Und sowas läuft frei herum...

Extra für dich
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Hältst Du das Schmierblattel für eine solide Auskunftsquelle in Rechtsfragen?????
 
Hab ich ja nicht behauptet.. ich habe gesagt was dort stand.. und es wurde mir erklärt, es steht dort nicht... dann wurde nach nem "Beweis" gefragt und tadaaa.. das Foto...:rolleyes:
 
Ja und genau ich frag mich das auch:
"Was sind das für Menschen??"

Alles auf eine schlechte Kindheit, einem unstabilen sozialen Umfeld usw. zu schieben , find ich persönlich nicht ok, hier geht es darum, dass Jugendliche, bewusst ein Lebewesen gequält und dessen Leben ausgeschaltet haben, ohne im Nachhinein so etwas wie Reue gezeigt haben.

Für mich ist sowas unfassbar und ich finde spätestens da sollte unsere Toleranz einen Schlussstrich ziehen!!!!

Ich kenne und arbeite genug mit Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und da sind einige mit Vorstrafen dabei, die gestohlen haben, Schule schwänzen, randaliert haben usw. usf.
vieles passiert aus Langweile, aus Frust, aus Ringen um Aufmerksamkeit, da gibt es zig Gründe. Ein anders Leben , ein hilfloses Leben, aber einfach so auszuschalten, da gehört schon noch ein bisschen mehr dazu.

Ich frage mich, wenn solche Menschen vor Tieren nicht Halt machen, wo ist dann die Grenze???

Die Brutalität wächst ständig und wir schauen alle zu, die Jugendlichen werden, wenns gut geht ein halbes Jahr- höchstens ein Jahr auf Bewährung bekommen, viell nicht einmal das, gelernt haben sie daraus nichts, außer viell dass bei uns die Strafen ja e nichts Besonderes sind.

Ich finde diese Entwicklung und dieses, dass bei uns Täter sofort zum Opfer gemacht werden und um Hilfe für ihnen gerufen wird, einen komplett falschen Zugang.

Meine Toleranz hört da auf, wo andere Lebewesen oder Menschen wegen einem anderen leiden müssen PUNKT
Und welche Art von STrafe, die letztlich zu einer EIngliederung von jungen Menschen in die Gesellschaft führet, schwebt Dir vor?? Nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich persönlich halte es eher mit Tamino.
 
Ändert aber nichts am mangelnden Wahrheitsgehalt!


Dennoch lass ich mich eher nicht gerne als "Lügner" oder nicht des lesens mächtig hin stellen :cool:

Und oben hab ich ja auch extra die Strafmaße sowohl für Tierquälerei, wie auch für Sachbeschädigung geschrieben.. da denk ich mir dann wieder, hoffentlich werden sie für beides bestraft, weil es war ja fremdes Eigentum, ergo Tierquälerei UND Sachbeschädigung und sie kriegen für beides nicht nur ne kleine Geldstrafe... wenns Glück haben, verdienen sie eh kaum und die Strafe wir ja den Einnahmen angepasst.. :o
 
Ja und genau ich frag mich das auch:
"Was sind das für Menschen??"

Alles auf eine schlechte Kindheit, einem unstabilen sozialen Umfeld usw. zu schieben , find ich persönlich nicht ok, hier geht es darum, dass Jugendliche, bewusst ein Lebewesen gequält und dessen Leben ausgeschaltet haben, ohne im Nachhinein so etwas wie Reue gezeigt haben.

Klar - das ist Fakt, der Ist-Stand, der Konsequenzen in Form von Sanktionen nach sich zieht. Allerdings einfach nur den Ist-Stand wahrzunehmen und abzustrafen, wird keine Veränderung bringen. Verhalten wird GEFORMT - oder denkst Du, die Kids kamen schon als reuelose Dackelmörder zur Welt??? Und denkst Du, wenn sie nun einfach empfindlich gestraft werden, ist damit der Käse gegessen und die Umwelt bleibt vor weiteren Taten verschont?

Für mich ist sowas unfassbar und ich finde spätestens da sollte unsere Toleranz einen Schlussstrich ziehen!!!!

Wer hat den behauptet, solche Vorfälle sollen tolleriert werden? Niemand.

