Tierschutz, Tierheime....

Ich finde es ja nicht schlecht, sagte ich auch nie. Ich finde es nur übertrieben, wenn man mit den Hunden einmal raus möchte.

Ich denke ein Hund kann darauf verzichten, dass jemand grad lustig ist und einmal mit ihm raus möchte ! :mad: Und gerade ein Tierheimhund braucht Vertrauen, Sicherheit, Kontinuität und Kompetenz ! Da reissen sich Pfleger 7 Tage die Woche den Arsch auf und dann kommt ein potentieller "Gassigeher" vorbei und glaubt alles besser zu wissen ?
 
Noch einmal was zu den zurückgewiesenen gutmeinenden Gassigehern ! :mad:

Es gibt auch Menschen die glauben in ein Altersheim kommen zu dürfen, weil sie grad "ihren sozialen Tag " haben und dann angepisst sind weil man ihnen obwohl sie doch nur "helfen" wollen keinen Senioren mitgibt an dem sie ihre soziale Ader kurzfristig ausleben dürfen und sie im Rolli mal um den Häuserblock führen dürfen , okay der Vergleich mag nicht zulässig sein aber vielleicht verstehen es jetzt manche besser :mad: . Wie kommt ein Tierheimhund dazu so wenig Respekt zu bekommen , ich hätte mich schön bedankt wenn die Tierheimleitung meinen Patenhund an Hinz und kunz zum "Gassigehen" übergeben hätte ... und der hätte wohl vielen allein wegen der Rasse gefallen !
 
Wenn ich das hier so lese - viell. kommt es auch nur mir so vor - dann werden von manchen Vergabestelle (egal ob Tierheim, Pflegestellen usw.) die Interessenten als Bittsteller gesehen. So kann es aber auch nicht sein;), denn als Interessent muß ich für die richtigen Rahmenbedingungen für ein Tier sorgen und voll die Verantwortung übernehmen, aber darum betteln ist mit Sicherheit nicht notwendig;).

Ich weiß zwar nicht, ob ich mich da jetzt angesprochen fühlen soll, aber ich spring auf den Zug mal auf. :)

1) Nein Interessenten müssen sicher nicht betteln, um einen Hund zu bekommen.

2) Vielleicht ist es schwer sich vorzustellen, wie solche Anrufe teilweise ablaufen, wenn man es noch nie erlebt hat, aber man muss sich einfach auch mit relativ vielen "lustigen" Leuten herumschlagen. Eine willkürliche Auswahl (alles selbst erlebt)...

- Wo die 15jährige Tochter jetzt ein Pit will und natürlich selbst anruft um einem mitzuteilen, dass die Mama eh einverstanden ist solange sie brav rausgeht (kommt öfter mal vor - Alter der Jugendlichen variiert natürlich)

- Wo man zum 5 Monate alten Junghund, den man eh schon aus dritter Hand hat, weil der schon so brav ist nun unbedingt einen Zweithund zum spielen braucht. (kommt ebenfalls mit variierendem Alter des Hundes relativ oft vor)

- Wo der Freund vor 2 Wochen abgehauen ist und man alleinerziehend mit 2 Kindern unter 3 Jahren ist, die bei der Tagesmutter sind während man selbst jetzt ne neue Ausbildung beginnt und man deshalb noch ganz dringend einen Hund braucht.

- Wo der Kurzhaarhund draußen im Garten schlafen muss, man aber fairerweise einräumt, dass er bei wirklich kaltem Wetter schon ab und zu in den Heizraum dürfte (auch nicht nur einmal gehört).

