Was rette ich zu erst? Hund oder Kind?

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Von meiner Perspektive aus: Ja ich wäre sehr sauer, dass er es nicht einmal versucht hätte. Aber ich verstehe, dass er zuerst den rettet, den er liebt.
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und ich würde dann jeden verstehen der Amok läuft...... ich müsste dann aber auch jeden Mörder, jeden Sexualstraftäter, usw, usw. verstehen, alle haben sie doch ihre Gründe :confused:
 
ich finde diese Frage allgemein bescheuert!

erinnert mich sehr an einen Szene aus einem Film, beide Söhne stürzen ab, Mutter schafft es beide jeweils mit einer Hand zu packen, sie hat aber nicht die Kraft beide Kinder hoch zu ziehen, welchen Sohn lässt sie fallen um den anderen zu retten.....

ich denke keiner könnte diese Frage vorab beantworten!

genaus so ist diese Frage, keiner kann 100% sage, wie er wirklich handeln würde....
 
ich finde diese Frage allgemein bescheuert!

erinnert mich sehr an einen Szene aus einem Film, beide Söhne stürzen ab, Mutter schafft es beide jeweils mit einer Hand zu packen, sie hat aber nicht die Kraft beide Kinder hoch zu ziehen, welchen Sohn lässt sie fallen um den anderen zu retten.....

ich denke keiner könnte diese Frage vorab beantworten!

genaus so ist diese Frage, keiner kann 100% sage, wie er wirklich handeln würde....

Ich hoffe ich würde es schaffen, mich dann einfach auch fallen zu lassen - da würde ich mich wohl einfach ganz feige mit aus dem Staub machen - das Leben welches ich nach einer solchen Entscheidung führen müsste, wäre wohl nicht mehr lebenswert.....
 
:confused: ich steh am Schlauch

Sie wäre sauer, wenn jemand zuerst seinen eigenen Sohn retten würde, während ihr Hund ertrinkt. Würde das dann aber wahrscheinlich schon irgendwann verstehen (also die Rettung des Sohnes):rolleyes:

Und geht jetzt im Umkehrschluss davon aus, dass ein Elternteil, dessen Kind ertrunken ist, während der Hund gerettet wurde, halt auch ein bissl "sauer" wäre.....:rolleyes::rolleyes:

@Schote: Natürlich kommt es auf die Situation an und bevor man - egal welche - kritische Situationen nicht erlebt hat, kann kein Mensch sagen, wie er wirklich reagieren würde.

Aber schon von vornherein zu sagen, ich rette den Hund, weil der ist meiner und das fremde Kind "nur ein fremdes Kind", das mir eigentlich wurscht ist, ist schon eine mehr als fragwürdige Einstellung
 
....klar geht ein Menschenleben vor, aber wäre ich in der Situation, fremdes Kind/Mensch, und mein Hund,....ich kann es so ehrlich nicht beantworten wie ich handeln würde....
 
Sie wäre sauer, wenn jemand zuerst seinen eigenen Sohn retten würde, während ihr Hund ertrinkt. Würde das dann aber wahrscheinlich schon irgendwann verstehen (also die Rettung des Sohnes):rolleyes:

Und geht jetzt im Umkehrschluss davon aus, dass ein Elternteil, dessen Kind ertrunken ist, während der Hund gerettet wurde, halt auch ein bissl "sauer" wäre.....:rolleyes::rolleyes:



Vielleicht kannst Du Dir doch vorstellen, wie Menschen, die das Liebste auf der Welt verlieren, sich fühlen müssen, wenn man ihnen sagt: "ja da wäre eine Rettung möglich gewesen, ja der beteiligte Mensch ist ein guter Schwimmer, ja es ist ihm nämlich gelungen, seinen um sich schlagenden Sohn ans rettende Ufer zu bringen, ja bei Ihrem Hund hat er es nicht einmal versucht, das ist nämlich während er seinen Sohn gerettet hat, ertrunken. Aber das verstehen Sie sicher, denn gesunde Menschen kümmern sich um das was "ihres" ist und außerdem ist es ja ganz klar, dass Eltern der eigene Sohn viel wichtiger ist als Ihr Hund ".

