Fall ja äußerst kontraproduktiv, weil es den Hund ja nur dahin bringt, es einfach nicht toll zu finden.

Ich glaube auch, dass viele einfach gar nicht wissen, was ein wirklicher Leinenruck ist.
 
Ich bin absolut gegen Leinenrucke, die unfair sind, den den Hund so richtig beuteln bzw. bewegen - aber leichtes Zupfen, an einem leichten Band, einer Moxon oder so - um dem hund zu sagen " he, da bin ich , da schau her ", oder auch ein leichter Fingerschnipp auf den Kopf, sowas braucht man einfach bei manchen Hunden.

Bei meinen reicht ein "he" oder ein "sst" - aber Hunde, die wie Brigittes Aaron zB sich manchmal halt vom Hundeführer wegbewegen mit ihrer Aufmerksamkeit, und dann nur mehr schwer ansprechbar sind, muss man auch taktil ansprechen.....
 
Das alles habe ich nie gebraucht, Zupfen kann ich auch mit der ganz normalen Führleine, wenn es denn schon mal notwendig sein sollte.

Bei meinen hat auch ein leichtes Zischen schon gereicht, weil es einfach ein Zeichen dafür war irgendwie für: Irgendwas wills schon wieder von mir. Na, schau ich halt hin, was für einen Blödsinn sie sich jetzt schon wieder einfallen lassen hat;-)
 
Ich bin absolut gegen Leinenrucke, die unfair sind, den den Hund so richtig beuteln bzw. bewegen - aber leichtes Zupfen, an einem leichten Band, einer Moxon oder so - um dem hund zu sagen " he, da bin ich , da schau her ", oder auch ein leichter Fingerschnipp auf den Kopf, sowas braucht man einfach bei manchen Hunden.

Bei meinen reicht ein "he" oder ein "sst" - aber Hunde, die wie Brigittes Aaron zB sich manchmal halt vom Hundeführer wegbewegen mit ihrer Aufmerksamkeit, und dann nur mehr schwer ansprechbar sind, muss man auch taktil ansprechen.....

Ein Schweizer z.B.? Ist ja auch "nur" ein ganz leichtes Bandl mit dem man "ganz leicht zupferlt"... :rolleyes:

Woher weißt du, dass Aaron taktil angesprochen werden muss? Kennst du ihn denn?

Ich hab aus Brigittes Beiträgen viel eher heraus gelesen, dass bisher noch nie ernsthaft und ordentlich am Fuß gearbeitet wurde. Einen Hund, der mit dem Signal Fuß noch nichts verknüpft hat, der noch nicht gelernt hat, dass Blickkontakt erwünscht ist usw. brauch ich nicht korrigieren, dem sollte ich erstmal vermitteln, was ich überhaupt von ihm möchte. Und dazu bedarfs weder einem Leinenruck noch einem Zupferl o.ä. :rolleyes:
 
Ein Schweizer z.B.? Ist ja auch "nur" ein ganz leichtes Bandl mit dem man "ganz leicht zupferlt"... :rolleyes:

Woher weißt du, dass Aaron taktil angesprochen werden muss? Kennst du ihn denn?

Ich hab aus Brigittes Beiträgen viel eher heraus gelesen, dass bisher noch nie ernsthaft und ordentlich am Fuß gearbeitet wurde. Einen Hund, der mit dem Signal Fuß noch nichts verknüpft hat, der noch nicht gelernt hat, dass Blickkontakt erwünscht ist usw. brauch ich nicht korrigieren, dem sollte ich erstmal vermitteln, was ich überhaupt von ihm möchte. Und dazu bedarfs weder einem Leinenruck noch einem Zupferl o.ä. :rolleyes:

Puh, danke Astrid! Ich war schon ein bissl erstaunt über die Selbstverständlichkeit mit der das "Zupferl" empfohlen wurde. "Zupferl" und "NEIN" ist nämlich nix, womit man dem Aaron etwas verständlich erklären könnte.
 
Ich gehe da noch viel weiter. Brigitte hat absolut keine Ahnung davon, wie man eine Übung überhaupt aufbaut, und sei es die kleinste Kleinigkeit.
Ihr scheint irgendwie jegliches Gespür und jeglicher Hausverstand punkto Hund zu fehlen.
Das soll auch nicht abwertend gemeint sein, es ist nun mal so. Das hat nun mal nicht jeder. Zumindest kommt es für mich so rüber.

