Welpenkurs

Wäre es da nicht gut Aufklärungsarbeit zu leisten - die HB's durch Überzeugungsarbeit vom "Trockentraining" zu begeistern....

Irgendwie verstehe ichs nicht ganz - nicht wenige HB's beschweren sich zwar dass sie in Hundeschulen zuwenig lernen aber Du sagst dass viele das Angebot nicht nutzen...

Ich bin da vielleicht zu extrem und würde vermutlich mit einer Hundeschule pleite gehen :D - aber ich würde jene die Alibihalber in meine Schule kommen freundlich rauswerfen. Ich würde Theorie verpflichtend machen. Am Ende eine Prüfung ablegen lassen die Theorie und Praxis umfaßt ....


aber wenn man nur theroie hat macht das ja auch nicht umbedingt spaß und man lernt nicht so viel. bzw ist dann die frage ob man es auch richtig umsetzen kann, wenn man es aber immer wieder wiederholt ist es bald gewohnheit und man setzt es eben besser um.
 
aber wenn man nur theroie hat macht das ja auch nicht umbedingt spaß und man lernt nicht so viel. bzw ist dann die frage ob man es auch richtig umsetzen kann, wenn man es aber immer wieder wiederholt ist es bald gewohnheit und man setzt es eben besser um.

Ich kann dazu nur sagen - wenn Du Deinem Körper eine falsche Bewegung einlernst geht das superschnell, wenn Du diese falsche Bewegung wieder abtrainieren willst dann dauert das superlange - ein guter Trainer wird Dir zuerst beibringen dass man sich Zeit beim ersten Einlernen nehmen soll...

Bei Hunden ist es ähnlich - viele HB's glauben Hundeerziehung muss superschnell gehen - das Ergebnis ist - es dauert dann superlange die gemachten Fehler wieder auszubügeln...

Wenn sich HB brav auf seinen Hintern setzt und sich mal Theorie erklären läßt - also Verhalten des Hundes, Erziehungstheorien, Lernthorie, CS usw.. dann kann er das zwar nicht anwenden weil ihm die Praxis fehlt - wenn er aber dann die gelernte Theorie am eigenen Hund erklärt bekommt - wird er wieder mehr verstehen - wenn er dann auf den Platz kommt fehlt ihm immer noch die Praxis aber er hat das Wisen diese dann schnell und v.a. richtig zu erwerben....

Man hört doch so oft - "na wenn ich das vorher gewußt hätte" -
 
Wäre es da nicht gut Aufklärungsarbeit zu leisten - die HB's durch Überzeugungsarbeit vom "Trockentraining" zu begeistern....

ja klar!!! für diese aufklärungsarbeit sind zb welpenkurse eine sehr gute gelegenheit:)

bei uns kommen eh recht viele zu den theorieabenden, aber das liegt auch daran dass die leute in den kursen immer wieder drauf hingewiesen werden.
 
Und genau deswegen find ich jetzt das Konzept: Zuerst eine Theorieeinheit, wo erklaert wird, was an diesem Tag passieren wird, wieso es genau so trainiert wird und wie es am Besten im Hundehirn ankommt und im Anschluss daran dann der praktische Teil, wo das eben gehoerte umgesetzt und bei jedem einzeln richtig angeleitet wird, so gut.

Vici, rein interessehalber, fuer welche HuSchu hast dich denn jetzt entschieden, wenn du sie dir schon am Freitag anschaust?
 
Ich kann dazu nur sagen - wenn Du Deinem Körper eine falsche Bewegung einlernst geht das superschnell, wenn Du diese falsche Bewegung wieder abtrainieren willst dann dauert das superlange - ein guter Trainer wird Dir zuerst beibringen dass man sich Zeit beim ersten Einlernen nehmen soll...

Bei Hunden ist es ähnlich - viele HB's glauben Hundeerziehung muss superschnell gehen - das Ergebnis ist - es dauert dann superlange die gemachten Fehler wieder auszubügeln...

