Club 2; 27.01.2010. 23 Uhr ORF 2 -Kampfhund: Killer oder Menschenfreund?

Ich will ja nur zart daran erinnern dass in etwa 3 Wochen Abstimmung ist und es tatsächlich langsam Zeit wird mehr dagegen zu tun ...

Was mir hier in der Diskussion auffällt - alle erwarten dass der durchschnittliche Wiener sich mit Hunden und deren Verhalten auskennt - das tut er/sie nicht. Die hundelosen Menschen die zur Abstammung gehen haben den Club2 gestern garantiert anders rezipiert als die meisten hier.

Es ist einfach zeit über den Tellerrand rauszuschauen - und das Anliegen Rassenliste so zu kommunizieren dass es auch ein durchschnittlicher Bürger verstehen kann und so emotionalisiert ist dass er Nein ankreuzt ....

Nachdem Frau Entenfeller doch irgendwie das Sprachrohr von der Krone ist - erwarte ich mir eine entsprechende Blattlinie - d.h. pro Hundeführschein und Hunde-Gütesiegel aber contra Rasseliste ... das ist ein Ansatz ...
 
Wie du sagst, ein verantwortungsvoller Hundehalter hätte da besser handel können.
Ich presönlich hätte bereits nach einiger Zeit meine Hund hinausgebracht, ist ja auch keine Hundgerechte Umgebung, vorallem wenn der Hund dies alles nicht gewöhnt ist (laute Stimmen, Kameras, grelles Licht,...)
Zudem hätt ich den Kameramann angefaucht, das er meinen Hund nciht bedrängen soll.

Ich hätt mich mit Nero hinsetzen sollen, der kann Diskussionteilnehmer sehr schnell einen ruhigen Ton angewöhnen, den er mag es nicht wenn wer die Stimme erhebt und zeigt dies auch in typischer Doggenmanier, aber dies wäre für das Thema nur soweit zuträglich gewessen, als das man sagen hätte können, dass selbst ein Hund bessere Manieren wie so mancher Diskussionsteilnehmer hat :D


Ganz ehrlich; Ich hätt den Marin gefragt, ob er mit mir platz tauscht, sofern die Flatscher und der Amon damit d'accord sind.

Ich muss es - nachdem ich die Sendung nun nochmal gesehen hab - nochmal sagen: Der Amon wirkt erfreulich schaumgebremst. Scheinbar haben die Reaktionen auf seinen Artikel nix genutzt.
 
Dass die Liste ein Schwachsinn ist, bezweifelt keiner. Die Liste aller wirklich potenziell "Gefährlichen" Hunde wäre ja endlos... Überhaupt ist eine Rasseliste in dieser Form unsinnig. Da stimme ich Dir zu.

Mein Reden war lediglich über Potenzial - und ich habe dabei keinen Staffbull überhaupt erwähnt? Auch die Liste nicht - die rein willkürlich zusammengestellt wurde. Ich habe nur behauptet, dass ein Dackel weniger Potenzial hat einen Erwachsenen zu töten wie etwa ein Rottweiler. Und dazu stehe ich auch. Es wird auch kein Dackel als "Schutzhund" genommen.

schon klar dass wir von potential reden...aber genau darum gehts mir: hat ein 40 cm hund potential einen menschen zu töten????? NEIN!
tatsache ist aber dass ich mit meiner knapp 40cm hündin auf der straße angepöbelt und beschimpft werde, mein hund wär ein möderhund, killer, etc....:mad: nur weil sie keine dackelohren hat? nur weil sie keine blonden locken hat??? oder nicht dem kindchenschema entspricht???
auch hat mein hund mit einem rottweiler grad mal die farbe gemeinsam...und die tatsache dass sie beide auf schwachsinnigen listen zu finden sind :(
 
Um den Punkt mal zu untermauern, bräuchte man nur mal kurz recherchieren. Suchen sie mal im Netz nach Berichte: Dackel tötete Kind... oder Dackel tötete Erwachsenen... Oder, Sheltie biss Kind tot... Sie werden nichts dergleichen finden... Probieren Sie vielleicht dann: Rotti tötet Kind... oder ähnlich große und starke Rassen... Da werden Sie dafür genug Vorfälle weltweit finden. Das ist kein Zufall.

