STANDARD-Interview 4.8.:"..Freunde des hundefreien Wiens..."

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Bei welchem Thema habe ich bezweifelt, dass die Menschen zwischen Hundetypen/Hunderassen unterscheiden????? Das möchte ich gerne wissen.

Ich habe es mit mehreren Fragezeichen geschrieben, weil ich mir gerade nicht die Mühe machen wollte entsprechende Beiträge rauszusuchen (und vielleicht habe ich das ja falsch in Erinnerung), aber hast du nicht bei diversen "Kampfhundethemen" daran gezweifelt, dass wir mit unseren "Kampfhunden" von der Umwelt und/oder den Medien anders wahrgenommen werden bzw. behandelt werden???


Hundetypen habe ich geschrieben, da uninteressierte Menschen oft die Namen der Rassen nicht wissen. Um es zu präzisieren: Menschen füchten sich sehr wohl vor gewissen Rassen.

....und deren Mischlingen und Hunden die ihnen nur ähnlich sehen usw. usw.


ICh habe niemals einen HH aufgefordert, seinen unerzogenen oder aggressiven Hund ohne+ohne zu führen, ganz im Gegenteil.

Nicht aufgefordert, aber vielleicht durch dein Beispiel dazu animiert, weil "das hier Tradition ist".


Du scheinst ja nun die HH für sehr dumm zu halten.

Nicht mehr oder weniger als NICHT-Hundehalter....schlimm genug, wenn man sich manche Leute ansieht oder anhört.


Also sehen HH einen gut erzogenen freundlichen Hund und glauben, wenn sie ihren unerzogenen unfreundlichen Hund ohne +ohne gehen lassen, lassen ist das Dasselbe???

Sie sehen keinen gut erzogenen, freundlichen Hund....sie sehen "einen Hund"....und warum sollten sie ihren "freundlichen" Hund nicht auch so rennen lassen?
Dass IHR Hund vielleicht weniger gut erzogen ist, na DAS wissen die wenigsten Hundehalter.
Unterschätzen von Hunden und überschätzen der eigenen Fähigkeiten ist unter Hundehaltern recht häufig zu sehen.


Ich schreibe in einem öffentlichen Forum dass es für mich und meinen Hund OK ist. Dass es für Menschen mit firedlichen gut erzogenen Hund ok ist. Zeige mir bitte, wo ich geschrieben haben soll, dass es grundsätzlich für alle Ok sein soll????

Nochmal...du zeigst beispielhaft ein Verhalten das andere Leute dann als "OK" empfinden und GLAUBEN, ihre Hunde könnten das auch...
Das Beispiel mit der roten Ampel und den Kindern ist nicht weit hergeholt!


Denn wenn ich zum Klettern gehe und der Frühstücksnachbar vom Hotel macht es mir nach, ohne Ausbildung, trifft mich keine Schuld. Und wenn ein Mensch zum Schwimmen gehe und der Nichtschwimmer stürzt sich in die Fluten, weil er es gesehen hat und nachahmt, trofft wohl den Urlauber auch keine Schuld.

Der Kletterer und der Schwimmer würden sich selbst in Gefahr bringen...die denken gleich GANZ anders darüber nach.
Bring als Beispiel einen Brückenspringer und ein paar junge Burschen die zusehen...da sieht die Sache schon ganz anders aus - "wenn DER das kann, dann kann ich das auch" - und welcher der jungen Burschen weiß, ob sich der "Profispringer" den Bereich unter der Wasseroberfläche angesehen hat???

Der Profispringer (Halter eines gut erzogenen/ausgebildeten Hundes) hat u.U. viele Stunden in die Vorbereitung (Ausbildung) gesteckt, während der junge Bursch (unerfahrene oder gedankenloser Hundehalter/Ignorant) nur GLAUBT, dass er es gefahrlos nachmachen kann.


Und wenn schon Nachgeahmt wird, dann sind wohl die meisten HH in Deinen Augen zu dumm die gute Erziehung des Hundes nachzuahmen??

Zu dumm, zu uninteressiert, zu faul....es gibt viele Gründe!



Ja, na seawas!
 
Als ob das jeeeemals jemand anders gesehen oder gar abgestritten hätte...
Na eh kloa, dass ein gut erzogener Hund besser ankommt, dazu brauchen wir keine zig Seiten herumdiskutieren.

Naja vor einigen Seiten wurde noch geschrieben dass die Leine das einzige Kriterium wäre das Sicherheit vermittelt - aber ich freue mich dass nun Einigkeit herrscht dass dem nicht so ist...

Falsch, Rosa....wenn das so einfach wäre, dann hätte die Rassenliste ja sogar einen Sinn!

Sie hätten trotzdem keinen Sinn - denn die Wahrnehmung deckt sich ja nicht mit der Realität. Wenns einen Sinn habe sollte müssten Vermehrer und verantwortungslose HH draufstehen ...

Wir reden von ANLEINEN, nicht von Ganzkörperkäfig!!!

Kommt aber so rüber wie Ganzkörperkäfig ...

Wieder?
Wann war in der Hundewelt jemals Einigkeit?

Einigkeit ist relativ - aber ich würde sagen früher haben wir uns über Nichtigkeiten gestritten - jetzt haben wir plötzlich einen oder besser mehrere Splitts drinnen und können nicht mehr kooperieren ....

Ein Schnürl, das zwischen Hundehalter und Hund mehr oder weniger gespannt ist, ist keine Extremforderung, sondern MINDESTANFORDERUNG an den Hundehalter, um ein wirklich sicheres führen zu gewährleisten - geht mit gut und schlecht erzogenen Hunden.

Nicht wenn mans immer und überall fordert - nicht wenn es hochstilisiert wird zur einzigen wahren Lösung. Das isses nicht.

Wenn an der gespannten Leine ein pöbelndes Monster hängt dann ist das schlimmer für das Image der HH als ein plüschiges harmloses Hundsi das ohne Leine durch die Gegend hoppelt solange es nicht belästigt.

Das Schlimmste für das Image der HH ist ein verunsicherter sich von der Umwelt abgewiesen fühlender HH der einen Hund mit Maulkorb und Leine führt - wenn dann diese Hund aufgrund der ungesunden Einstellung vom oberen Ende dann auch noch pöbelt sind die beiden die beste Werbung für eine hundefreie Stadt.

Hier muss man ebenfalls ansetzen - hier muss man einerseits diesem HH helfen und anderseits den Rest der Welt aufklären warum die beiden so rüberkommen.

....was ich (und scheinbar bin ich mit der Meinung nicht ganz alleine) als verantwortungslos empfinde dürfte klar sein, aus MEINER Sicht hatte es in diesem Thread recht wenig Sinn die "Übeltäter" unter den Hundehaltern auf ihr falsches Verhalten hinzuweisen :rolleyes:

Wenn das Gegenüber nicht überzeugt werden kann liegts an den Argumenten oder an der Kommunikation oder an beidem.

