• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Was rette ich zu erst? Hund oder Kind?

Wobei das ja mit dem Kategorischen Imperativ auch heimtückisch ist. Wenn ein Mörder an der Tür klopft und mich fragt wo mein Freund sich versteckt und ich weiß ja nicht, dass er ein Mörder ist der ihn morden will, dann müsste ich nach Kant sagen wo mein Freund ist. Ich muss so handeln wie ich wollen würde behandelt zu werden und angelogen will ich ja auch nicht werden und deswegen sollt ich auch nicht Lügen. Irgendwie, hab ich das Gefühl Kant, hat ein bisschen aufs Gewissen vergessen ;).. Zumindest denk ich mir das seit immer, oder hab ich was falsch verstanden ? Auf der anderen Seite möchte ich ja net verraten werden also sollte ich auch nicht verraten, aber wenn ich es nicht weiß ?
 
an den dachte ich auch..... aber, diese Diskussion hier zu führen..... würde voraussetzen, dass man die Begriffe der Moral klärt und scheinbar wird mit moralischen Grundsätzen oft nur dann argumentiert, wenn es das eigene Ich betrifft....

Kennst du Idylle mit ertrinkendem Hund? Von Sedmak hab ich davon gehört... Sedmak beschreibt folgende Situation:

2 Männer gehen spazieren, an einem Weiher ertrinkt im Winter (in einem Eisloch) ein Hund.... einer der zwei Männer macht gleich mal die Biege.... der andere Mann kann sich also nun folgender Situation stellen:

Versucht er den Hund zu retten und bringt sich selbst in Gefahr oder unterlässt er es?

Alternativen gibt es keine.

Was machst du?

Zusehen oder dein Leben gefährden?
ich bleib dabei. die rechtliche Situation ist klar..... ich denke mal, für JEDEN, der hier postet. aber wenn es um den EIGENEN Hund geht, dann kann vielleicht niemand hier sagen, wie man wirklich reagieren würde. theoretisch wissen, was zu tun ist und was man dann wirklich tut.... mit den Konsequenzen müßte jede(r) von uns leben müssen....
 
Wobei das ja mit dem Kategorischen Imperativ auch heimtückisch ist. Wenn ein Mörder an der Tür klopft und mich fragt wo mein Freund sich versteckt und ich weiß ja nicht, dass er ein Mörder ist der ihn morden will, dann müsste ich nach Kant sagen wo mein Freund ist. Ich muss so handeln wie ich wollen würde behandelt zu werden und angelogen will ich ja auch nicht werden und deswegen sollt ich auch nicht Lügen. Irgendwie, hab ich das Gefühl Kant, hat ein bisschen aufs Gewissen vergessen ;).. Zumindest denk ich mir das seit immer, oder hab ich was falsch verstanden ?
Nachdem du nicht weisst, dass dein Türklopfer Mörder ist.... wirst du ihm wohl sagen, wo der Freund ist, weil du ja nicht belogen werden willst, wenn du weißt, das dein Türklopfer ein Mörder ist, wirst du eine Güterabwägung vollziehen und feststellen, dass du vmtl. lieber belogen denn gemeuchelt werden willst...... und lügen.
 
Ich frag mich halt immer, wo die ganzen "moralisch korrekten" Menschen sind, wenn etwas passiert. Wenn zum Beispiel Leute totgeprügelt werden, weil sie andere beschützen?

Ich steh dazu: Ich kann nicht die Welt retten. Deshalb kümmere ich mich zuerst(!) um meine Verantwortung. Wenn das jeder tun würde, dann gäbe es sicherlich mehr als die Hälfte der Problem, über die hier diskutiert wird, gar nicht.

Ist doch ganz logisch:

Ein Teil der "moralisch korrekten"Menschen wird gerade totgeprügelt, weil sie andere beschützt haben.

Der andere Teil der "moralisch korrekten " Menschen hilt nervigen fremden Kindern, sonstigen in Not geratenen Fremden, etc etc

Und die, die sagen "fremd geht mich nichts an", ich kümmere mich um "meins" hat dem ersten Teil der "moralisch korrekten" Menschen den Rücken gekehrt, weil sie ja nicht unter "meins" fallen.,
 
Nachdem du nicht weisst, dass dein Türklopfer Mörder ist.... wirst du ihm wohl sagen, wo der Freund ist, weil du ja nicht belogen werden willst, wenn du weißt, das dein Türklopfer ein Mörder ist, wirst du eine Güterabwägung vollziehen und feststellen, dass du vmtl. lieber belogen denn gemeuchelt werden willst...... und lügen.

