STANDARD-Interview 4.8.:"..Freunde des hundefreien Wiens..."

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:) Stimmt schon Tamino, aber wieviele machen es so wie du? (Obwohl ich mir jetzt sicher bin, dass mindestens 99 % der User hier jetzt schreien, sie leinen ihren Hund auch nur deshalb ab. :D )

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:) Ums klar zu machen, ich treff auch HH, die ihre absolut unbeschäftigen und nicht folgsamen und leider auch recht oft absolut nicht freundlichen Hunde einfach rumlaufen lassen. Ich schätze das überhaupt nicht und verurteile es auch. Weder wenn sie zu meinem gestürmt kommenh oder zu Menschen, ob groß od. klein hinrennen. Hab ich absolut nichts für übrig. Ich sprech wirklich von Menschen, deren Hunde gut genug erzogen sind, dort wos nicht paßt, dort wo viele Menschen sind, nicht irre rumzurennen, nicht andere Hunde anzumachen oder irgendwelche Menschen zu belästigen.

Deine andere Erfahrung mit Maulkorb glaub ich Dir unbesehen. Ich kann ja nur von meinem Hund sprechen und den 5 anderen, da wars halt nicht so. Kommt auch sicher drauf an, wie und wo man sich bewegt.

Wenn ich mit meinem rumschlender ohne+ohne, gibt es immer lächelnde Leute die Kontakt suchen. Geht er in derselben Gegend mit Maulkorb, wird sichtlich ausgewichen. Natürlich nicht jeder, aber deutlich wahrzunehmen.
 
Markus nachdem Du in gewisser Weise an einer Front stehst kannst Dir diesen Luxus nicht leisten.

....ich stehe nur an MEINER Front, spreche für MICH, lasse mich nicht für irgendwas einspannen und ob mich ein mir Unbekannter mag oder nicht ist mir echt blunzn!
Hat mit Luxus nichts zu tun!


es reicht im Moment nicht wenn ich und eine Handvoll Leute Dich mögen

Es reicht sogar, wenn mich NIEMAND mag und ich trotzdem ohne kotzen zu müssen in den Spiegel sehen kann!!!


Du musst auch bei den anderen die Dich nicht kennen so rüberkommen dass sie das was Du sagst annehmen können - sonst landest wie Ulli/Daniela Verall auf der Ignore und keiner hört mehr was Du sagst.

Lieber 1000x auf Ignore als 1x herumschleimen....ich rede und schreibe was ich mir denke und so bleibt das auch.
Je nach Lust und Laune freundlich oder weniger freundlich - bei mir weiß man wenigstens ob ich gerade stinkig bin oder nicht.


...weil Du hast was zu sagen und die Menschen sollen Dir zuhören können ...

Wenn es soooo wichtig wäre was ich zu verkünden habe, würdest du gerade ein Leinenset kaufen :D


...und jetzt würde ich das hooochinteressante "Markus"-Thema gerne mal wieder beenden, die Sonne dreht sich nämlich auch ohne Meister Markus um die Scheibe, die wir Erde nennen!!!


P.S.: die Welpen, die gerade neben mir an ihrer Mama herumnuckel wissen gar nicht, dass sie Kampfhunde sind...hoffentlich verrät es ihnen niemand *ggg*

Zugegeben...ein Freund vom Maulkorb bin ich auch nicht (trotzdem habe ich zwei Hunde, die ab und zu damit zusätzlich gesichert werden) aber ich habe es noch NIE erlebt, dass ein angeleinter Hund als aggressiver wahrgenommen wurde.
Das zählt für mich zu Märchen und Ausreden.

Maulkorb - ja, leider gibt es hier Missverständnisse - das ist nunmal in uns Menschen drin, wir glauben der Hund hat ihn, weil er ihn braucht!
Leine...nein, die war noch nie Grund für solche Missverständnisse.
 
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Zugegeben...ein Freund vom Maulkorb bin ich auch nicht (trotzdem habe ich zwei Hunde, die ab und zu damit zusätzlich gesichert werden) aber ich habe es noch NIE erlebt, dass ein angeleinter Hund als aggressiver wahrgenommen wurde.
Das zählt für mich zu Märchen und Ausreden.

Maulkorb - ja, leider gibt es hier Missverständnisse - das ist nunmal in uns Menschen drin, wir glauben der Hund hat ihn, weil er ihn braucht!
Leine...nein, die war noch nie Grund für solche Missverständnisse.

