STANDARD-Interview 4.8.:"..Freunde des hundefreien Wiens..."

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christine, dort wo du wohnst, ist für mich auch kein wirklich städisches gebiet. aber bei den riesenstrassen wär er auch aus den von dir genannten gründen bei mir an der leine.
pfff, heut war ich eher abends unterwegs. seltsamer tag/abend. dass in meinem spaziergebiet nur unangeleinte hunde unterwegs waren, is eh klar, tut ja meine auch (nur jetzt halt net, weil verletzt). 3x wurde ich von hunden gestellt, war net angenehm aber hhs riefen hund zurück, somit kein problem. dem 4. ging ich großflächig aus dem weg, weil altbekannter galgo-schäfermix, die schon viele hunde gebissen hat, kylie mehrmals gehetzt hat, ich ihr schon eins drüberzog... also lieber gewartet, weil ich weiß, frauchen lässt sie wieder mal von der leine. mal mit, mal ohne mk:mad:

dann, wieder im urbanen gebiet, 2 schwarze labbies ohne leine, ohne mk, stürmten freudig auf uns zu, kylie schon um einen baum gewickelt, samt mir. dann kam hh auf nem fahrrad. was´n los? meine sind doch eh friedlich. jo ehhh, aber könnt man mich samt hund bitte wieder entwickeln vom baum?:mad: er schüttelte bloß verständnislos den kopf, ich ebenso. grr. jo, klar, er kam grad von ner fahrradtour zurück, aber bei dem schmalen weg, wo kein ausweichen möglich ist, machte kylie einen sidestep mit leine und mir. passierte urplötzlich, die begegnung und verwickelung.
naja, seltsamer tag heute. muss wohl doch überlegen dort hinzuziehen, wo ich mir grad ne wohnung ansah, denn da laufen ALLE hunde ohne leine, weil in 5 gehminuten eh alles grün is. :o
ich weiß ja nicht warum man das auf einer landkarte festmachen muss. unübersichtliches eck (das kann ein gebüsch oder eine seitenstraße sein) dann hat der hund bei mir zu sein und ich check die lage, nicht der hund und ich flieg hinterher. wenn ich in der "wirklichen" stadt unterwegs bin, denk ich gar nicht darüber nach, ob men hund an der leine ist, da war es auch der mich um erlaubnisfragender boxer. in siedlungen wie z.b. rennbahnweg oder per -albin-hanson, ist mein hund an der leine. da laufen kinder herum, die von ihren eltern vllt nicht das wissen über hunde mitbekommen haben wie ich. also pass ich auf. ich pass auch auf schwächere am marchfelderkanal auf, frag mich aber manchmal warum niemand auf mich rücksicht nimmt, obwohl meine einschränkung ganz offensichtlich ist.
 
:D wir sollten heidi gehen, sonst verpennen wir morgen beide.

jep, seh ich auch so wie du! meinte nur, dass manche gegenden doch schon a bisserl außerhalb sind, so wie deine und meine. dennoch kann eben ums eck, wie bei unserer beider beschreibung, auch was passieren. aber was soll ich da schreiben, wir sind uns eh einig;).
 
OH, darauf hab ich ja noch gar nichts geschrieben (war wohl auch schon müde)

Wenn mir jemand der keinen Tau von Hunden hat (Trainerstunden oder nicht) das sagt dann stört es mich und ich reagiere entsprechend...

Ich weiß über viele die hier mitschreiben wie das HH-Hund-Team ist - teilweise weil wir uns kennen und teilweise vom Hörensagen.


Das "keinen Tau haben" ist wohl eher dem Hörensagen zuzuordnen...das sage ich, weil ich mit der Person die du meinst bereits Hundespaziergänge gemacht habe und ES HAT ALLES GEPASST!!!

Ausserdem hat sie sich beim Thema "Leine" erst JETZT zu Wort gemeldet - deine "Reaktion" auf das Thema Leine war aber von Anfang an ablehnend.
Liegt also nicht an den Personen die etwas dazu sagen, sondern an den Personen denen die Leine aus Prinzip auf die Nerven geht!


Darüber besteht ja auch Einigkeit.

