Wie schon einmal gesagt wird einem eh alles im Mund umgedreht. Wollte eine ernsthafte Meinung wo man auch darüber diskutieren kann
Moin,
ich war früher auch strikt Deiner Meinung. Und ich finde auch heute noch gerade für Hundeanfänger die hier beschriebene Vorgehensweise gut:
Eine weiter Voraussetzung für ein gutes Miteinander von Mensch und Hund ist eine klare Rangordnung. Erkennt ihr Hund Sie nicht als"Autorität" an wirkt sich das bei vielen Problemen erschwerend auf die Lösung aus......Er muss sich nach Ihnen richten, nicht umgekehrt......versuchen sie nicht den Hund aus "menschlicher" Sicht alles recht zu machen, sonst wirken sie auf denHund"rangniedrig"..........Die Rangordnung stabilisieren......Massnahme:Engstellen passieren sie vor dem Hund;Warum: Der Ranghöchste sollte vorangehen.......Massnahme:Fressen nur auf Erlaubnis;Warumer Mensch als Rudelführer teilt die Beute zu
Gibt es jetzt einRudel? Gibt es jetzt eine Rangordnung oder ist das alles nur Blödsinn?
Zunächst einmal einfach weil klare Regeln sowohl Hund wie auch Mensch hilft, wenn Unsicherheit herrscht und das ist bei Anfängern nunmal nicht selten.
Wir haben das aber im Laufe der Zeit bei unserem Hund variiert.
Rangordnung, Rudelführung, sprich Konzentration und Orientierung des Hundes auf den Halter erreicht man meines Erachtens am besten durch intensiven Hundesport. Das ist auch sehr gut für den Hund, weil er auch vom Kopf beschäftigt ist.
Mit Hundesport hast Du einfach für den Alltag eine Menge Mitnahmeeffekte, was Gehorsam, etc. angeht. Und das alles über positive Erfahrungen des Hundes.
Engstellen (sprich Tür) passiert bei uns inzwischen der schnellste (und das ist nicht immer unser Hund, weil der Tüttelbüddel oft noch mal schnell ins Wohnzimmer rennt und unbedingt sein Kuscheltuch mitnehmen will).
Fressen nur mit Erlaubnis: Wir haben einen Retriever. Und in diesem Punkt kapituliert. Das Einzige an unserer Erziehung, was nicht geklappt hat und was ich wirklich bereue und worauf ich beim nächsten Hund sehr achten werde. Nicht aus Ranggründen sondern aus Sicherheitsgründen gegen Gift.
Unser Hund darf nicht ins Bett (er würde in der Mitte schlafen und uns eiskalt rausdrängen) und nicht auf Sessel und Sofa (er ist ein Wasserhund, d.h. richtig sauber ist er eigentlich nie)
Er verläßt unser Grundstück nur auf Befehl, auch bei offener Pforte. Auch eher aus Sicherheitsgründen.
Spielzeug hat er immer zur Verfügung, nicht wir teilen ein sondern er verteilt im Haus.
Fressen: Nunja, er ist nicht richtig verfressen (außer es ist eklig). Fressen ist ihm ziemlich egal. Da brauchen wir auf nichts achten. Betteln tut er nicht.
Nunja, und so geht es weiter. Wir haben diese Ideen halt an unseren Hund und unseren Anforderungen angepasst. Wie gesagt: Unsere Erziehung geschieht über Hundesport. Für uns die beste Wahl (bei der letzten Arbeitsprüfung hat er im Gehorsamsteil die Höchstpunktzahl bekommen, das hat uns allerdings auch überrascht)
Tschüss
Jörg