Hier wurde deutlich ausgesprochen:ein angeleinter, knurrender, z.B. in der Leine hängender Hund, ein Hund der angeleint Menschen verbellt oder Hunde, ein Hund der angeleint droht.

Zeige mir bitte, wo irgendwer gesagt hätte, dass ein friedlich vor sich hinstapfender Hund an der Leine als aggressiver wahrgenommen wird, als ein ebenso friedlich vor sich hinstapfender Hund ohne Leine!

Und nochmal, es wurde keineswegs von Gängen in der Innenstadt gesprochen.
 
Hier wurde deutlich ausgesprochen:ein angeleinter, knurrender, z.B. in der Leine hängender Hund, ein Hund der angeleint Menschen verbellt oder Hunde, ein Hund der angeleint droht.

Schau, man kann eine Beobachtung so oder so darstellen...DU tust so, als wäre dieses Verhalten nur auf angeleinte Hunde beschränkt und vergisst zu erwähnen, dass die selbe Situation bei NICHT angeleinten Hunden ganz schön blöd ausgehen könnte, während der angeleinte Hund zumindest gesichert ist!

Zeig den Leuten einen NICHT angeleinten Hund, der knurrt, Menschen oder Hunde verbellt oder droht und frag sie was sie davon halten würden, wenn er angeleint wäre...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich bei einem ANGELEINTEN Hund trotzdem wohler fühlen würden!
 
Schau, man kann eine Beobachtung so oder so darstellen...DU tust so, als wäre dieses Verhalten nur auf angeleinte Hunde beschränkt und vergisst zu erwähnen, dass die selbe Situation bei NICHT angeleinten Hunden ganz schön blöd ausgehen könnte, während der angeleinte Hund zumindest gesichert ist!

Zeig den Leuten einen NICHT angeleinten Hund, der knurrt, Menschen oder Hunde verbellt oder droht und frag sie was sie davon halten würden, wenn er angeleint wäre...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich bei einem ANGELEINTEN Hund trotzdem wohler fühlen würden!

Das Thema war, wie Du lesen kannst: ein gut erzogener friedlicher Hund, der vor sich hinstapft und niemanden belästigt, weder zu Hunden noch zu Kindern oder Erwachsenen hinläuft, nicht knurrt, nicht droht etc ohne leine und ohne Maulkorb erzeugt in Gegenden wie Lobau, Praterauen, Hauptalle keine Ängste, ein knurrender, fletschender drohender Hund an der Leine dagenen schon.

Es ging keineswegs darum, die Menschen vor die Wahl aggressiver Hund ohne Leine oder lieber mit Leine zu stellen. Das ist ein völlig anderes Thema und entspricht nicht den gechilderten Situationen. Wohl klar, was der Menschheit lieber ist.

Was Du da versuchst, ist ziemlich manipulativ.
 
Nein, manipulativ ist das was DU machst...

Es ist ja wohl KLAR, dass ein Hund, der sich aggressiv verhält Angst erzeugt, dazu muss ich niemanden fragen.

Und wenn ich ..wie DU.. zwei Hunde gegenüberstelle, wird man NATÜRLICH immer den Hund als gefährlich identifizieren, der sich gerade ungut verhält - egal ob MIT oder OHNE Leine!

NICHT manipulativ wäre es nur, wenn du zwei sich gleich verhaltende Hunde hinstellst - angeleint/nicht angeleint und DANN fragst.

Was du machst ist Ausreden für leinenlose herumspazieren suchen.
 
Ich habs nur überflogen, wollte aber nur anmerken, dass ich sehr wohl gefragt werde, ob mein Hund bissig ist, wenn ich mit ihm ohne Leine aber mit Beisskorb gehe. Ohne Beisskorb wurde ich das noch nie gefragt (1. benimmt er sich gut, egal ob mit oder ohne Leine, 2. erweckt sein Aussehen eher ein "Moi wie lieb").
 
Ich habs nur überflogen, wollte aber nur anmerken, dass ich sehr wohl gefragt werde, ob mein Hund bissig ist, wenn ich mit ihm ohne Leine aber mit Beisskorb gehe.