Ich kenne und arbeite genug mit Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und da sind einige mit Vorstrafen dabei, die gestohlen haben, Schule schwänzen, randaliert haben usw. usf.
vieles passiert aus Langweile, aus Frust, aus Ringen um Aufmerksamkeit, da gibt es zig Gründe. Ein anders Leben , ein hilfloses Leben, aber einfach so auszuschalten, da gehört schon noch ein bisschen mehr dazu.

Eben - solches Verhalten wird durch das Zusammentreffen vieler Faktoren ausgelöst und wenn man diese ignoriert, die Augen davor verschließt und nichts daran ändert, dass diese Faktoren innerhalb unserer Gesellschaft weiter wirken - dann wird sich auch nichts daran ändern, dass die Menschen immer weiter verrohen.

Ich frage mich, wenn solche Menschen vor Tieren nicht Halt machen, wo ist dann die Grenze???

Wenn solche Menschen immer nur verknastet werden - wird das sicher dem Verhalten nicht die erwünschten Grenzen setzen und es wird sich in vielen Fällen weiter steigern.


Die Brutalität wächst ständig und wir schauen alle zu, die Jugendlichen werden, wenns gut geht ein halbes Jahr- höchstens ein Jahr auf Bewährung bekommen, viell nicht einmal das, gelernt haben sie daraus nichts, außer viell dass bei uns die Strafen ja e nichts Besonderes sind.

Welche Strafen denkst Du, würden das Verhalten ändern? Für Dackelmord 3 Jahre Knast bei Wasser und Brot mit Arbeit im Steinbruch und täglich paar Pflichtwatschn zum Frühstück????

Ich finde diese Entwicklung und dieses, dass bei uns Täter sofort zum Opfer gemacht werden und um Hilfe für ihnen gerufen wird, einen komplett falschen Zugang.

Täter werden nicht zum Opfer gemacht, Fakt ist, vielfach SIND sie Opfer gewesen, bevor sie zu Tätern wurden. Und wenn dieser Teufelskreis nicht durchbrochen wird, produzieren sie mit ihren Taten weitere Opfer die zu Tätern werden. Mit Strafe alleine wird der Teufelskreis aber sicher nicht unterbrochen.

Meine Toleranz hört da auf, wo andere Lebewesen oder Menschen wegen einem anderen leiden müssen PUNKT

Niemand sagt, dass man das einfach tollerieren sollte.
Aber Strafen alleine ändert NIX.
 
Strafmaß Sachbeschädigung:
§ 126Vorlage:§/Wartung/RIS-Suche StGB lautet:
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen ist zu bestrafen, wer eine Sachbeschädigung begeht

Tierquälerei:
Tierquälerei ist in Österreich gemäß § 222 StGB strafbar.[2] Das Strafmaß beträgt bis zu 1 Jahr Freiheitsstrafe oder bis zu 360 Tagessätze Geldstrafe.

Versteh ich das richtig, dass das Strafmaß für Sachbeschädigung höher ist als für Tierquälerei ? :eek:
 
Dass Strafen alleine nicht ausreichen, hab ich auch gar nie behauptet , aber zuerst müssten die Strafen einmal erhöht werden, damit wenigstens die Strafen als Abschreckung dienen könnten und ich finde eher dass unsere Gesellschaft vor so gefährlichen Leuten beschützt werden sollte, als umgekehrt.

Die Jugendliche, die ich betreue, bzw. die bei uns zu Hause sind, sind auch nicht immer die einfachsten, aber alle haben eines gemeinsam: Sie schätzen und respektieren Tiere und die Natur, mag wohl auch daran liegen , dass viele schon seit Jahren von mir bzw. uns betreut werden.
ICH springe immer für das Wohl der Kinder ein, bin die erste, die in die Schule kommt, wenn etwas ungerecht abläuft und auch die, die schlussendlich mit am Polizeiposten sitzt, wenn es denn nötig ist, diejenige, die dann die Eltern beschwichtigt usw. ABER ein Kind oder ein Jugendlicher MUSS lernen dass aus seinem Verhalten auch Konsequenzen entstehen, dass sie und nur ganz allein sie für gewisse Sachen verantwortlich sind und ich finde einfach wenn es darum geht, andere Lebewesen zu töten und damit natürlich auch deren Besitzer damit einen großen emotionalen Schmerz zuzufügen, da gehört einmal richtig und laut "STOP, so nicht !" gerufen und genau DAS passiert gerade bei uns viel zu selten oder gar nicht und genau das kritisiere ich.