Güterabwägung ist das auch ne Idee von Kant ? (Ich brauch das bitte für meine Maturaprüfung im Februar :D)
 
ich bin jetzt auch ehrlich, ich habe keine Kinder (heißt nicht, daß ich Kinder nicht mag, das vorab!!!)....

aber ich muß sagen ich weiß es ehrlich nicht, meine Hunde sind mein ein und alles, ich gebe zu einwenig Kinderersatz...

auch wenn mich einige jetzt hier für steinigen, ich kann diese Frage nicht beantworten.......
 
jetzt ist das thema dort, wo es für mich seit beginn an hingehört hätte. in den eher philosophischen bereich;) denn ich bin überzeugt, niemand weiß wirklich, wie er sich in der gegebenen situation verhält. da kann man vorher noch so überzeugt sein, dass man so oder anders reagieren würde. aber es gibt einblick in die jeweleilige gedankenwelt...;)
also für mich ghörts thema in die wuff sofa ecke.
 
jetzt ist das thema dort, wo es für mich seit beginn an hingehört hätte. in den eher philosophischen bereich;) denn ich bin überzeugt, niemand weiß wirklich, wie er sich in der gegebenen situation verhält. da kann man vorher noch so überzeugt sein, dass man so oder anders reagieren würde. aber es gibt einblick in die jeweleilige gedankenwelt...;)
also für mich ghörts thema in die wuff sofa ecke.

Klar, niemand weiß, wie man in so einer Situation wirklich reagieren würde, ob man zu denen gehört, die einfach erstarren, ob man in Panik gerät, oder ob man nicht doch ganz anders handeln würde, als man das jetzt denkt. Aber dieses theoretische Durchspielen ist auch interessant-ich hätte z.B. nie erwartet, daß sich doch so viele offen dazu bekennen, zuerst ihren Hund zu retten, oder auch überhaupt keine Hilfe zu leisten außer die Rettung zu rufen..das hat mich doch sehr erstaunt.


Und selbstverständlich geht Mensch vor Hund.
 
Und die, die sagen "fremd geht mich nichts an", ich kümmere mich um "meins" hat dem ersten Teil der "moralisch korrekten" Menschen den Rücken gekehrt, weil sie ja nicht unter "meins" fallen.,

Das habe ich nie behauptet. Ich kümmere mich ZUERST um meins. (Ausgangsfragestellung) - wenn ich mich zuerst nicht um meins kümmern muss, kann ich mich auch um etwas anderes kümmern. Lesen hilft.
 
was ich sicher weiß ist, daß ich handel, ich war leider schon in einigen Situationen wo ich Menschen retten mußte, und habe es auch getan, selbst als 16 Jährige habe ich einen Mann aus einem Autofrack gezogen und die Erwachsenen haben mir damals dabei nur zugesehen,...daher kann ich mich so weit einschätzen...

in dieser speziellen Situation würde ich auch ganz sicher handeln, aber wie, wie gesagt kann ich ehrlich nicht beantworten.....
 
mich erstaunt das nicht. weil eltern natürlich anders reagieren, als kinderlose menschen, für die ihr hund "kind-freund-familienersatz" ist. zumindest theoretisch. (was ich ja schon schrieb) die wirklichkeit sieht oft ganz anders aus.
mich erstaunt eher das ehrliche eingeständnis, dass hund als "kindersatz" wahrgenommen wird. ist ja sonst praktisch nie der fall.
grundsätzlich stelle auch ich den mensch vor das tier. aber im fall des falles könnte ich hier und jetzt nicht sagen, wie ich reagieren würde. so ehrlich bin ich auch.
 
Nachdem du nicht weisst, dass dein Türklopfer Mörder ist.... wirst du ihm wohl sagen, wo der Freund ist, weil du ja nicht belogen werden willst, wenn du weißt, das dein Türklopfer ein Mörder ist, wirst du eine Güterabwägung vollziehen und feststellen, dass du vmtl. lieber belogen denn gemeuchelt werden willst...... und lügen.

naja, kommt ganz darauf an, ob man sich gerade gut mit seinem Freund versteht oder nicht :cool::D
 
:D jo, ich auch. bei dir glaub ich das sofort, mich kenn ich selber, aber ich kenn auch genug leuts, die wirklich "den" ersatz für alles zu finden glauben und etwas realitätsfremd durch die welt gehen;)
na ehrlich, das ist eine der wenigen threads, wo´s manche auch zugeben. is ja auch wurscht, weils eh auf der hand liegt. familienmitglied ja, aber ersatz für alles, nein.
und ja, gehandelt hab ich auch schon. bei mensch und hund und anderen tieren. aber nie gleichzeitig und nie war mein hund involviert.
 
ich bin jetzt auch ehrlich, ich habe keine Kinder (heißt nicht, daß ich Kinder nicht mag, das vorab!!!)....

aber ich muß sagen ich weiß es ehrlich nicht, meine Hunde sind mein ein und alles, ich gebe zu einwenig Kinderersatz...

auch wenn mich einige jetzt hier für steinigen, ich kann diese Frage nicht beantworten.......