Das zweifelt niemand an, aber MIT Leine und OHNE Maulkorb wirst sowas nicht gefragt!
Der Maulkorb wird schon recht negativ gesehen (und da nehme ich mich gar nicht aus OBWOHL ich weiß, dass es genau NICHTS zu sagen hat).
 
Das Thema war, wie Du lesen kannst: ein gut erzogener friedlicher Hund, der vor sich hinstapft und niemanden belästigt, weder zu Hunden noch zu Kindern oder Erwachsenen hinläuft, nicht knurrt, nicht droht etc ohne leine und ohne Maulkorb erzeugt in Gegenden wie Lobau, Praterauen, Hauptalle keine Ängste, ein knurrender, fletschender drohender Hund an der Leine dagenen schon.

dass ein knurrender, fletschender hund eher keine freude auslöst, da samm uns wahrscheinlich olle einig.

aber sie mal anders aus, als du aussiehst. hab vielleicht einen anderen hund - ohne den kuschelfaktor - wohn woanders und geh woanders spazieren und deine wahrnehmung, ebenso wie die beantwortung deiner frage, wird eine andere sein. wien besteht nicht nur aus der lobau, dem prater und der hauptallee.

ich hab ebenfalls fast durchwegs angenehme erfahrungen, was stadtspaiergänge betrifft, und das obwohl "wir" vereinzelt noch immer an der leine stänkern - nur red ich einfach mit jedem, grins mehr, als ferrero-waldner zu ihren glanzzeiten, bin 97% meiner zeit scheißfreundlich, zu 89% aufrichtig gemeint. und ich seh spaziergänge tatsächlich als eine art imagepflege, also biete ich auch eine show.

ob das allerdings wirklich alle so positiv sehen, kann ich dir nicht sagen. ich betracht halt vieles gern durch die rosa brille, also auch meine wirkung auf die umwelt. und ich glaub, dass oft der skurilitätsfaktor überwiegt. meine hundetruppe ist optisch sehr eigenwillig. da wird eher gestaunt, denn sich gefürchtet. red ich mir zumindest ein.

meine schwester hat auch durchwegs nur postive erfahrungen und meint, sie sei sehr umsichtig - ich aber geh neben der keinen meter mehr. ich würd niemals so mit einem hund durch die stadt marschieren, keinen abstand halten etc. - wenn ich neben ihr geh, hab ich den eindruck, sie pflügt eine schneise des schreckens. ehrlich, zusammen mit hund ist mir die wahnsinnig peinlich. da ist mir sogar lieber, sie leint den hund ab, der ist allein rücksichtsvoller.

umgekehrt findet sie absolut unverständlich, was ich mach. und eher lästig.

aber abgesehen davon, dass ich selber find, dass bei mir praktisch eh alles passt, nur bei den anderen nicht, neuer bezirk - neuer planet. neue spazierwege - neuer planet.

und letztlich bleibt die eigene wahrnehmung ist und bleibt die eigene wahrnehmung, nicht jeder muss sie teilen.

(wenn ich etwa dran denk, wer mir mit hund aller negativ aufgefallen ist - jo, und dann redest doch miteinander und plötzlich wird man milde gestimmt, findet`s eh nimmer so schrecklich und den anderen eigentlich ganz okay. einerseits natürlich sehr nett, so zwischenmenschlich gesehen. aber nur weil ich die handlungen eines anderen plötzlich als eh ganz okay empfinde, weil ich ihn jetzt kenn, heißt das noch immer nicht, dass alle anderen, die ihn nicht kennen, das ebenso sehen...)

gell, man kann schon über die komischten dinge ewig lang nachdenken. aber jetzt weiß ich, woher diese eine neue stirnfalte kommt.
 
kurz melde ich mich auch zu wort....nachdem diese duskussionen um leine/keine leine bzw. "problemhund"/"tut-nix" mich nicht ganz kalt lässt :eek:

misti mag ja andere hunde nicht wirklich...würde ein fremder hund zu nahme kommen, dann wird gebellt, geknurrt etc... mit männern gab es jahrelang probleme aufgrund ihrer vorgeschichte...

