Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren

die-mami hat es eh schon so schön auf den Punkt gebracht. Es ist natürlich viel anstrengender, dafür zu sorgen, dass der Hund nicht knurren muss als ihn dafür zu bestrafen. Hauptsache, der Mensch fühlt sich gut, wenn sein Flughund den Schwanz einzieht.:rolleyes:
Da wird wirklich am liebsten windmühlenartig im Kreis argumentiert - an anderer Stelle aber auf alles hingehackt, was nur ansatzweise aversiv wirkt.

@Snuffi: Deine Aussagen sind derart widersprüchlich - entweder hast Du vieles nicht wirklich durchdacht oder Du versuchst, hier nur das zu posten, womit Du glaubst, Dir Freunde zu machen. Dafür spricht auch, dass Du jedesmal, wenn Du angegriffen wirst, sofort zu beschwichtigen beginnst. Ich kann das nicht mehr wirklich ernst nehmen. lg Gerda

Liebe Gerda - ich finde meine Aussagen sind nicht widersprüchlich - wenn Du meinen Versuch höflich zu sein und jemand anderen ernst zu nehmen als "Beschwichtigen" auslegst - dann sage ich es Dir geradeheraus...

Ob Du mich ernst nimmst oder nicht ist mir herzlich wurst, wenn Du pauschalierst und mich damit angreifst wird Deine Aussage damit nicht richtiger. Wenn ich angegriffen werde nehme ich es erstens nicht persönlich und zweitens reagiere ich nicht mit Gegenangriff - das ist für mich kein sehr reifes Verhalten - sondern ich versuche weiterhin zu diskutieren auch wenn jemand nicht meiner Meinung ist oder vice versa. Weil es mir um die Sache geht nicht darum "recht zu haben" oder "geliebt zu werden".

Feunde findet man nicht weil man jemanden recht gibt oder wie eine Wetterfahne mal die eine oder die andere Meinung vertritt.

Ich würde mich freuen wenn Du beim Thema bleibst und einfach Argumente lieferst warum Du eine Sache anders siehst - mich anzugreifen macht Deine Meinung auch nicht verständlicher. Würde ich jetzt zurückbeißen würde das auch nicht der Diskussion dienen - also tue ich das nicht.

Ist ja schön dass Du das Büchlein von Donaldson gelesen hast - wieso verwendest Du nicht das daraus gelernte um hier Deine Meinung zu vertreten ohne persönliche Angriffe zu starten :confused:
 
Vermenschlichung ist eher folgendes:


Bist Du sicher, dass Dein Hund einsieht, dass er wegen seines Knurrens zum Flughund mutiert? Ein Hund wird die Gesamtsituation mit der Strafe assoziieren - d.h. Du bestrafst ihn dafür, dass er sich schlecht fühlt weil Du ihm nicht wortreich erklären kannst, dass Du ja eh nur mit dem Knurren nicht einverstanden bist. Und DAS ist Vermenschlichung. lg Gerda

Gerda - der "Flughund" wurde schon vor einigen Seiten durchdiskutiert :rolleyes:

Klar assoziiert der Hund die Gesamtsituation der Strafe und wenn wir jetzt einmal freundlicherweise davon ausgehen können dass ich NICHT einen 45kg Dogo am Schwanz durch die Luft wirble - dann wirst Du mir vielleicht recht geben dass eine ANKNURR-Situation eine Handlung erfordert. Dass diese Handlung nicht eine verbale Diskussionsrunde mit dem Hund ist darauf können wir uns hoffentlich auch einigen ;) also -

Liebe Gerda welche Handlung würdest denn Du setzen wenn Dich Dein Hund anknurrt.

Da das mM von der entsprechenden Situation abhängig ist und vom betreffenden Hund präzisiere ich meine Frage

Du hast einen sicheren wesensfesten Hund der nicht krank ist und keine Schmerzen hat auf der Couch, Du willst auf die Couch und er knurrt Dich an weil er das nicht will - was tust Du :confused:
 
Ich würde mich freuen wenn Du beim Thema bleibst und einfach Argumente lieferst warum Du eine Sache anders siehst - mich anzugreifen macht Deine Meinung auch nicht verständlicher.

Oh - habe ich Dich aus der Reserve gelockt?:D

Ich kann nur wiederholen, was ich schon öfter geschrieben habe: Deine Meldungen sind derartig widersprüchlich und lassen überhaupt keine Rückschlüsse auf Deine wirklichen Ansichten zu. Argumente hast Du von mir und anderen hier schon viele gelesen. Du änderst zwar dann Deine Formulierungen um nicht allzusehr anzuecken, zwischendurch kommen dann aber wieder Beiträge von Dir, die mir die Haare zu Berge stehen lassen. Du suchst nach wie vor nach Rechtfertigungen für den Alphawurf, die Flugstunde etc., hast Deine diesbezüglichen Aussagen auch schon abgeschwächt, Deine Grundhaltung hat sich aber noch nicht geändert.

