Welpenkurs

Da muß ich Skonka zu 100% recht geben.

Ich halte gut geführte Welpenkurse auch für sehr wichtig! Gerade situationen wie mobbing sind für sehr gute lernmöglichkeiten: was ist noch spiel - was ist schon mobbing - wann greift man ein -etc. Viele HB müssen erst lernen ihre hunde richtig zu lesen und das kann man in solchen trainings hervorragend vermitteln. Viele situationen werden von unerfahrenen HB falsch eingeschätzt (zB knurren im spiel); das verhalten eines hundes richtig einzuschätzen kann man halt wirklich nur in der praxis lernen und dafür finde ich welpenkurse genial.

ich finde auch, dass es für die kleinen wichtig ist mal in situationen zu kommen, in denen nicht alles nur eitel wonne ist; nur positive hundebegnungen vermitteln leider kein realistisches bild der hundewelt; bitte nicht falsch verstehen - ich bin keinesfalls für "die machen sich das schon aus" aber ich finde der welpe sollte auch lernen dass manche hunde halt nicht so feundlcih sind.
 
Genau deshalb werden die 10 Welpen bei uns aufgeteilt in kleinere Gruppen von 3 oder 4 Welpen.
Gerade fuer Ersthundehalter ist ein Welpenkurs sehr sinnvoll, woher sollen sie wissen, wie ein Hund lernt, wie man sich richtig verhaelt, dass der Hund auch das was man ihm beibringen will annehmen kann.
Wir haben auch immer genug Welpen, die unter 16 Wochen sind und damit schon noch in der Sozialisierungsphase. Es gibt jetzt jedes Mal eine Theorieeinheit, wo erst etwas erklaert wird, vor allem, was in dem nachfolgenden Kurs gemacht wird und wieso es genau so am Besten funktioniert. Ausserdem hat jeder Welpenhalter da die Moeglichkeit alle seine Fragen anzubringen und es wird einzeln und in Ruhe darauf eingegangen. Nebenbei lernen die Welpen auch noch ruhiges Verhalten, auch wenn noch 5 andere Welpen rundherum verteilt sitzen.
Und Sachen wie angeleitete Hundebegegnungen, Boxentraining, richtiges Abrufen (sehr viele Ersthundehalter gehen beim Abrufen noch immer frontal und gebueckt auf den Welpen zu und wundern sich dann, wenn der Welpe ausweicht), das alles kann unter den Augen eines Trainers einfach wesentlich besser von Anfang an in die richtigen Bahnen geleitet werden, so dass ein gut aufgezogener und sprechender Welpe das auch ausbauen kann und nicht dann erst, wenns schon zu spaet ist in die Hundeschule muss und dafuer ist ein Welpenkurs sehr sinnvoll.
Woher sollen Ersthundehalter wissen.... fragst Du, Ich hätte da so einen Vorschlag. Sich genauso oder besser, da es ein Lebewesen ist, zu informieren als bei einem Autokauf.
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, daß anfänglich ein Lernen ohne Ablenkung durch andere Hunde wesentlich besser ist.

mir geht es in der welpenstunde auch nicht so sehr darum was der hund lernt sondern va dem HB zu erklären wie der hund lernt; klar ist es besser wenn ich gezielt an "sitz" arbeiten wil mal ohne ablenkung zu beginnen; aber warum das so ist, erkläre ich im welpen kurs.

Man benötigt doch hoffentlich keine Welpenspielstunden, damit der Welpe genügend Sozialkontakt mit anderen Hunden bekommt.

selbst wenn es kein problem wäre, die nötigen sozialkontakte auch außerhalb einer welpenstunde zu bekommen, habe ich in der welpenstunde die möglichkeit eine menge aufklärungsarbeit bzgl hundeverhalten zu leisten und der ev unerfahrene HB ist nicht auf typische "hundewiesenweisheiten" wie "die machen sich das eh aus" oder "das dürfen´s ihm jetzt aber nicht durchgehen lassen, sonst wird er dominant" angewiesen.
 
Woher sollen Ersthundehalter wissen.... fragst Du, Ich hätte da so einen Vorschlag. Sich genauso oder besser, da es ein Lebewesen ist, zu informieren als bei einem Autokauf.