Zuerst höhere Strafen, dann gute , qualifizierte Leute, die dann mit den Jugendlichen arbeiten, wäre wohl die idealste Lösung, aber das bleibt wohl eher Wunschdenken.

Und wegen der Frage , ob ich glaube, dass Menschen schon BÖSE geboren werden, muss ich glaub ich nicht antworten...
Und so ein Verhalten wird leider bei uns verschwiegen oder toleriert, einige schütteln viell den Kopf und das wars aber...

Jetzt vor kurzem erst ist bei uns in der Nähe ein Mann für ein Jahr wegen Tierquälerei verurteilt worden, das war eine echte Sensation, dass da endlich mal was passiert ist, und dieser besagte Verurteilte quälte aber zuvor zig Pferde und Hunde, insgesamt starben 2 Pferde und 4 Hunde an seinen Verstümmelungen bis dann endlich einmal reagiert wurde...
Tierquälerei wird leider nicht als "schlimmes Verbrechen" angesehen , da wird ein Jugendlicher , der ein Handy gestohlen hat, wahrscheinlich härter bestraft...
 
Ich stimme Deinem beitrag in fast allen Punkten zu, jedoch nicht in diesem Punkt, zumindest nicht uneingeschränkt:

ich finde eher dass unsere Gesellschaft vor so gefährlichen Leuten beschützt werden sollte, als umgekehrt.

So gefährliche Leute sind nämlich ein Teil unserer Gesellschaft, wachsen in genau DIESER Gesellschaft auf und werden unter dem Einfluss genau DIESER Gesellschaft zu dem, was sie sind.
Dauerhaften Schutz der Gesellschaft vor solchen Leuten - wie soll das gehen? Dauerhaft wegsperren?

Schön, dass DU Dich so für das Wohl der Kinder einsetzt und schwierigen Kindern/Jugendlichen eine Chance gibst, in einem positiven Umfeld eine gute "Sozialisierung" zu erleben.

Leider kommen in den Genuss eines derartigen Luxus nicht alle der Bedürftigen.
Härtere Strafen dienen möglicherweise manchen weicheren Fällen als ausreichende Abschreckung - aber harte Fälle, die schon derart gefühlskalt und gewaltbereit quälen und töten, werden sich davon selten ausreichend davon abschrecken lassen. Möglicherweise für einen gewissen Zeitraum, bis die gespürte Strafe im Empfinden abgeflaut ist - aber die Strafen werden nicht das wieder "richten", was in diesen Menschen defekt ist.

Wenn ein Hund zum Beißer wird, dann gibts Hundefreunde, die sagen: Hat gebissen, schei**egal warum, gehört gestraft und gesichert und Punkt.
Bei Hunden kommt dann ein C.M zum Einsatz, oder Tierheim oder Töten?
Andere sagen: Was hat dazu geführt? Kann man an dem verhalten etwas ändern? ............
Nehmen wir einen Ketten-oder Zwingerhund, der immer, wenn die Schulkinder vorbeigehen, geärgert und getriezt wird - und sich eines Tages losreißt/über den Zaun springt und eins der Kinder beißt.

Erstmal muss natürlich verhindert werden, dass der Hund noch einmal jemanden beschädigt. Gesellschaft schützen.
Aber: Egal ob man den Hund tötet, sichert, versucht zu therapieren:
NIEMAND wird sagen: Der Hund ist allein Schuld an seinem Verhalten, oder?
Kommt man nicht vielmehr zu dem Schluss, dass die täglichen Provokationen, die der Hund über Jahre hinweg erlebt hat, das Verhalten ausgelöst hat?
Und hier ist genau der Punkt: Wieso hat niemand den Kids beigebracht, dass das nicht ok ist, was sie mit dem Hund tun?
Wo waren deren Eltern?
Wo war der Hundebesitzer?
Wo waren Passanten und Nachbarn, die das Spiel evtl. jahrelang mitverfolgt haben und vieleicht beim Kaffeeklatsch schon die ein oder andere Prophezeihung ausgesprochen haben, wie zB: "Irgendwann passiert da mal was....."

