Wer ist frei von Vorurteilen ???

jeder ist gegen die böse rasseliste, aber keiner will so einen lieben rasselistenhund ???
da stimmt die logik nicht, oder eher die (doppel)moral ?

Herrgott noch mal,
ich darf doch wohl auch gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und für die eingetragene Lebenspartnerschaft sein, ohne dass von mir gleich einer verlangt, ich müsst jetzt auf der Stelle eine Frau heiraten um glaubwürdig zu sein.

Ich bin auch gegen das Abschlachten von Robben und sitz nicht auf der Eisscholle um sie zu schützen.
Nach deiner Logik müsstest du eigentlich für die Robbenjagd sein, weil du ja auch nicht in Kanada bist und Robbenbabies rettest.

lg
 
jeder ist gegen die böse rasseliste, aber keiner will so einen lieben rasselistenhund ???
da stimmt die logik nicht, oder eher die (doppel)moral ?

diese liste wäre ein erster schritt um zu verhindern, dass die falschen leute sich die falschen hunde (leider eben hunde gewisser rassen) aus den falschen motiven nehmen, diese dann völlig verderben, woraufhin sie tierheim landen und unvermittelbar sind, weil keiner, der gegen rasselisten ist, sie will.

so habe ich die postings hier zumindest verstanden.

....

strenge auflagen für die haltung und vermehrung gewisser rassen wäre also eigentlich gelebter tierschutz..... ???

ICh kapier nicht worauf du hinaus willst!
Zum einen haben genug Leute die sich gegen die Rasseliste einsetzten Tierschutzhunde eben dieser Rassen, zum anderen ist es mehr als erfreulich wenn sich Halter anderer Rassen auch dagegen stark machen, dies bestätigt nur das die Liste falsch sein kann.

Zum anderen Tierschutzhund Ja/Nein ist halt eine heikle Frage, die muss jeder mit sich selbst regeln.

Strenge Auflagen in der Zucht gehören für alle Rassen her!
Jetzt sinds halt Staff, Pits, Chis und Co die vermehrt werden auf Teufel komm raus, früher waren es halt andere Modehunde.
 
@nora - unter anderem, ja..... ;)

ich frage mich nur, langsam, im lichte der hiesigen postings, was an der rasseliste eigentlich so falsch ist ????

jeder ist gegen die böse rasseliste, aber keiner will so einen lieben rasselistenhund ???
da stimmt die logik nicht, oder eher die (doppel)moral ?

Wieso Doppelmoral??

Wie schon einige andere User vor mir, spreche ich mich gegen eine Rassenliste aus, dh aber nicht automatisch, dass ich mich für genau einen solchen Hund geeignet fühle.

Soll man sich einen "Listen"-Hund nehmen weil sie ja ach so arm sind und im Endeffeckt is man aber vielleicht komplett überfordert? Dann gehts dem Hund besser, oder wie?
Das ist für mich Doppelmoral! Ich spiel mich als großartiger Tierschützer auf, der sich einen ach so bösen Kampfhund aus dem TH holt und im Endeffeckt verkümmert der vielleicht bei mir zu Hause weil ich überfordert bin...

Es bleibt wohl hoffentlich jedem selbstüberlassen, welchen Hund er sich zutraut bzw. welcher Hund zu einem passt.

Denn würden sich alle einen "Listen"-Hund aus dem TH holen nur weils eben ein Listen-Hund ist wär das Problem deswegen keineswegs gelöst...


Würde mich auch sehr über eine Antwort auf meine vorherige Frage freuen!
 
@nora - unter anderem, ja..... ;)

ich frage mich nur, langsam, im lichte der hiesigen postings, was an der rasseliste eigentlich so falsch ist ????

jeder ist gegen die böse rasseliste, aber keiner will so einen lieben rasselistenhund ???
da stimmt die logik nicht, oder eher die (doppel)moral ?

diese liste wäre ein erster schritt um zu verhindern, dass die falschen leute sich die falschen hunde (leider eben hunde gewisser rassen) aus den falschen motiven nehmen, diese dann völlig verderben, woraufhin sie tierheim landen und unvermittelbar sind, weil keiner, der gegen rasselisten ist, sie will.

so habe ich die postings hier zumindest verstanden.

