Warum "Vermenschlichen" Wir eigentlich unsere Hunde?

Also von dem war gar NIE die Rede...Keine Ahnung,was du da hienein interpretierst.... Es war, genauso wie auch Tattoo geschrieben hat, einfach gemeint, dass jeder eine andere Meinung hat u dass es um das Vermenschlichen von Hunden geht. Aber genauso, wie es unter einem Hunderudel IMMER einen Chef, also für dich zur Eklärung ALPHATIER ,gibt, und jeder Hund seine ganz bestimmte Rolle hat u vertritt, gibt es das auch bei einer Hund- Mensch Beziehung u wenn der Hund dann ÜBER dem Menschen steht, wieder zur Erklärung, wenn er der Chef sein will, dann gibt es sicher ein Problem, bzw dann hat der Mensch als "Rudelchef" (und das soll der Mensch sein u bleiben) kläglich versagt. Aber das muss man als Mensch IMMER selbst entscheiden, wenn es OK is, dass der Hund, mehr oder weniger das Sagen hat, na gut, jeder muss doch selbst entscheiden. Was sein Hund darf und was nicht. Wichtig ist NUR, dass man selbst mit dem klar kommt.

Seh ich auch so.
Ich geb ganz offen zu, in einigen Dingen hat Paco das sagen.
Er signalisiert wann er Hunger hat, falls ich mal die Zeit überseh. Und beim spazieren gehen, - das meiner Meinung nach seinem Spaß dienen soll, darf meistens er die Richtung bestimmen.
Für mich ist das ok so. Ich seh das auch so, - ICH muß mit dem Hund gut leben können, und das kann ich. Absolut. Mit Paco wird ausschließlich in ruhigem Ton gesprochen und "bestraft" wird er maximal mit ignoriert werden. Das reicht bei dem Sensibelchen schon ;)
Einen Hund der Befehle befolgt ohne jegliches bißchen eigenes Denken einzubringen wollte ich nie.
Aber als Vermenschlichung sehe ich das nicht.
Er liegt auf der Couch weil er es bequemer findet, - er darf sich aber genauso in Pfützen wälzen und wenn ich ihm im Winter ein Mäntelchen anziehe, dann nur, weil er Spanier ist und manchmal tatsächlich zittert und friert.
Es ist nicht automatisch Vermenschlichung, wenn ich um seine Gesundheit und um sein Wohlbefinden dieselbe Sorge trage wie um meine menschlichen Familienmitglieder oder mich selbst. Es ist einfach nur Fürsorge.
Er "dankt" (in Anführungszeichen, weil es von ihm ganz sicher nicht als Dank gemeint ist) es mir mit Ausgeglichenheit. Und das macht das Zusammenleben auch sehr angenehm, weil sehr viel Vertrauen und Harmonie unser Leben bestimmen.
Sollte das aus anderer Sicht doch unter Vermenschlichung fallen, - ich kann damit leben :D
Paco auch.
 
Hallo ich trau mich auch wieder schreiben, auch wenn wieder alles anders Interpretiert wird als ich das meine. Ich hatte meine Meinung geschrieben und bin von den meisten verurteilt worden, als wäre ich ein Tierquäler und noch schlimmeres, obwohl keiner in der Situation dabei war. War heute mit meiner Hündin spazieren und traf eine Dame die einen Yorki hatte. Mein Hund an der Leine und ihrer freilaufend. Ihr Hund rannte zu meiner obwohl sie sah dass meine an der Leine war. Muss dazu erklären dass meine an der Leine war weil sie sehr gerne stiften geht. So die geschichte geht weiter dass der kleine Yorki zu uns rannte und meine Hündin in die Füsse biss. Meine hat sich gewehrt und hat den Yorki mit der Nase weg gestuppst. Der enderfolg war der, dass mein Hund der "böse" war und sie ihren Yorki auf den Arm nahm und verhätschelte. Der Yorki hatte nichts ausser einen dreckigen Abruck von der Nase meiner Hündin, meine Hündin dagegen hat aud der linken Pfote einen Riss der stark blutete. Jetzt möchte ich eure Meinung wissen was ich falsch gemacht habe? Oder ob die Dame ihren Hund wie ich meine "Vermenschlicht"?