- Wo man am Telefon innerhalb kürzester Zeit erfährt, dass sie bei der Hundesuche nun schon aus diesem TH einen Hund hatten und ihn leider wieder zrück geben mussten und von dort auch und jetzt probieren sie's von einer Pflegestelle, weil die TH-Hunde sind ja alle nix. Idealerweise mit der anschließenden Frage: na wie wäre das denn dann, wenn es nicht klappt - kann ich euch den dann eh wieder bringen? Und wie ist das dann mim Geld? (die Dreistigkeit der letzten beiden Fragen hab ich zum Glück bisher nur einmal gehört, Erzählungen über wieder abgegebene Hunde schon öfter. Von den Begründungen her konnte ich es bisher nur einmal verstehen...)


Also nochmal: Nein, Interessenten sollen nicht um einen Hund betteln gehn müssen und ich bin wirklich nur in gaaanz ganz seltenen Fällen unfreundlich. Wenn man sich mir vernünftig vorstellt, die Vorstellungen Hunden gegenüber vernünftig ist (man sich also keinen Roboterhund, der schon fertig erzogen ist, alles kann und nie Arbeit machen wird erwartet, weil immerhin war das Foto so süß), man auf "Wie würde der Hund denn bei Ihnen leben?" nicht patzig: "Gut, was sonst!" antwortet und die eigenen Vorstellungen auch zum zu vermittelnden Hund passen, läuft das alles normal ab. Ich beiße üblicherweise nicht :)

Nur... Genausowenig bin ich oder jegliches TH ein Kaufhaus, wo man sich mal was Hübsches aussucht und einem dann noch alle auf die Schulter klopfen müssen, weil man hat sich ja um ein armes Tierchen angenommen. Regeln im TH bezüglich Gassi Gehern werden meist nicht willkürlich eingeführt, sondern haben einen Sinn und Zweck. Wenn von TH bezahlte Trainer sich darum kümmern, dass die Gassi Geher - Hund Teams auch zusammenpassen, damit das auch wirklich funktioniert (= Trainerstunde), dann ist das keine Leutequälerei oder Machtdemonstration, sondern da hat sich wer was dabei überlegt.

3) Und ja - ich treffe die letztendliche Entscheidung, ob ich einem Interessenten den Hund überlasse (natürlich vorausgesetzt, dass der Interessent auch mit von der Partie ist) und das ist mein gutes Recht, denn ich habe den Hund die Zeit davor aufgenommen, durchgefüttert, ausgelastet und an Macken gearbeitet und wenn die Entscheidung falsch ist bin ich diejenige, die ihn wieder aufnehmen wird, ihn neu aufbauen muss und alle Macken - die er sehr wahrscheinlich dazubekommen hat durch das Herumgeschiebe - wieder ausbügeln darf. Es ist meine Verantwortung über ein Leben! In diesem Sinne weigere ich mich solche Entscheidungen leichtfertig zu treffen oder gar Fremden zu überlassen (mit dem kooperierenden Verein spreche ich mich natürlich gerne ab). Dass sich da das ein oder andere Ego, das das nicht verstehen will, auf den Schlips getreten fühlt, nehme ich gerne in Kauf. :rolleyes:

4) Mein Lieblingssatz ist hier noch gar nicht gefallen (zumindest nicht wortwörtlich): "Ich dachte, sie wollen den loswerden!" ... Standardantwort: Nein, ich will ihn gut vermitteln, das ist ein Unterschied...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keinen Second-Hand-Hund mit Vorgeschichte und trotzdem würde ich meine Hündin nie und nimmer irgend jemandem einfach so zum Gassi gehen in die Hand drücken. Noch nicht mal Leuten, die ich schon lange kenne und gerne mag. Gibt nur eine Handvoll Menschen, denen ich sie schweren Herzens anvertrauen würde und die kennen entweder sie schon ewig und sehr gut oder sind mit der Rasse sehr vertraut. Das hat jetzt auch weniger damit zu tun, dass ich um mein Tier Angst hätte, als dass ich als Besitzer eine Verantwortung gegenüber meiner Umwelt trage und dass dieser Hund nicht einfach von jedem Hinz und Kunz der grad mal mag und sich für super-erfahren und wichtig hält, auf lustig führbar ist. :rolleyes:

Und wenn ich jetzt davon ausgehe, dass viele dieser armen Hunde bereits einiges erleben mussten und man in manchen Situationen vielleicht wissen sollte, wie der Hund reagiert und wie man selbst damit umgehen muss oder dass 16 jährige Möchtegern-Hundenannys daher kommen und auf lustig herumdoktorn - na danke.