Ich fürchte du hast dir nicht die Mühe gemacht alle Beiträge ordentlich zu lesen, bevor du geschrieben hast.
NEIN, es besteht KEINE Einigkeit, denn es wird nach wie vor das "ohne+ohne" MITTEN IN DER STADT (das ist der Gürten nämlich ganz eindeutig) verteidigt.


Aber die Frage ist doch, muß ein Hund grundsätzlich immer an der Leine sein, oder darf er auch mal ohne+ohne (genialer Ausdruck übrigens:D) umhertollen, auch wenns nicht in der Einöde ist, sondern etwa in der Lobau, Hauptallee, oder am bei mir am Stadtrand?

Ich bin quasi in der Lobau aufgewachsen...das IST Einöde und JA NATÜRLICH kann man dort in manchen Bereichen seinen Hund frei laufen lassen.
Wir haben ja IMMER gesagt, dass ein übersichtlicher Feldweg oder gut einsehbare Wiesen sicher für "brave, nicht jagende ohne+ohne-Hunde" ok ist.
Ob ich die Hauptallee dazu zähle....nein, nicht so wie es Tamino meint, denn sie redet ja von "normalen Betriebszeiten" und da ist von einsamen Strassen und vereinzelt auftauchenden Hunden, Pferden, Menschen KEINE Rede.


Und soviel ich mitbekommen habe, ist es ja in Österreich in einigen Bundesländern erlaubt, daß Hunde frei laufen ohne Maulkorb, warum ist es dort erlaubt, wenn es so unverantwortlich ist?

Das hast falsch mitbekommen - es ist in vielen Bundesländern/Gemeinden das "ohne+ohne" AUSSERHALB des Ortsgebietes erlaubt, SOFERN der Hund im Einflussbereich und unter Kontrolle des Halters steht...JA, DAS ist ok!


Es ist nicht "mein" Bayern. Ich hab die Gesetze nicht gemacht und finde sie auch nicht sinnvoll. Wenn ich mich aber umhöre, dann sind die meisten Leute zufrieden damit.

....sind halt die gleichen Lemminge wie bei uns, trinken ihr Bier nur aus grösseren Gläsern....


Und wenn ohne +ohne grundsätzlich falsch ist, dann frag ich mich schon, warum es in Österreich nicht grundsätzlich verboten ist-und warum die Polizei nicht einschreitet?

Wir haben keine einheitlichen Gesetze für die Hundehaltung (Fehler!!!), aber es IST in Österreich überall verboten den Hund im Ortsgebiet "ohne+ohne" laufen zu lassen.
Wie gesagt, es wird niemanden stören, wenn Hunde iiiirgendwo in der Pampa frei laufen und bei Sichtkontakt des Halters zu fremden Hunden, anderen Tieren oder Menschen angeleint wird, aber da reden wir GANZ SICHER nicht von der "Einöde" am Gürtel oder einer Gegend in der alle paar Sekunden Kontakt mit Menschen, Hunden, Pferden besteht.


würde ich sie und ihre hunde nicht kennen, würde ich nen riesen bogen drum machen. ....die zeit, zu beobachten, ob der hh siene hunde wirklich am unsichtbaren band so im griff hat, nimmt sich keiner, warum auch. der erste augenblick entscheidet, ob man schiss hat oder nicht.

So sehe ich das auch, allerdings kann ich dem "gut führen" im Zusammenhang mit gut erzogenen, folgsamen Hunden nur teilweise zustimmen....liegt halt daran, dass ich ursprünglich auch aus dem Bereich "Hundesport" stamme und mir unter heranrufen etwas vorstelle, das beim ersten Versuch klappt...und das dann auch noch möglichst SCHNELL (sieht bei Rosa und ihren weissen Pferden anders aus).
Dass ihre Hunde grundsätzlich freundlich sind würde ich NIE abstreiten (hab ja gesagt, dass ich sie mag), aber der Grund für ihr "brav sein" liegt meiner Meinung nach weniger an der guten Erziehung, sondern an der gewaltigen Faulheit ihrer Hunde (die bewegen sich meistens weil sie müssen, nicht weil sie wollen *ggg*)

christine, dort wo du wohnst, ist für mich auch kein wirklich städisches gebiet.