Also erstmal hätte ich der netten Dame einen erzählt, denn so geht's nicht. Zum Fettgedruckten: Ich weiß ja nicht, die Dame hat ja anscheinend gar keine Angst um ihren Hund, denn das hätte für den Yorki auch ganz anders ausgehen können, vorallem wenn er sich so, entschuldigt das Wort, Asozial gegenüber anderen Hunden benimmt. Finde es interessant wie sich dein Hund gewährt hat nur durch Nasenstubsen, echt lobenswert. Vorallem hätte die mir erstmal die TA-Rechnung bezahlen können. Ich glaube nicht viele Hunde hätten bei so einem "Angriff" von dem Yorki so reagiert wie deine, da hätte der Yorki aber alt ausgesehen, meine Aiko z.B. hätte erstmal gedroht und hätte der Yorki dann nicht aufgehört hätts einen hinter die Löffel gegeben. Die Dame hat ihren Hund wohl antiautoritär Erzogen, wenn man es denn überhaupt Erziehung nennen darf.

Achja ich habe übrigens auch schonmal Aiko auf den Rücken gedreht (da war ich allerdings 15 und hatte keine Ahnung und es wurde eben so empfohlen), hat aber an sich bei ihr gar nix gebracht, Respekt hab ich mir bei ihr dadurch nicht verschafft. Druck bringt bei ihr auch gar nix, Konsequentes Training aber schon und Fair muss man dem Hund gegenüber sein, denn wenn ich inkonsequent bin, wie soll der Hund denn nun wissen was er darf und was nicht, da wird der Hund auch unsicher, weil ich dann einfach unberechenbar für ihn bin. Heute bin ich soweit, das ich einfach ruhig bleibe und in eine andere Richtung gehe, auch wenn sie an der Leine wutschnaubend Tobt, weil sie gerade nicht an der Reihe ist beim Agi-Training (ich weiß das soll ein Hund nicht, aber so ist sie nunmal und es kommt auch nur noch sehr selten vor, ist aber auch mein Fehler das sie sich überhaupt so verhält), wenn ich dann auch noch unruhig werden wurde ginge gar nix mehr. Übrigens Knurre ich meine Hund einfach nur an und ziehe leicht die Lippen hoch, wenn es mir zu bunt wird, ist aber auch nicht das Erfolgsrezept, bei meinen Hunden klappt es aber.
 
Weil es jetzt schon öfter erwähnt worden ist.. Wenn der Hund selbst schon einen eigenen Kleiderschrank bräuchte (für Jogger, Käppi, Kleidchen, Hosenanzug, Bademantel und Co), Nägel lackiert bekommt, möglichst nur im Täschchen rumgeschleppt wird damit er sich ja nicht schmutzig macht etc - das ist für mich keine Vermenschlichung, im Gegenteil. Der Hund wird in meinen Augen zum modischen Accessoire degradiert, zum schmückenden Beiwerk - die nächste Stufe der seelenlosen Barbie-Puppe.

Im Gegensatz dazu gibt es dann die vermenschlichten Kinderersatz-Hunde, die auf bereits ungesunde und alles andere als artgerechte Weise verhätschelt werden (dazu gehört für mich aber definitiv nicht, dass sie jetzt zb im Bett schlafen dürfen).
Paradebeispiel für solch einen Kinderersatz sind die meist kleineren Schoßhündchen, die im Café bei der häufig eher einsamen "Mama" auf dem gepolsterten Sessel sitzen dürfen und fröhlich mit Schlagobers und Kuchen gefüttert werden. Hund-Sein und alles was dazu gehört (stundenlanges Schnüffeln, genüsslich im Schlamm wälzen, übermütig über Feld und Wiesen rennen, mit anderen Hunden toben usw.) kennen diese Hunde ebenfalls nicht mal mehr vom Hören-Sagen.

Wirklich glücklich ist glaub ich weder der "Paris Hilton-Hund" noch der Kinderersatz - wobei letzterer wenigstens haufenweise Liebe und Zuwendung bekommt und ihm eine eigenständige Persönlichkeit zugestanden wird.
 
Also erstmal hätte ich der netten Dame einen erzählt, denn so geht's nicht. Zum Fettgedruckten: Ich weiß ja nicht, die Dame hat ja anscheinend gar keine Angst um ihren Hund, denn das hätte für den Yorki auch ganz anders ausgehen können, vorallem wenn er sich so, entschuldigt das Wort, Asozial gegenüber anderen Hunden benimmt. Finde es interessant wie sich dein Hund gewährt hat nur durch Nasenstubsen, echt lobenswert. Vorallem hätte die mir erstmal die TA-Rechnung bezahlen können. Ich glaube nicht viele Hunde hätten bei so einem "Angriff" von dem Yorki so reagiert wie deine, da hätte der Yorki aber alt ausgesehen, meine Aiko z.B. hätte erstmal gedroht und hätte der Yorki dann nicht aufgehört hätts einen hinter die Löffel gegeben. Die Dame hat ihren Hund wohl antiautoritär Erzogen, wenn man es denn überhaupt Erziehung nennen darf.