Ich stimme Dir zu in dem Punkt dass eine Leine in der Stadt (City) am Hund befestigt sein sollte, ich stimme Dir auch zu dass jemand der seinen Hund nicht abrufen kann oder zu unaufmerksam ist den Hund immer an der Leine führen sollte. Aber ich stimme Dir nicht zu dass die Leine das einzige Allheilmittel ist und damit all unsere Probleme gelöst sind.

So kommts aber immer wieder rüber - klingt ja auch gut - wenn jeder seinen Hund an der Leine hat kann nix passieren - und wir wissen alle dass das ein Blödsinn ist.

Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine führe und völlig unaufmerksam bin dann bin ich gefährlicher als jemand der seinen Hund in voller Aufmerksamkeit im Fuß führt.

Auch an der Leine muss ich meinen Hund aufmerksam führen oder wenigstens ein Auge drauf haben - und hier liest es sich (für mich jedenfalls) so als ob Leine rauf, dann ist alles paletti ....

Alerstrasse Gehsteig hat eine Breite von etwa 3,5m würde ich schätzen - wenn 2 Hunde an der 1,5 oder 2m Leine sind können sie sich im Vorbeigehen blendend auffressen. Kling jetzt blöd ? Es ist nicht so selten dass ich dort gehe und ein völlig unerzogenes Fratz hängt sich kläffend in die Leine und fährt auf meine hin. Wenn sie nicht so erzogen wären darauf nicht zu reagieren dann wärs kein Problem - im angeleinten Zustand den Fratz zu eliminieren. Die Erziehung ersetzt die Leine nicht.... das hat mich an manchen Aussagen gestört - ich geb Leine und Maulkorb rauf - dann iss eh alles OK.
 
Bei welchem Thema habe ich bezweifelt, dass die Menschen zwischen Hundetypen/Hunderassen unterscheiden????? Das möchte ich gerne wissen.

Hundetypen habe ich geschrieben, da uninteressierte Menschen oft die Namen der Rassen nicht wissen. Um es zu präzisieren: Menschen füchten sich sehr wohl vor gewissen Rassen.

einige fürchten sich vor rassen, andere vor großen hunden, wieder andere vor hunden allgemein.


ICh habe niemals einen HH aufgefordert, seinen unerzogenen oder aggressiven Hund ohne+ohne zu führen, ganz im Gegenteil.

definier bitte unerzogen allgemeingültig, so dass es auf alle hund/haltergespanne umlegbar wäre. und definiere aggressiv, ebenfalls auf alle umlegbar. die dicke wird durch bloßes atmen aggressiv eingestuft - nicht immer - aber selbst laut atmen oder ihre schlitzaugen rufen vorstellung von aggression in manchen köpfen hervor.

wie willst du erreichen, dass alle ihre hunde und ihr können und die außenwahrnehmung richtig einschätzen?

Du scheinst ja nun die HH für sehr dumm zu halten. Also sehen HH einen gut erzogenen freundlichen Hund und glauben, wenn sie ihren unerzogenen unfreundlichen Hund ohne +ohne gehen lassen, lassen ist das Dasselbe??? Tja nun, dann soltest Du das Fernsehen verbieten. Da sind so unglaublich oft nette Hunde ohne +ohne zu sehen.

du hast mit hunden zu tun, du stehst ihnen grundsätzlich positiv gegenüber - aber du kannst deine sichtweise nicht eins zu eins auf andere ummünzen. und du kannst genausowenig alle hundebesitzer in einen topf werfen. sie haben einen hund, dass ist die einzige gemeinsamkeit, die alle eint.

würdest du menschen darüber entscheiden lassen, wie und wo sie mit autos fahren (ein vergleich, den ich nur an dieser stelle , im sinne von bewegen im öffentlichen raum für zulässig halt) - würde chaos ausbrechen. eigenverantwortung wurde da schon vor einem weilchen entzogen, weil es zuviele autos, aber keine regeln gab.



Ich schreibe in einem öffentlichen Forum dass es für mich und meinen Hund OK ist. Dass es für Menschen mit firedlichen gut erzogenen Hund ok ist. Zeige mir bitte, wo ich geschrieben haben soll, dass es grundsätzlich für alle Ok sein soll????

du sagst es - für dich und deinen hund.

nochmal, ohne wirklich ernsthaft streiten zu wollen, aber aus prinzip, weil ich deine arumentation in dem punkt nicht vertsteh, das klingt nach "ich darf ja, weil ich kann."

wie willst du diese anderen erreichen? willst du sie alle in kurse stecken, ihnen den hund wegnehmen oder sagen "ja mei, is halt so" - oder dir selbst eingestehen - soll sich was ändern, muss ich mich aber selber auch an die spielregeln halten. entweder alle oder keiner.


Weder haben HH mit tollen Hunden, die ohne+ohne einherstapfen, ohne je Mensch oder Tier in Gefahr zu bringen irgendeinen Anteil an der Rücksichtslosigkeit und Primitivität von HH, die ihne nicht ungefährlichen Hunde durch die Gegen sausen lassen, noch ist irgend ein verantwortungsvoller HH für die Dummheit der Nachahmung verantwortlich.

du bist nicht für die handlungen anderer verantwortlich, aber sich aus gesetzen zu diskutieren... da braucht einen dann eigentlich nicht wundern, wenn eh jeder macht, was er will. du genauso, wie der hundebesitzer eines weniger freundlichen hundes.

außderm seh ich schon sowas wie eine "vorbildwirkung" - modeströmungen entstehen auf die art. ich geh, auch wenn das ein nicht ganz passendendes beispiel ist, mit bis zu vier windhunden gleichzeitig. je öfter sie gesehen werden, umso eher werden sie als normal wahrgenommen. (und in der menge fallen sie noch ganz besonders ins auge) vor ein paar jahren, wenn ich mit dem ex-windhund ging, war großes staunen, aber kaum jemals die frage "wo kann man die kaufen?", mittlerweile sieht`s plötzlich ein bisschen anders aus.

und schließlich und endlich: so irgendwo im hinterkopf ham viele: es gibt in wien leinenpflicht. wenn du oder ich mich nicht daran halten und ungeschoren davon kommen, warum sollen sich andere dann daran halten? da kannst du mit erziehung argumentieren, soviel du willst. ich denk, dass leute da ganz simpel funktionieren: die darf, also darf ich auch.