So ist es...allerdings denke ich, dass Christine auch nicht die Feldwege meint, sondern ihre Gasserln und da halte ich die Leine schon für richtig bzw. notwendig.
 
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Leine ersetzt Erziehung ... darum gings...

Wenn jemand über Jahre einen unverträglichen Hund hat und ihn nicht soweit in Gehorsam bringt dass er/sie den Hund ohne Leine+Maulkorb führen kann - dann wird hier die Erziehung mit Leine und MK ersetzt. Ziel sollte es immer sein das nicht zu BRAUCHEN...

glaub ich auch nicht das leine erziehung ersetzt, mmn kann ich einen hund wenn ich ihn an der leine nicht unter kontrolle habe, schon gar nicht ohne kontrollieren.
 
@markus, richtige feldwege mein ich nicht, den so geländgängig ist mein fahrzeug nicht, aber ich würde meinen hund am marchfelderkanal frei laufen lassen, wenn er bei jeder kurve, die der weg macht auf mich warten würde oder auf pfiff SOFORT zurück kommt, zu einer tageszeit wo eben nicht alle radler unterwegs sind;) denn es reicht, wenn die mich über den haufen fahren, meinen hund bekommen sie nicht:p
 
Hunde gehören in der Stadt an die Leine, egal ob folgsam, besonders folgsam, spitzenmäßig folgsam, oder nur faul. :D
Wie soll bitte ein fremder Mensch, (die es ja geben soll) wissen was meine Hunde wann machen.
Viele Menschen dachten schon ihr Hund wäre perfekt, tja bis zu dem Tag, als ein Eichhörnchen (z.B.) über die Strassse lief und Hund klebte im nächsten Auto.
Meine Hündin bleibt mit ziemlicher Sicherheit auch ohne Leine im Fuss, weil sie ohnehin zuviel Schiss hätte sich wegzubewegen, nur kann ich es eben nicht 100% wissen. Mein Rüde war perfekt (und damit meine ich wirklich perfekt) erzogen 11 1/2 Jahre lang, tja bis er krank wurde und jetzt gehts ohne Leine nichtmal mehr in einsamen Gebieten.
Es kann sich schneller etwas ändern als man zu glauben vermag, auch wenn mans weit wegschieben möchte.
 
Ich muss gestehen, dass meine Hunde neben Straßen nicht aus Höflichkeit (oder Gesetzestreue)anderen gegenüber an der Leine sind, sondern weil ich in "Überfahrenwerd-Panik" lebe. Meine Bande ist sehr aufmerksam und schnell unterwegs, ich glaub nicht, dass ich es schaffe, alle vier zugleich und rechtzeitig von einer z.B. über die Straße flitzenden Katze abzurufen. Da ist die Beschleunigung der Hunde aus dem Stand und deren Bremsweg einfach zu heftig.

IN der Siedlung und auf unserer Hauswiese (Mühlwasser) sind sie an der Leine, weil einfach zu viele Trotteln unterwegs sind (außer wenns regnet, da gehört die Wiese UNS!!! :D Ich liebe Regenwetter!!!). Allerdings sind meine dort oft die einzigen, die an der Leine hängen und die Streitgespräche, die ich deshalb schon geführt hab, kann ich gar nimmer zählen. Der Grund dafür ist aber wieder nicht Rücksichtnahme meinerseits, sondern einfach die aus Erfahrung resultierende Erwartung von Konflikten - und denen geh ich mittlerweile doch lieber aus dem Weg.

Bei unseren Wald-und Jagdspaziergängen sind sie aber ohne Leine. das schaut folgendermaßen aus: Auf Wegen = Leine, abseits davon = ohne Leine.

Das klappt bis auf wenige Ausnahmen, wo mir jemand mit Hund auf diesen Schleichwegen begegnet, sehr gut. Menschen ohne Hund treff ich dort nie.
 
Pffuuh, sollt mal jemand eine Diss über die Bedeutung des Wortes "Spitzfindigkeit" schreiben wollen, schick ich ihns ins Wuff-Forum....:p

Könnt man sich ned einfach auf ein paar harmlose Grundregeln einigen (ganz abgesehen von der jeweiligen Gesetzeslage)??