Du musst das natürlich nicht persönlich nehmen - ich kenne Dich ja nicht. Ich bin nur manchmal nicht Deiner Meinung.;)

Du hast einen sicheren wesensfesten Hund der nicht krank ist und keine Schmerzen hat auf der Couch, Du willst auf die Couch und er knurrt Dich an weil er das nicht will - was tust Du
Ehrlich - das meine ich mit Kampf gegen Windmühlen und erspar mir deshalb weitere Schreibübungen.:rolleyes: Ich nehme es zur Kenntnis, dass Du einen Standpunkt hast, den Du wahrscheinlich nicht verlassen willst oder kannst.

lg
Gerda
 
dann wirst Du mir vielleicht recht geben dass eine ANKNURR-Situation eine Handlung erfordert. Da das mM von der entsprechenden Situation abhängig ist und vom betreffenden Hund präzisiere ich meine Frage...

ich denke das ist der einzige punkt wo die meinungen wirklich auseinander gehen: ob man in dieser allerersten situation sofort agieren muß oder nicht. dass man danach auf jeden fall dran arbeitet sind wir uns wohl alle einig, oder?

für mich ist die oberste maxime dass die situation nicht weiter eskaliert!
dh wenn es ein hund ist der auf ein leicht genervtes "jetzt aber runter da" von der couch geht - fein; wenn es aber ein hund ist, der auf meine handlung (egal welche) noch lauter knurrt bin ich am falschen weg.
und wenn mich jetzt in so einem forum wer fragt, was er tun soll, ist für mich rückzug das einzig sichere was ich ihm raten kann - nächster schritt wäre die situation zu analysieren und für hund und besitzer den richtigen weg finden (der für mich immer ohne pos strafe ist)
wenn jemand aus dem bauch raus richtig reagiert is eh super; aber als allgemeines statement - und mehr geht im forum halt nicht - kann ich nur de-eskalation empfehlen. ohne die situation gesehn zu haben würde ich niemals was andres raten
 
Oh - habe ich Dich aus der Reserve gelockt?

Nein Liebe Gerda :cool: dazu hätte ich in der Reserve sein müssen ;)

Ich kann nur wiederholen, was ich schon öfter geschrieben habe: Deine Meldungen sind derartig widersprüchlich und lassen überhaupt keine Rückschlüsse auf Deine wirklichen Ansichten zu. Argumente hast Du von mir und anderen hier schon viele gelesen. Du änderst zwar dann Deine Formulierungen um nicht allzusehr anzuecken, zwischendurch kommen dann aber wieder Beiträge von Dir, die mir die Haare zu Berge stehen lassen. Du suchst nach wie vor nach Rechtfertigungen für den Alphawurf, die Flugstunde etc., hast Deine diesbezüglichen Aussagen auch schon abgeschwächt, Deine Grundhaltung hat sich aber noch nicht geändert.

Bitte sei so lieb und komm nicht mit pauschalen Aussagen ;) wenn Du der Meinung bist dann zitier diese Widersprüche bitte. :confused:

Alphawurf und Flugstunde - fällt Dir wirklich nichts Besseres ein - wenn Dir die Argumente an der laufenden Diskussion ausgehen ;)

Wenn jemand versucht Dich ernst zu nehmen, zu Dir freundlich zu sein und auf Dich einzugehen - dann interpretierst Du das mit "nicht anecken wollen" - naja :D

Du musst das natürlich nicht persönlich nehmen - ich kenne Dich ja nicht. Ich bin nur manchmal nicht Deiner Meinung.

Gerda ich nehme nicht einmal Deine verbalen Angriffe und Pauschalierungen persönlich ;) Ich versuche nur Dich darauf aufmerksam zu machen weils mM die Diskussion stört - nicht weil es mich stört....

Ehrlich - das meine ich mit Kampf gegen Windmühlen und erspar mir deshalb weitere Schreibübungen. Ich nehme es zur Kenntnis, dass Du einen Standpunkt hast, den Du wahrscheinlich nicht verlassen willst oder kannst. lg Gerda

Also was habe ich nun - einen Standpunkt den ich nicht verlassen will - oder bin ich doch eine Wetterfahne die sich nach dem Wind aushängt weil sie gefallen will - :confused:;)

Du widersprichst Dir selbst - wieso musst Du Dir selbst beantworten ;)

Tut leid - ich kann Deine Meinung in diesem Fall nicht annehmen weil ich zutiefst davon überzeugt bin dass es völliger Nonsens ist wenn ich es richtig lese. Bei einem anderen Thema sind wir vielleicht einer Meinung - dann werde ich das auch offen sagen weils halt so ist - nicht weil ich von Dir gemocht oder gehaßt werden will.
 