Ich kann mich jetzt stundenlang über Autos und Autofahren und die Straßenverkehrsordnung informieren, das ist Theorie. Aber fahren kann deswegen trotzdem noch nicht. Das lernt man nur mit Auto, erst in der Fahrschule und dann durch die Praxis.
Also würdest du einen Welpen ausleihen, damit ich den Umgang mit ihm lernen kann?
Dann doch lieber jemand, der mir und meinem Welpen zeigt, was man wie macht.
 
Woher sollen Ersthundehalter wissen.... fragst Du, Ich hätte da so einen Vorschlag. Sich genauso oder besser, da es ein Lebewesen ist, zu informieren als bei einem Autokauf.

Aha, und nur wenn man ein paar Bücher liest und sich informiert, ist man gleich perfekt? Nette Einstellung :cool: Ich weiß ja nicht, ob du es schon bemerkt hast, aber Hundeerziehung und -verhalten hat nicht nur mit theoretischem Wissen zu tun, sondern mNm größtens aus eigenen Erfahrungen. *Backtoreality*
 
Woher sollen Ersthundehalter wissen.... fragst Du, Ich hätte da so einen Vorschlag. Sich genauso oder besser, da es ein Lebewesen ist, zu informieren als bei einem Autokauf.

Vor allem, wie selektiert ein wirklicher Anfaenger, was jetzt brauchbare Information ist und was nicht?
Ich bin vor etwas ueber 2 Jahren vor genau dem Problem gestanden, ich wollte einen Hund, hab mich davor wirklich informiert, ich hab das Internet auf den Kopf gestellt, hab Buecher gelesen und Freunde mit Hunden sehr ausfuehrlich befragt. Bloederweise hatte ich zu dem Zeitpunkt nur Freunde, deren Hunde nur mit Maulkorb alleine bleiben konnten, weil sie sonst die Wohnung zerlegt haben und eine Freundin, die eine ach so tolle Trainerin in einer HuSchu ist und mir gleich einmal als Allheilmittel ein Kettenhalsband in die Hand druecken wollte und mir erklaert hat, dass man einen Hund niemals vor dem 1. Lebensjahr ableinen darf, das ist zu gefaehrlich. Genau die gleiche Schiene ist dann auch meine 1. Hundeschule gefahren (zwar ohne Kette, aber mit: Nicht vor dem 1. Jahr ableinen) und ich bin voll drauf reingefallen. Ich habs mittlerweile zwar halbwegs ausgebuegelt, aber ohne einen vernuenftigen Kurs, wo Lerntheorie noch einmal ganz genau durchgekaut wurde und mein teilweise ja schon vorhandenes theoretisches Wissen sortiert wurde, wuesst ich nicht, wo ich heute stehen wuerde.
 
Da muß ich Skonka zu 100% recht geben.

Ich halte gut geführte Welpenkurse auch für sehr wichtig! Gerade situationen wie mobbing sind für sehr gute lernmöglichkeiten: was ist noch spiel - was ist schon mobbing - wann greift man ein -etc. Viele HB müssen erst lernen ihre hunde richtig zu lesen und das kann man in solchen trainings hervorragend vermitteln. Viele situationen werden von unerfahrenen HB falsch eingeschätzt (zB knurren im spiel); das verhalten eines hundes richtig einzuschätzen kann man halt wirklich nur in der praxis lernen und dafür finde ich welpenkurse genial.

ich finde auch, dass es für die kleinen wichtig ist mal in situationen zu kommen, in denen nicht alles nur eitel wonne ist; nur positive hundebegnungen vermitteln leider kein realistisches bild der hundewelt; bitte nicht falsch verstehen - ich bin keinesfalls für "die machen sich das schon aus" aber ich finde der welpe sollte auch lernen dass manche hunde halt nicht so feundlcih sind.

Dankeschön! Genau darauf kommts mir unter anderem an! Ich finde auch die von Chris erwähnte "Gasthausübung" im Vereinshaus sehr wichtig - in Anwesenheit seiner Spielkumpels und fremder Hunde auch mal Ruhe zu geben und das vor allem positiv vermittelt zu bekommen, kann es einem Hund im täglichen Leben schon sehr viel leichter machen.

