Wer ist frei von Vorurteilen ???

So ein Unsinn.

Ich bin auch gegen eine Rasseliste und bin der Meinung das es für alle Hundebesitzer, wurscht welche Rasse die haben, eine Prüfung geben sollte.

Auch ich hab einen Hund von einem guten Züchter, wenn auch erst mit 8 Monaten übernommen. Mein nächster Hund wird wenn, dann auch wieder vom Züchter sein, außer es kommt wirklich ein Hund wo ich sage "der ist es" ins Tierheim (oder halt ein Welpi, aber auch da passen bei weitem nicht alle, mein Wutzhund entscheidet ja mit).

Wie kann ich nur? Ganz einfach: ich war ca. 3 Jahre lang tagtäglich vor Ort im Tierheim und hab errrrr... 2 Hunde getroffen die gut zu uns gepasst hätten (vorausgesetzt es hätte wirklich mit meinen anderen Tieren geklappt). Und dabei wär's mir sogar wurscht gewesen, wenn der Hund mit Fremden oder Kindern net kann.

Du vergisst leider zu erwähnen, dass von den zig Staff/Pits die dort hocken ca. 90% nur bedingt verträglich sind (entweder nur mit Rüden oder nur mit Hündinnen). Und dann zeig mir noch einen der mit Katzen und Frettchen verträglich ist, keinerlei Jagdtrieb hat und der gerne vom Kopf her ausgelastet wird, oh und er darf net an der Leine ziehen und muß stadttauglich sein.

Wirst NICHTfinden. Und wenn, dann ist der Hund sofort wieder vergeben, wurscht welche Rasse. Es sei denn er hat ein Bisszeugnis oder ist vorher sehr negativ aufgefallen (was ja nicht der Fall wäre, wenn der Hund den oben genannten Eigenschaften entspricht).

Wenn ich keine anderen Tiere hätte, wäre mir das natürlich total egal. Da würd ich mir auch einen Hund nehmen der nur bedingt verträglich ist. Ich muß bei meiner beim spazierengehen draußen auch vorausschauend gehen und ruf sie sowieso immer ab, wenn uns ein Hund entgegenkommt den ich nicht kenne. Das ist nicht das Problem.

Nur die meisten Leute haben schon Tiere, oder sie sind zB auf jemanden angewiesen der auf den Hund aufpasst und damit auch zurechtkommen muß.

Und achja, da Gregos soooooooooo böse ist, hat sie mit ihrer Schwester auch einen Golden aus dem TSH geholt. :rolleyes: Das war aber Schicksal und hat einfach gut gepasst. Ich würd aber auch stark davon ausgehen, dass das nicht noch ein zweites mal passieren wird so nen Zufallstreffer zu landen. *g*
 
hm bevor asta bei mir einzog war ich wie auch damals bevor meine katzen einzogen im tierschutzhaus.
eine katze von dort zu bekommen - ähmmm irgendwie komisch, jede wurde mir irgendwie ausgeredet - dafür wurde mir eingeredet, dass es so gut wie unmöglich ist ein katzenbaby zu bekommen :rolleyes:. meine telnr. hinterlassen, fast jedes weekend hingefahren - tja bis ich ne alte, verwahrloste katze auf der strasse gefunden hab. da sich niemand gemeldet hat, lebt sie mit einem anderen katzenfreund seit 9 jahren bei mir.

tja als ich dann eben einen hund ein zuhause geben wollte, war es ungefähr dasselbe. ich wollte einen hund der ca. spanielgroß ist. jeden größeren hund hätte ich haben können - danke, ich hab schon meine gründe warum ich auf eine gewisse "größe" bestehe. ich kann meiner mum unmöglich nen rotti und co anvertrauen :rolleyes:.

dann sah ich asta auf einer vermittlungsseite - hunde aus tötungsstationen... es wurde überhaupt kein druck gemacht, dass sie getötet werden soll oder so. sie wurde ja schon rausgeholt und wartete bei einer tierschützerin auf ein neues zuhause.

das "nächste mal" (wird wohl noch 10 jahre dauern) werd ich es berücksichtigen. bin mir allerdings noch immer nicht sicher ob ich meiner mum im notfall nen soka in die hand drücken kann. aber man soll sich ja anscheinend nicht einen hund aussuchen der ins leben passt - sowas is eigentlich unverantwortlich und würde ja die vorurteile erst recht bestätigen :rolleyes:. oder bekomm ich die "garantie", dass eine 70jährige mit diesem hund normal spazieren gehen kann?
 
