Warum "Vermenschlichen" Wir eigentlich unsere Hunde?

dein Hund hat ein schlechtes Gewissen :eek:

ja und alle anderen bösen eigenschaften:D- ein monster eben:D und ich liebe ihn trotzdem:confused:

dafür bin ich opiwalters rüdin:D;)

ich sehe schon, da muß ich mit Deikoon noch daran arbeiten - ich will das er auch einmal ein schlechtes Gewissen hat :D

ich liebe diesen Haustyrannen und Hausbesetzer auch, gerade weil er kein schlechtes Gewissen hat :D
 
Moin,

ja, hat unser auch gelegentlich. Z.B. wenn er eine Katze übersehen sollte, weil er abgelenkt ist und diese damit nicht sofort verjagt. Ist ihm voll peinlich.

Kein schlechtes Gewissen hat er, wenn er mal was klaut. Da geht's nur darum: War es erfolgreich?


Schlechtes Gewissen hat er also nur, wenn es nach seinen Maßstäben ein Fehler war.

Tschüss

Jörg

PS: Der frühere Hund meiner Eltern hielt sich für den größten Jagdhund aller Zeiten. Einmal ist er allerdings gedankenverloren regelrecht in einen Fasan reingerannt (ohne ihn vorher zu bemerken) und hat sich fürchterlich erschrocken. Wer meint, ein Hund kann kein schlechtes Gewissen haben oder nichts peinlich sein, der hätte diesen Hund mal die nächsten Tage sehen sollen. :D

ich bin depremiert :( - oder vielleicht doch nicht, weil peinlich ist ihm schon was :D
 
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Hat von euch schon mal jemand das Buch "Mit dem Hund auf Du" von Eberhard Trumler gelesen???

Das is mal ne ganz ander Zugangsweise zum Hund.
Oder sagt euch der Name Wolfswinkel was?
(Gesellschaft für Haustierforschung- Eberhard Trumler-Station Wolfswinkel)
Da hab ich nun schon einige Seminare usw gemacht, und meine lieben Leute hier jeder hat halt einen ganz anderen Zugang zu Hunden und das ist gut so.
Natürlich stammt der Hund vom Wolf ab, aber

[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif]Unsere heutigen Haushunde stammen fast ausnahmslos aus Hochzuchten. Aufgrund der Domestikation und gezielten Zucht auf bestimmte Merkmale zeigen sie - neben gravierenden Veränderungen im Aussehen - nicht mehr die ursprünglichen Verhaltensweisen der Wildhunde. Viele Verhaltensweisen treten bei ihnen verändert oder in abgeschwächter Form auf oder sind überhaupt nicht mehr zu beobachten, da sie im Verlauf der Zuchtgeschichte verloren gegangen sind.
(zitiert von E.Trumler)
[/FONT]
 
FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif]Unsere heutigen Haushunde stammen fast ausnahmslos aus Hochzuchten. Aufgrund der Domestikation und gezielten Zucht auf bestimmte Merkmale zeigen sie - neben gravierenden Veränderungen im Aussehen - nicht mehr die ursprünglichen Verhaltensweisen der Wildhunde. Viele Verhaltensweisen treten bei ihnen verändert oder in abgeschwächter Form auf oder sind überhaupt nicht mehr zu beobachten, da sie im Verlauf der Zuchtgeschichte verloren gegangen sind.
(zitiert von E.Trumler)
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Was willst Du uns damit sagen?:confused: Hast Du nicht soeben noch behauptet, Dein Hund stamme aus einer "Alphalinie" weshalb Du ihm zeigen müsstest, wer der Chef ist?
Entweder ist Dir entgangen, was Trumler (übrigens schon vor einigen Jahrzehnten) gemeint hat, oder Du willst es nicht verstehen.

