Training hands off

Ein Training bereitest du hoffentlich vor, du suchst dir eine geeignete Umgebung, wo wenig Überraschungen auf dich lauern, du weißt, was du willst, wie du es erreichen willst, bist selbst gut drauf und weißt, wie der Hund drauf ist und was du als Bestätigung nehmen wirst.

Wenn trotz aller Vorbereiung der Erzfeind ums Eck kommt, hältst du den Hund gut fest und weichst nach Möglichkeit aus (zB).
 
@milano: ich glaube aber, dass da das Problem liegt. Wenn du nie trainierst und glaubst, das wird im Alltag schon werden. Wenn du das in den Alltag gut einbauen kannst, ist das perfekt, aber das geht nicht immer. Wenn du nur in Trainingssituationen gut reagierst, sonst aber Mist baust, wird das auch nichts bringen.

Wenn ich morgens müde die erste Gassirunde drehe, es eh schon eilig habe, weil ich ins Büro muss und dann mit meinem Hund gestresst durch die Gegend renne, werde ich nicht adäquat auf Probleme reagieren können. Auch nicht, wenn ich mehrere Hunde habe und mir nicht die Zeit nehme, mit den Hunden einzeln zu gehen. Ich kenne aber auch Leute, die am Platz brav mit Klicker arbeiten und am Parkplatz den Hund schon zusammenscheißen, weil er nicht ins Auto steigt.

Außerdem ist es wirklich ein Anliegen von mir, zu überprüfen, ob ich mit meiner "Hunde sind denkende, fühlende Wesen und können sich entwickeln" - Meinung so alleine dastehe. Vielleicht ändere ich meine Meinung ja auch in ein paar Jahren, weil ich dann mehr Erfahrung habe. Ich hoffe aber nicht.
 
und ich glaube dass es weit mehr bringt seinen hund zu packen und sich mit ihm zu beschäftigen - quasi learning by doing, anstatt hier im wuff über "managementmaßnahmen" bei der hundeerziehung zu sinnieren.

ich finde das wirklich schon so lächerlich und daher auch mein aggressiver ton. was da für ein topfen hochgequirlt wird.. unpackbar. management hier und hands off da aber im echten leben nur probleme, das gilt nicht nur für dich! hilfe!!!

Das hier ist ein Diskussionsforum, wenn du nicht diskutieren willst dann halt dich eben zurück.
Das geht dich nichts an, wie oft jemand Beiträge schreibt.

Die Verhaltensweisen eines Lebewesens haben einen Ursache und es ist schon gut, wenn man sich darüber Gedanken macht warum was ist wie es ist.
 
Seh ich auch so.

Und wollen tut sie dann, wenn sie vor einem anderen Hund Respekt hat. Kommt nicht häufig vor; handelt sich dabei meist um große, sehr sehr selbstsichere Rüden. Oder bei Welpen - da ist sie sehr tolerant. Ist sie aber der Meinung, ein Hund ist ihr nicht gewachsen, erwartet und fordert sie Gesten des "Respekts" (oder wie auch immer man das nennen mag). Legt ihm provokantest den Kopf über Rücken oder Nacken und wenn sich der Andere nicht augenblicklich unterwirft, wird vehement nachgeholfen. Unangenehme Gefühle, Aufregung oder Stress sind auf ihrer Seite nicht erkennbar.

Und jetzt bin ich neugierig, welche Lösungsansätze a la "hands-off" für so einen "satusbewußten" Hund präsentiert werden... :cool:

Das ist interessant.

Meiner ist ein sehr selbstbewußter Rüde, der leise durch Köpersprache zeigt, wenn er keine Annäherung möchte.

Unlängst kommt eine Setterdame (bildschön) ranstolziert, er zeigt: Nein danke, sie drängt sich an ihn, er weicht aus, brummt leicht, sie setzt nach, er knurrt, und Frau Hund legt provozierend den Kopf auf seinen Rücken.

Ein Aufknurrer - dann das darf niemand -ein Satz auf Frau Hund, eine Drohgebärde mit weit ofenenm Maul über dem Hals des liegenden Hundes-und plötzlich ein gelassenes Weggehen von ihr....

Sie steht wieder auf, zeigt: WOW, ich habs begriffen, beide gehen nebeneinder zum Schnüffeln.:D

Die HH schilderte genau was Du auch schreibst, bedankt sich überschwenglich für die "Lektion" und fragte ganz hilflos: Was soll ich machen?
 
