und noch ein tödlicher biss durch rottweiler...

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Wie gesagt, sie haben Recht, ich habe wenig Wissen über territoriale Verteidigung und –ansprüche gegenüber einem Belgischen Schäfer der im Sommer Blutergüsse davon getragen hatte nach dem er nicht angeleint auf die beiden angeleinten Rottweiler traf, aber mir sind hier in der Ländlichen Gegend viele solcher Auseinandersetzungen bekannt und ich weiß das nicht alle „schlecht“ sozialisiert sind. Dafür gibt es sicher eine Erklärung aus Profikreisen und ich bin Ihnen ohne Hohn dankbar wenn ich da was dazu lernen kann.

So jetzt muss ich mal mehr als still mitlesen.
Du willst aber nicht behaupten, dass das der einzige Vorfall war den es mit anderen Hunden gab oder?????

Ich finde das Ganze schrecklich, bedenklich und ganz furchtbar! Und mir läuft immer noch die Gänsehaut....
Ganz traurig und schlimm!

Sylvia
 
an sowas habe ich auch gedacht....
es ist ein ganz natürliches hundisches verhalten, kranke oder tote mitglieder aus dem rudel zu entfernen, weil sie das rudel gefährden könnten.
wir dürfen die tiere nicht immer vermenschlichen, das ist einfach ein natürliches verhalten, das in unseren hochgezüchteten haushunden trotzdem noch steckt und hat nichts mit gut und böse zu tun.
 
an sowas habe ich auch gedacht....
es ist ein ganz natürliches hundisches verhalten, kranke oder tote mitglieder aus dem rudel zu entfernen, weil sie das rudel gefährden könnten.
wir dürfen die tiere nicht immer vermenschlichen, das ist einfach ein natürliches verhalten, das in unseren hochgezüchteten haushunden trotzdem noch steckt und hat nichts mit gut und böse zu tun.

Ihr bringt mein Weltbild aufs Brutalste durcheinander :eek: Ich habe immer das Bild vom "Totenwache" haltenden Hund im Kopf, der nur mit Mühe von seinem toten Herrchen wegzubewegen ist.

Dass er aber mit der Leiche spielen könnte, wie Smoky meinte.. auf die Idee wär ich nun wirklich nicht gekommen. Man lernt echt nie aus...
 
an sowas habe ich auch gedacht....
es ist ein ganz natürliches hundisches verhalten, kranke oder tote mitglieder aus dem rudel zu entfernen, weil sie das rudel gefährden könnten.
wir dürfen die tiere nicht immer vermenschlichen, das ist einfach ein natürliches verhalten, das in unseren hochgezüchteten haushunden trotzdem noch steckt und hat nichts mit gut und böse zu tun.

gerade bei hunden, muss man eben auch ethnologisch einiges berücksichtigen und nicht nur der dominazschiene sitzen;)
 
Hat jemand von euch gerade die Nachrichten auf ATV gesehen? Da wurde der Vorfall auch gebracht. Anschließend wurde noch gesagt, dass dieser Vorfall die Debatte über den Hundeführschein in Wien erneut anheizt. U.a. wurde auch kurz gesagt, dass die Wiener "Liste" länger ist als die in NÖ. Dabei wurde ein Blatt gezeigt, wo z.B. auch der Ridgeback draufstand. Stimmt das?


So, jetzt ist die Sendung auch online:
http://atv.at/contentset/4799-ATV Aktuell mit Sport

Laut ATV gelten in Wien folgende Rassen als potentiell gefährlich:
Pitbull, Amstaff, Bullterrier, Tosa Inu, Staffbull, Fila Brasileiro, Mastino Espanol, Mastiff, Bordeaux Dogge, Dogo Argentino, Bullmastiff, Ridgeback und Mastino Napolitano
 