Sie mag sich zwar theoretisch mittlerweile jeden Fachbegriff angelesen haben oder wohlklingende schon selber kreieren, aber was hilft die schönste Theorie, wenn sie null Ahnung hat, wie man irgendwas von dem ganzen in die Praxis umsetzt?

Und mir kann auch keiner erzählen, dass es nur eine Ulli (weil da ja immer von der Entfernung die Rede ist, wär mir auch zu weit, keine Frage) schafft, ihr beizubringen, wie man mit einem Aaron umgeht. Ich denke eher, dass jeder froh ist, wenn er sie los ist, weil das ewig Siebengscheite, wobei sich immer wieder offenbart, dass null Ahnung da ist, hält wohl keiner auf die Dauer aus.
 
... dass er, bis der Kontrahent vorbei ist, im Platz bleibt. ...

Akemi, mich würde ja brennend interessieren, wie du da trainieren würdest. Also...Hund geht vor, hängt in der Leine. Was machst du in dem Fall?

Ich warte gar nicht, dass er sich in die Leine hängt, denn sobald er mir aus dem Fuß geht, mache ich einen Richtungswechsel nach links, rechts oder ein Kehrt, dass der Hund mal lernt, auf mich aufzupassen. ... Bei mir spielt die Musik! ... Du brauchst was, mit dem du deinen Hund motivieren kannst, auf das er total geil ist.
Und DAS ist nur eine Methode, aber mit der kannst zumindest so gut wie nix falsch machen.


Du bist echt süß, akemi. Mein Großer ist nur auf eines wirklich geil: Aufpassen und Familie beschützen; da ist er so viel besser als ich, dass ich mich mit "hier spielt die Musi" nur lächerlich mache. Also zumindest bei ihm kannst du mit deiner Methode so ziemlich alles falsch machen, was man falsch machen kann. Auch bei Hunden, die es mit der menschlichen Willkür nicht so haben und überraschende Richtungswechsel als Unberechenbarkeit verstehen, die eine echte Führungspersönlichkeit nicht nötig hat, und dann halt irgendwann lieber sich selbst vertrauen. Und bei Hunden, die nicht im Platz bleiben wollen, weil sie eigentlich höflich sein und ausweichen wollen und die dann halt lernen, dass man unhöflich sein muss... Wenn ich noch weiter nachdenke, fallen mir sicher noch weitere Beispiele ein, wie man mit deiner Methode so einiges falsch machen kann.

Aber mei ... Dein Urteil ist so "selbstbewusst", dass ich es nicht weiter anzweifeln werde:
Ich gehe da noch viel weiter. Brigitte hat absolut keine Ahnung davon, wie man eine Übung überhaupt aufbaut, und sei es die kleinste Kleinigkeit.
Ihr scheint irgendwie jegliches Gespür und jeglicher Hausverstand punkto Hund zu fehlen.
Das soll auch nicht abwertend gemeint sein, es ist nun mal so. Das hat nun mal nicht jeder. Zumindest kommt es für mich so rüber.

Sie mag sich zwar theoretisch mittlerweile jeden Fachbegriff angelesen haben oder wohlklingende schon selber kreieren, aber was hilft die schönste Theorie, wenn sie null Ahnung hat, wie man irgendwas von dem ganzen in die Praxis umsetzt?

Und mir kann auch keiner erzählen, dass es nur eine Ulli (weil da ja immer von der Entfernung die Rede ist, wär mir auch zu weit, keine Frage) schafft, ihr beizubringen, wie man mit einem Aaron umgeht. Ich denke eher, dass jeder froh ist, wenn er sie los ist, weil das ewig Siebengscheite, wobei sich immer wieder offenbart, dass null Ahnung da ist, hält wohl keiner auf die Dauer aus.

Du kennst den Aaron ja offensichtlich besser als Brigitte, die jeden Tag mit ihm verbringt, oder Ulli, die ihn zumindest schon mal persönlich kennengelernt hat, wenn ich mich recht erinnere... Ich kann gut verstehen, dass dir die ewig Siebengscheiten auf die Nerven gehen. :D
 
:D:p also eins muss ich schon sagen, ohne, außer dem ersten posting, überhaupt was gelesen zu haben!
mir ist c u a schon irgendwie sympathisch. sie weiß, wie sie hier ankommt und dass sie sofort zerfleddert wird. sie setzt bewusst akzente ins forum, um wieder leben zu haben. und das gelingt ihr immer wieder.:D
aber, sie nimmt sich selber auf die schippe und das gefällt mir! :)
 
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