Welpenspielstunde - Ursache von Kommunikationsproblemen unter Hunden?

Als ich meinen ersten Hund bekam, habe ich mir ein paar Hundeschulen angesehen, für mich stand fest, mein Hund besucht eine Welpenschule, schon deshalb, damit ich auch was lerne und einen Ansprechpartner habe.
Wir sind dann auf einen reinen Retrieverplatz gegangen, da waren auch noch Geschwistern von meinem Leopold. Ich habe dort nur gute Erfahrungen gemacht, die Gruppen waren klein, die Trainer immer dabei, es wurde auch spielerisch an der Erziehung gearbeitet und mein Hund hat es geliebt. Klar waren alle in der selben Gewichtsklasse, da ja nur Retriever dort waren. Die älteren Hunde wurden dann in die Junghundegruppe überwiesen. Mir persönlich wurde dort viel beigebracht, auch die Hunde zu trennen und zu erkennen wann ein Spiel kippt und wann wer gemobbt wird.
Das einzig dumme war einfach, dass es halt nur Retriever waren, das macht Retriever noch mehr zu Rassisten als sie eh schon sind, grins!
Unser 2. Hund, wieder ein Retriever, ging nie zur Welpengruppe, ganz einfach deshalb weil er seinen "großen" Freund hatte, der ihm alles beigebracht hat und er in der Umgebung sehr viel Hundekontakt hatte.
Ich persönlich finde gut geführte Welpengruppen wichtig, für Hund und Halter, aber man muss ich das schon genau ansehen und vor allem muss man wissen worauf man achten muss.
LG Ingrid
 
Wie gesagt als Mehrhundehalter ist es leichter für mich - aber was den Größenunterschied anlangt - ich denke Pixie ist in etwas die Größe von Deiner Hündin und der tut sich gut mit meinen Dogos ...

Size matters :D aber eben nicht immer ...

Und Amy sag mir wieviele HuSchus kennst Du die die Kriterien von Biggy erfüllen ???

ich erlaube mir, auch statt amy, zu antworten
in österreich 5 - soll ich sie aufzählen;):)
 
Was würde ICH von einem Welpenkurs erwarten?

1. Den Namen "WelpenKURS". WelpenSPIELGRUPPE sagt mir schon, worauf wert gelegt wird.
2. Geschwafel während dem Kurs wird unterbunden. Während dem Kurs ist die aufmerksamkeit dem eigenen Welpen (und dem Kursleiter) zu schenken.
3. Es wird wert darauf gelegt, dem Welpen etwas beizubringen, ihn selbsticher zu machen etc. (Begehen von div. Materialien, Durchgehen von Agi-Tunnels, Abrufen zum HF etc.)
4. Es wird dem (unerfahrenen) HH gezeigt, wie er richtig mit dem Welpen spielt.
5. Es wird dem (unerfahrenen) HH gezeigt, wie er den Welpen und später Junghund beschäftigen kann, ohne dass dieser überfordert ist.
6. Es werden einfache Gehorsam-Übungen gezeigt (ob mit Klicker oder Guddi o.ä. ist egal) wie Sitz und Platz.
7. Die Welpen werden am Schluss nicht einfach losgelassen zum spielen sondern in kleinen kontrollierten Gruppen werden Hundebegegnungen erlaubt. Auch da immer wieder mit Abrufen u.ä.


ich persönlich kenne genau EINE Trainerin, die ihre Welpenkurse so abhält. Da diese aber ca. 1h Fahrt pro Weg von mir weg ist, wird es mir auch beim nächsten Welpen nicht möglich sein, 1x pro Woche dorthin zu fahren.

So werde ich versuchen, selber die notwendigen Kontakte zu Hunden herzustellen - und was die Ausbildung, Bindung und Spielwut betrifft, traue ich mir zu, das auch alleine hinzukriegen! :D

:)Ich kenne auch persönlich genau eine Trainerin, die ihre Welpenkurse (und alle anderen) so abhält. Meine beiden Hunde haben so gelernt und unserer Trainerin sind wir bis heute treu geblieben.
 