Wenn sich HB brav auf seinen Hintern setzt und sich mal Theorie erklären läßt - also Verhalten des Hundes, Erziehungstheorien, Lernthorie, CS usw.. dann kann er das zwar nicht anwenden weil ihm die Praxis fehlt - wenn er aber dann die gelernte Theorie am eigenen Hund erklärt bekommt - wird er wieder mehr verstehen - wenn er dann auf den Platz kommt fehlt ihm immer noch die Praxis aber er hat das Wisen diese dann schnell und v.a. richtig zu erwerben....

Man hört doch so oft - "na wenn ich das vorher gewußt hätte" -

Ich habe eher die Erfahrung gemacht dass die Leute zwar oft "achso" sagen wenn man ihnen etwas erklärt, aber insgeheim interessiert es sie einen feuchten Furz weil der Nachbar des Nachbarn von gegenüber hat auch einen Hund und der hat das aber gaaaaaaaaanz anders gemacht. :rolleyes:

Da erklärt man dann 150x mit einer Eselsgeduld ein und das Selbe und es fruchtet überhaupt nicht weil sehr viele Leute im Prinzip gar nichts lernen WOLLEN. :mad: Die glauben sie kommen in die HuSchu, und wenns heimgehen folgt der Hund.
 
Ich kann dazu nur sagen - wenn Du Deinem Körper eine falsche Bewegung einlernst geht das superschnell, wenn Du diese falsche Bewegung wieder abtrainieren willst dann dauert das superlange - ein guter Trainer wird Dir zuerst beibringen dass man sich Zeit beim ersten Einlernen nehmen soll...

Bei Hunden ist es ähnlich - viele HB's glauben Hundeerziehung muss superschnell gehen - das Ergebnis ist - es dauert dann superlange die gemachten Fehler wieder auszubügeln...

Wenn sich HB brav auf seinen Hintern setzt und sich mal Theorie erklären läßt - also Verhalten des Hundes, Erziehungstheorien, Lernthorie, CS usw.. dann kann er das zwar nicht anwenden weil ihm die Praxis fehlt - wenn er aber dann die gelernte Theorie am eigenen Hund erklärt bekommt - wird er wieder mehr verstehen - wenn er dann auf den Platz kommt fehlt ihm immer noch die Praxis aber er hat das Wisen diese dann schnell und v.a. richtig zu erwerben....

Man hört doch so oft - "na wenn ich das vorher gewußt hätte" -


also ich lese da viele bücher drüber, verhalten, erziehung usw. natürlich ist das nicht genug deswegen werd ich schauen das ich bald mit dem kleinen in nen kurs komme der sich auch was bringt, nicht nur rumstehen in der kälte,

ich habe viel zeit also muss das ja nicht von heute auf morgen gehen :D
 
Ich habe eher die Erfahrung gemacht dass die Leute zwar oft "achso" sagen wenn man ihnen etwas erklärt, aber insgeheim interessiert es sie einen feuchten Furz weil der Nachbar des Nachbarn von gegenüber hat auch einen Hund und der hat das aber gaaaaaaaaanz anders gemacht. :rolleyes:

Da erklärt man dann 150x mit einer Eselsgeduld ein und das Selbe und es fruchtet überhaupt nicht weil sehr viele Leute im Prinzip gar nichts lernen WOLLEN. :mad: Die glauben sie kommen in die HuSchu, und wenns heimgehen folgt der Hund.

Es kann unheimlich schwer sein Menschen etwas zu vermitteln - ich kenne das aus meinem Beruf ;)

Manchmal hilft eine gewisse Schocktherapie - indem man dem HB vor Augenführt wie wenig er/sie weiß und ihn dann fragt ob er wirklich einen Hund "wie den vom Nachbar" haben will und warum er dann nicht die Ausbildung beim Nachbarn macht.
 
Und genau deswegen find ich jetzt das Konzept: Zuerst eine Theorieeinheit, wo erklaert wird, was an diesem Tag passieren wird, wieso es genau so trainiert wird und wie es am Besten im Hundehirn ankommt und im Anschluss daran dann der praktische Teil, wo das eben gehoerte umgesetzt und bei jedem einzeln richtig angeleitet wird, so gut.