Z.B. Hund im Stadtgebiet (also Alser Straße, Graben oder Hauptplatz v. St.Pölten) - immer an der Leine

friedlicher Hund in der Pampa (Wiese, Wald, Feld) - darf leinenlos herumdackeln

friedlicher Hund, Pampa, andere Menschen tauchen auf - Hund kommt kurz an die Leine oder macht direkt neben dem Halter Sitz, Platz oder einen Handstand...

ned so friedlicher Hund in der Pampa - entweder leider immer an der Leine oder mit Beißkorb unterwegs (weil ja jederzeit jemand hinter einem Busch hervorspringen könnt)

Und ehrlich gestanden, so ganz genau versteh ich jetzt nimma, worum es euch auf den letzten Seiten eigentlich gegangen ist:confused::confused:
 
poldi, dua di ned owi.

falls es mal einen faden gab, hab ich den auch schon längst verloren. aber manchmal macht`s einfach spaß, zu gschafteln, also denen, die noch durchhalten. mir z.b.

das nennt man sommerlochposten.

und trotzdem: auch wenn sich deine zusammenfassung einfach liest und im grunde auch meiner sicht der dinge entspricht - bleibt immer noch - wer bestimmt, dass hund lieb ist und erzogen und deshalb rumdackeln darf? :p

allerdings bin ich mir nicht sicher, ob noch jemand geduldig auf deine ausführliche antwort wartet.
 
wer bestimmt, dass hund lieb ist und erzogen und deshalb rumdackeln darf? :p

allerdings bin ich mir nicht sicher, ob noch jemand geduldig auf deine ausführliche antwort wartet.

Miiitziii, das hab ICH doch schon längst bestimmt:p
Friedlich ist ein Hund, der keine andern Hunde angeht, der niemanden anspringt, bedrängt, anbellt oder anknurrt, aus lauter Begeisterung abschleckt, umhaut oder vor lauter Aggression auffrißt....

Ob der dann auch noch erzogen ist und Fußßßßß wie die russische Volksarmee geht, ist MIR wurscht!!!
 
Wir waren grad zwecks Besichtigung der Umstände in den Praterauen unterwegs und haben in Lusthaus-Nähe tatsächlich Taminos Beobachtungen bestätigt bekommen. Gleich als wir dreckig, nass und wildhaarig aus dem Wald kamen, haben mich zwei saubere, ordentlichhaarige und trockene Golfer auf diese "lieeeben, entzückenden Hunde" angesprochen (Hunde waren aber wegen fahrender Autos und anwesender Pferde an der Leine) und gleich die nächste auf einem Bankerl sitzende Person hat mitleidig die Leinen kommentiert "ah geeh, warum denn?".

Tja, also irgendwie geht es im Prater wohl ziemlich entspannt zu - und das am Sonntag zu Mittag :)
 
himmelherrgottkruxifixmarantjosefhimmelarschundzwirnsakramentnocheinmal!

:p :o:Dja ich, denn ich liebe Poldis Zusammenfassungen;) :D

Miiitziii, das hab ICH doch schon längst bestimmt:p

ihr zollt diesem thema nicht den gebührenden respekt! das war eine diskussion auf hohem intellektuellem niveau, pädagogisch wertvoll und rückstandslos abbaubar - und jetzt kommt ihr daher und macht alles kaputt.

Tja, also irgendwie geht es im Prater wohl ziemlich entspannt zu - und das am Sonntag zu Mittag :)

ich seh schon, ich muss einen küchenfensterverleih aufmachen.
 
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Mir gehts darum dass ich hier zwei oder besser drei Fronten seh - die eine ist durch die Listen nicht betroffen, hat nette Hunde und ist sauer über die ganze Hysterie die durch die Rasselisten ausgelöst wurde und sie mittlerweile ja auch betriftt. Die zweite Front sind jene mit unverträglichen und mäßig erzogenen Hunden - die stehen plötzlich auch im Rampenlicht. Die Dritte Fraktion sind die Listenhundebesitzer die Angst haben dass ihre Hunde überhaupt einmal verboten werden könnten und die nun mit der Diskriminierung dasitzen.
quote]

bei der zweiten front wurde vorher auch schon mal geschrieben: frag mal nach WARUM ein teil der hunde unverträglich geworden ist:eek:, nicht weil sie mäßig unerzogen ist, sondern weil andauernd irgendein verantwortungsloser hh, seinen lieben, tollen usw. hund nicht von dem hund abgerufen wird, der vielleicht gerade am ÜBEN ist und mit jedem mal, gehts einen schritt rückwärts und der kann sich in allen anderen alltagssituationen super erzogen aufführen.....und ein letztes mal: UNVERTRÄGLICHKEIT ist NICHT GLEICH UNERZOGENHEIT!

