katrin_achilles
Super Knochen
Was ich nicht verstehe, daß manche keine Kinder wollen (das ist ihr gutes Recht) und gleichzeitig sagen, der Hund wäre Kindersatz. Wenn ich etwas nicht möchte, dann muss ich dafür auch keinen Ersatz/ billige Kopie suchen. Das ist in meinen Augen respektlos - den Kindern gegenüber, weil man "bessere Kinder" vorzieht und den Hunden gegenüber, die eine Rolle ausfüllen sollen, für die sie nicht geschaffen sind.
Ich habe Kinder, weil ich haben ( nicht besitzen!) wollte und ich halte Hunde, weil ich mit Hund(en) leben möchte - so einfach ist das für mich. Aber vielleicht bin ja auch nur zu einfach gestrickt
Für mich ist Kind Kind und Hund Hund, das gleich mal vorweg! Und wie ich über die Rettung denke steht eh weiter vorne, aber ich kann es schon ein wenig nachvollziehen, wenn ein Mensch seinen Hund als "Kinderersatz" (heißt nicht, dass der Hund dann wie ein Mensch behandelt wird) ansieht. Es gibt Frauen die einfach keine Kinder bekommen können oder auch bewusst keine Kinder bekommen wollen, aber Hunde gerne haben. Da nimmt dann natürlich der Hund eine Postion ein, diese Position muss er sich nicht teilen und die Besitzerin braucht auch ihre Zuneigung nicht teilen. Es ist fast klar, dass dann der Hund "Kinderersatz" ist. Wobei ich ja das Wort "Kinderersatz" in dem Zusammenhang falsch finde. Der Hund nimmt einfach eine Position ein, die sonst nicht gefüllt wäre. Daran sehe ich nichts falsches, ich finde es nur dann bedenklich, wenn man so tief in dieses "für mich zählt nur der Hund" verstrickt ist, dass man einen Menschen ertrinken lassen würde.