Ein den Hund einfach mal so wem zum Wochenend-Hobbyhundehalter-Feeling spüren wollen in die Hand drücken empfände ich als grob fahrlässig und unverantwortlich...
 
Die Regeln für die Betreuungspatenschaft finde ich durchaus angemessen. Wie schon andere erklärt haben, geht es nicht darum absolut problemlose liebe Wuschelhunde Gassi zu führen (die werden eh sofort wieder vermittelt), sondern darum Langsitzer zu beschäftigen und mit ihnen zu trainieren, damit sie leichter vermittelt werden können. Und natürlich muß auch der passende Hund für den Menschen gefunden werden. Der Hund soll lernen, der Pate nicht überfordert sein.

Wenn also jemand sagt "wozu so ein Tamtam nur weil ich mal Gassi gehen will", da kann ich nur den Kopf schütteln. Alleine so eine Ansicht zeigt nicht von viel Hundeerfahrung. ;) Die Hunde würden sich schön bedanken, wenn sie jeden Tag von wem anderen wildfremden zum Gassi gehen abgeholt werden.

Man kann das Wr. TSH auch nicht mit einem wesentlich kleineren Tierheim vergleichen. Das wäre genauso wenn man das Wiener AKH mit einer 20 Betten Klinik am Land vergleicht.

Es kann immer mal vorkommen, dass man an einen Mitarbeiter gerät der einen schlechten Tag hat. Ich hab in all der Zeit eigentlich nur äußerst selten erlebt, dass Pfleger etc unfreundlich wurden und das hatte meist trifftige Gründe.

Und ich versteh echt nicht, warum die Leute immer überlesen werden, wenn sie sagen "hey, ich arbeite Vollzeit und hab einen Hund vom WTV". Da wird weiter gebetsmühlenmässig runtergerattert "nein nein von dort kriegt man keinen Hund". :rolleyes: Muß ich schnell den zig 40 Std./Woche arbeitenden Leuten mitteilen die ich kenne, die nen Hund vom WTV haben, dass sie eigentlich in Wahrheit alle arbeitslos sind. :D

Übrigends, ich habe zwei Hunde vom Züchter. Ich würde meine zwei auch nicht jemanden fremden in die Hand drücken zum Gassi gehen, weil das würd ziemlich sicher in die Hose gehen. :D
 
Noch einmal was zu den zurückgewiesenen gutmeinenden Gassigehern ! :mad:!

Aha, ja...und ich habe z.B. ganz genau erklärt, dass ich ernstes Interesse an einer Gassi-Patenschaft gehabt habe und hab mich auch nicht sofort wieder wegschicken lassen und sehr viele Fragen gestellt...ich habe erklärt, warum ich das machen möchte, etc. und dass ich sogar dazu bereit wäre wo anders auch noch zu helfen (z.B. putzen!) wenn Zeit übrig ist. Ich hatte auch schon Patenschaften woanders...aber ganz ehrlich: Wenn ich dann direkt frage, ob sie wirklich für die rund 300 Hunde (oder mögens 200 sein!) genug Gassi-Patenschaften/Geher haben und ich dann darauf nur von oben herablassend behandelt werde und mich jemand anschnauzt "Wir haben genug Gassi-geher!"...also dann frag ich mich aber schon was das soll??!! :mad:

Ich verstehe, dass nicht jeder reinlatschen darf und sich einen Hund nehmen zum Gassi gehen...ist klar!

Aber Leute so zu behandeln und so entgegenzukommen, die freiwillig helfen wollen und zwar richtig helfen wollen und nicht nur oberflächlich ist absolut nicht ok!