Denn wenn ich zum Klettern gehe und der Frühstücksnachbar vom Hotel macht es mir nach, ohne Ausbildung, trifft mich keine Schuld. Und wenn ein Mensch zum Schwimmen gehe und der Nichtschwimmer stürzt sich in die Fluten, weil er es gesehen hat und nachahmt, trofft wohl den Urlauber auch keine Schuld. Und wenn Abfahrtsrennen gezeigt werden und 4 Tage später bricht sich ein Schifahrer den Hals, weil er glaubt er muss die Mausefalle runterbretteln, wer von den Abfahrern ist denn dann beteiligt, wer wurde denn nachgeahmt.

wir reden hier von einer selbstverständlichkeit im alltag, 365 tage im jahr, nicht irgendwelchen extratouren. und wenn ich`s immer und immer wieder als normal vorgelebt bekomme, sind sicherlich viele eher geneigt, es auch so zu machen.

ich erinnere mich da an meine phase der hunderunden mit anderen leuten zusammen - das war massenstreunen und hund tun und machen lassen. heut greif ich mir an den kopf und schlag drei kreuze, dass nix passiert ist, aber damals war ich in der "die machen das alle so, das muss völliig okay sein"- phase und hab`s einfach genauso gemacht.

Und wenn schon Nachgeahmt wird, dann sind wohl die meisten HH in Deinen Augen zu dumm die gute Erziehung des Hundes nachzuahmen??

Na servas


das seh ich absolut so. wobei ich nicht unbedingt dumm als beschreibenden ausdruck wählen würde, sondern eher unbeacht. es gibt soviele unterschiedliche motive, weswegen jemand einen hund hat, soviele unterschiedliche arten, wie jemand seinen hund sieht, zig varianten, was denn nun ein guterzogener hund ist und was sich ein hundebesitzer von seinem hund erwartet.

über den faktor "erziehung des hundes" wirst niemals alle erreichen, nicht mal viele. über den faktor "zwang für den hundebesitzer" schon eher. mit "schlechteren ergebnissen" vielleicht, aber du erreichst einfach mehr verursacher - alledings auch eher nur in der basisvariante und reduktion auf`s wesentliche - im hier diskutieren fall ist damit leine gemeint. die anderen müssen halt wohl oder übel in den sauren apfel beißen.

eine ganze reihe von gesetzen wurden bestimmt nicht wegen mir erlassen, manche davon find ich auch nicht sonderlich toll, aber ich halte mich trotzdem daran. gar nicht so sehr aus furcht vor strafe - sondern aus verantwortung der gesellschaft gegenüber. erteil ich selbst mir dauernd ausnahmegenehmigungen, tun es andere auch. niemand wird einsehen: warum darf die und ich nicht?

ein ungeregeltes miteinander klingt zwar schöner, ich mag mich etwa mit law&order ganz und gar nicht anfreunden, nur entweder machma`s auf die harte tour oder auf dem mindestmaß, das nötig ist.

eigenverantwortung des einzelnen klingt hübsch. wird aber niemals reibungslos funktionieren, dazu sind menschen zu unterschiedlich. also muss es regeln oder gesetze geben, um einen rahmen zu haben. es werden sich nie alle daran halten, aber der großteil, andernfalls hamma chaos.

du siehst vielleicht kein chaos in der hauptallee, aber ich borg dir gern mal mein küchenfenster - was du da siehst ist chaos in seiner reinstform, massenhundeauflauf und ignoranz. und eine reihe von nichthundebesitzern, die weitestgehend aufgegeben haben, sich zu beschweren. und das leben rund 2000 familien, die tagtäglich hundebesitzerterror haben und cirka 3,78 millarden hunde um sich, egal ob sie wollen, oder nicht, das ist alltag, nicht nur wochenends bei sonnenschein im prater.

wie willst du diese masse an hundebesitzern zur räson bringen, wenn nicht durch ein gewisses maß an zwang? führ deine umfragen mal vor meiner haustüre durch - am besten zwischen 17 und 20 uhr.

das ist dann die realität in der viele nichthundebesitzer leben - hunde mögen trotzdem erstaunlich viele. nur mit dem pissegeruch im eigen schlafzimmer und dem permanenten stolpern über irgendwelche unbeaufsichtigte dackel fühlen sich selbst sie gewogensten teilweise dezent überstrapaziert.

da an die eigenverantwortung des besitzers zu appellieren, oder an "erzieh deinen hund". öhm... das ist lieb, nur wir sind nicht bei den pfadfindern oder der heilsarmee. aber ich könnt mich auch mit der neuesten ausgabe des "wachhundes" an die nächste kreuzung stellen und für mehr vernunft predigen und unangekündigte hausbesuche machen.

hab ich vorher irgendwo in meinem postingüberschwang schon mal gesagt: wir hier sind die freaks und eh so mehr die guten. die, die sich über alles mögliche in sachen hund und umwelt gedanken machen. aber repräsentativ sind "wir" nicht.

Auch an der Leine muss ich meinen Hund aufmerksam führen oder wenigstens ein Auge drauf haben - und hier liest es sich (für mich jedenfalls) so als ob Leine rauf, dann ist alles paletti ....

nein, paletti is überhaupt nicht alles. aber es ist so ziemlich die einzige regelung, an die sich der größte vollpfosten halten kann. und die - für außenstehende - nachvollziehbarste.


Alerstrasse Gehsteig hat eine Breite von etwa 3,5m würde ich schätzen - wenn 2 Hunde an der 1,5 oder 2m Leine sind können sie sich im Vorbeigehen blendend auffressen. Kling jetzt blöd ? Es ist nicht so selten dass ich dort gehe und ein völlig unerzogenes Fratz hängt sich kläffend in die Leine und fährt auf meine hin. Wenn sie nicht so erzogen wären darauf nicht zu reagieren dann wärs kein Problem - im angeleinten Zustand den Fratz zu eliminieren. Die Erziehung ersetzt die Leine nicht.... das hat mich an manchen Aussagen gestört - ich geb Leine und Maulkorb rauf - dann iss eh alles OK.

nienienie werden alle hunde so erzogen sein, dass nicht doch jemand einen grund findet, sich draran zu stören. außer wir haben einheitshund, einheitserziehung und uniformierung der hundebesitzer.

leine löst nicht alle probleme - aber sie ist ein signal, das wirklich jeder versteht/anwenden kann.

und ohne leine sind deine für viele, der erziehung zum trotz, womöglich auch fratzen, vielleicht keine unerzogenen, dafür aber bedrohlich.

mir ist auch klar, dass so hundetheater wie neulich, für mein umfeld ängstigend wirkt, auch wenn`s nicht die regel ist. aber meine hunde machen tendentiell mehr angst, als etwa so ein 3 kilo malteser. mit der hundefront, die da neben mir marschiert, sind sicherlich mehr leut froh, dass sei angeleint sind, als mir selber auffällt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja vor einigen Seiten wurde noch geschrieben dass die Leine das einzige Kriterium wäre das Sicherheit vermittelt - aber ich freue mich dass nun Einigkeit herrscht dass dem nicht so ist...

