.... dann müssten wir Kant ausgraben
Graben!
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.... dann müssten wir Kant ausgraben
ich bleib dabei. die rechtliche Situation ist klar..... ich denke mal, für JEDEN, der hier postet. aber wenn es um den EIGENEN Hund geht, dann kann vielleicht niemand hier sagen, wie man wirklich reagieren würde. theoretisch wissen, was zu tun ist und was man dann wirklich tut.... mit den Konsequenzen müßte jede(r) von uns leben müssen....an den dachte ich auch..... aber, diese Diskussion hier zu führen..... würde voraussetzen, dass man die Begriffe der Moral klärt und scheinbar wird mit moralischen Grundsätzen oft nur dann argumentiert, wenn es das eigene Ich betrifft....
Kennst du Idylle mit ertrinkendem Hund? Von Sedmak hab ich davon gehört... Sedmak beschreibt folgende Situation:
2 Männer gehen spazieren, an einem Weiher ertrinkt im Winter (in einem Eisloch) ein Hund.... einer der zwei Männer macht gleich mal die Biege.... der andere Mann kann sich also nun folgender Situation stellen:
Versucht er den Hund zu retten und bringt sich selbst in Gefahr oder unterlässt er es?
Alternativen gibt es keine.
Was machst du?
Zusehen oder dein Leben gefährden?
Nachdem du nicht weisst, dass dein Türklopfer Mörder ist.... wirst du ihm wohl sagen, wo der Freund ist, weil du ja nicht belogen werden willst, wenn du weißt, das dein Türklopfer ein Mörder ist, wirst du eine Güterabwägung vollziehen und feststellen, dass du vmtl. lieber belogen denn gemeuchelt werden willst...... und lügen.Wobei das ja mit dem Kategorischen Imperativ auch heimtückisch ist. Wenn ein Mörder an der Tür klopft und mich fragt wo mein Freund sich versteckt und ich weiß ja nicht, dass er ein Mörder ist der ihn morden will, dann müsste ich nach Kant sagen wo mein Freund ist. Ich muss so handeln wie ich wollen würde behandelt zu werden und angelogen will ich ja auch nicht werden und deswegen sollt ich auch nicht Lügen. Irgendwie, hab ich das Gefühl Kant, hat ein bisschen aufs Gewissen vergessen .. Zumindest denk ich mir das seit immer, oder hab ich was falsch verstanden ?
Ich frag mich halt immer, wo die ganzen "moralisch korrekten" Menschen sind, wenn etwas passiert. Wenn zum Beispiel Leute totgeprügelt werden, weil sie andere beschützen?
Ich steh dazu: Ich kann nicht die Welt retten. Deshalb kümmere ich mich zuerst(!) um meine Verantwortung. Wenn das jeder tun würde, dann gäbe es sicherlich mehr als die Hälfte der Problem, über die hier diskutiert wird, gar nicht.
Nachdem du nicht weisst, dass dein Türklopfer Mörder ist.... wirst du ihm wohl sagen, wo der Freund ist, weil du ja nicht belogen werden willst, wenn du weißt, das dein Türklopfer ein Mörder ist, wirst du eine Güterabwägung vollziehen und feststellen, dass du vmtl. lieber belogen denn gemeuchelt werden willst...... und lügen.
jetzt ist das thema dort, wo es für mich seit beginn an hingehört hätte. in den eher philosophischen bereich denn ich bin überzeugt, niemand weiß wirklich, wie er sich in der gegebenen situation verhält. da kann man vorher noch so überzeugt sein, dass man so oder anders reagieren würde. aber es gibt einblick in die jeweleilige gedankenwelt...
also für mich ghörts thema in die wuff sofa ecke.
Und die, die sagen "fremd geht mich nichts an", ich kümmere mich um "meins" hat dem ersten Teil der "moralisch korrekten" Menschen den Rücken gekehrt, weil sie ja nicht unter "meins" fallen.,
mich erstaunt eher das ehrliche eingeständnis, dass hund als "kindersatz" wahrgenommen wird. ist ja sonst praktisch nie der fall.
Nachdem du nicht weisst, dass dein Türklopfer Mörder ist.... wirst du ihm wohl sagen, wo der Freund ist, weil du ja nicht belogen werden willst, wenn du weißt, das dein Türklopfer ein Mörder ist, wirst du eine Güterabwägung vollziehen und feststellen, dass du vmtl. lieber belogen denn gemeuchelt werden willst...... und lügen.
ich bin jetzt auch ehrlich, ich habe keine Kinder (heißt nicht, daß ich Kinder nicht mag, das vorab!!!)....
aber ich muß sagen ich weiß es ehrlich nicht, meine Hunde sind mein ein und alles, ich gebe zu einwenig Kinderersatz...
auch wenn mich einige jetzt hier für steinigen, ich kann diese Frage nicht beantworten.......
naja, kommt ganz darauf an, ob man sich gerade gut mit seinem Freund versteht oder nicht
Das wünsche ich auch niemanden, allein die Vorstellung das soviele den Hund vorher retten, macht einen stutzig...[/quote]Liebe Lara1... wen würdest du eher retten: dein eigenes Kind oder ein fremdes? Hm?Natürlich das eigene...
Den eigenen Hund oder einen fremden? Die eigene Mutter, oder eine fremde Frau?Den (Ehe-)Partner oder eine x-beliebige Person?
... Liste kann beliebig lang fortgeführt werden.
Was soll die Frage natürlich würde jeder hier das eigen vorher retten, du hunderetter würdest auch deinen Hund vorher retten, bevor du einen anderen Hund rettest. verständlich aber eben nicht das du vor dem Kind einen Hund rettest das ist komplett was anderes. hier werden Tiere mit menschen gleichgestellt und das ist nunmal falsch. ein Hund lebt bestenfalls 10-15 jahre nch der Rettund ein Kind hat sein ganzes Leben noch vor sich.
Edit: Dies ist meine persönliche Entscheidung/ Meinung zu dem Thema.
Ich kann andere Meinungen/ Entscheidungen akzeptieren. Ja, ich kann es. Ich kann auch zwei Weltanschauungen nebeneinander stehen lassen. Ist kein Problem für mich. Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich wünsche wirklich niemanden in eine solche Situation zu geraten...
Ja, und diese Ansicht ist nunmal völlig daneben...eigentlich müsste man, sollte man das in real Life wirklich so machen, eine saftige Strafe erhalten....vorallem schau ich mir mal an, wie man damit klarkommt, das man ein Kind hat sterben lassen....
Kann ich voll und ganz unterschreibenund nochmal...viele hier schreiben,was sie glauben, was sie denn tun würden...aber ob sie es im fall des falles wirklcih tun...wer weiß das schon?