Wenn mein Hund knurrt weil ich ihm eindeutige Kommandos gebe, Zb: runter von der Couch, dann werde ich das nicht tolerieren.

Wenn mein Hund mault, weil ich das zigste mal über ihn drübersteige, werde ich das höchstens mit einen "sei net so bled" quitieren.;)
 
ich denke das ist der einzige punkt wo die meinungen wirklich auseinander gehen: ob man in dieser allerersten situation sofort agieren muß oder nicht. dass man danach auf jeden fall dran arbeitet sind wir uns wohl alle einig, oder?

Das sehe ich auch so und das lese ich auch aus den anderen Postings

für mich ist die oberste maxime dass die situation nicht weiter eskaliert!

Auch da gebe ich Dir recht - mM muss/soll man aber trotzdem handeln - d.h. es wäre eine Handlung gefragt die zwar die Situation nicht eskalieren läßt aber trotzdem den Hund davon überzeugt dass sein Knurren weder notwendig noch zielführend ist

dh wenn es ein hund ist der auf ein leicht genervtes "jetzt aber runter da" von der couch geht - fein; wenn es aber ein hund ist, der auf meine handlung (egal welche) noch lauter knurrt bin ich am falschen weg.

Ja - aber dann wäre mein Ansatz rauszufinden was an meiner Beziehung zum Hund falsch läuft wenn er auf einen konsquenten Befehl nicht oder eben mit noch mehr Widerstand reagiert. Dann würde ich sagen sitzt HB wirklich in der Tinte und sollte schnell einen guten Trainer aufsuchen ....

und wenn mich jetzt in so einem forum wer fragt, was er tun soll, ist für mich rückzug das einzig sichere was ich ihm raten kann - nächster schritt wäre die situation zu analysieren und für hund und besitzer den richtigen weg finden (der für mich immer ohne pos strafe ist)

auch richtig - weil wenn HB bereits in einer solchen Situation ist dann ist vorher schon einiges schief gelaufen und das Problem bezieht sich nicht auf das Knurren per se sondern auf seine Beziehung zum Hund

wenn jemand aus dem bauch raus richtig reagiert is eh super; aber als allgemeines statement - und mehr geht im forum halt nicht - kann ich nur de-eskalation empfehlen. ohne die situation gesehn zu haben würde ich niemals was andres raten

Habe darüber nachgedacht - mein Ergebnis: Du hast recht was die Empfehlung im Forum betrifft. Ich gehe da vermutlich zu sehr von mir persönlich aus was ich bei meinen Hunden tun würde - aber ich sehe dass was ich schreibe ja nicht als das "ultimative Erfolgsrezept" sondern als eine Erfahrung die ich habe und damit als Denkanstoß für einen anderen HB, eine Idee - nicht mehr. Mehr geht aber auch in einem Forum nicht - sonst müsste man auf jede Frage schreiben - geh zu einem guten Trainer .....

Ich sehe das als das eigentliche Dilemma - einen situationsbezogenen Rat zu geben ohne die Situation gesehen und gespürt zu haben ist eigentlich nicht möglich. Was für mich und meine Hunde richtig ist muss für jemand anderen und seinen Hund noch lange nicht richtig sein ....

Ich sehe halt ein Forum als einen Erfahrungsaustausch, als eine Ideenbörse ..... nicht als die Medizin - eher so wie einen Katalog für die richtige Medizin ....

Bei grundsätzlichen Themen aber - wie zB hier - ob der Hund seinen HB anknurren darf - ist es legitim zu sagen : Nein darf er nicht

Dass Prävention besser ist als in einer solchen Situation handeln zu müssen - darüber werden wir uns auch nicht streiten müssen. Nur dass der HB dafür eine Lösung finden muss und soll - das sollte eigentlich das Ergebnis sein.

Wenn nun nach diesem Thread einige darüber nachdenken, ihren Hund besser beobachten, sensibler auf die Kommunikation und das Verhalten ihres Hunde in diesem Zusammenhang werden - dann ist das schon ein toller Erfolg.
 
