TierquarTier Wien

und was kann man als "normalsterblicher" dagegen tun ? egal was man macht, büssen tuns immer die tiere, sind ein ideales druckmittel !
 
Widerstand leisten!
Die Menschen aufklären wo und wie es nur geht! Viele glauben z.B., das TQT wird das neue Haus vom WTV, kennen diese ganzen Hintergründe nicht, sind nicht im Wuff-Forum.

Die muß man informieren und ihnen sagen, schreiben etc. was da abgeht. Was rechtlich etc. machbar ist, wird wahrscheinlich eh von M.P. erledigt.
Aber die Info-arbeit, soviele Leute zu erreichen wie nur geht- das können WIR!
 
Widerstand leisten!
Die Menschen aufklären wo und wie es nur geht! Viele glauben z.B., das TQT wird das neue Haus vom WTV, kennen diese ganzen Hintergründe nicht, sind nicht im Wuff-Forum.

Die muß man informieren und ihnen sagen, schreiben etc. was da abgeht. Was rechtlich etc. machbar ist, wird wahrscheinlich eh von M.P. erledigt.
Aber die Info-arbeit, soviele Leute zu erreichen wie nur geht- das können WIR!

Konzept ?
Texte?
 
heute, beim einkauf von hundefutter, hat sich eine verkäuferin, die zwar in keiner FB-gruppe dabei, aber in meiner freundschaftsliste herzlichst für den von mir geteilten brief an unsere stadträtin bedankt........

weil ihr ist es auch sonderbar vorgekommen, dass die stadt wien soviel geld für viel weniger tiere als im WTH ausgeben will.....und hatte dann, auf grund des briefs ein richtiges aha-erlebnis.

dieses gespräch lässt hoffen, dass sich nicht ganz so viele leute anschummeln lassen ;)
 
‎"Ich muss es nicht selbst sehen, um ein Bild der Lage zu haben. Ich möchte, dass die Tierversorgung in Wien auch ab 2016 gewährleistet ist. Länger ist die Vösendorfer Einrichtung laut Experten nicht zu halten. Der Wiener Tierschutzverein (WTV) war nicht immer ein einfacher Partner. Deshalb ist es mir ein Anliegen, die Tierversorgung als Stadt selbst in die Hand zu nehmen." sagt Sima im Kurier....

Stimmt, es reicht, sich von Willer und Entenfellner einen Floh ins Ohr setzen zu lassen. Nach England fährt Frau Stadträtin, nach Vösendorf schafft sie es nicht? Seltsames Amtsverständnis...

Mag auch stimmen, dass der WTV nicht immer ein einfacher Partner war - schließlich hat er nicht alle tollen Ideen von Frau Stadträtin (z.B. Liste, Erhöhung der Hundesteuer...) vorbehaltlos unterstützt. Das geht mit einem gut bezahlten Medienpartner einfacher...

Die Tierversorgung selbst in die Hand nehmen? Ja, für 150 Schmuseschnuffis, der Rest ist doch egal...
 
Sima: "Schön, aus Zeitung zu lächeln"
Stadträtin Ulli Sima kontert Vorwürfe, sie wolle sich mit dem neuen Tierschutzhaus PR-Berichte in der Kronen Zeitung sichern.

Stadträtin Ulli Sima erklärt im KURIER-Interview, warum es in Zukunft zwei Tierheime in Wien geben wird.

KURIER: Frau Sima, seit Sie für den Tierschutz verantwortlich sind, haben Sie das Tierschutzhaus in Vösendorf nie besucht. Wieso nicht?

Ulli Sima: Ich muss es nicht selbst sehen, um ein Bild der Lage zu haben. Ich möchte, dass die Tierversorgung in Wien auch ab 2016 gewährleistet ist. Länger ist die Vösendorfer Einrichtung laut Experten nicht zu halten. Der Wiener Tierschutzverein (WTV) war nicht immer ein einfacher Partner. Deshalb ist es mir ein Anliegen, die Tierversorgung als Stadt selbst in die Hand zu nehmen.