Vici, rein interessehalber, fuer welche HuSchu hast dich denn jetzt entschieden, wenn du sie dir schon am Freitag anschaust?

:) Absolut recht geb und mir auch wünschen würde. Natürlich wirds nicht jeder in Anspruch nehmen, natürlich gibts Menschen, die das "eh scho alles wissen", natürlich gibts Menschen denen mans x mal erklären kann und es nützt nix. Aber, ein gewisser Prozentsatz fällt leider immer durch, ganz gleich, worum es sich handelt. Damit muss man leben, trotzdem das Angebot machen.
Ich bin kein Trainer im herkömmlichen Sinn, versuche jedoch in meinem Verein beim Hundesport (Coursing) genauso vorzugehen. Das Trockentraining ist nicht für alle gleich, weil HB und Hunde unterschiedlich sind. Bevor bei uns aber ein Hund zum ersten mal starten darf, gibts ein wenig Theorie, und einen kurzen praktischen Teil. Und erst da sieht man, wie weit HB und Hund ist. Was sehr oft unterschiedlich ist:D.
Hätte ich mehr als 5 Anfänger gleichzeitig, wäre ich überfordert, ehrlich.
Bei uns ist allerdings Grundvoraussetzung, dass der Hund bereits über Grundgehorsam verfügt, der nicht schriftlich nachgewiesen werden muss.
Denn den kann und will ich nicht vermitteln.

Hätte ich eine Hundeschule, würde ich vermutlich wie Snuffi in Konkurs gehen müssen. Meine Maßstäbe wären zu hoch, meine Geduld für die HBs nicht ausreichend:D.
Was ich mir wünschen würde (was es lt. postings teilw. gibt), wäre, wie schon erwähnt, zuerst eine Theorieeinheit, dann in einer Kleingruppe, wo die Welpen/Junghunde zueinander passen, den Praxisteil.
Ich bin sehr wohl der Meinung, dass, vor allem in Welpengruppen, nach jeder Einheit sehr wohl KONTROLLIERT gespielt werden soll.
Ich bin ein erklärter Gegner (gebranntes Kind), dass Hunde nach einer Lerneinheit in einen Zwinger gesperrt werden, um zu ruhen. Den Hunden soll das Lernen auch Spaß machen und nach einer o. mehreren erfolgreich ausgeführten Lerneinheit finde ichs gut, wenn als Belohnung und Stressabbau, eine Spieleinheit folgt. Sie merken sich das Erlernte sehr wohl! Und eine kontrollierte Spieleinheit dient sehr wohl auch der Sozialiseriung der / unter Hunden. Mir ist es nach wie vor schleierhaft, weshalb Hunde nach einer stressigen Lerneinhei, einander nicth kennen lernen dürfen. Mit Schaudern denke ich an meine erste Huschu, wo dies so gehalten wurde, die Hunde zum Ausruhen in einen dunklen Zwinger (Holzverschlag) gesperrt wurden. Doch, keiner von ihnen kam enstpannt zur nächsten Übung. Sie waren aufgekratzt, hibbelig, so gar nicht offen, für die nächste Einheit. Meine war schlicht geschockt, schrie wie am Spieß im Zwinger, für sie wars eine Bestrafung. Ich holte sie nach 3 Min. raus, ließ mich halt dumme Tussie beschimpfen, ging raus und spazieren.
Kostete mich einige Mühe, sie wieder ins Gelände reinzubringen, um die nächsten Übungen zu machen. Danach erkannte ich meinen Hund nicht wieder, brauchte eine Woche, um ihr Vertrauen wieder zu gewinnen.
Wollte es dennoch noch mal versuchen. Aber kaum vor der Türe angelangt, zitterte und keuchte sie, pisste sich an! Das wars dann auch.

