STANDARD-Interview 4.8.:"..Freunde des hundefreien Wiens..."

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
wo wir wieder bei den "unerzogenen" haltern wären.

tja...

ich halt`s ja überhaupt für verkehrt, solche debatten über den "erziehungsstand" eines hundes aufzuziehen. oder dafür allzu strenge lösungen zu fordern. weil letztlich utopisch. never ending streiterei.

so gern ich verkompliziere, simplifizierung bringt oft mehr. es werden sich niemals alle sichtweisen zum thema hund auf einen nenner bringen lassen, dann ist auch noch hund nicht gleich hund. und die tatsache, dass hundebesitzer auszeichnet, dass sie einen hund haben, sagt ansonsten exakt nix über sie aus. mehr als hund haben haben die nicht zwangsläufig gemeinsam.

will ich möglichst viele unter einen hut bringen, bedarf es einfacher lösungen, an die sich die oma genau so halten kann, wie die handtaschenhundtussi, wie der parkprolo, die der nette junge von nebenan, wie die mitzi, wie die chocolate, wie eh olle zam.

und einen hund in der stadt gefälligst an die leine zu nehmen (und dann noch idealerweise nicht ans 20 meter schnürl, wo der hund schon um`s eck leute schreckt, während besitzer noch hinterherkeucht) - das können wirklich alle, vom bauhackler bis zum doktor. da brauch ma keine wissenschaft und keine seminare.

gewiss kein wundermittel. aber eine deutliche besserung der gesamtlage würd`s schon bringen.
 
ich will dir ja gar nicht absprechen dass du das so erlebst...dennoch werde ich nie verstehen warum man sich nicht an gesetze halten kann (und nein, da red ich natürlich nicht von wald und feldern, sondern vom zusammenleben in der stadt)

und dass kan jeder innerhalb von sekundenbruchteilen beurteilen? kein angriff an dich, aber wenn ich angst vor hunden habe bzw mich unwohl fühle und womöglich noch dazu keine erfahrung mit hunden habe, dann vergehen sicher mindestens einige sekunden bis ich merke: ok, der hund da tut mir eh nix...diese sekunden fühlen sich für betroffene allerdings an als würden stunden vergehen :o
auch hier: was sagt mir als elternteil dass nicht doch plötzlich etwas passiert? weder hund noch kinder sind zu 100% kontrollierbar....

erinnert mich stark an so ein bestimmtes rufen im wald :D *sorry*

oh ich kenne viele hunde, die nett sind....und dennoch könnte man nach einer begegnung aussehen als wäre man in ein schlammloch gefallen :p
die dann auch ohne leine? weil eigentlich sinds ja nett und springen doch nur vor freude hoch

alles in allem bringen mich solche aussagen zum schmunzeln...wo nichtmal HH innerhalb von sekunden wissen woran sie beim gegenüber sind...

lg

Ich spreche nicht von Stadt, also z.B. Mariahilferstraße oder Kärntnerstr, sondern von einer Gegend, wo es immer jede Menge Hunde gibt und wo, nehm ich an, der "ungesetzliche" Freilauf netter Hunde sichtlich Tradition hat.

Und es kann sehr gut möglich sein, wie jemand erwähnt hat, dass es drauf ankommt, welchen Typ Hund man hat.

Wenn ich mit meinem Hund ohne+ohne gehe, dann mach ich ds aufmerksam und vorausschauend. Wenn z.B. Leute mit mehreren spielnden, winzig-Rad fahrenden Kindern entgegenkommen, schwupp ich ihm, als deutliche Geste, die Leine drüber, mit Moxon brauch ich nicht herumfingern,.
Heute, vor 10 Minuten: "Wegen uns brauchens des aber net":D.

Mein Hund geht prinzipell nur zu Menschen hin, die deutlich Kontakt aufnehmen. Und auch da nicht körpernah. Keiner meiner Hunde hat je einen Menschen angespürungen. Sonst geht er einfach vorbei, ohne Interesse.

Ich weiß nicht, was einem Elternteil sagt, ob nicht doch was passieren kann. Vielleicht auch die Haltung und das Benehmen der HH. Mache ja schon lange "Hundekunde" geplant, aber immer wieder auch, weil ich einfach angesprochen werde.

Ebenfalls heute vor 10 Minuten: Großmama mit 1 jährigem Kind im Buggy. Dreht das Gefährt, sagt: "schau ein großer so braver Hund". Ich lasse ihn absitzen, damit das Kinder gucken kann. Frau: "Darf er näher?". Ich schupfe Leine drüber und lass in langsam rangehen. Erkläre, daß ich nicht möchte, das das sichtlich vergnügte Kind plötzlich die Nase des Haarigen im Gesicht hat. Hund stupst an der Kinderhand. Kind quietscht vor Vergnügen. Kind bekommt Keks auf die Hand, Hund nimmt es. 4 Eltern mit Kindern schauen zu, Kinder bitten, ob sie auch dürfen. Zu ihrer Enttäuschung keine Kekse mehr. Nun, haben wir auf morgen verschoben, "Hundekunde".Leute bedanken sich schon im voraus und freuen sich. Währenddessen gehen friedlich 4 Hunde ohne+ohne an uns vorbei.

jetzt nur als beispiel:

tamino, du hast wirklich grausliche erfahrungen gemacht, mit einem pit und sagst selber, allzu wohl ist dir seither nicht mehr mit diesen hunden.
.

Ich sagte aber auch, dass es mich Kraft gekostet hat, damit umzugehen. Eine liebe Bekannte hat ein Pitbullmädel, mit dem mein Hund regelmäßig spielt und die zu meinen "nicht eigenen" Lieblingen zählt.

Es spielt sicher eine Rolle, welchen Hund man hat. Ich kann ja nur von meinen Erfahrungen, den Erfahrungen der Leute mit Hunden, die ich treffe und jenen, von Freunden und Bekannten sprechen. Und die sind definitiv deckungsgleich.