Ich habe vollkommen gegenteilige Beobachtungen gemacht (obwohl ich mir im Sinne der Frau aus Lassee schon wünschen würde, dass Smoky recht hat). Meine Hunde, die schon in unterschiedlichsten Konstellationen, aber meistens zu viert, bei mir gelebt haben, haben sich als ausgesprochen sozial und liebevoll erwiesen, wenn es einem von uns schlecht ging. Sie haben massiv getrauert, wenn ein Hund gestorben ist und sind stundenlang bei einem verletzten oder frisch operierten Freund gesessen. Als die mittlerweile verstorbenen Hunde alt und gebrechlich wurden, waren alle, auch die wildesten geradezu vorbildlich lieb und tolerant. Die Quendy z.B. hat Dinge toleriert, die sie sich von einem "fitten" Hund niemals bieten lassen würde, als der alte Jimmy blind und danach auch noch schwerhörig wurde. Ich glaub auch nicht, dass meine Hunde über den Leo oder mich herfallen, wenn wir im Garten stürzen und bluten würden.
 
ORF NÖ heute: so jetzt haben wir es wieder: selbst der ÖKV präsident spricht von unklarer dominanz und die rottis seien der alten dame über den kopf gewachsen!:eek:

nun kommt wieder: diesen rassen muss man zeigen, wer der herr ist:mad::eek:
ein armutszeugnis in meinen augen :eek: - jetzt wird wieder gas gegeben, denn der hund gehört dominiert:mad::eek:
traurig,traurig :mad:
 
Ich habe vollkommen gegenteilige Beobachtungen gemacht (obwohl ich mir im Sinne der Frau aus Lassee schon wünschen würde, dass Smoky recht hat). Meine Hunde, die schon in unterschiedlichsten Konstellationen, aber meistens zu viert, bei mir gelebt haben, haben sich als ausgesprochen sozial und liebevoll erwiesen, wenn es einem von uns schlecht ging. Sie haben massiv getrauert, wenn ein Hund gestorben ist und sind stundenlang bei einem verletzten oder frisch operierten Freund gesessen. Als die mittlerweile verstorbenen Hunde alt und gebrechlich wurden, waren alle, auch die wildesten geradezu vorbildlich lieb und tolerant. Die Quendy z.B. hat Dinge toleriert, die sie sich von einem "fitten" Hund niemals bieten lassen würde, als der alte Jimmy blind und danach auch noch schwerhörig wurde. Ich glaub auch nicht, dass meine Hunde über den Leo oder mich herfallen, wenn wir im Garten stürzen und bluten würden.

ulli, ich denke, dass die frau schon tot war :confused:
bussi g.
 
ulli, ich denke, dass die frau schon tot war :confused:
bussi g.

Das war auch meine Vermutung, die ich gerade jemandem mitgeteilt habe, die jetzt Angst hat, dass ihre Hunde auch einmal so reagieren könnten. :eek:

Das fällt schon unter absolute Panikmache - was wollen sie denn damit erreichen? Die Leute noch mehr verunsichern?
 
nö hab ich nicht....
was hat der denn von sich gegeben ???
heute orf 2 NÖ heute:eek: - ich weiß nicht, ob ichs reinstellen kann :confused:-
die alte dame, bzw. die ausbildung war zu wenig dominant, sie sind ihr über den kopf gewachsen:eek:
ich hab geglaubt, mich zerreißts:mad:
moderne trainer bemühen sich, diesen schmarren endlich richtig zu stellen, und dann kommen von einem "fachmann" solche aussagen:eek:

wir bekommen dann wieder zu hören:"der hats im fernsehen auch gesagt!":mad: und das ist ohnehin unreflektiert richtig!:rolleyes:
 
ich habe ja schon einmal vom Border Collie eines Villacher Kinderartzes erzählt, der Menschen schwer biss, wenn sie hinfielen...
Das einemal hat es die Haushälterin erwischt, das andere Mal den Arzt selber, der Hund kam dann weg....dieser Hund biss nur, wenn Menschen hinfielen,...
Unsere Hunde sind es von klein an gewöhnt, das wir auch am Boden liegen, wir spielen auch oft ""toter Mann"" wo wir uns überhaupt nicht mehr bewegen und unsere Hunde werden ganz hektisch..schlecken uns zuerst ab, kratzen mit der Pfote an uns..etc....