Achja ich habe übrigens auch schonmal Aiko auf den Rücken gedreht (da war ich allerdings 15 und hatte keine Ahnung und es wurde eben so empfohlen), hat aber an sich bei ihr gar nix gebracht, Respekt hab ich mir bei ihr dadurch nicht verschafft. Druck bringt bei ihr auch gar nix, Konsequentes Training aber schon und Fair muss man dem Hund gegenüber sein, denn wenn ich inkonsequent bin, wie soll der Hund denn nun wissen was er darf und was nicht, da wird der Hund auch unsicher, weil ich dann einfach unberechenbar für ihn bin. Heute bin ich soweit, das ich einfach ruhig bleibe und in eine andere Richtung gehe, auch wenn sie an der Leine wutschnaubend Tobt, weil sie gerade nicht an der Reihe ist beim Agi-Training (ich weiß das soll ein Hund nicht, aber so ist sie nunmal und es kommt auch nur noch sehr selten vor, ist aber auch mein Fehler das sie sich überhaupt so verhält), wenn ich dann auch noch unruhig werden wurde ginge gar nix mehr. Übrigens Knurre ich meine Hund einfach nur an und ziehe leicht die Lippen hoch, wenn es mir zu bunt wird, ist aber auch nicht das Erfolgsrezept, bei meinen Hunden klappt es aber.
Der" netten Dame" hab ich auch was erzählt aber sie meinte nur, dass es meine Schuld wäre, denn wenn meine Hündin von der Leine gewesen wäre, wäre das nicht passiert. Da istman so perplex dass man gar nichts mehr sagen kann. Drohen tut meine Hündin nur wenn sie merkt dass der andere gleich stark ist. Und wie schon oft gesagt war das Rücken drehen für mich in der Situation das richtige, auch wenn ich dafür verteufelt werde ich stehe dazu und es hat geholfen, ich beziehe es auch nicht auf jeden Hund sondern nur auf meinen. Vielleicht entspricht es jetzt nicht den Trend, aber ich muss ja nicht alles mitmachen. Es gibt sicher auch andere Methoden aber es war für mich und meinen Hund das richtige. Will auch keinen Hund der nur das macht was ich will, er soll auch seinen eigenen Kopf haben und nach der Situation heute weiss ich auch dass mein Hund nicht gestört ist und mir auch vertraut
 
Kommt heute gar keiner hier rein um seine Meinung zu sagen

Reihe es einfach unter V ( Vergiß ) es , ein . !

Manche Leute sind unbelehrbar und glauben das ihnen die Welt gehört .

@ speedy 00

Gewagte Hypothese , das ein Hund durch Futter - Leinenruck und

Schreien , zum Dominanten ( Aggressieven ) Hund wird .

Einfach zum :D :)

LG . Josef
 
Wo Du recht hast, hast Du recht. Gibt aber sicher wieder wem den deine aussage nicht passt, aber das sind wir ja schon gewöhnt. Lg.Biene
 
Wo Du recht hast, hast Du recht. Gibt aber sicher wieder wem den deine aussage nicht passt, aber das sind wir ja schon gewöhnt. Lg.Biene

Hi Biene . !

In der Ruhe liegt die Kraft . ;)

Diese Leute gibt es immer . Laße mir aber trotzdem nichts Vorschreiben .

Wegen dem stifften-gehen Deines hundes , da solltest was dagegen

Unternehmen .

LG . Josef

 
Hi Biene . !

In der Ruhe liegt die Kraft . ;)

Diese Leute gibt es immer . Laße mir aber trotzdem nichts Vorschreiben .

Wegen dem stifften-gehen Deines hundes , da solltest was dagegen

Unternehmen .

LG . Josef
Ich weiss, habe es die letzten fünf wochen mit der laufleine probiert, aber da reagiert sie überhaubt nicht. sobald sie die möglichkeit hat zum "davonrennen" nimmt sie diese wahr. ist mir auch schon drei mal über den Zaun zuhause gesprungen.
 
Ich glaube hier lässt sich niemand irgendetwas vorschreiben. :D

Ich dachte eure Aussagen waren auf ein bestimmtes Posting von DOJO bezogen. ;)
Nein so war das nicht gemeint. Aber es gibt Leute in diesen Forum die meinen alles besser zu wissen und erziehungsmassnahmen kann man auf ALLE Hunde übertragen und dagegen wehre ich mich.
 