Wie gesagt, gleich darauf war das Gegenteil der Fall. Die nächste Huschu hatte wenigestens ihre Angst vor Trainern und anderen Hunden wieder genommen, doch hier war zu locker. Das Welpenspiel einer großen Gruppe, unterschiedlichsten Alters, Größe, Rasse, war mir zu unkontrolliert.
Meine Kleine wurde sofort in die Junghundegruppe gegeben, da sie, ohne große Aufforderung alles machte, was von ihr verlang wurde. Bei den Junghunden waren noch mehr, noch größere und noch unterschiedlichere Rassen vertreten. Das Spiel in der Pause noch unkontrollierter, weil die HBs überhaupt nicht auf ihre Hunde achtete. So nach dem Motto, is eh der Trainer da (ja, es waren 4! am Platz), doch die sahen ebenfalls kaum hin, unterhielten sich mit den HBs. Ich und eine zweite standen allein auf weiter Flur und hatten Argusaugen auf unsere Hunde. Mein Flitzer wurde von etwa 15 Hundis verfolgt, das Spiel kippte, ich hatte große Mühe, meine unverletzt rauszufischen...
Lange Rede kurzer Sinn, beides war für mich extrem und nicht wünschenswert. Ein goldener Mittelweg, das wärs. Doch, gibts das?
Dennoch bin ich nicht unbedingt für ein Einzeltraining, es sei denn, mein Hund (oder ich!) hat ein Problem.
Und, natürlich sehen viele Welpenbesitzer eine Welpenstunde auch als Zusammenkunft und Spiel mit Gleichaltigen an. Nicht jeder hat die Möglichkeit, Welpen in näherer Umgebung zu haben. Nicht jeder hat die Möglichkeit, dass sein Hund vom vorhandenen Rudel lernt. Es gibt ja auch Einzelhunde, die die Möglichkeit haben sollen, sowohl mit älteren, als auch mit jungen Hunden Kontakt aufzunehmen und fürs Leben zu lernen.
lg Heidi
p.s. tschuldigung für die vielen Flüchtigkeitsfehler im Text, was ich grad gsehen hab, brauch scho a Brille, damit ich alle Buchstaben erkennen kann..
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher gab es bei mir immer (im Kurspreis inbegriffene) Theorieabende. Gekommen sind genau die Leute, die ohnehin im Kurs vieles hinterfragt und konzentriert mitgearbeitet haben. Diejenigen, die es am nötigsten gehabt hätten, sind nie gekommen.:(

Jetzt gibt es Theorie nur mehr während der Kurse - in der Zeit lernen die Hunde, ruhig neben dem Besitzer zu liegen und ignoriert zu werden. Gespielt wird in meinen Welpenkursen übrigens max. 5 Minuten lang. Die Hunde sollen ja lernen, dass sie den meisten Spass mit Menschen haben und nicht mit anderen Hunden.

Ein Welpe muss nach meiner Ansicht viele positive Erfahrungen mit anderen Hunden machen damit er im Notfall eine negative Erfahrung wegstecken kann. Ein Beispiel: eine Malteserhündin hat bei mir die Welpenspielgruppe und den Welpenkurs besucht und nur tolle Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht. Mit ungefähr neun Monaten wurde sie beim Spaziergang von einem Dalmatiner sehr schwer verletzt. Die Kleine hat trotzdem bis heute kein Problem mit anderen Hunden! Ein ähnlicher Fall: Zwergpudelhündin war von Anfang an bei mir in verschiedenen Kursen, wurde von einem DSH halbtot gebissen. Nachdem die riesige Wunde am Bauch verheilt war, sind die Besitzer mit ihr zu einem Kurs gekommen. Das Pudelchen hat sich sehr über die anderen Hunde (darunter auch einen Schäferhund) gefreut und war vollkommen unbefangen.:) Diese beiden Hunde hätten sicher zukünftig Angst vor grossen Hunden wenn sie nicht von Anfang an so viele positive Erfahrungen gemacht hätten.

lg
Gerda
 
Bisher gab es bei mir immer (im Kurspreis inbegriffene) Theorieabende. Gekommen sind genau die Leute, die ohnehin im Kurs vieles hinterfragt und konzentriert mitgearbeitet haben. Diejenigen, die es am nötigsten gehabt hätten, sind nie gekommen.:(

Ich weiß schon dass man Menschen nicht zum Glück zwingen kann aber kann man diese Theorie nicht verbindlich machen. zB den Leuten klar machen ein Welpe oder Junghund ist in einer sensiblen Phase sie müssen zuerst etwas lernen (Theorie) bevor sie auf den Platz gehen.

