TierquarTier Wien

ich wunder mich eh schon länger, wie phlegmatisch der österreicher, im speziellen der wiener, eigentlich ist.
da wär die regierung ja schön blöd, wenn sie das nicht zu ihrem vorteil nützen würde.
punkto widerstand haben uns sämtliche südländer so einiges voraus.

und ja, andreaJ, hast leider recht.
 
An estimated 8 per cent, approximately 8,000 dogs, were put to sleep across the UK . 13 In addition, over 300 dogs were put to sleep under the Dangerous Dogs Act.

(2006) 8% der aufgegriffenen Hunde, 8.000 Lebewesen wurden eingeschläfert - 300 weitere waren Listenhunde ....


http://feralan.narod.ru/english/euthanasiaUK-e.html

GB ist größer als Österreich - trotzdem sollte man sich darüber klar sein um wie viele Lebewesen es geht. Wir protestieren gegen die Hundetötungen in der Ukraine und denken dann in Österreich selbst so etwas an???

Das Problem warum bei uns in Österreich so wenige protestieren ist weniger die berühmte österreichische Faulheit - es ist viel mehr mangelnde Information und auch der Umstand dass viele Menschen einfach nicht glauben können dass sowas möglich ist ....
 
Ich bin noch beim Nachlesen-hier mal auf die Schnelle: Wieso soll es grundsätzlich falsch sein, sich Anregungen aus dem Ausland zu holen? Das haben ja frühere Vorstände des WTV auch ausgiebigst gemacht, und nicht nur in Tierheimen, sondern auch in Zoos weltweit (wozu eigentlich wurde nie geklärt).

Könnte daran liegen, dass der WTV neben Hunden, Katzen und Keintieren eine Auffangstelle für Exoten wie Tiger, Alligatoren, Leoparden,... ist. Der Wiener Tierschutzverein hatte der Kronen Zeitung vor ca. 10 Jahren geholfen einen Tiger unterzubringen. Kein geeigneter Zoo wollte diesen Tiger haben, also nahm ihn der Wiener Tierschutzverein bei sich auf.
Ich finde es gut, dass der WTV für alle Tiere da ist, denn Tierschutz bezieht sich nicht nur auf Hund und Katz.
Ob allerdings im neuen Tierschutzhaus des Wiener Tierschutzvereines an diese Tiere gedacht wird weiß ich nicht, im neuen TSH der Gemeinde Wien jedenfalls angeblich nicht.
 
VP-Holdhaus ad Tierheim:
Tierschutzkompetenz aber nicht auf Kosten der Steuerzahler
Utl.: 20.000 Euro pro Tierplatz allein für Errichtungskosten

Wien (OTS) - "Mehr Tierschutz für Tiere ist begrüßenswert, aber
die Effizienz neuer Strukturen muss gewährleistet bleiben", so die
Umweltsprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Karin Holdhaus.
Es bestehe nämlich die berechtigte Vermutung, dass das geplante
Kompetenzzentrum in der Donaustadt zum einzigen Standort für die
Verwahrung von herrenlosen Tieren wird, wenn wie geplant beide großen
Tierschutzvereine dieser Stadt von der Gemeinde bei den
Grundsubventionen ungleich behandelt werden. "Durch die derzeitige
Vorgangsweise der Stadtregierung besteht die Gefahr, dass der Wiener
Tierschutzverein ausgehungert wird."

Die Ankündigung Simas das Kompetenzzentrum in der Donaustadt eher als
Streichelzoo zu führen, in dem keine Haltung problematischer Tiere
vorgesehen ist, wäre ein weiterer Beleg für diese Befürchtung. Den
sicherlich notwendigen Neustart im Wiener Tierschutz langfristig in
einen neuen Standort zu konzentrieren und damit den derzeit sehr
stark auf das Spendenaufkommen basierenden privaten Tierschutz
zurückzudrängen, könnte nicht nur bald den Tieren schaden, sondern
dem Wiener Steuerzahler viel Geld kosten. Laut Simas Konzept kostet
ein Tierplatz im neuen Tierschutzkompetenzentrum 20.000 Euro an
Investitionskosten, hinzurechnen seien aber hierzu noch die
Betriebskosten. Nach Ansicht von Holdhaus kann daher der
Investitions- und Erhaltungbedarf zweier Standorte nicht mit dem
derzeitigen Zuschusssystem bezahlt werden.

