• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Was rette ich zu erst? Hund oder Kind?

Tamio hat geschrieben es wäre allgemein gültig und die Geschichte der Menschheit würde es beweisen. Ich sage, die Geschichte der Menschheit zeigt uns etwas Anderes und Sprache sowie Gesetze passen sich im Laufe der Zeit an diesen Wandel an.

Wenn ich nach der Geschichte ginge, müsste ich jetzt auch eine brave Hausfrau sein, ohne Bildung und Rechte, die Kinder bekommt und zuhause schuftet, während ihr Mann für sie bestimmt und für ihren Unterhalt sorgt (wahlweise Mammutjagd, Ackerbau, oder auch durch etwas Moderneres).
:cool:
War ja schließlich bis vor ein paar Jahrzehnten m.o.w. so... bzw. solls immer noch Gegenden geben, in denen Frauen für Kamele oder noch viel weniger verscherbelt werden, rechtlos und ohne Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände. Also vielleicht ist das ja doch auch so ein Dogma, und die Gleichberechtigung der Frau ist ja auch nur so eine Perversion... könnte man meinen, wenn man den langen Zeitraum betrachtet, in dem es bisher keine Gleichberechtigung gab.
 
Wenn ich nach der Geschichte ginge, müsste ich jetzt auch eine brave Hausfrau sein, ohne Bildung und Rechte, die Kinder bekommt und zuhause schuftet, während ihr Mann für sie bestimmt und für ihren Unterhalt sorgt (wahlweise Mammutjagd, Ackerbau, oder auch durch etwas Moderneres).
:cool:
War ja schließlich bis vor ein paar Jahrzehnten m.o.w. so... bzw. solls immer noch Gegenden geben, in denen Frauen für Kamele oder noch viel weniger verscherbelt werden, rechtlos und ohne Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände. Also vielleicht ist das ja doch auch so ein Dogma, und die Gleichberechtigung der Frau ist ja auch nur so eine Perversion... könnte man meinen, wenn man den langen Zeitraum betrachtet, in dem es bisher keine Gleichberechtigung gab.

Ist auch ein schönes Beispiel, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, allerdings denke ich dass es die Gleichberechtigung noch lange nicht gibt.
 
Boa, ich mag solche Entscheidungsfragen "was würd ich tun" auch gar nicht. Ich möchte über solche Sachen gar nicht nachdenken, im Endeffekt würde man sich warscheinlich eh anders entscheiden als man jetzt noch denkt. Man kann es nicht wissen bis man in der Situation ist. Hmm.
 
Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung wie ich reagieren würde. Das weiß ich wohl erst wenn ich in so einer Situation bin.

Allerdings mag ich diese Aussage "Es ist NUR ein Hund" generell nicht.
Und zu dem Thema, dass manche Leute meinen ein Hund hat denselben Wert wie ein Mensch, ein Tier zählt genauso viel usw.....wenn man es genau nimmt waren die Tiere VOR uns da. (Ich verstehe nicht warum Tiere weniger Rechte haben sollen als Menschen???)
Und dann kam der Mensch, der der Meinung ist er sei das Größte überhaupt, den Lebensraum der Tiere zerstört, Tiere quält / misshandelt / tötet. Ohne uns Menschen ginge es den Tieren besser.
Und immerhin ist der Mensch die größte und grausamste Bestie die es gibt.
Insofern stimme ich dem Satz "Tiere sind mir lieber als so mancher Mensch" zu. :o
 
Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung wie ich reagieren würde. Das weiß ich wohl erst wenn ich in so einer Situation bin.

Allerdings mag ich diese Aussage "Es ist NUR ein Hund" generell nicht.
Und zu dem Thema, dass manche Leute meinen ein Hund hat denselben Wert wie ein Mensch, ein Tier zählt genauso viel usw.....wenn man es genau nimmt waren die Tiere VOR uns da. (Ich verstehe nicht warum Tiere weniger Rechte haben sollen als Menschen???)
Und dann kam der Mensch, der der den Lebensraum der Tiere zerstört, Tiere quält / misshandelt / tötet. Ohne uns Menschen ginge es den Tieren besser. Und immerhin ist der Mensch die größte und grausamste Bestie die es gibt.
Insofern stimme ich dem Satz "Tiere sind mir lieber als so mancher Mensch" zu. :o

Es sagte niemand, dass es sich "nur" um einen Hund handelt und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass jedem, der hier mitschreibt, das Herz zerreissen würde, wenn der Hund nicht überlebt!