Spzeziell gehen ja viele Menschen mit ihren Hunden in der Hauptalle und Umfeld ihre Abendrunden, das wuselts manchmal richtig. Probleme mit friedlichen gut erzogenen Hunden ohne+ohne hab ich in nunmehr 20 Jahren nicht einmal erlebt. Dass Hunde ohne Leine, die quer über die Mitte der Allee schießen und Jogger, Radfahrer, Skater, Tr4aber und Reiter schrecken und in Gefahr bringen, Probleme machen und alles andere als beliebt sind, ist klar. Nebenbei bemerkt, fährt die Polizei ja verstärkt und diese Leute werden auch angehalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin begeistert über die Art wie hier diskutiert wird - was die Leine anlangt haben wir unterschiedliche Meinungen - und das ist auch OK. Ich gehe davon aus dass die persönliche Einstellung zur Leine auch vom persönlichen Hund geprägt wird ....

Nur was ich mal einwerfen will - exekutierbar ist die Leinenpflicht nicht - ganz einfach weil wir nicht soviele Polizisten haben die das tun könnten. Damit sollte man sich vorsichtshalber abfinden ...

Wenn wir hier was wirklich VERÄNDERN wollen - dann müssen wir die Akzeptanz der HH gewinnen. Ein HH mit einem "einfachen" Hund hat meist mäßig viel Verständnis für einen HH mit "schwierigem" Hund. Viele HH haben ein falsches Bild von sich und von ihrem Hund - ein Bild das meistens rosa gefärbt ist. Ich nehme mich da nicht aus, das passiert wenn man seine Putzis lieb hat. Ist ja in Beziehungen auch nicht anders - da kommt eine daher mit einem Mann im Schlepptau (umgekehrt ist natürlich genauso) und erklärt einen dass er eine Mischung aus Bruce Willies und Sokrates wäre und man wundert sich wen sie meint. Liebe macht blind, wissen wir alle - auch die Liebe zum Hund.

Man muss sich selbst bei der Nase nehmen und halt auch andere zart darauf hinweisen wenn die "Rosa-Färbung" zu sehr den Blick tönt. Das geht aber nicht wenn man nun schreit "Leine muss her und des wird exekutiert" - man muss erklären wann und wo eine Leine von Vorteil ist und warum. Wenn die Leute nicht "freiwillig" anleinen dann wirds nicht viele angeleinte Hunde geben. Wenn die Leute nicht "freiwillig" abrufen dann wirds weiterhin die Tutnixe geben - hier erreicht man nur mit positiver Bestätigung etwas - mit Druck geht da gar nix. Der HH ist wie ein Hund in 10m - und wir wissen alle - auf 10m Distanz kann uns der Hunde die Mittelkralle zeigen wenn er will (und der Hund weiß es auch).

Schlagend wird das mit der Leine meistens dann wenn was passiert, anderer Hund gebissen, Kind umgerannt, Picknickdecke versaut, Eltern mit Kinder am Baum .... also muss man mM da ansetzen. Man muss erklären was passiert wenn was passiert ist - was sind die Konsequenzen ...

Dann haben wir eine Chance dass die Leute anfangen nachzudenken.

Im Innenstadtbereich geh auch ich mit Leine mit meinen 3+1 Putzis - es ist bequemer für mich und ich bin on the safer side - das ist meine Motivation das zu tun. Im Grünbereich leine ich ab und wenn ich fremde Hunde seh ruf ich ab. Kommt jetzt wirklich ein Jogger oder Radfahrer setze ich entweder ab oder rufe die Hunde zu mir (hängt vom Weg ab) - tut keinem von uns weh. In öffentliche Parks geh ich nicht - warum soll ich mir KOnflikte schaffen die nicht notwendig sind - aber ich geh deswegen nicht dorthin weil da die meisten unangeleinten Hunde rumflitzen.

Verordnungen helfen da nix - ist so wie mit vielen Dingen - telefonieren mit Handy im Auto ohne Freisprechanlage - verboten - klar - und wer aller tuts ;-) weil eben nicht exekutierbar. Ist so wie mit dem Hund in 10m - da muss ich andere Mittel und Wege finden dass ich erreich dass die Leute das tun - und wie beim Hund muss das ein guter Mix sein aus Verordnung und Auflärung - negativer und positiver Motivation ....

Ich finde wir müssen auch unter den gegebenen Umständen am Boden der Tatsachen bleiben. Wollen wir eine Orwellsche Welt - wo alle HH gleichgeschalten sind und von einer speziellen Hundetruppe überwacht werden (keine Angst ist eh nicht finanzierbar) oder wollen wir HH die doch anfangen nachzudenken und jeder zur positiven Veränderung beitragen. Wollen wir den "hochgesicherten Hund" oder vertrauen wir darauf dass Menschen Verantwortung übernehmen können. Glauben wir an Toleranz oder gehen wir davon aus jeder Mensch ist eh nur schlecht.

Diese Diskussion wurde vor über 2000 Jahren in China geführt - Mengzi und Konfuzius - ist der Mensch von Grund auf schlecht und kann nur durch strenge Regeln gut gemacht werden - oder ist der Mensch gut und brauch nur etwas Anleitung (heute sagen wir positive Motivation) um gut zu bleiben. Na ich bin froh dass Konfuzius sich durchgesetzt hat. Ich mag Menschen und ich glaub daran dass sie gut sind und wenn man ihnen hilft dann bleiben sie auch gut.

Jeden Tag seh ich zwar auf meiner FB Seite welche Dinge mit Tieren gemacht werden - wie grausam der Mensch sein kann, wie verantwortungslos und wie schlecht - aber ich seh genauso wieviele sich dagegen engagieren, was tun und helfen - und damit auch wie gut der Mensch sein kann.

Diese Hundesituation wirft für uns diese Fragen auf - es ist eine Grundsatzentscheidung - was traue ich dem Menschen zu. Ich traue ihm zu gut zu sein und ich glaube daran dass man mit positiver Bestärkung mehr erreicht als mit einer lächerlichen Law&Order Einstellung - lächerlich deswegen weils eh nicht umsetzbar ist und sogar diejenigen dies umsetzen müssten sich an den Kopf greifen. Ja - wir müssen die schwarzen Schafe rauspicken und wir müssen was gegen die Missstände tun - aber mit positiver Bestärkung.

Ein Mensch wie Tamino gewinnt jeden Tag 10 Herzen für die Hund, ein Mensch wie Melli verliert jeden Tag 10 Herzen für die Hunde - überspitzt aufgrund der Postings gesagt - ich kenne beide nicht persönlich aber vom Hörensagen ...