durch die listen und strenge auflagen würden weniger solcher hunde in die falschen hände kommen (zukünftig), und die probleme müssten sich eigentlich verringern und es müssten nicht mehr so viele hunde jahrelang im tierheim sitzen.
der logische zweite schritt wäre also eigentlich ein zuchtverbot für rassen, die die welt nicht braucht, weil sie falsch gesehen, falsch behandelt und aus den falschen gründen von den falschen menschen bevorzugt werden.
das würde das leid gewaltig eindämmen, und viele hunde müssten nicht mehr ihr ganzes leben lang im tierheim hinter gittern sitzen.

strenge auflagen für die haltung und vermehrung gewisser rassen wäre also eigentlich gelebter tierschutz..... ???

ich bin ehrlich schockiert!:eek:

Hier meine persönliche Meinung dazu:
Ich finde es verwerflich Hunde aus Tierheimen, oder Tötungsstationen anderer Länder einzuführen - würde aber nicht sagen: Ja, verbieten wir das, weil es Krankheiten eindämmen würde, bzw. wir ja eh genügend Tierheimhunde im eigenen Land haben....
Ich habe selbst drei Staff Bulls - alle nicht aus dem TSH. Hab ich deswegen eine Doppelmoral... meiner Meinung nach nicht.
Ich stehe dazu, dass ich meine Hunde für teures Geld beim Züchter kaufe, oder aus meiner Zucht behalte. Warum ich keinen TSH will? Weil ich meinen Hunde möglichst ab dem ersten Tag begleiten möchte und nicht Fehler von anderen Leuten ausbaden möchte (sondern max. meine Eigenen). Bin ich deswegen ein schlechter Mensch - hab ich nicht das Gefühl.
Mein Motiv für diese Rasse.... ich liebe sie...

Für die Personen, die sich diese Rassen aus anderen Motiven nehmen, wird es weiterhin so sein, dass dieses Gesetz nicht anwendbar sein - da die ihre Hunde sowieso nicht anmelden.

LG
Natalie
 
ich finds sogar sehr schön und toll, dass sich sogar besitzer anderer rassen gegen rasselisten einsetzen.
meiner meinung zeugt dass von einem gewissen hundeverstand und hundeliebe über alle rassen hinaus!
 
:eek: @

Ich glaube bluedog wird hier total mißverstanden, worauf sie hinaus will ist dass alle gegen die Rasseliste schreien aber letztendlich doch keiner von uns bereit ist einen dieser Hunde zu nehmen bzw. sich erst gar nicht nach so einem Hund umzuschauen. Selbst wenn die Lebensumstände passen würden, sind wir nicht bereit uns mit so einem Hund auseinanderzusetzen.
Wir wählen alle lieber den einfacheren Weg, wettern aber gegen diese Liste.
War da so gemeint bluedog, habe ich dich richtig verstanden?????



:eek:


-
ich glaube du verstehst bluedog auch total falsch und so weit ich weiß nimmt bluedog sich um viele alte kranke hunde an, die sonst auch keiner nehmen würde und das ganz vorurteilsfrei

Danke, dass versuche ich schon die ganze Zeit so in Worte zu fassen ohne dass es mir gelingt.

Ich kenne bluedog und ich WEISS, dass sie alles andere als ein intoleranter oder ignoranter Mensch ist.

Ist halt nicht so ruebergekommen wie es eigentlich gemeint war.

@Hexelflug: dein posting bzw. dein Tenor empfinde ich als beleidigend......von wegen selber mal Hirn einschalten....usw. (deine Worte). Echt unnoetig.


Edit: in einem stimme ich nicht ueberein....was die Zucht betrifft.....die serioese und verantwortungsvolle Zucht hat meiner Meinung nach sehr wohl eine Berechtigung. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@nora - jeder ist gegen die böse rasseliste, aber keiner will so einen lieben rasselistenhund ???
da stimmt die logik nicht, oder eher die (doppel)moral ?




:confused::confused::confused: Deinen ersten Beitrag habe ich unter "Frust, Verzweiflung Ohmacht etc" eingereiht und all das darf sich wohl jeder mal vom Herzen schreiben. Aber alles andere versteh ich einfach nicht????

Wenn ich für absolut gleiche Rechte von "Schwulen/Lesben" eintrete, demonstriere und selbst nicht schwul bin, dann hab ich eine Doppelmoral???? Wenn ich gegen Apartheid demonstriert hab, aber nicht nach Südafrika ausgewandert bin, dann stimmt die Logik nicht?????