Du vergisst leider zu erwähnen, dass von den zig Staff/Pits die dort hocken ca. 90% nur bedingt verträglich sind (entweder nur mit Rüden oder nur mit Hündinnen). Und dann zeig mir noch einen der mit Katzen und Frettchen verträglich ist, keinerlei Jagdtrieb hat und der gerne vom Kopf her ausgelastet wird, oh und er darf net an der Leine ziehen und muß stadttauglich sein.

Genau das ist vermutlich das Problem dieser Rassen und warum sie es so schwer haben. Und dann sind viele Soka-Besitzer beleidigt, wenn ich sag, dass ich solchen Hunden nicht wirklich über den Weg trau, wenn ich ihnen auf einem Spaziergang begegne und Angst um meinen Hund habe. Es mag sein, dass nicht alle so sind, aber einem Jagdhund spricht man seinen Jagdtrieb ja auch nicht ab, jede Rasse hat so ihre Eigenschaften, mit denen sich nicht jeder unbedingt anfreunden kann. Wenn jemand sagt, ich würde mir nie einen Jagdhund ins Haus holen, kann ich das auch verstehen und bin auch net beleidigt.

Ich hatte meine Katzen auch schon bevor ein Hund ins Haus kam und obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin und immer schon einen guten Draht zu Tieren allgemein hatte, wollte ich mir keinen erwachsenen Hund aus dem Tierheim holen, einfach aus Angst um meine Katzen und aus Angst, dass irgendwelche bösen Überraschungen auftauchen (Unverträglichkeit, keine Kinder mögen usw.) und ich dann deswegen in meinem Leben eingeschränkt bin. Ein Hund soll mein Leben bereichern und mich nicht isolieren und einschränken (für mich ist das eine Art Isolation wenn ich Angst vor Hundebegegnungen haben muss oder diese sogar meiden muss weil mein Hund z.B. andere Rüden nicht mag oder mein Hund keine Kinder mag oder Katzen draußen jagen und umbringen würd).

Daher bewusst meine Entscheidung für einen Welpen. Mein Chico ist zwar auch ein Jagdhundmischling (also auch ne Rasse mit seinen Eigenheiten und Herausforderungen), aber Münsterländer sind ja bekannt dafür, dass sie sehr gelehrig und sensibel sind und ne starke Bindung zu ihrem Herrchen/Frauchen aufbauen und alles andere (Katzenverträglichkeit, Kinder, andere Hunde, ...) kann ich zum Großteil mitbestimmen, indem er gute Erfahrungen mit Katzen, Hunden und Kindern macht, das ist zum Teil auch Erziehungssache. Heute liebt er Katzen (auch fremde Katzen und würd ihnen nie was tun), Kinder mag er noch lieber und andere Hunde sowieso.


Wenn ich keine anderen Tiere hätte, wäre mir das natürlich total egal. Da würd ich mir auch einen Hund nehmen der nur bedingt verträglich ist. Ich muß bei meiner beim spazierengehen draußen auch vorausschauend gehen und ruf sie sowieso immer ab, wenn uns ein Hund entgegenkommt den ich nicht kenne. Das ist nicht das Problem.

Also wenn ich keine Katzen gehabt hätte, wär mir das mit der Unverträglichkeit ehrlich gesagt auch net so ganz egal gewesen, weil wer hat schon gerne einen Hund an der Leine, der außer Rand und Band ist, wenn man anderen Hunden begegnet und er diese dann anknurrt und im schlimmsten Fall beißen würde? Wer geht schon gerne mit einem Hund nur mit Maulkorb spazieren, weil es anders nicht geht?

Ich erwarte nicht viel von einem Hund, aber er sollte schon so sozialisiert sein, dass man anderen Hunden, anderen Tieren und anderen Menschen begegnen kann, ohne dass er ausflippt.
 