Ich sage - ein guter Mittelweg tut uns allen gut - und den müssen wir gemeinsam finden. Dann endlich sind die Hunde die Gewinner und damit auch wir.
 
@Tamino: nette Gschichtln hat wohl jeder Hundehalter auf Lager, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es Menschen gibt die NICHT auf unsere Hunde stehen oder sogar Angst haben....und denen sind "unsere" "Traditionen" ziemlich wurscht!

Viele HH haben ein falsches Bild von sich und von ihrem Hund - ein Bild das meistens rosa gefärbt ist.


In diesem Punkt, ROSA, stimme ich dir voll und ganz zu..... :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir werden immer Menschen haben die etwas stört, der eine mag keine Dicken, der andere keine Glatzköpfe, der nächste stößt sich an Tatoos, ein anderer wieder hasst Raucher oder Birkenstockschlapfen... die Liste ist endlos. Nur Zusammenleben bedeutet auch Toleranz von beiden Seiten. Toleranz bedeutet zu akzeptieren dass meine Freiheit da aufhört wo die des anderen beginnt. Das gilt für HH und für Nicht -HH. Wir hatten diese Art des Zusammenlebens noch vor 10 Jahren in Wien und jetzt ist halt eine Phase wo es nicht so ist - aber auch das wird sich wieder verändern.

Die Leute in Wien haben im Moment vor exakt 2 Rassen Angst und auch die Angst wird wieder vergehen.

In diesem Punkt, ROSA, stimme ich dir voll und ganz zu..... :D

Ich habe immer wieder mal die Fähigkeit zur Selbstkritik - sonst wäre ich nicht mehr lernfähig :D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß nicht, was einem Elternteil sagt, ob nicht doch was passieren kann. Vielleicht auch die Haltung und das Benehmen der HH. Mache ja schon lange "Hundekunde" geplant, aber immer wieder auch, weil ich einfach angesprochen werde.

weil man als mutter auch nie wissen kann was kind im nächsten moment einfällt, so gehts mir zumindest.

und meiner ist auch mit hundekunde aufgewachsen, trotzdem würde ich ihm in dem alter lange noch nicht vertrauen.

heute hat er auf einer schaukel plötzlich die nase von einem labi mitten im gesicht gehabt, bevor ich noch was sagen konnte meinte der, schon ältere halter, passt scho.......hähh?

gsd is meiner hunde erprobt. es gibt kinder die haben angst und wären vielleicht in ein mordsgeschrei ausgebrochen, oder ich eine hysterische mutter.

gut der hund war zumindest an der leine, aber selbst ich mach mit meinen hunden, die sicher einiges gewohnt sind ein seeeehr grossen bogen um fremde kinder.
 
weil man als mutter auch nie wissen kann was kind im nächsten moment einfällt, so gehts mir zumindest.

und meiner ist auch mit hundekunde aufgewachsen, trotzdem würde ich ihm in dem alter lange noch nicht vertrauen.

heute hat er auf einer schaukel plötzlich die nase von einem labi mitten im gesicht gehabt, bevor ich noch was sagen konnte meinte der, schon ältere halter, passt scho.......hähh?

gsd is meiner hunde erprobt. es gibt kinder die haben angst und wären vielleicht in ein mordsgeschrei ausgebrochen, oder ich eine hysterische mutter.

gut der hund war zumindest an der leine, aber selbst ich mach mit meinen hunden, die sicher einiges gewohnt sind ein seeeehr grossen bogen um fremde kinder.

Kinder sind für mich immer ein innerer Konflikt - ich mag Kinder total, meine Hunde auch - aber ich hab immer Angst dass was passieren könnte - also Begegnungen mit Kindern nur wenn ich unmittelbar dabei bin und wenn ich vorher das mit Mama oder Papa geklärt habe und auch nur mit Anleitung. Vermutlich ist das hysterisch von mir und ich selber bin wie Kraut und Rüben mit Hunden aufgewachsen - aber da spüre ich die Macht der Medien bei mir ....
 
@Tamino: nette Gschichtln hat wohl jeder Hundehalter auf Lager, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es Menschen gibt die NICHT auf unsere Hunde stehen oder sogar Angst haben....und denen sind "unsere" "Traditionen" ziemlich wurscht!

Da hast Du sicher recht. Hätte ich in 20 Jahren nicht die Erfahrung gemacht, WIE Menschen in dieser Gegend reagieren, hätte ich eine Konsequenz gezogen i.S. Leine. Mir ist das Miteinander und der Respekt wichtig. Genauso wie es für mich völlig normal ist, dass Menschen Hunde eben nciht mögen. Aber das sind keine Einzelerlebnisse, das ist Alltag.

Menschen die sich von Hunden bedroht fühlen, die ohne jedes Interesse und nicht näher als 1,5m an ihnen vorbeigehen sind äußerst selten. Nochmal, sicher kommt es darauf an, welchen Hund man hat.

Und Du kannst Dir gerne die Mühe machen Dich zu erkundigen, wieviel Beschwerden eingehen über friedliche Hunde, die ohne+ohne in den Praterauen dahinstapfen. Ich unterhalte mich ja sehr oft mit den verschiedenen PolzistInnen, die "Hauptalle-Dienst" haben. Detto sprich doch mal mit den Mitgliedern des Reitclubs, sprich mit den Trabertrainern, sprich mit den Fiakern.

Bei mir im Haus lebt eine Dame, die eine diagnostizierte Hunde-Phobie hatte. 2 Hunde im Haus. Bevor ich damals einen Hund anschaffte, habe ich sie eingeladen und mit ihr gesprochen. "Wie mach ma's denn", wie kann man z.B. beim Aussteigen aus dem Aufzug Rücksicht walten lassen und unvorherbare Situationen händeln. Für mich eine Selbstverständlichkeit.