LG
Ulli
 
Ich kann mich jetzt stundenlang über Autos und Autofahren und die Straßenverkehrsordnung informieren, das ist Theorie. Aber fahren kann deswegen trotzdem noch nicht. Das lernt man nur mit Auto, erst in der Fahrschule und dann durch die Praxis.
Also würdest du einen Welpen ausleihen, damit ich den Umgang mit ihm lernen kann?
Dann doch lieber jemand, der mir und meinem Welpen zeigt, was man wie macht.
So war es ja auch nicht gemeint, klar sollte jeder auch eine Hundeschule oder einen Trainer in Anspruch nehmen. Ich bin aber trotzdem der Meineung, dass sich die meisten (nicht alle) viel zu wenig informieren.
Und den Autokauf habe ich nur desshalb erwähnt, weil da normalerweise die ganze Familie involviert ist und alles besprochen und überlegt wird, beim Kauf eines Hundes sieht das offensichtlich anders aus, sonst gäbe es nicht so viele Ahnungslose auf der Strasse. IN DIESEM FORUM ANWESENDE AUSGENOMMEN!!!
 
Die Sozialisierungsphase endet ja nicht mit der Abgabe durch den Züchter, sondern erst etwa zwischen der 14. und der 16. Lebenswoche, was die Sozialisierung auf Lebewesen betrifft, mit etwa der 20. Lebenswoche, was die Sozialisierung auf Gegenstände betrifft. Im Grunde spricht man ja heutzutage nicht mehr von strikt eingeteilten Phasen, sondern von lernsensiblen Phasen, da die Grenzen fließend, von der individuellen Entwicklung abhängig, sowie rassebedingt unterschiedlich sind.

Da gebe ich Dir völlig recht - aber ist das nicht die sensibelste Phase die mein Hund hat - ist es nicht gerade dann notwendig vorsichtig zu sein und seine Erfahrungen so gut wie es eben geht zu selektieren.

NACH dem Lernen sollten Hund NICHT mehr toben dürfen, denn sonst können sie das Gelernte nicht so gut abspeichern. Besser ist es, die Hunde nach den Trainingseinheiten ruhen zu lassen.

Aber gerade das höre ich immer wieder wenn Erfahrungsaustausch über Welpenkurse gemacht wird.

Ab dem 4. Lebensmonat, spätestens mit Beginn des Zahnwechsels sind es übrigens keine Welpen mehr, sondern bereits Junghunde, was deutliche Unterschiede im Verhalten zur Folge hat.

Auch 100 % unterschreib - nur ist nicht gerade dann die Gefahr einerseits dass Junghund andere Welpen mobbt und andererseits von größeren Hund gemobbt wird weil eben in dieser Phase schon aufmüpfig.

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß anfänglich ein Lernen ohne Ablenkung durch andere Hunde wesentlich besser ist. Man benötigt doch hoffentlich keine Welpenspielstunden, damit der Welpe genügend Sozialkontakt mit anderen Hunden bekommt. Weiters halte ich es für zielführender, wenn Welpen Sozialkontakt eher zu selbstsicheren, toleranten und ausgeglichenen erwachsenen Hunden haben können. Das meist planlose Herumgefetze beim - ach so niedlichen - Welpenspiel artet doch meist in Gerangel und Streß aus.

Extrem wichtig ist es, daß die Hunde in der Gruppe zueinander passen, was Größe, "Kampfgewicht", Spielverhalten und Aktivität betrifft.

Ja aber wie sollte eine Hundeschulde das regeln können - sie können sich ja nicht aussuchen wer sich bei ihnen anmeldet ...

Je mehr Hunde frei am Platz (oder im Vereinshaus :rolleyes:) sind, desto größer wird die Gefahr, daß Situationen eskalieren und die eingeschweißte Heimtruppe andere Hunde mobbt, daß es zu Ressourcenverteidigung kommt usw.

sehe ich auch so

Mehr als 4., max. 5 Hunde (also eine Kleingruppe) gleichzeitig am Platz halte ich bei Welpen, Junghunden und Anfängern für völlig verkehrt. Auch bei bereits sicheren und grundausgebildeten Hunden bin ich kein Freund größerer Gruppen.

ich bin ein Fan von Einzelunterricht - HB's geben ein Vermögen für Leckerlis aus und für den Unterricht soll dann kein Geld da sein.