nun wohne ich seit ich misti habe hier...zugegeben manch einer ist uns nicht wohl gesonnen...dennoch habe ich folgende erfahrungen gemacht (mag sein dass sich die positiven auch mehr in mein hirn einbrennen als die negativen):

misti ist mittlerweile so weit dass sie brav weitergeht wenn andere hunde sie anbellen (sofern ich genügend abstand halte, also der fremde hund nicht einfach plötzlich auf tuchfühlung gehen möchte).
nun häufen sich in letzter zeit die aussagen mit gegenüber mit dem inhalt: ihr hund ist so brav (und misti trägt hier maulkorb UND leine!), sie können so gut mit dem hund umgehen, andere könnten sich ein beispiel nehmen, sie haben den hund so toll hinbekommen, etc... (und nein, das soll keine selbstbeweihräucherung werden...ich möchte nur aufzeigen dass der einzige hund hier, der immer angeleint ist und in 99% zusätzlich einen mauli trägt und nicht unbedingt der immer schon unauffällige hund ist und nochdazu ein listenhund ist viele positive reaktionen auslöst).

anderes beispiel:
ein herr in meinem haus hat angst vor hunden....er bleibt stehen wenn irgendwo ein hund ohne leine daher kommt...der einzige hund wo er keine angst hat ist misti, und das OBWOHL misti ihn vor jahren auch angebellt hat...
seine aussage: vor ihrem hund hab ich keine angst weil der ist IMMER an der leine
auf meine frage ob er denn auch keine angst hätte wenn sie ihn mal anbellt meinte er: nein, wieso denn? ich sehe ja sie haben den hund im griff!

nur damit hier ein kleiner gegenpol reinkommt ;)

so und jetzt könnts euch weiter fetzen :p

lg nina und co
 
wahrscheinlich bräuchten wir eine schautafel, eine powerpointpräsentation oder überhaupt ein hundeführerscheinbuch (hund an kreuzung, menschengegenverkehr von links etc.), wo die gängigsten hundehauptverkehrswege, auslaufgebiete, parks, straßen, plätze whatever bildlich dargestellt werden, ebenso wie die gängigsten alltagssituationen, damit überhaupt klar ist, wer wovon redet.

dann könnt ma regeln definieren (beim autoführerschein lernt man ja auch nicht, wie man ein auto baut und repariert, sondern in erster linie - was darf man mit auto wann?). mich deucht, hund mit/ohne leine is ein thema, wo wild zusammengemixt wird. der yppenplatz ist nicht die prater hauptallee, gemeindebau nicht villa in grinzing, der gürtel nicht der wiener wald. treppenhaus ist nicht wienerberg, der türkenschanzpark ist nicht die donauinsel. und selbst die donauinsel is ned überall gleich.
 
So Kastra erfolgreich vorbei - jetzt noch 2 Tage aufpassen, dann noch 1 Woche schonen und dann haben wirs hinter uns ...

Hab mir durchgelesen was seither gepostet wurde und freu mich in erster Linie darüber dass trotz gegenteiligen Meinungen konstruktiv gepostet wurde. Ich glaub es ist ein schwieriges Thema - dieses Leine oder nicht Leine ... soweit ich es herausgelesen habe spielt bei manchen auch die Frage eine Rolle wie der eigene Hund im Griff ist - das ist ein wichtiger Faktor bei dem jeder selbst entscheiden muss was nun besser ist.

Ich persönlich teile die Meinung von Tamino - aber eben mit dem Vorbehalt dass der Hund dann wirklich unter Kontrolle sein muss. Der Einwand dass man seinen Hund ableint weils bequemer ist den kann ich nicht wirklich nachvollziehen - denn wenn der Hund im Freilauf ist muss ich ja die ganze Zeit mit meiner Aufmerksamkeit drauf bleiben - es ist damit unbequemer.

Was für mich aber ein unveränderlicher Fakt ist - ein erzogener Hund wird in jedem Fall positiv wahrgenommen - also sollte das das primäre Ziel sein welches wir anstreben. Bei einem erzogenen Hund ist es ziemlich wurscht ob er an der Leine ist oder nicht - er wird weder mit noch ohne Probleme verursachen.

Probleme verursachen jene HH-Hunde-Teams wo es eben genau an dieser Erziehung hapert - das macht den Leuten Angst mit oder ohne Leine ...