und zur dritten front zähl ich genauso und genau DESWEGEN versuche ich, allen anderen mitmenschen keinen angriffspunkt zu geben, in dem ich schön brav (egal ob ichs sinnvoll finde oder nicht) die gesetze beachte (und das besagt nun mal mk und/oder leine in wien) und die kacke wegräum usw. und dafür wird man dann noch angepampt, na gratuliere weit haben wirs unter den hh gebracht!:confused:

ps: das war jetzt das letzte, was ich dazu schreib, weil das ganze ist ja wirklich lächerlich:mad:
 
...weil das Ding an der Leine nunmal an der LEINE hängt und der scheinbar brave Hund aus 1000 Gründen losdüsen könnte und man dann nur noch in "voller Aufmerksamkeit" hinter dem Hund nachrufen könnte...

Das Riskiko hat man bei jedem Hund - deswegen sage ich ja es gibt keine 100% - aber eben bei nix

NEIN???
Na sicher ist der trotzdem weniger gefährlich...weil er nunmal an der Leine hängt!

Rosa....dein Vergleich hinkt nach wie vor und mit diesem "nein" hast dich wohl vertan...

Glaub ich nicht - eine Leine ist ein Radius den der Hund hat - innerhalb dieses Radius ist er handlungsfähig - besonders wenn sein Besitzer nicht aufpasst. Sonst würde es nicht passieren dass ein angeleinter Hund schnappt...

Nein Rosa, darum ging es NIE!!!
Leine ist ein MUSS, Erziehung ist ein WÄRE EBENFALLS NÖTIG!
Leine ist ein "kann JEDER anlegen", Erziehung ist ein "das haut manchmal nicht so hin wie es der Hundehalter gerne hätte" und manchmal ein "ups, ich habe gedacht mein Hund wäre besser erzogen".

Für mich geht es darum - dass es einfach wichtig ist dass man über die Leine die Erziehung nicht vergisst. Das ist aber meine Wahnehmung beim Gassi gehen - Hund hängt zwar an der Leine - aber erzogen ist er nicht. Das war auch meine Wahrnehmung hier im Thread bei Manchen Postings (nicht bei Deinen) ....

Aber du könntest schreiben "stimmt, ich gehe manchmal ohne Leine mit den Hunden spazieren und ich weiß, dass das eigentlich nicht ok ist..." - DAS würde zwar nichts ändern, aber es wäre akzeptabel.

Nichts anderes habe ich geschrieben - ich habe mich als Leinenanarchist bezeichnet - und Anarchismus ist eben gesellschaftliche oder gesetzliche Regeln nicht befolgen ... ich sehe mich auch nicht als Vorbild - und würde ich jetzt auf der Donauinsel von der Brücke springen würde ich auch nicht darauf Rücksicht nehmen ob das jemand nachmacht oder nicht (um an ein Beispiel vor ein paar Seiten anzuknüpfen) - mir wars hier wichtig eine Diskussion in Gang zu bringen die jedem die Gelegenheit gibt seine Position zu überdenken.

Es spricht ja iiiirgendwie für unsere schöne Stadt Wien, wenn du den 8. Bezirk oder gar den Gürtel nicht zur Innenstadt zählst, aber der Unterschied "Innere Stadt" und "innerstädtischer Bereich" sollte für Wiener schon klar sein....also NEIN, irgendwie sehe ich da KEINE Einigkeit...