Ich übernahm einen Briard mit 1,5 Jahren, 1 Jahr davon ein einem Verschlag, schwer verletzt, schwer krank, Panik vor allem und jedem,. Alle haben mir abgeraten, Tierärzte, Fachleute etc. Ich hatte enorme Tierarztkosten (und bin leider wahrlich nicht reich), habe seit meiner Kindheit Erfahrung mit Hütehunden, und darum hab ich mich auch drübergetraut. Ich habe mein ganzes Wissen, meine ganze Zeit, meine ganze Liebe aufgeboten. Jetzt hab ich den "wunderliebsten, fröhlichsten unproblematischsten Hund der Welt" = Glück gehabt.

Bin ich also jetzt ein SO viel besserer Mensch, als jemand der zum Züchter geht? Hab ich soviel mehr Herz als die anderen, weil ich bereit bin an mir zu sparen und Geld in den Hund zu stecken, hab ich die wahre ehrliche Humanität gepachtet??? Bin ich in den Augen der im Tierschutz tätigen gut?

Oder bin ich die von Dir beschriebene Person, voller Doppelmoral, ohne Mitgefühl, weil ich nicht ins TH gegangen bin, um mir einen "SOKA", Rottweiler etc zu holen.

Ich bin gegen die Rasseliste, weil die Begründungen unfundiert und unbewiesen sind.

Und ja, ich würde niemals einen der von Dir beschriebenen Hunde aus dem Tierheim holen. Erstens gefallen (somit bestätigt sich=ich bin schlecht) sie mir nicht, zweitens traue ich mir das nicht zu, drittens könnte ich absolut nicht jeden Hund zur Arbeit mitnehmen, viertens hätte ich mit der Wohnung Probleme, ich hätte mit Reisen Probleme etc etc.

Ich liebe es HH zu sein, aber darüber hinaus, habe ich auch noch einige Ansprüche und nehme mi das Recht, mir diese zu Erfüllen.
 
Herrgott noch mal,
ich darf doch wohl auch gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und für die eingetragene Lebenspartnerschaft sein, ohne dass von mir gleich einer verlangt, ich müsst jetzt auf der Stelle eine Frau heiraten um glaubwürdig zu sein.

Ich bin auch gegen das Abschlachten von Robben und sitz nicht auf der Eisscholle um sie zu schützen.
Nach deiner Logik müsstest du eigentlich für die Robbenjagd sein, weil du ja auch nicht in Kanada bist und Robbenbabies rettest.

lg

:D das ist das genialste posting, weil einfach wahr (auch wenn das bald zerplatzen deutlich fühlbar ist:p)
 
es ist interessant - über den standard-artikel schlägt die empörung hoch.
aber dass 200 staffs im wth sitzen, die keiner will, empört niemanden.

Ich muss aber dazu auch was anderes sagen bevor wir unsere Gisi eben von Animal hope bekommen haben waren wir sehr wohl im Tierschutzhaus und wollten von dort einen Hund haben.

Ich bin also zu Info und habe erklärt das wir schon einen Hund haben und gerne einen 2ten hätten ich aber sicher gehn möchte das sie sich verstehn wie ich gesagt hab ich hab einen Chow Chow hat der nette Herr in der Hunde vergabe gemeint ein Chow Chow ist ein Einzelgänger und er wisse das, weil ein Chow Chow im WTH sitzt der auch lieber allein ist. Ende vom lied war er hat mir gerade 2 Hunde aufgeschrieben und meinte dann ich soll sie mir anschauen aber er glaubt ned das wir einen Hund kriegen eben wegen dem Chow Chow.

Drum wurde es ein Hund aus dem ausländischen Tierschutz traurig aber war ich habe 4 Chinchillas aus dem Tierschutzhaus aber beim Thema Hund wurden wir sofort abgestempelt wegen einer Rasse soviel zum Thema Vorurteil.

Wir wollten eine Staff oder einen Pitbull eigentlich war uns die Rasse egal vorausgesetzt die beiden verstehen sich jetzt hab ich einen Staffmix daheim
 
Nun, ich versteh den Frust teilweise.
Sicher ist aber man kann für/gegen eine Sache einstehen, ohne in direktem Kontakt damit zu stehen.

