TierquarTier Wien

Bei Tierschutzinstitutionen muss man folgendes bedenken ...

Die Problematik ist u. a., daß zuviele Tierarten auf einem Fleck gehalten werden. Die Katzen können gar nichts anfangen mit dem Gebelle der Hunde, die Kaninchen und Meerschweinchen schon gar nicht. Für die Pflege/tierärtzliche Versorgung/Beschäftigung bedarf es einfach unterschiedlicher Personen (unter anbetracht derer Interessen - nur was man gerne macht, macht man gut), Kompetenzen (welches Antibioitkum sollte jetzt der Degu wieder nicht bekommen?) und auch die Anforderungen an das Areal sind von Tierart/tw. sogar von Rasse verschieden.....

Einige Tiere verbringen aber einen großen Teil ihres Lebens im Tierheim.
Katzen, die nicht angegriffen werden wollen - bzw. gibt es wohl derer viele: also sagen wir: Katzen, die nicht angegriffen werden wollen und dies auch kundtun, indem sie kratzen und beißen, sind nicht der "Verkaufsschlager".

Eine Ballung von Tieren auf einem Raum ist - besonders für Hunde - immer mit Streß verbunden. Warum nicht auf kleine "Kompetenzzentren" aufteilen? Ein Jagdhund ist anders zu behandeln als ein Herdenschutzer oder ein Schoßhündchen. Jeder hat seine eigene Sparte - und: jeder macht das am besten, was er gerne macht.

Das sind nur ein paar Ideen aus dem Alltag des Tierschutzes (nicht von mir sondern von jemand der ein Tierheim leitet) und ich sehe keinen von diesen Gedanken (laut Präsentation siehe Video) im Tierquartier verwirklicht ....

Link Präsentation

http://www.youtube.com/watch?v=QfYxtoSp95Q&feature=player_embedded

Ja, das stimmt schon. Nur wäre die adäquate Unterbringung von Tieren die kaum oder nicht vermittelbar sind, wieder ein eigenes Thema. Hier wären Gnadenhöfe mit einem entsprechenden Platzangebot, einem Leben - nicht in Zwingern sondern in "familienähnlichen" Strukturen - mit entsprechend geschultem und motiviertem Personal sicher die bessere Lösung. Nur das kann letztendlich auch das WTH nicht bieten - auch dort hören Katzen das Bellen der Hunde, auch dort bedeutet das Leben der Tiere erhöhten Streß. Tierheime wie das WTH oder dann eben das neu zu errichtende Tierschutzkompetenzzentrum sind im Prinzip als "vorübergehende Herberge" für Tiere zu sehen und das Ziel sollte sein, die Tiere möglichst bald wieder an geeignete Menschen zu vermitteln. Daß hier das "neue" TIerheim nicht mehr bieten wird als das WTH ist nicht der Punkt, der mir Sorgen bereitet.
Sorge macht mir da wirklich eher etwas anderes: Bereits der von Dir gepostete Link zur Präsentation zeigt sehr genau, was man dort haben will. Es soll "attraktiv" aussehen; Besucher sollen sich dort wohl fühlen, auch Tiere streicheln können und dadurch motiviert werden sich auch miteinzubringen. Gegen den Wunsch, auch Besucher zur Mitarbeit, Übernahme von Patenschaften etc. zu motivieren spricht rein gar nichts - ganz im Gegenteil, ich glaube in dieser Hinsicht könnte so manche bestehende Tierschutzorganisation noch einiges lernen. Nur sollte man versuchen das zu erreichen, indem man den Menschen Verständnis für die Tiere vermittelt, auf Menschen zugeht, sich mit ihnen auseinandersetzt und ihnen die Bedürfnisse der TIere näherbringt. Und ganz sicher nicht, indem man ihnen eine "Wohlfühl-Streichelzoo-Atmosphäre" bietet, denn die hat mit der Realität eines Tierheimes rein gar nichts zu tun. Diese angestrebte Atmosphäre "verträgt" sich nicht mit Tieren die alt und krank sind, vor Menschen Angst haben oder Besucher am liebsten "schon durch's Gitter fressen möchten". Und da stellt sich eben die Frage ob die Verantwortlichen so "blauäugig" sind oder wie das dann eben "laufen" soll.

Liebe Grüße, Conny
 
Das Problem ist dass Tierschutz anscheinend ein sehr sensibles Betätigungsfeld ist. Das WTH hat einige der Erfahrungsprozesse bereits hinter sich und versucht - soweit das bei 1500 Tieren möglich ist - darauf einzugehen. Und - das WTH ist far from perfect.

Das Tierquartier versucht den Spagat von Tierschutz, Prestigeprojekt und Streichelzoo zu sein. Das kann mM nicht funktionieren. Wenn die im Projekt integrierten Tierschützer tatsächlich Tierschützer sind - dann müssten sie sich bald mit Sima, Entenfellner und Havranek in die Haare bekommen - oder - sie müssen ihre Idee vom Tierschutz opfern.