Hund ohne+ohne bedeutet nicht Rücksichtslosigkleit. Hund mit+mit, der wild knurrend und bellend in der 2m Leine hängt und Menschen sowie andere Hunde total erschreckt, dagegen schon. Denn wenn ein HH weiß, dass der eigene Hund permanent ein derartiges Benehmen zeigt, ist vielleicht die Idee, einen Spaziergang durch die bevölkerte Hauptallee zu machen, nicht gerade rücksichtsvoll.

weil man als mutter auch nie wissen kann was kind im nächsten moment einfällt, so gehts mir zumindest.

und meiner ist auch mit hundekunde aufgewachsen, trotzdem würde ich ihm in dem alter lange noch nicht vertrauen.

heute hat er auf einer schaukel plötzlich die nase von einem labi mitten im gesicht gehabt, bevor ich noch was sagen konnte meinte der, schon ältere halter, passt scho.......hähh?

gsd is meiner hunde erprobt. es gibt kinder die haben angst und wären vielleicht in ein mordsgeschrei ausgebrochen, oder ich eine hysterische mutter.

gut der hund war zumindest an der leine, aber selbst ich mach mit meinen hunden, die sicher einiges gewohnt sind ein seeeehr grossen bogen um fremde kinder.

Hund am Kinderspielplatz, DAS nenne ich Rücksichtlosigkeit.

Aber was hat das mit kontrollierter Hundebegegnung-Kind zu tun?

Wenn Eltern fragen ob sie mit ihren Kindern näher kommen dürfen, ob ich was erzählen kann, ob das Kind den Hund streicheln darf?

Sollten Eltern denn grundsätzlich großräumig ausweichen? Genau dadurch lernt ein Kind Hund=Gefahr und durch kontrollierte Begenung lernt ein Kind Verhalten, Respekt etc und hat Freude.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da hast Du sicher recht. Hätte ich in 20 Jahren nicht die Erfahrung gemacht, WIE Menschen in dieser Gegend reagieren, hätte ich eine Konsequenz gezogen i.S. Leine. Mir ist das Miteinander und der Respekt wichtig. Genauso wie es für mich völlig normal ist, dass Menschen Hunde eben nciht mögen. Aber das sind keine Einzelerlebnisse, das ist Alltag.

Menschen die sich von Hunden bedroht fühlen, die ohne jedes Interesse und nicht näher als 1,5m an ihnen vorbeigehen sind äußerst selten. Nochmal, sicher kommt es darauf an, welchen Hund man hat.

Und Du kannst Dir gerne die Mühe machen Dich zu erkundigen, wieviel Beschwerden eingehen über friedliche Hunde, die ohne+ohne in den Praterauen dahinstapfen. Ich unterhalte mich ja sehr oft mit den verschiedenen PolzistInnen, die "Hauptalle-Dienst" haben. Detto sprich doch mal mit den Mitgliedern des Reitclubs, sprich mit den Trabertrainern, sprich mit den Fiakern.

Bei mir im Haus lebt eine Dame, die eine diagnostizierte Hunde-Phobie hatte. 2 Hunde im Haus. Bevor ich damals einen Hund anschaffte, habe ich sie eingeladen und mit ihr gesprochen. "Wie mach ma's denn", wie kann man z.B. beim Aussteigen aus dem Aufzug Rücksicht walten lassen und unvorherbare Situationen händeln. Für mich eine Selbstverständlichkeit.

Hund ohne+ohne bedeutet nicht Rücksichtslosigkleit. Hund mit+mit, der wild knurrend und bellend in der 2m Leine hängt und Menschen sowie andere Hunde total erschreckt, dagegen schon. Denn wenn ein HH weiß, dass der eigene Hund permanent ein derartiges Benehmen zeigt, ist vielleicht die Idee, einen Spaziergang durch die bevölkerte Hauptallee zu machen, nicht gerade rücksichtsvoll.

... unterschreib :)
 
Aber was hat das mit kontrollierter Hundebegegnung-Kind zu tun?

war darauf bezogen warum eltern sich doch sorgen machen bei hunde begegnungen.

ja. ich weich heute noch eher grossräumig fremden hunden aus wenn ich mit kind unterwegs bin.
er hat von klein auf gelernt nicht zu fremden hunden hinzulaufen und schon gar nicht sie einfach anzufassen, weil ich fremden h samt h nicht einschätzen kann.

da bin ich vielleicht hysterisch.........

wobei ich anmerken muss das keiner meiner 3 hunde auf fremde kinder steht, sie reagieren gar nicht weder im positiven noch im negativen sinn und das find ich wieder entspannend.
 
Nur Zusammenleben bedeutet auch Toleranz von beiden Seiten. Toleranz bedeutet zu akzeptieren dass meine Freiheit da aufhört wo die des anderen beginnt.

Dieses Zitat wird oft verwendet, stimmt aber nicht.
Unsere Freiheit hört dort auf, wo der Andere GLAUBT, dass seine Freiheit beginnt!
Du hältst etwas für ok - dein Gegenüber nicht...wessen Grenzen der Freiheit zählen?


Wir hatten diese Art des Zusammenlebens noch vor 10 Jahren in Wien und jetzt ist halt eine Phase wo es nicht so ist - aber auch das wird sich wieder verändern.

Man kann die Hundesituation von vor 20 oder 30 Jahren nicht mit der Gegenwart vergleichen, das ist als ob du die Luftfahrt von 1930 mit dem heutigen Aufkommen vergleichen würdest....es gibt jetzt VIEL mehr Hunde als damals.

Vor 10 Jahren -und das solltest du wissen- war es schon gar nicht mehr lustig (besser als jetzt, aber nicht mehr so gut wie vor 20 Jahren), sonst hätten wir damals nicht schon die ersten Diskussionen und Kämpfe zumm Thema Rassenliste und Hundeverbote geführt!


Die Leute in Wien haben im Moment vor exakt 2 Rassen Angst und auch die Angst wird wieder vergehen.

Das stimmt doch nicht!
Die Menschen habe vor GAR KEINER Rasse Angst, sie können die Rassen doch nichtmal unterscheiden....
Die Menschen haben vor allen möglichen Hunden Angst und das wird auch nicht so schnell vergehen - die (auf Hunde bezogen) durch die Medien verblödete Generation wird IMMER den "Kampfhund" im Hinterkopf haben und dabei nichtmal wissen was das ist!


Wir werden immer Menschen haben die etwas stört, der eine mag keine Dicken, der andere keine Glatzköpfe, der nächste stößt sich an Tatoos, ein anderer wieder hasst Raucher oder Birkenstockschlapfen... die Liste ist endlos.