Stimmt :D hör ja schon auf - aber ich hoffe halt dass ich dann dieses Spiel in anderen Threads nicht wieder habe ;) Sorry an alle denen es auf die Nerven gegangen ist :eek:
kannst ja an thread für verkannte forenmitglieder starten.

ich find die diskussion mittlerweile sinnlos. genauso könnte man mit einem vertreter von royal canin über barf reden, da kommt genauso wenig raus.
 
Auch da gebe ich Dir recht - mM muss/soll man aber trotzdem handeln - d.h. es wäre eine Handlung gefragt die zwar die Situation nicht eskalieren läßt aber trotzdem den Hund davon überzeugt dass sein Knurren weder notwendig noch zielführend ist.

davon wird man ihn halt nicht in einer einzigen situation überzeugen können - streß verhindert lernen...

Ja - aber dann wäre mein Ansatz rauszufinden was an meiner Beziehung zum Hund falsch läuft wenn er auf einen konsquenten Befehl nicht oder eben mit noch mehr Widerstand reagiert. Dann würde ich sagen sitzt HB wirklich in der Tinte und sollte schnell einen guten Trainer aufsuchen .....

genau dieser ansatz ist es, der dazu führt dass so viele HB die nerven verlieren: "oh gott, er hat geknurrt; dh unsre beziehung ist schlecht und ich wir haben eine riesenproblem". dadurch wird der nur HB immer verunsicherter


Bei grundsätzlichen Themen aber - wie zB hier - ob der Hund seinen HB anknurren darf - ist es legitim zu sagen : Nein darf er nicht

sorry, aber das ist mir eine zu vereinfachte darstellung einer sehr komplexen situation
 
Naja nachdem wir bei Posting 485 angelangt sind scheint es ein Thema zu sein dass die Menschen halt brennend interessiert. Selbst wenn wir OT und sinnlose Streitereien abziehen - sind da tolle Postings dabei - aus denen jeder für sich was rausholen kann.

Ich glaube ein solcher Thread kann nur eine Orientierungshilfe für jeden HB den das Thema betrifft sein welche Möglichkeiten es in so einem Fall gibt, ob er Handlungsbedarf hat, welche Möglichkeiten zum Handeln er hat, ob er einen Trainer aufsuchen will und wenn ja welchen....

Je mehr Meinungen man kennt umso besser kann man im Fall der Fälle die richtigen Fragen stellen ....
 
knurren ist eine vorwarnstufe- damit auch okay- besonders bei kinderbegegnungen wichtig- der hund sagt: "stopp- nicht weiter"- - vieles andere liegt im toleranzbereich - "au" sagt auch mein mann, wennn ich ihm das hühnerauge herasusschäle, ohne mich zu verprügeln:)

genau so sehe ich das auch.

natürlich möchte ich nicht, dass mein hund mich anknurrt wenn ich seinem kauknochen zu nahe komme; aber wenn er es tut ist es für ein zeichen an unsrer vertrauensbasis zu arbeiten und nicht einfach das knurren abzustellen; wäre für mich wie ein symptom zu behandeln ohne die krankheit zu sehen.

also ich sag es offen und ehrlich:

einen hormongesteuerten pubertierenden rüpel, der vor lauter selbstherrlichkeit nicht weiß wohin mit seiner kraft, würde sich von mir vermutlich einen ziemlich emotionslosen aber deswegen nicht weniger eindeutigen ansch*ss einfangen, wenn er mich anknurrt. und möge es hier noch so unpopulär sein.

jedoch - und hier gilt es doch sehr genau zu differenzieren und auf das individium rücksicht zu nehmen - ein unsicherer hund, der aus dieser unsicherheit heraus verwarnt (zB bei zuviel körperkontakt), den würde ich niemals für ein knurren zurechtweisen. mir ist in dem fall lieber hund lernt, dass er gefahrlos verwarnen darf als hund beißt irgendwann vorwarnungslos zu.

ebenso zurückhaltend bin ich bei hunden aus 2. hand, die mich noch nicht genau einschätzen können (und ich sie nicht!), denn da muss das vertrauen erst wachsen.

idR jedoch habe ich das problem nicht. schon gar nicht wegen eines knochens.

DAnn üben wir mal :
1, Zehnmal vorm Spiegel sagen : " Ich darf keine anderen User anknurren"

2. Vor dem Zitat steht; (QUOTE) halt mit den eckigen Klammern, danach löst du den Befehl wieder auf mit (/QUOTE) wieder mit eckigen Klammern

Ganz klar, bin ja auch nicht der Meinung, dass kein Hund niemals jemanden oder seine Herrchen/Frauchen anknurren darf. Ich akzeptiers halt bei MEINER, weil ich sie gut genug kenne, eben nicht.
Und ich wüßte auch keine Situation, wo sie mal hinschnappen würde, ohne Vorwarnung. Gab ja schon genug Situationen und egal, ob Mensch oder Hund, wenn sie unsicher wird, sucht sie Schutz bei mir. Auch wenn sie mich gelegentlich in Frage stellt. Wir sind sein tolles Partnerteam, bei dem aber ich das Sagen hab. :D Oftmals zu ihrem Schutz.
lg Heidi
p.s. ich glaub nicht, dass man den normalen Hund so leicht seine Artikulation abgewöhnen kann, dass er nicht unterscheiden kann, wo ists erlaubt und wo nicht.