Du vergisst leider zu erwähnen, dass von den zig Staff/Pits die dort hocken ca. 90% nur bedingt verträglich sind (entweder nur mit Rüden oder nur mit Hündinnen). Und dann zeig mir noch einen der mit Katzen und Frettchen verträglich ist, keinerlei Jagdtrieb hat und der gerne vom Kopf her ausgelastet wird, oh und er darf net an der Leine ziehen und muß stadttauglich sein.

Wirst NICHTfinden. Und wenn, dann ist der Hund sofort wieder vergeben, wurscht welche Rasse. Es sei denn er hat ein Bisszeugnis oder ist vorher sehr negativ aufgefallen (was ja nicht der Fall wäre, wenn der Hund den oben genannten Eigenschaften entspricht).

hm also doch kein vorurteil?
ich hab zwar nix gegen sokas (also wenn ich ohne hund unterwegs bin) aber bei meiner 11 kg hündin brauch ich sie auch nimma, nachdem einer mal zugebissen hat und ein anderer sie unerwartet (hatte nen beiskorb drauf) über die ganze wiese gehetzt und immer wieder total gerammt hat :mad:
sicher is nicht jeder soka so, aber bei den beiden hätt ichs mir auch nicht gedacht, dass die auf einmal so umschalten.
 
hm also doch kein vorurteil?
ich hab zwar nix gegen sokas (also wenn ich ohne hund unterwegs bin) aber bei meiner 11 kg hündin brauch ich sie auch nimma, nachdem einer mal zugebissen hat und ein anderer sie unerwartet (hatte nen beiskorb drauf) über die ganze wiese gehetzt und immer wieder total gerammt hat :mad:
sicher is nicht jeder soka so, aber bei den beiden hätt ichs mir auch nicht gedacht, dass die auf einmal so umschalten.

Das mit der Hündin tut mir leid aber nicht alle Sokas sind böse und zerlegen oder Jagen jeden Hund manche Sokas sind über die maßen Verträglich und lieben jeden Hund meine ist zwar ein mix würde aber nie einen Hund angreifen egal ob jetzt Pinscher oder sonst was nicht mal im eigenen Revier. Das traurige ist das meistens die falschen Menschen solche Hunde haben und die Hunde falsch erziehen.
 
Das mit der Hündin tut mir leid aber nicht alle Sokas sind böse und zerlegen oder Jagen jeden Hund

das sag ich ja nicht? ich hab nichts gegen sokas solange meine hündin nicht mit ist. wobei asta schon zwei sokasmixfreunde hat mit denen sie natürlich auch weiterhin spielt.
allerdings ist mir das risiko bei unbekannten sokas asta gegenüber zu hoch.
ich habe noch nie hunde so ausrasten gesehen und es kam wirklich total unerwartet - keine anzeichen.
weiters (und dafür kann ich nix) ist mir seit diesen vorfällen einfach unwohl wenn ein fremder soka zu asta kommt. dies spüren sicher die hunde und dann könnte es erst recht zu etwas kommen....
 
Das mit der Hündin tut mir leid aber nicht alle Sokas sind böse und zerlegen oder Jagen jeden Hund manche Sokas sind über die maßen Verträglich und lieben jeden Hund meine ist zwar ein mix würde aber nie einen Hund angreifen egal ob jetzt Pinscher oder sonst was nicht mal im eigenen Revier. Das traurige ist das meistens die falschen Menschen solche Hunde haben und die Hunde falsch erziehen.

mir ist in meinem langen hundeleben leider noch keiner begegnet,der nicht mit 2-3 jahren dann plötzlich umgeschaltet hat und weiterhin verträglich war.
mit diesen erfahrungen,hab ich einfach vorurteile,würde mir niemals so einen hund nehmen und hab auch echt schiss um meinen hund,wenn uns einer beim gassi gehen frei begegnet.

tät mich gerne eines besseren belehren lassen,mir ist aber bis jetzt noch kein älterer, verträglicher staff über den weg gerannt.lg
 