Sehr oft kommt es ja leider vor, daß sich ein Hund bei Mehrgruppenbetrieb (wie es ihn ja aus Zeit- und Personalmangel auf vielen Plätzen gibt) aus seiner Gruppe entkommt, um dann irgendwo am Platz mit einem Hund aus einer anderen Gruppe eine schlechte Erfahrung zu machen? Das muß doch nicht sein, oder? LG, Andy

Wie ist das aus Trainersicht - kann man HB's die zum erstenmal einen Hund haben - einen Welpen oder Junghund - auf den Platz kommen - nicht einfach klar sagen dass Einzelunterricht zwar teurer ist aber einfach mehr bringt. Gerade dass unterscheidet ja eine gute von einer schlechten Hundeschule - wenn man dem Kunden auch mal sagt was er vielleicht nicht hören will -
 
Vor allem, wie selektiert ein wirklicher Anfaenger, was jetzt brauchbare Information ist und was nicht?
Ich bin vor etwas ueber 2 Jahren vor genau dem Problem gestanden, ich wollte einen Hund, hab mich davor wirklich informiert, ich hab das Internet auf den Kopf gestellt, hab Buecher gelesen und Freunde mit Hunden sehr ausfuehrlich befragt. Bloederweise hatte ich zu dem Zeitpunkt nur Freunde, deren Hunde nur mit Maulkorb alleine bleiben konnten, weil sie sonst die Wohnung zerlegt haben und eine Freundin, die eine ach so tolle Trainerin in einer HuSchu ist und mir gleich einmal als Allheilmittel ein Kettenhalsband in die Hand druecken wollte und mir erklaert hat, dass man einen Hund niemals vor dem 1. Lebensjahr ableinen darf, das ist zu gefaehrlich. Genau die gleiche Schiene ist dann auch meine 1. Hundeschule gefahren (zwar ohne Kette, aber mit: Nicht vor dem 1. Jahr ableinen) und ich bin voll drauf reingefallen. Ich habs mittlerweile zwar halbwegs ausgebuegelt, aber ohne einen vernuenftigen Kurs, wo Lerntheorie noch einmal ganz genau durchgekaut wurde und mein teilweise ja schon vorhandenes theoretisches Wissen sortiert wurde, wuesst ich nicht, wo ich heute stehen wuerde.
Da geb ich Dir recht. Auch ein bemühter Anfänger kann das nicht. Weiß nicht wieviele Hundeschulen schon geschlossen hätten, wenn nicht genau Anfänger darauf reinfallen würden.
Die Leute, die hier im Forum sind, sind ja interessiert und informieren sich.
 
Da muß ich Skonka zu 100% recht geben.

Ich halte gut geführte Welpenkurse auch für sehr wichtig! Gerade situationen wie mobbing sind für sehr gute lernmöglichkeiten: was ist noch spiel - was ist schon mobbing - wann greift man ein -etc. Viele HB müssen erst lernen ihre hunde richtig zu lesen und das kann man in solchen trainings hervorragend vermitteln. Viele situationen werden von unerfahrenen HB falsch eingeschätzt (zB knurren im spiel); das verhalten eines hundes richtig einzuschätzen kann man halt wirklich nur in der praxis lernen und dafür finde ich welpenkurse genial.

Ja aber wenn mein Hund am Platz gemobbt wird dann habe ich ja den Salat an dem ich ziemlich lange kauen werde. Ist es da nicht besser lieber mehr Geld auszugeben und einen Trainer zu bitten im Alltag mit dabei zu sein und mir die Theorie an der gelebten Realität erklärt.

ich finde auch, dass es für die kleinen wichtig ist mal in situationen zu kommen, in denen nicht alles nur eitel wonne ist; nur positive hundebegnungen vermitteln leider kein realistisches bild der hundewelt; bitte nicht falsch verstehen - ich bin keinesfalls für "die machen sich das schon aus" aber ich finde der welpe sollte auch lernen dass manche hunde halt nicht so feundlcih sind.

