Was tun nach dem Tod?

:), ich für mich denke, der Körper ist nur die Hülle für die Seele und da ist der Respekt der Gedanken wichtiger, ob mich jetzt Maden zerfressen, oder ich verbrannt und verstreut werde, spielt keine Rolle..außerdem halte ich den respektvollen Umgang im Leben für wichtig...was ich bei vielen Menschen leider sehr vermisse, aber an die Gräber rennen sie dann ....
ich spreche jetzt aber von Menschen und dem Umgang untereinander...
 
Interessant - mir ist mein Körper überhaupt nicht wichtig und ich weigere mich das meine Verwandten nach meinen Tod ein Vermögen in Beerdigung und das drum herum stecken...
Bin auch kein Grabgeher - niemals...
Aber bei meinen Hunden ist das anders....
LG
Sandy + Bande
 
ich hab z.B gerade heute wieder mal ein Video mit meinen Oldies raus geholt und angesehen...das bringt mir persönlich viel mehr, als eine Gedenkstätte, allerdings habe ich Fotos von allen meinen Tieren aufgehängt, wo ich täglich mal drauf schaue..Gräber oder Urnen mag ich nicht ....

Ich grab allerdings alles kleine bei uns im Garten ein, aber ohne das ich da besondere Sachen drauf pflanze, ich hab nur Steine drauf gelegt, damit die Hunde nicht auf dumme Gedanken kommen...die großen Tiere grabe ich nicht im Garten ein
 
chelsea haben wir im garten von unserem keller eingegraben. aber wenn ich ehrlich bin, ich geh nicht oft zu ihrem grab, was auch daran liegt, dass wir nicht oft im keller sind. aber ich fühle mich ihr da nicht näher oder sonst was.
ich glaube, dass wir gina auch dort begraben werden.

wenn ich mal einen größeren hund habe, werde ich den wahrscheinlich einäschern lassen.

unsere anderen kleineren tiere haben wir im garten unserer oma, die gleich neben uns wohnt begraben.
ich könnte nie ein tier in die TKV geben.
 
Ich würde meine vergraben an ihrem Lieblingsplatz, erlaubt oder nicht.
War leider bei meiner ersten nicht möglich, sie liegt in Italien, begragen zwischen ein paar anderen Windis, ihr Grab wird nach wie vor, liebevoll betreut. Mein Lieblingskleidungsstück gab ich ihr mit. Die Familie, wo sie jetzt ist, gab ein Windrad auf ihr Grab, das gleiche sendeten sie mir per Post. Für manche wohl kitschig, ich habs im Garten vor der Wohnung aufgestellt. Es dreht sich noch immer.... Damals, wie heute, bin ich froh, dass ich ihren leblosen Körper nicht bis Wien mitnehmen musste. Obwohl ich sie heute gerne in meiner Nähe wüsste. Doch, ich denke, sie ist mir auch so nahe. Ein Mitnehmen hätte wohl mich und auch den anderen Hund völlig verrückt gemacht. Es waren aber auch furchtbare Umstände, auf die ich nicht näher eingehen will.
lg heidi
 
Hey!

Also bei mir war es auch immer so dass ich mir früher immer gedacht hab dass ich nie und nimma meinen Hund begraben oder einäschern lassen werde weil mir das nichts bedeutet. Für mich ist der Körper auch nur eine Hülle, auch hab ich mir damals noch gedacht dass für mich der Abschied von Aron zwar äußerst schwer fallen wird, ich jedoch sicherlich immer Hunde haben werde und dann wieder ein armer Tierheim-Wauz die Chance auf ein Zuhause bekommt. Ich hatte auch immer eine ganz bodenständige Einstellung, es is so wie es is und wenn die Zeit auf Erden vorbei ist kann man daran nichts ändert. Wichtig ist dass man die gelebte Zeit genutzt hat....

Tja und seit nem guten Jahr, wo ich das wirkliche Älterwerden meines Rüden quasi mitansehen konnte (hab den Alterungsprozess bzw. die kleinen Veränderungen vorher schon bei der Hündin meiner Eltern und der Hündin einer Freudin von mir miterlebt) bin ich sowas von neben mir dass ich mich selbst nimma kenn.
Habe teilweise ärgste Albträume dass er nicht mehr ist, hab oft Angst wenn ich heimkomm und er im halbdunklen Vorraum auf seinen Platz liegt und nicht gleich angerannt kommt dass er plötzlich verstorben ist, er in der Nacht so tief schläft-jedoch nicht laut atmet -und ich ihn erst anstupsen muss bis ich sehe dass er natürlich noch lebt, habe Mitte Dezember einen halben Nervenzusammenbruch gehabt als mir die TÄ gesagt hat dass sein Hinken ne Arthroseerscheinung ist, er ein leicht vergrößertes Herz hat und seine Wirbelsäule von Spondylose zerfressen ist....
Bei anderen Hunden war mir immer klar das das ein ganz normaler Alterungsprozess ist doch bei ihm schieb ich teilweise einfach schon Panik und möchte ihn einfach krampfhaft nicht verlieren.