Ziel sollte es sein dass Tierheime zwar Kompetenzzentren sind und das Kerngeschäft wahrnehmen - aber dass sie eben auch lernen mit angeschlossenen - auf die Bedürfnisse der einzelnen Spezies und Rassen - kleineren Einrichtungen (können auch Zweigstellen sein) kooperieren können. Im Tierheim muss man dafür sorgen dass die Tiere Ruhe haben und soweit das finanziell und organisatorisch möglich ist, Ruhe haben um sich von dem zu erholen was sie durchgemacht haben.

Dieser Anspruch wird - laut Präsentation - nicht erfüllt. Im Gegenteil. Die Tiere sollen funktionieren - und das werden sie nicht. Können sie auch nicht. Wir regen uns auf dass Zoohandlung Zajac Welpen im Geschäft verscherbelt und im Gegenzug finden wir es gut dass hier traumatisierte Tiere als Streichelzoo-Tiere herhalten sollen.

Abgesehen davon ist es nicht sinnvoll wenn das Tierquartier verwendet wird das WTH unter Druck zu setzen - das würde die nötigen Reformen dort entweder bremsen oder unmöglich machen.

Havranek hat in der Präsentation über die Tiere gesprochen wie man sie am besten "vermarkten" kann, Sima hat dem nicht widersprochen sondern freut sich eher dass sie die Tierchen mit der umweltfreundlichen Heizung wärmen kann. Das vermittelt mir nicht das Vertrauen dass es einem von beiden um die Tiere per se geht. Tierschützer sind beide nicht...

Zudem besteht noch immer das Problem der Resozialisierung der Hunde. Das braucht dafür spezialisierte Trainer. Davon gibt es zu wenige. Nicht jeder Trainer ist geeignet diese Hunde zu resozialisieren, wenigstens nicht die schwierigen. Resultat einer mangelhaften Resozialisierung ist dass der Hund entweder Langsitzer ist oder eingeschläfert wird - beides ist unmenschlich.

Ich kritisiere jetzt seit etwa 2 Jahren die Trainer des WTH, nicht alle, aber einige. Ich weiß was Resozialisierung von schwierigen Hunden bedeutet aus eigener Erfahrung. Jetzt habe ich im WTH schon Trainer die eigentlich entfernt werden müssten, weil das einfach nicht ihr Talent ist mit diesen Hunden umzugehen. Wenn ich mir die vermutlich projektierten Trainer für das Tierquartier ansehe kann ich nur beten dass da nie ein schwieriger Hund hinkommt.

Es gibt genug Hunde wo ein AL oder sonstiger Fernkurstrainer vielleicht ausreicht - aber bei einem schwierigen Hund reicht es nicht. Wenn ich mir dann Aussagen von solchen Trainern durchlese, dass Hunde keinen "Trieb" haben - dann kann ich nur sagen - wenn diese Trainer an schwierige Hunde geraten geht das für beide Seiten schlecht aus.

Es gibt unheimlich viel Reformbedarf - und das Tierquartier ist in diesem Prozess absolut nicht hilfreich... jedenfalls so wie es sich im Moment abzeichnet....

Tierschutz ist, wenn er gut gemacht wird nix romantisches, es ist beinharte Arbeit und da müssen dann Menschen vorhanden sein die das wollen und können ...
 
Das Problem ist dass Tierschutz anscheinend ein sehr sensibles Betätigungsfeld ist. Das WTH hat einige der Erfahrungsprozesse bereits hinter sich und versucht - soweit das bei 1500 Tieren möglich ist - darauf einzugehen. Und - das WTH ist far from perfect.

Das Tierquartier versucht den Spagat von Tierschutz, Prestigeprojekt und Streichelzoo zu sein. Das kann mM nicht funktionieren. Wenn die im Projekt integrierten Tierschützer tatsächlich Tierschützer sind - dann müssten sie sich bald mit Sima, Entenfellner und Havranek in die Haare bekommen - oder - sie müssen ihre Idee vom Tierschutz opfern.