Von meiner Perspektive aus: Ja ich wäre sehr sauer, dass er es nicht einmal versucht hätte. Aber ich verstehe, dass er zuerst den rettet, den er liebt.

Bitte sinnerfassend lesen, ich wäre sauer, wenn er nicht einmal versucht hätte meinen Hund zu retten.
 
Ich hoffe ich würde es schaffen, mich dann einfach auch fallen zu lassen - da würde ich mich wohl einfach ganz feige mit aus dem Staub machen - das Leben welches ich nach einer solchen Entscheidung führen müsste, wäre wohl nicht mehr lebenswert.....

das verstehe ich voll und ganz, würde mir nicht anders gehen.....

war jetzt nur ein extrem Beispiel,...

aber so wie sich diese Mutter fühlen muß, fühlt sich vielleicht ein Hundebesitzer der eben keine Kinder hat, und dieses Muttergefühl nicht kennt.....
 
Ich hoffe ich würde es schaffen, mich dann einfach auch fallen zu lassen - da würde ich mich wohl einfach ganz feige mit aus dem Staub machen - das Leben welches ich nach einer solchen Entscheidung führen müsste, wäre wohl nicht mehr lebenswert.....

Das heißt dann aber auch dass du BEIDE Kinder sterben läßt, bloß weil du dich nicht entscheiden kannst und zumindest eines retten könntest :confused:

Das find ich dann aber um nix besser, als jene welche als erstes den eigenen Hund anstatt dem fremden Kind retten würden...

Ist nicht jetzt nicht böse gemeint...aber das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Ich würde eines "retten" wobei ich bei Gott nicht wüßte welches....
 
Mag mir niemand antworten? :gossip:

Ich spende überall in meinem Wirkungsbereich.... es geht ja auch nicht nur um hungernde Kinder, sondern auch um vieles andere mehr.... und ja, ich habe mich persönlich sehr erschrocken, als mir aufgefallen war, dass ich Unmengen Geld an den Tierschutz spende, aber viel weniger für Kinder/Menschen.

Ich hab das dann geändert, aber mir ist schon bewusst geworden, warum dem so war, ich habe mich einfach darauf zurück gezogen, dass ich mir dachte: "Menschen bekommen eh so viel Hilfe! Ich spende den armen Tieren"

Zwischenzeitlich hat sich das bei mir wie gesagt verändert, eben als es z.B. Katharina gab und die Menschen verhungerten, während hier um Hilfe für die Tiere gesucht wurde.... da hab ich für mich gecheckt, dass da schon einiges verkehrt läuft und habe meine Spenden neu sortiert.....

Zufrieden bin ich nach wie vor nicht, weil ich mir immer denke, dass es mehr sein könnte, aber ich spende gut 3 Monatsgehälter zzgl. Honorare aus Vorträgen jährlich - und a bisserl Luxus will ich dann auch noch für mich....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt dann aber auch dass du BEIDE Kinder sterben läßt, bloß weil du dich nicht entscheiden kannst und zumindest eines retten könntest :confused:

Das find ich dann aber um nix besser, als jene welche als erstes den eigenen Hund anstatt dem fremden Kind retten würden...

Ist nicht jetzt nicht böse gemeint...aber das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Ich würde eines "retten" wobei ich bei Gott nicht wüßte welches....
Hab ich ja geschrieben - ich weiß es auch nicht, ich glaube ich würde mich der Entscheidung feige entziehen..... oder sie so lange hinauszögern, bis ich keinem mehr helfen kann?
Keine Ahnung..... schwierige Frage...... die ich glaub auch gar nicht beantworten will...... denn wenn ich das jetzt täte, wie sollte ich dann heute beim Abendessen guten Gewissens mit meinen Jungs sitzen?
Ich habe Zwilinge - ich kann mich nicht rausreden mit: Der ist schwerer oder älter :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spende überall in meinem Wirkungsbereich.... es geht ja auch nicht nur um hungernde Kinder, sondern auch um vieles andere mehr.... und ja, ich habe mich persönlich sehr erschrocken, als mir aufgefallen war, dass ich Unmengen Geld an den Tierschutz spende, aber viel weniger für Kinder/Menschen.