Ich weiß dass das verrückt ist und ich war auch nie so doch ich kann im Moment nichts dagegen tun. Wenn das so weitergeht kann ich dann ein Doppelgrab für uns beide bestellen:rolleyes:



lg
 
ich versteh dich gut, diese ängste sind mir auch nicht unbekannt.. :eek:
instinktiv würd ich sagen, dass das wichtigste eine relativ entspannte einstellung zum thema ist. hundsl merkt die anspannung ja auch.
aber wenn man da erst mal sensibler geworden ist, wirds net grad leichter *drückdich
 
Ja was glaubst wie der Aron blöd geschaut hat als ich mich nach dem TA Besuch zu ihm auf seinen Platz gesetzt hab, nen Heulkrampf gekriegt und mich an ihn gedrückt....er hat dann ganz verstört auf die Seite geschaut und sich bei der nächsten Gelegenheit etwas weiter weg gesetzt.(Nichts wie weg von der:cool:)
So viel Aufregung und er hat keine Ahnung warum sich das Frauli so eigenartig und befremdlich verhält:D

Im Moment gehts eh wieder es bricht mir halt das Herz wenn ich merk dass er nimma so kann wie früher....



lg
 
Loslassen ist immer eine der schwersten Übungen im Leben. Aber im Ernstfall kann man nichts anderes tun als in Liebe Loslassen. Ich habe meine früheren Hunde an ihrem Lieblingsplatz verbuddelt - aber sie sind sowieso in meinem Herzen - also ist es für mich nicht so wichtig das Grab regelmäßig zu frequentieren. Aber es gibt jetzt was ganz tolles - man kann Hund einäschern lassen und dann wird er zu einem Diamanten gepreßt - dann kann man ihn immer bei sich tragen...
 
Snuffi schrieb:
Loslassen ist immer eine der schwersten Übungen im Leben. Aber im Ernstfall kann man nichts anderes tun als in Liebe Loslassen. Ich habe meine früheren Hunde an ihrem Lieblingsplatz verbuddelt - aber sie sind sowieso in meinem Herzen - also ist es für mich nicht so wichtig das Grab regelmäßig zu frequentieren. Aber es gibt jetzt was ganz tolles - man kann Hund einäschern lassen und dann wird er zu einem Diamanten gepreßt - dann kann man ihn immer bei sich tragen...
Zum Vergrößern anklicken....

??? hast da einen link oder so, rosa? :)
 
ich habe die sterblichen überreste meiner bisherigen katzen immer über den tierarzt zur tierkadaververwertung gegeben. ist meiner meinung nach die beste variante, weil sie einen finanziell nicht so sehr belastet und auch eine hygienischere lösung ist, als das tier irgendwo zu vergraben.
klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber es handelt sich ja dabei nicht mehr um meinen langjährigen weggefährten, sondern um eine leere hülle. der freund lebt ja in der erinnerung weiter, wo er immer in seiner besten verfassung und ohne krankheit sein kann.
 
das ist ja sehr interessant.
allerdings muss man auch jemanden finden, der es sich leisten kann 2000.- euro für die verwandlung seines freundes in einen diamanten zu bezahlen.
 
meiner meinung nach eine gute alternative zu den herkömmlichen möglichkeiten. und den wuff so immer nah am herzen zu tragen find ich schön, vorallem weil ich diamanten gegenüber nicht abgeneigt bin:p
eine einäscherung kostet in summe bei einem großen hund etwa die hälfte, also der betrag schreckt mich gar nicht...
 
da der 5-jährige wuffl meiner freundin gestern aus heiterem himmel innerhalb von sekunden tot war, hat sie sich gestern leider auch mit diesem thema auseinandersetzen müssen :(
da er nun auf der vetmed untersucht wird, wird er anschließend von einem unternehmen eingeäschert.
vielleicht interessant für leute die nicht in wien wohnen: die bestattungsfirma bringt die asche persönlich zu ihr nach hause.
alles drum und dran kosten für einen 25 kg hund: ca. € 300,00
 
Simona schrieb:
da der 5-jährige wuffl meiner freundin gestern aus heiterem himmel innerhalb von sekunden tot war, hat sie sich gestern leider auch mit diesem thema auseinandersetzen müssen :(
da er nun auf der vetmed untersucht wird, wird er anschließend von einem unternehmen eingeäschert.
vielleicht interessant für leute die nicht in wien wohnen: die bestattungsfirma bringt die asche persönlich zu ihr nach hause.
alles drum und dran kosten für einen 25 kg hund: ca. € 300,00
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:(:( mein Beileid!
Darf man fragen welches Unternehmen?
LG
Sandy + Bande
 
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