Das die vorgeschobene Tötung (nicht diesen Fall jetzt betreffend sondern generell) schneller zu einer Vermittlung führt bzw. führen kann ist auch richtig. Da gibt es die Menschen, die sowieso einen Hund wollten und sich daher für einen dieser "Notfälle" entscheiden, nach ausführlicher Information.
Dann gibt es die Menschen, die sich deshalb dafür entscheiden, weil es sich "schick" macht sagen zu können, ich habe den Hund vor dem Tode gerettet.
Zweiteres sind dann meist die Leut, die mit den Hunden nicht zurecht kommen und diese dann oft weitergeben, wenn das liebe, arme, geschundene Hunzis doch nicht so dankbar ist wie erwartet.

Zum Thema selber, ich habe keinen Soka, Schäfer,... weil ich mir bewußt einen Hund gesucht habe, der zu uns und vorallem zu meinem Kind passt.
Solange mein Sohn klein ist, werde ich keinen Hund mit Vorgeschichte in mein Haus holen, wo ich evtl. mit Aggressionen zu rechnen habe, egal welche Rasse.
Ich habe sehr wohl gesucht nach älteren Schäferhunden damals, war aber noch nicht so eingearbeitet ins Thema Tierschutzhunde ect. wie heute und fand bei vielen Hunden in der Beschreibung- nicht zu Kindern.
Also habe ich mich auf die Suche gemacht, nach Rassen, die als wenig bis gar nicht aggressiv gegenüber Kindern und anderen Hunden beschrieben wurden.
Über eine Vielzahl von Seiten, kam ich schließlich zu den Windhunden, die mir eigentlich so gar nicht gefielen. Je mehr ich aber über sie las um so interessanter wurden sie für mich. So kam ich zum Podenco, die beste Entscheidnung meines Lebens, obwohl sie kein einfacher Hund ist.

Dennoch und obwohl ich keinem Soka ein zu Hause geben werde, zumindest jetzt nicht, kann ich mich doch gegen eine Rasseliste wehren. Diese Listen finde ich einen Einschnitt in die persönliche Freiheit, jener Hundehalter, die sich vorbildlich und anständig benehmen und die Hunde gut führen. Die Leute, denen eine Einschränkung gebühren würde, werden von diesen Gestzen nicht getroffen, weil sie sowieso U-Boot Hundehalter sind.

Fazit, ich versteh was du meinst, aber man kann es nicht pauschalieren, wie man es meist im Leben nicht kann/ tun sollte.
 
jeder ist gegen die böse rasseliste, aber keiner will so einen lieben rasselistenhund ???
da stimmt die logik nicht, oder eher die (doppel)moral ?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Ich halte die Rassenliste auch net für sinnvoll, aber jetzt ist sie nunmal da und die Zeit wird zeigen, ob sich dadurch was ändert oder nicht. Spätestens wenn ein Schäfer oder ein Border Collie ein Kind schwer verletzt oder tötet, dann geht die Hetze auf eine andere Rasse los oder sie setzen diese Rasse auch noch auf die Liste.

Auf der anderen Seite muss ich ganz ehrlich sagen: ich würd mir auch nie einen Soka nehmen wollen, mir gefallen sie optisch nicht und auch vom Charakter her sagen sie mir net zu. Hab auch keine allzuguten Erfahrungen mit z.B. Staffs gemacht, was das Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber betrifft.
Aber auch ein Schäfer wär z.B. nix für mich, ich würd mit diesem Temperament, mit deren Willensstärke einfach net zurechtkommen, ich will einen sensiblen Hund, der kleine Erziehungsfehler oder Nachlässigkeiten auch mal verzeiht ohne dies gleich auszunutzen. Ich durfte in der Hundeschule einige Malis und belgische Schäfer kennenlernen, also das wär echt nix für mich, die nutzen jede Schwäche aus und lassen sich auf einen dauernden Machtkampf mit dem Hundebesitzer ein und schalten auf Durchzug wenn sie nicht wollen.

Den Traumhund hab ich in meinem jetzigen Hund gefunden, vor allem vom Charakter her, aber er ist auch net reinrassig und für viele auch keine einfache Rasse bzw. Mischling. Er ist ein Münsterländermischling mit viel Temperament und Bewegungsdrang, dafür aber leicht zu erziehen und äußerst verschmust und verträglich mit allem und jedem und sehr sehr sensibel. Er ist eher der Typ Hund, der nachgibt und im schlimmsten Fall den kürzeren ziehen würd wenn ein anderer ihn angreift, er würd nie einen anderen Hund beißen oder sich in eine Beißerei verwickeln lassen, außer er wird so in die Ecke gedrängt, dass er gar nicht mehr anders kann um sich zu wehren. Er würd wenn er könnte immer flüchten oder sich unterwerfen um Streit zu vermeiden. Ich hatte noch nie Probleme, dass er einen anderen Hund nciht mochte oder diesen böse anknurrte oder ähnliches, egal wie alt oder klein der andere Hund war.