Einigkeit herrscht nur in DIESER Frage, aber darüber hättest dich auch schon vor vielen vielen Seiten freuen können, denn es stand nie zur Diskussion, dass der GUT ERZOGENE angeleinte Hund dem nicht erzogenen angeleinten Hund zu bevorzugen ist!
(Ich denke du weißt das auch ganz genau....ich kenne dich nicht sooo gut, aber gut genug um zu wissen, dass du absolut nicht zu den dummen Menschen zählst, sondern zu denen, die ihren Willen durchsetzen wollen und bei Bedarf alles so drehen bis es passt)


Kommt aber so rüber wie Ganzkörperkäfig ...

Wenn die Leine mit einem Ganzkörperkäfig verglichen wird, dann wird die Sache langsam lächerlich...


Wenn an der gespannten Leine ein pöbelndes Monster hängt dann ist das schlimmer für das Image der HH als ein plüschiges harmloses Hundsi das ohne Leine durch die Gegend hoppelt solange es nicht belästigt.

Du kannst das Thema noch ein paar dutzend Mal im Kreis drehen, mir wird nicht so schnell schwindlig ;)


Hier muss man ebenfalls ansetzen - hier muss man einerseits diesem HH helfen und anderseits den Rest der Welt aufklären warum die beiden so rüberkommen.

Dem Rest der Welt ist es aber wurscht warum er so rüberkommt, der Rest der Welt will nur wissen, dass nichts passiert.


Ich stimme Dir zu in dem Punkt dass eine Leine in der Stadt (City) am Hund befestigt sein sollte, ich stimme Dir auch zu dass jemand der seinen Hund nicht abrufen kann oder zu unaufmerksam ist den Hund immer an der Leine führen sollte. Aber ich stimme Dir nicht zu dass die Leine das einzige Allheilmittel ist und damit all unsere Probleme gelöst sind.

....was ja auch niiiie von mir behauptet wurde, somit könntest du mir da auch nicht zustimmen....nix herumdrehen!


So kommts aber immer wieder rüber - klingt ja auch gut - wenn jeder seinen Hund an der Leine hat kann nix passieren - und wir wissen alle dass das ein Blödsinn ist.

Aber scheinbar wissen wir nicht alle, dass die Sicherheit durch eine Leine auf jeden Fall erhöht wird!


Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine führe und völlig unaufmerksam bin dann bin ich gefährlicher als jemand der seinen Hund in voller Aufmerksamkeit im Fuß führt.

Wie war das mit den Birnen und Äpfel???

Machen wir halt mehrere Varianen aus deinem netten Beispiel:

1. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine in voller Aufmerksamkeit führe dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund in voller Aufmerksamkeit im Fuß führt.


2. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine in voller Aufmerksamkeit führe dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund völlig unaufmerksam im Fuß führt.

3. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine führe und völlig unaufmerksam bin dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund völlig unaufmerksam im Fuß führt.

3x ist der "Leinen-Hund" weniger gefährlich, nur 1x würde der ohne+ohne-Hund "gewinnen"

Rosa, dein Vergleich hinkt!


Die Erziehung ersetzt die Leine nicht.... das hat mich an manchen Aussagen gestört - ich geb Leine und Maulkorb rauf - dann iss eh alles OK.

Nein Rosa - DU weißt, dass das NIE so gesagt/geschrieben/gemeint war und ICH weiß, dass es dich nur stört, dass jemand dein leinenloses herumspazieren kritisiert....


Von mir aus können wir das noch ein paar Mal im Kreis drehen, ich bin zwar kein Tänzer, aber DAS schaff ich auch noch ;)
 
scheint ein privatthread zu sein, in dem ein paar eingeweihte wortreich um das ei des columbus diskutieren..... ?? :confused: :cool:
 
das seh ich absolut so. wobei ich nicht unbedingt dumm als beschreibenden ausdruck wählen würde, sondern eher unbeacht. es gibt soviele unterschiedliche motive, weswegen jemand einen hund hat, soviele unterschiedliche arten, wie jemand seinen hund sieht, zig varianten, was denn nun ein guterzogener hund ist und was sich ein hundebesitzer von seinem hund erwartet.

stimmt schon - aber was spricht gegen das Erziehen von Hunden - zu einem Minimumgehorsam - Abrufbarkeit und kein Pöbeln ...

über den faktor "erziehung des hundes" wirst niemals alle erreichen, nicht mal viele. über den faktor "zwang für den hundebesitzer" schon eher. mit "schlechteren ergebnissen" vielleicht, aber du erreichst einfach mehr verursacher - alledings auch eher nur in der basisvariante und reduktion auf`s wesentliche - im hier diskutieren fall ist damit leine gemeint. die anderen müssen halt wohl oder übel in den sauren apfel beißen.

"Alle" kann man nie erreichen - aber auch nicht über Verordnungen - sonst hätten wir nicht etwa 50.000 nicht gemeldete Hunde in Wien. Wobei hier ist es relativ einfach exekutierbar - bei der Meldung des Hundes. Nimm die Cippflicht - auch nicht sooo schwierig - aber bisher kaum exekutiert. Und da willst Du allen Ernstes sagen die Leinenpflicht ist exekutierbar ?

Also ich setze da lieber auf einen Konsens unter den HH - dass man sich stillschweigend einigt da ist Leine nötig - da nicht. Wenn HH sich zB einigen dass zB auf der Engerthstrasse Hunde nicht ohne Leine gehen sollen (außer in der tollen nicht abgegrenzten Hundezone) und das auch verbal kundtun - wären vermutlich mehr Hunde angeleint als wenn Du das der Polizei umhängst.

ein ungeregeltes miteinander klingt zwar schöner, ich mag mich etwa mit law&order ganz und gar nicht anfreunden, nur entweder machma`s auf die harte tour oder auf dem mindestmaß, das nötig ist.

Was ist Deiner Meinung die "harte Tour" ???

eigenverantwortung des einzelnen klingt hübsch. wird aber niemals reibungslos funktionieren, dazu sind menschen zu unterschiedlich. also muss es regeln oder gesetze geben, um einen rahmen zu haben. es werden sich nie alle daran halten, aber der großteil, andernfalls hamma chaos.

auch sich an die Gesetze zu halten fällt unter Eigenverantwortung - ein gewisser gesetzlicher Rahmen ist notwendig wenn fast 2 Mio Menschen zusammenleben sollen - bin ich dabei. Nur es ist ein Erfahrungswert - die meisten halten sich nur an Gesetze die Sinn machen - wir haben in Österreich 1001 Gesetz weil bei uns die Anlaßgesetzgebung superbeliebt ist. Obs sinnvoll ist oder nicht darüber denkt man nicht viel nach - weil bei den sinnlosen Gesetzen hält sich eh keiner drann.