Ich frag mich immer, wenn ich sowas lese wie "Tiere sind mir lieber als Menschen", wie man dann lebt? Da muss das Leben doch schrecklich sein, wenn man keine Menschen mag. Gut, trifft jetzt nicht ganz auf dich zu, du magst scheinbar nur manche Menschen nicht..
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Menschen mag.

Aber es ist nun mal so, dass der Mensch das größte Übel ist. Und ja manchmal schäme ich mich richtig dafür ein Mensch zu sein.

Und sorry, aber auf die Aussage "Es ist NUR ein Hund" reagiere ich nunmal allergisch.

Man könnte auch sagen "Es ist NUR ein Mensch"...der meint alle Welt gehört IHM und er hat alle Rechte... :rolleyes:
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Menschen mag.

Aber es ist nun mal so, dass der Mensch das größte Übel ist. Und ja manchmal schäme ich mich richtig dafür ein Mensch zu sein. :rolleyes:

Und sorry, aber auf die Aussage "Es ist NUR ein Hund" reagiere ich nunmal allergisch.

Man könnte auch sagen "Es ist NUR ein Mensch"...der auf die Erde kam und meinte alle Welt gehört IHM und er hat alle Rechte... :rolleyes:

Ich würde gerne wissen, wo du gelesen hast, dass jemand "nur" ein Hund geschrieben hat???
 
Ich will mir jetzt nicht nochmal alle Seiten durchlesen :D
Habe aber einen Beitrag gefunden wo stand "aber er ist trotzdem ein Hund". Ok ohne dem "nur" aber sagt für mich dasselbe aus.

Ohne den Zusammenhang hat es keinen Sinn, ich kann auch schreiben "Aber ich bin trotzdem ein Mensch" und fühle mich dabei nicht schlecht!

Egal, was ich sagen will: Ich traue mich fast behaupten, dass wir alle Hunde mögen, sonst wären wir hier nicht angemeldet. Dass wir alle sehr sehr traurig wären, wenn unser Hund stirbt und dass wir alle nicht diese Wahl treffen müssen. Niemand hier würde wohl das Kind retten und dem Hund ein Lächeln schenken, während er ertrinkt!! Also bitte unterstell sowas nicht!
 
@Tamino:

Bzgl. deinen Fragen (obwohl du sicher sehr gut weißt, wie ich das mein... ;) ):

Hobbypsychologen sind die, die hier im Forum den jenigen deren Meinung nicht "mainstream" ist (also zB. meine Meinung/Ansicht das für mich weder der Mensch, noch das Tier auf eine Stockerl zu stellen ist und es ein Lebewesen nicht "mehr rettbarer" macht als ein anderes weil es sich um einen Menschen handelt) wirklich zwanghaft versuchen etwas zu analysieren bzw. etwas zu unterstellen....

.... wie zB.
"muss schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben"
"muss schreckliche Erlebnisse gehabt haben"
"ist krank" (da wird gleich mal ein abnormer Geisteszustand diagnostiziert)
"weiß nicht wie es ist Kinder zu haben"
"lässt Menschen sterben"
"sind Menschen generell wurscht"
"ist herzlos"
"versteht nicht um was es geht"
"kann Kinder nicht leiden"
"kann Menschen nicht leiden"
"hat vielleicht eine Sozialphobie"

Dann wird drauf los geraten warum, weshalb und wieso dieser User die eine oder andere Meinung vertritt... da wird spekuliert und analysiert und aus der Hobbypsychologen Kiste alles rausgekramt was man jemals bei "Welt der Wunder" oder "Gailleo" gehört hat... vielleicht hat man auch noch ein altes Psychologie Buch rumliegen auch da kann man noch schnell nachschlagen...