JEDER Hund kann beißen und JEDER Hund könnte einen Menschen töten (auch Kinder sind ja nunmal Menschen)

Beispiele? Bitte:

Januar bis Juni 1976: 49jähriger Alkoholiker von Spitz-Dackel-Mischling getötet. Vgl. wie vor: Archiv für Kriminologie, Bd. 157, Jan.-Jun. 1976, 172-178

März 1983 (Raum Düsseldorf): 34jährige Frau von ihrem Rauhhaardackel und Schäferhund-Spitz-Mischling getötet. Vgl. Mätzler: Von Hunden getötet und angefressen, in: Kriminalstatistik 1983, 12, 634-6

Hab mich jetzt mal auf die kleinen Hunde beschränkt. Gefunden hätte ich ua noch einen tötlichen Angriff eines Neufundländer (nein, kann doch nicht sein, oder :eek:)

Ich will absolut nicht andere Rassen als schlecht hinstellen sondern lediglich zeigen, dass eben jeder Hund beißen kann.
Wird jetzt ales verobten was gefährlich sein kann? Dann fangen wir mal beim Auto an, über Treppen ect. Ist doch lächerlich!

Ja, ein Pit Bull kann beißen. Aber unter normalen Umständen wird er es nicht tun; das ist sogar wesentlich unwahrscheinlicher als bei manch anderen Rassen. Das ist auch Fakt. Aber warum muss es überhaupt soweit kommen, dass ein Hund beißt. Für mich hat das sehrwohl stets einen Grund (angefangen bei der Aufzucht, Haltung, Erziehung und Verhalten der Menschen). Ich halte auch die Forderung, dass Menschen lernen richtig mit Hunde umzugehen (in einem gewissen Ausnamß natürlich, es muss deswegen keiner zum Hundeexperten werden) sehr wohl für gerechtfertigt. Wir lernen ja auch wie wir uns im Straßenverkehr zu verhalten haben (alle, auch Kinder und nicht nur die Autofahrer). Warum wird nicht mehr Augenmerk auf den Tierschutz gelegt, das könnte auch schon sehr, sehr viel verhindern.

Nein, das ist ja alles nicht so medienwirksam wie auf ein paar Hunde einer bestimmten Rasse loszugehen. Da findet man doch mehr Unterstützung, auch von Hundehaltern. Aber bitte, wenn manche HH meinen sie müssen auch gegen Hunde bstimmter Rassen wettern - seid nicht enttäuscht oder entsetzt, wenn es irgendwann eure Hunde trifft!
 
Ich will ja nur zart daran erinnern dass in etwa 3 Wochen Abstimmung ist und es tatsächlich langsam Zeit wird mehr dagegen zu tun ...

Was mir hier in der Diskussion auffällt - alle erwarten dass der durchschnittliche Wiener sich mit Hunden und deren Verhalten auskennt - das tut er/sie nicht. Die hundelosen Menschen die zur Abstammung gehen haben den Club2 gestern garantiert anders rezipiert als die meisten hier.

Es ist einfach zeit über den Tellerrand rauszuschauen - und das Anliegen Rassenliste so zu kommunizieren dass es auch ein durchschnittlicher Bürger verstehen kann und so emotionalisiert ist dass er Nein ankreuzt ....

Nachdem Frau Entenfeller doch irgendwie das Sprachrohr von der Krone ist - erwarte ich mir eine entsprechende Blattlinie - d.h. pro Hundeführschein und Hunde-Gütesiegel aber contra Rasseliste ... das ist ein Ansatz ...

Punkt 1: gebe dir völlig recht! ist auch gestern beim club 2 falsch rübergekommen, dass man kindern den umgang mit hunden lernen soll etc., was grundsätzlich nicht schlecht ist, aber ich kann/darf von nichthundehaltern nicht erwarten, dass sie zB die körpersprache eines hundes kennen oder verstehen.
ABER: ich darf sehr wohl erwarten, und das passiert mir ständig (trotz soka), dass leute ungefragt meinen hund streicheln wollen. wenn ich mich bewusst in eine "gefahr" begebe, muss ich konsequenzen in betracht ziehen. ich kann auch nicht im tiergarten schönbrunn den finger in den affenkäfig stecken und mich dann beschweren, dass ich gebissen wurde. und dass ein (jeder) hund beissen kann, sollte schon allen geläufig sein, dafür brauch ich kein spezialwissen...

Punkt 2: entenfellner macht die "tierecke" in der krone, ich glaube nicht, dass sie einfluss auf programmgestaltung hat, vorallem wenn sich "reisser-artikeln" besser verkaufen als sachliche berichterstattung..
 
auch, wenn das sicher nicht die richtige plattform für diese aussage(n) war, aber sie hat nicht ganz unrecht!
schau in die "krisenbezirke", dort hat jeder "neo-österreicher" einen soka. und ob man da von ordnungsgemässer hundehaltung/erziehung bzw. auch von ordungsgemässem erwerb (damit mein ich "kofferraum" oder internetverkäufe) reden kann, bezweifle ich, genauso, dass "solche" leute diesen hund aus liebe zur rasse halten...:cool:

Das fallt für mich in den Bereich der selektiven Wahrnehmung. Ich stehe beiden politischen Seiten (rechts wie links) sehr kritisch gegenüber - trotzdem versuche ich, mich solchen Meinungen nicht hinzugeben.