Mit meiner aeltesten Huendin hab ich einen wirklich schrecklichen Welpenkurs besucht.
Vor und nach der Stunde wurden einfach alle zusammengeschmissen zum Spielen, sollten nicht beachtet werden und dabei sollte man Fragen stellen und tratschen, wenn man wollte.
Meine Huendin, ist als Malteser-Mix mit 9 Wochen wirklich ein kleiner Welpe gewesen, bei uns im Kurs waren noch ein Westi, ein bereits 5 Monate alter Husky, ein Grossteil eines Labrador-Wurfes (5 oder 6, ich konnt sie nie unterscheiden) und ein Golden, der aber noch aelter als der Husky war und deshalb nicht mitspielen durfte.
Sie hat dabei natuerlich gelernt, dass sie ueberrollt wird, wenn sie sich nicht wehrt und ich musste einiges ausbuegeln, allerdings brauch ich mir wegen ihr bei Hundebegegnungen keine Sorgen mehr machen, eine Zeit lang hat sie sofort auf Verteidigung geschalten, mittlerweile ist sie wirklich sicher, trotz schrecklichem Welpenkurs - aber ich hab wirklich Glueck gehabt und kanns aufgrund dieser Erfahrung absolut nachvollziehen, dass viele Welpenkurse verteufeln.

Und es geht auch anders. Mit meiner 2. Huendin hab ich einen Welpenkurs, in die Richtung, die Biggy beschrieben hat besucht, in angepassten und moderierten Gruppen. Sie ist noch kleiner als die erste (ausgewachsen nicht ganz 2kg) und sie hat sich wunderbar entwickelt und ich weiss nicht, ob das auch ohne Welpenkurs so geworden waere. Sicher hat sie daheim 2 erwachsene Hunde (wobei einer davon bei fremden Hunden nicht ganz sicher ist), bei Hundebegegnungen war sie am Anfang als so kleiner Hund trotzdem sehr unsicher.
Ich bin sehr froh ueber einen moderierten Welpenkurs und mein naechster Welpe wird den sicher auch wieder besuchen.
 
Mit meiner aeltesten Huendin hab ich einen wirklich schrecklichen Welpenkurs besucht.
Vor und nach der Stunde wurden einfach alle zusammengeschmissen zum Spielen, sollten nicht beachtet werden und dabei sollte man Fragen stellen und tratschen, wenn man wollte.
Meine Huendin, ist als Malteser-Mix mit 9 Wochen wirklich ein kleiner Welpe gewesen, bei uns im Kurs waren noch ein Westi, ein bereits 5 Monate alter Husky, ein Grossteil eines Labrador-Wurfes (5 oder 6, ich konnt sie nie unterscheiden) und ein Golden, der aber noch aelter als der Husky war und deshalb nicht mitspielen durfte.
Sie hat dabei natuerlich gelernt, dass sie ueberrollt wird, wenn sie sich nicht wehrt und ich musste einiges ausbuegeln, allerdings brauch ich mir wegen ihr bei Hundebegegnungen keine Sorgen mehr machen, eine Zeit lang hat sie sofort auf Verteidigung geschalten, mittlerweile ist sie wirklich sicher, trotz schrecklichem Welpenkurs - aber ich hab wirklich Glueck gehabt und kanns aufgrund dieser Erfahrung absolut nachvollziehen, dass viele Welpenkurse verteufeln.

Und es geht auch anders. Mit meiner 2. Huendin hab ich einen Welpenkurs, in die Richtung, die Biggy beschrieben hat besucht, in angepassten und moderierten Gruppen. Sie ist noch kleiner als die erste (ausgewachsen nicht ganz 2kg) und sie hat sich wunderbar entwickelt und ich weiss nicht, ob das auch ohne Welpenkurs so geworden waere. Sicher hat sie daheim 2 erwachsene Hunde (wobei einer davon bei fremden Hunden nicht ganz sicher ist), bei Hundebegegnungen war sie am Anfang als so kleiner Hund trotzdem sehr unsicher.
Ich bin sehr froh ueber einen moderierten Welpenkurs und mein naechster Welpe wird den sicher auch wieder besuchen.


mir scheint, mit diesen vorgaben sind wir stark in der minderheit:eek::confused:
lg. g.
 