Im Übrigen glaube ich, dass die meisten hier mit den Büchern Trumlers vertraut sind und sich auch mittels neuerer Literatur auf dem Laufenden halten.:cool:

lg
Gerda
 
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif]Unsere heutigen Haushunde stammen fast ausnahmslos aus Hochzuchten. Aufgrund der Domestikation und gezielten Zucht auf bestimmte Merkmale zeigen sie - neben gravierenden Veränderungen im Aussehen - nicht mehr die ursprünglichen Verhaltensweisen der Wildhunde. Viele Verhaltensweisen treten bei ihnen verändert oder in abgeschwächter Form auf oder sind überhaupt nicht mehr zu beobachten, da sie im Verlauf der Zuchtgeschichte verloren gegangen sind.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT,sans-serif](zitiert von E.Trumler)[/FONT]

Damit bestätigst du ja, dass das "Wolfsverhalten" bei unsren Hunden gar keinen fruchtbaren Boden finden kann (grundsätzlich gesprochen).
 
Also Ihr werdet es nicht glauben ich lese sogar Hundebücher. Zitat aus einen Buch von Katharina Schlegl-Kofler:"Eine weiter Voraussetzung für ein gutes Miteinander von Mensch und Hund ist eine klare Rangordnung. Erkennt ihr Hund Sie nicht als"Autorität" an wirkt sich das bei vielen Problemen erschwerend auf die Lösung aus......Er muss sich nach Ihnen richten, nicht umgekehrt......versuchen sie nicht den Hund aus "menschlicher" Sicht alles recht zu machen, sonst wirken sie auf denHund"rangniedrig"..........Die Rangordnung stabilisieren......Massnahme:Engstellen passieren sie vor dem Hund;Warum: Der Ranghöchste sollte vorangehen.......Massnahme:Fressen nur auf Erlaubnis;Warum:Der Mensch als Rudelführer teilt die Beute zu
Gibt es jetzt einRudel? Gibt es jetzt eine Rangordnung oder ist das alles nur Blödsinn?
 
Also Ihr werdet es nicht glauben ich lese sogar Hundebücher. Zitat aus einen Buch von Katharina Schlegl-Kofler:"Eine weiter Voraussetzung für ein gutes Miteinander von Mensch und Hund ist eine klare Rangordnung. Erkennt ihr Hund Sie nicht als"Autorität" an wirkt sich das bei vielen Problemen erschwerend auf die Lösung aus......Er muss sich nach Ihnen richten, nicht umgekehrt......versuchen sie nicht den Hund aus "menschlicher" Sicht alles recht zu machen, sonst wirken sie auf denHund"rangniedrig"..........Die Rangordnung stabilisieren......Massnahme:Engstellen passieren sie vor dem Hund;Warum: Der Ranghöchste sollte vorangehen.......Massnahme:Fressen nur auf Erlaubnis;Warum:Der Mensch als Rudelführer teilt die Beute zu
Gibt es jetzt einRudel? Gibt es jetzt eine Rangordnung oder ist das alles nur Blödsinn?

Ein Buch schreiben, schützt vor Torheit nicht.

In der Aufzählung fehlt noch das: über den Hund drüber markieren (schön das Morgenpipi sammeln), ins Maul spucken, der Hund darf nicht erhöht liegen, usw usf...ahja und irgendwo war noch was mit Sex ja vor dem Hund haben, damit er weiss wer da beim Bartl den Most holt!
 
Ein Buch schreiben, schützt vor Torheit nicht.