Irgendwelche geistigen Defizite müssen sich doch finden lassen bei jemanden der so eine Meinung vertritt.... da MUSS doch was im Argen liegen... :p

.... und dann dreht es sich im Kreis - warum und wieso...

und dann kommen die Gesetze und die Keule der Moral und des Anstands wird ausgepackt und die Wertvorstellungen (die ja offenbar für jeden gleich sein MÜSSEN - sonst hört sich die Welt auf zu drehen) runden dann die Postings ab.

Abgeschmeckt mit einer Prise "kopfschüttel", "versteh/akzeptier ich nicht" - und "ihr MÜSST doch...."

Dann ist man auch gleich der Mörder der Nation - man hat ja bestimmt schon in der einen oder anderen Minute wo keiner hinschaut 14 Kinder ersaufen lassen und/oder 20 Mütter, Väter, Urenkeln und Urstrumpftanten... in Wahrheit ist der User nämlich verbittert und unsicher und überhaupt.. irgendwas hat der bestimmt!! :p


Und mit Mutter Theresas mein ich all jene die hier im Forum sofort alles und jedem (aber ein Mensch muss es sein) ins Feuer nachspringen, ins eiskalte Wasser - ihr eigenes Leben tatsächlich wegwerfen nur um ein anderes retten zu können - wurscht wer das ist, wann das ist, wo das ist und egal ob man selbst dabei drauf geht oder nicht - egal wie aussichtslos die Situation ist, egal wie chancenlos - man würde springen, auf jeden Fall. Punktum.

.... und ich glaub das nicht mal bei der Hälfte der Leute die hier mitschreiben und Dampfplaudern... ;)
 
Ohne den Zusammenhang hat es keinen Sinn, ich kann auch schreiben "Aber ich bin trotzdem ein Mensch" und fühle mich dabei nicht schlecht!

Egal, was ich sagen will: Ich traue mich fast behaupten, dass wir alle Hunde mögen, sonst wären wir hier nicht angemeldet. Dass wir alle sehr sehr traurig wären, wenn unser Hund stirbt und dass wir alle nicht diese Wahl treffen müssen. Niemand hier würde wohl das Kind retten und dem Hund ein Lächeln schenken, während er ertrinkt!! Also bitte unterstell sowas nicht!

Ok, hier das ganze Zitat:
ich würde immer zuerst ein Kind/Menschen retten, bevor ich meinen Hund retten würde, wenn ich vor diesen schweren Entscheidung stehen würde - und ich liebe meinen Hund über alles und er ist auch ein Familienmitglied, aber er ist trotzdem ein Hund
Klingt für mich schon eher nach "nur" Hund. Aber auch egal.

Ich habe niemandem etwas unterstellt :confused: sondern nur meine Meinung zu der Aussage generell geäußert.
Es spricht auch nichts dagegen wenn man zuerst ein Kind rettet, dagegen habe ich auch nichts gesagt. Nur mag ich es eben nicht wenn Hunde/Tiere "abgewertet" werden. Mein Beitrag bezog sich auch nicht auf eine bestimmte Person sondern eher auf das Thema "Menschen die meinen Tiere haben denselben Wert wie ein Mensch"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, hier das ganze Zitat:

Klingt für mich schon eher nach "nur" Hund. Aber auch egal.

Ich habe niemandem etwas unterstellt :confused: sondern nur meine Meinung zu der Aussage generell geäußert.

Dann lesen wir wohl die Aussage unterschiedlich, für mich liegt die Betonung auf "ich liebe meinen Hund über alles" und "er ist auch ein Familienmitglied", die Aussage mit "er ist trotzdem ein Hund" beziehe ich darauf, dass dem Schreiber / der Schreiberin ein Menschenleben vorgeht!

Wenn man die Wahl hat, und man fähig ist einen von beiden zu retten, muss man sich entscheiden. Hier fiel die Entscheidung auf den Menschen, nicht mehr, nicht weniger!
 
