Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren

Das ist aber schon etwas dominant - der Fleischklopfer :D:D:D

Ich handle vorausschauend und bringe sie gar nicht erst in die Situation ;) also hopse ich jetzt ins Bett wenn ich brav bin läßt sie mich vielleicht noch etwas länger Fernsehen.....Gute Nacht :)
nene, manche meinen ich bin zu menschen dominant, allerdings bin ich der meinung dass ich nur falsch verstanden werde :D
ich wär froh wenn mein hund mein nudlholz holn würde, ich weis nämlich nicht mehr wos ist:p:o
 
nene, manche meinen ich bin zu menschen dominant, allerdings bin ich der meinung dass ich nur falsch verstanden werde :D
ich wär froh wenn mein hund mein nudlholz holn würde, ich weis nämlich nicht mehr wos ist:p:o

das ist der unterschied- ich bin wirklich dominant:):D
und zum nudelholz- fahr zum baumannseminar ZOS- dein hund findet alles:)
 
das ist der unterschied- ich bin wirklich dominant:):D
und zum nudelholz- fahr zum baumannseminar ZOS- dein hund findet alles:)

Wobei ich stark vermute dass Baumann Raucher ist weil der Goldie musste ein Feuerzeug suchen - das spricht sehr dafür - da wird Mammi kein Nudelholz kriegen ;) aber ich verliere meine Feuerzeuge ständig - vielleicht sollte ich da hingehen ....:D
 
Um zum Knurren zurück zu kommen - die Mädels hier sind sich einig dass ihre Männer nicht knurren dürfen oder dass dies zumindest Konsequenzen hat - wieso ist es dann so schwierig dass beim Hund zu akzeptieren dass er eben nicht knurren darf - bezogen auf Hund Knurrt den Besitzer an :confused:

Mir tut es selbst weh wenn ich einen von meinen Putzis maßregeln muss aber ich weiß dass es notwendig ist - denn wenn mein Hund gewisse Regeln akzeptiert dann haben wir beide ein viel freieres und entspannteres Zusammenleben miteinander.

Die Knurrlaute voneinander unterscheiden zu können ist schon eine wichtige Voraussetzung für jeden HB - aber wenn es tatsächlich die Situation ist Hund knurrt HB an weil er seine Ressource im Moment nicht hergeben oder teilen will dann ist Handlungsbedarf - d.h. HB muss einen für ihn passenden gewaltfreien Weg finden Hund davon zu überzeugen dass das gar keine gute Idee ist.

Wenn viele schreiben dass sie ihrem Hund ins Futter greifen können und auch auf die Couch dürfen ohne dass Hund knurrt dann haben diese HB's das ja gemacht.

Ich würde sagen jeder Hund probiert einmal aus was geht und was nicht - wie ein Kind eben auch. Je früher ich die Frage des Hundes dann beantworte - umso einfacher versteht er es.

zB wenn ich einen Hund 3 Jahre lang am Sofa knurren lasse dann wird es sehr schwierig sein ihm klarzumachen dass ich im 4.Jahr nicht mehr damit einverstanden bin.
 
Die Frage der Diskussion war ja eigentlich:

Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren?

Mein Hund darf mich "anknurren", wenn er seinen Unmut ausdrücken will, wenn er Schmerzen hat oder sich erschrickt.

Mein Hund darf mich nicht anknurren, wenn er Ressourcen verteidigt.

Gut - da sind wir uns ja im Großen und Ganzen alle einig. Mich würden jetzt noch die Konsequenzen interessieren. Was macht man, wenn der Hund dich anknurrt, weil er sein Knocherl oder sein Platzerl verteidigt.

Einen "Flugplatz" oder ein scharfes "aus" gibts bei mir in dem Sinn nicht, weil meine Hunde das noch nie gebraucht haben. Ich geh mit ihnen quasi ein Geschäft ein und übe daran, dass so etwas nicht mehr vorkommt(Leckerlitausch, Vertrauen aufbauen, Bindung festigen) und mich mein Hund nicht mehr anknurren muss.

Ein von der Couch runterwischen, auf den Boden drücken oder durch schreien find ich nicht gut für die langfristige "Problembehandlung". Was lernt der Hund, wenn er knurrt und in ein scharfes Platz befördert wird langfristig?
 