Ich hab das dann geändert, aber mir ist schon bewusst geworden, warum dem so war, ich habe mich einfach darauf zurück gezogen, dass ich mir dachte: "Menschen bekommen eh so viel Hilfe! Ich spende den armen Tieren"

Zwischenzeitlich hat sich das bei mir wie gesagt verändert, eben als es z.B. Katharina gab und die Menschen verhungerten, während hier um Hilfe für die Tiere gesucht wurde.... da hab ich für mich gecheckt, dass da schon einiges verkehrt läuft und habe meine Spenden neu sortiert.....

Zufrieden bin ich nach wie vor nicht, weil ich mir immer denek, dass es mehr sein könnte, aber ich spende gut 3 Monatsgehälter zzgl. Honorare aus Vorträgen jährlich - und a bisserl Luxus will ich dann auch noch für mich....

Nach den mir gegebenen Möglichkeiten - tue ich was ich kann. Ich fange da am liebsten gleich bei meinen Nächsten an. ;)

Das sind gute Antworten!

Die Frage war jedoch eine andere: Ist es moralisch verwerflich Hunden zu helfen (durch Futterspenden) während auch Kinder in Not sind?
 
Ja, ist es..... wenn man die Möglichkeit hat Kinder vor dem Hungertod zu retten, gehen Kinder klar vor Tieren.... ich hab das schon mehrfach geschrieben.... wenn die Not groß ist, werden die Menschen die Tiere essen, es ist also klar so, dass man den besten Tierschutz dann betreibt, wenn man die hungernden Menschen zu essen gibt - das meinte ich mit meiner Erwähung von Katharina.

Es geht jetzt nicht darum zu klären, spende ich Licht ins Dunkel, damit es Spielzeug für 6 jährige gibt oder füttere ich hungernde Tiere.... ? Sondern es sind alle vom Hungertod bedroht: Klar, ist es dann verwerflich den Tieren statt den Menschen Nahrung zu spenden
 
Die Frage war jedoch eine andere: Ist es moralisch verwerflich Hunden zu helfen (durch Futterspenden) während auch Kinder in Not sind?

Moralisch verwerflich wäre es in meinen Augen, zu sagen, ich spende nur Futter für Hunde und erst wenn´s dann allen Hunden gut geht, spende ich auch für verhungernde Kinder.

Mir ist schon bewusst, dass um das Geld, das z.B. mein Hund mich kostet auch eine afrikanische Familie leben könnte. Drum versuche ich (natürlich auch im Rahmen meiner Möglichkeiten) einen Ausgleich zu schaffen und Spenden so "gerecht", wie ich´s halt schaffe, aufzuteilen.

Müsste ich allerdings jetzt in der Sekunde entscheiden, ob ich mit meinen letzten 50 Euro einem hungernden Kind in Afrika das Leben rette oder einem rumänischem Straßenhund, würde ich keine Sekunde nachdenken.
 
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, war mir streckenweise wirklich zuviel. Nur kurz mein Beitrag:
Ich bin geprüfte Rettungsschwimmerin und würde zweifellos versuchen das Kind zu retten. Aus folgendem Grund:
Kleinkinder bis zu 4 Jahre können innerhalb von 2 Minuten sogar in einer Pfütze oder Badewanne ertrinken, zurückzuführen auf den "Verschlusseffekt". Sie sinken mit offenem Mund wie ein Stein und versuchen nicht sich durch Zappeln an der Wasseroberfläche zu halten. Das Zeitfenster zur Rettung ist minimal, - Kinder ertrinken leise.:(
Hunde werden instiktiv versuchen sich an das Ufer zu retten, hier würde Hilfe zur Selbsthilfe reichen (zuwerfen des Ende der Leine, Ast etc., wo sich der Hund sichern kann.
Der Vergleich Hund/Kind ist für mich daher in diesem Fall hinfällig.:cool:
LG, rednose
 
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