Ja. Da sagt der Mensch so klar und deutlich was er will und hat dabei die Ausstrahlung eines Felsens, dass der Hund sofort versteht was man will. Wichtig dabei ist aber , so glaube ich, dass es da nie niemals eine Ausnahme gibt Niemand lässt seinen Hund z.B. manchmal auf die Straße rennen.

.

Ja seh ich auch so.

Und er hats begriffen.

A Beim nächsten Hund sah er mich schräg von der Seite an, machte sich gleichzeitig dafür dertig, zu knurren, Haare aufzustellen und in die Leine zu rasen, ich brummte ihm ein unfreundliches: "wag es nicht, sonst hab ich Dich" zu underging, zwar steif wie Brett an dem Hund vorbei.

B Beim nächsten Hund Blick auf mich, leichte Vorbereitung, schräger Blick auf mich, ich worlos schnell vorbeigegangen. Kein Knurren kein in der Leine hängen....kein Loben.

C Nächster Hund:Blick auf mich, keine Vorbereitung, lockeres Vorbeigehen.
Riesenlob, Keksi Umarmung, Freudentanz von mir und vom Hund.

Anderer Tag nur 2x B, dann einige Cs

Anderer Tag nur noch Cs.

Eine Ausnahme würds bei mir sowieso nicht geben.

Mit normalem zu einem Hund hinwollen, hats nichts zu tun. Er ist mehrfach aggressiv auf Artgenossen losgegangen.
 
a) habe ich - wie astrid schon geschrieben hat - nirgends geschrieben dass ich nur mittels rucken oder zerren mit meiner voran komme und b) ein hund muss wissen was für ihn und die umwelt gut ist????? du lieber himmel! du weißt dass wir hier von einem tier sprechen oder?? das ist so realitätsfremd und theoretisch, dass man darüber eigentlich gar nicht weiter diskutieren muss.

erkläre mir bitte wie du mit deiner methode in folgendem fall weiterkommen würdest: du gehst mit meiner hündin spazieren, passierst das haus mit ihrem lieblings"feind", ein kleiner yorkie der bis auf die straße rausläuft und kläfft und keift ohne ende. sie ist angeleint und fährt sich so hoch, dass sie nicht mehr ansprechbar ist und auf den hinterläufen in der leine hängt. da willst du den hund entscheiden lassen??????? :eek: (um dein posting gleich zu überspitzen) wenn du einen meist unverträglichen hund hast, würden mind. 60% des spaziergangs so enden!

ich bin da eher für erziehung, für die führung des hundes! das setzt natürlich voraus dass ich nicht wöchentlich die methoden änder und sofort alles nachmache, was ich wo gesehen oder gelesen habe, sondern meinem hund eine orientierung bieten kann - bis hierher und nicht weiter. das geht ganz ohne gewalt, wenn man weiß wie, aber sicher nicht ausschließlich mit heititeiti oder "hands off" :rolleyes: ich kann echt nur noch den kopf schütteln - ein Widerspruch in sich. Er soll wissen was für ihn und die Umwelt gut ist, darf es aber dann erst nicht so machen wie er es möchte?

ich fahre mit meiner methode, sie ins fuß zu nehmen (das sollte sie natürlich beherrschen, und ja deshalb ist es wichtig regelmäßig zu trainieren und nicht wegen dem eigenen ego) und zwar mit einem in sich völlig hochgefahrenen hund, aber ohne entgleisungen dran vorbeizugehen, sehr gut. ihre aufgestauten energien kann sie dann später gern im spiel ablassen.

Ein Hund braucht einen einfühlsamen, verantwortungsbewussten Halter der ihm den Weg zeigt, meine Meinung.

Dieser Thread spiegelt für mich eines der Hauptprobleme in der Mensch-Hunde-Beziehung wieder.

Wir denken manchmal auch schon wie Hunde. Es gibt nur Schwarz oder Weiss. Es gibt nur "Wattebauschler" oder "Brutalos".
Dazwischen gibt es scheinbar nichts.
Ein Rempeln wird automatisch mit einem Tritt in die Flanke gleich gesetzt....das Wort "Führung" bedeutet Leinenruck und ein Einwirken ist an sich schon böse und eine Manipulation der Situation....ein Leckerlie aber nicht......:confused:

Dann kommt eine "neue" Trainingsmethode...am besten mit englischem Fachausdruck, und das ist dann das neue Wunderinstrument.....