Ob das stimmt oder nicht ist mir hose wie jacke. Jeder, der einen Hund ausm Kofferraum oder so kauft, hat für mich schonmal die erste rote Karte gezogen. Wie's dann weitergeht, empfinde ich als Glücksspiel.
 
Ich fand diesen Amon eigentlich sehr o.k. Kenne seine Artikel nicht, aber was er gestern so gesagt hat, war in Ordnung.
So denkt eben der Großteil der Menschen.

Was die Dame mit Tyler nicht beantwortet hat: warum hat sie sich genau diese Rasse genommen?
Das der Hund geknurrt hat, fand ich mehr als daneben. Wenn ich weiß, daß mein Hund mit so einer Situation nicht klar kommt, zerr ich ihn nicht ins Studio mit. Die haben für mich das Klischee voll bestätigt.

Und bei dem Opfer: auch wenn ich meinen kleinen Hund in die Höhe nehm, braucht mich der andere nicht skalpieren :mad:
 
ABER: ich darf sehr wohl erwarten, und das passiert mir ständig (trotz soka), dass leute ungefragt meinen hund streicheln wollen. wenn ich mich bewusst in eine "gefahr" begebe, muss ich konsequenzen in betracht ziehen. ich kann auch nicht im tiergarten schönbrunn den finger in den affenkäfig stecken und mich dann beschweren, dass ich gebissen wurde. und dass ein (jeder) hund beissen kann, sollte schon allen geläufig sein, dafür brauch ich kein spezialwissen...

ebenso darf ich erwarten dass man meinen hund nicht so lange grundlos versucht zu reizen bis dieser mal knurrt...nur um dann lautstark zu brüllen: der kampfhund ist ja gemeingefährlich (mehrmals erlebt, alles erwachsene bürger, also mündige wähler :eek: )
 
Was die Dame mit Tyler nicht beantwortet hat: warum hat sie sich genau diese Rasse genommen?
Das der Hund geknurrt hat, fand ich mehr als daneben. Wenn ich weiß, daß mein Hund mit so einer Situation nicht klar kommt, zerr ich ihn nicht ins Studio mit. Die haben für mich das Klischee voll bestätigt.

Das Knurren würde ich auf die neue Situation mit der Kamera schieben. Wie gesagt: Die Fam. Binder ist sicher keine Vorzeigefamile in der Hinsicht, finde ich. Dennoch hat der Tylor ganz possierlich dreingeguckt. Selbst mein Freund fand ihn niedlich.

Viel mehr als das "Warum" würde mich das "Woher" intressieren. Die Familie hat nicht so gewirkt als hätten sie den ausm Tierschutzhaus....
 
Was die Dame mit Tyler nicht beantwortet hat: warum hat sie sich genau diese Rasse genommen?

sorry, aber warum nicht? warum nehmen sich manche leute einen golden, einen labi, einen malteser? :confused:
warum muss man sich mit einem listenhund rechtfertigen nur weil man solche hunde eben mag?
ja, das woher hätte mich persönlich auch interessiert....
 
Ich fand diesen Amon eigentlich sehr o.k. Kenne seine Artikel nicht, aber was er gestern so gesagt hat, war in Ordnung.
So denkt eben der Großteil der Menschen.

Tja nur das Hr. Amon geistig fähig wäre das ganze zu hinterfragen und auch genug Fachliteratur zu rate ziehen könnte, dies unterscheidet ihn vom Großteil und daher ist seine Meinung mehr als oberflächlich.

Lies dir nur mal seine Argumente hier im Wuff durch...
 
sorry, aber warum nicht? warum nehmen sich manche leute einen golden, einen labi, einen malteser? :confused:
warum muss man sich mit einem listenhund rechtfertigen nur weil man solche hunde eben mag?


Sieh's ihm nach.

Die Dame hat für mich genau (verzeiht den ausdruck) den Schöpfwerk-Proleten bestätigt. Klischees, die ich über das Schöpfwerk kenne, hat sie repräsentiert. So ist das halt.
 
Viel mehr als das "Warum" würde mich das "Woher" intressieren. Die Familie hat nicht so gewirkt als hätten sie den ausm Tierschutzhaus....

