Warum "Vermenschlichen" Wir eigentlich unsere Hunde?

JoyShela

Profi Knochen
Hallo an alle die dieses Forum lesen. Ich bin zwar neu bei Euch, aber einiges ist mir schon aufgefallen! Wir vermenschlichen fast alle unsere Hunde. Ich habe bei Meinen ersten Hund, Schäfer-Collie-Mix auch den Fehler gemacht, dadurch sind aber jede menge Probleme entstanden, dass einzige was wirklich gut geklappt hat war alleine zuhause bleiben bzw. im Auto bleiben. Ich habe es bis zum Schluss, das waren 9 harte Jahre, nicht geschafft, trotz profissioneller Hilfe, meinen Hund mit anderen zusammen lassen geschweige denn fremden Kindern auf der Strasse zu begegnen ohne stress. Bei den eigenen Hat es dank grosser anstrengung geklappt. Es ist mir schon klar dass es solche und solche Hunde gibt, aber es ist doch nicht notwendig dass ein Kleiner oder grosser Hund der Herr im eigenen Haus ist. Es gibt doch immer noch die Rangordnung, die wenn es notwendig ist neu ausgefochten werden muss. Bei meinen ersten Hund hatte ich dass problem dass sie mich zwei mal im Jahr "gestellt" hat bis kurz vor ihrem Tod. Vor cirka zwei Jahren hab ich mir eine Wolf-Doku mit Shaun Ellies angekuckt und es war der Hammer. in dieser Doku sah man ganz genau wie sich das Rudel die Rangordnung ausmacht und da gibt es kein Pfui,Aus oder "das darsf du nicht". Bei meinen jetzigen dritten Hund mache ich alles anders, wenn sie mal meint, was erst einmal der Fall war, "ich bin jetzt der Boss", wird sie ganz einfach auf den Rücken gedreht, was manchmal ziemlich brutal aussieht, und an der Gurgel gehalten, nicht zugedrückt natürlich, und so lange gewartet bis sie den Blickkontakt unterbricht. Ich meine wir sollten uns oft , nicht immer, das Vorbild Wolf nehmen. Freu mich auf Eure Antworten Lieben Gruss Joy und Biene
 
Freu mich auf Eure Antworten Lieben Gruss Joy und Biene

Da wär ich mir mal nicht so sicher, ob du dich in ein, zwei Stunden weiterhin freust...

Ich bin von deiner Theorie genau gar nicht überzeugt und kann dir aber versichern, dass ich meine Hunde nicht vermenschliche. Trotzdem gibts bei mir kein auf den Rücken drehen, kein Schnauze zu halten, kein "ich esse bevor ich den Hund fütere" usw....Meiner Meinung nach alles Schwachsinn.

Meine erste Hündin wurde vor 14 Jahren zu erzogen (besser gesagt wir habens versucht) mit dem Erfolg, dass sie mich in jungen Jahren gebissen hat, niemanden auf die Couch gelassen hat, geknurrt hat, wenn man ihr was wegnehmen wollte.

Lg Cony
 
Also eines möchte ich klarstellen; das auf den Rücken drehen gab es bis jetzt ein einziges Mal und da auch nur weil meine Hündin geglaubt hat Sie muss einen auf bösen Hund machen mit Zähne fletschen, knurren usw. Der Schnauzengriff ist eine Massregelung und nicht mehr, wird ja nicht eine halbe stunde zusammen gepresst, es ist ein zeichen für es reicht. und wegen dem essen oder fressen, mein Hund hat seine Futterzeit und ich meine und meine Hündin bekommt immer vor mir das fressen
 
Also eines möchte ich klarstellen; das auf den Rücken drehen gab es bis jetzt ein einziges Mal und da auch nur weil meine Hündin geglaubt hat Sie muss einen auf bösen Hund machen mit Zähne fletschen, knurren usw. Der Schnauzengriff ist eine Massregelung und nicht mehr, wird ja nicht eine halbe stunde zusammen gepresst, es ist ein zeichen für es reicht. und wegen dem essen oder fressen, mein Hund hat seine Futterzeit und ich meine und meine Hündin bekommt immer vor mir das fressen

Bevor ich mich zu Deinem "neuen" Umgang mit dem Hund äußere - darf ich bitte fragen, was das damals für eine Situation war, wo Dein eigener Hund Dich angefletscht und -geknurrt hat?
 
Es war ganz einfach die Situation, dass mein Hund an erster Stelle in der Rangordnung sein wollte das war genau nin der sogenannten Pupertät. Auch wenn ich jetzt Prügel einstecke:mad: ich stehe zu meiner Meinung und meinem Hund geht es dadurch ja auch nicht schlechter, der einzige Unterschied ist sie weiss welche Stellung sie im "Rudel" hat:).
 
Es war ganz einfach die Situation, dass mein Hund an erster Stelle in der Rangordnung sein wollte das war genau nin der sogenannten Pupertät. Auch wenn ich jetzt Prügel einstecke:mad: ich stehe zu meiner Meinung und meinem Hund geht es dadurch ja auch nicht schlechter, der einzige Unterschied ist sie weiss welche Stellung sie im "Rudel" hat:).