Das ist schon richtig und wenn du deine eigenen Beispiele hernimmst, dann hast aber schon etwas, das deine eigene "Wunsch"-Theorie über den Haufen schmeisst:
- Dicke...najo..wohl wurscht
- Glatzköpfe...je nachdem (von cool über najo bis ui und Angst)
- Tattoos...Generationsfrage?
- Raucher...betroffen oder nicht betroffen?
- Birkenstockschlapferl...Frage des eigenen Umfeldes

...ob sich das Bild, das sich die Gesellschaft über diese Menschengruppen macht, jemals ändern wird?
SICHER, aber wie schnell???
Eben so wie bei den Hunden, was sich in den kleinen Gehirnen der Menschen festfrisst, das ist drin!


Hund ohne+ohne bedeutet nicht Rücksichtslosigkleit. Hund mit+mit, der wild knurrend und bellend in der 2m Leine hängt und Menschen sowie andere Hunde total erschreckt, dagegen schon.

Ich denke das haben wir jetzt schon mehrmals durch...EH KLAR, dass ein aggressiver Hund IMMER Unbehagen auslösen wird, wer hätte da jemals widersprochen???

Dass es mit manchen Hunden in manchen Gegenden in kontrollierbarer Situation auch OHNE Leine geht ist ebenfalls klar, aber es geht um die GRUNDEINSTELLUNG.
Dieses "ohne+ohne" und trotzdem "alles ok" ist nicht die Norm, sondern die Ausnahme und du wirst mir wohl zustimmen, wenn ich meine, dass nicht die wenigen positiven Ausnahmen das Bild in der Öffentlichkeit festigen, sondern jede einzelne negative Ausnahme (denn auch die negativen Begegnungen gibt es eigentlich nur selten).

Ich würde auch befürworten, dass Michael Schumacher auf einer leeren 3-spurigen Autobahn halt mal jenseits der 200er-Marke fährt....warum nicht?? (hat selbst ein Markus Pollak mal gemacht und der ist kein Weltmeister)
ABER mir würde es nicht einfallen, die 200+km/h zur Norm zu erklären, darauf zu hoffen, dass alle Autofahrer nur bei besten Bedingungen so schnell fahren und es dann auch noch vor Kritikern oder gar Autohassern als "gut und sicher" zu verkaufen...na NIE!
 
Dieses "ohne+ohne" und trotzdem "alles ok" ist nicht die Norm, sondern die Ausnahme und du wirst mir wohl zustimmen, wenn ich meine, dass nicht die wenigen positiven Ausnahmen das Bild in der Öffentlichkeit festigen, sondern jede einzelne negative Ausnahme (denn auch die negativen Begegnungen gibt es eigentlich nur selten).

Keine Ahnung, wie das bei euch in Wien ist, aber bei uns (20 000-Einwohner-Kleinstadt) IST das die Norm. Es gibt unzählige freilaufende Hunde, und viele sind auch nicht erzogen (im Sinn von SitzPlatzBleib), stören aber trotzdem niemanden, weder Menschen noch andere Hunde. Und niemand stört sich daran. Worüber sich aber sowohl NichtHH als auch HH aufregen, das sind die Hunde, die in der Leine hängen, keifen oder auffletschen. Und natürlich, solche Erlebnisse prägen sich ein, das muß gar nicht oft passieren. Trotzdem hat hier weiterhin niemand was gegen die Mehrzahl der friedlichen, freilaufenden Hunde
 
Keine Ahnung, wie das bei euch in Wien ist, aber bei uns (20 000-Einwohner-Kleinstadt) IST das die Norm. Es gibt unzählige freilaufende Hunde, und viele sind auch nicht erzogen (im Sinn von SitzPlatzBleib), stören aber trotzdem niemanden, weder Menschen noch andere Hunde. Und niemand stört sich daran.

Dann frage ich mich, warum gerade DEIN BAYERN die wohl trotteligsten Hundegesetze hat *lol*


Trotzdem hat hier weiterhin niemand was gegen die Mehrzahl der friedlichen, freilaufenden Hunde

...bis das Kind des Bürgermeisters unglücklich über einen der friedlichen, freilaufenden Hunde stolpert und sich den Schädel bricht (oder geschnappt wird, weil sich der Hund schreckt)....DANN hat es "eh schon immer jeder gewusst" :rolleyes:
 
Man kann die Hundesituation von vor 20 oder 30 Jahren nicht mit der Gegenwart vergleichen, das ist als ob du die Luftfahrt von 1930 mit dem heutigen Aufkommen vergleichen würdest....es gibt jetzt VIEL mehr Hunde als damals.

Vor 10 Jahren -und das solltest du wissen- war es schon gar nicht mehr lustig (besser als jetzt, aber nicht mehr so gut wie vor 20 Jahren), sonst hätten wir damals nicht schon die ersten Diskussionen und Kämpfe zumm Thema Rassenliste und Hundeverbote geführt!

Das stimmt doch nicht!
Die Menschen habe vor GAR KEINER Rasse Angst, sie können die Rassen doch nichtmal unterscheiden....
Die Menschen haben vor allen möglichen Hunden Angst und das wird auch nicht so schnell vergehen - die (auf Hunde bezogen) durch die Medien verblödete Generation wird IMMER den "Kampfhund" im Hinterkopf haben und dabei nichtmal wissen was das ist!



Dass es mit manchen Hunden in manchen Gegenden in kontrollierbarer Situation auch OHNE Leine geht ist ebenfalls klar, aber es geht um die GRUNDEINSTELLUNG.
Dieses "ohne+ohne" und trotzdem "alles ok" ist nicht die Norm, sondern die Ausnahme und du wirst mir wohl zustimmen, wenn ich meine, dass nicht die wenigen positiven Ausnahmen das Bild in der Öffentlichkeit festigen, sondern jede einzelne negative Ausnahme (denn auch die negativen Begegnungen gibt es eigentlich nur selten).

quote]

Also für mich hat sich in den genau 20 Jahren, die ich nun wieder in Wien hier wohne, i.S. meine Hunde an der Akzeptanz absolut nichts geändert. Hatte das natürlich grad im letzten Jahr erwartet und bin immer nhoch erstaunt. Die Bevölkerung differenziert bei Hundetypen sehr wohl. Ich erlebe wennich Besuch eines Bekannten mit seinem absolut korrekt geführten Rotti habe, ds jede Menge Menschen bei der obligaten Abendrunde in der obligaten Gegend Angst haben, während mich mit meinem Hund die Leute anlachen.

