Was rette ich zu erst? Hund oder Kind?

ich kann ja nachher genauso versuchen das kind zu retten - wie will man beweisen dass ich vorher den hund gerette hab ;) denn wer es sieht hät ja selber helfen müssen.
weißt du was? mir wird das eigentlich zu dumm, ich hab meine meinung und akzeptier andere,was ihr anscheinend nicht könnt - weil glaubt ihr echt ich ändere meine ansichten nur weil das irgendwelche komischen leute in einem forum behaupten - da muss ich euch enttäuschen....
es gibt einfach menschen die sehen mensch und tier auf einer stufe, findet euch damit ab..
 
SydneyBristow schrieb:
Die "moralisch korrekten" bzw. die, die einen Lippenbekenntnis zur "richtigen" Seite abgeben, fühlen sich oft einfach durch etwas, was nicht in ihre (hollywoodgeschädigte?) Weltanschauung fällt, bedroht.

Bei manchen fängt das schon bei Kleinigkeiten (anderer Kleidungsstil, andere Religion) an, bei anderen später.
Aber es ist natürlich immer leichter seine eigene Verantwortung/seine Probleme auf die "anderen" umzumünzen.

Ich frag mich halt immer, wo die ganzen "moralisch korrekten" Menschen sind, wenn etwas passiert. Wenn zum Beispiel Leute totgeprügelt werden, weil sie andere beschützen?
(Aber wahrscheinlich sind in solchen Situationen immer nur böse böse Hundebesitzer in der Nähe, die sich gerade um ihren Hund kümmern...):rolleyes:

Ich steh dazu: Ich kann nicht die Welt retten. Deshalb kümmere ich mich zuerst(!) um meine Verantwortung. Wenn das jeder tun würde, dann gäbe es sicherlich mehr als die Hälfte der Problem, über die hier diskutiert wird, gar nicht.
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Ich bin jemand die IMMER dazwischen geht, ob ich ne Chance hab oder nicht, ist mir dabei völlig egal.
Mit 17 Jahren war ich mit Freunden fort, am Nebentisch in der Disco begann ein Streit.
Ein Typ - ca. 22 Jahre alt und ein kleines Muskelpaket- streitete mit seiner Freundin, sie vl. die hälfte von ihm und plötzlich wischt er ihr eine, das sie zu Boden fällt..
Ich bin sofort hin und hab ihn durch den Überraschungseffekt auch noch richtig erwischt.
Nämlich direkt am Hals und hab ihn mit voller Wucht an die Wand gedrückt und eben am Hals gehalten. Er war vllig perplex, im Grunde hatte ich keine Chance gegen ihn, da wären meine männlichen Begleiter besser gewesen. Aber er war so überrascht, das da ein Mädel das 1 Kopf kleiner und sicher 30kg leichter ist wie er gegen ihn angeht..
und ja, so hätte ich mich immer verhalten, auch heute noch!
 
puppe-sophie schrieb:
weißt du was? mir wird das eigentlich zu dumm, ich hab meine meinung und akzeptier andere,was ihr anscheinend nicht könnt - weil glaubt ihr echt ich ändere meine ansichten nur weil das irgendwelche komischen leute in einem forum behaupten - da muss ich euch enttäuschen....
es gibt einfach menschen die sehen mensch und tier auf einer stufe, findet euch damit ab..
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wenn du meinst, hier wären nur "irgendwelche komischen leute".... dann such dir ne andere spielwiese......
 
ja ich mein dass leute komisch sind wenn sie nur ihre eigene meinung akzeptieren können.. und danke ich hab keinen bedarf mir "ne andere spielwiese" zu suchen
 
Ich reg mich gar nicht auf. Jeder hat seine Priorität und jeder muss danach mit den Konsequenzen leben können.

DAS ist das letzte was ich zu meinem Problem werden lasse ;)...

Zumal es sich auch immer leicht reden lässt, wenn man noch nie ein in Panik geratenes Kind erlebt hat, was sich in Lebensgefahr befindet.

LG Nichi
 
puppe-sophie schrieb:
geh einmal dein niveau suchen...würd mal ganz unten anfangen, da findest es bestimmt..
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Nun, ich akzeptiere Deine Meinung, dass sie ihr Niveau ganz unten findet...