:( an der lebenslangen Unverträglichkeit meiner Hündin (nun 11 Jahre) war sicher zum Großteil die Huschu beteiligt.

Es war mein erster Hund und ich bin natürlich gleich brav in den Welpenkurs gegangen...

Die Hunde wurden quasi alle aufeinander losgelassen. Wir durften/sollten auch nicht eingreifen wenn tw. 3 Welpen auf einem draufhingen, egal ob er schon gequietscht hat.

Mir war das von Anfang an nicht geheuer und nachdem ich bemerkte das beim betreten des Geländes der Schwanz und die Ohren nach unten gingen...:( hab ich den Welpenkurs verlassen. Ich wusste damals nicht, was nicht stimmte, aber dass etwas nicht passte war mir klar. Kischa hatte es mir klar und deutlich gezeigt.

Ein halbes Jahr später begann der Junghundekurs...wieder das gleiche...dann war einer der Trainer auch noch grob (hat sie am Halsband gerissen) da sie Fuß nicht auf Tuchfühlung gehen mag, sie hält ca. 20 cm Abstand...

Er wollte mir zeigen wie ich den Hund auf Tuchfühlung bringe...:D ähem...meine konnte da schon auf Befehl aus dem Halsband schlüpfen (ich muss heut noch lachen)
Das war so ein militanter Typus..meine Kischa schlüpfte aus dem Halsband und lief flugs zu mir :D
Er stand da mit dem leeren Halsband, war knallrot im Gesicht und brüllte wie am Spieß.
Daraufhin hab ich ihm als Hundeunerfahrene meine Meinung gesagt (niemand hat das Recht grob zu meinem Hund zu sein) und den Platz wieder verlassen. - nie wieder sahen wir eine Huschu von innen..

In dieser Huschu (eine, der..ich sag mal bekanntesten) wird auch heute noch der Rückenwurf empfohlen, wenn mal gar nichts geht :eek:

Fazit ist, meine hat in dieser Huschu nur gelernt, das man mit anderen Hunden nur in Form von Mobbing komunizieren kann!
 
:( an der lebenslangen Unverträglichkeit meiner Hündin (nun 11 Jahre) war sicher zum Großteil die Huschu beteiligt.

Es war mein erster Hund und ich bin natürlich gleich brav in den Welpenkurs gegangen...

Die Hunde wurden quasi alle aufeinander losgelassen. Wir durften/sollten auch nicht eingreifen wenn tw. 3 Welpen auf einem draufhingen, egal ob er schon gequietscht hat.

Mir war das von Anfang an nicht geheuer und nachdem ich bemerkte das beim betreten des Geländes der Schwanz und die Ohren nach unten gingen...:( hab ich den Welpenkurs verlassen. Ich wusste damals nicht, was nicht stimmte, aber dass etwas nicht passte war mir klar. Kischa hatte es mir klar und deutlich gezeigt.

Ein halbes Jahr später begann der Junghundekurs...wieder das gleiche...dann war einer der Trainer auch noch grob (hat sie am Halsband gerissen) da sie Fuß nicht auf Tuchfühlung gehen mag, sie hält ca. 20 cm Abstand...

Er wollte mir zeigen wie ich den Hund auf Tuchfühlung bringe...:D ähem...meine konnte da schon auf Befehl aus dem Halsband schlüpfen (ich muss heut noch lachen)
Das war so ein militanter Typus..meine Kischa schlüpfte aus dem Halsband und lief flugs zu mir :D
Er stand da mit dem leeren Halsband, war knallrot im Gesicht und brüllte wie am Spieß.
Daraufhin hab ich ihm als Hundeunerfahrene meine Meinung gesagt (niemand hat das Recht grob zu meinem Hund zu sein) und den Platz wieder verlassen. - nie wieder sahen wir eine Huschu von innen..

In dieser Huschu (eine, der..ich sag mal bekanntesten) wird auch heute noch der Rückenwurf empfohlen, wenn mal gar nichts geht :eek:

Fazit ist, meine hat in dieser Huschu nur gelernt, das man mit anderen Hunden nur in Form von Mobbing komunizieren kann!


leider hat sich dies in 99% der hundeschule nicht geändert :mad:
und warum????
 
leider hat sich dies in 99% der hundeschule nicht geändert :mad:
und warum????
WARUM ändert sich nichts? Ich versteh es nicht!
Wir haben doch alle eine Grundliebe zu unserem Hund. Dem Hund den wir lieben, wollen wir doch nicht Gewalt antun?!?
Ich geh sicher mit keinem Hund in einen Welpenkurs.

