Warum "Vermenschlichen" Wir eigentlich unsere Hunde?

Das ist ein eindeutiges Zeichen von Dominanz. :p:D
Man kann das auch "Kontrollwahn" nennen. Deine Hunde haben dich total im Griff. :D:D:D

Na bumm - so habe ich das ja noch nie gesehen.:o:D:D:D In Wirklichkeit passen sie nur auf, dass ich nicht stiften gehe.:(
Danke fürs Augenöffnen - ich werde sie heute vorm Schlafengehen doch noch auf den Rücken schmeissen.

lg
Gerda
 
Na bumm - so habe ich das ja noch nie gesehen.:o:D:D:D In Wirklichkeit passen sie nur auf, dass ich nicht stiften gehe.:(
Danke fürs Augenöffnen - ich werde sie heute vorm Schlafengehen doch noch auf den Rücken schmeissen.

lg
Gerda

Freut mich dass ich dir helfen konnte. :D Wenn du sonst irgenwelche Frage hast, werd ich dir gerne wieder behilflich sein. Das heißt, sofern es meine dominanten Hunde zulassen. :rolleyes:
 
Ich hab jetzt nicht alle Seiten durchgelesen, aber ich bin doch erschrocken, daß es immer noch Menschen gibt, die meinen ihre Hunde mit körperlicher Gewalt "züchtigen" zu müssen.:mad: Keiner macht dies gerne , aber man hatt oft in gewissen Situationen keine andere Wahl .

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Hund aus dem Spiel heraus plötzlich versucht die Rangfolge in Frage zu stellen. Bei einer Schutzarbeit hab ich gesehen , wie der Hund die Beute fallen ließ und den Helfer einfach in die Schutzweste biß . Der Hund wurde aber immer auf Beutespiel gearbeitet .

Ich finde das mit diesem ganzen Rangfolge gequatsche eh Blödsinn.
Das wird unter Hunden/Wölfen so funktioniern. Aber wir sind Menschen und unsere Hunde sind sich dessen bestimmt bewußt und behandeln uns auch nicht wie ihres gleichen. Diesen Satz finde ich als Vemenschlichen bzw. sich alles schön Reden .

Das merkt man doch schon daran, daß die meisten Hunde alle Menschen abgöttisch lieben und beim Anblick anderer Hunde teilweise ausflippen.
(Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel)

So weit ich weiß, wirft ein Hund/Wolf einen unterwürfigen Artgenossen auch nicht auf den Rücken, der unterwürfige wirft sich selber auf den Rücken, um seine Unterwürfigkeit zu demonstrieren. Was müßen diese Tiere aber vorher alles Erdulden ( Erleiden ) bis sie drauf kommen was sie machen müßen . ?

Ganz bestimmt muß ein Hund seine Grenzen aufgezeigt bekommen.
Aber das geht auch menschliche Art und Weise ohne Gewalt und Zwang.
Das hat mit vermenschlichen überhaupt nichts zu tun.
Mit was den sonst ???
Ein Wurf auf den Rücken ist für mich körperliche Gewalt, von dem Griff an die Gurgel ganz zu schweigen.

Auch wenn Hunde nicht immer ganz zimperlich untereinander sind, wir sind Menschen und Hunde sind Hunde!:)
Schon mal was von Artgerechter Haltung gehört ? Obwohl , Dein letzter absatz ist sowieso ein Wiederspruch zu Deinem ganzen Schreiben .

LG . Josef
 
Naja Moment mal, du hast doch mit den Hund/Wolf/Mensch-Vergleichen angefangen - und dass das schlichtweg FALSCH ist und man jedes für sich nicht miteinander vergleichen kann (zumindest ned sinnvoll) ist nunmal fakt. Punkt. Ich glaube , da gibt es viele die Dir da nicht recht geben . Brauchst nur zb. die Bücher vom Hans Schlegl lesen .

Dass dein Hund auf deinen "Alphawurf" reagiert hat, liegt sicher nicht daran, dass er dich jetzt für einen (Alpha-)Wolf hält, sondern dass du wahrscheinlich im richtigen Moment gewalt angewandt hast und deinem Hund kurzfristig körperlich überlegen warst. Sie hatt im richtigen Moment das Richtige gemacht . Es dürfte geklappt haben .