Genau! war auch mein Gedanke...
Da Pit wäre doch schon sehr interessant gewessen ob aus Zucht oder doch vieleicht Vermehrer, wäre ein guter Punkt zum ansetzen gewessen, vorallem um ein wahres Hauptproblem aufzuzeigen!
 
Punkt 1: gebe dir völlig recht! ist auch gestern beim club 2 falsch rübergekommen, dass man kindern den umgang mit hunden lernen soll etc., was grundsätzlich nicht schlecht ist, aber ich kann/darf von nichthundehaltern nicht erwarten, dass sie zB die körpersprache eines hundes kennen oder verstehen.
ABER: ich darf sehr wohl erwarten, und das passiert mir ständig (trotz soka), dass leute ungefragt meinen hund streicheln wollen. wenn ich mich bewusst in eine "gefahr" begebe, muss ich konsequenzen in betracht ziehen. ich kann auch nicht im tiergarten schönbrunn den finger in den affenkäfig stecken und mich dann beschweren, dass ich gebissen wurde. und dass ein (jeder) hund beissen kann, sollte schon allen geläufig sein, dafür brauch ich kein spezialwissen...

Punkt 2: entenfellner macht die "tierecke" in der krone, ich glaube nicht, dass sie einfluss auf programmgestaltung hat, vorallem wenn sich "reisser-artikeln" besser verkaufen als sachliche berichterstattung..

Ich glaub nicht dass sie öffentlich was äußern würde das nicht der Blattlinie der Zukunft entspricht ...;)
 
Fallt jetzt ueber mich her,aber in gewisser Weise muss ich dem Herrn Amon jetzt mal recht geben:Da diese ganze Sache so emotionsgeladen ist,befoerdern wir HH uns mit gewissen Aussagen immer wieder selbst ins Aus.Diese Statements werden dann postwendend wieder gege uns verwendet,um zu zeigen,was fuer Idioten wir HH doch manchmal sind-denkt da nur an Gewisse Postings im Amon-Thread.Wir sollten echt etwas an unserem Nervenkostuem arbeiten und sachlicher diskutieren.Nur so wird man uns auch ernst nehmen-und wir sind nicht so leicht angreifbar.
 
Ja jedenfalls hätte man auf das Knurren genauer eingehen können...
Das haben ja auch einige der Anwesenden versucht zu erklären, aber es ging im allgemeinen Geschrei unter:mad:
Und der Aussage des schmierigen Soziologen, man könne doch von Nicht-Hundebesitzern nicht verlangen, die Ausdrucksweise von Hunden zu verstehen, kann man ehrlicherweise verbal nichts entgegensetzen.
Genau deshalb wäre es so enorm wichtig gewesen, hätten sich die kompetenten Gesprächsteilnehmer vehementer gegen die unsachlichen Schreier durchgesetzt.
 
Das der Hund geknurrt hat, fand ich mehr als daneben. Wenn ich weiß, daß mein Hund mit so einer Situation nicht klar kommt, zerr ich ihn nicht ins Studio mit. Die haben für mich das Klischee voll bestätigt.


So nochmal: Was ist daneben, wenn ein Hund knurrt????
Warum hat ein Hund nicht das Recht sich mitzuteilen???
Es hätte nur genauer darauf eingegangen werden müssen, aber welches Klischee wird bestätigt, wenn ein Hund sagt "Komm mir nicht zu nahe, das ist meine Privatspähre" oder "Ich habe Angst vor dem komischen Ding, mit dem du mir vor der Nase herumfuchtelst..."
Was ist daran falsch?????
 
Das fallt für mich in den Bereich der selektiven Wahrnehmung. .

ich würde das eher als "allgemeine" wahrnehmung bezeichnen.
den gut erzogenen, verantwortungsvollen soka trifft man selten in hundezonen, in der stadt etc.
wenn ich meinen rotti "bewegen" will, geh ich nicht in den stadtpark sondern bin "im grünen" (wald, wiese etc.) am ortsrand.
dort sehen mich, während eines spaziergangs vielleicht vier leute, die dann erkennen, das mein hund gut erzogen ist und ich ihn verantwortungsvoll führe.

gehe ich aber durch den stadthallenpark oder bei so mancher hundezone (vielleich in gürtelnähe) spazieren, was sehe ich dort?
dort sind nun mal grossteils ausländische, oft sehr junge, leute mit sokas. und die machen auf mich (und sicher einen grossteil der bevölkerung) eben nicht den eindruck, dass die hunde verantwortungsvoll gehalten werden.
wie es gestern, richtig, gesagt wurde: wenn "so einer" in die hundezone geht und alle anderen müssen raus, läuft doch was falsch.
 
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