Ohne sich vor Ort ein Bild zu machen kann man eigentlich kein Urteil abgeben - nun ist Ulli Sima nicht gerade die Expertin punkto Tierschutz - muss sich also auf die Expertise ihrer "Experten" verlassen. Trotzdem könnte sie besser beurteilen was notwendig ist und was nicht - wenn sie selbst einen Lokalaugenschein vornehmen würde, Das WTH ist auch nicht aus der Welt - also was spricht gegen einen Besuch?

Kurier: Mit Verlaub: In der Stiftung, die das Projekt mit Ihnen umsetzt, sitzen die Tiertante der Krone, Maggie Entenfellner, und Günther Havranek, dem Nähe zu Heute nachgesagt wird. Wollen Sie sich genehme Berichterstattung sichern?

Ulli Sima: Nein. Die Stiftung, die aus vielen Stiftern besteht, gibt uns ja Geld, um einen Beitrag für einen städtischen Betrieb zu leisten. Nicht umgekehrt. Es wäre dumm, die fünf Millionen nicht zu nehmen. Wir hätten das Projekt auch ohne Stiftung umgesetzt.

Wenn dem so wäre - warum hat man das Projekt nicht schon früher umgesetzt? Die 5 Millionen sind ja nicht vorhanden - die müssen zu einem Gutteil noch aufgetrieben werden. Laut Profil ist Herr Havranek mit seiner Stiftung derjenige der das Sagen im Heute hat und der Steuerungsmöglichkeiten in der Krone besitzt. Diese medialen Möglichkeiten sind schon einiges wert - auch wenn das Wahljahr kommt ...

Kurier: Sie haben dem WTV auch ein neues Grundstück angeboten. Was ist, wenn sich der Verein den Neubau eines Heimes nicht leisten kann?

Ulli Sima: Der WTV fordert seit fünf Jahren ein Grundstück. Jetzt bekommen sie das Areal von 30.000 m2. Außerdem übernehmen wir die Altlast – wir haben alle Wünsche erfüllt.

Kurier: Wahrscheinlich ist aber, dass die Krone künftig vor allem für das eigene, neue Heim Gelder sammelt und dem WTV Spenden fehlen.

Ulli Sima: Der WTV hat hier eben kein Monopol mehr. Das ist gut und wird auch vom Verein positiv gesehen. Es gibt auch in anderen Bundesländern mehrere Häuser. Außerdem hatte der Verein Zeit genug, sich zu beweisen. Die Bilanz ist aber durchwachsen.

Von welchem Verein wird das "positiv" gesehen? Niederösterreich hat zB 4 Tierschutzhäuser die aber allesamt etwas kleiner sind als das WTH oder das geplante Tierquartier. Es spricht nichts gegen 2 oder sogar mehr Tierschutzhäuser in Wien - ABER - es muss ein fairer Wettbewerb sein...

Kurier: Inwiefern durchwachsen?

Ulli Sima: In England bewegt sich die Verweildauer eines Tieres im Heim etwa zwischen vier und sechs Wochen und ist also deutlich geringer. Außerdem gab es auch häufig finanzielle Schwierigkeiten.

Mich fasziniert immer dass Ulli Sima sich prinzipiell ihre Anregungen aus dem Ausland holt. Bei der Rasseliste waren es die Erfahrungen von Hamburg und Berlin. Im Tierschutz sind es die Erfahrungen aus GB. Wieso ist es nicht möglich - dass Ullli Sima sich die österreichischen Gegebenheiten anschaut und auf der Basis vernünftige Konzepte erarbeiten lässt? Es ist schon gut wenn man sich anschaut wie etwas woanders funktioniert - aber man kann doch bitte "fremde" Gegebenheiten nicht 1:1 auf Österreich umlegen. Das ist in etwa so wie wenn ein steirischer Bauer sich in Marokko anschaut wie die Äpfel anpflanzen und das dann 1:1 anwendet. Der Bauer wird pleite gehen. Wenn man alles soooo einfach umlegen könnte - wozu brauchen wir dann eine eigene Regierung in Österreich - dann könnte man EU-weit alles gleich regeln - ist ja eh alles das gleiche....

