Welpenkurs

Ja aber gerade das scheint in Welpenkursen des öfteren zu passieren DASS ES EBEN NICHT KONTROLLIERT ist.

Ist doch auch gar nicht möglich, da die Trainer ja nicht ins "Spiel integriert" sind. ;)

Bis die Trainer eingreifen können, ist doch die Fehlverknüpfung in der Regel schon passiert.

Seltsamerweise erlebe ich hier im Problemhundetherapiezentrum gar nicht selten die Aussage: "Versteh nicht warum er nicht mit anderen Hunden kann, denn wir waren im Welpenkurs. :eek:

:cool:
 
I
Seltsamerweise erlebe ich hier im Problemhundetherapiezentrum gar nicht selten die Aussage: "Versteh nicht warum er nicht mit anderen Hunden kann, denn wir waren im Welpenkurs. :eek:

der besuch deines welpenkurses garantiert sicher keinen sozial kompetenten hund; aber der umkehrschluß, dass welpenkurse mehr problemhunde produzieren, ist wohl auch nicht richtig
 
Wenn hier in den Threads nicht immer wieder ein unausgesprochener Wettbewerb "wer kann dem anderen besser verbal auf die Mütze hauen" entstehen würde, könnte man ja den an einer Welpenschule oder an einer Welpenspielstunde Interessierten, vielleicht mitteilen auf was sie aufpassen sollen, wenn sie so einen Kurs in Erwägung ziehen und keinen persönlichen Trainer nehmen können. Das würde ich konstruktiv nennen.
@Snuffi
Ich finde es auch besser, wenn ein Hund, der in einer Rudelhaltung aufgewachsen ist bereits ein gewisses Benimm drauf hat. Leider ist das nicht die Regel und was soll der Hundehalter dann alternativ machen. Ich kenne den Unterschied. Mein voriger war nicht aus einer Rudelhaltung, wenn auch nicht aus einer Massenzucht und konnte vieles bereits, was Mensch ihm begebracht hat. Mein jetziger kommt aus einem Rudel und spielz derzeit noch mit jedem Hund. Egal ob Terrier-Mix oder Alaskan Malalmut. Hätte der Vorgänger nie gemacht.

In eine Hundeschule gehen wo es auch Einzeltrainings gibt und wenn er dem Trainer dort vertraut fragen ob er eine Welpengruppe hat in die der Hund hineinpassen könnte .....Wenn er erfährt dass die "Welpengruppe" aus 20 Teilnehmern besteht freundlich fragen ob es in der Gegend gute Möglichkeiten gibt Gassi zu gehen und dann ----- GEHEN;)

Daneben sich Hundefreunde suchen die zum Hund passen und mit denen gemensam Gassi gehen und üben

Ebenfalls den Hund immer wieder mal bewußt alleine bewegen und mit ihm arbeiten
 
Ja aber gerade das scheint in Welpenkursen des öfteren zu passieren DASS ES EBEN NICHT KONTROLLIERT ist.

um wieder konstruktiv zu werden:das wäre für mich eines der kennzeichen einer guten welpengruppe: dass sowohl trainer als auch besitzer genau beobachten was während des spiels geschieht; und wenn die welpen genau beobachtet werden, kann man schon rechtzeitig sehen wenn sich etwas in die falsche richtung entwickelt.

weiters würde ich drauf achten, dass die welpenstunde wirklich aus welpen besteht und nicht wahllos alle hunde zwischen 3 und 10 monaten mitmischen; auch wichtig, dass sie welpen einander körpelich gewachsen sind.

hauptaugenmerk sollte auf sozialverhalten und alltagssituationen liegen und nicht auf sitz, platz, fuß

theoretisches wissen über hundeverhalten, lerntheorie und motivation sollte vermittelt werden. bei motivation ist mir wichtig klar zu machen dass das nicht nur leckerlis sind und gerade unerwünschte verhaltensweisen wie raugspringen oft unbewußt vom HB belohnt werden.
 
Du schreibst weiter oben:

Suki hatte als Junghund immer ihre "Zieh-Mamis" das waren sehr gute Hündinnen - von denen hat sie sehr viel gelernt. Bis zum 2,5 Lebensjahr hat sie mit allen Hunden super gespielt - dann wurde sie langsam erwachsen und hat angefangen sich ihre Spielpartner genauer auszusuchen. Sie orientiert sich noch heute an dem was sie damals gelernt hat. Klar hat sie auch unverträgliche Hunde gesehen - aber erstens lasse ich einen unverträglichen Hund nicht zu meinen hin und zweitens war sie in ihrer Jugend immer super beschützt von ihren Zieh-Mamis und von Snuffi.