Naja, aber es muss doch irgendeine Situation entstanden sein, in der sie meinte mit Knurren und Fletschen reagieren zu müssen? Sie wird ja nicht einfach aufgestanden sein und beschlossen haben, jetzt geh ich mal zum Frauli und versuche, die Karriereleiter der Rangordnung hinauf zu fallen ;) Was war der Auslöser für ihr Verhalten? Wolltest Du ihr was wegnehmen, hätte sie wo runter sollen oder... ?
 
Also eines möchte ich klarstellen; das auf den Rücken drehen gab es bis jetzt ein einziges Mal und da auch nur weil meine Hündin geglaubt hat Sie muss einen auf bösen Hund machen mit Zähne fletschen, knurren usw. Der Schnauzengriff ist eine Massregelung und nicht mehr, wird ja nicht eine halbe stunde zusammen gepresst, es ist ein zeichen für es reicht. und wegen dem essen oder fressen, mein Hund hat seine Futterzeit und ich meine und meine Hündin bekommt immer vor mir das fressen

Jeder muss (leider) selbst wissen, wie er mit seinem Hund umgeht. Ich finde selbst viele Tipps von meinem TA nicht in Ordnung, man kann nicht alles befürworten und für gut oder schlecht befinden. So lang das Lebewesen keine Schmerzen leidet oder psychische Schäden davon trägt sind für mich unterschiedliche Erziehungsmaßnahmen in Ordnung.

Ich weiß, dass ein Schnauzengriff nicht sonderlich schmerzhaft ist, aber sinnvoll find ichs trotzdem nicht. Wenn meine Hündin mich warnt und somit Zähne fletscht und knurrt, dann ist das nicht in Ordnung, da sind wir wohl einer Meinung. Aber wenn ich ihr dann über die Schnauze fahre und zuhalte, dann würde sie nur noch aggressiver werden (wie gesagt, wir habens ja früher selbst so gemacht). Inzwischen hab ich meine Gelassenheit wieder gefunden und wenn Cindy meint, ihren Ochsenziemer zu verteidigen und knurren anfängt dann reicht ein gemütliches "Geh Cindy - sein kein Ei - gib das Ding her und reg dich nicht auf" Meine Gelassenheit gibt ihr 10 x mehr Sicherheit, als wenn ich körperlich eingreifen würde.

Und da sie nie in irgendeiner Weise Rudelerfahrungen gemacht hat, da sie mit 3 Wochen von der Mutter weg kam, wirds ihr wohl kaum was bringen, wenn ich sie wie die Rudelchefin auf den Rücken dreh. Da würd sie wohl nur Bahnhof verstehen. So wie jeder andere Hund auch, weil so blöd ist wohl kein Hund, dass er mich mit nem anderen Hund verwechselt.

Ich denke, den Respekt seines Hundes muss man sich durch eine gute Bindung, viel Einfühlungsvermögen, viel Spaß, Erziehung und Gelassenheit erarbeiten!

Lg Cony
 
Hallo an alle die dieses Forum lesen. Ich bin zwar neu bei Euch, aber einiges ist mir schon aufgefallen! Wir vermenschlichen fast alle unsere Hunde. Ich habe bei Meinen ersten Hund, Schäfer-Collie-Mix auch den Fehler gemacht, dadurch sind aber jede menge Probleme entstanden, dass einzige was wirklich gut geklappt hat war alleine zuhause bleiben bzw. im Auto bleiben. Ich habe es bis zum Schluss, das waren 9 harte Jahre, nicht geschafft, trotz profissioneller Hilfe, meinen Hund mit anderen zusammen lassen geschweige denn fremden Kindern auf der Strasse zu begegnen ohne stress. Bei den eigenen Hat es dank grosser anstrengung geklappt. Es ist mir schon klar dass es solche und solche Hunde gibt, aber es ist doch nicht notwendig dass ein Kleiner oder grosser Hund der Herr im eigenen Haus ist. Es gibt doch immer noch die Rangordnung, die wenn es notwendig ist neu ausgefochten werden muss. Bei meinen ersten Hund hatte ich dass problem dass sie mich zwei mal im Jahr "gestellt" hat bis kurz vor ihrem Tod. Vor cirka zwei Jahren hab ich mir eine Wolf-Doku mit Shaun Ellies angekuckt und es war der Hammer. in dieser Doku sah man ganz genau wie sich das Rudel die Rangordnung ausmacht und da gibt es kein Pfui,Aus oder "das darsf du nicht". Bei meinen jetzigen dritten Hund mache ich alles anders, wenn sie mal meint, was erst einmal der Fall war, "ich bin jetzt der Boss", wird sie ganz einfach auf den Rücken gedreht, was manchmal ziemlich brutal aussieht, und an der Gurgel gehalten, nicht zugedrückt natürlich, und so lange gewartet bis sie den Blickkontakt unterbricht. Ich meine wir sollten uns oft , nicht immer, das Vorbild Wolf nehmen. Freu mich auf Eure Antworten Lieben Gruss Joy und Biene