Markus und wenn Du das Gürtel Beispiel noch so sehr strapazierst und daraus ableitest dass meine Putzis nicht in Deinem Sinne abrufbar wären. Wir sind da um etwa 1 Uhr morgens spaziert - alleine auf weiter Flur ;):D Ich bin schon der Meinung dass auch der Gürtel zur Innenstadt zählt und normalerweise bekomme ich meine anarchistischen Anfälle immer nur dann wenn sonst niemand da ist ... Ansonsten verwundern mich etwas Deine Bewertungskriterien - aber jeder von uns hat seine ganz persönliche Wahrnehmung ... ich eben auch ...;)

Für NICHT-Wiener..."Innere Stadt" ist der 1. Wr. Gemeindebezirk....

Also für mich ist es alles innerhalb des Gürtels - vermutlich muss da wirklich definiert werden.

OOOH JA...die ca. 6 Meter breite Wiese zwischen den Stadtbahnbögen und der 3 bis 4-spurigen Fahrbahn vom Gürtel zählt für mich wirklich nicht zu den Grüngebieten in denen man den (folgsamen, freundlichen) Hund ohne Leine laufen lassen kann!

Vielleicht sollten wir mal Gassi gehen - sonst muss immer der Gürtel herhalten ...

Da gab es schon wertvollere Themen die auf weniger Seiten abgehandelt wurden...aber ok, soll so sein...

Nicht unbedingt - auch Interessen sind verschieden - aber ich finde es nach wie vor interessant. Zwischen den Zeilen stehen für mich sehr interessante Informationen.

Pffuuh, sollt mal jemand eine Diss über die Bedeutung des Wortes "Spitzfindigkeit" schreiben wollen, schick ich ihns ins Wuff-Forum....:p

Könnt man sich ned einfach auf ein paar harmlose Grundregeln einigen (ganz abgesehen von der jeweiligen Gesetzeslage)??

Z.B. Hund im Stadtgebiet (also Alser Straße, Graben oder Hauptplatz v. St.Pölten) - immer an der Leine

friedlicher Hund in der Pampa (Wiese, Wald, Feld) - darf leinenlos herumdackeln

friedlicher Hund, Pampa, andere Menschen tauchen auf - Hund kommt kurz an die Leine oder macht direkt neben dem Halter Sitz, Platz oder einen Handstand...

ned so friedlicher Hund in der Pampa - entweder leider immer an der Leine oder mit Beißkorb unterwegs (weil ja jederzeit jemand hinter einem Busch hervorspringen könnt)

Und ehrlich gestanden, so ganz genau versteh ich jetzt nimma, worum es euch auf den letzten Seiten eigentlich gegangen ist:confused::confused:

Ich kann Dir nur sagen worum es mir geht - für mich sind die verschiedenen Positionen interessant und auch die Beweggründe die dahinter stehen. Ich finde es gut dass Menschen über ein vordergründig eh "ganz klares" Thema diskutieren. Denn sooo klar ist es nicht. Die Meinungen gehen da sehr auseinander. Jeder hat seine eigene Einstellung zu dem Thema.

Ich find das Thema auch eine gute Brücke wo einfach wieder Leute miteinander reden die sich vorher schon ignoriert haben. Außerdem gehtz ja (für mich jedenfalls) in dem Thread nicht nur um die Leine - es geht (für mich) viel mehr um die Grunde warum jemand eine Leine raufgibt, was er sich davon erwartet. Auch darum warum jemand will dass jemand anderer eine Leine raufgibt....

Mir gehtz darum dass man wenigstens hier thematisiert dass eine Leine oben auch "Scheinsicherheit" sein kann wenn die Erziehung dazu fehlt...

bei der zweiten front wurde vorher auch schon mal geschrieben: frag mal nach WARUM ein teil der hunde unverträglich geworden ist:eek:, nicht weil sie mäßig unerzogen ist, sondern weil andauernd irgendein verantwortungsloser hh, seinen lieben, tollen usw. hund nicht von dem hund abgerufen wird, der vielleicht gerade am ÜBEN ist und mit jedem mal, gehts einen schritt rückwärts und der kann sich in allen anderen alltagssituationen super erzogen aufführen.....und ein letztes mal: UNVERTRÄGLICHKEIT ist NICHT GLEICH UNERZOGENHEIT!

Ich bin der letzte der einen unangeleint herlaufenden Tutnix schätzt - nur um den ging es in der Phase des Threads eigentlich nicht. Da sind wir uns alle einige (eines der wenigen Dinge) - da verstehe ich Deinen Grant zu 100%.