Hunde sind in meinen Augen ja leicht "auszutricksen" in der Erziehung. Im Endeffekt wollen sie ja alles richtig machen, man braucht nur die gemeinsame Sprache finden.

Ich hab einige Nachbarn in unserer Straße die sind dermaßen grob zu ihren Hunden dass mir schlecht wird. Die waren alle in einer Huschu....Meine war im Endeffekt in keiner mehr, ist total leichtführig, folgt immer und überall, ich hab nie Probleme mit ihr.

Ich seh HH die dreschen mit der Leine vor Frust auf ihren Hund ein (ich leg mich jedesmal an mit denen - irgendwann zeig ich einen mal an:o)

Es ist genau gleich wie vor 11 Jahren und das ist traurig für unsere Gesellschaft dass es keinen Fortschritt gibt, oder nur den Fortschritt im kleinen Kreis.
Der Großteil der HH rempelt, reisst und stoßt...:(
Gn8
 
WARUM ändert sich nichts? Ich versteh es nicht!
Wir haben doch alle eine Grundliebe zu unserem Hund. Dem Hund den wir lieben, wollen wir doch nicht Gewalt antun?!?
Ich geh sicher mit keinem Hund in einen Welpenkurs.

Hunde sind in meinen Augen ja leicht "auszutricksen" in der Erziehung. Im Endeffekt wollen sie ja alles richtig machen, man braucht nur die gemeinsame Sprache finden.

Ich hab einige Nachbarn in unserer Straße die sind dermaßen grob zu ihren Hunden dass mir schlecht wird. Die waren alle in einer Huschu....Meine war im Endeffekt in keiner mehr, ist total leichtführig, folgt immer und überall, ich hab nie Probleme mit ihr.

Ich seh HH die dreschen mit der Leine vor Frust auf ihren Hund ein (ich leg mich jedesmal an mit denen - irgendwann zeig ich einen mal an:o)

Es ist genau gleich wie vor 11 Jahren und das ist traurig für unsere Gesellschaft dass es keinen Fortschritt gibt, oder nur den Fortschritt im kleinen Kreis.
Der Großteil der HH rempelt, reisst und stoßt...:(
Gn8
weil die alten verzopften, sich wichtigmachenden knacker nicht den arsch vom sessel heben wollen- das wäre ja mühe, intelligenz, bauchgefühl....und nicht= ich bin so wichtig, ich hab den verein mit schutzhundlern aufgebaut;)
 
na, jetzt net alle postings gelesen hab, zugeb.
prinzipiell find ich welpenspielstunden gut, wenn da trainer dabei sind, die auch auf größe, fortschritt, etc. rücksicht nehmen, diese auch erkennen.
als ersthundehalter möchte man zum einen, seinen welpen tatsächlich spiele und kennenlernen von anderen hundewelpen ermöglichen und gleichzeitig was über den welpen, erziehung, sich selbst usw. erfahren. nicht immer hat man hunde und hhs zur verfügung, nicht immer traut man sich danach zu fragen. so kommt man in die welpenspielstunde. eine neue welt, für sich und den hund, die beide, hund und besitzer, neues, wichtiges, zeigen und lehren soll. dabei auch die möglichkeit schaffen soll, dass hundchen mit gleichaltrigen herumtollen kann und auch, mit gleichgesinnten was lernen kann.
heißt aber auch die nadel im heuhaufen suchen, denn die richtige huschu, die welpies und hhs richtig "führen" oder "einführen" soll und kann, ist nicht so leicht zu finden.
dennoch, findet man die richtige, ist es eine großartige voraussetzung, dass sein hundi zugang zu allen anderen hunden findet, sich richtig verhält und beide was lernen können.
 