Habe jetzt mal die ganzen Meinungen in diesem Tread durchgelesen .

Was die Frage im Titel anbelangt , ein klares : NEIN
Wann darf ein Hund knurren : Wenn ihm etwas oder jemand nicht geheuer vorkommt oder wenn es um Artgenossen geht .

Für mich stellt sich jetzt die Frage : Was wurde bei der Aufzucht oder Haltung des Hundes , falsch gemacht .
Warumm : NEIN
Weil ich es erstens als respektlos empfinde und zweitens kein wircklicher Grund gegeben ist . Nebenbei zeigt dies auch nicht den selbstsicheren Hund , sondern in meinen Augen einen unsicheren Hund .Auch hat der Hund andere Gestiken zur verfügung um zu zeigen , das er etwas nicht will . Zb. steif werden . Wenn schon . ! Und es ist auch nicht gesagt , weil ein Hund nicht brummt , kann man ihn deshalb bedrängen und er würde es sich gefallen lassen . Jetzt zb. auf den Diensthund bezogen , aber auch auf den normalen Hund . Es kommt auf die Situation drauf an . In der Wohnung hat er seinen eigenen Ruheplatz , wo er hingehen kann - allso kein Grund knurren zu müßen . Wenn ich ihm etwas wegnehme oder eine notwendige Handlung an ihm vornehmen muß , braucht er auch nicht knurren , hat mit Vertrauen zu tun .
Wie gesagt , für mich gibt es keinen Grund , warumm der Hund dies machen sollte . Meistens schleicht sich dieses Verhalten in der Welpenzeit ein . Es ist ja soo lustig , wenn der kleine seine Futterschüssel oder sonstiges bewacht und knurrt . Was verknüpft der Hund : Durch knurren erreich ich was .
Wann knurren .
Wie oben schon geschrieben und......
Wenn jemand an der Wohnungstür anklopft ( knurren-bellen ) ; Wenn er im Auto ist ; Wenn er nicht von fremden angegriffen werden will .
Knurren in der Familie : JA , beim Fetzerl-Spiel !!!

Sooo , das ist meine Meinung dazu .

Hunde die aus Wohlbehagen knurren , sind da ausgenommen . Besteht aber auch keine eventuelle Gefahr .

LG . Josef

Ich hab das schonmal wo geschrieben, aber warum mißfällt von allen Lautäußerungen, die ein Hund so drauf hat, ausgerechnet das Knurren den meisten Menschen? Wenns ums Drohen geht, könnte man ihm genausogut das Fixieren, das Steifwerden, das Kräuseln der Schnauzenhaare usw. übel nehmen. Warum ausgerechnet das Knurren? Weils so archaisch klingt, oder weil man sich als Mensch irgendwie gedemütigt fühlt wenn man angeknurrt wird? Oder weil man Schiss kriegt und deshalb je nach Charakter nach vor geht, oder ausweicht (und sich dann blöd vorkommt)?

LG
Ulli

Wie ich reagieren würde? Ganz einfach mit einen Kommando dem geknurre und gefletsche ein Ende setzen.

Hallo!

Um es mal klar zu stelle, ich spreche von Knurren als eindeutiges Zeichen der Aggression. Nicht das Gebrumme wenn mit dem Seil gespielt wird oder der Lärmpegel der entsteht, wenn drei Hunde über die Wiese rollen.

Dyri, unsere Nr. 1 im Rudel ist ein traumhafter Rudelchef. Er hat damals noch von unserer alten Hündin gelernt (Kutja ist leider mit 17 Jahren gestorben) und bringt die Spielregeln im Zusammenleben mit Menschen auch den anderen Hunden bei. Egal ob es nun Pflegehunde sind, oder Leia und Mex.

Beispiel, Dyri weiß, daß man nichts vom Tisch oder von einem Küchenkasten nehmen darf, also achtet er auch drauf, daß es die anderen beiden nicht tun, oder daß das Schlafzimmer nicht für die Hunde ist. Solange er dabei ist, wird kein Hund unser Schlafzimmer betreten.