Also, mein Schäfer ist im Jahr 2000 ein Jahr alt gewesen, mit einem Tag auf den anderen war´s vorbei mit in der Stadt trainieren, einfach mit anderen Hunden spielen lassen. Überall: Oje, ein Schäferhund, die sind doch auch so gefährlich wie die Kampfhunde, oder?
Und ich hatte zeitweise gleich zwei.
Deswegen bin ich auch gegen Rasselisten, denn mir geht´s ja oft nicht anders.
Wie heute arbeitete ich damals in einem Tierzubehörgeschäft, die Leute rannten uns die Bude ein wegen eines Maulkorbs.
Und - es war kein einziger Hund dabei, der irgendwelche, auch nur die leisesten agressiven Anzeichen gemacht hat. Die taten mir einfach nur leid.
Die Besitzer waren ganz normale Menschen, Familien, Geschäftsleute, Hausfrauen, Rentner, Angestellte, keiner hätte je seinen Hund auf irgendwas oder irgendwen gehetzt, oder ihn zum beissen animiert.
Die Typen, die das tun, die kommen nicht zu uns einkaufen.
Deswegen bin ich gegen Rasselisten.

Ein Spaziergang eines Tages auf der Wiese:
Ein Mann kommt mit einer Red Nose Pitbullhündin mir und meinem Schäfer entgegen, wir reden kurz, ob wir sie ableinen sollen(naja, ob läufig oder so.) Der Mann:"Aber das ist ein Pitbull, keine Angst?:
Ich: Das ist ein Schäferhund, keine Angst?"
Wir lachten beide und die Hunde spielten ausgelassen.
Vorher musste er ihr aber den Maulkorb abmachen und dauernd sahen wir uns um, ob jemand kommt.
Deswegen mag ich keine Rasselisten.

Bis jetzt hat sich noch kein Staff, Pitbull, Bullterrier agressiv gezeigt beim Geschirr anprobieren oder bei vorbeigehenden Hunden.

Aber versucht mal einem kleinen Häufchen Mischlingshund vom Bauernhof, das dort einsam herangewachsen ist und Angst vorm eigenen Schatten hat, ein Halsband anzuziehen.
Ja, geht schon, aber der kommt in ein paar Monaten wieder, hat trotz angeratenem Besuch einer Hundeschule immer noch Angst und beisst wild um sich und man weiss, dass er bald im Tierheim landet.
Was nützt da eine Rasseliste, wenn die Aufzucht eines Hundes von Geburt an sch.... läuft?

Meiner wurde an der Leine gebissen von einem Jagdhund, einem Bernersennmix und angegangen an der Leine von: Jack Russel, 5 Pekinesen, Golden Retriever, Schnauzermix, usw.
Deswegen bin ich gegen Rasselisten, solange da die Hunde drauf stehen und nicht die Besitzer:rolleyes:.

Holen würde ich mir keinen, genausowenig wie ein Husky, ein Border Collie, ein Setter, eine Dogge, ein Malteser, ein Shar Pei, ein Rottweiler, ein Pudel.
Wenn es mal so weit ist (hoffentlich noch nicht so bald) und wir müssen uns nach einem Hund umsehen, und da war mal in einem irgendwann ein Staff mit drin und es funkt und passt, wieso nicht?
 
Also, mein Schäfer ist im Jahr 2000 ein Jahr alt gewesen, mit einem Tag auf den anderen war´s vorbei mit in der Stadt trainieren, einfach mit anderen Hunden spielen lassen. Überall: Oje, ein Schäferhund, die sind doch auch so gefährlich wie die Kampfhunde, oder?
Und ich hatte zeitweise gleich zwei.
Deswegen bin ich auch gegen Rasselisten, denn mir geht´s ja oft nicht anders.
Wie heute arbeitete ich damals in einem Tierzubehörgeschäft, die Leute rannten uns die Bude ein wegen eines Maulkorbs.
Und - es war kein einziger Hund dabei, der irgendwelche, auch nur die leisesten agressiven Anzeichen gemacht hat. Die taten mir einfach nur leid.
Die Besitzer waren ganz normale Menschen, Familien, Geschäftsleute, Hausfrauen, Rentner, Angestellte, keiner hätte je seinen Hund auf irgendwas oder irgendwen gehetzt, oder ihn zum beissen animiert.
Die Typen, die das tun, die kommen nicht zu uns einkaufen.
Deswegen bin ich gegen Rasselisten.