"Bei dem von Sima angedachten Konzept sind ungleich mehr Aufwendungen
für den Tierschutz seitens der Stadt Wien notwendig als bisher, und
daher besteht die Gefahr, dass die Stadt Wien bald eine weitere
Erhöhung der Hundesteuer als eine zweckgebundene Einnahme für den
Tierschutz durchführen wird", schloss Holdhaus.


Rückfragehinweis:


ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (+43-1) 4000 /81 913
mailto: presse.klub@oevp-wien.at
 
Könnte daran liegen, dass der WTV neben Hunden, Katzen und Keintieren eine Auffangstelle für Exoten wie Tiger, Alligatoren, Leoparden,... ist. Der Wiener Tierschutzverein hatte der Kronen Zeitung vor ca. 10 Jahren geholfen einen Tiger unterzubringen. Kein geeigneter Zoo wollte diesen Tiger haben, also nahm ihn der Wiener Tierschutzverein bei sich auf.
Ich finde es gut, dass der WTV für alle Tiere da ist, denn Tierschutz bezieht sich nicht nur auf Hund und Katz.
Ob allerdings im neuen Tierschutzhaus des Wiener Tierschutzvereines an diese Tiere gedacht wird weiß ich nicht, im neuen TSH der Gemeinde Wien jedenfalls angeblich nicht.

Für diese Tiere ist auch das WTH nicht der richtige Platz.
Dafür gehören eigens gestaltete den Bedürfnissen angepasste Verhältnisse geschaffen mit den dazugehörigen gut ausgebildeten Pflegern.

Von Sima abgesehen sollte es so viele gute, jedoch kleinere übersichtlichere, Tierauffangmöglichkeiten wie möglich geben.
 
Für diese Tiere ist auch das WTH nicht der richtige Platz.
Dafür gehören eigens gestaltete den Bedürfnissen angepasste Verhältnisse geschaffen mit den dazugehörigen gut ausgebildeten Pflegern.

Von Sima abgesehen sollte es so viele gute, jedoch kleinere übersichtlichere, Tierauffangmöglichkeiten wie möglich geben.

Das würde ich auch für wichtig halten. Kein Tierheim kann für "alles" kompetent sein - ich halte auch mehr davon, wenn gewisse Dinge ausgelagert werden - aber das würde bedeuten dass beide, WTH und Tierquartier, lernen mit kleineren Orgas zusammen zu arbeiten. Aber genau das wäre eine mögliche Lösung für viele Probleme ....
 
Wiener Tierschutzverein mit angebotenem Grundstück nicht zufrieden
01. Februar 2012 10:48


Petrovic: Angebot der Stadt müsste verbessert werden - Form und Größe passen nicht

Wien - Der Wiener Tierschutzverein ist mit dem von der Stadt angebotenen Grundstück für ein neues Tierschutzhaus nicht zufrieden. Es passt aufgrund der dreieckigen Form und aufgrund der geringen Quadratmeteranzahl nicht: "So wie das Angebot ist, muss es verbessert werden", erklärte Vereins-Präsidentin Madeleine Petrovic. Das Grundstück müsste vergrößert werden. Vereinsintern habe man sich vorgenommen, bis Ende März eine Lösung zu finden: "Wir stehen jederzeit bereit für intensive Gespräche."

Tierschutzstadträtin Ulli Sima hat dem Tierschutzverein, der mit der Stadt schon seit langem über einen neuen Standort für das marode und kontaminierte Haus in Vösendorf verhandelt, im Jänner ein Grundstück angeboten. Dieses ist 30.0000 Quadratmeter groß und befindet sich ebenfalls in der niederösterreichischen Gemeinde. Petrovic betonte: "Wir freuen uns, dass offenbar Bewegung in die Sache gekommen ist." Das sei vorher nicht der Fall gewesen. Das angebotene Grundstück sei eine Verhandlungsgrundlage. Der Tierschutzverein hat seine Kritik am Areal auch in einem Brief an die Stadträtin festgehalten.

Proteste der Anrainer vorprogrammiert

Das Grundstück sei nicht ideal, weil sich auf zwei Seiten "ziemlich nahe" Wohnhäuser befinden würden. Wegen des Tierlärms müsse man mit Protesten der Anrainer rechnen. "Wir wollen unbedingt ein gutes Einvernehmen", unterstrich Petrovic. Daher würde es Lärmschutz brauchen, der wiederum viel Platz wegnehme: "Vielleicht würden wir mit Ach und Krach noch die Gebäude hinbringen." Jedoch gibt es dann keine Flächen für Ausläufe, Spiel- oder Therapieplätze.