Naja - aber neimand wollte sich einmischen...........geht ja niemanden was an und die, die es etwas angehen würden, bleiben passiv, bis etwas passiert.

Der Täter=der Hund hat die Konsequenzen zu tragen - und sein Opfer ebenfalls............und ob das Opfer je zum Hundefreund wird - oder vielleicht sogar zum Hundehasser, der irgendwann mal Giftköder auslegt..........das sei mal dahinphantasiert...
 
Ich hab noch viele Gedanken - zu diesem mMn sehr interessanten Thema, aber nachdem ich grad wenig Zeit hab, jetzt nur kurz (vielleicht später mehr).

ALs ich so ca. 12 Jahre alt war, hab ich einer Mitschülerin einmal ordentlich eine reingehauen. Sie ging mir furchtbar auf den Nerv, weil sie jedes Mal, wenn ich z.B. die Lehrerin etwas gefragt habe, weil ich's noch nicht verstanden hab, sofort da stand und meinte, daß sie das sehr wohl alles könne und verstanden habe. Sie machte Bemerkungen wie z.B. daß ich wohl zu dumm sei um die Dinge zu verstehen oder zu faul um zu lernen - sie jedenfalls könne das ja auch alles ohne noch einmal fragen zu müssen. Ja irgendwann bin ich vor Wut explodiert und es hat gekracht.

Nachdem die Zeiten damals noch viel strenger waren, wurde natürlich sofort mein Vater vorgeladen - seine böse Tochter hatte ja schließlich diese "Super-Schülerin" geschlagen.

Zu Hause hat mir mein Vater folgendes gesagt. Er meinte ich müsse dieses andere Mädchen überhaupt nicht mögen, er fände sie auch unsympathisch. Ich bräuchte mit ihr nicht zu reden, sie nicht einmal anzuschauen und wenn ich wollte, könnte ich ihr IN GEDANKEN jeden Tag sooft ich will eine reinhauen. ABER NIEMALS wieder dürfte ich ihr "real" etwas tun. Man habe kein Recht andere Menschen zu schlagen, selbst dann nicht wenn man sie haßt. Punkt, basta, damit war das Thema "gegessen".

Niemand kam auf die Idee von mir Empathie einzufordern, niemand kam auf die Idee mich zum Therapeuten zu schicken, aber mir wurde UNMISSVERSTÄNDLICH klar gemacht, daß es VERBOTEN ist, andere Menschen zu schlagen. Und daran halte ich mich bis heute und werde es auch in Zukunft tun.

Liebe Grüße, Conny

PS:Niemand muß jeden mögen. Niemand muß Hunde oder die Großväter von Freunden mögen. Man kann in Gedanken "auf den Mond schießen" wen immer man will; aber es Grenzen dessen was man real tun darf. Das muß man auch Jugendlichen sagen.
 
Conny, Dein Beispiel zeigt wundervoll, wie ein Vater seinem Kind auf sehr einfühlsame und dabei klare, unmissverständliche Art und Weise, Grenzen setzen kann.
Und genau DAS fehlt vielen Kids im Aufwachsen.

Dein Vater hat Dir Deine Gefühle nicht abgesprochen, sie wahrgenommen, erkennt sie an und gibt Dir mit auf den Weg, WIE Du damit umgehen kannst/sollst/musst, um ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden.


Solche Situationen werden vielfach von Eltern gaaaanz anders angegangen......leider..
 
Ich hab noch viele Gedanken - zu diesem mMn sehr interessanten Thema, aber nachdem ich grad wenig Zeit hab, jetzt nur kurz (vielleicht später mehr).

ALs ich so ca. 12 Jahre alt war, hab ich einer Mitschülerin einmal ordentlich eine reingehauen. Sie ging mir furchtbar auf den Nerv, weil sie jedes Mal, wenn ich z.B. die Lehrerin etwas gefragt habe, weil ich's noch nicht verstanden hab, sofort da stand und meinte, daß sie das sehr wohl alles könne und verstanden habe. Sie machte Bemerkungen wie z.B. daß ich wohl zu dumm sei um die Dinge zu verstehen oder zu faul um zu lernen - sie jedenfalls könne das ja auch alles ohne noch einmal fragen zu müssen. Ja irgendwann bin ich vor Wut explodiert und es hat gekracht.