"nur ein Hund" - haben wir einander auch schon ein paar Mal gegenseitig vorgesagt - jedesmal, wenn wir unseren Hund verloren haben, haben genau diese Worte uns geholfen, und wenn wir ihn gehen haben lassen mussten, war es noch viel schlimmer, weil die Selbstzweifel überhand nehmen, ob man wirklich alles getan hat, um zu helfen. Nur ein Hund - um sich wieder am Riemen zu reißen und ja keinen merken zu lassen, dass man um den Hund genauso trauert wie um einen Menschen. Es ist für mich kein schlimmes Wort und hat mir über die Trauer hinweggeholfen.
Zum eigentlichen Thema habe ich ja schon Stellung bezogen: Mensch.
Egal, welche Konstellation: eigenes Kind/eigener Hund oder fremdes Kind/eigener Hund. Fremdes Kind/fremder Hund wären für mich ohnehin keine Frage.
Wenn es ein Erwachsener wäre, der gerettet werden müsste, wäre das für mich schon ein Unterschied. Einen vorbestraften Kinderschänder z.B. würde ich kalten Herzens absaufen lassen und meinen Hund retten. Auch wenn ein Selbstmörder in die Fluten springt, ebenso. Aber in dem entscheidenten Moment weiß man das überhaupt nicht, also lasst uns Menschen hoffen, dass wir in Notsituationen noch etwas von unseren Instinkten erinnern können.
 
Ok, hier das ganze Zitat:

Klingt für mich schon eher nach "nur" Hund. Aber auch egal.

Ich habe niemandem etwas unterstellt :confused: sondern nur meine Meinung zu der Aussage generell geäußert.
Es spricht auch nichts dagegen wenn man zuerst ein Kind rettet, dagegen habe ich auch nichts gesagt. Nur mag ich es eben nicht wenn Hunde/Tiere "abgewertet" werden. Mein Beitrag bezog sich auch nicht auf eine bestimmte Person sondern eher auf das Thema "Menschen die meinen Tiere haben denselben Wert wie ein Mensch"


Mir ist nicht ganz klar, was du damit meinst
spricht auch nichts dagegen wenn man zuerst ein Kind rettet
-würde für dich also andererseits auch nichts dagegen sprechen, wenn man den Hund zuerst retten würde?


Aber sonst finde ich deine Bemerkung sehr treffend. Ja, ich stehe dazu, daß ich werte, für mich zählt das Leben eines fremden Kindes mehr als das eines meiner Hunde. Und wahrscheinlich könnte ich nie die Augen meines Hundes vergessen, hätte Albträume, immer das Gefühl, zu wenig getan zu haben, trotzdem..... ich wüßte immer, daß meine Entscheidung die Richtige gewesen ist-ja, es ist "nur" ein Hund.
 
@Tamino:

Bzgl. deinen Fragen (obwohl du sicher sehr gut weißt, wie ich das mein... ;) ):

Hobbypsychologen sind die, die hier im Forum den jenigen deren Meinung nicht "mainstream" ist (also zB. meine Meinung/Ansicht das für mich weder der Mensch, noch das Tier auf eine Stockerl zu stellen ist und es ein Lebewesen nicht "mehr rettbarer" macht als ein anderes weil es sich um einen Menschen handelt) wirklich zwanghaft versuchen etwas zu analysieren bzw. etwas zu unterstellen....

.... wie zB.
"muss schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben"
"muss schreckliche Erlebnisse gehabt haben"
"ist krank" (da wird gleich mal ein abnormer Geisteszustand diagnostiziert)
"weiß nicht wie es ist Kinder zu haben"
"lässt Menschen sterben"
"sind Menschen generell wurscht"
"ist herzlos"
"versteht nicht um was es geht"
"kann Kinder nicht leiden"
"kann Menschen nicht leiden"
"hat vielleicht eine Sozialphobie"

Dann wird drauf los geraten warum, weshalb und wieso dieser User die eine oder andere Meinung vertritt... da wird spekuliert und analysiert und aus der Hobbypsychologen Kiste alles rausgekramt was man jemals bei "Welt der Wunder" oder "Gailleo" gehört hat... vielleicht hat man auch noch ein altes Psychologie Buch rumliegen auch da kann man noch schnell nachschlagen...

