Ich sehe das Problem darin, dass einfach kein Unterschied zwischen Welpen und Junghunden gemacht wird! Welpen (bis zum Zahnwechsel)
spielen wirklich noch miteinander. Natürlich wird im Spiel auch Aggressions- und Jagdverhalten geübt. Das halte ich für sinnvoll und wichtig. Ab dem Zahnwechsel muss man als Trainer aber sehr genau aufpassen.
Sag mir bitte wie dieses SPIEL in 45 Minuten funktionieren soll am Platz ist der Zeitrahmen begrenzt, die Hunde sind einander prinzipiell FREMD zusätzlich ist die Chance dass sie mitten aus dem Spiel gerissen werden groß - mM kann es da schon passieren dass Hund auf einem halb gelösten Spiel sitzenbleibt. Im Rudel gibt es einen erfahrenen Hund der den Ablauf moderiert und bei Treffen mit Hundefreunden habe ich auch alle Zeit der Welt.
Erstens entwickeln sich Junghunde unterschiedlich schnell - ein Goldie ist z.B. mit 5 Monaten noch ein richtiges Baby, ein Terrier aber wahrscheinlich schon ein fast geschlechtsreifer Rambo.
Also soweit ich weiß - die mesiten Terrierrassen brauchen bis zu 3 Jahren bis sie erwachsen sind - gerade die bleiben länger Baby als ein Goldie
Und je nach individuellem Entwicklungsstand wird das, was vorher noch Spiel war, zu einem reinen Kräftemessen. Die Gefahr, dass es im "Welpen-"Kurs auf einmal nur mehr Mobber und Gemobbte gibt, ist wirklich gross. Ein guter Trainer weiss, dass man Junghunde nicht unkontrolliert und beliebig lange miteinander fetzen lässt und instruiert auch die Hundebesitzer in diesem Sinne.
Ich glaube nicht daran dass das möglich ist - wie soll der Trainer schnell genug interagieren - er beobachtet das Spiel nur und ist nicht Teil davon und hat zusätzlich noch die fragenden HB's am Pelz -
lg
Gerda