Und dann:

Gebe ich zu :) aber als Suki noch ein Junghund war und Calimero (ein Pflegehund) am Übergang vom Welpen zum Junghund wären die doch perfekte Opfer gewesen - weil Hunde eben nicht immer merken dass da noch eine Gruppe größere Hunde dabei ist - sonst wäre Calimero nicht auf der Wiese im Schwarzenbergpark gemobbt worden - klar hat er um Hilfe gerufen und die anderen Hunde haben eingegriffen und den Mobber quer über die Wiese wie einen Fußball geprügelt (Gottseidank ohne Biss).

Jeder große starke Hund war einmal klein - also sehe ich da keinen so großen Unterschied. Ein Dogo-Junghund wäre ein gutes Mobbingopfer wenn er eben kein "Entsatzheer" im Rücken hat.

Selbst wenn Mobber sich ihre Opfer sorgfältig auswählen - ein Junghundebesitzer wird davon betroffen sein weil sein Hund eben ein perfektes Opfer ist....

Wieder einmal verwirrst du mich. :D

Ich hab auch versucht meinem Hund negative Erfahrungen zu ersparen. Leider habe ich es nicht geschafft, alle Mobber von ihm fernzuhalten. Und ich weiß auch nicht wie ich z.B. einen 45 kg Ridgeback, der entschlossen ist meinen Jungrüden zu verprügeln davon abhalten hätte können - solang dessen Herrchen kein Interesse zeigt.:mad:

Zum Glück hatte mein Hund die Chance in der Hundeschule andere Erfahrungen zu machen, z.B. sich von einem entzückenden jungen Cocker zeigen zu lassen, dass Rüdenbegegnungen auch friedlich ablaufen können.
 
der besuch deines welpenkurses garantiert sicher keinen sozial kompetenten hund; aber der umkehrschluß, dass welpenkurse mehr problemhunde produzieren, ist wohl auch nicht richtig

Bei uns wird Welpenausbildung (Besitzer und Hund auf eine gemeinsame Ebene bringen) sicherlich anders als in anderen Vereinen betrieben. ;)

Welpenkurse, wie in den meisten Vereinen betrieben, schafft meist mehr Probleme als Nutzen.

Deine obige Aussage ist eine sehr "einfache Provokation", welche an meiner Meinung zum Thema Welpenkurs nichts ändern wird. Im Gegenteil, ich gehe sogar soweit, dass ich klassische Welpenkurse als sehr häufig SCHÄDLICH ablehne.

:cool:
 
Du schreibst weiter oben:



Und dann:



Wieder einmal verwirrst du mich. :D

Ich hab auch versucht meinem Hund negative Erfahrungen zu ersparen. Leider habe ich es nicht geschafft, alle Mobber von ihm fernzuhalten. Und ich weiß auch nicht wie ich z.B. einen 45 kg Ridgeback, der entschlossen ist meinen Jungrüden zu verprügeln davon abhalten hätte können - solang dessen Herrchen kein Interesse zeigt.:mad:

Zum Glück hatte mein Hund die Chance in der Hundeschule andere Erfahrungen zu machen, z.B. sich von einem entzückenden jungen Cocker zeigen zu lassen, dass Rüdenbegegnungen auch friedlich ablaufen können.

Aha, und dadurch geht er nun OFFEN auf JEDEN Ridgeback zu? Wohl eher nicht. ;)
 
Ich sehe das Problem darin, dass einfach kein Unterschied zwischen Welpen und Junghunden gemacht wird! Welpen (bis zum Zahnwechsel) spielen wirklich noch miteinander. Natürlich wird im Spiel auch Aggressions- und Jagdverhalten geübt. Das halte ich für sinnvoll und wichtig. Ab dem Zahnwechsel muss man als Trainer aber sehr genau aufpassen. Erstens entwickeln sich Junghunde unterschiedlich schnell - ein Goldie ist z.B. mit 5 Monaten noch ein richtiges Baby, ein Terrier aber wahrscheinlich schon ein fast geschlechtsreifer Rambo. Und je nach individuellem Entwicklungsstand wird das, was vorher noch Spiel war, zu einem reinen Kräftemessen. Die Gefahr, dass es im "Welpen-"Kurs auf einmal nur mehr Mobber und Gemobbte gibt, ist wirklich gross. Ein guter Trainer weiss, dass man Junghunde nicht unkontrolliert und beliebig lange miteinander fetzen lässt und instruiert auch die Hundebesitzer in diesem Sinne.

lg
Gerda
 
Bei uns wird Welpenausbildung (Besitzer und Hund auf eine gemeinsame Ebene bringen) sicherlich anders als in anderen Vereinen betrieben. ;)

Welpenkurse, wie in den meisten Vereinen betrieben, schafft meist mehr Probleme als Nutzen.

