Ich versteh nach wie vor nicht, warum Leute so panisch sind. Es geht bei diesem Hundeführerschein ja darum, seinen Hund richtig einschätzen zu können und SICHER führen zu können.
das frage ich mich einerseits auch, das mit dem sicher führen wäre z.B. in meinem Fall kein Problem. Hundzi lässt sich Mauli ohne Probleme rauftun, ich kann ihn gut halten und ablenken, z.B. wenn wir an einem anderen Hund vorbei gehen.
ABER: da war die Rede von längerer Zeit locker an der Leine gehen. Mein Hund reisst hin und wieder stark an, was kein Problem für mich ist, da ich ihn gut halten kann, bzw. er auf das Kommando "langsam" dann reagiert, aber fakt ist, er ruckt an der Leine und das wäre wie es scheint ein Durchfallsgrund.
Sicher führen und einschätzen, daran sollte es bei keinem Hundehalter scheitern, denn, sonst ist man bzw. andere ja mind. 3mal täglich einer unkalkulierbaren gefahr ausgesetzt. Mein Hund ist aber z.b. auch "clever" genug, nicht sofort zu hören, wenn ich z.B. während dem Gassi gehen telefoniere, geschweige denn, wenn ich nervös wäre und einen Prüfer neben mir hätte!
Also ich glaub nicht, dass ich in Wien die Prüfung schaffen würde. Ich lebe in NÖ in einer ruhigen Siedlung (nur 30er Zone, wenig autos, sehr grün) und er kennt z.b. keine Öffis, stark befahrene Straßen....
Am woe hab ich ihn öfters in der Arbeit mit und da waren wir extra schon an der Ringstraße spazieren, es ging, aber ein perfektes Fuß kriegen wir da nicht hin!
Es wird sooo viel über den Hundeführerschein hier und in anderen Foren erzählt, dass ich mich teilweise schon frage wo die Panikmache anfängt und die Wahrheit aufhört.
Für mich wäre das sichere Führen im Sinne von - gehe ich bei einem unverträglichen Hund Begegnungen mit Artgenossen richtig aus dem Weg, bin ich in der Lage meinen Hund zurück zuhalten wenn er z.B. irgendwohinwill, wie reagiere ich, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert...
oder aber sichere ich meinen möglicherweise unverträglichen Hund richtig?
aber ob der Hund sich jetzt perfekt Körperpflege machen lässt, stets an lockerer Leine geht, oder aber verträglich mit Artgenossen ist steht für mich an zweiter Stelle, solange der betreffende Halter das auch richtig einschätzt und dementsprechend reagiert.
wie hier schon geschrieben wurde hängt das jedoch wiederum vom Prüfer ab und das öffnet der Willkür Tür und Tor...
und wie wir hier schon geschrieben haben, wie wird das mit Prüfungsangst gehandhabt? Ist jemand, der Prüfungsangst hat nicht fähig einen Hund zu halten? Das sehe ich nicht so.