Was ich damit sagen will: jede Rasse (oder Mischling) kann in den falschen Händen gefährlich werden, es hat keinen Sinn mit der Mitleidsmasche jetzt zu versuchen, dass die Sokas einen Platz bekommen. Viel sinnvoller wäre es, wenn diese ganze Vermehrerei von Rassehunden ohne Papiere aufhören würde, wo auf Sozialisierung der Hunde nicht viel Wert gelegt wird.

Und ja, ich versteh durchaus die Bedenken und Ängste vieler Menschen, warum sie keinen Hund aus dem Tierheim wollen. Und ich versteh es auch, warum "Kampfhunde" es so schwer in der Vermittlung haben, obwohl dies zum Teil aus Vorurteilen besteht.

Ein erwachsener Hund, wo man die Vergangenheit nicht oder nur zum Teil kennt, ist immer ein Überraschungspaket und wär auch für mich nicht in Frage gekommen. Sind wir uns ehrlich: die wenigsten Leute sind bereit, einen Hund zu nehmen, wo man weiß, dass er z.B. schon mal geschnappt hat oder unverträglich ist oder sonst irgendwie Verhaltensauffälligkeiten hat. Man muss hart daran arbeiten um das in den Griff zu bekommen, es in den Griff zu bekommen heißt aber nicht, dass das Problem verschwunden ist, man hat nur gelernt damit umzugehen und muss aber trotzdem jeden Tag weiterüben, sonst wird es wieder einen Rückfall geben früher oder später. Dazu sind die wenigsten bereit wenn sie ehrlich zu sich selber sind! Ich würde mir das auch net zutraun einen Problemhund zu nehmen, das sag ich ganz ehrlich, deshalb bin ich kein schlechter Mensch. Ich will meinen Hund überall mitnehmen, hab in der Verwandtschaft einige kleine Kinder und will, dass alle friedlich zusammenleben.

Wenn mein Chico aus irgendwelchen Gründen (Krankheit, traumatisches Erlebnis, ...) irgendwann Verhaltensauffälligkeiten bekommen würde, dann würde ich selbstverständlich daran arbeiten, er gehört jetzt zu meinem Leben egal was kommt. Aber bewusst für einen Problemhund entscheiden ist trotzdem was anderes und wär für mich damals nicht in Frage gekommen.

Ich hatte schon einige Pflegehunde, ich weiß wie traumatisiert viele Hunde aus dem Tierschutz sind, auch ganz junge Welpen, wo sich viele net bewusst sind oder das nie erwarten würden! Drum ist Aufklärung schon wichtig und nicht "die Hunde sind so arm, holt sie raus!"

Meine Meinung: besser es wird ein toller Fixplatz gefunden als 10 Fixplätze, wo 2/3 der Plätze sich als Reinfall erweisen, weil sie mit dem Hund net zurechtkommen oder ihn nur aus Mitleid genommen haben und der Hund dann noch verstörter im Tierheim landet. Es geht nicht um Quantität, sondern um Qualität. Was hab ich davon wenn ich sagen kann: ich hab so und so viele Hunde in dieser Zeit vermittelt und dann passen 2/3 der Plätze nicht? Da nehm ich mir für die Vermittlung lieber länger Zeit und dafür passt es mit dem Platz und ist es gut überlegt.

Und auch wenn ein Tierheim kein Ersatz für eine Familie ist, aber habt ihr schon mal gesehen, wie die Hunde im Ausland im Winter leben müssen? Draußen im Freien, der Boden gefroren, springen sie von einem Bein aufs andere, weils saukalt ist und sie frieren. Es gibt nur Holzhütten, wo der Wind durchpfeift und keine beheizten Räume, wo sie sich zurückziehen könnten. Dagegen ist ein Tierheim in Österreich fast schon Luxus, weil hier werden zumindest die körperlichen Bedürfnisse (Essen, Wärme, Gesundheitsvorsorge) befriedigt.
 