Nur wenn Dein Konzept gegen den Tutnix nun ist dass jeder Hund immer und überall an der Leine sein muss, dann finde ich das falsch. Ich mags auch nicht wenn fremde Hunde hergelaufen kommen - aber ich verbinde das nicht mit Leine oder nicht Leine - für mich ist das eine Frage der Abrufbarkeit...

und zur dritten front zähl ich genauso und genau DESWEGEN versuche ich, allen anderen mitmenschen keinen angriffspunkt zu geben, in dem ich schön brav (egal ob ichs sinnvoll finde oder nicht) die gesetze beachte (und das besagt nun mal mk und/oder leine in wien) und die kacke wegräum usw. und dafür wird man dann noch angepampt, na gratuliere weit haben wirs unter den hh gebracht!:confused:

ps: das war jetzt das letzte, was ich dazu schreib, weil das ganze ist ja wirklich lächerlich:mad:

Ich hoffe Du hast das was ich geschrieben habe nicht als Angriff empfunden - so wars nicht gemeint. Du trainierst ja mit Deinem Hund und so sollte sich dahingehend ja einiges zum Positiven verändern. Es braucht Zeit. Aber bis es so weit ist hast Du den Schwarzen Peter und mit dem musst Du umgehen.

Wenn ich jetzt einen schwierigen unverträglichen Hund nehme kann ich mich auch nicht über meine Entscheidung beschweren und erwarten dass sich meine ganze Umwelt auf mich einstellt. Mit der Entscheidung hab ich den schwarzen Peter bis sich die Situation verändert hat ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir waren grad zwecks Besichtigung der Umstände in den Praterauen unterwegs und haben in Lusthaus-Nähe tatsächlich Taminos Beobachtungen bestätigt bekommen. Gleich als wir dreckig, nass und wildhaarig aus dem Wald kamen, haben mich zwei saubere, ordentlichhaarige und trockene Golfer auf diese "lieeeben, entzückenden Hunde" angesprochen (Hunde waren aber wegen fahrender Autos und anwesender Pferde an der Leine) und gleich die nächste auf einem Bankerl sitzende Person hat mitleidig die Leinen kommentiert "ah geeh, warum denn?".

Tja, also irgendwie geht es im Prater wohl ziemlich entspannt zu - und das am Sonntag zu Mittag :)

:DHaben wir heute auch gemacht in 5 Abschnitten. Da ich Besuch von Briard-Hündin habe , fauve, etwas kleiner und als meiner und hell, bestens erzogen und freundlich, gingen wir gemeinsam und haben die Leut mit Fragen belästigt, warum sie wohl glauben, dass der eine Hund (die Hündin) an der Leine geht und der andere (meiner) ohne+ohne.
15x Fragen, 11 Antworten: na wenn er was tut, gehört er eh an die Leine. 2x: geht er die Pferde an? 2x: traun Sie sich vielleicht nicht, wegen der Polizei, die bleibt eh nur stehn, wenn ein Hund quer drüber flitzt.

Anderer Abschnit: Pitmädel meiner Bekannten, ohne+ohne am Wiesenrand (Wiese leer, da naß) beim Minifährtenspiel. Leute bleiben stehen, sind interessiert, schauen zu. 4 Eltern fragen, ob sie den Kindern erklären kann, was der Hund da macht. Höfliches Gespräch über Sokas.

Selbe Zeit, andere Seite: Frau geht mit Pit ohne an der Leine. Lockere 2m Führleine. Menschen weichen aus, wechseln die Seite, Eltern rufen die Kinder ran.
 
:DHaben wir heute auch gemacht in 5 Abschnitten. Da ich Besuch von Briard-Hündin habe , fauve, etwas kleiner und als meiner und hell, bestens erzogen und freundlich, gingen wir gemeinsam und haben die Leut mit Fragen belästigt, warum sie wohl glauben, dass der eine Hund (die Hündin) an der Leine geht und der andere (meiner) ohne+ohne.
15x Fragen, 11 Antworten: na wenn er was tut, gehört er eh an die Leine. 2x: geht er die Pferde an? 2x: traun Sie sich vielleicht nicht, wegen der Polizei, die bleibt eh nur stehn, wenn ein Hund quer drüber flitzt.