Aber gut, ich lass es mit diesem Thema jetzt: Gibt ja eh genug Gassi-Patenschaften für die vielen Hunde^^
 
Die Regeln für die Betreuungspatenschaft finde ich durchaus angemessen. Wie schon andere erklärt haben, geht es nicht darum absolut problemlose liebe Wuschelhunde Gassi zu führen (die werden eh sofort wieder vermittelt), sondern darum Langsitzer zu beschäftigen und mit ihnen zu trainieren, damit sie leichter vermittelt werden können. Und natürlich muß auch der passende Hund für den Menschen gefunden werden. Der Hund soll lernen, der Pate nicht überfordert sein.

Wenn also jemand sagt "wozu so ein Tamtam nur weil ich mal Gassi gehen will", da kann ich nur den Kopf schütteln. Alleine so eine Ansicht zeigt nicht von viel Hundeerfahrung. ;) Die Hunde würden sich schön bedanken, wenn sie jeden Tag von wem anderen wildfremden zum Gassi gehen abgeholt werden.

Man kann das Wr. TSH auch nicht mit einem wesentlich kleineren Tierheim vergleichen. Das wäre genauso wenn man das Wiener AKH mit einer 20 Betten Klinik am Land vergleicht.

Es kann immer mal vorkommen, dass man an einen Mitarbeiter gerät der einen schlechten Tag hat. Ich hab in all der Zeit eigentlich nur äußerst selten erlebt, dass Pfleger etc unfreundlich wurden und das hatte meist trifftige Gründe.

Und ich versteh echt nicht, warum die Leute immer überlesen werden, wenn sie sagen "hey, ich arbeite Vollzeit und hab einen Hund vom WTV". Da wird weiter gebetsmühlenmässig runtergerattert "nein nein von dort kriegt man keinen Hund". :rolleyes: Muß ich schnell den zig 40 Std./Woche arbeitenden Leuten mitteilen die ich kenne, die nen Hund vom WTV haben, dass sie eigentlich in Wahrheit alle arbeitslos sind. :D

Übrigends, ich habe zwei Hunde vom Züchter. Ich würde meine zwei auch nicht jemanden fremden in die Hand drücken zum Gassi gehen, weil das würd ziemlich sicher in die Hose gehen. :D

Mich hat dort noch nie einer gefragt ob ich arbeite und wie lange ich arbeite ... :eek::rolleyes::D Sie wissen allerdings dass ich keinen Hund nehmen kann der nicht allein bleiben kann und daher komme ich für den einen oder anderen Hund nicht in Frage ... ich hab mich letzten Herbst in so einen Hund verguckt und man hat mir erklärt, vergiss es Eva, der hat massive Probleme mit dem Alleinbleiben , mit dem wirst keine Freud haben - ich hätte natürlich dann sagen können ich krieg dort nicht meinen optischen Wunschhund ... ;)

Ich hab einen ganz lieben Nachbarn der wenig Ahnung von Hunden hat, aber meine zuweilen sittet , weil er sie /mich /uns kennt und meine Hunde ihn und ihn auch mögen und ihm vertrauen, dennoch würde ich ihm keinen Tierheimgassihund einfach so mitgeben er würde auch keinen wollen !
 
Aha, ja...und ich habe z.B. ganz genau erklärt, dass ich ernstes Interesse an einer Gassi-Patenschaft gehabt habe und hab mich auch nicht sofort wieder wegschicken lassen und sehr viele Fragen gestellt...ich habe erklärt, warum ich das machen möchte, etc. und dass ich sogar dazu bereit wäre wo anders auch noch zu helfen (z.B. putzen!) wenn Zeit übrig ist. Ich hatte auch schon Patenschaften woanders...aber ganz ehrlich: Wenn ich dann direkt frage, ob sie wirklich für die rund 300 Hunde (oder mögens 200 sein!) genug Gassi-Patenschaften/Geher haben und ich dann darauf nur von oben herablassend behandelt werde und mich jemand anschnauzt "Wir haben genug Gassi-geher!"...also dann frag ich mich aber schon was das soll??!! :mad:

Ich verstehe, dass nicht jeder reinlatschen darf und sich einen Hund nehmen zum Gassi gehen...ist klar!