Jetzt gibt es Theorie nur mehr während der Kurse - in der Zeit lernen die Hunde, ruhig neben dem Besitzer zu liegen und ignoriert zu werden. Gespielt wird in meinen Welpenkursen übrigens max. 5 Minuten lang. Die Hunde sollen ja lernen, dass sie den meisten Spass mit Menschen haben und nicht mit anderen Hunden.

Ein Welpe muss nach meiner Ansicht viele positive Erfahrungen mit anderen Hunden machen damit er im Notfall eine negative Erfahrung wegstecken kann.

Da gebe ich Dir völlig recht - deswegen habe ich ja meine Vorbehalte bei Welpenkursen - wenn da etwas passiert ist es fatal - und nicht jede HuSchu ist so verantwortungsbewußt.

Ein Beispiel: eine Malteserhündin hat bei mir die Welpenspielgruppe und den Welpenkurs besucht und nur tolle Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht. Mit ungefähr neun Monaten wurde sie beim Spaziergang von einem Dalmatiner sehr schwer verletzt. Die Kleine hat trotzdem bis heute kein Problem mit anderen Hunden! Ein ähnlicher Fall: Zwergpudelhündin war von Anfang an bei mir in verschiedenen Kursen, wurde von einem DSH halbtot gebissen. Nachdem die riesige Wunde am Bauch verheilt war, sind die Besitzer mit ihr zu einem Kurs gekommen. Das Pudelchen hat sich sehr über die anderen Hunde (darunter auch einen Schäferhund) gefreut und war vollkommen unbefangen.:) Diese beiden Hunde hätten sicher zukünftig Angst vor grossen Hunden wenn sie nicht von Anfang an so viele positive Erfahrungen gemacht hätten. lg Gerda

Da gebe ich Dir auch völlig recht - nur einigen passiert es anscheinend im Welpenkurs - keine so gravierenden Beissvorfälle (davon wäre mir nichts bekannt) aber eben Mobbing und kleinere Beissereien....

Aber auch da - wenn die Leute etwas mehr Ahnung von Hunden im Allgemeinen hätten würden weniger Beissunfälle passieren. Es wären einige Fälle sicher verhinderbar - wenn auch nicht alle.
 
Da gebe ich Dir auch völlig recht - nur einigen passiert es anscheinend im Welpenkurs - keine so gravierenden Beissvorfälle (davon wäre mir nichts bekannt) aber eben Mobbing und kleinere Beissereien....

Aber auch da - wenn die Leute etwas mehr Ahnung von Hunden im Allgemeinen hätten würden weniger Beissunfälle passieren. Es wären einige Fälle sicher verhinderbar - wenn auch nicht alle.

Gerade bei Welpen, die das erste Mal in die Welpenspielgruppe kommen, kann man gar nicht vorsichtig genug sein - es werden immerhin Weichen für ihr ganzes Leben gestellt. Als Trainer hat man die Aufgabe, die Hundebesitzer dahingehend zu sensibilisieren. Die meisten sehen auch sofort ein, wenn ich ihnen sage, dass es ihre vordringlichste Aufgabe in den ersten paar Monaten ist, ihren Hund zu beschützen. Ein Welpe sollte so viele positive Erlebnisse wie möglich haben. Das ist wie eine Schutzimpfung gegen Unangenehmes im späteren Leben.;)

lg
Gerda
 
Find ich super! :)

Aber ihr habt die Seminar auch mittem im Kurs oder? Also nicht vorher?