Regeln ja, Gesetze auch ja - aber in einem gesunden Maß ....

du siehst vielleicht kein chaos in der hauptallee, aber ich borg dir gern mal mein küchenfenster - was du da siehst ist chaos in seiner reinstform, massenhundeauflauf und ignoranz. und eine reihe von nichthundebesitzern, die weitestgehend aufgegeben haben, sich zu beschweren. und das leben rund 2000 familien, die tagtäglich hundebesitzerterror haben und cirka 3,78 millarden hunde um sich, egal ob sie wollen, oder nicht, das ist alltag, nicht nur wochenends bei sonnenschein im prater.

Naja ich geh ja auch ab und zu in den Prater mit meinen Putzis und irgendwie erleb ich ihn anders. Selbst die Donauinsel zu Stoßzeiten entspricht nicht dem geschilderten Horrorszenario.

wie willst du diese masse an hundebesitzern zur räson bringen, wenn nicht durch ein gewisses maß an zwang? führ deine umfragen mal vor meiner haustüre durch - am besten zwischen 17 und 20 uhr.

Und was wäre Deiner Meinung nach das Ergebnis ...

das ist dann die realität in der viele nichthundebesitzer leben - hunde mögen trotzdem erstaunlich viele. nur mit dem pissegeruch im eigen schlafzimmer und dem permanenten stolpern über irgendwelche unbeaufsichtigte dackel fühlen sich selbst sie gewogensten teilweise dezent überstrapaziert.

Was ändert nun die Leine an der Hundedichte oder setzen wir die jetzt auch als Verhütungsmittel ein ???

Hier wäre die einzige Möglichkeit Vermehrern das Wasser abzugraben und Hunde etwas teurer zu machen. Dann würden sich eher nur mehr jene Hunde nehmen die wirklich ihr Leben mit einem 4-beinigen Partner teilen wollen....

da an die eigenverantwortung des besitzers zu appellieren, oder an "erzieh deinen hund". öhm... das ist lieb, nur wir sind nicht bei den pfadfindern oder der heilsarmee. aber ich könnt mich auch mit der neuesten ausgabe des "wachhundes" an die nächste kreuzung stellen und für mehr vernunft predigen und unangekündigte hausbesuche machen.

Ich denke bei dem von Dir beschriebenen Klientel würde die Frage "wo ist die Hundemarke" bereits reichen ;-) Ich lebe nun in der heilen Welt des 8ten wo man keineswegs über Hunde fliegt und wo das Zusammenleben eigentlich relativ gut funktioniert. Die Probleme mögen regional verschieden sein - und genauso unterschiedlich müssen die Lösungsversuche sein. Der "Appell" an andere Hundebesitzer muss sich natürlich nach deren "Mundart" richten.

hab ich vorher irgendwo in meinem postingüberschwang schon mal gesagt: wir hier sind die freaks und eh so mehr die guten. die, die sich über alles mögliche in sachen hund und umwelt gedanken machen. aber repräsentativ sind "wir" nicht.

"Wir" sind sogar sehr repräsentativ - einfach weil wir alle aus verschiedenen Regionen mit verschiedenen P?roblemen kommen und jeder von uns der hier schreibt repräsentiert eine Gruppe von HH.

Grad im 20ten wird man mit strenger Exekution maximal exekutieren dass die Hunde an die Bäume gebunden werden. Ich bin im Moment ganz froh dass die Exekutive noch nicht so richtig "reinfährt" weil wir haben noch kein zweites WTH gebaut.

wir haben einen Haufen Probleme und diesen Haufen müssen wir sehr sensibel abtragen sonst entstehen aus unseren Problemlösungen weitere Probleme ...
 
Ich habe so einen Fratzen an der Leine hängen.

Er ist seitdem ein vor Angst schreiender Fratz geworden, weil eben die HH ihre freilaufenden Hunde nicht unter Kontrolle hatten und unser Rudel (an den Leinen) 5 x von ein und denselben regelrecht überfallen wurden.
Das die HH I***** waren und die Hunde schon auf uns gehetzt haben, brauchen wir nicht zu bereden.
Leider waren dann noch andere Vorfälle mit versch. Rassen - immer waren unsere an der Leine, die anderen nicht.

Tatsache ist, dass ich trainiere wie eine Irre und fast jeden Tag ein Freiläufer unseren Trainingserfolg wieder zunichte macht.

Und ja, ich bin unentspannt wenn uns wer ohne Leine entgegenkommt.
Und ja, meine Unentspanntheit überträgt sich.

Also vielleicht fragst einmal warum der Fratz ein Fratz geworden ist, der bis zu diesen Vorfällen ein mit allen und jeden Verträglicher war.
 
...ja, scheint dazu geworden zu sein... :rolleyes::(

macht nix, vergnügt euch nur weiter, eurem zerpfückten, spitzfindigen, von persönlichen animositäten gefärbten schlagabtauschgewitter kann sowieso niemand mehr folgen. (und will vermutlich auch keiner.... :p )

;)
 
Hochgestoches Geschwafel kann trotz all Bemuehungen und ellenlangen sinnentleerten postings nicht darueber hinwegtaeuschen, dass gewisse Hundehalter die Arroganz und Ruecksichtslosigkeit gegenueber Nicht Hundehaltern und Hundehaltern mit einem Schoepfloeffel zu sich genommen haben.

Im Stadtgebiet hat ein Hund an der Leine zu sein. Punkt. Ob jetzt dieser Hund super folgsam und ein Lamm ist oder eben nicht tut nichts zur Sache.

Eigentlich eine watscheneinfache und logische Angelegenheit. Moechte man meinen. :rolleyes:
 
macht nix, vergnügt euch nur weiter, eurem zerpfückten, spitzfindigen, von persönlichen animositäten gefärbten schlagabtauschgewitter kann sowieso niemand mehr folgen. (und will vermutlich auch keiner.... :p )

;)

Oh folgen kann ich schon...nur wollen tu ich nimmer :o Hier wird um den Kaiser sein Bart diskutiert, denn....
...die Welt der Nicht-HH und auch anderer HH dreht sich nicht nur ums Wuff-Forum
...der Teil der HH, dem wir diese ganzen Probleme/Gesetze zu verdanken haben, scheren sich auch weiterhin einen ganzen Dreck um das, was hier seitenlang diskutiert wird.
...wird alles so lange gedreht-gewendet-und nochmal gedreht bis man sich seine Realität zusammengebastelt hat
...werd ich - egal was hier geschrieben wird - so verfahren wie in den letzten 26 Jahren, denn so bin ich immer noch am besten gefahren und dazu brauch ich keine Gesetze, weil ich es sowieso immer so gehandhabt habe ;)
...brauch ich denjenigen, derer Meinung ich bin eh nicht ständig applaudieren und meine Meinung dazu hab ich schon kundgetan...die wird hier kein Post mehr was dran ändern

