Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren

Punkt 1 ist vom Standpunkt des HB aus gesehen richtig formuliert; den Masstab setzt eindeutig der Mensch!
Dem Punkt 2 ist uneingeschränkt zuzustimmen.

Aber waren wirklich 31 Seiten dieses Threads nötig, um zu einer selbstverständlichen Schlussfolgerung zu gelangen??

Ich fürchte ja :D weils eben nicht so selbstverständlich ist wie es sein sollte ....
 
Mist, der Thread hat sich also nicht gelohnt.:eek:

Mein Hund darf mich nach wie vor anknurren - und falls dass irgendwann mal passieren sollte, werd' ich mir anschauen, wie ich damit umgehe, wie ich daran arbeiten werde :D

Na nachdem es noch nie passiert ist :D hast Du ja noch Zeit Dir zu überlegen was Du tust - und wenns bei diesem Hund nicht funktioniert - dann vielleicht mit dem nächsten - man soll nie die Hoffnung aufgeben :D:D:D
 
für mich hat sichs anscheinend auch nicht gelohnt, ich bin weiterhin der meinung dass:

der hund seinen halter anknurren darf
es nicht sein sollte dass der hund seinen halter anknurren muss
und das der halter lernen sollte die SITUATION vor dem knurren zu erkennen und zu ändern. das geht halt nur wenn man seinen hund gut kennt. und das geht auch wenn man so wie ich einen hund hat der keine anzeichen gibt und nicht knurrt.

lg anna
 
für mich hat sichs anscheinend auch nicht gelohnt, ich bin weiterhin der meinung dass:

der hund seinen halter anknurren darf
es nicht sein sollte dass der hund seinen halter anknurren muss
und das der halter lernen sollte die SITUATION vor dem knurren zu erkennen und zu ändern. das geht halt nur wenn man seinen hund gut kennt. und das geht auch wenn man so wie ich einen hund hat der keine anzeichen gibt und nicht knurrt.

lg anna

Genau! Und das geht auch nur, wenn man selbstbewusst genug ist, sich nicht in der Ehre gekränkt zu fühlen weil ein HAUSTIER sein Unbehagen ausdrückt.;)

lg
Gerda
 
für mich hat sichs anscheinend auch nicht gelohnt, ich bin weiterhin der meinung dass:

der hund seinen halter anknurren darf
es nicht sein sollte dass der hund seinen halter anknurren muss
und das der halter lernen sollte die SITUATION vor dem knurren zu erkennen und zu ändern. das geht halt nur wenn man seinen hund gut kennt. und das geht auch wenn man so wie ich einen hund hat der keine anzeichen gibt und nicht knurrt. lg anna

Na wieso ist da kein Erfolg - Du scheinst es ja soweit im Griff zu haben dass Dein Hund Dich nicht anknurrt - vielleicht wird es nie passieren - wenn doch - DANN - wirst Du entscheiden was Du tust.

Ich habe auch immer wieder das Statement abgegeben "wenn mein Hund das macht, dann mache ich das und das" - als es dann passiert ist - habe ich aufgrund der Situation entschieden und dann stillschweigend meine Meinung geändert ;)
 
Na wieso ist da kein Erfolg - Du scheinst es ja soweit im Griff zu haben dass Dein Hund Dich nicht anknurrt - vielleicht wird es nie passieren - wenn doch - DANN - wirst Du entscheiden was Du tust.

Ich habe auch immer wieder das Statement abgegeben "wenn mein Hund das macht, dann mache ich das und das" - als es dann passiert ist - habe ich aufgrund der Situation entschieden und dann stillschweigend meine Meinung geändert ;)
stimt, mein wuffl hat mich noch nie angeknurrt aber wohl eher weil sie sich nicht traut ;) mit im griff haben hat das nichts zu tun sondern nur mit dem mangelnden selbstvertraun meiner kleinen!

soweit ich das verstanden habe hast du auf das knurren mit training reagiert, also mit unterordnug und bindungstraining. find ich ganz richtig. somit habt ihr das problem des zu wenig vertrauen ausgeräumt.
nur das der hund darf nicht knurren kommt eher so rüber wenn mein hund mich anknurrt dann knallts. und DAS ist für mich eindeutig nicht vertretbar. die bindung stärken ja, das knurren bestrafen nein.
 