Irgendwelche geistigen Defizite müssen sich doch finden lassen bei jemanden der so eine Meinung vertritt.... da MUSS doch was im Argen liegen... :p

.... und dann dreht es sich im Kreis - warum und wieso...

und dann kommen die Gesetze und die Keule der Moral und des Anstands wird ausgepackt und die Wertvorstellungen (die ja offenbar für jeden gleich sein MÜSSEN - sonst hört sich die Welt auf zu drehen) runden dann die Postings ab.

Abgeschmeckt mit einer Prise "kopfschüttel", "versteh/akzeptier ich nicht" - und "ihr MÜSST doch...."

Dann ist man auch gleich der Mörder der Nation - man hat ja bestimmt schon in der einen oder anderen Minute wo keiner hinschaut 14 Kinder ersaufen lassen und/oder 20 Mütter, Väter, Urenkeln und Urstrumpftanten... in Wahrheit ist der User nämlich verbittert und unsicher und überhaupt.. irgendwas hat der bestimmt!! :p


Und mit Mutter Theresas mein ich all jene die hier im Forum sofort alles und jedem (aber ein Mensch muss es sein) ins Feuer nachspringen, ins eiskalte Wasser - ihr eigenes Leben tatsächlich wegwerfen nur um ein anderes retten zu können - wurscht wer das ist, wann das ist, wo das ist und egal ob man selbst dabei drauf geht oder nicht - egal wie aussichtslos die Situation ist, egal wie chancenlos - man würde springen, auf jeden Fall. Punktum.

.... und ich glaub das nicht mal bei der Hälfte der Leute die hier mitschreiben und Dampfplaudern... ;)


Lesen wir dieselben Beiträge? Niemand hat hier versucht, diejenigen, die hier ganz ehrlich geschrieben haben, daß ihnen ihr Hund wichtiger als jedes Kind ist (und ich gestehe , daß ich von dieser Ehrlichkeit beeindruckt bin) zwanghaft zu analysieren.
Sorry, wenn jemand schreibt, er möge keine Menschen, Hunde seien menschlicher als Menschen, dann muß sich der die Frage gefallen lassen, ob er sich selbst auch nicht mag. Und wenn jemand schreibt, "ich liebe meine Hunde so wie meine Kinder, nur hab ich keine Kinder", ja dann ist ein bißchen Spott leider vorprogrammiert. Das sind keine Analysen.

Und daß man deine Antwort nicht verstehen kann, nicht akzeptieren will, hinterfragt, ja, das mußt du dir wohl gefallen lassen. Nicht, weil deine Meinung halt nicht Mainstream ist, sondern weil sie den Werten der meisten Menschen widerspricht.
 
Wenn ich nach der Geschichte ginge, müsste ich jetzt auch eine brave Hausfrau sein, ohne Bildung und Rechte, die Kinder bekommt und zuhause schuftet, während ihr Mann für sie bestimmt und für ihren Unterhalt sorgt (wahlweise Mammutjagd, Ackerbau, oder auch durch etwas Moderneres).
:cool:
War ja schließlich bis vor ein paar Jahrzehnten m.o.w. so... bzw. solls immer noch Gegenden geben, in denen Frauen für Kamele oder noch viel weniger verscherbelt werden, rechtlos und ohne Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände. Also vielleicht ist das ja doch auch so ein Dogma, und die Gleichberechtigung der Frau ist ja auch nur so eine Perversion... könnte man meinen, wenn man den langen Zeitraum betrachtet, in dem es bisher keine Gleichberechtigung gab.


Zum Glück ändern sich manche Dinge wirklich. Allerdings hat das mit der Diskussion hier gar nichts zu tun-ja, wir Menschen gehen mit anderen Mitgliedern unserer Spezies oft gar nicht gut um, wir führen Kriege gegeneinander, unterdrücken uns gegenseitig. Und ja, in manchen Weltgegenden ist eine Frau sogar manchmal weniger wert als ein Kamel.

Allerdings gab es in der gesamten Geschichte der Menschheit nie eine Epoche, wo irgendwo auf der Welt generell ein Kind generell weniger wert war als ein Hund, ein Yak oder ein Tiger.
 
Für mich ist es schlicht eine Frage des Bewusstseins, der Du-Evidenz. Ich glaube auch (und gerne) dass das tierische Bewusstsein (immer noch) oft unterschätzt wird.