Nachdem die Zeiten damals noch viel strenger waren, wurde natürlich sofort mein Vater vorgeladen - seine böse Tochter hatte ja schließlich diese "Super-Schülerin" geschlagen.

Zu Hause hat mir mein Vater folgendes gesagt. Er meinte ich müsse dieses andere Mädchen überhaupt nicht mögen, er fände sie auch unsympathisch. Ich bräuchte mit ihr nicht zu reden, sie nicht einmal anzuschauen und wenn ich wollte, könnte ich ihr IN GEDANKEN jeden Tag sooft ich will eine reinhauen. ABER NIEMALS wieder dürfte ich ihr "real" etwas tun. Man habe kein Recht andere Menschen zu schlagen, selbst dann nicht wenn man sie haßt. Punkt, basta, damit war das Thema "gegessen".

Niemand kam auf die Idee von mir Empathie einzufordern, niemand kam auf die Idee mich zum Therapeuten zu schicken, aber mir wurde UNMISSVERSTÄNDLICH klar gemacht, daß es VERBOTEN ist, andere Menschen zu schlagen. Und daran halte ich mich bis heute und werde es auch in Zukunft tun.

Liebe Grüße, Conny

PS:Niemand muß jeden mögen. Niemand muß Hunde oder die Großväter von Freunden mögen. Man kann in Gedanken "auf den Mond schießen" wen immer man will; aber es Grenzen dessen was man real tun darf. Das muß man auch Jugendlichen sagen.

DANKE, genau das ist ein supertolles Beispiel, das ich viell nicht so gut erklären hab können!!!!
Deine Konsequenz war damals dass dein Vater, in die Schule musste, das war ja damals schon ziemlich schlimm und hat SchülerInnen viell noch abgeschreckt, aber aus deinem Verhalten folgte sofort und unmissverständlich eine Konsequenz, dazu hattest du dann das Glück einen sehr tollen und einfühlsamen Vater zu haben, der dir genau erklärt hat,was du falsch gemacht hast.

UND das fehlt.

Vor lauter Rufen nach Hintergrund und sowieso und überhaupt wird einfach drauf vergessen, dass es diesen Jugendlichen mitgeteilt wird, dass das einfach nicht geht, was sie da machen. Wie die Strafe ausschaut, dafür müsste man die Jugendlichen kennen, jedenfalls sollte die Strafe auch so hart sein, dass sie auch spüren, wieviel Leid sie damit den Leuten gebracht haben.

Ich denke bei solchen Fällen an Eltern, die alles für ihre Kinder tun, sie gut erziehen ihnen sowas wie Moral und Werte vermitteln und dann sind genau solche Jugendliche, die keine Scham und keine Angst haben, einfach mal einen kleinen Hund zu töten, der ein Familienmitglied war, in der selben Klasse , wie diese "gut erzogenen " Kinder und prahlen im schlimmsten Fall noch damit herum und dann wird wenn überhaupt eine lächerliche Strafe gegen ihnen vollzogen...Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Wie sollen Jugendliche da was lernen??? Und wenn eine Sanktion viell der Verweis der Schule, eine länger Zeit eine Verpflichtung für eine gemeinnützige Arbeit usw. wär, eine Gerichtsverhandlung , wo diese Jugendliche auch hart dafür bestraft werden, dass sie gemordet haben (und sorry ja das sehe ich so,auch wenn es "nur" um einen Hund geht), dann wäre es viell zumind ein Anfang und würde einigen anderen Jugendlichen viell zum Denken geben, in diesem Falle, wo das noch groß in der Zeitung steht, dass die Jugendliche sich keiner Schuld bewusst waren und sogar "gegrinst" haben, macht es viell einigen anderen sogar noch Mut, sowas auch mal auszuprobieren, passiert einem ja e nichts....
 
Niemand kam auf die Idee von mir Empathie einzufordern, niemand kam auf die Idee mich zum Therapeuten zu schicken, aber mir wurde UNMISSVERSTÄNDLICH klar gemacht, daß es VERBOTEN ist, andere Menschen zu schlagen. Und daran halte ich mich bis heute und werde es auch in Zukunft tun.