Um zum Knurren zurück zu kommen - die Mädels hier sind sich einig dass ihre Männer nicht knurren dürfen oder dass dies zumindest Konsequenzen hat - wieso ist es dann so schwierig dass beim Hund zu akzeptieren dass er eben nicht knurren darf - bezogen auf Hund Knurrt den Besitzer an :confused: Ja ja , die Rüdinnen :D:D

Mir tut es selbst weh wenn ich einen von meinen Putzis maßregeln muss aber ich weiß dass es notwendig ist - denn wenn mein Hund gewisse Regeln akzeptiert dann haben wir beide ein viel freieres und entspannteres Zusammenleben miteinander.

Die Knurrlaute voneinander unterscheiden zu können ist schon eine wichtige Voraussetzung für jeden HB - aber wenn es tatsächlich die Situation ist Hund knurrt HB an weil er seine Ressource im Moment nicht hergeben oder teilen will dann ist Handlungsbedarf - d.h. HB muss einen für ihn passenden gewaltfreien Weg finden Hund davon zu überzeugen dass das gar keine gute Idee ist.

Wenn viele schreiben dass sie ihrem Hund ins Futter greifen können und auch auf die Couch dürfen ohne dass Hund knurrt dann haben diese HB's das ja gemacht.

Ich würde sagen jeder Hund probiert einmal aus was geht und was nicht - wie ein Kind eben auch. Je früher ich die Frage des Hundes dann beantworte - umso einfacher versteht er es.

zB wenn ich einen Hund 3 Jahre lang am Sofa knurren lasse dann wird es sehr schwierig sein ihm klarzumachen dass ich im 4.Jahr nicht mehr damit einverstanden bin.

Genau soo ist es .

LG . Josef
 
Mein Hund darf mich "anknurren", wenn er seinen Unmut ausdrücken will, wenn er Schmerzen hat oder sich erschrickt.

Mein Hund darf mich nicht anknurren, wenn er Ressourcen verteidigt.

Gut - da sind wir uns ja im Großen und Ganzen alle einig. Mich würden jetzt noch die Konsequenzen interessieren. [/U]

Also ich persönlich möchte auch nicht, dass mich mein Hund anknurrt, wenn er Schmerzen hat. Warum sollte er auch – da müsste er ja quasi annehmen, dass ich ihm die Schmerzen mutwillig zufüge (ich weiß, das klingt jetzt sehr vermenschlichend). Auch im Schmerzensfall hat er noch ein Repertoire an verschiedensten anderen Lautäußerungen zur Verfügung – fiepen, quietschen etc...Und darauf wird wohl jeder normale Hundebesitzer auch reagieren, ohne dass der Hund erst drohen muss.

Und schon gar nicht möchte ich akzeptieren müssen, dass er mich anknurrt, wenn er seinen „Unmut (worüber?) ausdrücken will“.
Meiner Meinung nach geht’s da um eine simple Vertauenssache. Ein Hund, der mir vertraut und in mir einen souveränen Hundeführer/Besitzer/ Lebenspartner sieht, hat in meinen Augen NIE einen Grund mich anzuknurren.
Also sollte mich mein Hund jemals anknurren, würd ich mich sehr ernsthaft fragen, was da falsch gelaufen ist, beide Beine in die Hand nehmen und mir in der Sekunde einen Trainer suchen.
LG
 
sie darf. Ich sehe es als eine warnung an. Besser sie warnt, als dass sie schnappt oder sogar beißt. Sie hat auch noch andere wege ihren "unmut" auszudrücken, aber wenn ich sie nicht richtig lese, dann bleibt ihr ja nichts anderes übrig...

Unglaublich welche verschrobene Einstellung manche Hundebesitzer zum Raubtier Hund haben. :rolleyes:


also ich persönlich möchte auch nicht, dass mich mein hund anknurrt, wenn er schmerzen hat. Warum sollte er auch – da müsste er ja quasi annehmen, dass ich ihm die schmerzen mutwillig zufüge (ich weiß, das klingt jetzt sehr vermenschlichend). Auch im schmerzensfall hat er noch ein repertoire an verschiedensten anderen lautäußerungen zur verfügung – fiepen, quietschen etc...und darauf wird wohl jeder normale hundebesitzer auch reagieren, ohne dass der hund erst drohen muss.

