Welpenspielstunde - Ursache von Kommunikationsproblemen unter Hunden?

Also wenn ihr auf die Hunde wiese geht last ihr sie auch nicht spielen weil es könnte ja immer ein anderer böser Hund kommen der drauffährt.
Immer kann man einen Hund nicht beschützen und gerade am anfang wenn man mit Hunden noch nicht so eine erfahrung hat ist es sinvoll und man hat ja seine kleine eh im auge.

Mfg Max

:)Zwischen den zwei Extremen "nicht spielen lassen" und "wiederholt untergebutter, gejagt bis zur Angst bzw. überrollt" zu werden, gibt es ja so einiges.

Es gibt Hunde die aus derartigen schlechten Erfahrungen eine enorme Unsicherheit und Angst vor Begegnungen mit Artgenossen mitnehmen, die oft nur enorm schwer wieder wegzubringen ist, aber auch welche, die dann, kaum dass sie älter geworden sind, nach dem Motto Angriff ist beste Verteidigung agieren. Hab mal einen Hovawart erlebt, der von der Welpenstunde, über den Junghundekurs immer wieder "zusammengestaucht" wurde. Aussage von TrainerInnen: da muss er durch, ein Hovi braucht eine gewisse Härte".:eek:

Nur mit kaum 13 Monaten hatte er die und der HH einen defintiv aggressiven Hund an der Leine, den er nicht mehr freilassen konnte. Darauf folgten 2 Jahre Arbeit mit Spezialisten. Die Situation hat sich zwar gebessert, aber der Hund ist ein gewissen Unsicherheitsfaktor geblieben. #Das hätte vermieden werden können.
 
Also wenn ihr auf die Hunde wiese geht last ihr sie auch nicht spielen weil es könnte ja immer ein anderer böser Hund kommen der drauffährt.
Immer kann man einen Hund nicht beschützen und gerade am anfang wenn man mit Hunden noch nicht so eine erfahrung hat ist es sinvoll und man hat ja seine kleine eh im auge.

Mfg Max

Ich geh nie zu einer Hundezone. Weil ich bestimmen will, mit wem mein Hund spielen kann und es für mich nichts schlimmeres gibt, als wie wenn wer seinen Hund einfach so herrennen lässt.
 
Es geht ja nicht um die Größe der Hunde, unserer war von klein auf mit Rottweilern, Goldies etc zusammen. Und es hat ihm nicht geschadet.
Bedenklich finde ich, dass ein Hund am Rücken liegt und fiept und ein anderer steht drüber. Oder dass ein Hund gejagdt wird, bis er nicht mehr kann. Das hat mit spielen meiner Meinung nach nichts zu tun und schon gar nichts mit Sozialisation.

Ich hatte mich auf Doomers Beschreibung gestützt und dort stand nichts von am Rücken liegen und fiepen oder gejagt werden.
Das würde ich auch mehr als bedenklich finden - habe ich selbst aber in unseren Kursen nicht erlebt - da wären die Trainer eingeschritten
 
warum sollte es nicht so sein?
wenn kinder miteinander spielen, rennen sie auch miteinander rum.
und sich gegenseitig zu zwicken und beißen ist für welpen normal. sie wollen ausloten, wer der stärkere ist.
das es nur spiel war, hat man schon daran gesehen, dass mein cujo (sicher 3 - 4 kg schwerer als der cocker) ihn nur solange gejagt hat, bis dieser fiepend unter ihm lag. dann drehte sich der spieß um und der cocker hat meinen cujo gejagt.... angesprungen, gezwickt und auf den boden gedrückt. anschließend wieder andersrum.
es war wie fangen spielen bei den kindern.... ich hab dich! du bist drann!
ist ein anderer hund stärker, ordnet sich der schwächere unter. das ist nun mal die natur der hunde. so lernen sie spielerisch eine rangordnung fest zu legen. das fängt mit den eigenen geschwistern schon an. du wirst nie einen wurf finden, bei dem untereiander keine rangelei stattfindet.

das mit der hundebox hab ich auch ned kapiert. deshalb hab ich die frage hier im forum gestellt und schon einige gute antworten bekommen.