Aber Leute so zu behandeln und so entgegenzukommen, die freiwillig helfen wollen und zwar richtig helfen wollen und nicht nur oberflächlich ist absolut nicht ok!

Aber gut, ich lass es mit diesem Thema jetzt: Gibt ja eh genug Gassi-Patenschaften für die vielen Hunde^^


Du hast die Problematik im WTH offenbar nicht verstanden , da geht es nicht um Gassigehen verdammt noch mal ! Ich konnte mit meinem Patenhund überhaupt erst nach 1 Monat Gassigehen ... der stand in einer Ecke des Zwingers und hat mich angeknurrt tagelang ... ;) Ich hab zwei Bücher ausgelesen bevor der Hund endlich genug vertrauen gefasst hat ein Leckerli aus der Hand zu nehmen !
 
Du hast die Problematik im WTH offenbar nicht verstanden , da geht es nicht um Gassigehen verdammt noch mal ! Ich konnte mit meinem Patenhund überhaupt erst nach 1 Monat Gassigehen ... der stand in einer Ecke des Zwingers und hat mich angeknurrt tagelang ... ;)

Mhm, und wenn du wirklich ALLE Beiträge, die ich hier schon geschrieben habe wirklich gut gelesen hättest, wüsstest du ganz genau, dass ich sehr wohl weiß, dass es bei einer Hunde-Patenschaft/Gassi-Patenschaft nicht NUR um das Spazieren gehen geht! :cool: Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe??!!

Sorry, nicht böse gemeint, aber du solltest nicht so schnell über Leute urteilen, wenn Du nicht alle Beiträge gelesen hast...finde das sehr unfreundlich und unhöflich von dir - ich bin dich schliesslich auch nicht so ungut angegangen, oder?

Ich bin nicht blöd. Und ich weiß, dass man sich mit Hunden erstmal beschäftigen muss, mit ihnen trainieren muss, ihr Vertrauen gewinnen muss, etc. bis man mal zu einem Spaziergang kommt, ist kein Problem für mich und das mache ich auch sehr gerne! Habe das auch schon woanders gemacht und ich weiß, wie viel Zeit das beansprucht...

Aber leider hat man mir auch die Chance nicht gegeben und mich sehr unfreundlich wieder weggeschickt, daher werden die mich dort auch nie mehr sehen.

Wenn das die übliche Art ist, wie man dort freiwillige willkommen heisst, dann wunderts mich nicht, wenn sie dauernd jammern "die Tierheime platzen aus allen Nähten" blabla...

Aber ich diskutiere hier nicht weiter - schon gar nicht wenn man von anderen hier runtergemacht wird.

MLG
 
Dann hat das WTH offenbar einen Fehler gemacht und dich nicht auf die Treffen für künftige Betreuungspaten hingewiesen ... soll sein ...
 
ich glaube nicht, dass Tierheime keine Hunde an berufstätige menschen vergeben. man sollte vielleicht gleich dazu sagen wie es mit der aufsicht aussieht und dass das Tier ordnungsgemäß betreut wird.

ich sehe es wie mit kleinen kindern... man muss einfach eine betreuungslösung finden -es kommt ja auch immer aufs Tier an, ob man es unbeaufsichtigt lassen kann (falls krank usw)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ja nicht schlecht, sagte ich auch nie. Ich finde es nur übertrieben, wenn man mit den Hunden einmal raus möchte. Bei einer Patenschaft sieht das anders aus, das weiß ich und finde es auch gerechtfertigt.

mit einem Hund "einfach nur raus möchten" ist nicht so einfach! Du musst den Hund kennenlernen und der Hund sollte dich einschätzen können.
Ihr kennt euch noch nicht, also ist es immer besser jemand dabei zu haben-fürs erste-der den Hund bereits kennt und dir auch Tipps geben kann.
Wieso wird das als schlecht/störend/übertrieben empfunden??!!:confused:

Ja unter Mitarbeitern herrscht meistens auch gutes Klima, und wenn Sie freundlich zu potenziellen Neuhundebesitzern sind, dann war ich wohl bei der falschen Person.