Ja, das sehe ich - wie oben ja schon geschrieben auch so. Tierheim als "Ausflugsziel mit Wohlfühlatmosphäre", Kinderspielplatz und lauter "lieben" Tieren, die sich dann auch noch von den Kindern streicheln lassen, ist weit entfernt von jeder Realität und kann nicht funktionieren.
Was Sima&Co allerdings mMn - im Gegensatz zu EINEM TEIL der Tierschützer richtig erkannt haben ist, daß man TIerschutz nicht am "Menschen vorbei" betreiben kann. Tierschutz der zwar die Bedürfnisse der Tiere ernst nimmt aber nicht erkennt, daß auch der (potentielle) Tierhalter - als der andere Teil des Mensch-Tier-Teams - ernst genommen werden muß, vergibt wichtige Chancen und Ressourcen. Nur SO wie sich Sima&Co die Miteinbeziehung (potenieller) Tierhalter vorstellen, funktioniert es natürlich sicher nicht.
Aber ich könnte mir z.B. Folgendes vorstellen: Warum nützt ein Tierschutzkompetenzzentrum nicht z.B. die Möglichkeit Kompetenz zu vermitteln. Wenn es schon bislang keine verpflichtende Schulung vor dem Kauf eines Tieres gibt, warum dann nicht z.B. solche Schulungen auf freiwilliger Basis in einem Kompetenzzentrum anbieten? Warum nicht z.B. gute Vorträge für Tierhalter anbieten, die wirklichen Wissenszuwachs ermöglichen? Warum nicht eine Beratungsstelle für Tierhalter, die mit ihrem TIer überfordert sind anbieten? Der TIerschutz könnte tatsächlich auf die Menschen zugehen, Wissen vermitteln, bei Problemen helfen und damit u.U. verhindern, daß ein überforderter Tierhalter sein Tier abgibt; Interesse und Verständnis für die Bedürfnisse von Tieren wecken; Wissen über Gefahrenprävention vermitteln; Menschen verständlich machen, welche enormen Probleme "das Vermehren" von Tieren mit sich bringt etc.
Wemm solche Wissensvermittlung kompetent und qualitativ hochwertig ist und zu fairen Preisen oder gegen Spenden angeboten wird, würde das sicher auch angenommen werden und damit könnte man sehr viel für den Tierschutz tun OHNE damit Geld auszugeben (wäre ja durch faire Preise oder Spenden kostenneutral).

Liebe Grüße, Conny
 
Ja, das sehe ich - wie oben ja schon geschrieben auch so. Tierheim als "Ausflugsziel mit Wohlfühlatmosphäre", Kinderspielplatz und lauter "lieben" Tieren, die sich dann auch noch von den Kindern streicheln lassen, ist weit entfernt von jeder Realität und kann nicht funktionieren.
Was Sima&Co allerdings mMn - im Gegensatz zu EINEM TEIL der Tierschützer richtig erkannt haben ist, daß man TIerschutz nicht am "Menschen vorbei" betreiben kann. Tierschutz der zwar die Bedürfnisse der Tiere ernst nimmt aber nicht erkennt, daß auch der (potentielle) Tierhalter - als der andere Teil des Mensch-Tier-Teams - ernst genommen werden muß, vergibt wichtige Chancen und Ressourcen. Nur SO wie sich Sima&Co die Miteinbeziehung (potenieller) Tierhalter vorstellen, funktioniert es natürlich sicher nicht.


Liebe Grüße, Conny

Dazu muss man aber schon eines auch noch sagen: Das Konzept stammt ja nicht von der Gemeinde Wien, der Stiftung oder von Ulli Sima, sondern von einer englischen Firma, die sich auf Tierheime, Tierschutzprojekte etc. spezialisiert hat und die es weltweit bereits mehrfach und offenbar recht erfolgreich für Tier & Mensch umgesetzt HAT.

Wie das konkret aussieht, wie es im Einzelfall funktioniert, kann man vermutlich erst beurteilen, wenn man entsprechende Tierheime gesehen oder sich zumindest intensiv damit beschäftigt hat. Aber ganz sicher nicht aufgrund einer Presseaussendung.

Und drum ist es sicher wichtig, legitim und richtig, Fragen zu stellen und sich zu informieren. Aber die reflexartige (wenn auch typisch österreichische:D ) "Des funktioniert sowieso nie-Motschkerei" ist halt doch ein bissl sehr simpel und durchschaubar (gilt jetzt nicht für dein post:), das ich bloß zitiert hab, weil´s halt eines der letzten ist und durchaus differenziert).

(wobei man natürlich den wirklichen WTV-Verantwortlichen ohnedies zubilligen muss, dass die das eh nicht tun, sondern das Vorhaben offenbar sehr wohl differenzierter betrachten können).
 
Dazu muss man aber schon eines auch noch sagen: Das Konzept stammt ja nicht von der Gemeinde Wien, der Stiftung oder von Ulli Sima, sondern von einer englischen Firma, die sich auf Tierheime, Tierschutzprojekte etc. spezialisiert hat und die es weltweit bereits mehrfach und offenbar recht erfolgreich für Tier & Mensch umgesetzt HAT.

Hast Du Dich über das "gelobte Konzept" informiert oder hat es automatisch ein Gütesiegel weil es aus dem Ausland kommt :rolleyes:

Wie das konkret aussieht, wie es im Einzelfall funktioniert, kann man vermutlich erst beurteilen, wenn man entsprechende Tierheime gesehen oder sich zumindest intensiv damit beschäftigt hat. Aber ganz sicher nicht aufgrund einer Presseaussendung.

Eben - ich habe diese Konzepte einer Bekannten vorgelegt die praktische Erfahrung mit Tierheimen als Tierheimleiterin hat - sie sieht dieses Konzept sehr skeptisch ....

Und drum ist es sicher wichtig, legitim und richtig, Fragen zu stellen und sich zu informieren. Aber die reflexartige (wenn auch typisch österreichische:D ) "Des funktioniert sowieso nie-Motschkerei" ist halt doch ein bissl sehr simpel und durchschaubar (gilt jetzt nicht für dein post:), das ich bloß zitiert hab, weil´s halt eines der letzten ist und durchaus differenziert).