Ich stimme Dir zu, dass negative Erlebnisse hängen bleiben. NUR: ich vermittle keine Negativerlebnisse, ganz im Gegenteilt. Warum also, sollte ich aufhören, die positive Ausnahme zu sein und positive Erlebnisse zu vermitteln?????

Abgesehen davon, weder mein Hund noch ich sind Ausnahmen. Hier marschieren täglich zahlreiche wunderbare Hunde ohne+ohne durch die Gegend und niemand stört sich dran. Es gibt Gespräche, streicheln, oder auch nicht, Interesse, oder auch nicht, etc, aber mit diesen Hunden nie Zoff mit den Mitmenschen.

Und zur NORM habe ich ohne+ohne absolut nicht erklärt. Ganz im Gegenteil. Ich habe ausdrücklich und ausnahmslos von gut erzogenen, friedlichen freundlichen Hunden, die niemanden, weder Mensch noch Tier belästigen in genau bezeichneten Gegenden gesprochen.

Und für die negativen Begegnungen kann immer nur der betreffende HH zur Verantwortung gezogen werden, nicht die anderen, nicht ich. Für Attacken, für Zubisse ebenfalls.

Ich nehme Rücksicht, ich helfe mit meinem Hund Menschen die Ängste haben, ich zolle meinen Mitmenschen Respekt und Achtung, ich habe absolut Verständnis für Menschen, die Hunde nicht mögen. Mein Hund belästigt niemanden, stört niemanden und die Kontakte sind immer positiv. Sorry, aber die Probleme die andere HH mit aggressiven, schlecht erzogenen Hunden haben, sind nicht meine, ich habe keinen Anteil daran.
 
Ein Mensch wie Tamino gewinnt jeden Tag 10 Herzen für die Hund, ein Mensch wie Melli verliert jeden Tag 10 Herzen für die Hunde - überspitzt aufgrund der Postings gesagt - ich kenne beide nicht persönlich aber vom Hörensagen ...

.

wenn jetzt ich gemeint bin, dann frag ich dich jetzt schon mal WAS MEINST JETZT DAMIT, gehts noch:mad: dass ich nicht die zeit (uhrzeit) und lust habe, mich mit ALLEN menschen zu unterhalten, oder was????? richtig du hast mich und meinen hund auch noch nicht gehen gesehen, und ja, man staune, man kann auch mit einem bedingt verträglichen gut erzogenen hund positive erlebnisse haben, aber das könnt ihr ja nicht beurteilen, ich habe sehr wohl (genügend - mittlerweile gsd wieder, war im frühjahr ein wenig anders, obwohl wir genauso unterwegs waren), wo man hört OBWOHL hund vorschriftsmäßig an der leine und abgesetzt, von radfahrern, läufern, sktern, usw. der ist brav UND???? glaubt ihr nur ihr hört das, weil eure hunde ohne mk und ohne leine unterwegs sind oder wie:confused:
und falls der eindruck entstanden sein sollte, mein hund hängt tagtäglich in der leine, dann muss ich das jetzt berichtigen MITTLERWEILE nicht mehr, dank meines trainings, meiner geduld und ausdauer (klar gleich nach dem raus ausm th ist es natürlich öfters vorgekommen) und ja er bekommt TROTZDEM, dass er gut gesichert in der stadt geht genügend auslauf und ist sicher, wie schon wer anderer erwähnt hat, glücklicher und ausgelasteter, als ein großteil, der stadthunde.......

du garantierst ja auch nicht zu 100% für deine hunde und auch nicht für "das" gegenüber und dann RISKIERST du gerade in der heutigen zeit, vorfälle, die leicht zu vermeiden wären und wenns nur ein kleiner kratzer, eine verdreckte hose, ein angesabbertes kind sind usw. - auch BANALITÄTEN können einen schlechten eindruck hinterlassen, gerade mit listenhunden - SORRY, aber DEINE einstellung verstehe ich nicht und hoffe inständig, dass wirklich NIE was passiert, weil dann haben wir die nächste schlagzeile in den medien......

meine devise ist immer gewesen und wird es immer bleiben, EGAL mit welchem hund ich unterwegs bin, ich gehe lieber auf nummer sicher und sichere einmal mehr (neben dem aspekt, dass es per gesetz sowieso vorgeschrieben ist), ich habe absolut keine lust, was negatives für alle hh beizutragen und genau aus diesem grund hinterlasse ich einen positiven eindruck und keinen negativen.......

Keine Ahnung, wie das bei euch in Wien ist, aber bei uns (20 000-Einwohner-Kleinstadt) IST das die Norm. Es gibt unzählige freilaufende Hunde, und viele sind auch nicht erzogen (im Sinn von SitzPlatzBleib), stören aber trotzdem niemanden, weder Menschen noch andere Hunde. Und niemand stört sich daran. Worüber sich aber sowohl NichtHH als auch HH aufregen, das sind die Hunde, die in der Leine hängen, keifen oder auffletschen. Und natürlich, solche Erlebnisse prägen sich ein, das muß gar nicht oft passieren. Trotzdem hat hier weiterhin niemand was gegen die Mehrzahl der friedlichen, freilaufenden Hunde

willst jetzt ein kaff mit einer ca. 1,7 millionen stadt vergleicht:confused:

Dass es mit manchen Hunden in manchen Gegenden in kontrollierbarer Situation auch OHNE Leine geht ist ebenfalls klar, aber es geht um die GRUNDEINSTELLUNG.
Dieses "ohne+ohne" und trotzdem "alles ok" ist nicht die Norm, sondern die Ausnahme und du wirst mir wohl zustimmen, wenn ich meine, dass nicht die wenigen positiven Ausnahmen das Bild in der Öffentlichkeit festigen, sondern jede einzelne negative Ausnahme (denn auch die negativen Begegnungen gibt es eigentlich nur selten).
quote]


DANKE!!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also für mich hat sich in den genau 20 Jahren, die ich nun wieder in Wien hier wohne, i.S. meine Hunde an der Akzeptanz absolut nichts geändert.