Also tut´s schön weiterschreiben, damit andere was zum Lesen haben :D
 
Einigkeit herrscht nur in DIESER Frage, aber darüber hättest dich auch schon vor vielen vielen Seiten freuen können, denn es stand nie zur Diskussion, dass der GUT ERZOGENE angeleinte Hund dem nicht erzogenen angeleinten Hund zu bevorzugen ist!
(Ich denke du weißt das auch ganz genau....ich kenne dich nicht sooo gut, aber gut genug um zu wissen, dass du absolut nicht zu den dummen Menschen zählst, sondern zu denen, die ihren Willen durchsetzen wollen und bei Bedarf alles so drehen bis es passt)


Es geht mir nicht um "Willen durchsetzen" ... mir gehts hier darum dass ganz verschiedene Fraktionen mal ihre Meinung austauschen und darum dass man sich gegenseitig zuhört. Wenn dazu ein kleiner verbaler Reigentanz nötig ist - auch OK.

Mir gehts darum dass ich hier zwei oder besser drei Fronten seh - die eine ist durch die Listen nicht betroffen, hat nette Hunde und ist sauer über die ganze Hysterie die durch die Rasselisten ausgelöst wurde und sie mittlerweile ja auch betriftt. Die zweite Front sind jene mit unverträglichen und mäßig erzogenen Hunden - die stehen plötzlich auch im Rampenlicht. Die Dritte Fraktion sind die Listenhundebesitzer die Angst haben dass ihre Hunde überhaupt einmal verboten werden könnten und die nun mit der Diskriminierung dasitzen.

Dass jede der Fraktionen andere Wünsche und Anliegen hat versteht sich von selbst. Wenn 3 Fraktonen dasitzen und man einen Konsenz anstrebt dann wirds nicht ganz ohne Kompromisse gehen - und dass jeder solche eingehen muss ist wohl auch klar.

Wenn die Leine mit einem Ganzkörperkäfig verglichen wird, dann wird die Sache langsam lächerlich...

Ich habs ja vorher dezenter versucht klarzumachen dass es wichtig ist wie man was kommuniziert.

Du kannst das Thema noch ein paar dutzend Mal im Kreis drehen, mir wird nicht so schnell schwindlig ;)

Mir auch nicht - ich bin da wie meine Hunde - ich hab "Packer" wir lassen erst los wenn das Wildschwein tod ist ;)

Das im Kreis drehen hat bisher im Thread jedesmal gute Postings erzeugt. Es wurden verschiedenste Standpunkte beleuchtet - und ich finde es lohnt sich auch über andere Meinungen nicht nur die eigene Nachzudenken.

Dem Rest der Welt ist es aber wurscht warum er so rüberkommt, der Rest der Welt will nur wissen, dass nichts passiert.

Na wenns so wäre dann wäre unsere Welt frei von Rassismus und Ausgrenzung - nachdem wir das aber haben - würde ich sagen ganz so wurscht ist der Eindruck nicht und erfahrungsgemäß erzeugt man Verständnis und Akzeptanz wenn man etwas erklärt.

Kleines Beispiel - als Luna noch jünger war und alle Hunde rundherum fressen wollte hab ich den damit konfrontierten Menschen immer erklärt dass sie in Deutschland zu Seife verarbeitet worden wäre und wir ihr hier eine Chance geben wollen. Das hat viel bei den Menschen rundherum verändert. Bei mir machts auch einen Unterschied wenn ich auf einen randallierenden Hund treffe der zu nahe kommt wenn der HH sich die Mühe macht sich entschuldigt und mir erklärt warum...

....was ja auch niiiie von mir behauptet wurde, somit könntest du mir da auch nicht zustimmen....nix herumdrehen!

Nein hast Du nie behauptet - aber es hat sich angefangen so zu lesen - also hab ichs thematisiert ....

Aber scheinbar wissen wir nicht alle, dass die Sicherheit durch eine Leine auf jeden Fall erhöht wird!

Das würd ich wiederum nicht unterschreiben - die Scheinsicherheit möglicherweise aber nicht die reale Sicherheit. Mir ist wichtig dass niemand überliest nur Leine+Aufmerksamkeit+Erziehung+Fähigkeit den Hund zu lesen bringt Sicherheit und das ist wichtig - sonst kanns schnell ein blaues Auge geben ....

Wie war das mit den Birnen und Äpfel???

Machen wir halt mehrere Varianen aus deinem netten Beispiel:

1. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine in voller Aufmerksamkeit führe dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund in voller Aufmerksamkeit im Fuß führt.

wieso ???

2. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine in voller Aufmerksamkeit führe dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund völlig unaufmerksam im Fuß führt.

Ja

3. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine führe und völlig unaufmerksam bin dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund völlig unaufmerksam im Fuß führt.

nein

3x ist der "Leinen-Hund" weniger gefährlich, nur 1x würde der ohne+ohne-Hund "gewinnen"
Rosa, dein Vergleich hinkt!


Er war sehr bewusst gewählt ...

Nein Rosa - DU weißt, dass das NIE so gesagt/geschrieben/gemeint war und ICH weiß, dass es dich nur stört, dass jemand dein leinenloses herumspazieren kritisiert....

Von mir aus können wir das noch ein paar Mal im Kreis drehen, ich bin zwar kein Tänzer, aber DAS schaff ich auch noch ;)

Leine ersetzt Erziehung ... darum gings...

Wenn jemand über Jahre einen unverträglichen Hund hat und ihn nicht soweit in Gehorsam bringt dass er/sie den Hund ohne Leine+Maulkorb führen kann - dann wird hier die Erziehung mit Leine und MK ersetzt. Ziel sollte es immer sein das nicht zu BRAUCHEN...

Wenn Du mein "leinenloses Herumspazieren" kritisierst ist das für mich ein freundlicher running gag zwischen zwei Menschen die sich abgesehen von dieser Meinungsdifferenz durchaus respektieren. Nein das stört mich nicht. Wenn mir jemand der keinen Tau von Hunden hat (Trainerstunden oder nicht) das sagt dann stört es mich und ich reagiere entsprechend - aber bei Dir - warum sollte mich das stören ???