"Wir reden auch gerne über dieses Grundstück, aber es müsste größer sein", betonte die Präsidentin. Die an das Areal grenzende Fläche gehöre ebenfalls der Stadt Wien. Generell übte sie Kritik am städtischen Offert. Es sei nicht einzusehen, warum der Tierschutzverein, der im Schnitt 1.500 Tiere betreue, nur drei Hektar zur Verfügung gestellt bekomme, wohingegen für das neue "TierQuarTier" für 450 Hunde und Katzen sowie Kleintiere zehn Hektar vorgesehen seien.

"TierQuarTier"

Das "TierQuarTier", das künftige zweite Wiener Tierschutzhaus, wird von der Stadt gemeinsam mit der Tierschutzstiftung in der Donaustadt errichtet. Der Spatenstich für das Projekt ist für Frühjahr 2013 geplant, die Fertigstellung 2015.

Der Tierschutzverein beklagt bereits seit Jahren den schlechten Zustand des Mitte der 1990er Jahre errichteten Hauses. Es befindet sich auf dem kontaminierten Gelände der früheren Raffinerie in Vösendorf. Teerverseuchtes Erdreich, Schimmelbefall und technische Gebrechen setzten der Liegenschaft im Lauf der Jahre zu. Laut Petrovic ist eine langfristige Sanierung des Gebäudes nicht möglich. Deswegen wird mit der Stadt über ein neues Grundstück verhandelt. (APA)

Es ist gut dass Dr.Petrovic sich gegen dieses Grundstück wehrt - es gibt keine Erreichbarkeit durch Öffis, es ist zu klein ...
 
Pressebericht aus dem Jahr 2007 wo Herr Havranek noch meinte, dass sein Tierheim nur sechs Millionen Euro kosten würde...

Geldsorgen23.02.2007Ein zweites Tierheim für Wien?
Am Sonntag läuft das Ultimatum für den Wiener Tierschutzverein ab - bis dahin muss der Verein 400.000 Euro aufgetrieben haben. Die Konkurrenz Stiftung Tierschutz schlägt unterdessen den Bau eines zweiten Heims vor.
tierschutzhaus300_small.jpg
400.000 Euro dürften aufgestellt werden.
Tierchutzverein treibt Geld vermutlich auf
Wie es derzeit genau ausschaut, ist unbekannt - anscheinend dürfte es dem Tierschutzverein aber gelingen, die notwendigen 400.000 Euro zusammen zu bekommen.

Damit rückt für die Konkurrenzorganisation "Stiftung Wiener Tierschutz" die Möglichkeit einer Übernahme des Tierheimes in weite Ferne. Deshalb schlägt man der Stadt Wien jetzt den Bau eines neuen Tierheimes vor.Pläne der Konkurrenz
Ein zweites Tierheim für Wien - am besten im Norden der Stadt. Dem Obmann der Stiftung Wiener Tierschutz, Günter Havranek, schwebt eine Größenordnung für die Unterbringung von rund 300 Hunden und 500 Katzen vor. Dafür reichten sechs Millionen Euro aus, meint er.Die Stiftung will das Heim betreiben.
Geld müsste von Stadt kommen
Die Finanzierung würde aber an der Stadt hängenbleiben. Die Stiftung will das Tierheim nicht selbst bauen, sondern nur für die Stadt betreiben. Man argumentiert damit, im Gegensatz zum maroden Tierschutzverein ein verlässlicher Partner zu sein.

Ob die Stadt auf dieses Angebot anspringt, ist vorerst nicht absehbar. Im Büro von Tierschutzstadträtin Sandra Frauenberger wartet man jetzt einmal ab, ob der Tierschutzverein in Vösendorf weitermachen kann. Erst dann wird entschieden, wer und in welcher Form mit politischer Unterstützung rechnen kann.