Das so ziemlich Erste, was ich in der ersten Hundeschule sah und hörte, war ein Kopfschütteln und: "Ein Terrier als Ersthund?!" Ich weiß nicht mehr, ob sie mir viel Spaß gewunschen hat oder nicht. Aber so in der Art kam es rüber....
Ich hätte mir viel mehr Information gewünscht. Dazu waren aber zu viel Hunde da und zuwenig Zeit.
 
ich für mich weiß nicht so recht, ob ich die kurse nun gut finde oder nicht...

einerseits ja, wenn man als anfänger was lernen will...(voraussetzung es ist ein guter kurs)
andererseits nein, weil viel zu viel versaut wird
weil die hunde, gehen sie nur da hin, nicht den umgang mit erwachsenen hunden lernen
weil adulte/juvenile hunde ausreichen, um einen welpen zu sozialisieren...

ich war mit meiner ersten hündin in keinem, und gehe auch mit meiner jetzigen dort nicht hin...das, was dort gelehrt wird, kann ich auch allein...

allerdings, wenn schon welpenkurs...sehe ich es so ähnlich wie biggi...
das einzige was ich für mich anders sehe, als der tenor hier...
ich würde die spielgruppen nicht so sehr nach größen splitten...
ich denke mir dann immer, wie sollen die hunde dann lernen auch mit den unterschiedlichen größen umzugehen?
klar ist aber, egal ob nun nach größe und alter sortiert oder nicht, die gruppe darf nicht sich selbst überlassen sein...wird ein spiel zu heftig muss getrennt werden...

so meine sicht der dinge

lg salu und die hibbeljaimy
 
tja... mal sehen... :o

Bei uns in der Huschu heißts auch immer, dass die Hunde das unter sich ausmachen müssen,
was ich (zumindest vom Grundprinzip her) auch begrüße,
aber man kanns eben (wie bei allen Dingen) auch übertreiben.:rolleyes:

Wie es in der Welpenstunde gehandhabt wird, weiß ich nicht, sicher ähnlich.
Aber ich greife eh dann ein, wenn mir es passt und gut is.:D

Für die Erziehung selbst gehe ich eh nicht in ne Welpenstunde;
mir gehts dabei nur um den sozialen Kontakt zu gleichaltrigen (od. etwas älteren)Hunden.
Mal sehen wie es wird...
 
Als ich meinen Hund bekommen hab, hieß es von anfang an, wir sollten unbedingt in die "Welpenschule", aber wenn ich das hier so lese, vergeht es mir eher.

Er ist relativ klein noch, wiegt knappe 4kg und ist nun 10 Wochen alt.
Gibt's denn irgendeine Welpenschule (in und um Wien), die man denn empfehlen oder wo ich mal 'schnuppern' könnte?

Bis lang war es immer so, dass die Hunde in seiner Größe Angst hatten und überfordert waren, weil er sehr aufgedreht ist und umgekehrt, bei großen Hunden hatte er Angst bzw. konnte nicht mitspielen, weil sie ihn eiskalt überrollt hatten.
Derzeit ist es wirklich schwer Kontakt zu anderen Hunden für ihn zu finden/halten, weil das besagte Problem wirklich nicht leicht zu bewältigen ist :( Was auch ein Grund mehr für mich war, gerne eine Welpenschule zu besuchen.

*zweifel*
 
Als ich meinen Hund bekommen hab, hieß es von anfang an, wir sollten unbedingt in die "Welpenschule", aber wenn ich das hier so lese, vergeht es mir eher.

Er ist relativ klein noch, wiegt knappe 4kg und ist nun 10 Wochen alt.
Gibt's denn irgendeine Welpenschule (in und um Wien), die man denn empfehlen oder wo ich mal 'schnuppern' könnte?

Bis lang war es immer so, dass die Hunde in seiner Größe Angst hatten und überfordert waren, weil er sehr aufgedreht ist und umgekehrt, bei großen Hunden hatte er Angst bzw. konnte nicht mitspielen, weil sie ihn eiskalt überrollt hatten.
Derzeit ist es wirklich schwer Kontakt zu anderen Hunden für ihn zu finden/halten, weil das besagte Problem wirklich nicht leicht zu bewältigen ist :( Was auch ein Grund mehr für mich war, gerne eine Welpenschule zu besuchen.