Aus Vernunftgründen lehnt die Mehrheit der User hier vermutlich die grundsätzliche Befürwortung von Gewalt ab, da uns der Hund leider leider körperlich um ein vielfaches überlegen ist - und wenn der einmal im richtigen Moment SEINE Gewalt anwendet, werden wir vermutlich nicht damit davonkommen, dass wir schnell die Keksi fallen lassen. Auch ich bin ein Gegner von Gewalt . Es gibt aber verschiedene Hunde-Typen und man hatt oft keine andere Wahl . Oder kein Keksi mehr . ;)

Dass namhafte Kynologen und Verhaltensforscher (die mittlerweile auch die wieder verwilderten Pariahunde als "Forschungsobjekte" für sich entdecken) schon lang mit den Rangordnungstheorien und "Alphawurf- und Schnauzengriffaktionen" aufgeräumt haben, sollte jeder, der sich für seinen Hund und dessen Instinkte und Verhaltensmustern interessiert, wissen. Und auch die Evolution vom Wolf zum "Wildhund" der in der Nähe des Menschen bleibt bis zum Haushund, der sich an seinen Menschen bindet, gehört da nunmal dazu.
Wie viele dieser Leute gibt es und jeder behauptet etwas anderes .


LG . Josef
 
Ich habe bei meinen Hunden noch niemals auch nur daran gedacht, einen Alphawurf anzuwenden. Es ist mir sogar herzlich wurscht, ob sie sich für die Chefs halten oder nicht. Ich kann aber problemlos ohne Leine mit ihnen unterwegs sein ohne dass sie "stiften" gehen wollen....:cool:

lg
Gerda

Das ist ein eindeutiges Zeichen von Dominanz. :p:D
Man kann das auch "Kontrollwahn" nennen. Deine Hunde haben dich total im Griff. :D

Na bumm - so habe ich das ja noch nie gesehen.:o:D In Wirklichkeit passen sie nur auf, dass ich nicht stiften gehe.:(
Danke fürs Augenöffnen - ich werde sie heute vorm Schlafengehen doch noch auf den Rücken schmeissen.

lg
Gerda


Hahahaha :D

Bei uns ist das ganz gleich! Bei Spaziergängen wo wir andere Hunde treffen ists immer so, dass Paco als erster auf mein Rufen reagiert. Sobald ich weitergeh sind alle Spielkumpels egal und er marschiert brav mit mit mir.
Aber kann gut sein, dass er nur der Meinung ist, man kann mich einfach nicht aus den Augen lassen, sondern muß mich strengstens unter Kontrolle haben :p

Ach so, - und vorm schlafen gehen schmeißt Paco sich ganz von alleine auf den Rücken, da muß ich gar nix zu tun. Ich muß ihm dazu nur Platz auf der Couch machen.... *g*
 
@Dojo; Bist du auch der Meinung, dass man unsren Hund noch mit dem Wolf vergleichen kann?

Moin,

hast zwar nicht mich gefragt,, aber ich will trotzdem mal:

Natürlich kann man den gemeinen Haushund mit dem Wolf vergleichen
(übrigens kann man den Haushund auch mit einer Wüstenspringmaus oder einem Elephanten vergleichen, aber das meintest Du sicher nicht :D )

Bestes Beispiel sind hier die Futterdiskussionen. Es wird auf den Ursprung Wolf abgestellt und was dieser benötigt (vor allem Fleisch !). Der Haushund überlebt seit Generationen sogar mit Frolic, dennoch ist es eigentlich unstrittig (außer beim Frolic-Hersteller), dass wolfsähnliche Ernährung die beste ist.


Der Hund ist rudelorientiert. Das kommt vom Wolf (woher sonst?). Viele seiner Verhaltensweisen kommen vom wölfischen Ursprung.


Aber der Haushund ist seit Jahrtausenden der menschlichen Zucht ausgesetzt und der menschlichen Sozialisation. Und der Generationenwechsel beim Hund ist wesentlich schneller als beim Menschen, insofern ist die Zeitspanne für den Hund sogar noch deutlich länger zu bewerten.


Folglich: Der Hund ist kein Wolf. Er hat inzwischen sehr viele andere Verhaltensweisen angenommen ud auch andere Erfordernisse. Aber er hat auch noch sehr viel wölfisches.

Der Blick auf den Wolf ist damit nicht verkehrt, kann aber nicht 1:1 übertagen werden, wahrscheinlich nicht mal beim Futter.