Anderer Abschnit: Pitmädel meiner Bekannten, ohne+ohne am Wiesenrand (Wiese leer, da naß) beim Minifährtenspiel. Leute bleiben stehen, sind interessiert, schauen zu. 4 Eltern fragen, ob sie den Kindern erklären kann, was der Hund da macht. Höfliches Gespräch über Sokas.

Selbe Zeit, andere Seite: Frau geht mit Pit ohne an der Leine. Lockere 2m Führleine. Menschen weichen aus, wechseln die Seite, Eltern rufen die Kinder ran.

Das ist das Problem mit der WAHRNEHMUNG - ich glaube - Menschen (v.a. Nicht HH) verbinden Grün Hund ohne Leine, Hund brav. Hund an der Leine ups muss einen Grund haben. Das hat nun nix mit der Realität zu tun - aber in den Köpfen gibt es das Bild - eben v.a. bein Nicht-HH.

HH tendieren eher aufgrund ihrer Erfahrungen dazu dass ihnen ein Hund an der Leine lieber ist weil sie Tutnixgeschädigt sind.

Realität ist natürlich dass Hund wenn nicht erzogen oder abrufbar - an die Leine muss. Nur wie gestaltet man das ohne dass dann eine ganze Serie von Nicht-HH denken - ups der Hund ist gefährlich...
 
noch nie hat jemand meine hunde an der leine für gefährlich gehalten, im gegenteil die leute honorieren das sehr wohl wenn die gepflegt neben mir her laufen.

meine schwester macht letztens einen ausflug in den laxenburger park. kommen an einer wiese vorbei mutter mit kind.
kind: jö ein hund.....mutter: na geh in ruhig streicheln.

meine schwester klärt sie auf das das vielleicht nicht so vernünftig ist das kind zu einem fremden hund zu schicken...

mutter: na warum hat er dann keinen beisskorb um?

ansonsten für mich ist es tatsächlich so das ich aus meinen erfahrungen heraus lieber angeleinten hunden begegne.

aber das angeleinte hunde automatisch als unerzogen wahrgenommen werden kann ich nicht bestätigen.
 
noch nie hat jemand meine hunde an der leine für gefährlich gehalten, im gegenteil die leute honorieren das sehr wohl wenn die gepflegt neben mir her laufen.

meine schwester macht letztens einen ausflug in den laxenburger park. kommen an einer wiese vorbei mutter mit kind.
kind: jö ein hund.....mutter: na geh in ruhig streicheln.

meine schwester klärt sie auf das das vielleicht nicht so vernünftig ist das kind zu einem fremden hund zu schicken...

mutter: na warum hat er dann keinen beisskorb um?

ansonsten für mich ist es tatsächlich so das ich aus meinen erfahrungen heraus lieber angeleinten hunden begegne.

aber das angeleinte hunde automatisch als unerzogen wahrgenommen werden kann ich nicht bestätigen.

Naja dass die Mama automatisch voraussetzt dass Dein Hund ein "Spielzeug" für ihr Kind ist und einen Beisskorb oben haben will wenn Du sagst bitte nicht streicheln - find ich erstens dumm und zweitens schon etwas vermessen ...

Ansonsten - meine Erfahrungen decken sich eher mit denen von Tamino - das ist meine Wahrnehmung - die muss nun nicht allgemeingültige Realität sein - aber ich begegne eher und öfter dem was Tamino anspricht als der Realität die Du ansprichst. Das macht ja für mich den Thread interessant.

Ich habs auch an mir selbst erlebt. Ich bin mal auf der Donauinsel mit einem Mann Gassi gegangen der seinen Hund jagdlich ausgebildet hat. Der Hund ist auf Pfiff sofort neben ihm gestanden, war perfekt erzogen, hat meinen gegenüber ein Sozialverhalten an den Tag gelegt wo ich sag Hut ab - kurz - ich war beeindruckt. Ich hab den Hund keinen Moment lang als "gefährlich" eingestuft und ich war wirklich erfreut dass es solche HH gibt. Das war echt ein positives Erlebnis das mir immer noch in Erinnerung ist...
 
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