Kurier: Darf der WTV weiter mit Geldern der Stadt rechnen?

Ulli Sima: Geht es nach mir, werden wir weiter denselben Betrag für jedes beherbergte Tier zuschießen. Wien verträgt zwei Häuser. Ich denke, wir würden uns gut ergänzen.

wenn es nach ihr geht .... Das impliziert bereits dass es auch nach jemand anderen gehen könnte - ich bin gespannt wer im Fall der Fälle der Sündenbock sein wird der dem WTH den Geldhahn zudreht. Ich gehe dann zwar nicht davon aus dass das WTH dann die Härte hätte die Hunde einfach nicht mehr aufzunehmen - aber wenn man es wirtschaftlich sieht - dann müsste das WTH genau das tun.

Kurier: Ihnen geht es also nicht darum, freundlich aus der Krone zu lächeln?

Ulli Sima: Mir geht es um die Tiere. Natürlich ist es immer schön, aus der Zeitung zu lächeln – auch aus dem KURIER (lacht) .

Klar - mediale Plattformen sind "Gold" wert - im wahrsten Sinne des Wortes. Aber 15 Mio. € sind meiner Meinung etwas viel für mediale Präsenz einer einzigen Partei bzw. Stadträtin. Es gibt schon Firmen die mehr als 15 Mio € Werbetat haben - aber ist das maßvoll für Parteiwerbung???

Fakten: Tierquartier & Tierschutzhaus

Vergangenheit In den vergangenen Jahren war der Wiener Tierschutzverein (WTV) und dessen Präsidentin Madeleine Petrovic für herrenlose Tiere zuständig. 2007 drohte die Pleite. Durch Spenden konnte der Verein in Vösendorf vorerst gerettet werden. Das Problem: Das Gebäude steht auf den Altlasten der ehemaligen Raffinerie.

Zukunft Für 15 Mio. Euro plant die Stadt ein zweites Heim im Norden Wiens. 2013 soll mit dem Bau begonnen werden, bis 2015 dürfte das "TierQuarTier" bezugsfertig sein. 10 Millionen Euro schießt die Stadt zu. Der Rest soll via Spenden an die Tierschutzstiftung finanziert werden. In deren Vorstand sitzt Krone-Kolumnistin Maggie Entenfellner.


Ich freue mich dass der Kurier so offen gefragt hat - es zeigt dass unsere Medien (naja nicht alle) doch noch über Mut zur Kritik verfügen ...
 
Vielleicht bin ich ja wirklich total paranoid oder zu blöd um die richtigen Infos zu finden aber wenn GB so schnell vermittelt u ich dann diesen Text dazu finde, sind die Bilder in meinem Kopf nicht gerade beruhigend.

Das Königreich und seine „Kampfhunde“


Das ist die Geschichte von Celine J., Tierpflegerin in dem Hundeaufnahmelager,
Süd Gloucestershire.
Ich liebe Hunde. Warum musste ich ein glückliches, gesundes Tier umbringen?
3.jpg

Celine liebte ihre Arbeit, bis sie eines Tages etwas gegen ihren Willen tun musste. Sie hatte einen einjährigen, gesunden Pitbull eingefangen. Da der Hund keinen Besitzer hatte, also ausgesetzt wurde oder ausgebüchst war, und das Gesetz besagt, Kampfhunde müssten eingeschläfert werden, musste sie den jungen Hund zum Tierarzt bringen, um ihn dort einschläfern zu lassen.
Dieser Hund war erst ein Jahr alt und sehr zutraulich zu Menschen und anderen Hunden. Sogar als ein kleiner Jack Russel ihn angreifen wollte, zeigte er keinerlei Aggression. „Ich konnte ihn streicheln und sein Gesicht küssen. Er war sehr gut erzogen und wahrscheinlich der beste Hund, den wir zu der Zeit hatten. Als wir beim Tierarzt waren, wackelte er noch mit dem Schwanz und leckte die Tränen von meinem Gesicht. Ich hielt ihn und weinte, als er verstarb.“
Für so genannte Hundefänger ist einschläfern die letzte Lösung und wird normalerweise nur bei kranken oder verletzten Hunden vorgenommen.
„Ich möchte nicht, dass Menschen denken, dass wir gerne Hunde töten. Ich fühle mich miserabel und hasse das Gesetz. Damit ich nicht total zusammenbreche, rede ich mir immer ein, dass ihm jetzt niemand mehr etwas Böses antun kann. Er kann nun nicht auf Hundekämpfen zerbissen werden oder von anderen Menschen misshandelt werden.“
Der Grund für diese Geschichte ist das neue Gesetz über „Kampfhunde“. Es geht hier nur nach Rasse und nicht nach den Fähigkeiten des Besitzers oder dem Verhalten des Hundes.
Januar 31., 2008: Celine J., 37 Jahre, Süd Gloucestershire, HundeaufnahmelagerCeline