I weiss ned....vielleicht sollte man sich ein bisschen aufs wesentliche besinnen.....

....und, Milano triffts mit diesem Post, meiner Meinung nach, auf den Punkt, deshalb ein "Gfoit ma" von mir....:D
 
Buh also ich hab mir unter die Methode auch das massive Eingreifen vorgestellt und da es das zu Hauf bei uns überall in den Huschu zu sehen gibt, grausts mir schon allein beim Gedanken daran...ich habe da folgendes im Kopf: wildes Herumgezerre an der Leine, die Leine so hochheben mit HB dass der Hund mit den 2 Vorderbeinen in der Luft hängt, richtig heftiges Anrempeln, wenn der Hund nicht "gerade" geht, niederdrücken wenn er nicht Sitz macht usw. und mal ganz ehrlich ich weiß nicht wieviele Leute einfach ihre Hunde komplett gestört machen wegen solchem Blödsinn...da ist mir eine Hutschgutschi - Methode auch 10 mal lieber, dass man nicht immer weit damit kommt, gerade bei sehr selbstbewussten Hunden, ist mir auch klar. Schokiernd ist für mich immer dass es bereits soooooo viele unterschiedliche Ausdrücke und Definitionen für unterschiedliche Methoden gibt und das ist mir ziemlich egal wie das nun heißt. Ich beobachte meine Hunde einfach sehr genau, versuche auf meine Körperhaltung zu achten und ihnen das richtige zu signalisieren und da meine 3 Wuffels wie e schon öfters erwähnt sowas von unterschiedlich sind, kann ich nicht einfach eine Methode für richtig und die einzig wahre definieren - man braucht nicht immer tolles Fachwissen um Hunde gut trainieren zu können, ich versteh nur nicht, warum so viele Leute ihre Hunde einfach nicht verstehen können...

Für mich ist nur klar, dass ich bei meinen Hunden überhaupt nicht irgendwie massiv eingreifen muss, weil sie mich auch so verstehen. Aber wo beim Shadow viell ein böser Blick genügt, muss ich beim Rusty schon wesentlich härter im Nehmen bzw Ausharren sein (und glaubt mir ICH halte lange durch ggg)
 
Buh also ich hab mir unter die Methode auch das massive Eingreifen vorgestellt und da es das zu Hauf bei uns überall in den Huschu zu sehen gibt, grausts mir schon allein beim Gedanken daran...ich habe da folgendes im Kopf: wildes Herumgezerre an der Leine, die Leine so hochheben mit HB dass der Hund mit den 2 Vorderbeinen in der Luft hängt, richtig heftiges Anrempeln, wenn der Hund nicht "gerade" geht, niederdrücken wenn er nicht Sitz macht usw. und mal ganz ehrlich ich weiß nicht wieviele Leute einfach ihre Hunde komplett gestört machen wegen solchem Blödsinn...da ist mir eine Hutschgutschi - Methode auch 10 mal lieber, dass man nicht immer weit damit kommt, gerade bei sehr selbstbewussten Hunden, ist mir auch klar. Schokiernd ist für mich immer dass es bereits soooooo viele unterschiedliche Ausdrücke und Definitionen für unterschiedliche Methoden gibt und das ist mir ziemlich egal wie das nun heißt. Ich beobachte meine Hunde einfach sehr genau, versuche auf meine Körperhaltung zu achten und ihnen das richtige zu signalisieren und da meine 3 Wuffels wie e schon öfters erwähnt sowas von unterschiedlich sind, kann ich nicht einfach eine Methode für richtig und die einzig wahre definieren - man braucht nicht immer tolles Fachwissen um Hunde gut trainieren zu können, ich versteh nur nicht, warum so viele Leute ihre Hunde einfach nicht verstehen können...

Für mich ist nur klar, dass ich bei meinen Hunden überhaupt nicht irgendwie massiv eingreifen muss, weil sie mich auch so verstehen. Aber wo beim Shadow viell ein böser Blick genügt, muss ich beim Rusty schon wesentlich härter im Nehmen bzw Ausharren sein (und glaubt mir ICH halte lange durch ggg)

:)Ganz Deiner Meinung, davor hat mir schon vor 20 Jahren gegraust und ich hab nicht mitgemacht und jetzt - gibts ja, wie Du sagst, leider immer noch recht häufig, graust mir noch genauso