Nicht mehr tue ich - der Rest ist eine feine kleine Unterstellung nicht mehr - lies Dir die Postings durch - ich thematisiere die Probleme die möglicherweise oder vermutlich auftreten werden. Abgesehen davon kritisiere ich dass genau jene Stiftung die das WTH in den Konkurs treiben wollte - nur das neue Tierquartier macht - das ist für mich nicht glaubwürdig ...

(wobei man natürlich den wirklichen WTV-Verantwortlichen ohnedies zubilligen muss, dass die das eh nicht tun, sondern das Vorhaben offenbar sehr wohl differenzierter betrachten können).

Differenziert betrachten tut es jeder - aber eben unter verschiedenen Aspekten und aus verschiedenen Blickwinkeln...

Und eine Frage Poldi: hattest DU PERSÖNLICH je etwas mit Tierschutz zu tun?
 
@ Leopold

Das stimmt natürlich - ich hätte korrekter Weise schreiben müssen, daß ich persönlich mir nicht vorstellen kann, daß das funktioniert.
Ja, es gibt natürlich Tiere, die vor Fremden keinerlei Angst haben, allseits verträglich sind, mit dem Lärm spielender Kinder kein Problem haben etc. (Ich habe z.B. eine Katze auf die das voll zutrifft, die schmust sogar Menschen die sie noch nie gesehen hat nieder). Und natürlich werden dann und wann auch solche Tiere im TH "landen" - z.B. wenn der Halter unerwartet stirbt, schwer erkrankt oder Ähnliches und es keine Angehörigen gibt, die sich um die Tiere kümmern können.
Aber es gibt eben auch viele Tiere auf die das - aus welchen Gründen auch immer - nicht zutrifft; Tiere die Angst vor Fremden haben, Tiere die durch "Spielplatzlärm" nervös werden, Tiere, die Aggressionsprobleme haben, Tiere die sich im TH aufgeben und denen man die Depression schon "von Weitem" ansieht und Vieles mehr. Mit anderen Worten, Tiere, die ganz und gar NICHT in eine "Ausflug-Wohlfühlstimmung" passen. Wie will man diese Tiere dann in das Konzept integrieren?
Aber sollte ich mich irren und das "Konzept geht auf" und es wird dort wirklich ein Ort geschaffen an dem Tiere gut versorgt, gepflegt und weitervermittelt werden - also eine sinnvolle "Ergänzung" zum WTH, dann würde ich mich sehr darüber freuen. Mir ist es viel lieber wenn es nix zum "Motschkern" gibt.

Liebe Grüße, Conny
 
also meines wissens nach ist das selbe konzept von der selben englischen Firma bereits im neuen tierheim in klagenfurt (tiko - tierschutzkompetenzzentrum kärnten, www.tiere-in-not.at) verwirklicht worden. es sind auch hier cafeteria, shop, kinderspielplatz etc. in der planung enthalten, soweit ich weiß ist aber noch nicht alles fertiggestellt bzw. "in betrieb". ich habe mir das tiko selbst noch nicht angesehen, denke aber, dass man hier eventuell schon vorab einen eindruck darüber gewinnen könnte , wie es in etwa im TQT ablaufen könnte...
 
Harley, nicht zynisch gemeint, sondern ganz ernsthaft gefragt: Was wolltest du eigentlich mit dem Brief erreichen?

Dir deinen Frust von der Seele schreiben? Einer Stadträtin kommunizieren, dass du sie und Maggie Entenfellner nicht leiden kannst?

Mir den Frust von der Seele schreiben, trifft´s gut. Den Frust, dass sich Sima und Entenfellner hier ihr persönliches Denkmal errichten. Den Frust, dass Sima glaubt, mit dieser durchschaubaren Taktik Wählerstimmen gewinnen zu können - und dass es ihr bei vielen Menschen mit naivem Zugang wohl gelingen wird (und das ist jetzt nicht abfällig gemeint - aber ich war lange genug in der Politik um die Intention hinter derartigen Projekten sehr wohl durchschauen zu können). Vor allem aber den Frust, dass dabei der Tierschutz nicht nur keine Rolle spielt, sondern sogar noch in den Ruin getrieben wird. Zu behaupten, auch das wäre Tierschutz und wichtig für die Bewusstseinsschaffung ist vergleichbar mit der Behauptung, ein Zirkus mit Tigern und Löwen wäre wichtig für die Tierschutz - denn dort können ja viele Menschen sehen, was für tolle Tiere das sind. Sima ist mir persönlich wurscht, mit Entenfellner muss ich mich auch nicht mehr beschäftigen, seit ich nicht mehr in der selben Firma arbeite :-)

Der Brief ist ja durchaus professionell gut geschrieben:), inhaltlich besteht er aber halt leider nur aus den üblichen unbewiesenen Anschuldigungen, Mutmaßungen und den eh aufgelegten Polemiken;).

Danke :-) Ich würde mich ehrlich freuen, wenn ich mich in einigen Jahren in einem offenen Brief bei Sima und Entenfellner entschuldigen muss. Aus heutiger Sicht wage ich das allerdings zu bezweifeln.

