• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Was rette ich zu erst? Hund oder Kind?

Selbstmord nach dem Ausüben einer Gewalttat ist kein Verzweiflungsakt sondern schlicht und ergreifend Feigheit. Feigheit zu seinen Taten zu stehen und dafuer gerade zu stehen. Soviel dazu, ist natuerlich nicht so "edel" und "sozialromantisch", aber was solls.

Zwischen hier und da eine Ohrfeige aus Ueberforderung, Ohnmacht (wobei auch das zu verurteilen ist) und systematische koerperliche und psychische Gewalt besteht wohl ein Unterschied.

Nicht jeder Taeter ist ein Opfer und nicht jede Tat kann und darf entschuldigt werden. Das hat nichts mit den von dir genannten "Zeigefinger" zu tun, sondern mit Recht und Unrecht. Es ist Unrecht einen Schutzbefohlenen zu misshandeln. Punkt. Es ist verstaendlich, die Gruende fuer dieses Verhalten zu untersuchen etc., aber es aendert NICHTS an der Tat selbst. Dem Opfer, soll heissen, der gepruegelten Ehefrau oder dem gepruegelten Kind duerfte es herzlich wurscht sein, ob der Vater, die Mutter oder sonst jemand soooo verzweifelt war, dass er dafuer die Pruegel etc. kassieren durfte.

Mir kommt mittlerweile echt schon das Mittagessen rauf, wenn ich immer diese Sozialarbeiterausfluechte hoere. Ja, es gibt Gruende, no na, ja, man muss denen nachgehen, aber nein, es ist nicht in Ordnung.

Mit Liebe, Verantwortung, Respekt .......hat das, wie eine Userin richtig bemerkte, nichts zu tun.

Ich fuehle mit dem gepruegelten Kind, ich fuehle nicht mit dem Vater, Mutter, Oma oder sonst jemand, der meint, er habe das Recht sich an einem Schwaecheren zu vergreifen!


Na dann sind wir doch alle froh, dass es so viele verstaendnisolle Menschen deiner Sorte gibt;) Verantwortung duerfte fuer dich ein Fremdwort sein. Schutzbefohlene koennen sich nicht wehren.......da erachte ich es als komplett vermessen...den Taetern mehr Verstaendnis zu erbringen als den Opfern. Verkehrte Welt.

Deine persönlichen Ansichten zu Suizid sind eine Sache, Psychologen, Psychiater und Soziologen haben diese veraltete, völlig undifferenzierte Verallgemeinerung längst hinter sich gelassen.

Zu forschen, neue Erkenntnisse einzubeziehen, sich Wissen anzueignen hat überhaupt nichts mit edel oder sozialromantisch zu tun.

Was Du machst ist verurteilen, lernen aber bedeutet beurteilen.

Niemand hat sich auf die Seite der Täter geschlagen, nur auf die Seite des Wissens.

Niemand hat behauptet, nicht mit den Opfern, den Schwächeren zu fühlen.

Mit "Sozialarbeiterausflüchten" hat die Frage, die Forschung nach dem "Warum begeht ein Täter eine Tat" absolut nichts zu tun. Nur mit "Dazulernen".

Deine Ansage, dass Verantwortung für die UserIn ein Fremdwort sein dürfte, entbehrt jeder Grundlage.

Selbstmord als Feigheit zu verurteilen, ich fühle mit den Opfern und nicht mit den Tätern zu verlautbaren mag ja für viele toll klingen, bewirkt aber nichts.

Sich mit den Gründen der Täter auseinanderzusetzen, schließt Mitgefühl etc für die Opfer nicht aus. Ganz im Gegenteil.
 
Selbstmord nach dem Ausüben einer Gewalttat ist kein Verzweiflungsakt sondern schlicht und ergreifend Feigheit. Feigheit zu seinen Taten zu stehen und dafuer gerade zu stehen. Soviel dazu, ist natuerlich nicht so "edel" und "sozialromantisch", aber was solls

Daniela Danke

@Tamino

Mit der Nicht Feigheit Theorie kann ich dir mal nicht rechtgeben.......
 