Also ich verstehe unter körperlich eingreifen das, was ich z.B. geschildert hab, ein Wunzi vielleicht auch mal energisch hochheben und wegtragen mit einem klaren "Sager"...hat übrigens auch mal Wirkung gezeigt, Hund wollte das gar nicht und sieh an...Verhalten verbesserte sich sehr schnell

Und anschnauzen, etc etc bei der "normalen" Erziehung ist absolut tabu sowie jeder Leinenruck, sowie jedes auch nur winzig grobe Anfassen...also für mich
 
und ich glaube dass es weit mehr bringt seinen hund zu packen und sich mit ihm zu beschäftigen - quasi learning by doing, anstatt hier im wuff über "managementmaßnahmen" bei der hundeerziehung zu sinnieren

Tja, da kann ich dir zwei tolle Trainingsgassigänge von gestern und heute sagen...

gestern...ich seh von Weitem, dass HH mit weißem Schäferhund daherkommt - da zuckt der Aaron normal fürchterlich aus. Ebenso noch ein Goldie dazu.
Also....Aaron mit Gutsi zur Seite gelockt, Gutsi versteckt, auf Baum gelegt...solange, bis beide Hunde weg waren. Er hat mit Sicherheit beide Hunde gerochen und überhaupt nicht reagiert!
Auch heute Nachmittag ein ganz langer Spaziergang, diesmal ohne Hunde, dafür aber mit vielen Abrufübungen, Verstecken von Gutsis. Er hat jedes Mal toll reagiert - alles ganz entspannt.

Hier hat schon jemand Mirjam Cordt erwähnt...
ich bin leider nicht bei ihrem Seminar, habe mir aber dieses hier:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=110594

durchgelesen.

Da wird auch über den Aufbau von Ritualen geschrieben...
und dieses....anderer Hund in Sicht - es gibt versteckte Gutsis - bitte, das IST meiner Meinung nach ein Ritual!
 
management hier und hands off da aber im echten leben nur probleme, das gilt nicht nur für dich!

Die Probleme kamen aber auch durch Maßnahmen wie eben diese von mir erwähnten "Zwangsmaßnahmen".
Aaron wurde durch das Leinenzupfen, das Führen mit zwei Leinen gestresst, noch unsicherer. Und ich führe den Schnapper von ihm, damals vor einem Jahr, auf eben jenes Training zurück! Nicht nur seine gesundheitliche Situation, sondern auch die Verunsicherung, die durch diese "Behandlung" auftrat, waren daran schuld.

Ist nie wieder passiert, jetzt ist er ganz anders. Wieder der Schmusehund, den ich kannte, der mir zu Hause voll und ganz vertraut.
Sein Vertrauen draußen zu mir wird auch schon immer besser. Sonst könnte ich ihn nicht mittels Futter von den anderen Hunden weglocken. Er reagiert viel mehr auf mich, das Training wirkt!:)
 
:D Sry - ich grinse grade wie ein Honigkuchenpferd....

ist bestens ausgebildet und führbar und trotzdem hat ihr LG Nanook nicht halten können....und das ist ein "gstondner großer kräftiger Mann" :D (man merkt die Verwandschaft unserer Hunde) ich liebe dieses Video weil es mir die Augen öffnete das ich mit ausschließlich Hutschi Gutschi bei so einem Hund nicht wirklich weiterkomme...

tschuldige aber dann war es nicht der richtige trainer. denn mit mit schlecht hutschi /gutschi hat das nix zu tun, sorry..:o:)
 
waaas??? du wendest also gewalt an?? :eek::D nein scherz, danke!

ich glaube "solche" hunde sind hier nicht so verbreitet, daher ist es leicht jedem der mit "training hands off" nichts anfangen kann, brutale methoden zu unterstellen. ich würde aber sehr gerne sehen, wie die vielen experten in sachen hundehaltung und -erziehung mit einem kraft- und powerpaket, das in bestimmten situation auf durchzug schaltet weiterkommen täten ;)

wie lernst du einer 75zig jährigen, einen neufundländermix aus dem 5ten stock zu führen ,der sagen wir mal auffällig auf andere hunde reagiert.:confused: :rolleyes:



mit kraft und ich sag dir wos lang geht?:rolleyes:


noch wernig erfahrung aber viel bla.....
gilt auch für first problemhundeblabla bei der sie auch in behandlung war und als "geheilt" "entlassen " ist...:confused::rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre halt interessant ...WAS ist das andere? Das andere muss nicht unbedingt brutal oder schädigend für den Hund sein. Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß.
Ich finde es nicht OK wenn man in die Brutalo Ecke geschoben wird....