Ich meine das sind Fakten die jeder Überprüfung durch eine Umfrage standhalten ...
 
nur woran willst du erkenntlich machen, dass ein hund gut genug erzogen ist, frei zu laufen? (auf den innerstädtischen bereich bezogen)

sehr schön ja - der hund, der zwar theoretisch absolut perfekt hört, praktisch aber dennoch überall durchlaufen darf, weil der hört ja eh. ehrlich, wenn die nachbarin ihre schäferhündin, die absolut perfekt erzogen ist, voraus in die u-bahn laufen lässt, nutzt all die erziehung exakt null. der hund stört trotzdem, oder macht angst. außerdem trägt er kein blinklicht am kopf, das signalisiert: ich gehör zu denen, die bei einem räuspern des besitzers ins bei fuß zurückkehren, und wenn ich hundert meter entfernt bin.

und wer sagt, dass, weil jemand sagt "mein hund ist gut genug erzogen, der darf das", dies auch stimmt. von selbstüberschätzung kann ich dir ein liedchen singen, oder zwei.

worin liegt der nutzen für hund/halter/umfeld, wenn der hund in der stadt frei rumgurkt. selbst wenn er "im griff" ist, warum muss er - weil du`s kannst, weil`s er kann?

können tu ich auch viel - von rülpsen bis handstand - mach ich aber trotzdem nur, wenn`s passt.

auch wenn es mich persönlich nicht stört (gut, ohne meine eigenen hunde im schlepptau sind mir auch völlige kamikazefreilaufhunde wurscht, ich mag ja hunde. ansonsten bevorzug ich halt die variante, die mir nicht direkt in die eigenen hunde reintrampelt.) wenn irgendwo ein hund sich ohne leine zu bewegen wagt - ich bin nicht alle.

und für alle, oder zumindest viele, wär wahrscheinlich hund in der innenstadt grundsätzlich an der leine, der lebbarste kompromiss.
 
:eek: na servas, grad mal sämtliche seiten überflogen hab und erstaunt (?!) feststell, wie´s da rund geht.
hmpf. also prinzipiell mag ich, vor allem im stadtgebiet, lieber alle hunde an der leine. weil der großteil eben nicht sooo großartig erzogen ist, dass hundchen brav neben fuß geht und auf hh hört, sondern schon mal rüberkommt, auch über die straße (von verkehrsunfallen ganz zu schweigen). klar kann ich hh verstehen, die meinen und auch wissen, wie sich ihr hund ohne leine benimmt, dass das nie ein problem ist. nur, das wissen alle anderen nicht. d.h., zumindest haben sie mal locker eine minute schiss, bevor sie bemerken, dass der hund/die hunde super brav und super erzogen sind. deshal versteh auch markus und teile äh teilweise seine meinung dazu (von wegen soka und derzeit etc.) und auch die hh oder nicht hh, die schiss haben, ob unangeleinter hunde.
meine persönliche erfahrung ist mittlerweile eine andere, doch die hat nicht jeder.
im freien gelände, bzw. inofiziellen auslaufgeländen, wär mir persönlich leinenzwang nicht recht. wo sonst sollen sie denn laufen können. aber hier halt ein mk, soferne sich hund der sicht-ruf-hörweite des hh entfernt, bzw. hh ohnehin 0 einfluss hat (was eh keiner zugibt).
realität ist, dass ich auch meine maus an der leine im stadtgebiet führe, nicht weils pflicht ist, nicht (pardon, aber so isses) aus höflichkeit anderen gegenüber, sondern schlicht, weil ich schiss hätt, dass da grad a marder, a katz über die strasse läuft, ein bekannter plötzlich auf der anderen seite steht uä, sie einfach drauflos läuft. das risiko möcht ich nicht eingehen.
außerhalb des stadtgebiets, bzw. an freien plätzen, lass ich sie auch ohne leine und ohne mk laufen. also bin ich selber net besser als andere:D, weil ich weiß, dass meine a tutnix ist. :p
wie auch immer, gegenseitige "beflegelungen","belehrungen" nützen hier genau gar nix. außer, dass man sichs mal gsagt hat.
sich verstecken und unterirdisch gehen oder sonstige übertreibungen nützen ebensowenig. bloß, neben haufi aufräumen, sich möglichst an die gesetze zu halten, sich zu integrieren, selbstbewusst aber auch wahrhaftig bewusst sich in andere reinfühlen zu können, zu wollen, das ergäbe schon gute konfliktvermeidung, ja fast schon harmonie.

:eek: ich brauch zulang, mitzi is mir da zuvor gekommen!
 