@Tamino, ich habe nicht geschrieben, dass Selbstmord GRUNDSAETZLICH aus Feigheit begangen wird, sondern dies lediglich auf GEWALTTAETER bezogen, sprich jene Personen, die sich nachdem sie anderen Gewalt zugefuegt haben, anstatt sich ihrer Verantwortung zu stellen, sich lieber eine Kugel in den Schaedel jagen..........also interpretiere da nichts rein, was sinngemaess so nicht dasteht. Zum Rest, das sind die ueblichen Ausfluechte, auf die ich gar nicht mehr eingehen werde.

Der beruehmt beruechtigte Satz, Zitat: sich mit den Gründen der Täter auseinanderzusetzen, schließt Mitgefühl etc für die Opfer nicht aus.


Der Satz ist dermassen farli fari und von Hohlheit kaum zu ueberbieten. Ich habe ebenfalls NICHT geschrieben, dass man die Beweggruende nicht eroertern soll.......dennoch ist es ein Unding, Gewalttaeter als "Opfer" hinzustellen und sie von ihrer VERANTWORTUNG somit indirekt freizusprechen. Darum geht es und genau das willst du und deinesgleichen nicht zur Kenntnis nehmen.

Ansonsten stimme ich der Userin Mara zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Nicht Feigheit Theorie kann ich dir mal nicht rechtgeben.......

:) Ich habs von einem bestimmten Ausgangspunkt geschrieben:

Das Wort Feigheit ist ein umgangssprachliches Wort, das natürlich von Menschen völlig unterschiedlich interpretiert und angewendet wird. Heißt: was Feigheit ist, ist persönliche Auslegungssache. Feigheit ist kein feststehender Begriff. Was ich als mutig empfinde und bezeichne, bezeichnen andere vielleicht als feige.

Man kann natürlich der persönlichen Meinung sein, dass ein Gewalttäter nach seiner Tat aus Feigheit Selbstmord begeht, weil er vor was weiß ich auch immer Angst hat.....

Eine gültige Erkenntnis kann es aus genannten Gründen nicht sein.
 
Guten Morgen,

ich bin einigermaßen überrascht warum das Thema jetzt wieder bei irgendwelchen sich suizidierenden Menschen nach verüben einer Straftat gelandet ist?


Kann man sich denn wirklich nicht über moralische Fragen und ethische Überlegungen unterhalten?

Bitte, wenn da jemand seine (biographischen?) Probleme mit der Thematik hat, dann doch nicht hier in diesem Thread, da gibt es doch genug andere Stellen, die gerne auch aufklären....

Die Eingangsfrage war: wen oder was rette ich zuerst und in der Folge vielleicht noch diee Frage, wie würde ich diese Entscheidung begründen.
Natürlich ist es eine theoretische Frage, aber es gibt auch Untersuchungen, die zeigen, dass Menschen, die sich im Vorfeld mit Eventulitäten beschäftigen schneller handeln.
 
@Tamino, ich habe nicht geschrieben, dass Selbstmord GRUNDSAETZLICH aus Feigheit begangen wird, sondern dies lediglich auf GEWALTTAETER bezogen, sprich jene Personen, die sich nachdem sie anderen Gewalt zugefuegt haben, anstatt sich ihrer Verantwortung zu stellen, sich lieber eine Kugel in den Schaedel jagen..........also interpretiere da nichts rein, was sinngemaess so nicht dasteht. Zum Rest, das sind die ueblichen Ausfluechte, auf die ich gar nicht mehr eingehen werde.

Der beruehmt beruechtigte Satz, Zitat: sich mit den Gründen der Täter auseinanderzusetzen, schließt Mitgefühl etc für die Opfer nicht aus. Ganz im Gegenteil

ist dermassen farli fari und von Hohlheit kaum zu ueberbieten. Ich habe ebenfalls NICHT geschrieben, dass man die Beweggruende nicht eroertern soll.......dennoch ist es ein Unding, Gewalttaeter als "Opfer" hinzustellen und sie von ihrer VERANTWORTUNG somit indirekt freizusprechen. Darum geht es und genau das willst du und deinesgleichen nicht zur Kenntnis nehmen.

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1. Würdest Du zeigen, wo ich geschrieben hätte, dass Du Selbstmord GRUNDSÄTZLICH als Feigheit bezeichnest ???

2. Ich habe es auch so verstanden und absolut nichts "hineininterpretiert". Meine Antwort bezog sich ganu darauf.

Warum ist es Dir eigentlich nicht möglich, sachlich und mit einem Mindestmaß an Korrektheit zu antworten????