Kann gut mölich sein, das die Mitarbeiterin einen schlechten Tag hatte/oder gerade viel zu tun war...etc. Sind auch nur Menschen!:)

Gut, hier ist wohl eher das Problem, dass ich "zu jung" bin um einen Hund zu halten, bzw. einem Hund vom Tierheim ein Leben in Freiheit zu bieten. Ich denke mal, auch bei den Mitarbeitern zählt der erste Eindruck, und wenn mir der oder die dann schon unsympathisch kommt und ich keine Infos bekommen, außer "melden Sie sich per email an", dann verzichte ich liebend gern auf eine weitere Zusammenarbeit und sehe mich eben in anderen Tierheimen um

Das ist natürlich bedauerlich....
 
Wegen den Patenschaften... ein Blick auf die Webseite reicht, da wird alles erklärt. ;) http://wr-tierschutzverein.org/?navi=patenschaften&subnavi=Betreuungspatenschaften

Einfach eine mail an die Gudrun schreiben, dann wird man zu dem kleinen Seminar eingeladen wo nochmal alles erklärt wird. Danach bekommt man einen Termin bei einem Trainer, wo dann gemeinsam der passende Hund ausgesucht wird. Dann Trainerstunde absolvieren und wenn alles passt, darf man mit dem Hund auch (während der Öffnungszeiten des Tierheims) rausgehen.

Das ist alles!

PS: zum wiederholten male, die 30 Euro im Monat gehen für die Versicherung drauf und für die Finanzierung der Trainer.

@flyinggirl: schreib einfach eine mail an Gudrun! Dann wirst sehen, dass da nix unmögliches verlangt wird. Kann sein, dass da ein Mitarbeiter wirklich nen schlechten Tag hatte, als du dort warst. Sind alles nur Menschen und kann auch mal vorkommen.
 
Hm, ja ich versteh die Sicht eines Tierheims, aber ich versteh auch die Sicht eines Menschen der helfen will. Das Problem ist immer wieder die Kommunikation. Einerseits wollen die Tierheime Helfer, andererseits gibts dann Helfer mit "Helfersyndrom". Tja, ich möchte mal anmerken, der normale Mensch "von der ganz normalen Welt " weiß nix von Auflagen, Calming Signals, Trainern, Hunden die viel mitgemacht haben- er will helfen und die Hunde ausführen, damits ihnen besser geht. Frei nach dem Motto- is halt ein Hund, besser als im Zwinger.
Auf der anderen Seite steht ein TH, welches vieles erlebt hat, die Hunde nicht jedem mitgeben kann, alleine schon aus versicherungstechnischen Aspekten, oder eben weil unverträglich, ängstlich usw..auch klar und verständlich, ich möchte nicht in so mancher Haut stecken.

In der heutigen Zeit wirds halt leider immer schwieriger dem Gegenüber auch mal zuzuhören, weil immer und überall die Zeit fehlt. Es immer Leut gibt die meinen sie wüssten eh schon alles- auf beiden Seiten!

Wie man da eine gescheite Lösung für halbwegs alle die willig und bereit sind zusammenbringt- keine Ahnung.

Man sollte nur nicht auf die Tierheime, oder auf die unprofessionellen "Möchtegernhelfer" schimpfen, sondern sich beidseitig besser bemühen?