wir haben- aufnahmegespräch: grundsätze- montessori und waldorfpädagogik;)- lebensnahes training- ziele setzen - erforderliches equipment usw.- danach fällt der HB die entscheidung, ob er mit unseren anforderungen kann:cool: anschließend darf der hund das gelände kennen lernen und der besitzer die ersten übungen einbauen (wir sehen, wie hund und besitzer "gestrickt" sind und erkennen die stimmung (beziehung):p
weiters erfolgt die terminabsprache für das kommende, richtige lernen in der praxis und theoretisch (seminare werden für anfänger speziell angeboten- grundsätzliches hundeverhalten, hundelernen, hund lesen lernen, entwichlungsstufen uvm.) selbstverständlich gibt es kurstagebücher mit div. hundethemen, schriftl. inhalte der seminare..... :) unser erweitertes angebot: HB dürfen bei jedem problem mit hund jederzeit:cool: mit dem trainer in kontakt treten und erhalten kompetente ratschläge und hilfestellung:)
der :p nachteil für unsere "kunden": wir sind teurer;), weil wir anders sind (wir wollen aber auch anders sein!!!!) als andere vereine:)
 
wir haben- aufnahmegespräch: grundsätze- montessori und waldorfpädagogik;)- lebensnahes training- ziele setzen - erforderliches equipment usw.- danach fällt der HB die entscheidung, ob er mit unseren anforderungen kann:cool: anschließend darf der hund das gelände kennen lernen und der besitzer die ersten übungen einbauen (wir sehen, wie hund und besitzer "gestrickt" sind und erkennen die stimmung (beziehung):p
weiters erfolgt die terminabsprache für das kommende, richtige lernen in der praxis und theoretisch (seminare werden für anfänger speziell angeboten- grundsätzliches hundeverhalten, hundelernen, hund lesen lernen, entwichlungsstufen uvm.) selbstverständlich gibt es kurstagebücher mit div. hundethemen, schriftl. inhalte der seminare..... :) unser erweitertes angebot: HB dürfen bei jedem problem mit hund jederzeit:cool: mit dem trainer in kontakt treten und erhalten kompetente ratschläge und hilfestellung:)
der :p nachteil für unsere "kunden": wir sind teurer;), weil wir anders sind (wir wollen aber auch anders sein!!!!) als andere vereine:)

Diese Art von ANDERS finde ich sehr gut :)
 
Gerade bei Welpen, die das erste Mal in die Welpenspielgruppe kommen, kann man gar nicht vorsichtig genug sein - es werden immerhin Weichen für ihr ganzes Leben gestellt. Als Trainer hat man die Aufgabe, die Hundebesitzer dahingehend zu sensibilisieren. Die meisten sehen auch sofort ein, wenn ich ihnen sage, dass es ihre vordringlichste Aufgabe in den ersten paar Monaten ist, ihren Hund zu beschützen. Ein Welpe sollte so viele positive Erlebnisse wie möglich haben. Das ist wie eine Schutzimpfung gegen Unangenehmes im späteren Leben.;) lg Gerda

Das bringt es wunderbar auf den Punkt :) und da gebe ich Dir auch 100% recht.

Nur wie soll ein Neo-HB erkennen in welche HuSchu er mit seinen Welpen/Junghund gehen kann ohne Gefahr zu laufen dass sein Hund dort kaputt gemacht wird.

So wie ich Dein Posting lese wäre selbst ein Paniker wie ich davon überzeugt dass er seinen Hund in einen Welpenkurs bringen kann. Bevor ich aufgrund einer Freundin ein Negativbeispiel hatte und dann selbst in einer war wo vermutlich mein Hund andere hätte mobben können hätte ich vielleicht genau das gesagt wie Du. Nur seither habe ich ziemlich viele Ressentiments gegen Welpenschule ....
 
Das bringt es wunderbar auf den Punkt :) und da gebe ich Dir auch 100% recht.

Nur wie soll ein Neo-HB erkennen in welche HuSchu er mit seinen Welpen/Junghund gehen kann ohne Gefahr zu laufen dass sein Hund dort kaputt gemacht wird.