Und die daraus resultierende Frage: was würdest denn DU auf ein derartiges Schreiben antworten?:D;) Außer dem üblichen Schimmelbrief, dass man die Sorgen der Bürger eh und immer und sowieso ernst nimmt und natürlich kein Tier eingeschläfert wird und der WTV sowieso weiter unterstützt wird undsoweiterundsofortblaaa......
........Tjo, und genau so eine Antwort wirst wohl kriegen.....

Genau so einen Schimmelbrief. Die Intention eines offenen Briefs ist aber eine andere, als nur den Hauptadressaten zu erreichen, wie Du sicher weißt. Und ich freue mich, dass er mittlerweile wirklich kursiert und möglicherweise einigen Menschen die Augen öffnet, oder aber zumindest zum Nachdenken anregt.

Irgendwie verstärkt das leider auch meinen Eindruck, dass es vielen selbsternannten WTV-Unterstützern nicht um Tiere oder Tierschutz geht, sondern halt um Gschaftln, Anerkennung und - ich wiederhol mich- ein Monopol, die einzig wahren Tierschützer zu sein. (das betrifft jetzt nicht dich, sondern eher die, die z.B. auch auf fb die alleinige Weisheit gepachtet zu haben glauben).

Stimmt die einzig wahren Tierschützer sind Xandl Willer, Uschi Aigner, Ulli Sima und Maggie Entenfellner. Wie konnte ich so blasphemisch sein...

Ich persönlich finde ja die Idee eines zweiten Tierschutzhauses grundsätzlich gut und auch, dass die Stadt dafür ordentlich Geld in die Hand nimmt. WIE das geschieht, wie die Aufteilung der Tiere funktioniert, wie das "Familienausflugskonzept" so umgesetzt werden soll, dass es nicht Dauerstress für die Hunde bedeutet, wie die weitere Kooperation mit dem WTV aussehen soll etc. - das sind allerdings schon interessante Fragen, bei denen sich auch sicher viele engagierte TierschützerInnen einbringen könnten. Aber dafür muss man halt in erster Linie auch offen für neue Ideen sein und nicht gleich wild um sich schlagen.

Grundsätzlich finde ich die Idee auch gut. Noch besser würde ich finden, würde man 15 Millionen Euro nicht in ein Disneyland, sondern tatsächlich in Tierschutz investieren. Die Rechnung wurde hier schon einmal aufgestellt:

Neubau WTV für 1500 Tiere: 12 Millionen

TierQuarTier für 450 Tiere: 15 Millionen

Wer findet den Fehler?

LG
 
Im Moment entsteht die etwas groteske Situation dass Menschen die ursprünglich Tierschutz eben als Hundehalter nebenbei betrieben haben plötzlich den Tierschutz aktiv unterstützen, während jene Menschen die sich seit Jahren Tierschutz und Tierrecht auf die Fahnen geschrieben haben - genau das Gegenteil machen.

Das ist in etwa so wie wenn sich die Fleischer plötzlich für artgerechte Haltung einsetzen während Vier Pfoten & CO der Frächterlobby beitreten die Tiere unter grausamsten Umständen quer durch Europa karrt.

Ich finde es tut jedem gut wenn er mit Tierschutz in Berührung kommt. Es würde mich nur freuen wenn der Grund ein anderer wäre.

Tierschutz - und das bedeutet auch die Unterbringung von Tieren sollte uns allen ein Anliegen sein. Wenn nun in Wien ein zweites Tierschutzhaus gebaut wird, dann ist das zu begrüßen. Wenn aber die Umstände so sind wie die Präsentation vermuten lässt. Dann ist Kritik angebracht und es ist notwendig dass sich "die Öffentlichkeit" darüber Gedanken macht - auch wenn es unbequem ist.

Es geht nicht darum ein weiteres Tierschutzhaus zu verhindern - es geht darum dass diese 15 Mio € gut investiert werden und es geht darum dass es pro Tier ist. Es geht darum dass Tierschutz generell reformiert wird - und da ist dieses geplante Tierquartier ein guter Anlass...

Schön wäre es wen sich interessierte User mal das TIKO in Klagenfurt anschauen - das wurde von der selben Firma gebaut die auch mit der Ausführung des Tierquartier beauftragt wurde ...

http://www.agoramanagement.com/

Das ist die Firma AGORA die das TIKO gebaut hat und das Tierquartier bauen wird....

http://blickpunkt.cc/news-reader/items/5028.html

Der Bau des TIKO ist mit Mitteln von Tierfreundin Heidi Horten, sowie Geldern der Stadt Klagenfurt und des Landes Kärnten ermöglicht worden. Marina Zuzzi-Krebitz ist nicht müde geworden sich Tierasyle anzusehen, um Vor- und Nachteile abzuwiegen und effiziente, artgerechte und nachhaltige Dinge für das TIKO umzusetzen.

https://www.facebook.com/TikoTiere

http://www.kleinezeitung.at/kaernte...vor-eroeffnung-wirbel-um-landestierheim.story

http://www.tiere-in-not.at/news/article/Baubeginn+für+neues+Tierschutzhaus+Klagenfurt-99

http://www.tiere-in-not.at/Tierschutzhaus

Das ist nur etwas Lesestoff zum Thema ....
 
http://derstandard.at/1326503616207...ma-will-Herrin-im-eigenen-Tierschutzhaus-sein

BOULEVARDMEDIEN-NÄHE

Ulli Sima will Herrin im eigenen Tierschutzhaus sein

INTERVIEW | 24. Jänner 2012 18:16


Es war an der Zeit für ein eigenes Tierheim, findet Ulli Sima. Zudem vertrage Wien zwei Auffangsationen für herrenlose Tiere.