Liebe Grüße, Conny

PS:Niemand muß jeden mögen. Niemand muß Hunde oder die Großväter von Freunden mögen. Man kann in Gedanken "auf den Mond schießen" wen immer man will; aber es Grenzen dessen was man real tun darf. Das muß man auch Jugendlichen sagen.

:) Der Vergleich hinkt aber nicht nur, es ist gar kein Vergleich:

Einerseits ist da ein Kind, das von einem anderen Kind fortgesetzt getriezt wird und mal die Beherrschung verliert ...

und da sind zwei Jugendliche 16 und 18 Jahre alt, die einfach - weil das Tier eben da ist - ein Tier misshandeln und quälen und wenn ich's mir richtig gemerkt haben, sich auch ein Werkzeug beschaffen und es damit totschlagen....

Natürlich muss den 2 Grenzen aufzeigen, sie mit Konsequenzen konfrontieren

aber glaubt denn im Jahr 2014 wirklich noch irgendwer,

dass z.B. Jugendhaft dazu angetan sind, dass sich an der Fehlentwicklung etwas ändert?

Und im Gegensatz zu dem von Dir genannten Beispiel, wo keinerlei Fehlentwicklung zu erkennen ist, liegt sie bei den zwei Burschen klar auf der Hand....
 
:)
Und im Gegensatz zu dem von Dir genannten Beispiel, wo keinerlei Fehlentwicklung zu erkennen ist, liegt sie bei den zwei Burschen klar auf der Hand....

aber da scheinst du dir nicht im klaren zu sein, wie es bei den Jugendlichen zurzeit abgeht, da müsste jeder 2. eine Fehlentwicklung haben und ich kann dir da von Sachen berichten, wo wir in einer kleinen Stadt bzw. am Land wohnen.
Jugendliche , die mit Schlagringen in die Schule kommen (ich persönlich hab vor gar nicht langer Zeit 2 Burschen so ein Teil in der Früh vor der Schule abgenommen)

Junge Mädchen, die sich mit abgeschlagenen Glasflaschen bedrohen und nicht abgeneigt sind, auch zu zuschlagen.

13 Jährige oder noch Jüngere, die sich nackt fotografieren oder filmen.

Jugendliche , die auf einen anderen eintreten , obwohl der schon längst am Boden liegt.

...
und eben Jugendliche , die Tiere aus Spaß quälen...

Die Brutalität und Gewaltbereitschaft ist ganz eine andere , als noch vor ein paar Jahren.
Viel zu lange wird da weggeschaut, da reicht keine eine Stunde in der Woche "soziales Lernen" am Stundenplan.

Nochmals ich wohne am Land und da ists noch eher harmlos in einer größeren Stadt gehts da schon nochmals anders zu und das sind keine Sachen, die ich mal so gehört oder in irgendeinem "Schundblattl" gelesen habe, das sind Erlebnisse, die ich selbst mache und gemacht habe.

Mein Kollege ist Streeworker, der könnte dir noch von ganz anderen Sachen berichten, man würde sowas nicht für wahr halten.

Ich bin ganz ehrlich, ich weiß nicht, wo ich mein Kind einmal zur Schule gehen lassen kann :o
 
aber da scheinst du dir nicht im klaren zu sein, wie es bei den Jugendlichen zurzeit abgeht, da müsste jeder 2. eine Fehlentwicklung haben :o

Ich hatte nicht von Gewalt an Schulen, von Gewalt unter Jugendlichen gesprochen

ich hatte nur meine Meinung gesagt: dass das was Conny geschildert hat absolut unter normales kindliches Verhalten fällte

aber dies

Die beiden traten auf das Tier ein und erschlugen es schließlich mit einem Handbeil. Danach brachten sie den toten Hund aus dem Haus und warfen ihn in einen nahe gelegenen Straßengraben, um von sich abzulenken. Anschließend gingen sie wieder ins Bett und taten in der Früh so, als wüssten sie nicht, wo sich der Hund befinde

von jedem Jugendspychiater und Jugenpsychologen ganz klar als Fehlentwicklung gesehen wird
 