Ja aber wenn er das zu früh und zu intensiv lernt habe ich später wenn Hund mal groß und stark ist einen Raufer. Hund "lernt" ja in jeder Situation. Snuffi zB hasst den Retriever der ihn in seiner Jugend gebissen hat auch nach etwa 10Jahren noch tief und inniglich auch wenn er heute nicht mehr pöbelt. Gottseidank hat er dieses Erlebnis nicht auf alle Retriever bezogen sonst hätte er mir (wie die Mastiff Hündin einer Freundin) jeden Retriever beim geringsten Anlaß verdroschen.....

Ich will nur anmerken - das Geld das sie ausgegeben hat um diese Fehler die im Welpenkurs passiert sind wieder auszubügeln - hätte vermutlich gereicht für eine Privatwoche mit gutem Trainer .....
 
Wie ist das aus Trainersicht - kann man HB's die zum erstenmal einen Hund haben - einen Welpen oder Junghund - auf den Platz kommen - nicht einfach klar sagen dass Einzelunterricht zwar teurer ist aber einfach mehr bringt. Gerade dass unterscheidet ja eine gute von einer schlechten Hundeschule - wenn man dem Kunden auch mal sagt was er vielleicht nicht hören will -

aber grad bei ersthundebesitzern geht es va um die basics von hundeverhalten, stressanzeichen und lerntheorie.
ob der hund jetzt mit 4 oder 10 monaten sitz und platz lernt ist mir da nicht so wichtig; hauptsache ie HB lernen ihre und andre hunde richtig zu lesen. und das kann man in einer guten welpengruppe sicher besser als alleine in der hunde zone.
ich denke nicht dass einzeluntericht in der phase generell besser ist; es kann sein dass es mal sinnvoll ist eine einzelstunde einzuschieben, aber generell denke ich dass sowohl hunde als auch HB von der gruppe profitieren.
 
Ja aber wenn er das zu früh und zu intensiv lernt habe ich später wenn Hund mal groß und stark ist einen Raufer. Hund "lernt" ja in jeder Situation. Snuffi zB hasst den Retriever der ihn in seiner Jugend gebissen hat auch nach etwa 10Jahren noch tief und inniglich auch wenn er heute nicht mehr pöbelt. Gottseidank hat er dieses Erlebnis nicht auf alle Retriever bezogen sonst hätte er mir (wie die Mastiff Hündin einer Freundin) jeden Retriever beim geringsten Anlaß verdroschen.....

Ich will nur anmerken - das Geld das sie ausgegeben hat um diese Fehler die im Welpenkurs passiert sind wieder auszubügeln - hätte vermutlich gereicht für eine Privatwoche mit gutem Trainer .....

na es ist ja nicht so dass jedes schlechte erlebnis sofort in die katastrophe führt.
meine beiden haben auch das eine oder andre mal eins auf die mütze gekriegt und es hat keierlei bleibende schäden hinterlassen.
und dass es passiert kann ich sowieso nie vermeiden - irgendwann trifft jeder auf einen unverträglichen hund; und in der situation finde ich es fein wenn mein nicht total überrascht ist sondern die situation bewältigen
kann. und das lernt er im welpenalter besser als wenn er schon 1 jahr ist.
 
Ich bin ja auch kein Detektiv - aber mir ist es eigentlich immer gelungen einen guten Trainer zu finden wenn ich ihn gebraucht habe. Ich bin 2x in Hundeschulen gelandet wo ich nach dem ersten Tag gegangen bin und ab da war ich überzeugt davon dass es besser ist etwas mehr Geld in Qualität zu investieren als meinen Hund billig kaputt machen zu lassen - denn das hätte ich teuer wieder ausgebadet.

Wenn man nun ersten Hund hat dann ist es immer schwieriger - aber Neo-HB's fragen ja sowieso bei anderen HB's die sie treffen - also mir passiert das beim Gassi gehen oft - und wenn mich dann jemand fragt teile ich gerne mein Wissen mit ihm - was er dann daraus macht ist sein Kaffee...
 