Vielleicht ist bei den Rottweilern das Selbe passiert, die Frau stürzte und die Hunde kamen mit der Situation nicht klar.....und bissen zu, so wie der Border damals beim Kinderarzt und seiner Haushälterin...
 
So, jetzt ist die Sendung auch online:
http://atv.at/contentset/4799-ATV Aktuell mit Sport

Laut ATV gelten in Wien folgende Rassen als potentiell gefährlich:
Pitbull, Amstaff, Bullterrier, Tosa Inu, Staffbull, Fila Brasileiro, Mastino Espanol, Mastiff, Bordeaux Dogge, Dogo Argentino, Bullmastiff, Ridgeback und Mastino Napolitano

Das sind glaub ich auch so ziemlich die Rassen die in D auf der "Liste" stehen/anfangs standen.

Statistisch gesehen passieren die meisten Beissunfälle angeblich mit Schäferhunden und Mischungen aus diesen....warum stehen die dann weder in D noch in A auf der "Liste" ?
 
Haben heute in der Arbeit auch über das Thema gesprochen. Da ich die Einzige bin, die Hunde hat, verlief die Diskussion natürlich sehr einseitig.

Meinte dann,daß das Thema schon wieder sehr hochgeschaukelt wird und warum sich niemand aufregt, wenn z.B. der Vater den Sohn erschießt, oder der Ex den Nebenbuhler. Menschen begehen viel öfter Straftaten, die tödlich enden als die Hunde und niemand kümmert`s so sehr, als wenn Hunde "tödliche Straftaten" begehen.

Wißt ihr, was dann die Antwort eines Kollegen war? Er meinte: "Das liest man doch jeden Tag in der zeitung, daß so etwas passiert; ist doch schon alltäglich! Man kann aber über solche Menschen keine Listen führen!"

Was lernen wir wieder daraus. Wir Menschen sind anscheinend die perfekte Rasse und dürfen uns alles erlauben mit geringem Strafausmaß.

Für mich gilt immer mehr: "Je mehr Leute ich kenne, umso lieber mag ich meine Hunde!"

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Es ist natürlich traurig, was der Dame passiert ist, aber schließlich sollten die Hunde ja einen "guten Job" machen und wurden auch dahingehend ausgebildet.
 
aber irgendwie glaube ich, ich spinne.....

zuerst waren kampfhunde bei uns gar nicht bekannt und das ist ja noch gar nicht so lange her .....

dann wurden sie bissig, und bissen in regelmässigen abständen zu...

in letzter zeit bissen sie schon täglich zu. aber jetzt beissen sie mehrmals am tag zu....

In Oberösterreich gab es 2007 9 Bisse von Rottweilern. Rechnet man das Österreichweit hoch (überhaps mit 9 multiplizieren) ergibt das 81 Rottweilerattaken im Jahr. Gibt es davon 20% schwerverletzte sind das ca 16 schwere Unfälle im Jahr.

Schiesst sich die Presse auf das Thema ein stehen 1-2 Rottweilerattaken im Monat in der Zeitung.

Bin seit 1996 in Österreich auch taucherisch unterwegs. Im Zeitraum von ca. 2000-2003 stand fast jedes Wochenende im Sommer ein Tauchunfall in der Zeitung da sich die Pressefritzen die Taucher zum Lieblingsopfer auserkoren hatten.

In anderen Bereichen ist die Presse gnädiger mit der Wortspende, z.B. bei Schiunfällen, Alkounfällen oder anderen Hunderassen.

Daß die Rottis von heute häufiger zubeissen als früher glaube ich nicht, allerdings wird die Öffentlichkeit durch die Medien stärker sensibilisiert.

lg,

Martin
 
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