Ich halte von solchen veralterten Methoden, nichts aber auch rein gar nichts. Im Gegenteil mir kommt das Grauen. Ich sah einmal eine HB die genau das machte, der Hund hatte sogar den Maulkorb drauf, sie hat ihn auf den Ruecken gedreht und ihn dann fixiert bzw. sich praktisch auf ihn gesetzt. Der Hund war so in Panik und verstand die Welt nicht mehr. Ich bin damals hin zu ihr und es gab eine verbale Ohrfeige (weil sie dermassen uneinsichtig und agressiv war). Was soll das bringen? Somit erarbeitet man sich kein Gehorsam, Respekt oder Vetrauen. Sicher braucht ein Hund eine konsequente Fuehrung. Heute weiss man mehr als vor 20 Jahren, diese von dir beschriebenen Methoden sind nicht mehr zeitgemaess.
 
Der grund war ich habe mit ihr gespielt und dann abgebrochen da sie zu grob wurde. Als ich weggehen wollte hat sie sich vor mich gestellt.
 
Der grund war ich habe mit ihr gespielt und dann abgebrochen da sie zu grob wurde. Als ich weggehen wollte hat sie sich vor mich gestellt.

Darf ich fragen, was du für einen Hund hast?

Und sie hat sich dann also wirklich vor dich gestellt, gefletscht und hat geknurrt?

Versuche gerade, mir die Situation vorzustellen, da ich sowas noch nie erlebt habe und somit auch nicht weiß, wie ich reagieren würde. Aber ich hätt wohl ne flotte Gehorsamsübung eingelegt schätz ich. Hingehen und auf den Rücken drehen - das find ich irgendwie gefährlich in so einer Situation :eek:

Lg Cony
 
Ich sah einmal eine HB die genau das machte, der Hund hatte sogar den Maulkorb drauf, sie hat ihn auf den Ruecken gedreht und ihn dann fixiert bzw. sich praktisch auf ihn gesetzt. Der Hund war so in Panik und verstand die Welt nicht mehr. Somit erarbeitet man sich kein Gehorsam, Respekt oder Vetrauen. Sicher braucht ein Hund eine konsequente Fuehrung. Heute weiss man mehr als vor 20 Jahren, diese von dir beschriebenen Methoden sind nicht mehr zeitgemaess.[/quote]

Weder hat mein Hund im Garten einen Maulkorb noch wird sich auf ihn draufgesetzt. Mein Hund ist auch nicht in Panik geraten da sie ein sehr soziales verhalten von ihrer Mutter genossen hat. Das hat auch nichts mit Gehorsam oder Respekt zutun es hat nur mit der RANGORDUNG zu tun und die kann ich nicht lösen in dem ich mich hinstelle und sage:" das darfst aber nicht tun" Meine man sollte sich mal die Hündinen ansehen die ihre welpen zur Ordnung rufen
 
und das kann kein spielerisches Knurren gewesen sein?

meine ziehn wenn wie raufen auch die Lefzen hoch und knurren und fletschen...aber Hunde spielen nun mal so (zumindest meine:p )
 
Ich weiß nicht...Billy wird ja sehr,sehr "tolerant erzogen, es gibt kein Schreien, es gibt kein auf den Rücken drehen (außer das Bauchi will gestreichelt werden :D) Schnauzengriff ist bei ihm irgendwie unmöglich :D und er hat usn noch nie angeknurrt, wir können ihm Sachen aus dem Maul (ich hasse das Wort) nehmen, es gibt keine Probleme beim Füttern ( er hätte es sogar gerne, mit der Hand gefüttert zu werden) und (bis jetzt) hat er auch noch nicht die Weltherrschaft an sich gerissen (vielleicht arbeitet er aber schon nachts daran:D)

Ich weiß nicht, warum es sich manche Menschen so schwer machen :rolleyes:
 
ich "Vermenschliche" Meinen hund gerne und jetzt werde ich sie auf den Rücken drehen wenn sie menschen mit brauner Haut anknurrt! um ihr zu zeigen "sie hat nicht der boss zu sein":D:D:eek::rolleyes::rolleyes:


moderne Haltung und Erziehung wird gebeten sich anzuschauen... :eek: armen!
 
Darf ich fragen, was du für einen Hund hast?

Und sie hat sich dann also wirklich vor dich gestellt, gefletscht und hat geknurrt?

Versuche gerade, mir die Situation vorzustellen, da ich sowas noch nie erlebt habe und somit auch nicht weiß, wie ich reagieren würde.

Meine ist ein Mix aus Dobermann, Belg.Schäfer und Labrador. Sie hat auf bösesten Hund getan den ich kenne. Wie Du sagst Du wüsstes nicht wie Du reagieren würdest, gehorsam war noch nie ihre Stärke und Diese Reaktion von mir ist auch nicht brutal es ist im Sozialverhalten eines Hundes die Unterordnung. Lieben gruss Biene
 
Oben