....
PS: Und "die Rolle" der Enkelin in diesem Drama, würde mich ja nach wie vor brennend interessieren.
Das würde mich auch interessieren ......
Wobei man ihr keinen Vorwurf daraus machen darf, dass sie angeblich nichts gehört und mitbekommen hat. Ihr Großvater im selben Haus hat ja auch nichts bemerkt.
Schlimme Geschichte :(
Ich weiß gar nicht, was ich darüber denken soll.
Großen Zorn empfinde ich bei dem Gedanken, wie der arme Hund gequält worden ist, bevor sie ihn endgültig erschlagen haben ....
Aber handelt es sich da um Jugendliche, die im Drogenrausch Dinge getan haben, die sie sonst nicht tun würden? Und wie kommt es dazu, dass die Enkelin solche Typen mit nach Hause bringt?
 
Ich denke bei solchen Fällen an Eltern, die alles für ihre Kinder tun, sie gut erziehen ihnen sowas wie Moral und Werte vermitteln und dann sind genau solche Jugendliche, die keine Scham und keine Angst haben, einfach mal einen kleinen Hund zu töten, der ein Familienmitglied war, in der selben Klasse , wie diese "gut erzogenen " Kinder und prahlen im schlimmsten Fall noch damit herum und dann wird wenn überhaupt eine lächerliche Strafe gegen ihnen vollzogen...

Auweiha - Du bist tatsächlich der Meinung, dass sich solches Verhalten grundlos entwickelt?
Da sollte man etwas mehr hinter die Kulissen blicken und sich nicht vom äusseren Schein blenden lassen.
Hinter so manch scheinbar tollen Elternhäusern, die angeblich alles für die Kids tun, sie angeblich gut erziehen und Moral und werte vermitteln, sitzt nämlich oft ein ganz böser Teufel in einigen essentiellen Details.....sie Thema emotionaler Missbrauch/psychische Gewalt.
Schamlosigkeit und Brutalität hat ihre Ursachen, auch wenns nicht immer offensichtlich ist.

Oft findet Vernachlässigung in Familien statt, die nach aussen hin eine tolle, wohlhabende, erfolgreiche Familie abgeben - aber die Kids werden von klein auf dressiert, "gekauft", ruhig gestellt, nicht wahrgenommen, emotional missbraucht, Gefühlsäusserungen verboten (sowas sagt man nicht...) und und und....

Ich finde es sehr schade, dass nur quasi die Spitze des Eisberges wahrgenommen und verurteilt wird - und man nicht den ganzen Eisberg, der unsichtbar unterm Wasser schwimmt sehen mag, der den größten Teil davon ausmacht.

So manch geprügelter Mensch hat oft eine gesundere Psyche als zB ein emotional, narzisstisch zerstörter Mensch......dessen Narben im verborgenen Bleiben, weil man sie nicht sieht,so wie die blauen Flecke, die körperlich von Verwundung zeugen.....

Im übrigen:
Kennt jemand von Euch den Dackelbesitzer persönlich oder eins der Kids?

Könnt ihr mit Sicherheit sagen, das ist ein so tolles, gesundes Umfeld?

Nein, ich möchte keinesfalls die Tat entschuldigen - sowas ist nicht zu entschuldigen - aber auch nicht das, was dazu geführt hat.
 
Wenn ihr zulasst, dass euer Volk völlig ungebildet ist und ihre Manieren von Kindesbeinen an schlecht sind und ihr sie dann bestraft für Vebrechen, die sie erst aufgrund ihrer Erziehung begangen haben, kann nur eine Schlussfolgerung daraus gezogen werden: erst erschafft ihr die Diebe und dann bestraft ihr sie noch.
Drew Barrymore als Danielle de Barbarac zu Prinz Henry, Ever After: A Cinderella Story, USA 1998 in Anlehnung an die Aussagen Raphael Hythlodeus´in "Utopia" (1516) von Thomas Morus.