Warum werden Menschen, die nicht Deiner Meinung sind als

verantwortungslos bezeichnet????

werden Meinungsäußerungen, die nicht Deiner Meinung entsprechen, als Ausflüchte bezeichnet?????


werden Meinungsäußerungen, die nicht Deiner Meinung entsprechen, als "larif fari" bezeichnet, als "kaum zu überbietende Hohlheit"??

Schaffst Du es nicht sachlich zu bleiben und zu argumentieren statt mit Beleidigungen um Dich zu werfen? Oder möchtest Du unsachlich und beleidigend sein?
 
:) Ich habs von einem bestimmten Ausgangspunkt geschrieben:

Das Wort Feigheit ist ein umgangssprachliches Wort, das natürlich von Menschen völlig unterschiedlich interpretiert und angewendet wird. Heißt: was Feigheit ist, ist persönliche Auslegungssache. Feigheit ist kein feststehender Begriff. Was ich als mutig empfinde und bezeichne, bezeichnen andere vielleicht als feige.

Man kann natürlich der persönlichen Meinung sein, dass ein Gewalttäter nach seiner Tat aus Feigheit Selbstmord begeht, weil er vor was weiß ich auch immer Angst hat.....

Eine gültige Erkenntnis kann es aus genannten Gründen nicht sein.

Feigheit ist eine persoenliche Auslegungssache? Aha.....vor so viel Rumdreherei kann einem schwindlig werden. Feigheit bedeutet lediglich, in diesem Zusammenhang, sich seiner Verantwortung zu entziehen. Ich denke, das ist nicht so schwer zu verstehen...da muss man keine pseudowissenschaftliche Abhandlung daraus machen:cool:
 
1. Würdest Du zeigen, wo ich geschrieben hätte, dass Du Selbstmord GRUNDSÄTZLICH als Feigheit bezeichnest ???

2. Ich habe es auch so verstanden und absolut nichts "hineininterpretiert". Meine Antwort bezog sich ganu darauf.

Wenn du es tatsaechlich so verstanden hast, dann ist es umso unverstaendlicher und inakzeptabel. Noch schlimmer also........

Warum ist es Dir eigentlich nicht möglich, sachlich und mit einem Mindestmaß an Korrektheit zu antworten????

Sachlich? Ich war sachlich....sachlich bedeutet jedoch nicht, dass man jedesmal fuer eine relativ simple Angelegenheit mit hochgestochenem wissenschaftlich angehauchten Argumentationsabhandlungen kontern muss. Ich bin nicht deiner Meinung, ich erachte deine "Meinung" als gefaehrlich, weil sie Taetern ihrer Verantwortung (meine Meinung) zum Teil entbindet.

Warum werden Menschen, die nicht Deiner Meinung sind als

Weil ich deine Einstellung nunmal als verantwortungslos erachte! Hast du vielleicht auch einmal an die Konsequenzen deiner "Meinung" gedacht? Die Konsequenzen fuer die Opfer und hier reden wir (es war zumindest die Rede davon) von Kindern die geschlagen werden???!!! Ein Taeter der sich aus dem Staub macht, ist einfach zu feige. Gut, verzweifelt ist er, aber weil er den Gedanken sich seiner Verantwortung stellen zu muessen nicht ertraegt, sprich zu feige ist und deshalb den Exitus bevorzugt.


verantwortungslos bezeichnet????

werden Meinungsäußerungen, die nicht Deiner Meinung entsprechen, als Ausflüchte bezeichnet?????


werden Meinungsäußerungen, die nicht Deiner Meinung entsprechen, als "larif fari" bezeichnet, als "kaum zu überbietende Hohlheit"??

Schaffst Du es nicht sachlich zu bleiben und zu argumentieren statt mit Beleidigungen um Dich zu werfen? Oder möchtest Du unsachlich und beleidigend sein?

Nein, wenn ich solchen .......wie den betreffend verzweifelter Taeter lese.....dann mit Sicherheit nicht. Warum sollte ich?

Diskussion beendet.
 
Selbstmord nach dem Ausüben einer Gewalttat ist kein Verzweiflungsakt sondern schlicht und ergreifend Feigheit. Feigheit zu seinen Taten zu stehen und dafuer gerade zu stehen.

Also der Herr P., der ein kleines Mädchen acht Jahre eingesperrt hat, ist ein Feigling, weil er sich dann umgebracht hat.

Während der Herr F., der seine Familie 24 Jahre lang eingesperrt hat, zumindest etwas besseren Charakter zeigt, weil er sich nicht umgebracht hat und somit zu seiner Tat steht (und der glaubt, dass die Familie ihn eh besuchen tät, wenn die Justiz ned so bös wär:rolleyes: ).

:confused::confused:

Glaubt das wirklich wer? Dass die Welt und die menschliche Psyche so einfach gestrickt ist?

Mit "Liebe" (wie ja auch von diesen beiden Tätern direkt oder indirekt behauptet wurde) hat das natürlich nichts zu tun, sondern mit einer schwerst geschädigten Persönlichkeit, mit Macht und Ohnmacht und wahrscheinlich noch 1000 anderen Faktoren.

Für die man weder Mitleid noch Verständnis zu haben braucht und sie schon gar nicht freisprechen soll (hat das eigentlich jemand verlangt??)

Aber Suizid bzw. Weiterleben einfach in "feig" oder "nicht feig" zu kategorisieren könnte man durchaus auch als "hohl" bezeichnen.

@guggugs: geht eigentlich eh immer noch um ethisch-moralische Fragen;)
 
Somit stirbt mit dem Hund (wir sprachen ja hier von einem unnatürlichen Tod) auch das Kind. Für diese Leute ist das durchaus gleichzusetzen, auch wenn das für manche hier krank klingt.

Es ist traurig, das man als Frau immer noch darüber definiert wird, ob man Kinder und einen Mann hat. Bei uns ist es leider so. "Ach Du Arme! Habt Ihr noch keine Kinder? Das wird schon noch!"...Da könnt ich kotzen!!!


Ich bin mir bewußt, das es Tiere sind und trotzdem liebe ich sie wie meine Kinder. Ich bin stolz auf sie, wenn sie etwas gut gemacht haben und bin böse mit ihnen, wenn sie Mist gebaut haben.

.

Finde es erschreckend, wenn Frauen, wenn Menschen über Elternschaft definiert, eingeschätzt und sortiert werden.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, auch wenn der Hund eines kinderlosen Menchen stirbt, stirbt eben nicht das Kind, sondern der Hund.

Das Leben mit einem Hund, die Liebe zu einem Hund, sind inhaltlich total unterschiedlich zu einem Leben mit einem Kind, zu einer Liebe zu einem Kind.

Du schreibst, Du liebst Deine Hunde wie Deine Kinder:

Ich will Dich sicher nicht verletzen, aber da die Worte von Dir hier reingestellt worden sind, eine Frage dazu:

Da Du, wie Du sagst, keinerlei Erfahrung mit der Art der Liebe machen durftest, die Eltern für ihre Kinder empfinden, diese Art der Liebe, der unvergleichlichen besonderen Bindung nicht kennst, nicht nachvollziehen kannst, überhaupt nicht beurteilen kannst, wie willst Du dann sagen, dass Du Deine Hunde wie Deine Kinder liebst?????
 
Also der Herr P., der ein kleines Mädchen acht Jahre eingesperrt hat, ist ein Feigling, weil er sich dann umgebracht hat.

Während der Herr F., der seine Familie 24 Jahre lang eingesperrt hat, zumindest etwas besseren Charakter zeigt, weil er sich nicht umgebracht hat und somit zu seiner Tat steht (und der glaubt, dass die Familie ihn eh besuchen täten, wenn die Justiz ned so bös wär:rolleyes: ).

:confused::confused:

Glaubt das wirklich wer? Dass die Welt und die menschliche Psyche so einfach gestrickt ist?

Mit "Liebe" (wie ja auch von diesen beiden Tätern direkt oder indirekt behauptet wurde) hat das natürlich nichts zu tun, sondern mit einer schwerst geschädigten Persönlichkeit, mit Macht und Ohnmacht und wahrscheinlich noch 1000 anderen Faktoren.

Für die man weder Mitleid noch Verständnis zu haben braucht und sie schon gar nicht freisprechen soll (hat das eigentlich jemand verlangt??)

Aber Suizid bzw. Weiterleben einfach in "feig" oder "nicht feig" zu kategorisieren könnte man durchaus auch als "hohl" bezeichnen.

@guggugs: geht eigentlich eh immer noch um ethisch-moralische Fragen;)

Der Vergleich bzw. die Argumentation ist echt heftig. Ich habe nicht geschrieben, dass Feigheit sich nur auf jene Taeter bezieht, die beschliessen sich selber ins Jenseits zu befoerdern. Oder glaubst du ich erstelle eine Rechnung auf nach dem Motto: nur Taeter die sich umbringen = feig, Taeter die noch am Leben bleiben = WAS eigentlich?

Vielleicht lebt der Herr F. viel zu gerne und geniesst diese Aufmerksamkeit....vielleicht geniesst er den Gefaengnisfrass und glaubt tatsaechlich an eine Entlassung....

Selbstmord kann nicht ausschliesslich (zur Erinnerung, meine Antwort war urspruenglich auf das posting von Nichi ausgerichtet) als ein Akt der Verzweiflung angesehen werden. Es ist, gerade bei Gewalttaeter, die sich unmittelbar nach so einer Tat aus dem Leben befoerdern, ein Akt von Feigheit, schlicht und ergreifend Feigheit, genauso wie es feig ist, sich an Schwaecheren zu vergreifen! Oder ist das auch ein Akt der Verzweiflung? Schoen langsam wird es skuril.

Poldi, nein, wer hat behauptet, dass es immer "einfach" ist. Manchmal wird jedoch ein Konstrukt zusammengesponnen, welches so schlichtweg nicht vorhanden ist. Man kann viel reininterpretieren....ein wenig mehr "Einfachheit" waere vielleicht hier und da angebracht.
 
Also der Herr P., der ein kleines Mädchen acht Jahre eingesperrt hat, ist ein Feigling, weil er sich dann umgebracht hat.

Während der Herr F., der seine Familie 24 Jahre lang eingesperrt hat, zumindest etwas besseren Charakter zeigt, weil er sich nicht umgebracht hat und somit zu seiner Tat steht (und der glaubt, dass die Familie ihn eh besuchen tät, wenn die Justiz ned so bös wär:rolleyes: ).

:confused::confused:

Glaubt das wirklich wer? Dass die Welt und die menschliche Psyche so einfach gestrickt ist?

Mit "Liebe" (wie ja auch von diesen beiden Tätern direkt oder indirekt behauptet wurde) hat das natürlich nichts zu tun, sondern mit einer schwerst geschädigten Persönlichkeit, mit Macht und Ohnmacht und wahrscheinlich noch 1000 anderen Faktoren.

Für die man weder Mitleid noch Verständnis zu haben braucht und sie schon gar nicht freisprechen soll (hat das eigentlich jemand verlangt??)

Aber Suizid bzw. Weiterleben einfach in "feig" oder "nicht feig" zu kategorisieren könnte man durchaus auch als "hohl" bezeichnen.

@guggugs: geht eigentlich eh immer noch um ethisch-moralische Fragen;)

Danke! :)

Und zur als Ergänzung: Es hat niemand geschrieben, dass ein Gewalttäter von seiner Schuld freigesprochen wird, nur weil er selbst event. einmal Opfer war. Es wurde nur gesagt, wie ich auch richtig finde, dass man ihn nicht gleich verurteilt mit "Boah der gehört umgebracht" etc pp, sondern auch darauf achtet, warum es soweit gekommen ist. Was ist in ihm, mit ihm, passiert, dass er fähig war ein Kind umzubringen, vergewaltigen, was auch immer. Und dieses "Hinter die Kulissen schauen" bringt ganz viel für die Zukunft, für Präventionmaßnahmen.
 
Feigheit ist eine persoenliche Auslegungssache? Aha.....vor so viel Rumdreherei kann einem schwindlig werden. Feigheit bedeutet lediglich, in diesem Zusammenhang, sich seiner Verantwortung zu entziehen. Ich denke, das ist nicht so schwer zu verstehen...da muss man keine pseudowissenschaftliche Abhandlung daraus machen:cool:

Du meinst allen Ernstes, alle Menschen definieren auf dieselbe Art was für sie Feigheit ist????....tja

Sich einer Verantwortung zu entziehen, dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe...für Dich ist es Feigheit, für mich ist das Wort in Ursachenforschung schlicht fehl am Platz.

Eigenartig, ich finds ganz einfach ohne abwertende Bermerkungen meine Meinung zu sagen.:D
 
Glaubt das wirklich wer? Dass die Welt und die menschliche Psyche so einfach gestrickt ist?

Mit "Liebe" (wie ja auch von diesen beiden Tätern direkt oder indirekt behauptet wurde) hat das natürlich nichts zu tun, sondern mit einer schwerst geschädigten Persönlichkeit, mit Macht und Ohnmacht und wahrscheinlich noch 1000 anderen Faktoren.

Für die man weder Mitleid noch Verständnis zu haben braucht und sie schon gar nicht freisprechen soll (hat das eigentlich jemand verlangt??)

Aber Suizid bzw. Weiterleben einfach in "feig" oder "nicht feig" zu kategorisieren könnte man durchaus auch als "hohl" bezeichnen.
;)

:) Ja sichtlich.

Wobei ich finde, aus dem Bauch raus mal zu sagen, das ist ja feige, dagegen spricht ja überhaupt nichts.

Aus der eigenen Meinung eine allgemeingültige "moralische, ehtische" Erkenntnis zu machen und die, die diese Meinung nicht teilen, von hohl, bis ...zu bezeichnen ist irgendwie...:o:o
 
Du meinst allen Ernstes, alle Menschen definieren auf dieselbe Art was für sie Feigheit ist????....tja

Sich einer Verantwortung zu entziehen, dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe...für Dich ist es Feigheit, für mich ist das Wort in Ursachenforschung schlicht fehl am Platz.

Eigenartig, ich finds ganz einfach ohne abwertende Bermerkungen meine Meinung zu sagen.:D

Ach Tamino, man kann "vertschuess dich" auf verschiedene Art und Weise sagen, die einen sagen es direkt, die anderen formulieren es so, dass du dich auch noch dafuer bedankst. Rate mal, zu welcher Kategorie ich dich zaehle:D

Ich will so eine Diskussion mit dir gar nicht fuehren, weil sie eben nichts bringt. Wenn man schon darueber diskutieren muss, was Feigheit bedeutet (einen Tipp: es ist das Gegenteil von Courage), dann wirds muehsam.......:cool:

In diesem Sinne......hege den Glauben, dass Gewalttaeter sich aus "Verzweiflung" aus dem Leben vertschuessen....soll mir Recht sein;)

So gaaanz nebenbei, JEDER vertritt hier SEINE Meinung......und ja, gewisse Aussagen wie armer Taeter bla bla sind einfach nur hohl und gefaehrlich. MEINE Meinung, die ich ja noch wohl haben darf:cool:
 
Danke! :)

Und zur als Ergänzung: Es hat niemand geschrieben, dass ein Gewalttäter von seiner Schuld freigesprochen wird, nur weil er selbst event. einmal Opfer war. Es wurde nur gesagt, wie ich auch richtig finde, dass man ihn nicht gleich verurteilt mit "Boah der gehört umgebracht" etc pp, sondern auch darauf achtet, warum es soweit gekommen ist. Was ist in ihm, mit ihm, passiert, dass er fähig war ein Kind umzubringen, vergewaltigen, was auch immer. Und dieses "Hinter die Kulissen schauen" bringt ganz viel für die Zukunft, für Präventionmaßnahmen.

:)Danke. Zum "hinter die Kulissen schauen", bedarf es aber des Willens und des Wissens.
 
Was ich nicht verstehe, daß manche keine Kinder wollen (das ist ihr gutes Recht) und gleichzeitig sagen, der Hund wäre Kindersatz. Wenn ich etwas nicht möchte, dann muss ich dafür auch keinen Ersatz/ billige Kopie suchen. Das ist in meinen Augen respektlos - den Kindern gegenüber, weil man "bessere Kinder" vorzieht und den Hunden gegenüber, die eine Rolle ausfüllen sollen, für die sie nicht geschaffen sind.
Ich habe Kinder, weil ich haben ( nicht besitzen!) wollte und ich halte Hunde, weil ich mit Hund(en) leben möchte - so einfach ist das für mich. Aber vielleicht bin ja auch nur zu einfach gestrickt
 
Ach Tamino, man kann "vertschuess dich" auf verschiedene Art und Weise sagen, die einen sagen es direkt, die anderen formulieren es so, dass du dich auch noch dafuer bedankst. Rate mal, zu welcher Kategorie ich dich zaehle:D

Ich will so eine Diskussion mit dir gar nicht fuehren, weil sie eben nichts bringt. Wenn man schon darueber diskutieren muss, was Feigheit bedeutet (einen Tipp: es ist das Gegenteil von Courage), dann wirds muehsam.......:cool:

In diesem Sinne......hege den Glauben, dass Gewalttaeter sich aus "Verzweiflung" aus dem Leben vertschuessen....soll mir Recht sein;)

So gaaanz nebenbei, JEDER vertritt hier SEINE Meinung......und ja, gewisse Aussagen wie armer Taeter bla bla sind einfach nur hohl und gefaehrlich. MEINE Meinung, die ich ja noch wohl haben darf:cool:

Zu welcher "Kategorie" Du mich zählst ist zu unwichtig um zu raten.

Wo habe ich gesagt, dass ich den Glauben hege, dass Gewalttäter sich aus Verzweiflung umbringen?

Selbstverständlich darfst Du Deine Meinung haben, ich würde auch nie sagen, dass diese hohl ist und ihre Verbreitung gefährlich.
 
Selbstmord kann nicht ausschliesslich als ein Akt der Verzweiflung angesehen werden. Es ist, gerade bei Gewalttaeter, die sich unmittelbar nach so einer Tat aus dem Leben befoerdern, ein Akt von Feigheit, schlicht und ergreifend Feigheit, genauso wie es feig ist, sich an Schwaecheren zu vergreifen! Oder ist das auch ein Akt der Verzweiflung? Schoen langsam wird es skuril.

Poldi, nein, wer hat behauptet, dass es immer "einfach" ist. Manchmal wird jedoch ein Konstrukt zusammengespinnt, welches so schlichtweg nicht vorhanden ist. Man kann viel reininterpretieren....ein wenig mehr "Einfachheit" waere vielleicht hier und da angebracht.

Man kann eine solche Diskussion aber nicht sinnvoll führen, wenn man sich einfach hinter dem Begriff "Feigheit" verschanzt.
Na logo ist es nicht mutig, sich an Schwächeren zu vergreifen.

Aber es KANN durchaus auch ein Akt der Verzweiflung sein. Eben, weil solche Menschen es z.B. nie gelernt haben, eine gleichberechtigte Beziehung zu führen, weil sie von Kind an nur gelernt haben, dass der Stärkere gewinnt, weil sie ihre - vermeintlich berechtigten - Interessen nur mit Gewalt durchsetzen können. Was auch immer, da wird es viele Varianten geben.

"Einfachheit" ist da in meinen Augen gerade gar nicht angebracht. Weil sie genau dazu führt, dass jegliche Prävention verhindert wird.

Wenn ich Gewalt verhindern will, MUSS ich einfach versuchen zu verstehen, WIE Gewalttäter denken, ticken, fühlen, aus welcher Motivation heraus sie handeln.
Aber das heißt doch trotzdem nie und nimmer, dass man etwas gut heißt, nur weil man eine Erklärung für die Beweggründe sucht.

Und um wieder zum Ausgangsthema zu kommen - ich heiße es z.B. auch nicht gut, wenn jemand sagt, "ich rette lieber meinen Hund, als ein fremdes Kleinkind".
Dennoch interessiert´s mich, WARUM jemand so denkt. Denjenigen jetzt nur als "egozentrisch, rücksichtslos etc" zu bezeichnen ohne weiter drüber nachzudenken ist zwar einfach, aber auch sinnlos
 
Was ich nicht verstehe, daß manche keine Kinder wollen (das ist ihr gutes Recht) und gleichzeitig sagen, der Hund wäre Kindersatz. Wenn ich etwas nicht möchte, dann muss ich dafür auch keinen Ersatz/ billige Kopie suchen. Das ist in meinen Augen respektlos - den Kindern gegenüber, weil man "bessere Kinder" vorzieht und den Hunden gegenüber, die eine Rolle ausfüllen sollen, für die sie nicht geschaffen sind.
Ich habe Kinder, weil ich haben ( nicht besitzen!) wollte und ich halte Hunde, weil ich mit Hund(en) leben möchte - so einfach ist das für mich. Aber vielleicht bin ja auch nur zu einfach gestrickt

Ein DICKES gefällt mir ist nun fällig:)
 
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