Ein Spaziergang eines Tages auf der Wiese:
Ein Mann kommt mit einer Red Nose Pitbullhündin mir und meinem Schäfer entgegen, wir reden kurz, ob wir sie ableinen sollen(naja, ob läufig oder so.) Der Mann:"Aber das ist ein Pitbull, keine Angst?:
Ich: Das ist ein Schäferhund, keine Angst?"
Wir lachten beide und die Hunde spielten ausgelassen.
Vorher musste er ihr aber den Maulkorb abmachen und dauernd sahen wir uns um, ob jemand kommt.
Deswegen mag ich keine Rasselisten.

Bis jetzt hat sich noch kein Staff, Pitbull, Bullterrier agressiv gezeigt beim Geschirr anprobieren oder bei vorbeigehenden Hunden.

Aber versucht mal einem kleinen Häufchen Mischlingshund vom Bauernhof, das dort einsam herangewachsen ist und Angst vorm eigenen Schatten hat, ein Halsband anzuziehen.
Ja, geht schon, aber der kommt in ein paar Monaten wieder, hat trotz angeratenem Besuch einer Hundeschule immer noch Angst und beisst wild um sich und man weiss, dass er bald im Tierheim landet.
Was nützt da eine Rasseliste, wenn die Aufzucht eines Hundes von Geburt an sch.... läuft?

Meiner wurde an der Leine gebissen von einem Jagdhund, einem Bernersennmix und angegangen an der Leine von: Jack Russel, 5 Pekinesen, Golden Retriever, Schnauzermix, usw.
Deswegen bin ich gegen Rasselisten, solange da die Hunde drauf stehen und nicht die Besitzer:rolleyes:.

Holen würde ich mir keinen, genausowenig wie ein Husky, ein Border Collie, ein Setter, eine Dogge, ein Malteser, ein Shar Pei, ein Rottweiler, ein Pudel.
Wenn es mal so weit ist (hoffentlich noch nicht so bald) und wir müssen uns nach einem Hund umsehen, und da war mal in einem irgendwann ein Staff mit drin und es funkt und passt, wieso nicht?



:rolleyes: Und das sind KEINE Vorurteile!!:mad::eek:
 
:rolleyes: Und das sind KEINE Vorurteile!!:mad::eek:

Nein, sind es NICHT. Es passiert leider öfter, dass Kunden mit einem Mischling, wie sie sagen vom Bauernhof, sie riechen auch danach, zu uns kommen, manche lassen unter sich vor Angst.
Natürlich sind für jeden Welpen die ersten Tage im neuen zuhause aufregend und manche reagieren ängstlich. Aber man merkt schon, ob ein Hund andere Menschen kennt, oder nicht.
Frage ich die Leute, ob sie denn wissen, was die Besitzer der Hündin den Welpen so alles gezeigt haben, sagen sie, nichts grossartig, die waren bis jetzt nur im Stall in einer Box, wo sie gefüttert wurden.
Manche, die schon ein bißchen Ahnung haben, wissen, das das keine artgerechte Aufzucht war und haben den Hund aus Mitleid mitgenommen.(Was ja auch keine Lösung ist)
Natürlich muss man mit diesen Hunden etwas mehr arbeiten und ziemlich viel nachholen, aber oben genannter Rüde gehörte einer Familie, deren erster Hund es war.
Die Hundeschule wurde nur sporadisch besucht und als er ca. 1 1/2 war musste er ins Tierheim, weil sie nicht mehr mit ihm zurecht kamen. Es war nicht davon auszugehen, dass dies passiert, aber leider bringt es die Erfahrung mit sich, dass man sich ab und zu frägt, ob die neuen Besitzer es die nächsten Jahre schaffen mit diesem oder jenem Hund zurechtzukommen. Zu oft haben wir es schon erlebt, dass ein Hund wieder abgegeben werden musste.
Natürlich ist dies nur ein Beispiel und nicht alle Hunde vom Bauernhof haben einen schlechten Start ins Leben. Meiner stammt ja auch von einem Pferdehof.

Eigentlich sollte mein Text nur ausdrücken, dass die Menschen und nicht der Hund dafür verantwortlich sind, was aus ihm wird. Und dass ich deswegen gegen die Rasselisten bin.
Tut mir leid, wenn es falsch verstanden wurde.