In der Aufzählung fehlt noch das: über den Hund drüber markieren (schön das Morgenpipi sammeln), ins Maul spucken, der Hund darf nicht erhöht liegen, usw usf...ahja und irgendwo war noch was mit Sex ja vor dem Hund haben, damit er weiss wer da beim Bartl den Most holt!

meine finden das total langweilig und schlafen daneben ein - ob das an uns liegt? vielleicht müss ma uns mehr bemühen *hmpf* :p
 
meine finden das total langweilig und schlafen daneben ein - ob das an uns liegt? vielleicht müss ma uns mehr bemühen *hmpf* :p

Immer noch besser als unsere, die sich hochinteressiert vor uns aufpflanzen und mit Kennerblick beobachten - und da wir nicht drauf warten wollten, dass irgendeiner mal ein Täfelchen in Sachen Haltungsnote hebt (DAS ist jetzt endlich die Vermenschlichung unserer Hunde, erkenne ich gerade :eek:), werden sie währenddessen lieber ins Nebenzimmer verbannt :D
 
Wie schon einmal gesagt wird einem eh alles im Mund umgedreht. Wollte eine ernsthafte Meinung wo man auch darüber diskutieren kann
 
Wie schon einmal gesagt wird einem eh alles im Mund umgedreht. Wollte eine ernsthafte Meinung wo man auch darüber diskutieren kann


Moin,

ich war früher auch strikt Deiner Meinung. Und ich finde auch heute noch gerade für Hundeanfänger die hier beschriebene Vorgehensweise gut:

Eine weiter Voraussetzung für ein gutes Miteinander von Mensch und Hund ist eine klare Rangordnung. Erkennt ihr Hund Sie nicht als"Autorität" an wirkt sich das bei vielen Problemen erschwerend auf die Lösung aus......Er muss sich nach Ihnen richten, nicht umgekehrt......versuchen sie nicht den Hund aus "menschlicher" Sicht alles recht zu machen, sonst wirken sie auf denHund"rangniedrig"..........Die Rangordnung stabilisieren......Massnahme:Engstellen passieren sie vor dem Hund;Warum: Der Ranghöchste sollte vorangehen.......Massnahme:Fressen nur auf Erlaubnis;Warumer Mensch als Rudelführer teilt die Beute zu
Gibt es jetzt einRudel? Gibt es jetzt eine Rangordnung oder ist das alles nur Blödsinn?

Zunächst einmal einfach weil klare Regeln sowohl Hund wie auch Mensch hilft, wenn Unsicherheit herrscht und das ist bei Anfängern nunmal nicht selten.


Wir haben das aber im Laufe der Zeit bei unserem Hund variiert.

Rangordnung, Rudelführung, sprich Konzentration und Orientierung des Hundes auf den Halter erreicht man meines Erachtens am besten durch intensiven Hundesport. Das ist auch sehr gut für den Hund, weil er auch vom Kopf beschäftigt ist.

Mit Hundesport hast Du einfach für den Alltag eine Menge Mitnahmeeffekte, was Gehorsam, etc. angeht. Und das alles über positive Erfahrungen des Hundes.

Engstellen (sprich Tür) passiert bei uns inzwischen der schnellste (und das ist nicht immer unser Hund, weil der Tüttelbüddel oft noch mal schnell ins Wohnzimmer rennt und unbedingt sein Kuscheltuch mitnehmen will).

Fressen nur mit Erlaubnis: Wir haben einen Retriever. Und in diesem Punkt kapituliert. Das Einzige an unserer Erziehung, was nicht geklappt hat und was ich wirklich bereue und worauf ich beim nächsten Hund sehr achten werde. Nicht aus Ranggründen sondern aus Sicherheitsgründen gegen Gift.

Unser Hund darf nicht ins Bett (er würde in der Mitte schlafen und uns eiskalt rausdrängen) und nicht auf Sessel und Sofa (er ist ein Wasserhund, d.h. richtig sauber ist er eigentlich nie)

Er verläßt unser Grundstück nur auf Befehl, auch bei offener Pforte. Auch eher aus Sicherheitsgründen.

Spielzeug hat er immer zur Verfügung, nicht wir teilen ein sondern er verteilt im Haus. :D

Fressen: Nunja, er ist nicht richtig verfressen (außer es ist eklig). Fressen ist ihm ziemlich egal. Da brauchen wir auf nichts achten. Betteln tut er nicht.