Was mir Hundebeitzer erzählt haben, gibt es ja nach wie vor Hundeschulen, die einem Welpen gleich einmal einen Kettenwürger verpassen.:( Da wird wohl jeder einigermassen gesunde Mensch sofort die Flucht ergreifen. Aber es gibt halt auch andere, wo mit den Welpen lieb umgegangen wird und erst mit den Junghunden mit Leinenruck etc. gearbeitet wird. Von solchen Hundeschulen würde ich auch die Finger lassen weil die Trainer einfach nichts verstanden haben.

Welpenbesitzern, die keine gute Hundeschule in ihrer Nähe finden, rate ich, sich mit ein paar anderen Hundeeltern zusammenzutun und gemeinsame Spaziergänge zu unternehmen. Man kann bestimmt bei Tierärzten erfahren, wer einen passenden Spielgefährten für den eigenen Welpen hat. Und es reicht ja vollkommen, wenn ein Welpe ein bis zwei Kumpels kennt - der wichtigste Sozialpartner ist sowieso der Mensch.

lg
Gerda
 
mir geht es in der welpenstunde auch nicht so sehr darum was der hund lernt sondern va dem HB zu erklären wie der hund lernt; klar ist es besser wenn ich gezielt an "sitz" arbeiten wil mal ohne ablenkung zu beginnen; aber warum das so ist, erkläre ich im welpen kurs.
Mir ist sehr wohl wichtig, was der Hund (und der Hundehalter) - gleich von der ersten Stunde an - lernen. Die Erklärungen des Trainers werden im Einzel- bzw. Kleingruppentraining besser angenommen, als im klassischen Kurs.

habe ich in der welpenstunde die möglichkeit eine menge aufklärungsarbeit bzgl hundeverhalten zu leisten und der ev unerfahrene HB ist nicht auf typische "hundewiesenweisheiten" wie "die machen sich das eh aus" oder "das dürfen´s ihm jetzt aber nicht durchgehen lassen, sonst wird er dominant" angewiesen.
Das ist ja in einem Kleingruppentraining oder auch Einzeltraining nicht ausgeschlossen, oder? Auch im Einzeltraining kann ich Hundekontakte einbauen. Mir sind aber ruhige Kontakte mitselbstsicheren erwachsenen Hunden viel wichtiger, als das "niedliche" Welpengerangel, bei dem meist irgendeiner der Welpen draufzahlt.

In den meisten Welpengruppen ist meiner Meinung nach sowieso viel zu viel Action drinnen. Das sind ja schon richtige Hundebespaßungskurse (oder sollte man sagen Hundehalterbespaßungskurse? :rolleyes:)!

Es gibt eine einfache Formel des Lernverhaltens: je ruhiger das Umfeld, desto einprägsamer der Unterricht. Im Umkehrschluß heißt das: je mehr Action am Platz sttatfindet, desto eingeschränkter der (langfristige) Lernerfolg. Negative Erlebnisse mit anderen Hunden verursachen zusätzlichen Streß, der sich vermehrt negativ aufs Lernverhalten auswirkt.

Keine Frage, Sozialisierung ist wichtig, aber es ist kontraproduktiv, in eine Welpenstunde pro Woche so viel "Sozialisierungsarbeit" wie möglich reinstecken zu wollen und möglichst ein Dutzend verschiedener Reize anzubieten. Das bereitet keinen Welpen auf ein entspanntes Leben vor, das überfordert die meisten schlicht. Und wenn die Welpis dann "zur Belohnung" noch ein paar Minuten rumfetzen dürfen, wird das Gelernte lwider wieder von den Eindrücken während des Spiels überlagert. :o

Wichtig ist es, einige Basics zu legen, um den Hunden zu ermöglichen, sich auf Grund selber gemachter Erfahrungen weiterzuentwickeln. Nach dem motto: "Aha, das gelbe Moped klingt laut und ratternd, ist aber nícht böse. Also wird das rote Moped, das so ähnlich klingt, mit großer Wahrsheinlichkeit auch nicht böse sein. ;)