Und schon gar nicht möchte ich akzeptieren müssen, dass er mich anknurrt, wenn er seinen „unmut (worüber?) ausdrücken will“.
Meiner meinung nach geht’s da um eine simple vertauenssache. Ein hund, der mir vertraut und in mir einen souveränen hundeführer/besitzer/ lebenspartner sieht, hat in meinen augen nie einen grund mich anzuknurren.
Also sollte mich mein hund jemals anknurren, würd ich mich sehr ernsthaft fragen, was da falsch gelaufen ist, beide beine in die hand nehmen und mir in der sekunde einen trainer suchen.
Lg

danke
 
Gut - da sind wir uns ja im Großen und Ganzen alle einig. Mich würden jetzt noch die Konsequenzen interessieren. Was macht man, wenn der Hund dich anknurrt, weil er sein Knocherl oder sein Platzerl verteidigt.

mein hund wurde schon bei der vergabe als knurrend und bellend beschrieben - ich hab mich trotzdem verliebt.

in der ersten woche bei mir hat sie mich 2x angeknurrt (danach auch nie wieder)

situation 1: bin am bett gestanden und hab bettzeug ausgeschüttelt. sie hat auf einmal dagestanden, mich fixiert und zu knurren begonnen. ich hab den blick abgewandt, mich klein gemacht, beruhigend auf sie eingeredet - bis sie sich selbst beruhigt hat und danach die situation geübt.

situation 2: ich musst ihr einen ochsenziemer wegnehmen (keine ahnung mehr warum). ich wollte hingreifen, sie hat zu knurren angefangen. ich hab die hand zurückgezogen, bin weggegangen und hab katzenfutter geholt und wir haben angefangen mit: katzenfutter dafür, dass ich den ochsenziemer berühren darf, katzenfutter, dafür, dass ich den ochsenziemer verschieben darf...usw und langsam gesteigert.

damals hatte ich noch überhaupt keine hundeerfahrung - weder theoretisch noch praktisch - aber mir wärs nicht in den sinn gekommen, in dieser situation es noch herauszufordern, wer da am längeren ast sitzt.

und obwohl ich ja eigentlich nachgegeben habe in beiden situationen, hat mein hund mich nie wieder angeknurrt. wir haben vertrauen aufgebaut und geübt - ist absolut kein thema mehr.

lg
fiona
 
Die Frage der Diskussion war ja eigentlich:

Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren?

Mein Hund darf mich "anknurren", wenn er seinen Unmut ausdrücken will, wenn er Schmerzen hat oder sich erschrickt.

Selbst da wäre es schöner wenn Hund andere Signale und Lautäußerungen verwenden würde. Hund kennt die ganz gut - aber wenn HB die übersieht und überhört dann knurrt er eben.

Mein Hund darf mich nicht anknurren, wenn er Ressourcen verteidigt.

Das ist gut so :)

Gut - da sind wir uns ja im Großen und Ganzen alle einig. Mich würden jetzt noch die Konsequenzen interessieren. Was macht man, wenn der Hund dich anknurrt, weil er sein Knocherl oder sein Platzerl verteidigt.

Einen "Flugplatz" oder ein scharfes "aus" gibts bei mir in dem Sinn nicht, weil meine Hunde das noch nie gebraucht haben. Ich geh mit ihnen quasi ein Geschäft ein und übe daran, dass so etwas nicht mehr vorkommt(Leckerlitausch, Vertrauen aufbauen, Bindung festigen) und mich mein Hund nicht mehr anknurren muss.

Ein von der Couch runterwischen, auf den Boden drücken oder durch schreien find ich nicht gut für die langfristige "Problembehandlung". Was lernt der Hund, wenn er knurrt und in ein scharfes Platz befördert wird langfristig?

MMn kommt es auf die Situation und auf den Hund an - aber das Grundprinzip sollte sein ohne physische Gewalt aber konsequent, bestimmt und mit Strenge im Kommando. Vertrauen und Bindung setze ich voraus - mM knurrt der Hund nicht weil er zuwenig Vertrauen hat oder weil es ihm an der Bindung mangelt - er knurrt weil er was erreichen will und weil er keinen Respekt gelernt hat.

Denk nach - Du fütterst den Hund jeden Tag, er weiß dass er von Dir sein Fressen bekommt - wo soll da ein Vertrauensmangel sein.

Wenn mich mein Hund anknurren würde (was meine Hunde nicht tun) dann wäre ich erstmal stocksauer - das spürt der Hund und dann gibts ein konsequentes - geht auf Platz - und ignorieren.