Und zum Ausgangsposting, ich bin fest davon überzeugt das ein Hund kommt, der zu euch passen wird.:)


Nachtrag und ich meine niemanden hier persönlich, sondern rein aus menschlicher Sicht ! Kanns nicht auch ein bisserl sein, dass ein Gefühl von "Gekränktheit", "Angepisstsein" aufkommt, weil man einen Hund nicht (gleich) bekommt, oder sich eine Orga nicht sofort meldet, obwohl man doch eigentlich so überzeugt wäre , der perfekte Platz zu sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube nicht, dass Tierheime keine Hunde an berufstätige menschen vergeben. man sollte vielleicht gleich dazu sagen wie es mit der aufsicht aussieht und dass das Tier ordnungsgemäß betreut wird.

ich sehe es wie mit kleinen kindern... man muss einfach eine betreuungslösung finden. ein 3 jähriges Kind lasst man ja auch nicht täglich unbeaufsichtigt....

und noch einmal mich hat selbst vor fast 12 Jahren keiner danach gefragt ob ich arbeite wie lang ich arbeite und was ich arbeite und ich bin sogar obwohl ich eigentlich unbedingt einen älteren Hund wollte mit einem Fastwelpen dort rausgegangen :eek::rolleyes: nach vielen Stunden und mehreren Tagen wo man sowas von bemüht war mir einen für uns passenden Hund zu vermitteln , der ist mittlerweile unser Oldie und der hat es mir nicht immer leicht gemacht und manchmal musste ich einen Spagat machen in extremen Lebenssituationen ....
 
und noch einmal mich hat selbst vor fast 12 Jahren keiner danach gefragt ob ich arbeite wie lang ich arbeite und was ich arbeite und ich bin sogar obwohl ich eigentlich unbedingt einen älteren Hund wollte mit einem Fastwelpen dort rausgegangen :eek::rolleyes: nach vielen Stunden und mehreren Tagen wo man sowas von bemüht war mir einen für uns passenden Hund zu vermitteln , der ist mittlerweile unser Oldie und der hat es mir nicht immer leicht gemacht und manchmal musste ich einen Spagat machen in extremen Lebenssituationen ....

ich wurde damals auch nicht gefragt, aber soweit kam es auch gar nicht, da kein Hund nach meinen Vorstellungen im Tierheim war. meine Vorstellungen waren eigentlich recht minimal: kniehoch, katzenverträglich, gutmütig - wenn möglich Hündin (kaum zu glauben, dass kein passender Hund dabei war :rolleyes:).
ein rüde wurde mir gezeigt, den hätte ich auch genommen allerdings hat er angeblich nach einigen Vermittlungen immer wieder gebissen. somit kam er für mich als hundeanfängerin nicht in frage... und dann zog asta ein, aber nicht vom Tierheim sondern von einer tierschutzorga... da wurde auch nicht viel gefragt aber sie konnten sich ja ein bild von meiner gesamten Familie machen :D und der fröhliche Hund meiner schwester war auch mit.
 
4) Mein Lieblingssatz ist hier noch gar nicht gefallen (zumindest nicht wortwörtlich): "Ich dachte, sie wollen den loswerden!" ... Standardantwort: Nein, ich will ihn gut vermitteln, das ist ein Unterschied...

Nö, der geht:"Wieso verlangen Sie eigentlich eine Schutzgebühr? Sie müssen doch froh sein, wenn sich jemand einen Hund aus dem Tierheim holt".

Noch besser gefällt mir allerdings: "Was kostet bei Ihnen ein Hund? Aha, doch so viel. Und was kostet eine Katze?"
:rolleyes:
 
Es gibt relativ wenige Hündinnen im TSH ... da hast du recht

wirklich? das wusst ich gar nicht, dachte es war damals eine ausnahme oder man wollte sich keine mühe machen...
wie gesagt, ich hätte mir "sogar" einen rüden genommen wenn ein passender dabei gewesen wäre.
beim durchgehen hab ich aber hauptsächlich große Hunde gesehen, das war das Problem - ich wollte damals keinen großen Hund nehmen.
 
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