Deine obige Aussage ist eine sehr "einfache Provokation", welche an meiner Meinung zum Thema Welpenkurs nichts ändern wird. Im Gegenteil, ich gehe sogar soweit, dass ich klassische Welpenkurse als sehr häufig SCHÄDLICH ablehne.

:cool:


sorry, sorry sorry - war nicht als provokation gemeint; hab grad erst gesehn das ich aus versehen "dein kurs" geschreiben hab; hab´s grad korrigiert aber du warst schneller:(
ich kenne deine kurse nicht, und würde sie daher niemals beurteilen!!!
 
Ich sehe das Problem darin, dass einfach kein Unterschied zwischen Welpen und Junghunden gemacht wird! Welpen (bis zum Zahnwechsel) spielen wirklich noch miteinander. Natürlich wird im Spiel auch Aggressions- und Jagdverhalten geübt. Das halte ich für sinnvoll und wichtig. Ab dem Zahnwechsel muss man als Trainer aber sehr genau aufpassen. Erstens entwickeln sich Junghunde unterschiedlich schnell - ein Goldie ist z.B. mit 5 Monaten noch ein richtiges Baby, ein Terrier aber wahrscheinlich schon ein fast geschlechtsreifer Rambo. Und je nach individuellem Entwicklungsstand wird das, was vorher noch Spiel war, zu einem reinen Kräftemessen. Die Gefahr, dass es im "Welpen-"Kurs auf einmal nur mehr Mobber und Gemobbte gibt, ist wirklich gross. Ein guter Trainer weiss, dass man Junghunde nicht unkontrolliert und beliebig lange miteinander fetzen lässt und instruiert auch die Hundebesitzer in diesem Sinne.

lg
Gerda

Falsch Gerda! Erst gestern passiert: 2 x 12 Wochen alte Staffs wollten sich mit 4 erwachsenen Hunden anlegen. ;) Weil dies nicht möglich war, wollten sie eben miteinander "spielen" :eek:

;):cool:
 
In eine Hundeschule gehen wo es auch Einzeltrainings gibt und wenn er dem Trainer dort vertraut fragen ob er eine Welpengruppe hat in die der Hund hineinpassen könnte .....Wenn er erfährt dass die "Welpengruppe" aus 20 Teilnehmern besteht freundlich fragen ob es in der Gegend gute Möglichkeiten gibt Gassi zu gehen und dann ----- GEHEN;)

Daneben sich Hundefreunde suchen die zum Hund passen und mit denen gemensam Gassi gehen und üben

Ebenfalls den Hund immer wieder mal bewußt alleine bewegen und mit ihm arbeiten
Am Rottiplatz, wo meiner noch jung genug war, waren wir bei den Teilnehmern unter durch weil ja ein Mix, und draussen haben sich bis auf zwei alle gefürchtet, selbst als er noch ein Junghund war. Das heißt, ich hatte nicht das Glück auf...
Aber sonst gebe ich Dir 100% recht
 
Du schreibst weiter oben: Und dann:

Ich krieg das in mein Zitat leider nicht rein :mad: ABER:) - das eine widerspricht dem anderen nicht. Es wird immer wieder Situationen geben wo man zu langsam ist oder etwas übersieht - wir hatten weder ein Interesse daran dass Calimero gemobbt wird noch dass unsere Hunde dann einen Hund quer über die Wiese prügeln - das ist aus meiner Sicht selbstverständlich.... Nur es soll zeigen dass ein Junghund JEDER RASSE gemobbt werden kann

Im Übrigen - Calimero hatte dann einige Zeit die Angewohnheit zu anderen Hunden hinzurennen und zu pöbeln - sobald er den Hund auf die Palme gebracht hatte - rannte er zu seinen Hunden zurück - es war Arbeit ihm das wieder abzugewöhnen .... war nur eine Begegnug wo wir zu langsam waren die dieses Verhalten ausgelöst hat .....