Sie weist die Kritik am Bau eines zweiten Tierschutzhauses zurück - Das sei notwendig und keine Anbiederung an die "Kronen Zeitung"

STANDARD: Waren Sie schon einmal im Wiener Tierschutzhaus (WTV)?

Sima: Nein, aber es waren viele Experten der Stadt Wien draußen, die die Probleme mit der Bausubstanz besser beurteilen können. Das Haus ist noch sechs Jahre benutzbar, wir haben also klaren Handlungsbedarf. Da war die Frage, ob man weiter auf einen einzigen Verein setzt, oder ob wir das selber in die Hand nehmen. Ich wollte Herrin im eigenen Haus sein. Der WTV ist von seinen Vereinsstatuten her unvorhersehbar.

STANDARD: Immerhin hat es WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic geschafft, den insolventen Verein auf gesunde Beine zu stellen.

Sima: Wir haben sie tatkräftig dabei unterstützt. Sie kriegen jedes Jahr 800.000 Euro über den Leistungsvertrag von uns. Wir haben entschieden, dass ein einziger Verein zu riskant ist. Wien verträgt zwei Tierschutzhäuser.

STANDARD: Warum stehen dem geplanten Tierquartier 100.000 m² für 450 Tiere zur Verfügung, dem WTV aber künftig nur 30.000 m² für dreimal so viele Tiere?

Sima: Na ja, Sie müssen sich die bebaute Fläche anschauen, nicht die Grundstücksgröße - wir verbauen für das neue Tierquartier rund 9600 m². Wie viel der WTV auf dem künftigen Grundstück verbauen wird, kann ich nicht sagen.

STANDARD: Im Leistungsvertrag mit dem WTV ist eine 30-Tage-Frist vereinbart, in der die Tiere vermittelt werden müssen - danach gibt es kein Geld mehr. Wird diese Frist auch für das Tierquartier gelten?

Sima: Die Tiere werden oft über diese Frist von der Stadt Wien finanziert. Aber weil das Tierquartier unsere Einrichtung ist, werden wir eine andere Finanzierungsform finden.

STANDARD: Das heißt, diese Tiere werden länger finanziert?

Sima: Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Mein Ziel ist eine schnelle Vermittlung. Bis zur Eröffnung 2015 wird es ein Konzept geben. Sollte es den WTV bis dahin nicht mehr geben, sind wir auf jeden Fall gerüstet. Gleichzeitig habe ich versucht, dem WTV alle Wünsche zu erfüllen: Sie wollten die Altlast loswerden, die nehmen wir ihnen wieder ab. Und sie wollten ein Grundstück mit 30.000 Quadratmeter in Vösendorf - beides haben wir erfüllen können.

STANDARD: Das neue Haus kostet 15 Millionen Euro, zehn zahlt die Stadt Wien. Wie können Sie sich das in Sparzeiten leisten?

Sima: Über einen Kredit, der Jahr für Jahr abgestottert wird. So machen wir das auch bei anderen großen Investitionen.

STANDARD: In der Tierschutzstiftung, über die die restlichen fünf Millionen kommen, sitzen Vertreter von "Krone" und "Heute". Warum diese Nähe zum Boulevard?

Sima: Das Tierquartier wird 100 Prozent Eigentum der Stadt Wien sein. Auf der Stifter-Liste sind auch zahlreiche andere Firmen.

STANDARD: Die Stiftung wurde zur Rettung des WTV eingerichtet. Jetzt ist sie eine Spenden-Konkurrenz.

Sima: Es ist Sache der Stiftung, wem sie Geld gibt. Ehrlich: Ich sehe keinen Grund, warum ich das Angebot nicht hätte annehmen sollen.

STANDARD: Das Projekt hat also nichts mit wohlwollender Berichterstattung in der "Krone" zu tun?

Sima: Das ist eine böse Unterstellung. Der Tierschutz ist ein gordischer Knoten der Stadt-Politik. Ich habe mich bemüht, ihn zu lösen.

STANDARD: Warum sind Sie ausgerechnet mit "Krone"-Journalistin Maggie Entenfellner zur Recherche nach England gereist?

Sima: Es waren auch einige unabhängige Experten dabei. (Julia Herrnböck und Petra Stuiber,

DER STANDARD; Printausgabe, 25.1.2012)

Ulli Sima (43) ist seit 2010 Tierschutzstadträtin. 1999 wechselte die Molekularbiologin von den Grünen zur SPÖ.
 