@audo: auf das dick geschriebene habe ich mich bezogen :)
 
Also wenn ihr auf die Hunde wiese geht last ihr sie auch nicht spielen weil es könnte ja immer ein anderer böser Hund kommen der drauffährt.
Immer kann man einen Hund nicht beschützen und gerade am anfang wenn man mit Hunden noch nicht so eine erfahrung hat ist es sinvoll und man hat ja seine kleine eh im auge.

Und genau deshalb geh ich mit meinen Hunden auch nicht auf eine Hundewiese und schick sie spielen - abgesehen davon, dass meine Hunde (nach teilweise schlechten Erfahrungen) sowieso nicht mit fremden Hunden spielen wollen. Muessen sie auch nicht, ich hab immerhin selbst 4 Hunde, das sollt eigentlich reichen, selbst wenn sie nie andere Hunde treffen wuerde - was aber absolut nicht so ist, sie treffen sogar relativ viele Hunde.

Und es hat auch niemand gesagt, dass man seinen Welpen nur mit gleich grossen Hunden zusammen lassen darf, aber man muss auswaehlen und vorsorgen, dass grad im Welpenalter nichts passiert.
Ich hab momentan einen Welpen mit 13 Wochen. Sie hat grad so 2kg und ist somit ein relativ kleiner Welpe.
Trotzdem hat sie am Samstag mit 2 (erwachsenen) Neufi-Mixen gespielt, beide ueber 30kg und das ohne dass sie dabei auch nur einmal quietschen musste, mit einer Pfoten geschlagen oder gar gejagt wurde.
Es gibt wirklich genug Hunde auf der Welt, mit denen man seinen Welpen sozialisieren kann.
 
Oh bitte... weil der Hund ein mal als Welpe gemobbt wird, wird er aber aufgrund dessen nicht automatisch eine aversion gegen jeden andren Hund entwickeln.

Ich fand den Welpenkurs immer nett, schon allein deshalb weil es mir wichtig war dass mimi auch ab und an gleichaltrige Hunde um sich hat und nicht immer nur die Pappnasen von der Hundewiese, wo mir 100.000 Sachen erzählt wurden, mit denen ich nix angefangen habe (und ich hab 2 Jahre lang nahezu jede verfügbare Hundeliteratur gewälzt und behaupt mal, dass ich durchaus gutes theoretisches Vorwissen hatte).

In einem sozialen Gefüge passieren auch Fehler. Da passierts, dass einer dem andren (ohne Absicht) weh tut, ihn verschreckt oder sonst was. Die Frage ist immer nur, wie die beteiligten Charaktere damit umgehen. Und auch, welche Erwartungshaltung ich als Hundehalter dabei habe. Diese Idealisierungsmanie von manchem Welpenbesitzer, dass sie ihren Hund 20min. in nen Welpenkurs stopfen und nen sozialen Hund rausbekommen ist falsch, genauso finde ich es aber falsch zu behaupten, dass alles was dort passiert, nachhaltig negative Einflüsse auf den 4beiner hat.

Klar, wenn mein Welpe eh schon schüchtern ist und ne Portion Selbstbewusstsein vertragen könnte werd ich ihn nicht noch dem Stress des "Neu sein" aussetzen und ihn in ne Welpengruppe stopfen sondern mir eben nen netten, sanften größeren Hund raussuchen (gibt ja auch nette Junghunde) und mal so anfangen. Aber da ist halt auch das Hirn der Besitzer gefragt und das wird ja so gerne in so vielen Situationen abgegeben.

Jeder ist seines Glückes Schmied. Und wer seinen Hund ins Messer laufen lässt, darf sich dann halt nicht wundern.
 
In einem sozialen Gefüge passieren auch Fehler. Da passierts, dass einer dem andren (ohne Absicht) weh tut, ihn verschreckt oder sonst was. Die Frage ist immer nur, wie die beteiligten Charaktere damit umgehen. Und auch, welche Erwartungshaltung ich als Hundehalter dabei habe. Diese Idealisierungsmanie von manchem Welpenbesitzer, dass sie ihren Hund 20min. in nen Welpenkurs stopfen und nen sozialen Hund rausbekommen ist falsch, genauso finde ich es aber falsch zu behaupten, dass alles was dort passiert, nachhaltig negative Einflüsse auf den 4beiner hat.