Wen wundert´s, in einer Gesellschaft, in der Junge und Alte abgeschoben werden? In der die Erziehung ausgelagert wird an Kindergärten, Schulen, Horte usw., weil Eltern keine Zeit mehr haben und es sonst keine Familie gibt. Weil es sich kaum jemand noch leisten kann, dass ein Elternteil weniger arbeitet, um sich mehr um den Nachwuchs zu kümmern. Weil Menschen häufig nicht einmal von einem Job alleine mehr leben können (Phänomen der "working poor"). Weil bei Bildung schön gespart wird, um die Massen möglichst dumm zu halten. Weil suggeriert wird, dass "man eh nix tun kann" um das Interesse an Politik auszulöschen und die Leute vergessen zu lassen, was Demoktarie eigentlich bedeutet. Weil eine Atmosphäre von Resignation und Perspektivenlosigkeit geschaffen wird...

Am Fließband sind von 5 Tortenspritzdüsen 2 kaputt. Statt diese zu reparieren, werden die Muffins mit dem verwordackelten Frosting entsorgt oder aufwändig, aber halbseiden korrigiert. Statt an der Ursache etwas zu verändern, pfuscht man an den Symptomen herum... No wonder, it doesn´t work... :rolleyes:
 
Unsere Jugend entwickelt sich immer mehr zum Nachteil, es beginnt schon in der Schule, hier wird Mobbing betrieben ohne ende, wer nicht mitspielt ist ein Außenseiter, ja und eine gesunde Watschen ist für die Eltern tabu, also lässt man die Kinder herumkreischen, schimpft ab und zu, aber da kommt dabei nichts raus, man beschenkt die Fratzen noch und bei manchen Kindern funkt auch ein gutes zureden nichts - in der Schule lernt man am besten wie ein neues Handy funktioniert, ja lesen brauchen sie eh net können, da nutzt eine Ganztagsschule auch nichts, wenn sie dann Freizeit haben, wird schon die nächste Blödheit ausgedacht, Mitgefühl haben sie oder kennen sie nicht und wie soll aus solchen Kindern normale denkende Menschen werden, da liegt vieles an der Erziehung der Eltern, solange den Fratzen alles reingeschoben wird und die Eltern oft beruflich überfordert sind, solange werden solche Jugendliche gezüchtet die kein Erbarmen einer Kreatur gegenüber zeigen, die viell. aus Spaß beim nächsten Mal einen anderen Menschen morden, da darf man sich nicht wundern, wenn für ein solches vergehen, absolut nichts mit jugendlichen Leichtsinn zu tun hat, mit 16 Jahren ist man bereits Wahlberechtigt, sind also keine Kinder und müssten mehr Verantwortung für ihr Leben bereits haben, denn solche Jugendliche sind schon so verdorben und bösartig, da hilft auch kein gutes zureden, die sind krank und brauchen eine Anstalt für die Psychiatrie
 
:) Der Vergleich hinkt aber nicht nur, es ist gar kein Vergleich:

Einerseits ist da ein Kind, das von einem anderen Kind fortgesetzt getriezt wird und mal die Beherrschung verliert ...

und da sind zwei Jugendliche 16 und 18 Jahre alt, die einfach - weil das Tier eben da ist - ein Tier misshandeln und quälen und wenn ich's mir richtig gemerkt haben, sich auch ein Werkzeug beschaffen und es damit totschlagen....

Natürlich muss den 2 Grenzen aufzeigen, sie mit Konsequenzen konfrontieren

aber glaubt denn im Jahr 2014 wirklich noch irgendwer,

dass z.B. Jugendhaft dazu angetan sind, dass sich an der Fehlentwicklung etwas ändert?

Und im Gegensatz zu dem von Dir genannten Beispiel, wo keinerlei Fehlentwicklung zu erkennen ist, liegt sie bei den zwei Burschen klar auf der Hand....
Ich sehe das nicht als Vergleich, sondern eher als einen Hinweis darauf, welche Auswirkung es haben kann, wie man als Elternteil reagiert. Wäre Klein-Conny damals von ihrem Vater "abgewatscht" worden, aber keines Gespräches würdig, wäre sie persönlich wahrscheinlich trotzdem nicht zu einem brutalen Menschen herangewachsen - jeder Mensch hat ja seinen eigenen Charakter - aber die Voraussetzung für Fehlverhalten wäre geschaffen, wenn das immer wieder so abläuft. Einer ist dann sein Leben lang schüchtern und traut sich nix, bei anderen kann es sich in Trotz, Auflehnung und Wut ohne wissentlichen Grund wandeln.
 
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