Klar muss man die Situation in der es passiert ist analysieren - aber das tue ich wenn er im Platz liegt wenn es mir nicht schon vorher klar ist. Wenn meine Analyse nicht funktioniert gehe ich zu einem Trainer
 
mein hund wurde schon bei der vergabe als knurrend und bellend beschrieben - ich hab mich trotzdem verliebt.

in der ersten woche bei mir hat sie mich 2x angeknurrt (danach auch nie wieder)

situation 1: bin am bett gestanden und hab bettzeug ausgeschüttelt. sie hat auf einmal dagestanden, mich fixiert und zu knurren begonnen. ich hab den blick abgewandt, mich klein gemacht, beruhigend auf sie eingeredet - bis sie sich selbst beruhigt hat und danach die situation geübt.

situation 2: ich musst ihr einen ochsenziemer wegnehmen (keine ahnung mehr warum). ich wollte hingreifen, sie hat zu knurren angefangen. ich hab die hand zurückgezogen, bin weggegangen und hab katzenfutter geholt und wir haben angefangen mit: katzenfutter dafür, dass ich den ochsenziemer berühren darf, katzenfutter, dafür, dass ich den ochsenziemer verschieben darf...usw und langsam gesteigert.

damals hatte ich noch überhaupt keine hundeerfahrung - weder theoretisch noch praktisch - aber mir wärs nicht in den sinn gekommen, in dieser situation es noch herauszufordern, wer da am längeren ast sitzt.

und obwohl ich ja eigentlich nachgegeben habe in beiden situationen, hat mein hund mich nie wieder angeknurrt. wir haben vertrauen aufgebaut und geübt - ist absolut kein thema mehr.

lg
fiona

Du hast Deinen Hund aus zweiter Hand, der schon Probleme hatte. Da muss jeder zuerst vertrauen aufbauen und kann nicht mit dem Hund schimpfen.
Würdest du das aber auch so sehen, wenn dich ein zehn Wochen alter Welpe, dem noch nie was schlimmes passiert ist, anknurrt? Meiner hat mitbekommen: Frauli anknurren - nicht mehr im Bett liegen - und Knochen auch (kurz) weg - besser Frauli nicht anknurren. Das war kurz, schmerzlos und ich glaube nicht dass mein Hund daran Schaden genommen hat
Wenn ein Rotti mal 1 Jahr alt ist, kann man das nicht mehr machen, da muss man sich andere Methoden einfallen lassen. Da geb ich Dir recht.
 
deswegen stand "anknurren" unter anführungszeichen. meine Kleine zB brummelt und motzt gerne... da zeigt sie mir deutlich, dass ihr was nicht passt. das lass ich aber eben schon zu - das haben wir aber eh schon öfter geschrieben. das hat nichts mit grenzen austesten zu tun und ich kann versichern, dass sich das auch nicht "ausweitet" nur weil ich es ignoriere.
hätte ich gleich so dazu schreiben sollen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mit meinen Hunden auch Knochen weg nehmen - leckerli - und dann Knochen wieder kriegen geübt und ich glaube NICHT das sie dadurch einen Schaden erlitten haben. Nur ich muß doch meinem Hund jederzeit ins Maul fassen können wenn er was frißt was er nicht soll - vorallem wenn man nie weiß ob nicht irgendein Idiot wo Gift ausgelegt hat --- da möchte ich nicht angeknurrt werden oder gebissen werden nur weil ich meinen Hunden was aus dem Maul nehme --
 
mM knurrt der Hund nicht weil er zuwenig Vertrauen hat oder weil es ihm an der Bindung mangelt - er knurrt weil er was erreichen will

das ist das problem: beides ist möglich
es kann ein grundsätzliches vertrauensproblem sein oder eine erlernte handlung, weil der hund merkt dass er mit dem verhalten erfolg hat

aber was es genau ist weiß ich nur, wenn ich das ganze live gesehen hab und die geschichte dahinter kenne. und solange ich nicht weiß was sich da daheim auf der couch wirklich abspielt, würde ich keine maßnahmen empfehlen die zu einer eskalation der situation führen (von der couch wischen, zu boden drücken, strenge kommandos etc); klar gib es hunde die diese behandlung wegstecken und mit einmal bestrafen ist die sache erledigt. aber die gefahr dass der hund beißt ist bei diesen maßregelungen einfach gegeben - egal ob aus unsicherheit oder zur durchsetzung seines erfolges
 
ich kannte das wort knurren bisher von keinen meiner beiden ersten hunde. (mir gegenüber) schmerzen wurden durch winseln angezeigt, wenn ihnen etwas nicht gepasst hat, haben sie sich zurückgezogen. irgendetwas zu verdeitigen kam ihnen garnicht in den sinn.