Bei den seltenen Gelegenheiten bei denen Dyri mich angeknurrt hat, habe ich mir sehr scharfer Stimme und ganz entschiedener Körperhaltung klar gemacht, daß ich weiß, daß er das nun nicht so gerne möchte, ich es aber trotzdem tun werde. Mex hat mich als Welpe angeknurrt wenn ich an seinen Napf wollte, das war relativ einfach. Mex knurrt, der Napf ist sofort weg, Mex guckt verzweifelt, der Napf kommt wieder.

:) Ich hab' unsere Hunde fast den ganzen Tag rund um mich, ich brauche nicht mein Ego streicheln, ich brauche Hunde auf die ich mich verlassen kann und mit denen das Zusammenleben Freude macht.

lg
Karin

Unglaublich wie sich Hundebesitzer von ihren Hunde auf der Nase manipulieren lassen.

Den/die Hundebesitzer aggressiv/unwillig anknurren - gleich in welcher Situation - ist UNAKZEPTABEL.
Jene Hundebesitzer, welche noch so "schöne/nette Ausreden" für derartiges Verhalten finden und diese Handlung des Hundes akzeptieren, sollten sich eher Plüschhunde zulegen.

:cool:

Nähere Erklärungen zu gewissen Fachthemen führen in der Regel im WUFF zu Diskussionen, in welchen jedes Wort "zerpflückt" wird.

HB welche der Meinung sind man möge den Hund "aufmüpfig" sein lassen, damit er sich wohlfühlt, sollen dies tun. Es soll ja auch Eltern geben, welche sich von ihren Kindern beschimpfen lassen. :rolleyes::D

So und nun muss ich wieder einen Hund trainieren gehen, welcher durch solcher Art der Erziehung zum Problemfall wurde. :cool:

anscheinend wird von all den posting die sagen "ich verbiete das knurren nicht" nur genau dieser teil gelesen und kein stück weiter.

die tatsache dass ich knurren als solches in der akuten situation akzeptiere heißt nicht dass ich es einfach nur geschehen lasse; es wird dann an dieser situation gearbeitet damit sich knurren eben nicht ausweitet.

wie haben, glaub ich, alle dasselbe ziel: einen hund, der nicht knurrt

nur der weg dorthin ist anscheinend ein andrer: manche machen sich die mühe die situation für den hund zu verbessern, damit er nicht mehr knurren braucht (und damit meine ich nicht dem hund einfach seinen willen zu lassen sondern gezieltes training) und die andren verbieten einfach das knurren.
beim ersten weg habe ich etwas an der ursache des knurrens verändert beim zweiten weg einfach nur ein symptom unterdrückt.

Das ist der springende Punkt! Es ist mir schon lange ein Rätsel, warum so viele Hundebesitzer und offenbar leider auch Trainer das nicht verstehen können.

Aber wahrscheinlich macht es keinen Sinn, so etwas Menschen zu erklären, die totale Kontrolle über ein anderes Lebewesen vor allem für ihr eigenes Selbstwertgefühl brauchen. Solche Leute sind bedauernswert und arm. Ihre Hunde sind aber noch ärmer.

lg
Gerda

Diejenigen die das Knurren nicht zulassen, lassen das Knurren nicht zu. Zu vergleichen mit Eltern die sich von ihren Kinder beschimpfen lassen, und nicht irgendwelch gespräche zwischen Hund und HB oder Schmerzkundgebung.


MM= Jeder HB der das nicht zu erkennen mag,wann das geknurre ernstzunehmen ist, dürfte keinen Hund halten.

So ist es



Wenn man den Unterschied zwischen dominanten Knurren und dem ängstlichen Knurren kennt, stellt sich im gesellschaftlichen Zusammenleben nicht die Frage: Lass ich es oder nicht - sondern man reagiert eben einfach richtig. In der Rudel- bzw. Meutehierachie wird aufmüpfiges Verhalten vom Rudelführer ganz einfach korrigiert.



Genau solche User wie du sind dafür verantwortlich, warum ich nur mehr selten ins Detail gehe. Nach deinen postings hast du weder noch ein Ei noch eine Henne gesehen, erlaubst dir aber Worte wie oben.





Liebe Gerda;

Leider hast du mal wieder mit diesem Posting gezeigt, das dein Wissen nicht nur einseitig ist, sondern durch den Wunsch nach Friede/Freude/Eierkuchen an der Realität vorbeischrammt.

Hunde haben sich in der Gesellschaft anzupassen, genauso wie du dich am Arbeitsplatz anpassen musst. Natürlich könnt ihr euch in der Sehnsucht nach Harmonie eine Traumwelt basteln, aber späterstens dann wenn du an einen Hund kommst, der sich seinen Platz auf dem Sofa nicht nur durch Knurren erhalten möchte, seid ihr mit eurem Wissen/Denken am Ende.