*zweifel*
da kann ich:love: www.hundefragen.at ohne gewissensbisse empfehlen:)
 
Ich musste ganz schmunzeln, als ich die letzte Ausgabe der WUFF in die Hand bekam...
Da ich selbst als Welpentrainer in unserem neuen Verein "Hundeschule Pfotentreff Pustertal" fungiere, interessiert mich dieses Thema umso mehr.
Genau über dieses Thema haben wir ettliche Diskussionen geführt, da wir ( mein Freund und ich ) mit unserem Hund eine Welpenschule besuchten, wo wir nach der 2. Stunde abhauten, da unser Aiko völlig verstört war und ziemlich Angst hatte.
Wir besuchten auf einen Artikel hin eine Welpenschule der Bergrettung. ich war geschockt: 50 Hunde auf dem kleinen Platz, die Hälfte davon waren Kursteilnehmer der höheren Klassen, welche auf ihre Hunde einschrien usw. ( die alte Schule eben ). Der Welpenkurs wurde während des UO - Trainings der älteren Tiere durchgeführt.
Aiko wurde ständig von einem Mayar gemobbt und die Trainer griffen nicht ein, bis ich meinen Hund zusammenpackte und verschwand.
Wir kamen schließlich zur unserem alten Verein, welcher aber keine Welpenschule anbot und suchten uns zu Hause gleichaltrige Welpen, ältere souveräne Hunde usw.. Wir hatten Glück, aber nicht alle Hundebsitzer haben in der Nachbarschaft Welpen und "ordentliche" Althunde.
Leider gilt in unserem Verein immer noch der Spruch " die machen sich es schon alleine aus".
Mein Freund steigerte sich in die Thematik rein und gründete die erste Welpenschule im alten Verein, mit Erfolg.

Nun haben wir seit Juli 2009 unseren eigenen Verein gegründet und sind gerade diesen aufzubauen ( wortwörtlich ).
Seit letzten Sommer bieten wir die Welpenschule an und folgen jenem Prinzip, welches Biggy bereits hier geschrieben hat.
Wichtig ist es in einer Welpenschule vor allem die Fragen der Besitzer zu beantworten. Einige wissen nicht mal über die Rasse des eigenen Hundes Bescheid. Wir klären auch die Teilnehmer in Theorieeinheiten auf und geben Ihnen Material zum Lesen zu Hause mit, bauen Voruteile ab usw.

Man muss die Gruppen der Kleinen nach Alter trennen und ein waches Auge haben. Natürlich spielt die Größe auch eine wichtige Rolle, aber der Charakter des Kleinen und besonders die Einstellung des HH ist wichtig!!!!
Wir haben z.B. in der WS einen Maremano Mix, welcher sehr schüchtern war. Von Statur schon groß, aber ein Spielen mit einem Labi wäre für ihn eine Überforderung gewesen, deshalb durfte er mit ruhigeren Kleinen seine ersten Erfahrungen sammeln.
Man muss immer individuell abwiegen und kein Patentrezept haben, denn ansonsten kann die WS wirklich zu einem Horrortrip werden!
Bei uns wollen die Kleinen überhaupt nicht mehr aus dem Platz raus, da es ihnen total gefällt mit ihren Besitzern zu Lernen und zu Arbeiten.
Sobald der Hund sich streubt den Platz zu betreten, ist schon etwas schief gelaufen.
Meiner Meinung ist es besonders schwierig Hundesportler für eine Welpenschule zu begeistern. Sicher, wenn ich meinen Welpen von klein auf nur auf mich fokusiere, dann habe ich bei richtigem Training und einer engen Bindung sicher einen tollen Sporthund. Jedoch sind diese Hunde nicht alle sehr verträglich.
Möchte z.B. ein Hundesportanfänger, welcher sich Beispiele an anderen Hundesportler nimmt, eine Welpenschule besuchen, wird dies schwierig.
Die Person lässt sich nichts sagen, meint bereits alles zu können und nimmt wirklich nichts an, erkennt aber im gleichen Moment die Signale seines Hundes nicht und antwortet somit nicht... naja, dies ist sicherlich einem eigenen tread würdig.