Und auch wenn ein Tierheim kein Ersatz für eine Familie ist, aber habt ihr schon mal gesehen, wie die Hunde im Ausland im Winter leben müssen? Draußen im Freien, der Boden gefroren, springen sie von einem Bein aufs andere, weils saukalt ist und sie frieren. Es gibt nur Holzhütten, wo der Wind durchpfeift und keine beheizten Räume, wo sie sich zurückziehen könnten. Dagegen ist ein Tierheim in Österreich fast schon Luxus, weil hier werden zumindest die körperlichen Bedürfnisse (Essen, Wärme, Gesundheitsvorsorge) befriedigt.
Genau aus diesem genannten Grund, besteht für mich bei den Auslandshunden mehr Handlungsbedarf, als bei den Sokas in unseren Tierheimen. Für die österreichischen TH Sokas sind die elementarsten Grundbedürfnisse abgesichert.

Natürlich bin ich gegen die Rasselisten....wer will sich schon anmaßen zu entscheiden welche Rasse mehr oder weniger wert ist? Erinnert mich irgendwie an den Mann mit dem kleinen Bärtchen....

Aber ich würde mir auch keinen Soka nehmen, da mein Hund mit mir arbeiten geht, bin ich abhängig vom Wohlwollen meiner Umwelt.

Es wäre kontraproduktiv mit einem Soka aufzutauchen....

Das sind die realistischen Fakten "meines" Lebens und damit kann ich gut leben.

:confused:Wenn man die ganzen Posts hier so liest, könnten man den Umkehrschluss daraus ziehen....Zuchtverbot für Sokas?
Keiner will sie, keiner holt sie aus dem Tierheim, aber wir sitzen auf einem Berg Sokas, der immer größer wird.

Was tun? Zucht und Einfuhrverbot in Österreich? - Damit sind wir aber wieder beim 2. Weltkrieg angelangt....Wo versucht wird einzelne Rassen zu entfernen, egal ob Mensch oder Tier - :confused:

Ich finde es auf jeden Fall unsinnig, HH anzugreifen weil viele keine Sokas wollen. Jeder hat sein Leben zu leben, mit all den Umständen nach denen er sich richten muss.
LG
 
Wieso zur Hölle muss ich mir umbedingt einen Pitbull oder Staff holen, um glaubwürdig zu sein,w enn ich Rassendiskriminierung ablehne?
Wenn ich dann einen Staff habe und morgen steht plötzlich der Kangal auf der Rasseliste, muss ich dann auch die Klappe halten,w eil ich hab ja nur nen Staff und keinen Kangal :confused:

Es gibt hunderte anerkannte Rassen in der FCI und rund 95% kommen für mich als Begleiter nicht in Frage, angefangen vom Chihuahua über die Listenhunde bis hoch zum Irish Wolfhound.
Die Listenhunde passen einfach nicht in das Schema Hund, dass ich haben möchte/kann, sie sind für meinen Geschmack einfach zu klein oder für meine Sportinteressen zu massig.

Bin ich jetzt ein schlechterer Tierfreund?
Ich werde sofort meinen heuchlerischen Weihnachtsspendenscheck an Collie in NOt stornieren, weil ich ja auch nie nen Collie aufnehmen würde, Mann, Mann, Mann....
 
Ich habe auch einen hund vom züchter und einen aus dem tierschutzhaus (ein ehemaliger patenhund von mir, der nicht geplant war).

Vielleicht nehm ich mir mal wieder einen dobi vom züchter und einen hund aus dem tierheim...ich weiss es nicht, die zeit wirds bringen und wir werden sehen.

Natürlich gehts unseren hunden im tierheim gut, im gegensatz zu den tötungsstationen, aber viele sind von dort auch auf biegen und brechen gerettet und landen erst wieder im wtv. Ein kreislauf.........

Es gibt sehr viele liebe staffs/pits und verträgliche hunde, die ich in den 4 jahren patenschaft vermittelt habe und auch mitbekommen habe. Teilweise sind sie einzelgänger bzw. nicht rudeltauglich, aber einige, siehe chaos, sinds ja doch !!!

Jeder soll für sich den richtigen hund aussuchen und finden, nie kann man jemanden vorhalten, sich nicht für einen soka entschieden zu haben.

Aber seht euch doch cora im tierschutzthread an !!! Sie sitzt 9 jahre, weil sie unscheinbar untergeht im tierheim..........und sie ist kein soka:(:(
 
Ich bin auch gegen die Rasselisten, dennoch käme mir kein "Soka" ins Haus---einfach weil ich mit diesen Rassen persönlich nichts anfangen kann - ich kenne viele, die sind toll, dennoch will ICH keinen haben?!