Die Akzeptanz hat sich in den knapp 40 Jahren, die ich in Wien und der Umgebung von Wien lebe, schon geändert.
Viel mehr hat sich aber auch die Hundedichte geändert und DAS führt zu mehr Problemen (mehr Hunde - mehr Mist/mehr Vorfälle).


Die Bevölkerung differenziert bei Hundetypen sehr wohl.

WAS JA AUCH NIEMAND ABGESTRITTEN/BEZWEIFELT HAT (ausser vielleicht sogar du selbst in anderen Themen???)

Die Rede war gerade von "2 Hunderassen" und das stimmt nicht - es sind nicht ein paar HundeRASSEN, die Angst auslösen, sondern (wie du richtig schreibst) einige HundeTYPEN.


Ich stimme Dir zu, dass negative Erlebnisse hängen bleiben. NUR: ich vermittle keine Negativerlebnisse, ganz im Gegenteilt. Warum also, sollte ich aufhören, die positive Ausnahme zu sein und positive Erlebnisse zu vermitteln?????

Weil du zwar VIELLEICHT (ich kenne dich ja nicht) tatsächlich einen positiven Eindruck bei manchen Leuten hinterlässt, aber gleichzeitig nicht ganz so gute Hundehalter dazu animierst EBENFALLS den Hund ohne Leine laufen zu lassen "weil das hier halt so Tradition ist".
DIESE Hundehalter vermitteln dann vielleich kein so gutes Bild, wodurch du als "positive Ausnahme" indirekt für die negativen Erlebnisse anderer Leute verantwortlich bist.
Man geht ja auch nicht bei "Rot" über die Kreuzung, wenn Kinder dabei zusehen! ;)


Und zur NORM habe ich ohne+ohne absolut nicht erklärt. Ganz im Gegenteil. Ich habe ausdrücklich und ausnahmslos von gut erzogenen, friedlichen freundlichen Hunden, die niemanden, weder Mensch noch Tier belästigen in genau bezeichneten Gegenden gesprochen.

...was unter "gut erzogen, friedlich, freundlich" zu verstehen ist, kann halt jeder Hundehalter anders sehen.
Dass ein Hundesportler unter "gut erzogen" etwas Anderes versteht als ein 0815-Hundehalter, der schon ein brauchbares "Fuss-gehen" als wunderbare Zirkusnummer sieht, ist klar...
Du schreibst in ein öffentliches Forum, dass ohne+ohne ok ist - nein, ist es nicht, auch wenn es in MANCHEN Fällen ok sein KANN!


Sorry, aber die Probleme die andere HH mit aggressiven, schlecht erzogenen Hunden haben, sind nicht meine, ich habe keinen Anteil daran.

Deinen Anteil daran hast du, wenn dein Verhalten von nicht gaaaanz so guten und perfekten Hundehaltern nachgeahmt wird!
 
Nur zur Erinnerung - weder Tamino noch ich fordern Oben-Ohne als Norm immer und überall. Wir werben nur dafür dass man sich nicht ins Radikale verrennt - denn so gewinnt man keine Anhänger ....

Wir weisen nur darauf hin dass ein wohlerzogener Hund einfach den besseren Eindruck macht - und ich sage daher dass es das Ziel sein soll die Hunde so zu erziehen. Wir wissen auch dass sowohl der Haarige als auch meine Eisbären 42 Zähne haben und keine Plüschtiere sind - nur ist (unser) mein Ansatz dass man in seiner Umwelt mehr Symphatie erntet wenn Hunde erzogen sind und nicht von ihrer Umwelt völlig ferngehalten werden müssen.

Ich möchte auch daran erinnern dass bei den meisten "Medienfällen" die Hunde im eigenen Heim gebissen haben. Nur blöderweise nehmen das die Leser nicht wirklich wahr - sondern anscheinend haben sie die Erkenntnis gewonnen "Hunde können beissen" - also hat man jetzt Angst vor Hunden. Nachdem die Zeitungen immer Bilder von bestimmten Rassen verwendet haben - hat sich dieses Bild in den Köpfen eingebrannt. Das meine ich damit - die Angst bezieht sich auf zwei Rassen ... vorher wars einfach der schwarze Hund und jetzt sind halt noch 2 Bilder dazugekommen. Menschen die Hunde nicht mögen hats immer gegeben - aber die waren halt nicht sehr laut - jetzt sind sie lauter, weil sie glauben plötzlich Argumente zu haben ....

Wenn wir nun jeden Hund hochsicherheitsverpacken dann unterstützen wir das Bild nur noch und mit der Forderung verhärmt man viele HH die eben völlig friedliche Flauschis zu Hause haben und fragen wie sie dazu kommen diese Hysterie mitzumachen (ich meine damit nicht die Tutnixhalter).

Wenn wir wieder eine gewisse Einigkeit in der Hundewelt haben wollen sollten wir von extremen Forderungen Abstand nehmen.

Weder alle Listenhundehalter noch alle anderen HH können was dafür dass wir jetzt Rasselisten haben - es sind einige wenige aus beiden Gruppen die dem Rest die Suppe eingebrockt haben die wir nun alle zusammen auslöffeln. Wenn wir nun mit Extremforderungen agieren dann werden wir uns gegenseitig mit den Suppenlöffeln erschlagen und uns gegenseitig den Suppentopf aufsetzen. Wird den Hunden wenig helfen.

Was wir brauchen ist ein Miteinander und die gemeinsame Erkenntnis dass Hundehaltung wieder mit mehr Überlegung und mehr Verantwortung einher gehen muss. Das bedeutet wir alle müssen gegen Vermehrer vorgehen, wir alle müssen unterstützen dass nur Menschen die sich das wirklich überlegt haben einen Hund nehmen, wir alle müssen HH die sich verantwortungslos verhalten darauf hinweisen dass das ein NOGO ist. Es wird nicht nur über Verordnungen gehen - es wird ein Umdenken erfordern....

Und wer soll denn ein solches Umdenken forcieren wenn nicht wir als HH ???
 
Die Akzeptanz hat sich in den knapp 40 Jahren, die ich in Wien und der Umgebung von Wien lebe, schon geändert.
Viel mehr hat sich aber auch die Hundedichte geändert und DAS führt zu mehr Problemen (mehr Hunde - mehr Mist/mehr Vorfälle).