Zum besseren Verständnis, meiner will/wollte nur spielen....

Das Video liebe ich aus dem Grund, weil es mir zeigte: Ich bin nicht alleine mit so einem Hund....nicht ich bin schuld, sondern der Hund ist so. Es ist sein Wesen....

Heute bin ich froh das mir Yuma "passiert" ist....was kann mir noch dramatisches passieren...

Leider bin ich im ersten Jahr an die falschen Trainer geraten (es waren aber sehr kurze Ereignisse). Trainer die mir sagten...niemals zurückziehen, niemals körperlich einwirken, niemals einen schärferen Ton anschlagen etc.
Im Endeffekt bin ich keinen Schritt weitergekommen, hab ihm Säckeweise die Gutis nachgeworfen :D und reagiert hat er trotzdem nicht, im Gegenteil er ist immer hysterischer geworden. Wenn ich Yuma die Lösung überlasse, auch heute noch, dann steigert er sich so rein, das er nach diesen Begegnungen kotzen muss...


Das ist die andere Seite der Medaille zu den Leinenruck Trainern...

Ich finde es falsch und vor allem gefährlich eine Methode für alle Hunde als die einzig Wahre zu verkaufen!

in meiner Nachbarschaft gibts so ein Gespann....hm die Hündin wird seit 5 Jahren mit Leckerli ins Maul stopfen vorbeigeführt - inzwischen kann sie auch mit vollem Maul kreischen und in die Leine springen :) Sie hat sich immerhin weiterentwickelt....

Edit: Selina DANKE (Astrid sowieso zustimm) - ich glaube das Menschen die so einen (ich nenne es immer Knallkörper Hund) nicht selbst geführt haben, einfach nicht nachvollziehen können wie da die Realität wirklich ausschaut! Und ich glaube nicht das Milano ihren Hund zerrt, ruckt und bestraft! Sie ist nur ein wenig bissig und provokant...gefällt mir aber ;-)


tschuldigung wird nur die kurze antwort.

du hast nix gelernt( also zumindest les ich das raus, von dem was du schreibst) du hast nur gemerkt das wenn du strenger wirdst und andere sachen veränderst das dan der hund darauf reagiert....kann gut aus gehen oder nicht ... wie gesagt die kurzversion....
 
daraus zu schließen, dass das Eine das Andere ausschließt, ist -meine Meinung - der Kardinalfehler


Erziehung, egalg welches Lebewesen es betrifft, ist nicht statisch, gehorcht nicht den 29 festgeschriebenen Dogmen

Erziehung ist sensibel, völlig individuell, höchst unterschiedlich, immerauf das Einzelwesen abgestimmt, immer in Bewegung, immer in Entwicklung...und und und

wenn sie gut sein soll und verantwortungsvoll....


DANKE; STICHA ::: komm und lerne... :D
 
Es geht nicht nur ums Streicheln . Sondern hauptsächlich darum den Hund nicht mit körperlichen Methoden dazu zu bringen das zu machen was man will. Im Sinne von wegziehen, wegschubsen, stoßen oder so. Es geht nicht um körperliche Einwirkung als Strafe (schlagen, schmerzhaft wegreissen,... ) Das sollte sowieso tabu sein.


Und das machen aber noch viele Trainer so.


nur damit es gesagt wird, wir, ich .. "wir" SICHER nicht..!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht könnte man zusammenfassen sagen: körperliche Einwirkung (wobei mir ein Anfassen des Hundes tausendmal lieber ist als ein Wegzerren mit der Leine) kann eine wirksame Managementmethode, niemals aber eine Trainingsmethode sein.

Ich gestehe: ich habe meinen Robin schon am Schwanz festgehalten um zu verhindern, dass er in einen Bisamrattenbau kriecht.;)

lg
Gerda


nein..




Meine Devise ist: niemals mit dem Hund diskutieren. Bei einem solchen Hund würde ich ohne viele Worte eindeutig körperlich werden, d.h. mit einem Griff über die Schulter leicht hochheben und wegziehen.