Als wir nen Hund ausm TH wollten, waren die die gepasst hätten komischerweise alle per Telefon reserviert und die anderen die nicht gepasst hätten - zu groß, unverträglich, nicht Kinderfreundlich wurden uns angeprießen..
Ne danke... nach 3 anläufen im TH hat sich das erledigt und jetzt sowieso.
 
Es gibt so viele Hunde die ohne Grund, ungeachtet der Rasse im Tierheim versauern, weil einfach kein Mensch sie will.
Hatte hier auch erst vor kurzem einen Fall, eine DSH-Malamute-Mix-Hündin die nach 5 Jahren im Tierheim gestorben ist.
Sie war kein schwieriger Hund nicht aggressiv, erzogen, aber es wollte sie einfach niemand haben, das hat nicht immer zwingend was mit der Rasse zu tun.
 
jeder ist gegen die böse rasseliste, aber keiner will so einen lieben rasselistenhund ???
da stimmt die logik nicht, oder eher die (doppel)moral ?

Sag bist du wirklich so unbedarft:eek:

Ich bin gegen die Rassenliste würde mir aber nie einen Rotti Staff Dobi usw. nehmen....warum?? Weil ich ganz einfach keinen will, genausowenig wie einen Spaniel Chi Dackel Airedail Mali Boxer Gröni usw. haben will. Detto keinen Mischling und schon gar keinen aus den TH:cool: Was bin ich in deinen Augen??
 
Mal abgesehen davon das ich mir, aus welchen Gründen auch immer,
keinen Hund aus dem WTSH nehmen würde finde ich es seltsam das nur
die Sokas in Mittleidenschaft gezogen werden.
Ihr habt genauso Schäferhunde und etliche Mischlinge, was ist mit denen? :rolleyes:

Ich habe Chaos und Sylvester kennen gelernt ich fand die Beiden wirklich
entzückend, vorallem Chaos, dennoch, ich würde mir keinen SOKA ins Haus holen.
Nicht weil ich ein Soka"feind" bin, Nein, aber diese Hunde passen nicht wirklich zu mir,
mal abgesehen davon ist mein Elternteil absolut gegen solche Hunde, auf Unterstützung
könnte ich sehr lange warten. Ich finde es einfach eine Frechheit Leute zu verurteilen
nur weil sie sich keinen Staff, etc. nach Hause holen. Jeder hat das Recht sich seinen
vierbeinigen "Partner" auszusuchen, letztendlich verbringt man mehr als 10 Jahre mit diesem Tier.
Ich persönlich wünsche JEDEM Tier ein schönes Zuhause, mir gleich ob Schäferhund, Dackel oder Staff.
Aber Niemand ist gezwungen, einen Hund aufzunehmen den er gar nicht möchte.
 
Mal abgesehen davon das ich mir, aus welchen Gründen auch immer,
keinen Hund aus dem WTSH nehmen würde finde ich es seltsam das nur
die Sokas in Mittleidenschaft gezogen werden.
Ihr habt genauso Schäferhunde und etliche Mischlinge, was ist mit denen? :rolleyes:
Ich habe Chaos und Sylvester kennen gelernt ich fand die Beiden wirklich
entzückend, vorallem Chaos, dennoch, ich würde mir keinen SOKA ins Haus holen.
Nicht weil ich ein Soka"feind" bin, Nein, aber diese Hunde passen nicht wirklich zu mir,
mal abgesehen davon ist mein Elternteil absolut gegen solche Hunde, auf Unterstützung
könnte ich sehr lange warten. Ich finde es einfach eine Frechheit Leute zu verurteilen
nur weil sie sich keinen Staff, etc. nach Hause holen. Jeder hat das Recht sich seinen
vierbeinigen "Partner" auszusuchen, letztendlich verbringt man mehr als 10 Jahre mit diesem Tier.
Ich persönlich wünsche JEDEM Tier ein schönes Zuhause, mir gleich ob Schäferhund, Dackel oder Staff.
Aber Niemand ist gezwungen, einen Hund aufzunehmen den er gar nicht möchte.

Die lassen wir natuerlich im Regen stehen und verstecken sie in den hintersten Zwingern, sodass sie niemand sieht. Sollen naemlich keinen Plaz bekommen, den kriegen natuerlich vorrangig Staff und Co. :eek::cool:

Ironie Ende.
 
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