Bin ganz deiner Meinung!

Sozialisierung bedeutet nicht nur, sich mit gut verträglichen Hunden zu verstehen, sondern auch mit groberen, grantigeren Artgenossen umgehen zu können.
 
Jo. Mir fällt nur im Allgemeinen auf, dass die Hunde kaum untereinander noch ihre Sprache verstehen.

Wenn Mimi eh schon alle Zeichen von Abneigung bzw. Warnung zeigt macht der andre Hund immernoch unverblümt weiter. Ich sag aber auch nix mehr weil Mimi dann eh gut dosiert (zumindest in meinen Augen) Watschen austeilt, wenn der andre allzu blöd agiert.

Aber ob da der Welpenkurs geholfen hätte... ich weiß nicht :rolleyes:
 
Ich finde auch, Doomer beschreibt ziemlich exakt wie ein Kurs nicht ablaufen soll.

lg
Gerda

Wie läuft denn so ein Welpentraining bei dir ab?
Ich hab von einer Besitzerin eines weißen Schäfers gehört, dass sie entsetzt war von deinem Welpenkurs. Das erste was sie gehört hat, war:Hunde ableinen. Und als sie den Hund angeleint hat, nach dem er gebissen wurde, wurde sie noch angemault.
Sie ist von Hundeschulen so enttäuscht, dass sie sich jetzt Hilfe von einem ehemalige Polizeihundeführer erhofft, der privat Hunde ausbildet und ihr als ersten Tipp erklärt hat, sie solle zum Nachbargrundstück einen Halterbuam ziehen, denn der Hund läuft dort einmal hinein und gut ist.:mad::eek:
 
Wie läuft denn so ein Welpentraining bei dir ab?
Ich hab von einer Besitzerin eines weißen Schäfers gehört, dass sie entsetzt war von deinem Welpenkurs. Das erste was sie gehört hat, war:Hunde ableinen. Und als sie den Hund angeleint hat, nach dem er gebissen wurde, wurde sie noch angemault.
Sie ist von Hundeschulen so enttäuscht, dass sie sich jetzt Hilfe von einem ehemalige Polizeihundeführer erhofft, der privat Hunde ausbildet und ihr als ersten Tipp erklärt hat, sie solle zum Nachbargrundstück einen Halterbuam ziehen, denn der Hund läuft dort einmal hinein und gut ist.:mad::eek:

Weißt Du, man kann Gerdas Kurse aus anderen Gründen ablehnen, oder nicht damit zurecht kommen, aber "Entsetzen" können sie wohl kaum auslösen und ganz zufällig weiß ich ziemlich genau wie ihre Kurse ablaufen ;).

LG
Ulli
 
Weißt Du, man kann Gerdas Kurse aus anderen Gründen ablehnen, oder nicht damit zurecht kommen, aber "Entsetzen" können sie wohl kaum auslösen und ganz zufällig weiß ich ziemlich genau wie ihre Kurse ablaufen ;).

LG
Ulli

ja, das ist wieder einmal so ein subjektives "gschichtl" - wahrscheinlich hat ihr gerdas nase nicht gepasst .........:) noch sanfter, höflicher und geduldiger als gerda mit HB umgeht, kann ja wirklich niemand mehr sein :)! :confused:
 
Ich finde die öffentlichen Hetzen so was von Arm, feig und traurig. Wi8rft kein gutes Bild auf einen Hundetrainer
 
(Was in Wien auf männlicher Schiene läuft, findet in der Steiermark wohl auf weiblicher Ebene statt ...... ich finde beides unter aller Würde.)


Mich würde interessieren, wie man einem Kleinhund, der automatisch schneller auf den Rücken rollt, als größere Welpen, beisteht. Sofort den anderen Welpen runterschieben? Den Kleinen wieder auf die Beine stellen? Wie oft versuchen, die Beiden spielen zu lassen? Oder den Kleinen sofort aus so einer Situation rausholen? Was lernt ein Winzling, wenn er am Rücken liegt, ist das Spiel für ihn, ich habe bemerkt, dass der Kleine dann wieder zu dem größeren hinläuft und auffordert, aber dann wieder unten liegt. Soll man das verhindern?
 