Tschüss

Jörg
 
Guten Morgen!
Interessantes Thema.Ich empfehle Dir dringend das Buch "Hundepsychologie" von Dorit Feddersen-Petersen.Ich lebe mit einem Rudel zusammen.(gemischt)Noch nie war ein Maßregeln wie du es beschreibst nötig.Das sind veraltete Methoden,die aber leider noch bei vielen Hundebesitzern und Ausbildern in den Köpfen verankert sind.
Susanne
 
Guten Morgen!
Interessantes Thema.Ich empfehle Dir dringend das Buch "Hundepsychologie" von Dorit Feddersen-Petersen.Ich lebe mit einem Rudel zusammen.(gemischt)Noch nie war ein Maßregeln wie du es beschreibst nötig.Das sind veraltete Methoden,die aber leider noch bei vielen Hundebesitzern und Ausbildern in den Köpfen verankert sind.
Susanne

Moin,

man könnte auch Günther Bloch lesen. :D

Tschüss

Jörg
 
Na bumm - so habe ich das ja noch nie gesehen.:o:D:D:D In Wirklichkeit passen sie nur auf, dass ich nicht stiften gehe.:(
Danke fürs Augenöffnen - ich werde sie heute vorm Schlafengehen doch noch auf den Rücken schmeissen.



lg
Gerda


liebe gerda!
lernst mir das im sept. dann auch, denn ich habs noch nie gemacht;);):D
 
Okay, dan stänker eben ich :D: ich finde, der Bloch widerspricht sich ständig selber und sieht manche Dinge ein bisschen zu vereinfacht. Ich les seine Bücher eher wie Romane und manche Dinge, die er schreibt, mag ich sogar (die, wo er eher persönlich wird und nicht versucht, wissenschaftlich zu argumentieren :)) Mir ists aber bei den Coppingers ebenso gegangen, all das ist mir irgendwie zu "kühl".

LG
Ulli
 
Moin,

eh, eigentlich wollte ich damit ein bisschen stänkern, weil Bloch bei diesem Thema ja doch etwas umstritten ist.

Könntest Du nicht vielleicht dagegen sein?



Tschüss

Jörg

naja- wenn ich dir damit freude mache;)
also, lieber jörg: ich bin gegen alles!!!!!!!!:eek:
und ich werde doch noch einmal ein schlegel- seminar besuchen:eek: und mich informieren, wie der alphawurf tatsächlich funktioniert:rolleyes: den schnauzengriff nunmehr täglich 2763 mal einsetzen, den leinenruck(zupferl) neu einüben :mad: und überhaupt meine bisherigen erkenntnisse neu überdenken und sortieren (entsorgen) :rolleyes:
denn mein hund verarscht mich, ist stur, hat oft ein schlechtes gewissen, will morgen das oberhaupt meines rudels sein und übermorgen dann bürgermeister........
hilfe- ich glaub ich hab einen dominanten hund:confused:confused:

:mad:eigentlich ist es traurig, dass der mensch den hund im allgemeinen so missverstehen kann - :eek:noch dazu treiben sich solche figuren noch immer auf hundeplätzen herum und glauben, obergscheit zu sein:mad:
 
Okay, dan stänker eben ich :D: ich finde, der Bloch widerspricht sich ständig selber und sieht manche Dinge ein bisschen zu vereinfacht. Ich les seine Bücher eher wie Romane und manche Dinge, die er schreibt, mag ich sogar (die, wo er eher persönlich wird und nicht versucht, wissenschaftlich zu argumentieren :)) Mir ists aber bei den Coppingers ebenso gegangen, all das ist mir irgendwie zu "kühl".

LG
Ulli


hi ulli
hast PN von mir:)
 
dein Hund hat ein schlechtes Gewissen :eek:


Moin,

ja, hat unser auch gelegentlich. Z.B. wenn er eine Katze übersehen sollte, weil er abgelenkt ist und diese damit nicht sofort verjagt. Ist ihm voll peinlich.

Kein schlechtes Gewissen hat er, wenn er mal was klaut. Da geht's nur darum: War es erfolgreich?


Schlechtes Gewissen hat er also nur, wenn es nach seinen Maßstäben ein Fehler war.

Tschüss

Jörg

PS: Der frühere Hund meiner Eltern hielt sich für den größten Jagdhund aller Zeiten. Einmal ist er allerdings gedankenverloren regelrecht in einen Fasan reingerannt (ohne ihn vorher zu bemerken) und hat sich fürchterlich erschrocken. Wer meint, ein Hund kann kein schlechtes Gewissen haben oder nichts peinlich sein, der hätte diesen Hund mal die nächsten Tage sehen sollen. :D
 
Oben