Du wirst sicher genauso meine Meinung akzeptieren, dass Du nicht zu suchen brauchst, denn Du findest es nicht. Und wenn Du bei einem anderen Menschen auf Niveau stößt, keine Angst, Du wirst es nicht erkennen.
 
Ich persönlich würde ein 5+Jahre altes Kind erst dann rausholen können, wenn es schon schwach ist. Derweil hab ich den Hund, der mir eh schon fast in die Hände ans Ufer geschwommen ist, gerettet und das Kind dannach auch.
Wie gesagt, ist situationsbedingt.
 
tamino schrieb:
nun, ich akzeptiere deine meinung, dass sie ihr niveau ganz unten findet...

Du wirst sicher genauso meine meinung akzeptieren, dass du nicht zu suchen brauchst, denn du findest es nicht. Und wenn du bei einem anderen menschen auf niveau stößt, keine angst, du wirst es nicht erkennen.
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:d:d:d:d
 
MichlS schrieb:
Tja so ist das Foren Leben......ich verstehs auch nicht, das man über dieses Thema überhaupt diskutieren muß:eek:
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:) Wäre doch im Grunde eine total interessantes Thema, Beweggründe, Gefühle, Ehtik, Moralbegriffe,...Menschheit....abstrakte Diskussion an hand eines nicht abstrakten Beispiels.....tja, wäre...wenn...würde....
 
NiChi schrieb:
yesss.. her mit dem kategorischen Imperativ! :cool: Da bin ich Profi!
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an den dachte ich auch..... aber, diese Diskussion hier zu führen..... würde voraussetzen, dass man die Begriffe der Moral klärt und scheinbar wird mit moralischen Grundsätzen oft nur dann argumentiert, wenn es das eigene Ich betrifft....

Kennst du Idylle mit ertrinkendem Hund? Von Sedmak hab ich davon gehört... Sedmak beschreibt folgende Situation:

2 Männer gehen spazieren, an einem Weiher ertrinkt im Winter (in einem Eisloch) ein Hund.... einer der zwei Männer macht gleich mal die Biege.... der andere Mann kann sich also nun folgender Situation stellen:

Versucht er den Hund zu retten und bringt sich selbst in Gefahr oder unterlässt er es?

Alternativen gibt es keine.

Was machst du?

Zusehen oder dein Leben gefährden?
 
Sternschnuppe schrieb:
nein. denn die Gesetze in dieser Angelegenheit sind, soweit ich weiß, eindeutig. Vom eigenen Gewissen will ich hier gar nicht reden.....
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Ja die Gesetze sind eindeutig auf der ganzen Welt. Sämtliche Einsatzkräfte, ob Feuerwehr, Katastrophenschutz, Bergrettung etc etc... es heißt: Mensch vor Tier.

Genauso wie es bei sonstigen Katastrophen , Erbeben, Flutwellen etc etc. Ob es die Lieferungen von Nahrungsmittel betritt, die Sicherheit, die Unterkünfte, die medizinische Versorgung , Bekämpfung von Seuchen, es heißt: Mensch vor Tier.

Man stelle sich mal vor: Bergsteiger+Hund in Bergnot. Landung unmöglich= abseilen=Retter nimmt, weil alle Lebewesen gleich wert und er sich halt für den schnuckeligen Hund entscheidet, als 1. den Hund. Zweites Abseilen unmöglich, da dastischer Wettereinbruch. Hubschrauber kommt grad noch davon.

Ich denke nicht, dass da Bilder mit "Witwe ist glücklich den unversehrten Hund wieder zu haben" um die Welt gehen, sondern.......
 
Tamino schrieb:
Ja die Gesetze sind eindeutig auf der ganzen Welt. Sämtliche Einsatzkräfte, ob Feuerwehr, Katastrophenschutz, Bergrettung etc etc... es heißt: Mensch vor Tier.
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und das ist so, weil man dem Menschen als einzig moralisches Wesen eine Menschenwürde zuspricht und er damit als höherwertig anzusehen ist... einfach nur aufgrund der moralishcen Fähigkeiten - vgl. Kant
 
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