Ich mag nur nicht rumlügen - und wenn ich jetzt schreiben würde Hunde immer an die Leine - dann wärs eine glatte Lüge. Ich hab gelernt der größte Feind ist Schein-oder Doppelmoral. Ich weiß über viele die hier mitschreiben wie das HH-Hund-Team ist - teilweise weil wir uns kennen und teilweise vom Hörensagen. Ich würd darüber nicht schreiben wenns negativ ist und wenns positiv ist dann schreib ichs schon - aber ich würd nie sagen der ist toll am Hund wenn ich weiß er/sie ist es nicht. Ich würd auch von mir nicht sagen ich bin supertoll - ich bin wie ich bin - manche kennen mich, die wissen wie ich bin weil wir gemeinsam Gassi waren. Ich mag einfach nicht schreiben ich find Leine überall super und meine Hunde sind immer an der Leine - weils einfach eine Lüge wäre ....
 
das gefühl bekommt man manchmal allerdings wirklich.

es ist wohl einfacher einen gut erzogenen hund ohne leine vorzutäuschen, solange nix pasiert, als seinen hund vernünftig an der leine zu führen.

Korrekt - und ganz ehrlich, ich hab die letzten zwei oder drei Seiten nicht einmal mehr gelesen.

Hier wird über etwas diskutiert, was längst gesetzlich verankert ist - die Leinen- oder Maulkorbpflicht an öffentlichen Orten.

Und das nächste: Es gibt wohl entweder nur nette erzogene Hunde oder unnette unerzogene Hunde. Nein, es gibt auch nette unerzogene Hunde - nur davon hab ich nichts, wenn ich mit meinem angeleinten (ja, ich leine meine Hunde an, wenn ich andere erblicke) (und vielleicht im Stadtgebiet hin und wieder auch noch mit Maulkorb versehenen) Hund auf so einen netten unerzogenen Hund treffe. Am besten ist es dann auch noch, wenn dieser nette unerzogene Hunde, vor meiner nicht sozialverträglichen Hündin bellend auf und abspringt, kein Besitzer weit und breit ist und ICH meinem erzogenen Hund sagen muss, dass er jetzt gefälligst sitzen zu bleiben hat und sich blöd anpöbeln lassen muss.
Wie komm ich denn dazu, nur damit die Sicherheit des anderen Hundes gewährleistet wird, meinen abzustrafen, wenn ihm das zuviel wird und er doch mal hinmotzt?

Fakt ist - an öffentlichen Orten besteht gesetzlich vorgeschrieben Leinen- oder Maulkorbpflicht - und ja, das ist angesichts der Hundehalter die so durch die Gegend rennen auch ganz gut so.

Ist mein Hund an der Leine und verletzt einen unangeleint dahergelaufenen Hund - brauche ich bezüglich der Versicherungsfrage bzw. Schuldfrage gar nicht erst lang herumstreiten.

Es könnte alles so einfach sein ...
 
stimmt schon - aber was spricht gegen das Erziehen von Hunden - zu einem Minimumgehorsam - Abrufbarkeit und kein Pöbeln ...

wie willst du das hundebesitzern klar machen? willst du sie vielleicht in kurse stecken? und mit dieser forderung selber noch der völligen verkomplizierung von hundehaltung vorantreiben?

anscheinend werden lösungen gebraucht - anscheinend empfinden viele menschen die hundesituation in wien als zumindest lästig. also bitte einfache lösungen, nicht die schwierigen.


"Alle" kann man nie erreichen - aber auch nicht über Verordnungen - sonst hätten wir nicht etwa 50.000 nicht gemeldete Hunde in Wien. Wobei hier ist es relativ einfach exekutierbar - bei der Meldung des Hundes. Nimm die Cippflicht - auch nicht sooo schwierig - aber bisher kaum exekutiert. Und da willst Du allen Ernstes sagen die Leinenpflicht ist exekutierbar ?

ich sehe nicht, ob ein hund angemeldet ist, ich seh nicht, ob ein hund gechipt ist und ich seh in vielen fällen auch nicht, hört der hund, oder hört er nicht. die leine seh ich praktisch immer.

wenn etwas exekutierbar ist, dann die leinenpflicht.

Also ich setze da lieber auf einen Konsens unter den HH - dass man sich stillschweigend einigt da ist Leine nötig - da nicht. Wenn HH sich zB einigen dass zB auf der Engerthstrasse Hunde nicht ohne Leine gehen sollen (außer in der tollen nicht abgegrenzten Hundezone) und das auch verbal kundtun - wären vermutlich mehr Hunde angeleint als wenn Du das der Polizei umhängst.

konsens unter hundebesitzern? diese gruppe ist in sich völlig gespalten, inhomogen undundund. das wird eine jahrhundertaufgabe.

wenn wir nach interessen gehen, dann lässt sich meines erachtens nur die gruppen: ich mag und will hund halten und die gruppe: ich mag keine hunde, oder ich brauch keine hunde, und ich will nicht überall hunde bilden, und vielleicht noch ein paar mischformen.

das ist der einzige nenner, auf den ich die vielzahl an menschen mit/ohne hund bringen kann.


Was ist Deiner Meinung die "harte Tour" ???

hundeführscheine. vereine, die in selbstmörderischer vorauseilend gehorsamer absicht bh für alle fordern. gehen würd`s vielleicht. bis zu einem gewissen grad, die wirklich heftigen hundebestimmungen in anderen ländern haben sich ansatzweise auch durchsetzen lassen - oder werden halt in der illegalität umgangen.

nur was das für eine unzahl an hunden heißt, muss ich dir vermutlich nicht erklären.



auch sich an die Gesetze zu halten fällt unter Eigenverantwortung - ein gewisser gesetzlicher Rahmen ist notwendig wenn fast 2 Mio Menschen zusammenleben sollen - bin ich dabei. Nur es ist ein Erfahrungswert - die meisten halten sich nur an Gesetze die Sinn machen - wir haben in Österreich 1001 Gesetz weil bei uns die Anlaßgesetzgebung superbeliebt ist. Obs sinnvoll ist oder nicht darüber denkt man nicht viel nach - weil bei den sinnlosen Gesetzen hält sich eh keiner drann.

Regeln ja, Gesetze auch ja - aber in einem gesunden Maß ....

ganz im ernst - ich hätte gerne dein konzept für ein besseres miteinander. und zwar so einfach wie möglich. eines, womit du die größtmögliche anzahl an hundebesitzern erfasst, ohne dabei hunde ans messer zu liefern, haltungs- oder rasseverbote auszusprechen oder irgendjemandem aufgrund von alter, nationaler zugehörigkeit, einkommen, bildungsstand, was weiß ich, das "recht auf hund" abzusprechen.



Naja ich geh ja auch ab und zu in den Prater mit meinen Putzis und irgendwie erleb ich ihn anders. Selbst die Donauinsel zu Stoßzeiten entspricht nicht dem geschilderten Horrorszenario.

deine wahrnhemung ist nicht meine wahrnehmung, ist nicht die wahrnehmung anderer. dich schrecken hunde nicht, mich schrecken hunde nicht. von mir aus könnten 278907 hunde in meiner gassen wohnen und ich würd sie noch drollig finden. aber "wir" sind nicht "die anderen"

und wenn wir davon sprechen, was für menschen, die keine hunde "brauchen" der erträglichste weg wäre, und gleichzeitig der, der hundebesitzern am wenigsten weh tut und noch dazu der durchführbartse wäre, kommen wir immer wieder auf die leine zurück.