WAS JA AUCH NIEMAND ABGESTRITTEN/BEZWEIFELT HAT (ausser vielleicht sogar du selbst in anderen Themen???)

Die Rede war gerade von "2 Hunderassen" und das stimmt nicht - es sind nicht ein paar HundeRASSEN, die Angst auslösen, sondern (wie du richtig schreibst) einige HundeTYPEN.

Weil du zwar VIELLEICHT (ich kenne dich ja nicht) tatsächlich einen positiven Eindruck bei manchen Leuten hinterlässt, aber gleichzeitig nicht ganz so gute Hundehalter dazu animierst EBENFALLS den Hund ohne Leine laufen zu lassen "weil das hier halt so Tradition ist".
DIESE Hundehalter vermitteln dann vielleich kein so gutes Bild, wodurch du als "positive Ausnahme" indirekt für die negativen Erlebnisse anderer Leute verantwortlich bist.
Man geht ja auch nicht bei "Rot" über die Kreuzung, wenn Kinder dabei zusehen! ;)

...was unter "gut erzogen, friedlich, freundlich" zu verstehen ist, kann halt jeder Hundehalter anders sehen.
Dass ein Hundesportler unter "gut erzogen" etwas Anderes versteht als ein 0815-Hundehalter, der schon ein brauchbares "Fuss-gehen" als wunderbare Zirkusnummer sieht, ist klar...
Du schreibst in ein öffentliches Forum, dass ohne+ohne ok ist - nein, ist es nicht, auch wenn es in MANCHEN Fällen ok sein KANN!

Deinen Anteil daran hast du, wenn dein Verhalten von nicht gaaaanz so guten und perfekten Hundehaltern nachgeahmt wird!

Bei welchem Thema habe ich bezweifelt, dass die Menschen zwischen Hundetypen/Hunderassen unterscheiden????? Das möchte ich gerne wissen.

Hundetypen habe ich geschrieben, da uninteressierte Menschen oft die Namen der Rassen nicht wissen. Um es zu präzisieren: Menschen füchten sich sehr wohl vor gewissen Rassen.

ICh habe niemals einen HH aufgefordert, seinen unerzogenen oder aggressiven Hund ohne+ohne zu führen, ganz im Gegenteil.

Du scheinst ja nun die HH für sehr dumm zu halten. Also sehen HH einen gut erzogenen freundlichen Hund und glauben, wenn sie ihren unerzogenen unfreundlichen Hund ohne +ohne gehen lassen, lassen ist das Dasselbe??? Tja nun, dann soltest Du das Fernsehen verbieten. Da sind so unglaublich oft nette Hunde ohne +ohne zu sehen.

Ich schreibe in einem öffentlichen Forum dass es für mich und meinen Hund OK ist. Dass es für Menschen mit firedlichen gut erzogenen Hund ok ist. Zeige mir bitte, wo ich geschrieben haben soll, dass es grundsätzlich für alle Ok sein soll????

Weder haben HH mit tollen Hunden, die ohne+ohne einherstapfen, ohne je Mensch oder Tier in Gefahr zu bringen irgendeinen Anteil an der Rücksichtslosigkeit und Primitivität von HH, die ihne nicht ungefährlichen Hunde durch die Gegen sausen lassen, noch ist irgend ein verantwortungsvoller HH für die Dummheit der Nachahmung verantwortlich.

Denn wenn ich zum Klettern gehe und der Frühstücksnachbar vom Hotel macht es mir nach, ohne Ausbildung, trifft mich keine Schuld. Und wenn ein Mensch zum Schwimmen gehe und der Nichtschwimmer stürzt sich in die Fluten, weil er es gesehen hat und nachahmt, trofft wohl den Urlauber auch keine Schuld. Und wenn Abfahrtsrennen gezeigt werden und 4 Tage später bricht sich ein Schifahrer den Hals, weil er glaubt er muss die Mausefalle runterbretteln, wer von den Abfahrern ist denn dann beteiligt, wer wurde denn nachgeahmt.

Und wenn schon Nachgeahmt wird, dann sind wohl die meisten HH in Deinen Augen zu dumm die gute Erziehung des Hundes nachzuahmen??

Na servas
 
Wir weisen nur darauf hin dass ein wohlerzogener Hund einfach den besseren Eindruck macht

Als ob das jeeeemals jemand anders gesehen oder gar abgestritten hätte...
Na eh kloa, dass ein gut erzogener Hund besser ankommt, dazu brauchen wir keine zig Seiten herumdiskutieren.


die Angst bezieht sich auf zwei Rassen

Falsch, Rosa....wenn das so einfach wäre, dann hätte die Rassenliste ja sogar einen Sinn!


Wenn wir nun jeden Hund hochsicherheitsverpacken

Wir reden von ANLEINEN, nicht von Ganzkörperkäfig!!!


Wenn wir wieder eine gewisse Einigkeit in der Hundewelt haben wollen sollten wir von extremen Forderungen Abstand nehmen.

Wieder?
Wann war in der Hundewelt jemals Einigkeit?


Wenn wir nun mit Extremforderungen agieren

Ein Schnürl, das zwischen Hundehalter und Hund mehr oder weniger gespannt ist, ist keine Extremforderung, sondern MINDESTANFORDERUNG an den Hundehalter, um ein wirklich sicheres führen zu gewährleisten - geht mit gut und schlecht erzogenen Hunden.


wir alle müssen HH die sich verantwortungslos verhalten darauf hinweisen dass das ein NOGO ist

....was ich (und scheinbar bin ich mit der Meinung nicht ganz alleine) als verantwortungslos empfinde dürfte klar sein, aus MEINER Sicht hatte es in diesem Thread recht wenig Sinn die "Übeltäter" unter den Hundehaltern auf ihr falsches Verhalten hinzuweisen :rolleyes:
 
Und wenn schon Nachgeahmt wird, dann sind wohl die meisten HH in Deinen Augen zu dumm die gute Erziehung des Hundes nachzuahmen??

Na servas

das gefühl bekommt man manchmal allerdings wirklich.

es ist wohl einfacher einen gut erzogenen hund ohne leine vorzutäuschen, solange nix pasiert, als seinen hund vernünftig an der leine zu führen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben