Was rette ich zu erst? Hund oder Kind?

Und für die Mehrheit der Menschen ist es in Ordnung.

Deshalb besteht aber immer noch lang kein Anspruch auf Richtigkeit... ;)

Für die Mehrheit der Menschen war es früher auch in Ordnung, dass die Erde eine Scheibe sein soll.... bis ein findiger Typ das Gegenteil bewiesen hat... ;)
 
Es steht natürlich jedem frei, sich mit seinem Verhalten ausserhalb der Gesellschaft zu stellen, die sich ja nahezu zwangsläufig auf gemeinsame Wert- und Normvorstellungen einigen muss, um funktionieren zu können.

Es steht jedem frei, eine Bank auszurauben, ein Kind ertrinken zu lassen, Tiere zu quälen.
Es darf aber eben auch nur von den Menschen über vermeintliches Fehlverhalten gerichtet werden, die sich innerhalb der Regeln der Gesellschaft bewegen.

Es mag jeder die Meinung vertreten die er hat, aber eben auch mit allen Konsequenzen leben und wenn dein Hund oder dein Kind morgen zu Tode gequält wird, dann mag der Täter vielleicht sagen: "Ich habe mich einfach frei entschieden, dass dies meiner Meinung nach eine adäquate Beschäftigung ist." Es steht ihm frei..... es wird gesellschaftlich geächtet werden, wie das ertinken lassen von Kindern eben auch....

mich selbst zitier....

und @ Sydney Bristow:

Unser Verhalten wird wohl einfach nicht genug geächtet.... der Überfluss und Luxus in dem wir alle leben - aber die Zeit in der das nicht mehr möglich ist, wird sicher wieder kommen und dann wird Verschwendung wieder verpönt sein.
 
Eine Frage wurde aber auch noch nicht beantwortet.

Warum is das Kind alleine an der Donau?

Daraus folgt die Frage:

Warum ist es was anderes wenn ich als Hundebesitzer mit dem Tod meines Haustieres (bzw. kindersatzes wie schon oft geschrieben) klarkommen muss, oder ob Eltern die nicht auf ihr Kind aufpassen mit dem tod ihres kindes klarkommen müssen?

Und jetzt bitte nicht als Argument bringen weil es so ist oder weil es ein Mensch ist.
 
Eine Frage wurde aber auch noch nicht beantwortet.

Warum is das Kind alleine an der Donau?

Daraus folgt die Frage:

Warum ist es was anderes wenn ich als Hundebesitzer mit dem Tod meines Haustieres (bzw. kindersatzes wie schon oft geschrieben) klarkommen muss, oder ob Eltern die nicht auf ihr Kind aufpassen mit dem tod ihres kindes klarkommen müssen?

Und jetzt bitte nicht als Argument bringen weil es so ist oder weil es ein Mensch ist.

Du hast bestimmt immer und überall und in jeder Sekunde deines Leben 10 Augen gleichzeitig zur Verfügung oder ?

Kinder ertrinken nicht nur in einem Fluß wie der Donau. Das war ein Beispiel (!!).

Abgesehen davon, was kann das Kind dafür, wenn die Eltern nicht schauen. Soll man das Kind jetzt ertrinken lassen, nur weil die Eltern nicht geschaut haben?
 
Eine Frage wurde aber auch noch nicht beantwortet.

Warum is das Kind alleine an der Donau?

Daraus folgt die Frage:

Warum ist es was anderes wenn ich als Hundebesitzer mit dem Tod meines Haustieres (bzw. kindersatzes wie schon oft geschrieben) klarkommen muss, oder ob Eltern die nicht auf ihr Kind aufpassen mit dem tod ihres kindes klarkommen müssen?

Und jetzt bitte nicht als Argument bringen weil es so ist oder weil es ein Mensch ist.

Nimm zb die Stadt Mattersburg im Burgenland her. Da führt der Schulweg vieler Kinder direkt neben der Wulka vorbei. Nicht jedes Elternpaar hat den Luxus und kann die Kinder jeden Tag in die Schule bringen!
 
Sagt keiner und es geht auch irgendwie an der Frage vorbei.

Wenn die Eltern also da sind. Dann sollten sie ja wohl als erstes ihr kind retten oder nicht?
 
Abgesehen davon, was kann das Kind dafür, wenn die Eltern nicht schauen. Soll man das Kind jetzt ertrinken lassen, nur weil die Eltern nicht geschaut haben?

Ich bin mal so frei...

ps: Wenn die Eltern dabei sind, glaub mir sie werden die Ersten sein, die nachspringen, deswegen versteh ich die Frage nicht.
 
Warum ist es was anderes wenn ich als Hundebesitzer mit dem Tod meines Haustieres (bzw. kindersatzes wie schon oft geschrieben) klarkommen muss, oder ob Eltern (die nicht auf ihr Kind aufpassen ) mit dem tod ihres kindes klarkommen müssen?

Und jetzt bitte nicht als Argument bringen weil es so ist oder weil es ein Mensch ist.

Den Teil in der roten Klammer würde ich gerne weglassen, da die Frage mit den nicht anwesenden Eltern geklärt wurde.

Ansonsten: Ich habe keine Kinder, daher ist mein Input fiktiv und reine Vorstellung von mir! Wenn ich von mir aus gehe, und anders geht es nicht, dann läuft es in Zukunft so ab: Mein Hund wird in ein paar Tagen 4 Jahre alt, gehen wir davon aus, dass er 15 wird, so ist klar, dass ich miterleben werde, wie er stirbt. Die Vorstellung ist ganz schlimm für mich und wenn ich diesen Gedanken zu viel Platz verschaffe, kommen mir auch die Tränen. Allerdings, als ich mich für einen Hund entschieden habe, war mir klar, dass er mich nicht mein ganzes Leben begleiten wird, es war klar, dass er ein Lebensabschnittpartner ist. Gehe ich nun davon aus, dass ich Mama bin, dann rechne ich damit, dass mein Kind mich eines Tages zu Grabe tragen muss, aber nicht umgekehrt, rein biologisch gesehen!

Ein Hund, ein Tier, kann einen ganz hohen Stellenwert im Leben eines Menschen haben und natürlich ist mein Hund für mich der beste Hund der Welt, der nie sterben soll, trotzallem würde ich mich für das Kind entscheiden, ich vermute (!!) bei aller Trauer meinerseits um meinen Hund, die Eltern würden vermutlich länger, intensiver um ihr verstorbenes Kind trauern. Ich bin mir da aber auch nicht sicher, es ist wie gesagt alles fiktiv und reine Vorstellung..
 
Wer denkt in dem Moment, wo ein fremdes Kind (oder ein fremder Hund) mit dem Tod ringt an die Verantwortung der Aufsichtsperson?

Vor Schreck erstarren, in Panik zu verfallen, nicht zu wissen, was genau man tun soll, kopflos handeln - das alles kann ich mir vorstellen. Aber zu denken: Wo ist die für dieses Kind (diesen Hund) zuständige Person?
 
Wer denkt in dem Moment, wo ein fremdes Kind (oder ein fremder Hund) mit dem Tod ringt an die Verantwortung der Aufsichtsperson?

Vor Schreck erstarren, in Panik zu verfallen, nicht zu wissen, was genau man tun soll, kopflos handeln - das alles kann ich mir vorstellen. Aber zu denken: Wo ist die für dieses Kind (diesen Hund) zuständige Person?

Genau, das denke ich mir dann nach der Rettung des Kindes!
 
Ok die Argumentation kann ich nachvollziehen. Ich fand es einfach doof das es zum Teil so dargestellt wird das es ja weitaus weniger schlimm ist wenn der eigene Hund Stirbt als nen Kind.

Da kommt es wieder auf den Standpunkt an, Es wird sicher Leute geben die finden das bevor man den eigenen Hund sterben lässt alle Kinder auf der Welt sterben können. (Ich hoffe man versteht was ich meine. bisschen umständlich geschrieben)
 
Den Teil in der roten Klammer würde ich gerne weglassen, da die Frage mit den nicht anwesenden Eltern geklärt wurde.

Ansonsten: Ich habe keine Kinder, daher ist mein Input fiktiv und reine Vorstellung von mir! Wenn ich von mir aus gehe, und anders geht es nicht, dann läuft es in Zukunft so ab: Mein Hund wird in ein paar Tagen 4 Jahre alt, gehen wir davon aus, dass er 15 wird, so ist klar, dass ich miterleben werde, wie er stirbt. Die Vorstellung ist ganz schlimm für mich und wenn ich diesen Gedanken zu viel Platz verschaffe, kommen mir auch die Tränen. Allerdings, als ich mich für einen Hund entschieden habe, war mir klar, dass er mich nicht mein ganzes Leben begleiten wird, es war klar, dass er ein Lebensabschnittpartner ist. Gehe ich nun davon aus, dass ich Mama bin, dann rechne ich damit, dass mein Kind mich eines Tages zu Grabe tragen muss, aber nicht umgekehrt, rein biologisch gesehen!

Ein Hund, ein Tier, kann einen ganz hohen Stellenwert im Leben eines Menschen haben und natürlich ist mein Hund für mich der beste Hund der Welt, der nie sterben soll, trotzallem würde ich mich für das Kind entscheiden, ich vermute (!!) bei aller Trauer meinerseits um meinen Hund, die Eltern würden vermutlich länger, intensiver um ihr verstorbenes Kind trauern. Ich bin mir da aber auch nicht sicher, es ist wie gesagt alles fiktiv und reine Vorstellung..

"Vielleicht sollte man ja mal Eltern fragen":rolleyes: . Ob es einen Unterschied in der Empfindung gibt, zwischen dem Verlust des eigenen Kindes und dem Tod des 3. Hundes, den man im Lauf des Lebens hatte, der zweiten Katze, oder des xten Hamsters.

Vielleicht genügt es auch HH zu fragen. Es gibt ganz ehrliche - auch hier schon gelesen - die sich - für mich auch ganz verständlich -Gedanken über ihren "nächsten" Hund machen.

Sorry katrin, der Zynismus gilt nicht Dir.
 
Für mich wäre es überhaupt keine Frage, dass ich versuchen würde, das Kind zuerst zu retten, denn ich könnte nicht damit fertig werden, wenn ich ein Kind sterben ließ, obwohl ich es retten hätte können - vorausgesetzt, ich wäre nicht vor Schreck so erstarrt, dass ich nicht handeln konnte. Oder es wäre ein reißender Fluss, aus dem es für mich dann auch kein Entkommen gäbe. Ansonsten - schwimmen kann ich sehr gut, etwas Anderes wäre es mit Feuer oder nach einem Unfall mit viel Blut. Aber auch
in dem Fall würde ich mich hassen, wenn ich aus Feigheit nicht das Richtige getan hätte.
Meinen Hund liebe ich sehr, auch alle, die vorher in meinem Leben waren, ich gebe es offen zu - auch für mich ist mein Hund irgendwie "mein Kind". Aber ich würde es - jetzt ganz persönlich für mich - für frevelhaft und verwerflich finden, wenn ich meinen Hund einem hilflosen Kind vorziehe.

Außerdem denke ich, dass wirklich der Hund die bessere Chance hat, sich selbst zu retten. Jemand von euch hat geschrieben: jeder Hund kann schwimmen. und: der Instinkt des Hundes hilft ihm. Dem stimme ich zu, doch glaube ich aus eigener Erfahrung mit unserem vorigen Hund, dass man da trotzdem etwas nachhelfen muss. Er war "potschad" und ist in unseren Schwimmteich gefallen, weil er aus Übermut einem Schmetterling oder Libelle, was auch immer, nachgesprungen ist. Er war gern im und am Wasser, aber wenns so tief war, dass er nicht mehr stehen konnte, wars vorbei, schwimmen war nicht seins. Er hat damals instinktiv zu schwimmen begonnen, nur wollte er an der gleichen Stelle wieder heraus, wo er reingefallen war, unbedingt und voll Panik. Dort war es aber zu hoch und zu glatt. Wir haben Stufen in diesem Teich, die er kannte, weil er dort oft bis zur Brust hineingegangen ist, aber in dem Moment der Panik hat er das alles vergessen. Ich war bereit, in voller Montur reinzuspringen, habe aber trotzdem versucht, ihm zu zeigen, wo der Ausweg ist, und er hats geschafft. Danach war ich trotzdem waschelnass, als wenn ich gesprungen wäre ....
Das war jetzt nicht zum Thema Entscheidung, sondern was den Instinkt betrifft.
Zum Glück war ich auch noch nie in so einer Situation und hoffe, wie wahrscheinlich alle von uns, das nie zu erleben. Aber ich würde auf jeden Fall das Kind schnappen und versuchen, meinen Hund mit Zurufen und Locken und den Weg zeigen in Sicherheit zu bringen.
Wenn man das jetzt erweitert und sagt, wie wäre es, wenn das ein Erwachsener ist? Ja, ich bin mir ziemlich sicher, auch dann würde ich den Menschen rausholen, wenn es geht, und wenn ich ihm eine über den Schädel geben müsste, damit er sich helfen lässt. Meinen Hund - wie zuvor. Wenn ich nachher erfahren müsste, dass das ein Alkoholiker o.ä. ist, der sich selbst in Gefahr mutwillig in Gefahr gebracht hat, oder gar ein Verbrecher, dann wäre "stinksauer" kein Ausdruck dafür, wenn mein Hund deswegen sterben musste. In meinen Gedanken würde derjenige tausend qualvolle Tode sterben.
Nicht umsonst müssen Helfer bei Katastrophen seelisch betreut werden, weil sie so viel Leid sehen und nicht alle retten können. Und versuchen, auch die zu retten, die es eigentlich gar nicht verdient haben, sei es, zu egoistisch oder zu blöd, um aufs Wetter zu achten, oder was auch immer.
Momentan geht mir ja so gar nicht diese "Mutter" aus dem Kopf, die die Wohnung angezündet hat, selbst gerettet wurde, aber die Kinder verrecken hat lassen.
So etwas weiß man eben nicht in dem Moment, wo es drauf ankommt, Hilfe zu leisten. Deswegen oder trotzdem wäre für mich der Mensch immer zuerst dran.

Nochwas (ich weiß schon, wenn ich mal was schreibe, ist es immer zu lang): ein paar haben geschriében: wozu dieser Thread, bringt ja nix, alles nur Theorie, wem passiert so etwas schon ...
Ich finde dieses Thema sehr interessant, weil es einen zum Nachdenken bringt, man Erkenntnisse über sich selbst gewinnt und außerdem durch die Auseinandersetzuing mit diesem Thema vielleicht wirklich besser für den Fall der Fälle besser vorbereitet ist.
LG Eva
 
Für mich wäre es überhaupt keine Frage, dass ich versuchen würde, das Kind zuerst zu retten, denn ich könnte nicht damit fertig werden, wenn ich ein Kind sterben ließ, obwohl ich es retten hätte können - vorausgesetzt, ich wäre nicht vor Schreck so erstarrt, dass ich nicht handeln konnte. Oder es wäre ein reißender Fluss, aus dem es für mich dann auch kein Entkommen gäbe. Ansonsten - schwimmen kann ich sehr gut, etwas Anderes wäre es mit Feuer oder nach einem Unfall mit viel Blut. Aber auch
in dem Fall würde ich mich hassen, wenn ich aus Feigheit nicht das Richtige getan hätte.
Meinen Hund liebe ich sehr, auch alle, die vorher in meinem Leben waren, ich gebe es offen zu - auch für mich ist mein Hund irgendwie "mein Kind". Aber ich würde es - jetzt ganz persönlich für mich - für frevelhaft und verwerflich finden, wenn ich meinen Hund einem hilflosen Kind vorziehe.

Außerdem denke ich, dass wirklich der Hund die bessere Chance hat, sich selbst zu retten. Jemand von euch hat geschrieben: jeder Hund kann schwimmen. und: der Instinkt des Hundes hilft ihm. Dem stimme ich zu, doch glaube ich aus eigener Erfahrung mit unserem vorigen Hund, dass man da trotzdem etwas nachhelfen muss. Er war "potschad" und ist in unseren Schwimmteich gefallen, weil er aus Übermut einem Schmetterling oder Libelle, was auch immer, nachgesprungen ist. Er war gern im und am Wasser, aber wenns so tief war, dass er nicht mehr stehen konnte, wars vorbei, schwimmen war nicht seins. Er hat damals instinktiv zu schwimmen begonnen, nur wollte er an der gleichen Stelle wieder heraus, wo er reingefallen war, unbedingt und voll Panik. Dort war es aber zu hoch und zu glatt. Wir haben Stufen in diesem Teich, die er kannte, weil er dort oft bis zur Brust hineingegangen ist, aber in dem Moment der Panik hat er das alles vergessen. Ich war bereit, in voller Montur reinzuspringen, habe aber trotzdem versucht, ihm zu zeigen, wo der Ausweg ist, und er hats geschafft. Danach war ich trotzdem waschelnass, als wenn ich gesprungen wäre ....
Das war jetzt nicht zum Thema Entscheidung, sondern was den Instinkt betrifft.
Zum Glück war ich auch noch nie in so einer Situation und hoffe, wie wahrscheinlich alle von uns, das nie zu erleben. Aber ich würde auf jeden Fall das Kind schnappen und versuchen, meinen Hund mit Zurufen und Locken und den Weg zeigen in Sicherheit zu bringen.
Wenn man das jetzt erweitert und sagt, wie wäre es, wenn das ein Erwachsener ist? Ja, ich bin mir ziemlich sicher, auch dann würde ich den Menschen rausholen, wenn es geht, und wenn ich ihm eine über den Schädel geben müsste, damit er sich helfen lässt. Meinen Hund - wie zuvor. Wenn ich nachher erfahren müsste, dass das ein Alkoholiker o.ä. ist, der sich selbst in Gefahr mutwillig in Gefahr gebracht hat, oder gar ein Verbrecher, dann wäre "stinksauer" kein Ausdruck dafür, wenn mein Hund deswegen sterben musste. In meinen Gedanken würde derjenige tausend qualvolle Tode sterben.
Nicht umsonst müssen Helfer bei Katastrophen seelisch betreut werden, weil sie so viel Leid sehen und nicht alle retten können. Und versuchen, auch die zu retten, die es eigentlich gar nicht verdient haben, sei es, zu egoistisch oder zu blöd, um aufs Wetter zu achten, oder was auch immer.
Momentan geht mir ja so gar nicht diese "Mutter" aus dem Kopf, die die Wohnung angezündet hat, selbst gerettet wurde, aber die Kinder verrecken hat lassen.
So etwas weiß man eben nicht in dem Moment, wo es drauf ankommt, Hilfe zu leisten. Deswegen oder trotzdem wäre für mich der Mensch immer zuerst dran.

Nochwas (ich weiß schon, wenn ich mal was schreibe, ist es immer zu lang): ein paar haben geschriében: wozu dieser Thread, bringt ja nix, alles nur Theorie, wem passiert so etwas schon ...
Ich finde dieses Thema sehr interessant, weil es einen zum Nachdenken bringt, man Erkenntnisse über sich selbst gewinnt und außerdem durch die Auseinandersetzuing mit diesem Thema vielleicht wirklich besser für den Fall der Fälle besser vorbereitet ist.
LG Eva

Und das wollte ich mit diesen Thema erreichen das ich Menschen zum Nachdenken anrege!!
 
Ein Hund, ein Tier, kann einen ganz hohen Stellenwert im Leben eines Menschen haben und natürlich ist mein Hund für mich der beste Hund der Welt, der nie sterben soll, trotzallem würde ich mich für das Kind entscheiden, ich vermute (!!) bei aller Trauer meinerseits um meinen Hund, die Eltern würden vermutlich länger, intensiver um ihr verstorbenes Kind trauern. Ich bin mir da aber auch nicht sicher, es ist wie gesagt alles fiktiv und reine Vorstellung..

Für mich sind meine Hunde meine Kinder. Und ich trauere jetzt bereits 20 Jahre um meinen Pudel, der von einem Idioten überfahren wurde. Noch heute kann ich es kaum ertragen, wenn ich einen schwarzen Zwergpudel sehe.

Man kann das nicht pauschalisieren und sagen, der Tod eines Kindes trifft Eltern mehr, als wenn die einzige Bezugs"person" eines Menschen stirbt. Ist mein Schmerz weniger wert oder weniger stark, weil es "nur" ein Hund ist? Das mal unabhängig davon, ob es ethisch korrekter wäre eher das Kind als den Hund zu retten. Das meine ich jetzt grad nicht. Es geht mir grad rein um den Verlust.

Mein Giz hat mir das Leben gerettet in einer Zeit, wo ein Mensch niemals an mich herangekommen wäre. Habe ich da nicht die Pflicht, auch seines zu retten, wenn ich es denn vermag? Auch wenn ich mir durchaus bewußt bin, das er sehr viel früher als ich gehen wird (auf hoffentlich natürliche Weise).
 
Für mich sind meine Hunde meine Kinder. Und ich trauere jetzt bereits 20 Jahre um meinen Pudel, der von einem Idioten überfahren wurde. Noch heute kann ich es kaum ertragen, wenn ich einen schwarzen Zwergpudel sehe.

Man kann das nicht pauschalisieren und sagen, der Tod eines Kindes trifft Eltern mehr, als wenn die einzige Bezugs"person" eines Menschen stirbt. Ist mein Schmerz weniger wert oder weniger stark, weil es "nur" ein Hund ist? Das mal unabhängig davon, ob es ethisch korrekter wäre eher das Kind als den Hund zu retten. Das meine ich jetzt grad nicht. Es geht mir grad rein um den Verlust.

Mein Giz hat mir das Leben gerettet in einer Zeit, wo ein Mensch niemals an mich herangekommen wäre. Habe ich da nicht die Pflicht, auch seines zu retten, wenn ich es denn vermag? Auch wenn ich mir durchaus bewußt bin, das er sehr viel früher als ich gehen wird (auf hoffentlich natürliche Weise).
Ja, hast du, und bist dann nur dir selbst, deinem Gewissen und niemand anderem verantwortlich deswegen. Zum Glück wird eine solche Entscheidung einem normalerweise nicht abverlangt. Und solche Dinge sind sicherlich Einzelschicksale, wo der Hund einfach nur durch sein Dasein ein Menschenleben rettet. Wenn es bei dir so war, kann ich das total nachvollziehen.
Dennoch, ich würde ohne Nachdenken vorerst den Menschen retten, so weh es mir tut. Aber wenn ein Hund der einzige Halt und Sinn im Leben ist für jemanden, dann würde ich wahrscheinlich verstehen können, dass er seinen Gefährten um jeden Preis retten wird.
Ich trauere auch immer noch um meinen "Seelenhund", ist auch schon bald 20 Jahre her. Diesem Hund hat mein jetziger und der davor zu "verdanken", dass er mein Hund ist, weil ich durch ihn die Rasse zu lieben gelernt habe.
LG Eva
 
Für mich sind meine Hunde meine Kinder. Und ich trauere jetzt bereits 20 Jahre um meinen Pudel, der von einem Idioten überfahren wurde. Noch heute kann ich es kaum ertragen, wenn ich einen schwarzen Zwergpudel sehe.

Man kann das nicht pauschalisieren und sagen, der Tod eines Kindes trifft Eltern mehr, als wenn die einzige Bezugs"person" eines Menschen stirbt. Ist mein Schmerz weniger wert oder weniger stark, weil es "nur" ein Hund ist? Das mal unabhängig davon, ob es ethisch korrekter wäre eher das Kind als den Hund zu retten. Das meine ich jetzt grad nicht. Es geht mir grad rein um den Verlust.

Mein Giz hat mir das Leben gerettet in einer Zeit, wo ein Mensch niemals an mich herangekommen wäre. Habe ich da nicht die Pflicht, auch seines zu retten, wenn ich es denn vermag? Auch wenn ich mir durchaus bewußt bin, das er sehr viel früher als ich gehen wird (auf hoffentlich natürliche Weise).


Ich bezweifle nicht, daß du sehr stark um deine Hund trauerst, daß der Schmerz um seinen Tod ganz gewaltig ist. Trotzdem ist der Schmerz um ein Kind tiefer...und wenn es nur deshalb ist, weil wir von Anfang an wissen, daß wir unseren Hund nur für kurze Zeit haben, daß wir ihn höchstwahrscheinlich überleben. Ich denke, daß kein Schmerz mit dem vergleichbar ist, den Eltern fühlen, wenn ein Kind stirbt.
 
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