http://www.strayanimalrights.org/de/europas-laender/grossbritannien?start=6
 
In England bewegt sich die Verweildauer eines Tieres im Heim etwa zwischen vier und sechs Wochen und ist also deutlich geringer.

Von vermitteln ist in diesem Satz nie die Rede. In England werden Tiere nach einer Frist von X Wochen eingeschläfert. (Weiß allerdings nicht ob es dort nicht auch no kill shelters gibt)
 
Es gibt no kill shelters - ich recherchiere gerade die englischen Tierschutzhäuser - bin noch nicht fertig damit - aber es gibt private Institutionen die das ablehnen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ulli Sima: Ich muss es nicht selbst sehen, um ein Bild der Lage zu haben. Ich möchte, dass die Tierversorgung in Wien auch ab 2016 gewährleistet ist. Länger ist die Vösendorfer Einrichtung laut Experten nicht zu halten. Der Wiener Tierschutzverein (WTV) war nicht immer ein einfacher Partner. Deshalb ist es mir ein Anliegen, die Tierversorgung als Stadt selbst in die Hand zu nehmen.

Mir ist gerade unglaublich schlecht.
 
Von vermitteln ist in diesem Satz nie die Rede. In England werden Tiere nach einer Frist von X Wochen eingeschläfert. (Weiß allerdings nicht ob es dort nicht auch no kill shelters gibt)


wenn das stimmen sollte, dann wäre die aussage der frau sima aber schon heftig:mad:
soll das bei uns vielleicht auch so kommen ? ist es das, was die madame will ?
@irish
die kotztüte mußt du mit mir teilen:mad:
 
Ich stehe dem TQT mittlerweile auf Grund der zahlreichen Informationen durchaus kritisch gegenüber, aber was ich noch nicht verstanden hab: was wollen "wir"? Soll es nicht gebaut werden, soll das Geld lieber in den WTV fließen, soll es "so" nicht gebaut werden? Soll es erst gebaut werden, wenn der WTV auf neuem Grundstck saniert ist? Dass es kein Disneyland werden soll, ist wohl jedem klar, aber was soll es werden?
 
auf die schnelle würd ich mal sagen, ein hunde bzw artgerechtes tierheim ( nicht unbedingt neben einer dreckshalde) welches nicht dazu dienen sollte einer politikerin, die eh nicht wirklich ein interesse daran hat und kenntnisse diesbezüglich schon gar nicht, ein denkmal zu setzen !
tiere sind nun mal kein spielzeug und gestresste hunde in einem heim kein streichelzoo für kinder am wochenende !
 
auf die schnelle würd ich mal sagen, ein hunde bzw artgerechtes tierheim ( nicht unbedingt neben einer dreckshalde) welches nicht dazu dienen sollte einer politikerin, die eh nicht wirklich ein interesse daran hat und kenntnisse diesbezüglich schon gar nicht, ein denkmal zu setzen !
tiere sind nun mal kein spielzeug und gestresste hunde in einem heim kein streichelzoo für kinder am wochenende !

Ja, aber was konkret? Ich tu mir viel leichter für etwas zu sein, oder aber etwas komplett abzulehnen, aber ich wüsste gern konkrete Ziele.

Das mit dem Streichelzoo ist wirklich eine richtige Schnapsidee :mad:
 
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