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:eek: ich brauch zulang, mitzi is mir da zuvor gekommen!

sag kylie, was muss man machen, um meinem blablablablabla zuvorzukommen? meißelst du postings noch in stein, fährst dann mit der bahn in die schweiz, lässt die granitplatte in einem züricher copyshop einscannen, schickst dir selbst den scan per post nach wien und kopierst ihn dann erst ins wuff?
 
:D du wirst es net glauben, manche brauchen noch länger als du! ich musste meinen roman kürzen, deshalb dauerte es noch a bissl länger...
und meine gedanken halbwegs ordnen, was im moment schwierig is. mein kopferl is voll von millionen gedanken, aber net dazu. deshalb musste ich nachlesen und vorsortieren.:p und mit dem kleindgedruckten hast net so unrecht:cool:
 
Ich habs nur überflogen, wollte aber nur anmerken, dass ich sehr wohl gefragt werde, ob mein Hund bissig ist, wenn ich mit ihm ohne Leine aber mit Beisskorb gehe. Ohne Beisskorb wurde ich das noch nie gefragt (1. benimmt er sich gut, egal ob mit oder ohne Leine, 2. erweckt sein Aussehen eher ein "Moi wie lieb").

also wie gesagt, meiner geht in der stadt immer mit mk und leine und ich bin noch NIE gefragt worden, ob der bissig oder gefährlich ist.....so unterschiedlich sind die erfahrungen, die man draußen machen kann:cool:
 
dass ein knurrender, fletschender hund eher keine freude auslöst, da samm uns wahrscheinlich olle einig.

aber sie mal anders aus, als du aussiehst. hab vielleicht einen anderen hund - ohne den kuschelfaktor - wohn woanders und geh woanders spazieren und deine wahrnehmung, ebenso wie die beantwortung deiner frage, wird eine andere sein. wien besteht nicht nur aus der lobau, dem prater und der hauptallee.

ich hab ebenfalls fast durchwegs angenehme erfahrungen, was stadtspaiergänge .

Ich habe die Orte deswegen genannt, da ich dort seit vielen Jahren die -Reaktionen auf Hunde erlebe. Sowie ich sie in den Bundesländern erlebe.

Nochmal, im Stadtgebiet = kein Grün, geht mein Hund prinzipiell an der Leine.

Nein, manipulativ ist das was DU machst...

Es ist ja wohl KLAR, dass ein Hund, der sich aggressiv verhält Angst erzeugt, dazu muss ich niemanden fragen.

Und wenn ich ..wie DU.. zwei Hunde gegenüberstelle, wird man NATÜRLICH immer den Hund als gefährlich identifizieren, der sich gerade ungut verhält - egal ob MIT oder OHNE Leine!

NICHT manipulativ wäre es nur, wenn du zwei sich gleich verhaltende Hunde hinstellst - angeleint/nicht angeleint und DANN fragst.

Was du machst ist Ausreden für leinenlose herumspazieren suchen.

:)Ich brauche keine Ausreden und viele andere HH, die ich kenne auch nicht, da sie nie Probleme haben und jede Menge Zustimmung erleben.

Und noch einmal: Thema war: machen leinenlose und maulkorblose friedliche im einflußbereich der HH gehende Hunde an bestimmten Orten den Menschen mehr bzw. weniger Angst, als knurrende in der Leine hängende Hunde.

Also war der Ausgangspunkt nicht die Gegenüberstellung von zwei sich gleich verhaltenden Hunden, sondern ganz im Gegenteil, dieGegenüberstellung von sich gegensätzlich verhaltenden Hunden, angeleint und nicht angeleint.
 
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Ich habe die Orte deswegen genannt, da ich dort seit vielen Jahren die -Reaktionen auf Hunde erlebe. Sowie ich sie in den Bundesländern erlebe.