DITTO

In der Theorie auf alle Fälle meinen Hund. Da fährt die Eisenbahn drüber. Ich bin schon als Kind mehr als üblich an meinen "Viechern" gehangen, wahrscheinlich weil sonst niemand anders da war, und ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen dass ich meinen Hund ersaufen lasse. Ganz egal warum und ich unterschreibe auch mit ruhigem Gewissen Nisi's erstes Post. Mein Hund kann jedenfalls nicht schwimmen, ist uns schon mal ins Wasser geplumpst, als sie zu schnell dran war = Hund war in voller Panik und Angst und wäre in dem kleinen Bacherl ersoffen weil sie in ihrer Panik nicht klar denken konnte - obwohl an der Stelle viele Hunde ins Wasser gehen weil man da ganz gut wieder rauskommt...:eek:...abgesehen davon, das bei uns im Kanal schon mehrere Hund ersoffen sind (von den Dachsen, Füchsten ect. will ich gar nicht reden).

Aber in der Praxis? Ich weiß es nicht. Ich halte mich zwar für eine ganz gute Schwimmerin, aber ich wüßt nicht ob ich's mir trauen würde zB bei Minusgraden ins Wasser zu springen, vollgepackt mit Anorak & Co. Außerdem bin ich kräftetechnisch ein Waserl, ich hab nicht mal den 20kg Hund über drei Stufen heben können. Ob ich da ein älteres Kind bergen könnt? In der Praxis würd ich wohl nach Bauchgefühl handeln, keine Ahnung ob ich da dann zuerst das Kind oder den Hund rette oder vielleicht "nur" die Rettung/Feuerwehr rufe weil ich mir weder das eine noch das andere zutraue.

Ich hoffe sehr, nie in so eine Situation zu kommen (und alle anderen hier hoffentlich auch nicht, egal wie sie entscheiden mögen) und wenn doch, dass ich nicht allein bin, mir jemand hilft und beide gerettet werden. Denn so sollte die Geschichte, sollte sie eintreffen, bitte ausgehen....
 
Liebe Lara1... wen würdest du eher retten: dein eigenes Kind oder ein fremdes? Hm?Natürlich das eigene...
Den eigenen Hund oder einen fremden? Die eigene Mutter, oder eine fremde Frau?Den (Ehe-)Partner oder eine x-beliebige Person?
... Liste kann beliebig lang fortgeführt werden.
Was soll die Frage natürlich würde jeder hier das eigen vorher retten, du hunderetter würdest auch deinen Hund vorher retten, bevor du einen anderen Hund rettest. verständlich aber eben nicht das du vor dem Kind einen Hund rettest das ist komplett was anderes. hier werden Tiere mit menschen gleichgestellt und das ist nunmal falsch. ein Hund lebt bestenfalls 10-15 jahre nch der Rettund ein Kind hat sein ganzes Leben noch vor sich.

Edit: Dies ist meine persönliche Entscheidung/ Meinung zu dem Thema.
Ich kann andere Meinungen/ Entscheidungen akzeptieren. Ja, ich kann es. Ich kann auch zwei Weltanschauungen nebeneinander stehen lassen. Ist kein Problem für mich. Das eine schließt das andere nicht aus.

Ich wünsche wirklich niemanden in eine solche Situation zu geraten...
Das wünsche ich auch niemanden, allein die Vorstellung das soviele den Hund vorher retten, macht einen stutzig...[/quote]

genau das ist richtig...der mensch ist ein tier...nicht mehr und nicht weniger...und daher stellt sich die frage nach einer allgemeinen wertigkeit nicht...das ist eine persönliche angelegenheit...

und nochmal...viele hier schreiben,was sie glauben, was sie denn tun würden...aber ob sie es im fall des falles wirklcih tun...wer weiß das schon?
 
Ja, und diese Ansicht ist nunmal völlig daneben...eigentlich müsste man, sollte man das in real Life wirklich so machen, eine saftige Strafe erhalten....vorallem schau ich mir mal an, wie man damit klarkommt, das man ein Kind hat sterben lassen....

Ich glaub ich kann ehrlich sagen, dass ich damit klar kommen würde. Ich kann nunmal eher das retten was mir persönlich mehr am Herzen liegt. Und ich mag Kinder/ Menschen nicht besonders.

Steinigt mich ihr Helden, es gibt auch Menschen die eine andere Meinung haben als der Mainstream und dazu stehen. Ich bin deswegen kein schlechterer Mensch, höchsten ein wenig ehrlicher als der Rest.

und nochmal...viele hier schreiben,was sie glauben, was sie denn tun würden...aber ob sie es im fall des falles wirklcih tun...wer weiß das schon?
Kann ich voll und ganz unterschreiben :)
 
Oben