Ja, der Mensch hat viel Schaden angerichtet und wird es in der Zukunft (wohl) auch weiterhin tun. Vielleicht wäre die Erde ein paradiesischer Ort ohne uns.
Aber: es gebe dann auch keine Instanz, die das beurteilen könnte.

Weil ich es hier so passend finde ein Rilke Zitat ("Ernste Stunde", letzte Strophe): "Wer jetzt stirbt irgendwo in der Welt, ohne Grund stirbt in der Welt: sieht mich an."

Vermutlich kann kein Tier das so empfinden, und nicht nur, weil ihm die sprachliche Ausdrucksfähigkeit fehlt. Wir können uns vorstellen, was ein Tier in Todesangst empfindet, und das ohne in der konkreten Situation anwesend zu sein. Das macht (für mich) den Unterschied.

Nehmen wir den Damian-Thread, kaum jemand hier ihm Forum wird die Fotos von ihm sehen können, ohne zumindest einen Kloß im Hals zu verspüren. Menschen haben ihn getötet. Und Menschen kämpfen um Gerechtigkeit für ihn und seinesgleichen. Auch das macht einen Unterschied: dass wir die Freiheit (oder zumindest das Potenzial) haben uns zu entscheiden, und richtig und falsch (für uns selbst) zu definieren.

Nicht zuletzt, gibt es Hunde, weil es Menschen gibt (den Wölfen freilich, wäre es ohne uns besser ergangen...)

Wenn nahezu alle Menschen, die beides kennen - die Liebe zu einem Kind und die zu einem Tier - behaupten, dass es da qualitative Unterschiede gibt, muss ich als kinderloser Mensch, weil mir diese Erfahrung fehlt, das allerdings so hinnehmen.

Was die Gleichberechtigung von Frau und Mann betrifft: es gab und gibt auch matriarchale Kulturen. Ursprünglich war es wohl eine durchaus sinnvolle Arbeitsteilung, dass Männer und Frauen jeweils andere Tätigkeiten verrichteten. Ab dem Zeitpunkt da diese Arbeitsteilung (mit zunehmender Industrialisierung) nicht mehr sinnvoll ging es in menschheitsgeschichtlichen Dimensionen betrachtet, recht schnell und - für menschliche Verhältnisse - wohl auch relativ unblutig. Ich halt's da eher mit Ken Wilber: würde man da einen reinen Machtanspruch oder eine Lust an der Unterdrückung sehen wollen hieße das einerseits: alle Männer sind Schweine (womit viele ja noch ganz gut leben könnten ;)), aber auch: alle Frauen sind Schafe (im sprichwörtlichen Sinne, nichts gegen beide Tierarten!). Und das wollen wir doch nicht sein, oder?
 
Allerdings gab es in der gesamten Geschichte der Menschheit nie eine Epoche, wo irgendwo auf der Welt generell ein Kind generell weniger wert war als ein Hund, ein Yak oder ein Tiger.

Da allerdings wäre ich mir zumindest in Bezug auf Fleischlieferanten nicht so sicher. Die Kindersterblichkeit war hoch, man musste gleichsam damit rechnen, dass viele nicht durchkommen würden, und wird sich vielleicht auch nicht emotional so darauf eingelassen haben (wer würde heute den Verlust von sechs Kindern verkraften, bis eines mal überlebt, wie z.B. A. M. Bach es noch musste?). Da wäre es schon denkbar dass der Verlust einer Nahrungsgrundlage mehr Verzweiflung ausgelöst hat, wie der eines Kindes (zumal ja u.U. auch noch eine verbleibende Kinderschar durchzubringen war).

Oder die noch von Rousseau kritisierten Damen aus gutem Hause, die ihre Kinder Ammen (außer Haus) übergaben und für die der eigene Nachwuchs erst mit einem gewissen Alter interessant wurde. Die werden vielleicht auch Schoßhündchen gehabt haben, deren Tod sie dann eventuell mehr tangiert hat, als der ihres eigenen Kindes.

Aber sicher, das ist jetzt reine Spekulation.
 