Wieder einmal verwirrst du mich. :D

Ich hab auch versucht meinem Hund negative Erfahrungen zu ersparen. Leider habe ich es nicht geschafft, alle Mobber von ihm fernzuhalten. Und ich weiß auch nicht wie ich z.B. einen 45 kg Ridgeback, der entschlossen ist meinen Jungrüden zu verprügeln davon abhalten hätte können - solang dessen Herrchen kein Interesse zeigt.:mad:

Das ist zugegebenermaßen schwierig aber mM nicht unmöglich. Ich wünsche mir solche Begegnungen ungefähr so sehr wie ich mir Krätze und Fußpilz wünsche - aber wenn - dann ist es gut wenn Dein Hund weiß dass er hinter Dich brausen kann - und dann setzt Du Deine Kilos inklusive Deiner Autorität gegen den Ridgeback ....

Zum Glück hatte mein Hund die Chance in der Hundeschule andere Erfahrungen zu machen, z.B. sich von einem entzückenden jungen Cocker zeigen zu lassen, dass Rüdenbegegnungen auch friedlich ablaufen können.

Schön dass es so war - aber was wenn er im Welpenkurs noch grimmigere Erfahrungen gemacht hätte....

Ich bin absolut nicht gegen Hundeschule oder Trainer - im Gegenteil - aber ich bin gegen Welpenkurs und gegen schlechte Hundeschule
 
Falsch Gerda! Erst gestern passiert: 2 x 12 Wochen alte Staffs wollten sich mit 4 erwachsenen Hunden anlegen. ;) Weil dies nicht möglich war, wollten sie eben miteinander "spielen" :eek:

;):cool:

Ausnahmen bestätigen die Regel!;) Bei mir (nicht im Kurs) vor ein paar Wochen passiert: 10 Wochen alter Bullterrier verprügelt 10 Monate alten Goldie, der schreit und sich anpinkelt.:eek: Aber das hat auch sein Gutes: Problem erkannt - Problem gebannt! Naja, derzeit arbeiten wir noch dran.;)

lg
Gerda
 
Ich sehe das Problem darin, dass einfach kein Unterschied zwischen Welpen und Junghunden gemacht wird! Welpen (bis zum Zahnwechsel) spielen wirklich noch miteinander. Natürlich wird im Spiel auch Aggressions- und Jagdverhalten geübt. Das halte ich für sinnvoll und wichtig. Ab dem Zahnwechsel muss man als Trainer aber sehr genau aufpassen.

Sag mir bitte wie dieses SPIEL in 45 Minuten funktionieren soll :confused: am Platz ist der Zeitrahmen begrenzt, die Hunde sind einander prinzipiell FREMD zusätzlich ist die Chance dass sie mitten aus dem Spiel gerissen werden groß - mM kann es da schon passieren dass Hund auf einem halb gelösten Spiel sitzenbleibt. Im Rudel gibt es einen erfahrenen Hund der den Ablauf moderiert und bei Treffen mit Hundefreunden habe ich auch alle Zeit der Welt.

Erstens entwickeln sich Junghunde unterschiedlich schnell - ein Goldie ist z.B. mit 5 Monaten noch ein richtiges Baby, ein Terrier aber wahrscheinlich schon ein fast geschlechtsreifer Rambo.

Also soweit ich weiß - die mesiten Terrierrassen brauchen bis zu 3 Jahren bis sie erwachsen sind - gerade die bleiben länger Baby als ein Goldie :confused:

Und je nach individuellem Entwicklungsstand wird das, was vorher noch Spiel war, zu einem reinen Kräftemessen. Die Gefahr, dass es im "Welpen-"Kurs auf einmal nur mehr Mobber und Gemobbte gibt, ist wirklich gross. Ein guter Trainer weiss, dass man Junghunde nicht unkontrolliert und beliebig lange miteinander fetzen lässt und instruiert auch die Hundebesitzer in diesem Sinne.

Ich glaube nicht daran dass das möglich ist - wie soll der Trainer schnell genug interagieren - er beobachtet das Spiel nur und ist nicht Teil davon und hat zusätzlich noch die fragenden HB's am Pelz -

lg
Gerda

Ich habe manchmal das Gefühl dass HB's in einen Welpenkurs gehen um ihren Putzis Begegnungen im abgesicherten Modus zu ermöglichen und auch um nicht die Verantwortung zu haben wenn was passiert (dafür bezahlen sie ja den Trainer). Ich fürchte da erwarten sie zuviel vom Trainer - wie soll das gehen - blitzschnelle Handlungsabläufe kontrollieren und gleichzeitig mehrere HB's zu moderieren und ihnen auf Fragen antworten....
 
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