tossi
Super Knochen
Ich bin mir eigentlich sicher, dass Sportschutz für meine Hündin das aller größte ist und sie absolut Spaß dabei hat.
Nach meiner Sicht sind die einzelnen Kategorien:
A Nasenarbeit samt Unterordnung
B Unterordnung, die für mich nix mit Gehorsam zu tun hat
C Gehorsam hardcore
Meine Hündin ist seit jeher Beute-verrückt, ein Beutespiel musste ich ihr nie erklären, das konnte sie einfach. Es hat für sie meinem Erachten nach auch keinen Unterschied gemacht, ob der Figurant einen Polster oder Ärmel hatte, außer dass ein Ärmel/Polster einfach leichter für sie zu nehmen ist als ein Ball oder eine Beißwurst. Das Training bei der Schutzarbeit war für mich eigentlich immer eine riesige Plagerei, weil wir in Wahrheit zu 98% „folgen“ geübt haben und nur wenn sie (wohl eher ich) es richtig gemacht hat, dann kam zur Belohnung ganz kurz der Ärmel/Polster/Fetzen. Das Revieren ist z.B. so eine riesige Gehorsams-Arbeit, der Hund geht auf den Platz und weiß ja in Wahrheit sofort ganz genau, zu welchem Revier er muss, lässt sich aber vom HF bewusst falsch lenken.
Für mich ist dieser Sport nichts, weil es ein unheimlicher Zeitaufwand ist, alle 3 Kategorien zu trainieren und es gibt kaum einen seriösen Verein, der dich nur C oder nur B und C trainieren lässt. Und, weil es genau zwei Wege gibt, um C in Prüfungskondition zu kommen: entweder der kurze mit starkem Druck auf den Hund oder der lange mit unendlichem Zeitaufwand und Konsequenz, zumindest bei meinem Hund ist das so. Muss aber auch zugeben, dass ich nie richtig aufgebaut hab und einfach viel falsch gemacht hab die ersten 1,5 Jahre. Beide Wege sind einfach nix für mich.
Geändert hat es meinen Hund aber nicht, sie ist weder sicherer noch unsicherer geworden, weder unfreundlicher noch freundlicher und auch auf die Verträglichkeit hatte der Schutz keinen Einfluss. Eine positive Sache hatte er aber: ich hab viel im Umgang mit ihr gelernt, kann ihr mehr vertrauen und kann sie in brenzligen Situationen besser lenken.
Zum Thema Menschen verteidigen/beschützen: ich könnte jetzt ohne groß nachzudenken von 7 Hunden erzählen, die kein Interesse an Schutz hatten, weil Beute-uninteressiert und trotzdem in Gefahrensituationen „beschützt“ haben und umgekehrt kenn ich genauso viele, die höchste Prüfungsstufen haben und in entsprechenden Situationen eben nicht so reagiert haben, wie erwartet oder sogar die Flucht angetreten haben. Ich kann das nur anhand mir bekannter Einzelfälle beurteilen: für mich gibt es da einfach keinen Zusammenhang.
Zur Ausgangsfrage: wie artgerecht ist das Zusammenleben von Mensch und Hund generell? Wenn du das beantworten kannst, hast du auch die Antwort auf deine ursprgl. Frage
Nach meiner Sicht sind die einzelnen Kategorien:
A Nasenarbeit samt Unterordnung
B Unterordnung, die für mich nix mit Gehorsam zu tun hat
C Gehorsam hardcore
Meine Hündin ist seit jeher Beute-verrückt, ein Beutespiel musste ich ihr nie erklären, das konnte sie einfach. Es hat für sie meinem Erachten nach auch keinen Unterschied gemacht, ob der Figurant einen Polster oder Ärmel hatte, außer dass ein Ärmel/Polster einfach leichter für sie zu nehmen ist als ein Ball oder eine Beißwurst. Das Training bei der Schutzarbeit war für mich eigentlich immer eine riesige Plagerei, weil wir in Wahrheit zu 98% „folgen“ geübt haben und nur wenn sie (wohl eher ich) es richtig gemacht hat, dann kam zur Belohnung ganz kurz der Ärmel/Polster/Fetzen. Das Revieren ist z.B. so eine riesige Gehorsams-Arbeit, der Hund geht auf den Platz und weiß ja in Wahrheit sofort ganz genau, zu welchem Revier er muss, lässt sich aber vom HF bewusst falsch lenken.
Für mich ist dieser Sport nichts, weil es ein unheimlicher Zeitaufwand ist, alle 3 Kategorien zu trainieren und es gibt kaum einen seriösen Verein, der dich nur C oder nur B und C trainieren lässt. Und, weil es genau zwei Wege gibt, um C in Prüfungskondition zu kommen: entweder der kurze mit starkem Druck auf den Hund oder der lange mit unendlichem Zeitaufwand und Konsequenz, zumindest bei meinem Hund ist das so. Muss aber auch zugeben, dass ich nie richtig aufgebaut hab und einfach viel falsch gemacht hab die ersten 1,5 Jahre. Beide Wege sind einfach nix für mich.
Geändert hat es meinen Hund aber nicht, sie ist weder sicherer noch unsicherer geworden, weder unfreundlicher noch freundlicher und auch auf die Verträglichkeit hatte der Schutz keinen Einfluss. Eine positive Sache hatte er aber: ich hab viel im Umgang mit ihr gelernt, kann ihr mehr vertrauen und kann sie in brenzligen Situationen besser lenken.
Zum Thema Menschen verteidigen/beschützen: ich könnte jetzt ohne groß nachzudenken von 7 Hunden erzählen, die kein Interesse an Schutz hatten, weil Beute-uninteressiert und trotzdem in Gefahrensituationen „beschützt“ haben und umgekehrt kenn ich genauso viele, die höchste Prüfungsstufen haben und in entsprechenden Situationen eben nicht so reagiert haben, wie erwartet oder sogar die Flucht angetreten haben. Ich kann das nur anhand mir bekannter Einzelfälle beurteilen: für mich gibt es da einfach keinen Zusammenhang.
Zur Ausgangsfrage: wie artgerecht ist das Zusammenleben von Mensch und Hund generell? Wenn du das beantworten kannst, hast du auch die Antwort auf deine ursprgl. Frage