Nochmal, im Stadtgebiet = kein Grün, geht mein Hund prinzipiell an der Leine.

war auch mehr prinzipiell auf alle möglichen leut gemünzt gemeint, als um dich zu ärgern. und um nochmal darauf hinzuweisen, wer wovon spricht: in der stadt, in parks usw. sind meine immer an der leine, trotzdem finden sich immer wieder plätze auch beinah innerstädtische, wo sie es nicht sind.

in der praterhundezone dürfen sie natürlich frei laufen, die dicke auch in der hauptallee, wenn sie nicht zu übermütig ist, und da muss sie bei mir bleiben - wobei im grunde wenig unterschied bestünde, ob sie an der leine ist, oder nicht, sie darf ohnedies nicht recht weg von mir... aber was zum beispiel macht ein freilaufender hund auf der jesuitenwiese oder im türkenschanzpark? warum müssen hunde auf donauinselradwegen frei laufen?

wobei einfach trotzdem die selbstwahrnehmung oder das selbstverständnis mit dem man tut, was man tut, eine rolle spielt, abgesehen vom ort des freilaufens, das war so irgendwie der zweck meines postingsexkurses, zu sagen: man kann alles mögliche rechtfertigen, wenn man selber nicht mal merkt, wo man stört - und dennoch positive erfahrungen machen, sagt dir ja nicht jeder gleich direkt, dass er fürchterlich findet, was du tust - auch das allgemein gesprochen.

nicht jeder radfahrer wird dich anpflaumen, dass er eigentlich gerne den donauinselradweg benutzen würde, ohne gefahr zu laufen, von einem hunde gerammt zu werden? (ui, da war ich selber schon ein grund zu ärgernis)

natürlich reden wir auch von verschiedenen formen des freilaufs. geht der hund einfach nur neben dir oder befindet er sich 10 meter vor dir. wenn du aufmerksam bist, dein hund folgt usw. dann ist das natürlich eh super, nur in wievielen fällen ist das tatsächlich der fall bzw. wieviele hundehalter gehen so durch die welt, wie du das zu tun scheinst? da klingt das - auch wenn nicht von dir beabsichtigt - schnell nach einem plädoyer für "mein hund darf immer alles".

ja, auch ich leb in der statd und auch meine hunde dürfen frei laufen, aber
nur unter bestimmten voraussetzungen, und das klappt dennoch so weit, dass sie auch mal ein paar kilometer am tag im grünen fetzen dürfen und wir niemanden belästigen.

ich fänd`s halt interessant, darüber zu sprechen, wo geht`s und wo geht`s nicht. denn wie man auch hier im thread sieht, jeder denkt dabei an andere situationen. und auch jeder, der vielleicht mitüberlegt.

und ja, ich sag, es gibt zahlzreiche orte, wo ich es als absolutes unding empfinde, meinen hund frei laufen zu lassen, egal ob 10 m vor mir oder direkt neben mir. um diese orte geht es, welche sind das?

bei der hundedichte in wien, wär ich sogar für verbindliche "hundehalterbenimmregeln" - die gesetzliche leinenpflicht ist ja ansich nichts anders als die reduzierteste aller verhaltensregeln - denn es hapert ja schon an so watscheneinfachen dingen wie "hunde nicht an hausmauern pinkeln lassen."

und wenn wien tatsächlich einen hundeführschein braucht, dann bräucht es eher einen führschein, der den leuten erklärt, wie man sich mit hund in öffentlichem raum bewegt.

wesen, erziehung, calming signals, fütterung - das wär, auch wenns aus hundhaltersicht wünschenswert wäre, wenn leute über ihre hunde näher bescheid wüssten, im grunde "privatsache".

was die öffentlichkeit interessiert ist nicht, weiß der besitzer, was es heißt, wenn der hund sein ohr um 45 grad nach rechts kippt - das weiß das gegenüber, dass sich regeln für hundehalter wünscht, ja auch nicht und könnt`s somit auch nicht beurteilen - was das gegenüber aber weiß und sieht - wie geht jemand mit seinem hund durch die öffentlichkeit.

Und noch einmal: Thema war: machen leinenlose und maulkorblose friedliche im einflußbereich der HH gehende Hunde an bestimmten Orten den Menschen mehr bzw. weniger Angst, als knurrende in der Leine hängende Hunde.

Also war der Ausgangspunkt nicht die Gegenüberstellung von zwei sich gleich verhaltenden Hunden, sondern ganz im Gegenteil, dieGegenüberstellung von sich gegensätzlich verhaltenden Hunden, angeleint und nicht angeleint.

also, ich weiß, was du meinst.

knurrender hund erweckt wahrscheinlich nirgendwo freude, knurrender hund ohne leine aber schon gar nicht.

doch nicht zuletzt - es geht auch um die bestimmten orte.
 
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