Zum Leistungsvertrag folgendes Ziat:


Der Leistungsvertrag v. 800 000 Euro im JAHR ist KEINE Subvention, sondern ein Vertrag fuer die eine LEISTUNG erbracht wird!!!! Dieser Leistungsvertrag deckt ca. 15% des Gesamtbudgets, sprich der WTV finanziert sich 85% aus SPENDEN!

Monatliche Erhaltungskosten belaufen sich auf ung. 250 000 Euro pro Monat f. 1500 Tiere und eine baufaellige teure Huette!!!

Die Personalkosten sind extrem niedrig, die genau Zahl kann beim WTV direkt erfragt werden, sie ist jedoch wirklich laecherlich gering.

Sprich......1500 Tiere kosten nunmal soviel......(soviel zum Nicht Versorgen) und der Erhalt einer baufaelligen extrem teuren Huette tut dann noch den Rest.


Man muss das Kind immer beim richtigen Namen nennen - daher das Zitat zum Begriff "Leistungsvertrag". Kein "wirtschaftlich orientierter" Betrieb könnte zu diesen Konditionen eine vergleichbare Leistung erbringen.
 
STANDARD: Warum stehen dem geplanten Tierquartier 100.000 m² für 450 Tiere zur Verfügung, dem WTV aber künftig nur 30.000 m² für dreimal so viele Tiere?

Sima: Na ja, Sie müssen sich die bebaute Fläche anschauen, nicht die Grundstücksgröße - wir verbauen für das neue Tierquartier rund 9600 m². Wie viel der WTV auf dem künftigen Grundstück verbauen wird, kann ich nicht sagen.

Häh? Und auf die Frage, warum die Stadt für 450 Tiere 10 Millionen investiert, für 1500 aber nichts, lautet die Antwort dann wahrscheinlich: Was der WTV ohne Kohle macht, ist mir herzlich wurscht."

STANDARD: Im Leistungsvertrag mit dem WTV ist eine 30-Tage-Frist vereinbart, in der die Tiere vermittelt werden müssen - danach gibt es kein Geld mehr. Wird diese Frist auch für das Tierquartier gelten?

Sima: Die Tiere werden oft über diese Frist von der Stadt Wien finanziert. Aber weil das Tierquartier unsere Einrichtung ist, werden wir eine andere Finanzierungsform finden.

Tja, manche sind gleicher... Aber schon klar, die lieben Schnuffis müssen schon besser unterstützt werden. Mit dem WTV-Leistungsvertrag ginge sich der Betrieb von Disneyland sicher nicht aus...

STANDARD: Das heißt, diese Tiere werden länger finanziert?

Sima: Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Mein Ziel ist eine schnelle Vermittlung. Bis zur Eröffnung 2015 wird es ein Konzept geben. Sollte es den WTV bis dahin nicht mehr geben, sind wir auf jeden Fall gerüstet. Gleichzeitig habe ich versucht, dem WTV alle Wünsche zu erfüllen: Sie wollten die Altlast loswerden, die nehmen wir ihnen wieder ab. Und sie wollten ein Grundstück mit 30.000 Quadratmeter in Vösendorf - beides haben wir erfüllen können.

Ahja. Und wenn die Tiere nicht schnell vermittelt werden können? Dann kommen sie wohl zum WTV... Beruhigend übrigens, dass sie das Ding bauen, aber noch kein Konzept haben....

ACHTUNG: Sima geht offensichtlich eh schon davon aus, dass der WTV bald Geschichte sein wird. Allerdings geht ihre Milchmädchenrechnung "Tierheim = Tierheim" nicht einmal für Erstklässler aus. Im WTH sind 1500 Tiere untergebracht. Sollte es ihn nicht mehr geben, ist die Stadt Wien also mit 450 Plätzen gerüstet? Also entweder ist hier jemand dumm oder will hier jemand die Leute für dumm verkaufen....
 
Und hier noch ein weiteres Zitat zum Leistungsvertrag:


Der WTV ist durch den Leistungsvertrag VERPFLICHTET jedes herrenlose Tier bzw. jene ueber die MA60 aufzunehmen, die Tagessaetze f. die 30 Tage decken die allfallenden Kosten fuer die Tiere, waehrend der 30 Tag oftmals NICHT, sprich, OPs, Tierarztbesuche...es werden leider immer mehr kranke Tiere bei uns abgegeben.

Nach den 30 Tagen uebernimmt der Verein ALLE Kosten!

Also, Frau Sima, nochmals, WO und WIE hat die Stadt Wien den WTV bisher so grosszuegig unterstuetzt?

Der Leistungsvertrag wurde von der Stadt Wien damals so konzepiert, dass dieser nicht und nur extremst schwer angepasst werden kann. Und ratet mal...er wurde natuerlich nicht angepasst, weil die Stadt Wien sich geweigert hat.....

Der Leistungsvertrag wurde zu einem Zeitpunkt abgeschlossen, wo der WTV dem Konkurs mehr als Nahe war, bzw. in Konkurs gegangen ist oder getrieben wurde.