Alle Welpen und Hunde, egal, welcher Rasse oder Herkunft, die wir noch nicht kennen, werden von uns freundlich, aber mit Distanz begrüsst, kommen sie auf uns zu, werden sie gestreichelt, wenn nicht probiert man´s mit Leckerlie. Aber leider müssen wir auch die Angsthasen irgendwann anfassen, um das HB oder Geschirr anzuprobieren. Zumindest die, deren Besitzer sowas nicht kennen.
Es gibt ein paar Spezialisten, die haben Angst oder wollen ihr Frauchen beschützen, die lässt man links liegen und läuft einen Bogen, an der Kasse gibt´s trotzdem was Feines.
Für uns sind erst mal alle Hunde gleich, wir können nur zum Besuch einer Hundeschule raten, wenn es dann traurig endet, tut uns das auch leid, und das hat sicher nichts mit Umsatz zu tun! Was meinst du, wie gern ich den einen oder anderen genommen hätte, bevor er ins Tierheim muss?
Weisst du, wie schmerzhaft das ist, wenn man redet und redet und Ratschläge gibt, Trainer empfiehlt, alles versucht, damit Besitzer und Hund zusammen bleiben können, und diese Menschen nicht mal richtig zuhören und sagen: Naja, dann muss er halt weg. Es sind tolle Hunde, mit dem einen oder anderen Fehler, an dem sie nicht selbst Schuld sind. Mit der Rasse oder Herkunft hat DAS nichts zu tun.


So, war wieder viel zu lang, gute Nacht.
 
pfff, also jetzt net den rest nachgelesen hab, sorry.
aber: jeder mensch hat vorurteile, ob menschen oder tieren gegenüber. meist basiert das nicht aufgrund von medien, sondern aus eigener erfahrung! jeder, der eine unangenehme erfahrung gemacht hat, wird zuerst mal vorsichtig. hat man mehrere erfahrungen der gleichen art, hat man bereits sein persönliches vorurteil, selbst wenn diese erfahrungen nicht denen der mehrheit entsprechen. ist schlicht menschlich.
ich persönlich habe meine erfahrungen mit sokas, hütehunden und herdenschutzhunden. ergo, meine konsequenz daraus ist: bogen drum rummachen, bis ich sicher bin, dass es möglich ist, kylie zuzulassen.
mein hund muss schließlich nicht mit allem und jeden spielen, ich bin halt lieber einmal zuviel vorsichtig als einmal zuwenig. aus eben diesen erfahrungen und weil best. rassen für mein persönliches umfeld, wo ich schlicht alles einschließe, nicht für mich passend sind, würde ich mir keinen dieser hunde zu mir nehmen.
jeder hund ist in summe ein mehr oder weniger großes überraschungspaket. hat man selbst keine gute erfahrungen gemacht, wird man wohl zu einem überraschungspaket tendieren, wo zumindest diese erfahrungen nicht zutreffen.
ergo: jeder mensch hat das recht und die pflicht, sich den hund zu nehemn, welcher für ihn und seine lebensweise passend erscheint.

dass man gegen rasselisten ist, obwohl man mit der rasse/die rassen nix am hut hat, sich auch solche nie nehmen würde, spricht für die weitsicht der hhs. würde ich das ernst nehmen, dass man sich dann einen hund von der rasseliste nehmen müsste, weil ja unterschieben, gäbe es wohl nicht mal die hälfte an unterschriften.
theoretisch kann ich schon verstehen, dass einem das seltsam vorkommt, praktisch gesehen, würde ich mich freuen über die einigkeit der hhs, obwohl viele davon selbst keinen möchten.
niemand ist frei von voruteilen, doch niemand soll gewzungen sein, etwas zu tun, was ihm nicht entspricht. denn dann käme das nächste vorurteil. z.b. einen hund genommen zu haben, mit dem man nicht zurecht kommt und der wieder im th landet, was man ja schon vorher wusste....
 
es ist interessant - über den standard-artikel schlägt die empörung hoch.
aber dass 200 staffs im wth sitzen, die keiner will, empört niemanden.