Wie ist das aus Trainersicht - kann man HB's die zum erstenmal einen Hund haben - einen Welpen oder Junghund - auf den Platz kommen - nicht einfach klar sagen dass Einzelunterricht zwar teurer ist aber einfach mehr bringt. Gerade dass unterscheidet ja eine gute von einer schlechten Hundeschule - wenn man dem Kunden auch mal sagt was er vielleicht nicht hören will -

Ehrlichkeit vertragen die wenigsten der HB, denn wie man hier im Forum ja lesen kann, sind sie ja Alle soooooo kynologisch gebildet. ;):D

Aber ich versuchs mal wieder:

ich finde auch, dass es für die kleinen wichtig ist mal in situationen zu kommen, in denen nicht alles nur eitel wonne ist; nur positive hundebegnungen vermitteln leider kein realistisches bild der hundewelt; bitte nicht falsch verstehen - ich bin keinesfalls für "die machen sich das schon aus" aber ich finde der welpe sollte auch lernen dass manche hunde halt nicht so feundlcih sind.

Dankeschön! Genau darauf kommts mir unter anderem an! .......................
LG
Ulli

Unglaublich was ich hier lesen muss :eek::cool:, wobei ich wenigstens erkennen kann, welchen Wert diese Aussagen haben. :cool:

Traurig das
 
Unglaublich was ich hier lesen muss :eek::cool:, wobei ich wenigstens erkennen kann, welchen Wert diese Aussagen haben. :cool:

Traurig das

kannst du das ein bißchen detaillierter ausführen?
findest du dass ein hund auf keinen fall mal eine andere als ausschließlich positive erfahrung mit andren hunden machen darf? wenn ja, bis zu welchem alter? und wie vermeidest du dass es im täglichen leben mal passiert?
 
na es ist ja nicht so dass jedes schlechte erlebnis sofort in die katastrophe führt.
meine beiden haben auch das eine oder andre mal eins auf die mütze gekriegt und es hat keierlei bleibende schäden hinterlassen.
und dass es passiert kann ich sowieso nie vermeiden - irgendwann trifft jeder auf einen unverträglichen hund; und in der situation finde ich es fein wenn mein nicht total überrascht ist sondern die situation bewältigen
kann. und das lernt er im welpenalter besser als wenn er schon 1 jahr ist.

Suki hatte als Junghund immer ihre "Zieh-Mamis" das waren sehr gute Hündinnen - von denen hat sie sehr viel gelernt. Bis zum 2,5 Lebensjahr hat sie mit allen Hunden super gespielt - dann wurde sie langsam erwachsen und hat angefangen sich ihre Spielpartner genauer auszusuchen. Sie orientiert sich noch heute an dem was sie damals gelernt hat. Klar hat sie auch unverträgliche Hunde gesehen - aber erstens lasse ich einen unverträglichen Hund nicht zu meinen hin und zweitens war sie in ihrer Jugend immer super beschützt von ihren Zieh-Mamis und von Snuffi.
 
Suki hatte als Junghund immer ihre "Zieh-Mamis" das waren sehr gute Hündinnen - von denen hat sie sehr viel gelernt. Bis zum 2,5 Lebensjahr hat sie mit allen Hunden super gespielt - dann wurde sie langsam erwachsen und hat angefangen sich ihre Spielpartner genauer auszusuchen. Sie orientiert sich noch heute an dem was sie damals gelernt hat. Klar hat sie auch unverträgliche Hunde gesehen - aber erstens lasse ich einen unverträglichen Hund nicht zu meinen hin und zweitens war sie in ihrer Jugend immer super beschützt von ihren Zieh-Mamis und von Snuffi.


ich fürchte das wurde alles ein wenig mißverstanden; :(
ich bin nicht dafür dass unverträgliche hunde in eine gruppe von welpen geschickt werden um denen mal die härten des lebens zu zeigen.

aber ich sehe keinen bleibenden schaden für den hund wenn er in einer gruppe von welpen nicht immer der sieger ist.
 
leider gibt es keinen zusammenhang zwischen der qualität und den kosten eines trainings:(

Na das vielleicht nicht - aber wenn ich einem Menschen gegenüberstehe und zuhöre was er sagt dann kann ich schon besser sagen ob er gut oder schlecht ist und den Rest sagt mir mein Hund ;) als HB kann ich nur sagen ich brauche nicht den teuersten Trainer - ich brauche den besten - und dann ist es mir sekundär was seine Leistung kostet.
 
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