Zusammengefasst sehe ich eine Welpenschule sehr sinnvoll, wenn sie gut und informativ gestalten wird und der HF lernt mit seinem Hund umzugehen, ihn zu "sehen", mit ihm richtig zu spielen, zu arbeiten und dass es unterm Strich für beide SPASS bedeutet!
 
ich war heute zum ersten mal mit meinem cujo in der welpenspielstunde und muss sagen, dass es eine SEHR POSITIVE erfahrung für cujo war.

anwesende hunde:
ein 13 wochen alter malteser (musste man immer aufpassen, daß man ned auf ihn drauf steht).
ein etwa 3 monate alter cocker spaniel.
ein 12 wochen alter mastiff
ein 10 wochen altes, undefinierbares etwas (sah aus wie ne mischung zw. jack russel terrier und einem dackel)
und mein 11 wochen alter cujo.

gezeigt wurden in dieser stunde nur ein paar grundregeln der hundeerziehung.
z.b. wurde erklärt, wie man hunde dazu bringt, nicht mehr so an der leine zu ziehen. auch wie man fehlverhalten bestrafen soll, ohne ihm dabei psychisch oder physisch zu schaden (da war doch wirklich einer dabei, der seinen welpen mit der leine verdreschen wollte :mad: ).
es gab so eine art parcour, den man mit den hunden durchgelaufen hat (der mastiff und mein cujo waren die einzigen, die durch das rohr gekrochen sind *stolz bin* und mein cujo ist sogar ohne zögern über die wippe gelaufen :)
nach einer halben std durften die hunde frei spielen.
cujo beschnupperte erst alle. dabei ist er zum schluss gekommen, dass der mastiff zu stark, der mateser zu klein und das undefinierbare etwas zu uncool ist. aber der cocker spaniel... der war genau nach seinem geschmack. sah seiner mutter irgendwie ähnlich (irish setter) und war genauso übermütig wie er selber.
also auf in den kampf. nach ca 5 minuten haben alle nur noch auf die beiden geachtet, weil sie sich kreuz und queer über den platz gejagt haben :D
die spielerischen bisse waren ausgeglichen.
der besitzerin des cockers war das trotzdem zuviel. soe hatte angst, dass ihr hundchen tot gebissen wird (jeder leihe hat gesehen, dass die beiden nur gespielt haben). sie wollte ihren cocker also wieder an die leine nehmen, was ihr von der trainerin untersagt wurde.
wärenddessen ist der kleine mischling schon ziemlich traurig gewesen, weil keiner der hunde was mit ihm zu tun haben wollte. doch dann sah er den malteser und hat die verfolgung aufgenommen.
unglaublich wie schnell so´n maltester wegrennen kann :D cujo hat das gesehen, hat vom cocker abgelassen und hat sich schützend zw. den mischling und den maltester geworfen und den mischling mal herzhaft in den nacken gekniffen.
von dem moment is der malteser meinem cujo nicht mehr von der seite gewichen.
die trainerin meinte, es wäre höchst ungewöhnlich, dass ein so junger hund schon den beschützer von jemandem spielt.
nach 15 minuten wurden dann noch fragen beantwortet. z.b. wo soll der hund schlafen (vorzugsweise in der hundebox und nicht auf einer decke). fragen über fütterung und die standartfrage... wiegewöhn ich dem welpen das beißen ab :D

fazit: ich geh mit cujo wieder dorthin. er hatte viel spass und gelernt hat er auch ein wenig :)
 
ich war heute zum ersten mal mit meinem cujo in der welpenspielstunde und muss sagen, dass es eine SEHR POSITIVE erfahrung für cujo war.

anwesende hunde:
ein 13 wochen alter malteser (musste man immer aufpassen, daß man ned auf ihn drauf steht).
ein etwa 3 monate alter cocker spaniel.
ein 12 wochen alter mastiff
ein 10 wochen altes, undefinierbares etwas (sah aus wie ne mischung zw. jack russel terrier und einem dackel)
und mein 11 wochen alter cujo.