Doch und wie mich das traurig und wütend macht.
Aber hilft es, wenn ich darüber schreie? Nein.
Wenn ich ein Dschin wäre, ich würde all diesen Hunden mit einem Fingerschnipp das beste Leben geben.
Aber ich kann es nicht.
Ich bewundere Hundehalter die einen Pitbull, Staff oder Bulli haben.
Diese Hundehalter müssen mit den Vorurteilen der medienverpesteten Menschen leben.
Ich rede von normalen Hundehaltern und nicht von denjenigen die diese Hunde nur als Statussymbol besitzen.
Da traut sich ohnehin keiner was sagen.
Oder nur ganz mutige.
Selbst Hundehalter wichen mir aus als ich ein Bullterrierbaby an der Leine hatte. Ich hab die kleine Banane einige Wochen gesittet.
Wenn Hundehalter schon schon solcher Vorurteile haben.... :rolleyes:
Ich glaube ich könnte, mit diesen Hass nicht leben.
Hätte ich einen Hund dieser Rasse würde ich ihn lieben und müsste mit diesen Vorurteilen leben. Kein Grund um den Hund abzuschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch GEGEN irgendwelche (völlig sinnlosen) Rasselisten, würde es mir aber nicht zutrauen einen Hund mit Vorgeschichte (die ich nicht kenn) zu mir zu nehmen...
Ich bin GEGEN diese Rasselisten und tollen neuen Getze, weil es
-eine Einschränkung der Grundrechte ist
- weil durch solchen Listen, die falschen Hundebesitzer daran leiden würden (nämlch, diejenigen, die sich um ihre Hunde kümmern, diejenigen, die es sowieso egal ist wird so eine Liste nicht stören...)
- weil man das Verhalten eines Hundes NICHT (nur) an der Rasse ausmachen kann (wie wir alle wissen machen BÖSE Menschen aus Hunden BÖSE Hunde...)
- weil es e schon genug Hundehasser gibt und solche Listen würden ihre Theorie über die Bestie Hund nur bestätigen
-Weil wir uns das NICHT gefallen lassen brauchen, irgendwelche Beschlüsse und Gesetze von Politikern, die keine Ahnung von irgendwetwas haben!!!!!
Wir Hundehalter sollten uns mal einig sein...egal ob die Hunde von einem Züchter (mit Papieren), von einen Vermehrer (ohne Papiere), von einem Tierheim, vom Ausland, von einem Hopala- Wurf, von einem Vorbesitzer ... stammen, egal ob die Hunde gerettet, für viel Geld gekauft, geschenkt bekommen oder gefunden wurden...
WIR sollten den anderen Leuten, diejenigen, die nicht mit so tollen Tieren zusammen leben, zeigen, dass ein Hund das wird zu was man ihm macht. Wir sollten den Leuten, die Hunde haben, aber keine Ahnung vom richtigen Umgang haben, zeigen, wies richtig geht.
WIR Hundehalter sollten ein Vorbild sein und zusammen halten!!!!!
 
:confused: irgendwie ist das ganze OT geworden...

Hmm...nachdem wir uns von Bluedog ungerechtfertigt angegriffen fühlen, wäre eine neues Statement von ihr passend gewesen?
Hätt ich mir zumindest gewünscht.

Schwierig wenn man (Frau) mit solchen schweren Brocken (Anschuldigungen) um sich wirft und sich dann in Schweigen hüllt.

Finde ich schade um eine versäumte Gelegenheit.:cool:
 
erstens mal sorry, dass einer meiner hunde uns verlassen hat und ich andere sorgen hatte, und hier nur fragmentarisch mitgelesen habe.
zweitens ist der sinn einer diskussion, dass sie sich entwickelt, finde ich, daher gibt es für mich kein o.t.
drittens - wie du sagst:
nachdem wir uns von Bluedog ungerechtfertigt angegriffen fühlen

so ist es - manche hier fühlen sich angegriffen.
warum ??
das ist ein grosser unterschied zwischen angegriffen werden und sich angegriffen fühlen.
ich habe niemanden angegriffen, ich habe dinge hinterfragt, ich habe gefragt, was steckt hinter der fassade, hinter der plakativen schlagzeile, wie tiefgehend hat man sich mit einer thematik beschäftigt, wie weit schwimmt man mit der masse und dem mainstream, wie oft schreit man einfach mit, weil dagegen sein auf alle fälle immer gut ist ?????
ich habe gefragt, warum die dinge sind, wie sie sind.
ich habe gefragt, ob nicht alle themen viele seiten und viele facetten haben, und ob es nicht viele wahrheiten gibt.
ich wollte einen nachdenkprozess in gang setzen.
ist ja offenbar gelungen.