Nunja, und so geht es weiter. Wir haben diese Ideen halt an unseren Hund und unseren Anforderungen angepasst. Wie gesagt: Unsere Erziehung geschieht über Hundesport. Für uns die beste Wahl (bei der letzten Arbeitsprüfung hat er im Gehorsamsteil die Höchstpunktzahl bekommen, das hat uns allerdings auch überrascht)

Tschüss

Jörg
 
Wie schon erwähnt: Alphalinie war der falsche Ausdruck:
Ich entschuldige MICH und verbeuge mich vor euch allen, weil ich ja sooo unerfahren bin!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber ich lerne ja auch jeden Tag dazu.:)
Bei mir is es rein um das Verständins von Vermenschlichung von Hunden gegangen, wie die Thread-Erstellerin auch schon erwähnt hat!!!!
 
Wie schon erwähnt: Alphalinie war der falsche Ausdruck:
Ich entschuldige MICH und verbeuge mich vor euch allen, weil ich ja sooo unerfahren bin!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber ich lerne ja auch jeden Tag dazu.:)
Bei mir is es rein um das Verständins von Vermenschlichung von Hunden gegangen, wie die Thread-Erstellerin auch schon erwähnt hat!!!!

Das kann man noch so oft erwähnen aber es fruchtet einfach nicht.
 
Das kann man noch so oft erwähnen aber es fruchtet einfach nicht.

Ja LEIDER... So genau kann man es hier gar nicht erklären, damit nicht schon wieder irgendjemand etwas FALSCH versteht und OHNE dass man gleich irgendwie angegriffen wird....
Ich weiß, was ich meine u tue u komme sehr gut mit meinen 3 Wauzis zurecht und das is schließlich das Wichtigste,oder?
 
Ja LEIDER... So genau kann man es hier gar nicht erklären, damit nicht schon wieder irgendjemand etwas FALSCH versteht und OHNE dass man gleich irgendwie angegriffen wird....
Ich weiß, was ich meine u tue u komme sehr gut mit meinen 3 Wauzis zurecht und das is schließlich das Wichtigste,oder?

Und genau so ist es bei meiner Düsen. Wie Du schon gemerkt haben wirst bin ICH in diesen Forum ja die schlimmste. Ich Quäle meinen Hund da ich sie anscheinend ja jeden Tag auf den Rücken werfe und sie "verwölfische.
 
Ja genau. Habe jetzt keine Ahnung wie viele Hunde DU hast, aber solche Leute brauchen nicht immer kritisiert werden, denn jeder sollte seinen eig Hund doch am besten kennen.
Und wenn ein Hund so unterwürfig oder eben schon so gut erzogen is, dass man nicht mal STRENGER sein muss, ist es ja OK.
Aber da wünsche ich allen sehr viel Spaß, wenn sie mal nen wilden,aufgeweckten Racker haben, der z.B zur Straße rennt, da funktioniert ruhiges Reden oder Ablenken oder ein strenger Blick .... ganz bestimmt :)
 
Ich hab einen mix aus Dobermann-Belg.Schäfer-Labrador-Münsterländer. Hatte schon einen Schäfer-Collie-Mix vor einen Jahr leider eingeschäfert und einen Leonberger-Mix der jetzt bei meinen Ex-Freund lebt und den ich regelmässig sehe. Und die Hunde meiner Eltern da ich bei meinen Eltern wohne, wobei bei den jetzigen gibt es gröbere Probleme aber wenn nicht alle an einen strang ziehen ist es vergebene liebesmüh:(
 
Achso, also seids ihr auch so Hundemenschen oder besser gesagt ne Hundefamilie???:)

Was meinst du mit gröbere Probleme?Bei deinem Hund oder bei dem deiner Eltern?
Mit Eltern is es meistens schwierig, da sie eben meistens (also bei meinen Eltern war es halt so) nicht viel von Hundeerziehung verstehen oder verstehen wollen.
 
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