gezeigt wurden in dieser stunde nur ein paar grundregeln der hundeerziehung.
z.b. wurde erklärt, wie man hunde dazu bringt, nicht mehr so an der leine zu ziehen. auch wie man fehlverhalten bestrafen soll, ohne ihm dabei psychisch oder physisch zu schaden (da war doch wirklich einer dabei, der seinen welpen mit der leine verdreschen wollte :mad: ).
es gab so eine art parcour, den man mit den hunden durchgelaufen hat (der mastiff und mein cujo waren die einzigen, die durch das rohr gekrochen sind *stolz bin* und mein cujo ist sogar ohne zögern über die wippe gelaufen :)
nach einer halben std durften die hunde frei spielen.
cujo beschnupperte erst alle. dabei ist er zum schluss gekommen, dass der mastiff zu stark, der mateser zu klein und das undefinierbare etwas zu uncool ist. aber der cocker spaniel... der war genau nach seinem geschmack. sah seiner mutter irgendwie ähnlich (irish setter) und war genauso übermütig wie er selber.
also auf in den kampf. nach ca 5 minuten haben alle nur noch auf die beiden geachtet, weil sie sich kreuz und queer über den platz gejagt haben :D
die spielerischen bisse waren ausgeglichen.
der besitzerin des cockers war das trotzdem zuviel. soe hatte angst, dass ihr hundchen tot gebissen wird (jeder leihe hat gesehen, dass die beiden nur gespielt haben). sie wollte ihren cocker also wieder an die leine nehmen, was ihr von der trainerin untersagt wurde.
wärenddessen ist der kleine mischling schon ziemlich traurig gewesen, weil keiner der hunde was mit ihm zu tun haben wollte. doch dann sah er den malteser und hat die verfolgung aufgenommen.
unglaublich wie schnell so´n maltester wegrennen kann :D cujo hat das gesehen, hat vom cocker abgelassen und hat sich schützend zw. den mischling und den maltester geworfen und den mischling mal herzhaft in den nacken gekniffen.
von dem moment is der malteser meinem cujo nicht mehr von der seite gewichen.
die trainerin meinte, es wäre höchst ungewöhnlich, dass ein so junger hund schon den beschützer von jemandem spielt.
nach 15 minuten wurden dann noch fragen beantwortet. z.b. wo soll der hund schlafen (vorzugsweise in der hundebox und nicht auf einer decke). fragen über fütterung und die standartfrage... wiegewöhn ich dem welpen das beißen ab :D

fazit: ich geh mit cujo wieder dorthin. er hatte viel spass und gelernt hat er auch ein wenig :)

Deine Geschichte ist lieb erzählt, aber bei der Beschreibung der Spieleinheit stellts mir die Haare auf :eek:
Genau so sollte es nämlich nicht sein. Natürlich kanns auch sein, dass es wilder rüberkommt, als es tatsächlich war :)
Und mit welcher Begründung sollte ein Hund in der Box schlafen?

LG
Ulli
 
Deine Geschichte ist lieb erzählt, aber bei der Beschreibung der Spieleinheit stellts mir die Haare auf :eek:
Genau so sollte es nämlich nicht sein. Natürlich kanns auch sein, dass es wilder rüberkommt, als es tatsächlich war :)
Und mit welcher Begründung sollte ein Hund in der Box schlafen?

LG
Ulli

warum sollte es nicht so sein?
wenn kinder miteinander spielen, rennen sie auch miteinander rum.
und sich gegenseitig zu zwicken und beißen ist für welpen normal. sie wollen ausloten, wer der stärkere ist.
das es nur spiel war, hat man schon daran gesehen, dass mein cujo (sicher 3 - 4 kg schwerer als der cocker) ihn nur solange gejagt hat, bis dieser fiepend unter ihm lag. dann drehte sich der spieß um und der cocker hat meinen cujo gejagt.... angesprungen, gezwickt und auf den boden gedrückt. anschließend wieder andersrum.
es war wie fangen spielen bei den kindern.... ich hab dich! du bist drann!
ist ein anderer hund stärker, ordnet sich der schwächere unter. das ist nun mal die natur der hunde. so lernen sie spielerisch eine rangordnung fest zu legen. das fängt mit den eigenen geschwistern schon an. du wirst nie einen wurf finden, bei dem untereiander keine rangelei stattfindet.

das mit der hundebox hab ich auch ned kapiert. deshalb hab ich die frage hier im forum gestellt und schon einige gute antworten bekommen.
 
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