Da allerdings wäre ich mir zumindest in Bezug auf Fleischlieferanten nicht so sicher. Die Kindersterblichkeit war hoch, man musste gleichsam damit rechnen, dass viele nicht durchkommen würden, und wird sich vielleicht auch nicht emotional so darauf eingelassen haben (wer würde heute den Verlust von sechs Kindern verkraften, bis eines mal überlebt, wie z.B. A. M. Bach es noch musste?). Da wäre es schon denkbar dass der Verlust einer Nahrungsgrundlage mehr Verzweiflung ausgelöst hat, wie der eines Kindes (zumal ja u.U. auch noch eine verbleibende Kinderschar durchzubringen war).

Oder die noch von Rousseau kritisierten Damen aus gutem Hause, die ihre Kinder Ammen (außer Haus) übergaben und für die der eigene Nachwuchs erst mit einem gewissen Alter interessant wurde. Die werden vielleicht auch Schoßhündchen gehabt haben, deren Tod sie dann eventuell mehr tangiert hat, als der ihres eigenen Kindes.

Aber sicher, das ist jetzt reine Spekulation.


Fleisch war damals ja nicht wirklich ein Grundnahrungsmittel-ich glaube nicht, daß es große Verzweiflung ausgelöst hat, wenn der Sonntagsbraten auch für längere Zeit ausfallen mußte, solange es genug andre Lebensmittel gab. Und wir reden hier ja speziell über den Hund, dessen Beziehung zum Menschen ja sehr einzigartig ist, auch Katzen können da nicht mit (würde jemand eher seinen Kater aus einem brennenden Zimmer mitnehmen als das Nachbarskind, das zufälig über Nacht da ist? Na ja, inzwischen halte ich alles für möglich)-und der Hund war ja zumindest hier nie Fleischlieferant.
 

Egal ob Du annimmst, Menschen würden ihre Wervostellungen aus Fernsehsendungen beziehen...oder ...oder ...oder

Du hattest geschrieben:

Immer MEINS... MEIN eigenes, MEINE Familie, MEINE Haustiere - hat immer Vorrang vor FREMD.
Für mich sind alle Lebewesen gleich - gleich viel Wert...

Die logische Konsequenz daraus ist, das Du diese Einstellung selbstverständlich auch anderen Menschen zugestehst, da sie für Dich ja völlig normal, menschlich korrekt und richtig ist.
Daraus resultiert, dass es für Dich auch absolut normal und richtig ist, :
wenn ein Mensch (ich glaube das Beispiel war mit Katze von Orest? ), aus dem Zimmer in dem Feuer ausgebrochen ist, zuerst SEINE (da ja immer vorrangig) Spinne (da ja alle Lebewesen gleich viel Wert haben) in Sicherheit bringt und nicht das Kind der Nachbarin, oder Freundin. Und somit in Kauf nimmt, dass das Kind verbrennt bzw. an den Rauchgasen verstirbt.
Fazit: Ein Mensch hätte, ohne sein Leben in Gefahr zu bringen, das Leben eines Kindes retten können, hat es allerdings vorgezogen, dass Leben seiner Spinne zu retten.
Es ist Dein gutes Recht diese Einstellung, diese Wertvorstellung zu leben und für richtig zu erachten.
Genauso ist es das gute Recht von Menschen, für die eine derartige Einstellung absolut unvorstellbar und unverständlich ist, für die diese Einstellung erschreckend und unfaßbar ist, darüber nachzudenken, zu fragen, zu grübeln und eine persönliche Meinung kundzutun.( Auch wenn Du unterstellst, dass diese Menschen ihre Wertvorstellungen aus Fernsehsendungen beziehen bzw. Mutter Theresa spielen und dampfplaudern)
Ich wage zu behaupten - zu hoffen - dass einem Großteil der Menschen ihr Gefühl eingibt: pack das Kind - auch wenns nicht das Eigene ist-, laß das Terrarium stehen, auch wenns die eigene Spinne ist .
Und ja, ich die Spinne bewusst gewählt, , aber tauscht sie doch einfach gegen eine Bartagame, Strumpfbandnatter, Chamäleon,
 
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