Ich hab jetzt nicht alle Seiten durchgelesen, aber ich bin doch erschrocken, daß es immer noch Menschen gibt, die meinen ihre Hunde mit körperlicher Gewalt "züchtigen" zu müssen.:mad:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Hund aus dem Spiel heraus plötzlich versucht die Rangfolge in Frage zu stellen.

Ich finde das mit diesem ganzen Rangfolge gequatsche eh Blödsinn.
Das wird unter Hunden/Wölfen so funktioniern. Aber wir sind Menschen und unsere Hunde sind sich dessen bestimmt bewußt und behandeln uns auch nicht wie ihres gleichen.

Das merkt man doch schon daran, daß die meisten Hunde alle Menschen abgöttisch lieben und beim Anblick anderer Hunde teilweise ausflippen.
(Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel)

So weit ich weiß, wirft ein Hund/Wolf einen unterwürfigen Artgenossen auch nicht auf den Rücken, der unterwürfige wirft sich selber auf den Rücken, um seine Unterwürfigkeit zu demonstrieren.

Ganz bestimmt muß ein Hund seine Grenzen aufgezeigt bekommen.
Aber das geht auch menschliche Art und Weise ohne Gewalt und Zwang.
Das hat mit vermenschlichen überhaupt nichts zu tun.

Ein Wurf auf den Rücken ist für mich körperliche Gewalt, von dem Griff an die Gurgel ganz zu schweigen.

Auch wenn Hunde nicht immer ganz zimperlich untereinander sind, wir sind Menschen und Hunde sind Hunde!:)
 
Nein so war das nicht gemeint. Aber es gibt Leute in diesen Forum die meinen alles besser zu wissen und erziehungsmassnahmen kann man auf ALLE Hunde übertragen und dagegen wehre ich mich.


Naja Moment mal, du hast doch mit den Hund/Wolf/Mensch-Vergleichen angefangen - und dass das schlichtweg FALSCH ist und man jedes für sich nicht miteinander vergleichen kann (zumindest ned sinnvoll) ist nunmal fakt. Punkt.

Dass dein Hund auf deinen "Alphawurf" reagiert hat, liegt sicher nicht daran, dass er dich jetzt für einen (Alpha-)Wolf hält, sondern dass du wahrscheinlich im richtigen Moment gewalt angewandt hast und deinem Hund kurzfristig körperlich überlegen warst.

Aus Vernunftgründen lehnt die Mehrheit der User hier vermutlich die grundsätzliche Befürwortung von Gewalt ab, da uns der Hund leider leider körperlich um ein vielfaches überlegen ist - und wenn der einmal im richtigen Moment SEINE Gewalt anwendet, werden wir vermutlich nicht damit davonkommen, dass wir schnell die Keksi fallen lassen.

Dass namhafte Kynologen und Verhaltensforscher (die mittlerweile auch die wieder verwilderten Pariahunde als "Forschungsobjekte" für sich entdecken) schon lang mit den Rangordnungstheorien und "Alphawurf- und Schnauzengriffaktionen" aufgeräumt haben, sollte jeder, der sich für seinen Hund und dessen Instinkte und Verhaltensmustern interessiert, wissen. Und auch die Evolution vom Wolf zum "Wildhund" der in der Nähe des Menschen bleibt bis zum Haushund, der sich an seinen Menschen bindet, gehört da nunmal dazu.
 
Ich habe bei meinen Hunden noch niemals auch nur daran gedacht, einen Alphawurf anzuwenden. Es ist mir sogar herzlich wurscht, ob sie sich für die Chefs halten oder nicht. Ich kann aber problemlos ohne Leine mit ihnen unterwegs sein ohne dass sie "stiften" gehen wollen....:cool:

lg
Gerda
 
menschen die sich anderen lebewesen gegenüber nur mit gewalt zu helfen wissen sind arm - scheinbar haben sie ein defizit an selbstvertrauen welches nur über die anwendung von körperlicher gewalt kompensiert werden kann.

in meiner ersten hundeschule wurde der schnauzengriff "unterrichtet" - mir graut heute noch davor, dass ich ihn angewandt habe. mein herdenschutzhund treibt mich oft genug an meine grenzen - aber bevor ich etwas tue was meinem hund auch nur in irgendeiner weise schaden zufügt verordne ich mir selber eine auszeit. die nerven durchgehen zu lassen ist ein zeichen von schwäche.

im übrigen empfehle ich zum thema wölfisches verhalten das buch "herdenschutzhunde" von thomas achim schoke (danke andy für diesen tipp).

ich hoffe mein hund hat mir verziehen, dass ich anfangs diesen überholten erziehungsmüll geglaubt habe.:o
 
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