Was ist in diesem Zusammenhang die "Windmühle" für Dich :confused:

Die Ansicht, dass ein knurrender Hund ein falsch erzogener Hund ist z.B.?

Das Problem der Menscheit ist und war schon immer, alles kontrollieren und unterdrücken zu wollen. Und wenn ein Freund und ein geliebtes Haustier nicht einmal mehr mit einem Knurren sein Unbehagen ausdrücken darf, dann frag ich mich, wer hier die wahren "Dominator" sind.
 
Hund den Besitzer nicht anknurren darf weil er etwas verteidigt oder etwas verweigert was aber als Forderung vom HB legitim ist

sorry, aber auch nach 30 seiten kann ich dem nicht zustimmen.
welche forderung als "legitim" zu erachten ist, entscheidet für mich nicht der mensch; der mensch überlegt welche regeln gelten sollen und welche handlungen vom hund als legitim angesehen werden sollen ohne zu knurren. danach muß ich dann von hund zu hund überprfüfen ob sich unsre vorstellungen von "legitimen forderungen" decken; und wenn sie es nicht tun, muß ich daran arbeiten.

aber zu sagen: "ich entscheide was hier legitim ist und wenn´s dir nicht paßt machst du flughund oder was auch immer" find ich nicht ok

ich will nicht dass der hund "nicht knurrt" - ich will dass er die forderung ohne unwohlsein erfüllt.

ich hab von einer genialen trainerin etwas ganz tolles mitgenommen:
"alles was ein toter hund auch tun kann, ist kein trainingsziel"
ein toter hund kann "nicht knurren"; warum nehmen wir den focus nicht vom knurren weg und sagen "ich möchte dass der hund jedes gefundene futter gerne hergibt" - dann hab ich ein trainingsziel
HB muss lernen seinen Hund zu lesen und die Signale vor dem Knurren kennenlernen sowie das Knurren des Hundes richtig einzuordne

das unterschreib ich
 
ich hab von einer genialen trainerin etwas ganz tolles mitgenommen:
"alles was ein toter hund auch tun kann, ist kein trainingsziel"
ein toter hund kann "nicht knurren"; warum nehmen wir den focus nicht vom knurren weg und sagen "ich möchte dass der hund jedes gefundene futter gerne hergibt" - dann hab ich ein trainingsziel

Finde ich toll! :)
 
stimt, mein wuffl hat mich noch nie angeknurrt aber wohl eher weil sie sich nicht traut ;) mit im griff haben hat das nichts zu tun sondern nur mit dem mangelnden selbstvertraun meiner kleinen!

soweit ich das verstanden habe hast du auf das knurren mit training reagiert, also mit unterordnug und bindungstraining. find ich ganz richtig. somit habt ihr das problem des zu wenig vertrauen ausgeräumt.
nur das der hund darf nicht knurren kommt eher so rüber wenn mein hund mich anknurrt dann knallts. und DAS ist für mich eindeutig nicht vertretbar. die bindung stärken ja, das knurren bestrafen nein.

So darf es ganz eindeutig nicht sein - es darf weder um negative Gefühle des HB gehen noch eine Frage der Ehre sein, es hat nichts mit Dominanztheorie zu tun - es ist ganz pragmatisch eine Situation in der richtig reagiert werden muss - mM im selben Moment.

Strafe, aversive Mittel funktionieren NIE also auch beim Knurren nicht. Hund knurrt und ich hau ihm eine runter - das kann viel Arbeit kosten die dann anschließend investiert werden muss.