Nur damit mich niemand falsch versteht: Dem Hund die Anpassung an die Gesellschaft begreiflich zu machen, hat NICHTS mit aversiven Mitteln zu tun (wenn man weiß wie es geht) Danke



Du erwartest dir Lösungen? Ein GUTER Trainer wird sich IMMER den Hund vorher anschauen, und nicht in einem Forum Ratschläge erteilen, wenn er den Hund nicht kennt.

Zuerst einmal finde ich den Begriff Schorschi als Diskriminierung meines Namens. Nun wenn User in ihrer Argumentationslosigkeit zu solchen Untergriffigkeiten neigen, wird das wohl nichts mit - in die Arme fliegen - :cool:

Zitat von Sticha Georg Du erwartest dir Lösungen? Ein GUTER Trainer wird sich IMMER den Hund vorher anschauen, und nicht in einem Forum Ratschläge erteilen, wenn er den Hund nicht kennt.

Für was haben wir dann dieses Forum,wenn man sich keine Ratschläge erhoffen darf? ich nehme mal an, es gibt hier einige Leute die schon ein bißchen Ahnung haben von was sie reden und wenn ich ein Prolem hab, dann frag ich nach, oder hör mir Meinungen an, und ich kenne meinen Hund am besten und denke mir dann- ok, das wäre ein guter Tipp, das versuch ich mal, oder ich sage, das ist nichts für mich, das mach ich nicht???? und ich rede sicher auch mit meinen Trainer oder anderen kompetenten Leuten über bestimmte Probleme bevor ich was mach, aber ich erhoffe mir halt auch Tipps?

Also ich persönlich möchte auch nicht, dass mich mein Hund anknurrt, wenn er Schmerzen hat. Warum sollte er auch – da müsste er ja quasi annehmen, dass ich ihm die Schmerzen mutwillig zufüge (ich weiß, das klingt jetzt sehr vermenschlichend). Auch im Schmerzensfall hat er noch ein Repertoire an verschiedensten anderen Lautäußerungen zur Verfügung – fiepen, quietschen etc...Und darauf wird wohl jeder normale Hundebesitzer auch reagieren, ohne dass der Hund erst drohen muss.

Und schon gar nicht möchte ich akzeptieren müssen, dass er mich anknurrt, wenn er seinen „Unmut (worüber?) ausdrücken will“.
Meiner Meinung nach geht’s da um eine simple Vertauenssache. Ein Hund, der mir vertraut und in mir einen souveränen Hundeführer/Besitzer/ Lebenspartner sieht, hat in meinen Augen NIE einen Grund mich anzuknurren.
Also sollte mich mein Hund jemals anknurren, würd ich mich sehr ernsthaft fragen, was da falsch gelaufen ist, beide Beine in die Hand nehmen und mir in der Sekunde einen Trainer suchen.
LG

ich denke das ist der einzige punkt wo die meinungen wirklich auseinander gehen: ob man in dieser allerersten situation sofort agieren muß oder nicht. dass man danach auf jeden fall dran arbeitet sind wir uns wohl alle einig, oder?

für mich ist die oberste maxime dass die situation nicht weiter eskaliert!
dh wenn es ein hund ist der auf ein leicht genervtes "jetzt aber runter da" von der couch geht - fein; wenn es aber ein hund ist, der auf meine handlung (egal welche) noch lauter knurrt bin ich am falschen weg.
und wenn mich jetzt in so einem forum wer fragt, was er tun soll, ist für mich rückzug das einzig sichere was ich ihm raten kann - nächster schritt wäre die situation zu analysieren und für hund und besitzer den richtigen weg finden (der für mich immer ohne pos strafe ist)
wenn jemand aus dem bauch raus richtig reagiert is eh super; aber als allgemeines statement - und mehr geht im forum halt nicht - kann ich nur de-eskalation empfehlen. ohne die situation gesehn zu haben würde ich niemals was andres raten

Wenn mein Hund knurrt weil ich ihm eindeutige Kommandos gebe, Zb: runter von der Couch, dann werde ich das nicht tolerieren.

Wenn mein Hund mault, weil ich das zigste mal über ihn drübersteige, werde ich das höchstens mit einen "sei net so bled" quitieren.;)

Das sind meine Favorites aus dem Thread - habe mir gerade nochmal alles durchgelesen - die Auswahl ist nicht wertend ... sind einfach die mir beim nochmaligen Durchlesen noch mehr ins Auge gesprungen sind....
 
natürlich hat Knurren viele Facetten - aber Hafo spricht von einem aggressiven Knurren und reduziert das Gesagte auf eine eindeutige Situation. Laut Posting habe ich den Eindruck Hafo tut genau das richtige in der Situation zum exakt richtigen Zeitpunkt ....