LG, Andy
 
aber ist das nicht die sensibelste Phase die mein Hund hat - ist es nicht gerade dann notwendig vorsichtig zu sein und seine Erfahrungen so gut wie es eben geht zu selektieren.
´
Kein aber, genauso ist es. Wenn Hundsi in dem Alter "Streß" lernt, kann man davon ausgehen, daß sich das intensiv in sein Verhaltensschema einprägt.
Aber gerade das höre ich immer wieder wenn Erfahrungsaustausch über Welpenkurse gemacht wird.
Meinst du jetzt, daß Du hörst, daß man sie nachher spielen lassen soll? Oder daß sie ruhen sollen? :confused:
Auch 100 % unterschreib - nur ist nicht gerade dann die Gefahr einerseits dass Junghund andere Welpen mobbt und andererseits von größeren Hund gemobbt wird weil eben in dieser Phase schon aufmüpfig.
Ich halte es für sehr wichtig, daß sich solche kleinen Gruppen kontinuierlich miteinander durch alle Phasen weiterentwickeln. Sollte jedoch einer der Hunde sich schneller entwickeln und früher in seine Rüpelphase eintreten, gehört der natürlich aus der Gruppe genommen.
Ja aber wie sollte eine Hundeschulde das regeln können - sie können sich ja nicht aussuchen wer sich bei ihnen anmeldet ...
Ich kann das und ich mache das auch. Mir ist es wichtiger, daß jene Hunde, die bei mir im Training sind, ein optimales Umfeld vorfinden, als daß ich JEDEN in eine Gruppe stopfe, egal, obs funkt, oder nicht. Lieber ein entspanntes Einzeltraining, als Streß in einer Gruppe, weil die Hunde nicht zusammenpassen.

ich bin ein Fan von Einzelunterricht - HB's geben ein Vermögen für Leckerlis aus und für den Unterricht soll dann kein Geld da sein.
Manchmal ist Gruppentraining durchaus sinnvoller, die Pausen, während andere Hunde arbeiten, sind ebenfalls sehr wichtig, um die bereits gearbeiteten Hunde ein bißchen Abseits etwas entspannen zu lassen. Voraussetzung ist natürlich, daß die Gruppe harmoniert und die Leute in den Pausen auch stillhalten und nicht noch schnell ein paar Tricks oder UO-Übungen machen, damit dem armen Hundsi net fad wird. :rolleyes:
Wie ist das aus Trainersicht - kann man HB's die zum erstenmal einen Hund haben - einen Welpen oder Junghund - auf den Platz kommen - nicht einfach klar sagen dass Einzelunterricht zwar teurer ist aber einfach mehr bringt.
Doch, das kann man. Auch wenn viele Leute nur zu den Welpenkursen wollen, wo ein ganzer Dreimonatskurs 30 Euro kostet. Aber die sieht man dann eh irgendwann wieder - im Einzeltraining beim Problemhundetraining. Entweder eh im eigenen Trainingsbetrieb oder - wenn sie sich genieren - dann halt bei einem Kollegen. :rolleyes:
Gerade dass unterscheidet ja eine gute von einer schlechten Hundeschule - wenn man dem Kunden auch mal sagt was er vielleicht nicht hören will
Da geb ich Dir recht. Damit hab ich aber auch kein Problem. :cool:

LG, Andy
 
Das stimmt absolut.
Meine Hunde sind beide relativ beliebte mobbing-Opfer, die auch in einer groesseren Hundegruppe seeeehr zielgenau sofort herausgepickt werden, sie sind sehr klein, kastriert und wehren sich nicht sofort, sondern versuchen auszuweichen und krampfhaft sitzen zu bleiben und seeeehr deutlich wegzusehen. Eigentlich sind sie relativ hoeflich, nur verstehen das viele Hunde nicht
Dann frag Dich mal, woher das kommen könnte? Was nützt Dir die "Höflichkeit" Deiner Hunde und das Wissen über Calming Signals, wenn Du scheinbar Hundeverhalten (bei anderen Hunden) von Grund auf nicht einschätzen kannst? Die Calming Signals sind doch nur ein kleiner Teil des hündischen Ausdrucksverhaltens und es ist keineswegs gesagt, daß ein sich annähernder "beschwichtigender" Hund nicht mobbt, angreift usw.

LG, Andy :)
 
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