Ich würde sagen Bindungsarbeit sollte einhergehen wenn man Hund klarmacht dass er HB nicht ANknurren darf. Die jeweils richtige Handlung ist natürlich abhängig von der Situation und vom Hund - das kann man mM nur von Fall zu Fall beantworten.

Die einzige Konstante ist: Wenn mich mein Hund anknurrt muss ich handeln - so handeln dass die Bindung und das Vertrauen nicht flöten geht aber der Hund einsieht dass sein Knurren in dem Moment nicht zielführend ist. Hunde unterscheiden nicht wie wir Menschen in moralisch richtig oder moralisch falsch - sie unterscheiden in zielführend oder nicht zielführend.

Man muss natürlich unterscheiden - nicht jeder Knurrlaut ist ein ANKNURREN des HB ....
 
Die Ansicht, dass ein knurrender Hund ein falsch erzogener Hund ist z.B.?

Das Problem der Menscheit ist und war schon immer, alles kontrollieren und unterdrücken zu wollen. Und wenn ein Freund und ein geliebtes Haustier nicht einmal mehr mit einem Knurren sein Unbehagen ausdrücken darf, dann frag ich mich, wer hier die wahren "Dominator" sind.

die-mami hat es eh schon so schön auf den Punkt gebracht. Es ist natürlich viel anstrengender, dafür zu sorgen, dass der Hund nicht knurren muss als ihn dafür zu bestrafen. Hauptsache, der Mensch fühlt sich gut, wenn sein Flughund den Schwanz einzieht.:rolleyes:
Da wird wirklich am liebsten windmühlenartig im Kreis argumentiert - an anderer Stelle aber auf alles hingehackt, was nur ansatzweise aversiv wirkt.

@Snuffi: Deine Aussagen sind derart widersprüchlich - entweder hast Du vieles nicht wirklich durchdacht oder Du versuchst, hier nur das zu posten, womit Du glaubst, Dir Freunde zu machen. Dafür spricht auch, dass Du jedesmal, wenn Du angegriffen wirst, sofort zu beschwichtigen beginnst. Ich kann das nicht mehr wirklich ernst nehmen.

lg
Gerda
 
Die Ansicht, dass ein knurrender Hund ein falsch erzogener Hund ist z.B.?

Das Problem der Menscheit ist und war schon immer, alles kontrollieren und unterdrücken zu wollen. Und wenn ein Freund und ein geliebtes Haustier nicht einmal mehr mit einem Knurren sein Unbehagen ausdrücken darf, dann frag ich mich, wer hier die wahren "Dominator" sind.

Du vermenschlichst die Knurr Situation zu sehr ;)

Es geht hier nicht um den großen "Dominator" - es geht um eine richtige Handlung in einer bestimmten Situation ....
 
Du vermenschlichst die Knurr Situation zu sehr ;)

Es geht hier nicht um den großen "Dominator" - es geht um eine richtige Handlung in einer bestimmten Situation ....

Vermenschlichung ist eher folgendes:
Die einzige Konstante ist: Wenn mich mein Hund anknurrt muss ich handeln - so handeln dass die Bindung und das Vertrauen nicht flöten geht aber der Hund einsieht dass sein Knurren in dem Moment nicht zielführend ist. Hunde unterscheiden nicht wie wir Menschen in moralisch richtig oder moralisch falsch - sie unterscheiden in zielführend oder nicht zielführend.

Bist Du sicher, dass Dein Hund einsieht, dass er wegen seines Knurrens zum Flughund mutiert? Ein Hund wird die Gesamtsituation mit der Strafe assoziieren - d.h. Du bestrafst ihn dafür, dass er sich schlecht fühlt weil Du ihm nicht wortreich erklären kannst, dass Du ja eh nur mit dem Knurren nicht einverstanden bist. Und DAS ist Vermenschlichung.

lg
Gerda
 
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