Hunde sollen ihr Unbehagen äußern - ist ganz wichtig - nur auf Hafo bezogen - wenn Hund eine Ressource nicht rausrückt und ein Hau ab knurrt dann sollte man das nicht tolerieren - außer man will später viel Geld für einen guten Trainer ausgeben.

Der Meinund schließe ich mich an Snuffi.

Wenn meine Mädels Merlin streicheln und es ihm zu viel wird, dann knurrt er.
Und das ist auch bitteschön sein gutes Recht. Ich bin froh wenn er anzeigt, dass er etwas nicht mag. Hilft das knurren nicht, weil ich zu langsam bin die Kinder wegzuholen, dann geht er.

Würde er mich aber anknurren weil ich ihm ein Spielzeug abnehmen will, dann lass ich ihm das sicher NICHT durchgehn. Da gibts keine Diskussion.
 
Der Meinung schließe ich mich an Snuffi.

Wenn meine Mädels Merlin streicheln und es ihm zu viel wird, dann knurrt er.
Und das ist auch bitteschön sein gutes Recht. Ich bin froh wenn er anzeigt, dass er etwas nicht mag. Hilft das knurren nicht, weil ich zu langsam bin die Kinder wegzuholen, dann geht er.

Würde er mich aber anknurren weil ich ihm ein Spielzeug abnehmen will, dann lass ich ihm das sicher NICHT durchgehn. Da gibts keine Diskussion.

Hast Du Dich tatsächlich durch alle Postings durchgewühlt :D

Es ist echt schön wieder eine pragmatische vernünftige Meinung zu lesen. ;)
 
Nein ich habe keine vierhundertneunundachtzig Posts gelesen - lach!

Aber meine Antwort wäre:

Mein Hund darf mich durch knurren gerne darauf aufmerksam machen dass er etwas nicht möchte.

Die Andere Frage ist dann aber - ob ich es nicht trotzdem mache ;-)

Beispiel - meine Omahündin lässt sich ihren Schwanz nicht kämmen. Sobald ich ihr an den Schwanz fasse brummt sie und will nach meiner Hand schnappen.

Meine Reaktion darauf: Ich lasse natürlich meine Hand dort wo sie ist und kämme weiter und quittiere ihren Schnappversuch mit einem klaren SCHLUSS. Und belohne ihre folgende Demutsreaktion mit einem Lob.

Genauso mit dem Sofa, wenn mein Hund mich anknurren WÜRDE wenn ich auf mein Bett oder auf das Sofa will oder ihn davon herunterbefördern möchte - kann er gerne knurren (ist ja nur ein Kommunikationsmittel) - die andere Frage ist auch hier wieder - was tue ich? Ich lasse mich natürlich trotzdem auf das Sofa plumpsen und mache mich breit und kämen weitere mir solches Verbietende Laute - würde mein Hund vom Sofa fliegen. Das tut er aber nicht automatisch "nur" weil er knurrt wenn er danach meine Reaktion akzeptiert.

Insgesamt würde ich aber behaupten, knurrt ein Hund mit einer sehr guten Beziehung zu seinem Besitzer diesen garnicht erst an.

Ein Hund der noch nicht lange da ist, ok, ein fremder Hund, ok...

Aber würde einer meiner langjährigen Hunde anfangen mich an zu knurren, würde ich mir mal sehr heftige Gedanken machen ehrlich gesagt...

LG

HIlde
 
Der Meinund schließe ich mich an Snuffi.

Wenn meine Mädels Merlin streicheln und es ihm zu viel wird, dann knurrt er.
Und das ist auch bitteschön sein gutes Recht. Ich bin froh wenn er anzeigt, dass er etwas nicht mag. Hilft das knurren nicht, weil ich zu langsam bin die Kinder wegzuholen, dann geht er.

Würde er mich aber anknurren weil ich ihm ein Spielzeug abnehmen will, dann lass ich ihm das sicher NICHT durchgehn. Da gibts keine Diskussion.

Hm, aber die Frage wäre für mich, ob der Hund auch versteht warum ich ihn maßregle. Also weiß er dass ich schimpfe weil er seine Resourcen nicht verteidigen darf oder glaubt er dass er bloß nicht knurren hätte dürfen (in dieser Situation)? Wäre es letzteres, bin ich eher dafür die Ursache zu bekämpfen als das Resultat.
 
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