Also Frau Sima, sollte dieser Leistungsvertrag nicht einmal von unabhaengigen Gutachtern begutachtet werden ob diese Summe fuer die erbrachten Leistungen auch angebracht ist?


Man muss diese Dinge verstehen - dann versteht man auch die (berechtigte) Kritik an der Stadt Wien seitens des WTH ...
 
Wenn ich der WTV wäre, würd ich jetzt sagen "habts mich gern", würd alle Hunden und Katzen die ich für die Stadt Wien übernommen hab am Rathausplatz anbinden und würd sagen "jetzt könnts schaun wo's bleibts". Würd ein kleines Tierheim bauen, dass sich dann ausschließlich mit Spendengeldern finanzieren lässt und hinter mir die Sintflut. Nur leider würden da dann die Tiere auf der Strecke bleiben. :(

Grundsätzlich ist es eine äußerst gute Idee den WTV ein bissl zu entlasten (auch finanziell!). Und das wäre mit dem Bau des zweiten Tierheims durchaus gegeben. Ideal wären wohl zwei Tierheime, jeweils Platz für 200 Hunde und 400 Katzen. Damit würde sich das schön aufteilen.

Zusätzlich müßte man aber ausserhalb eine "Wildstation" für die zahlreichen Wildkatzen brauchen. Allerdings wär dies nicht wirklich kostspielig in Punkto "Einrichtung".

Der "Leistungsvertrag" ist sowieso ein Scherz, da wird eine Pauschale für 30 Tage gezahlt, das war's und das beinhaltet nur die Verpflegung. Impfungen etc darf der WTV selber blechen. Der WTV war super etabliert (auch finanziell) damals mit Frau Loube. (Man kann von ihr halten was man will, aber da gabs Nachfolger die um ein vielfaches schlechter waren!) Leider hat sie auf die Stadt Wien vertraut, die ihr den Grund angeboten haben um das neue Tierheim zu bauen. Und bevor sie eine Chance hatte überhaupt den Prozess zu gewinnen (so schlecht hat's damals ja gar net ausgschaut) wurde sie abgesägt.
 
Zitat: Sollte es den WTV bis dahin nicht mehr geben.....

Das find ich ja ein extrem starkes Stück, daß diese "Vermutung/Möglichkeit" nicht nur angedacht wird!!!! Ich finde, damit ist auch eine gewisse Absichtserklärung zu Papier gebracht! Warum sollte es den WTV nicht mehr geben??? Den gibts länger und wirds länger geben als eine U.Sima!

Zitat: Das Tierquartier wird 100 Prozent Eigentum der Stadt Wien sein.

Und wieso gibt es dann keine Ausschreibung??????????????


Zitat: Auf der Stifter-Liste sind auch zahlreiche andere Firmen.

Ergänzung: 99 % SPÖ-nahe bzw. Gemeinde Wien-nahe!
 
STANDARD: Im Leistungsvertrag mit dem WTV ist eine 30-Tage-Frist vereinbart, in der die Tiere vermittelt werden müssen - danach gibt es kein Geld mehr. Wird diese Frist auch für das Tierquartier gelten?

Sima: Die Tiere werden oft über diese Frist von der Stadt Wien finanziert. Aber weil das Tierquartier unsere Einrichtung ist, werden wir eine andere Finanzierungsform finden.

STANDARD: Das heißt, diese Tiere werden länger finanziert?

Sima: Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Mein Ziel ist eine schnelle Vermittlung. Bis zur Eröffnung 2015 wird es ein Konzept geben. Sollte es den WTV bis dahin nicht mehr geben, sind wir auf jeden Fall gerüstet. Gleichzeitig habe ich versucht, dem WTV alle Wünsche zu erfüllen: Sie wollten die Altlast loswerden, die nehmen wir ihnen wieder ab. Und sie wollten ein Grundstück mit 30.000 Quadratmeter in Vösendorf - beides haben wir erfüllen können.

ööhm .. vielleicht hab ich da ja was ganz falsch verstanden aber Fundtiere dürfen doch erst nach 30 Tagen weitervermittelt werden? Wie will sie das denn schneller schaffen? Oder geht dann Wuff u Maunz nach 2 Wochen auf den neuen Platz und der eigentliche Besitzer holt sie dann von dort ab :confused: (Was natürlich überhaupt kein Problem wäre, 30 Tage sind ja fast ewig für eine Vermittlung :rolleyes:)
 
na meine lieben, gibts eigentlich noch irgendwas, das keine politische absicht verfolgt oder ausnahmsweise mal keine linke ist ?:mad: mir graust !:eek:
die armen sind wie immer die tiere !:mad:
 
Nein. Aber sowas hab ich auch noch selten erlebt!!!! Noch dazu, wo die Öffentlichkeit hauptsächlich durch die zwei Medien (Krone und heute) informiert wird, und es fast keine Möglichkeit gibt mit dergleichen Reichweite zu kontern.

Nordkoreanische Verhältnisse?????
 
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