Sima: Die Stiftung, die aus vielen Stiftern besteht, gibt uns ja Geld, um einen Beitrag für einen städtischen Betrieb zu leisten.
Wenn diese Stiftung ursprünglich zur Rettung des WTV ins Leben gerufen worden ist, ist zu hoffen, dass die AUCH für den Neubau des WTH mindestens 5 Millionen bzw. mehr auftreiben!
Es wäre dumm, die fünf Millionen nicht zu nehmen.
Typisch Politiker(in) .. die fünf Mille gleich mal nehmen und ausgeben, obwohl die noch gar nicht vorhanden/erbettelt sind. Ist man sich schon sooo sicher, dass sie mit entsprechender Werbung aufgetrieben werden.
Der WTV hat hier eben kein Monopol mehr. Das ist gut und wird auch vom Verein positiv gesehen.
Kein Verein hat ein Monopol, weder auf die Tiere noch auf Spenden noch auf irgendwas. Die Folge wird halt sein, dass die Spenden für den WTV in ohnehin schon schlechten Zeiten noch mehr sinken, die Leistungsvertragsgelder sowieso (glaubt doch sicher niemand ernsthaft, dass da weiter 800.000 Euro überwiesen werden), Geld für den Neubau wird vorne und hinten fehlen … alles zusammen könnte dem WTV den Todesstoß verpassen und dann kann man wirklich beten anfangen für die Tiere, die im neuen Tierquartier nicht von heute auf morgen vermittelt sind.
Ich weiß nicht ob es so etwas in Österreich ein zweites Mal gibt, dass eine staatliche Einrichtung mit Spendengeldern finanziert wird. Wo gibt´s denn so was .. das wäre ja wie wenn z.B. die Wiener GKK, die vor 2? Jahren total im Minus war oder – weil grad so aktuell – irgendeine („arme“) staatliche Bank zwecks geforderter Erhöhung des Eigenkapitals, über die Kronenzeitung einen Spendenaufruf gestartet hätte. Da würde doch jeder fragen ob sie sie noch alle haben.
Als Laie würde ich meinen, dass eine PRIVATstiftung, die nicht mehr ihr ursprüngliches Ziel (einen PRIVATEN Tierschutzverein auf Dauer zu erhalten, unterstützen, fördern) verfolgt, aufgelöst werden müsste. Sich mit in einen Staatsbetrieb zu setzen kann doch echt nicht der Sinn und in Ordnung sein.