wenn man sich sofort angegriffen fühlt, sollte man sich vl. einmal fragen, was der grund dafür ist ?
wenn man innerlich nicht resonant ist auf ein thema, wenn man seine wahrheit vertritt, muss man sich nicht angegriffen fühlen.
wenn man sich angegriffen fühlt, dann oft deshalb, weil man selbst spürt, dass man (innerlich) mit einem thema nicht im reinen ist.
aufregen tut uns immer nur das, was uns trifft, wo wir uns erkannt fühlen oder uns selbst erkennen.
 
Mein Beileid

Aber trotzdem zitiere ich mich mal selber in der Hoffnung auf Antwort

ag bist du wirklich so unbedarft:eek:

Ich bin gegen die Rassenliste würde mir aber nie einen Rotti Staff Dobi usw. nehmen....warum?? Weil ich ganz einfach keinen will, genausowenig wie einen Spaniel Chi Dackel Airedail Mali Boxer Gröni usw. haben will. Detto keinen Mischling und schon gar keinen aus den TH:cool: Was bin ich in deinen Augen??
 
*seufz*
irgendwie fühl ich mich unverstanden..... :D
michlS, es geht mir nicht um dich persönlich.
ich kenn dich nicht, und ich hoffe, du bist ein verantwortungsbewusster hundehalter, und bevor du einen hund nimmst, überlegst du gründlich, ob ein hund in dein leben passt und was du von ihm erwartest - und was er von dir erwarten darf.

meine frage war, was steckt hinter den dingen, gibt es nicht immer mehrere wahrehiten und wie weit wird uns meinung manipuliert, um es noch einfacher auszudrücken.
 
*seufz*
irgendwie fühl ich mich unverstanden..... :D
michlS, es geht mir nicht um dich persönlich.
ich kenn dich nicht, und ich hoffe, du bist ein verantwortungsbewusster hundehalter, und bevor du einen hund nimmst, überlegst du gründlich, ob ein hund in dein leben passt und was du von ihm erwartest - und was er von dir erwarten darf.

meine frage war, was steckt hinter den dingen, gibt es nicht immer mehrere wahrehiten und wie weit wird uns meinung manipuliert, um es noch einfacher auszudrücken.


:)Ich hab schon versucht Dich zu verstehen, wurde aber immer verwirrter.

z.B. Diese Sätze:

Zitat:wo sind also all die menschen, die sich über vorurteile, rasselisten, hetze etc. aufregen ????
wieso sind die nicht im WTH und holen sich einen solchen hund ?
genau so einen, gegen dessen diskriminierung durch die bösen rasselisten sie doch lautstark protestieren ?
hm ?
seltsam


Wie soll ich das als allgemeine Frage nach den Hintergründen verstehen, wenn es ganz klar die drekte Frage ist, wieso sich nicht die Gegner der Hezte, Rasselisten etc ins Tierschutzheim begeben und einen DIESER Hunde holen?

Muß man das , soferne man , wie ich ja sagte, einen anderen Hund genommen, vom Züchter, oder aus aus dem Tierschutz, nicht als direkten Vorwurf verstehen???
 
:)Ich hab schon versucht Dich zu verstehen, wurde aber immer verwirrter.

z.B. Diese Sätze:

Zitat:wo sind also all die menschen, die sich über vorurteile, rasselisten, hetze etc. aufregen ????
wieso sind die nicht im WTH und holen sich einen solchen hund ?
genau so einen, gegen dessen diskriminierung durch die bösen rasselisten sie doch lautstark protestieren ?
hm ?
seltsam


Wie soll ich das als allgemeine Frage nach den Hintergründen verstehen, wenn es ganz klar die drekte Frage ist, wieso sich nicht die Gegner der Hezte, Rasselisten etc ins Tierschutzheim begeben und einen DIESER Hunde holen?

Muß man das , soferne man , wie ich ja sagte, einen anderen Hund genommen, vom Züchter, oder aus aus dem Tierschutz, nicht als direkten Vorwurf verstehen???

Genau um diesen Abschnitt geht es....und um den nicht als Vorwurf zu verstehen fehlt mir bluedogs Gedankengänge
 
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