Quelle: http://wiev1.orf.at/stories/173880

Wie kann man sich so verrechnen? Jetzt, 5 Jahre später macht es nicht 6 sondern 15 Millionen € aus.Ob es dann wohl in 10 Jahren auch einen U-Ausschuss geben wird...
 
http://www.ots.at/presseaussendung/...petenz-aber-nicht-auf-kosten-der-steuerzahler

VP-Holdhaus ad Tierheim: Tierschutzkompetenz aber nicht auf Kosten der Steuerzahler
Utl.: 20.000 Euro pro Tierplatz allein für Errichtungskosten =

Wien (OTS) - "Mehr Tierschutz für Tiere ist begrüßenswert, aber
die Effizienz neuer Strukturen muss gewährleistet bleiben", so die
Umweltsprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Karin Holdhaus.
Es bestehe nämlich die berechtigte Vermutung, dass das geplante
Kompetenzzentrum in der Donaustadt zum einzigen Standort für die
Verwahrung von herrenlosen Tieren wird, wenn wie geplant beide großen
Tierschutzvereine dieser Stadt von der Gemeinde bei den
Grundsubventionen ungleich behandelt werden. "Durch die derzeitige
Vorgangsweise der Stadtregierung besteht die Gefahr, dass der Wiener
Tierschutzverein ausgehungert wird."
Die Ankündigung Simas das Kompetenzzentrum in der Donaustadt eher als
Streichelzoo zu führen, in dem keine Haltung problematischer Tiere
vorgesehen ist, wäre ein weiterer Beleg für diese Befürchtung. Den
sicherlich notwendigen Neustart im Wiener Tierschutz langfristig in
einen neuen Standort zu konzentrieren und damit den derzeit sehr
stark auf das Spendenaufkommen basierenden privaten Tierschutz
zurückzudrängen, könnte nicht nur bald den Tieren schaden, sondern
dem Wiener Steuerzahler viel Geld kosten. Laut Simas Konzept kostet
ein Tierplatz im neuen Tierschutzkompetenzentrum 20.000 Euro an
Investitionskosten, hinzurechnen seien aber hierzu noch die
Betriebskosten. Nach Ansicht von Holdhaus kann daher der
Investitions- und Erhaltungbedarf zweier Standorte nicht mit dem
derzeitigen Zuschusssystem bezahlt werden.
"Bei dem von Sima angedachten Konzept sind ungleich mehr Aufwendungen
für den Tierschutz seitens der Stadt Wien notwendig als bisher, und
daher besteht die Gefahr, dass die Stadt Wien bald eine weitere
Erhöhung der Hundesteuer als eine zweckgebundene Einnahme für den
Tierschutz durchführen wird", schloss Holdhaus.


Presseaussendung der ÖVP nachdem sie Ulli Simas Tierschutzquartier blockiert haben ...
 
http://www.ots.at/presseaussendung/...oht-jetzt-spoe-vereinnahmung-des-tierschutzes

VP-Holdhaus: Droht jetzt SPÖ-Vereinnahmung des Tierschutzes? =

Wien (OTS) - "Mehr Tierschutz ja, SPÖ-Vereinnahmung des
Tierschutzes nein. Grundsätzlich ist ein weiteres Tierschutzhaus für
Wien eine gute Sache, aber ein solches anzukündigen, ohne die
bestehenden Einrichtungen konzeptionell im Vorfeld in die Planungen
für eine Neustrukturierung des Tierschutzes in Wien einzubeziehen,
ist nicht der richtige Weg", so die Umweltsprecherin der ÖVP Wien,
LAbg. Karin Holdhaus.
Derzeit habe man den Eindruck, dass hier von der Stadt Wien begonnen
wird, verschiedene Tierschutzorganisationen gegeneinander
auszuspielen, anstatt diese an einen Tisch zu bringen. "Der einen
Organisation ein Grundstück ohne Finanzierung und der anderen beides
anzubieten, lässt Intentionen der Stadtregierung erkennen, die mit
dem Tierschutz nicht ursächlich im Zusammenhang stehen", so Holdhaus.
Warum bekommt die Tierschutzstiftung Grundstück und Geld für die
Errichtung eines Tierheims und der Tierschutzverein nur das
Grundstück und kein Geld für den Bau ein neues Tierschutzhaus.
Holdhaus spricht daher die Aufforderung an die Umweltstadträtin aus,
im Sinne des Wiener Tierschutzes alle im Tierschutz tätigen größeren
Organisationen, daher auch den Wiener Tierschutzverein, einzuladen,
ein neues Tierschutzkonzept für Wien zu erarbeiten und zu
präsentieren. Es wäre der Sache des Tierschutzes in Wien nicht
gedient, wenn dieser an Pluralität verliert und sich politisch
einseitig vereinnahmen ließe.
"Die Umweltstadträtin ist daher dringend aufgefordert, hier
Bevorzugungsspielchen einzustellen, und stattdessen mit allen
Akteuren gemeinsam eine Neuaufstellung des Tierschutzes in Wien auf
die Beine zu stellen", so Holdhaus abschließend.
 
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