dann kam elisa :D für mich der beste meine hunde (für mich gesehen!!!!) hat die totale bindung zu mir. jagd nicht. ist total unkompliziert. lässt sich problemlos alles wegnehmen (beuteaustausch)... im gegenteil.. bringt sogar, wenn sie beim spazierengehen essen findet *stolzbin* aber...

wenn man ihr auf der couch zu nahe kommt (sich streckt), knurrt sie. doch ist dieses knurren nicht ernst zu nehmen. ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll...

sie beginnt leise, wird lauter, wenn man die beine nicht gleich wieder zurückzieht... und wenn ich dann ruhig auf sie einrede ... wird das knurren so ein wimmern? und sie schläft weiter.... übrigens: auch india nimmt das knurren nicht ernst.

kann mir das jemand erklären?
 
Unglaublich welche verschrobene Einstellung manche Hundebesitzer zum Raubtier Hund haben. :rolleyes:
Ich sage ja nicht, dass sie mich anknurrt:rolleyes: Aber wenn, dann würde ich daraus lernen. Ich würd nicht sagen "dieser sch*** hund" sondern mich fragen, wie es dazu gekommen ist und die Schuld bei mir suchen. Ich glaube auch, dass ein Hund vorher anders seinen "nicht-Gefallen" ausdrückt und erst dann auf knurren umstellt, wenn er nicht verstanden wird - denn knurren versteht jeder (sollte man meinen). Deswegen würde ich es meinen Hund nicht bestrafen wenn er das Verhalten zeigt.
Und ich erwarte auch nicht, dass du meiner Meinung bist:p
 
Ja, ein Hund darf seinen Besitzer anknurren wenn er Schmerzen hat, wenn er Unsicher ist oder Angst hat. Unsicherheit und Angst ist meist bei Hunde der Fall, die noch nicht lange bei ihren Besitzern sind oder wenn die Hunde sich bei ihren Hundehalter nicht wohl fühlen. Falsche Erziehung, Schläge, Schreien....
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Was andere Menschen und Hunde betrifft, ja er darf.
Gewöhnt man ihm dies ab, gibts keine Vorwarnungen.
Knurren ist ein wichtiges Kommunikationsmittel bei Hunden.
Allerdings sollte bzw muss der Hundehalter die Knurrlaute unterscheiden können.
Knurren bedeutet nicht gleich, böser agressiver Hund.
Es gibt Hunde die knurren, weil sie spielen wollen.
Auch das Lefzen ziehen bedeutet nicht, daß es ein böser Hund ist.
 
Da ist ja seit meinem letzten Beitrag eine ganze Flut geschrieben worden. Das schaff ich leider einfach nicht, das alles durchzulesen. Nur soviel möcht ich dazu doch sagen (auf die Gefahr hin, daß nach Seite 23 schon was zu stand ;)):
1. Tauschen üben geht sicher nicht in der konkret brenzligen Situation, wenn der Hund, der bisher nicht tauscht, bereits einen alten Hühnerknochen gefunden hat. Wir haben unzählige Male geübt (hab übrigens auch einen Terrier! :D), wenn er was nicht so spektakuläres hatte (mickriges Steckerl oder mitgebrachtes Spieli z.B., kann man auch gut 1000 Mal daheim üben). Und mein Angebot war immer grandios - Würstl o.ä.! Und - ganz wichtig - er hat nach dem Tausch, wenn ich das Fundobjekt genug bewundert (angesehen, gewendet, begutachtet - Theater!) hatte, das Ding zunächst IMMER wiederbekommen!
Inzwischen gibt er mir sogar Tüten mit Resten von McD. sofort ab. Und guckt nur blöd, wenn er nun ausnahmsweise sowas nicht wiederkriegt.

2. Futter oder Knochen einfach wegnehmen: soweit ich informiert bin, ist das unter Caniden ein NO GO! Wer etwas hat und dran frißt, dem gehörts. Selbst wenn es der Aller-Rangniedrigste ist, und niemand, auch nicht der Chef darf es ihm einfach nehmen. Das hat nichts mit einer Alpha-Position zu tun. Ist (wenn ich mich recht erinnere) im Rahmen des Tuscany-Dog-Projects von Bloch sehr schön beschrieben.

Ich glaube, ein suveräner Rudelführer (egal ob 2- oder 4-beinig) hat es nicht nötig, seine Position über das Abnehmen von Futter zu demonstrieren.
 
heute hat mir Snoopy sogar seine Kaustange in die Hände gelegt, weil er praktischer findet beim kauen wenn ich sie halte...
 
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