Wie läuft denn so ein Welpentraining bei dir ab?
Ich hab von einer Besitzerin eines weißen Schäfers gehört, dass sie entsetzt war von deinem Welpenkurs. Das erste was sie gehört hat, war:Hunde ableinen. Und als sie den Hund angeleint hat, nach dem er gebissen wurde, wurde sie noch angemault.
Sie ist von Hundeschulen so enttäuscht, dass sie sich jetzt Hilfe von einem ehemalige Polizeihundeführer erhofft, der privat Hunde ausbildet und ihr als ersten Tipp erklärt hat, sie solle zum Nachbargrundstück einen Halterbuam ziehen, denn der Hund läuft dort einmal hinein und gut ist.:mad::eek:

so- jetzt ist mir auch ein licht aufgegangen :mad::eek:- der konkurrenzneid ist ein luder:mad::eek:
 
ja, das ist wieder einmal so ein subjektives "gschichtl" - wahrscheinlich hat ihr gerdas nase nicht gepasst .........:) noch sanfter, höflicher und geduldiger als gerda mit HB umgeht, kann ja wirklich niemand mehr sein :)! :confused:

Ach - das war so ein lustiges Gschichtl: Besitzerin eines weissen Schäferwelpen, bekommt hysterischen Anfall weil ein paar Blutflecken das Fell des Hundes verunziert haben. An diesem Tag waren noch zwei weitere mir bekannte Trainer am Platz und wir haben die gute Frau zu überzeugen versucht, dass einige der Welpen gerade im Zahnwechsel sind und haben ihr sogar bei einem Labi die blutige Stelle, wo der Schneidezahn war, gezeigt. Sie hat aber immer wieder gejammert, wie schrecklich der Hund jetzt ausschaut und dass sein Fell nicht mehr blitzweiss ist. Mein Gott, mit solchen Leuten muss man halt leben.:D

lg
Gerda
 
ach - das war so ein lustiges gschichtl: Besitzerin eines weissen schäferwelpen, bekommt hysterischen anfall weil ein paar blutflecken das fell des hundes verunziert haben. An diesem tag waren noch zwei weitere mir bekannte trainer am platz und wir haben die gute frau zu überzeugen versucht, dass einige der welpen gerade im zahnwechsel sind und haben ihr sogar bei einem labi die blutige stelle, wo der schneidezahn war, gezeigt. Sie hat aber immer wieder gejammert, wie schrecklich der hund jetzt ausschaut und dass sein fell nicht mehr blitzweiss ist. Mein gott, mit solchen leuten muss man halt leben.:d

lg
gerda

Das hab ich mir fast so gedacht...
 
Ach - das war so ein lustiges Gschichtl: Besitzerin eines weissen Schäferwelpen, bekommt hysterischen Anfall weil ein paar Blutflecken das Fell des Hundes verunziert haben. An diesem Tag waren noch zwei weitere mir bekannte Trainer am Platz und wir haben die gute Frau zu überzeugen versucht, dass einige der Welpen gerade im Zahnwechsel sind und haben ihr sogar bei einem Labi die blutige Stelle, wo der Schneidezahn war, gezeigt. Sie hat aber immer wieder gejammert, wie schrecklich der Hund jetzt ausschaut und dass sein Fell nicht mehr blitzweiss ist. Mein Gott, mit solchen Leuten muss man halt leben.:D

lg
Gerda

Na du warst ja dabei. Mir hat sie es anders erzählt.:cool:
Möcht mich nicht weiter darüber auslassen- nein ich sehe in Gerda keine Konkurrenz sondern einen Mitbewerber und das ist gut so. Es gibt in unserer Gegend ca. 5 Hundeschulen und der "Konsument" kann sich die aussuchen, die ihm am Besten gefällt.:)
Auf weiterhin eine gutes Miteinander
Uschi
 
Oben