Dazu fällt mir aber gerade ein: was macht man bei einem Hund, der schnappt, wenn man ihn anfasst?



lg

Gerda
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, da kann ich dir zwei tolle Trainingsgassigänge von gestern und heute sagen...

gestern...ich seh von Weitem, dass HH mit weißem Schäferhund daherkommt - da zuckt der Aaron normal fürchterlich aus. Ebenso noch ein Goldie dazu.
Also....Aaron mit Gutsi zur Seite gelockt, Gutsi versteckt, auf Baum gelegt...solange, bis beide Hunde weg waren. Er hat mit Sicherheit beide Hunde gerochen und überhaupt nicht reagiert!
Auch heute Nachmittag ein ganz langer Spaziergang, diesmal ohne Hunde, dafür aber mit vielen Abrufübungen, Verstecken von Gutsis. Er hat jedes Mal toll reagiert - alles ganz entspannt.

Ich finde es wirklich toll, dass du einen Weg gefunden hast, dass dein Hund allmählich lernt dich zu vertrauen. Ich finde es nur irgendwie traurig, dass du es als so etwas Besonderes ansiehst, wenn du es geschafft hast, deinen Hund abzulenken, ich finde es eigentlich selbstverständlich, dass, wenn ich merke, dass einer meiner Hunde sich anspannt oder sich unwohl fühlt ich ihn aus der Situation herausnehme oder ihn halt ablenke...ich wundere mich echt wie wenig die Menschen ihre Hunde verstehen...Ich habe schon einige Hundebücher gelsen und mich mit einigen echt tollen , sagen wir mal Hundekennern unterhalten, aber am meisten lerne ich doch, wenn ich einfach auf meinen Hund schaue, meistens "sagt" er mir ja e, was er will, was ihm gut tut.

Es gibt anscheinend wirklich genug Leute, die es aus irgendeinen Grund nicht schaffen, ihren Hund zu "lesen" und das stimmt mich echt traurig.
Leider ist halt nichts selbstverständlich, aber ich glaube gerade solche Menschen wie du es bist, glauben dann irgendwelche Hundtrainern alles aufs Wort auch wenn der eigene Hund dann leidet.
Ich würde an deiner Stelle aufhören zu viel nachzulesen und dir zu viele unterschiedliche Meinungen und Methoden einzuholen und einfach viel mehr auf deinen Hund zu achten.
Denn eines kann ich dir garantieren: Das einzige worin sich 2 unterschiedliche Hundetrainer einig sind ist, dass der dritte Unrecht hat :D
 
Seh ich auch so.

Zum Rest: bin ich mir nicht mehr so sicher. Trifft sicherlich auf viele Hunde (inkl. meinen Rüden) zu, ob das tatsächlich bei allen so ist, wage ich mittlerweile zu bezweifeln. Wie eh schon öfters erwähnt, ist meine Hündin nur sehr bedingt verträglich. es geht nicht um das vorbei gehen ohne direkten Kontakt bei anderen Hunden; das ist in den meisten Fällen kein Problem (mehr). Es geht um den direkten Kontakt. Ich bin mir ihr in der Welpenzeit wöchentlich von Wien nach St. Valentin gefahren, nur um einen wirklich guten Welpenkurs zu besuchen. Sie stolzierte gleich in der 1. Stunde selbstsicher auf den fremden Platz mitten in eine bereits existierende Gruppe - breitbeinig und frei nach dem Motto: hoppla, da bin ich, alles hört ab sofort auf mein Kommando. Sie hat mit 9 Wochen eine erwachsene Hündin (körperlich größer als sie selbst) dazu gebracht, sich vor ihr auf den Rücken zu legen - nicht als Akt eines Spiels wohlgemerkt. Sie kann ganz wunderbar kommunizieren, beherrscht alle Signale und verfügt sogar noch über eine breitere Palette als viele andere Hunde. Aber nur wenn sie will. Und wollen tut sie dann, wenn sie vor einem anderen Hund Respekt hat. Kommt nicht häufig vor; handelt sich dabei meist um große, sehr sehr selbstsichere Rüden. Oder bei Welpen - da ist sie sehr tolerant. Ist sie aber der Meinung, ein Hund ist ihr nicht gewachsen, erwartet und fordert sie Gesten des "Respekts" (oder wie auch immer man das nennen mag). Legt ihm provokantest den Kopf über Rücken oder Nacken und wenn sich der Andere nicht augenblicklich unterwirft, wird vehement nachgeholfen. Unangenehme Gefühle, Aufregung oder Stress sind auf ihrer Seite nicht erkennbar.

Und jetzt bin ich neugierig, welche Lösungsansätze a la "hands-off" für so einen "satusbewußten" Hund präsentiert werden... :cool:

findést du das cool / gut?

und wie hat darauf reagiert?
 
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