Und was wäre Deiner Meinung nach das Ergebnis ...

was wär deiner meinung nach ein anderer weg?



Was ändert nun die Leine an der Hundedichte oder setzen wir die jetzt auch als Verhütungsmittel ein ???

erstmal gar nichts, sie macht die hundedichte für viele erträglicher. für die hundedichte bräucht ma einen eigenen thread. den zugang zur "ware hund" erschwert die leine noch nicht und sie hilft auch nicht gegen billighunde, im übrigen auch nicht gegen vollgegackte gehsteige

Hier wäre die einzige Möglichkeit Vermehrern das Wasser abzugraben und Hunde etwas teurer zu machen. Dann würden sich eher nur mehr jene Hunde nehmen die wirklich ihr Leben mit einem 4-beinigen Partner teilen wollen....

und sie würden trotzdem ale 2 meter jemandem reinlaufen, der sein leben vielleicht nicht mit vierbeinigem partner teilen möchte. rücksicht lässt sich nicht kaufen, aber bis zu einem gewissen grad aufzwingen.



Ich denke bei dem von Dir beschriebenen Klientel würde die Frage "wo ist die Hundemarke" bereits reichen ;-) Ich lebe nun in der heilen Welt des 8ten wo man keineswegs über Hunde fliegt und wo das Zusammenleben eigentlich relativ gut funktioniert. Die Probleme mögen regional verschieden sein - und genauso unterschiedlich müssen die Lösungsversuche sein. Der "Appell" an andere Hundebesitzer muss sich natürlich nach deren "Mundart" richten.

die frage nach der hundemarke mag berechtigt sein. aber die hundemarke ansich ist kein instrument um meiner umwelt wenigstmöglich am oasch zu gehen. denn selbst wenn die 3 milliarden hunde hier marke tragen würden, laufen sie noch immer unbehelligt durch die gegend.


"Wir" sind sogar sehr repräsentativ - einfach weil wir alle aus verschiedenen Regionen mit verschiedenen P?roblemen kommen und jeder von uns der hier schreibt repräsentiert eine Gruppe von HH.

unterschiedliche region - ja.

aber das möcht ich sehen, zu welcher hundehaltergruppe ich hier gehör. zu den mittelinkslinken gemeindebaukampfemanzen mit gutem samariterherz oder doch mehr zu den konservativen, alternativbiederen mittelalten kleinpunks. oder vielleicht den hausfraulich desinteressierten, wenig gebügelten, extremgrinsenden weitgassigehern?

nein, repräsentativ würd ich nicht sagen. interessiert daran, auch die andere seite zu sehen - ja. aber der meinungsdurchschnitt im umfeld bin ich nicht. und du wahrscheinlich auch eher nicht.

Hochgestoches Geschwafel kann trotz all Bemuehungen und ellenlangen sinnentleerten postings nicht darueber hinwegtaeuschen, dass gewisse Hundehalter die Arroganz und Ruecksichtslosigkeit gegenueber Nicht Hundehaltern und Hundehaltern mit einem Schoepfloeffel zu sich genommen haben.

Im Stadtgebiet hat ein Hund an der Leine zu sein. Punkt. Ob jetzt dieser Hund super folgsam und ein Lamm ist oder eben nicht tut nichts zur Sache.

Eigentlich eine watscheneinfache und logische Angelegenheit. Moechte man meinen. :rolleyes:

geh, lass uns doch schwafeln. und wenn`s noch so hochgestochen ist, bislang ein erfreulich normaler ton und es gibt ja keine gesetlich verankerte lesepflicht.
 
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Ich weiß gar nicht ob ich wirklich sooo anders bin als das Umfeld in dem ich aufgewachsen bin.

Was mich im Moment an dem Thread fasziniert ist, dass sich eigentlich eh alle einig sind dass in der Innenstadt die Hunde angeleint gehören (gut manche kriegens nicht mit dass sich da alle einig sind aber ist das nicht immer so) nur in Grüngebieten scheiden sich die Geister und möglicherweise auch in der Beurteilung was ist Grüngebiet ....

Ich finds einfach interessant die verschiedenen Positionen zu lesen und die Begründungen dazu.

Für mich beleuchtet es die Gesamtproblematik in die das Leinengebot eingebunden ist - und ich denke das macht den Thread wertvoll ....

geh, lass uns doch schwafeln. und wenn`s noch so hochgestochen ist, bislang ein erfreulich normaler ton und es gibt ja keine gesetlich verankerte lesepflicht.

Der ist gut :D:D:D
 
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1. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine in voller Aufmerksamkeit führe dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund in voller Aufmerksamkeit im Fuß führt.

wieso ???

...weil das Ding an der Leine nunmal an der LEINE hängt und der scheinbar brave Hund aus 1000 Gründen losdüsen könnte und man dann nur noch in "voller Aufmerksamkeit" hinter dem Hund nachrufen könnte...


3. Wenn ich meinen Hund zB auf der Alserstrasse (belebte Stadtzone) an einer 2m Leine führe und völlig unaufmerksam bin dann bin ich weniger gefährlich als jemand der seinen Hund völlig unaufmerksam im Fuß führt.

nein

NEIN???
Na sicher ist der trotzdem weniger gefährlich...weil er nunmal an der Leine hängt!

Rosa....dein Vergleich hinkt nach wie vor und mit diesem "nein" hast dich wohl vertan...

Leine ersetzt Erziehung ... darum gings...

Nein Rosa, darum ging es NIE!!!
Leine ist ein MUSS, Erziehung ist ein WÄRE EBENFALLS NÖTIG!
Leine ist ein "kann JEDER anlegen", Erziehung ist ein "das haut manchmal nicht so hin wie es der Hundehalter gerne hätte" und manchmal ein "ups, ich habe gedacht mein Hund wäre besser erzogen".


Ich mag einfach nicht schreiben ich find Leine überall super und meine Hunde sind immer an der Leine - weils einfach eine Lüge wäre ....

Aber du könntest schreiben "stimmt, ich gehe manchmal ohne Leine mit den Hunden spazieren und ich weiß, dass das eigentlich nicht ok ist..." - DAS würde zwar nichts ändern, aber es wäre akzeptabel.


Was mich im Moment an dem Thread fasziniert ist, dass sich eigentlich eh alle einig sind dass in der Innenstadt die Hunde angeleint gehören (gut manche kriegens nicht mit dass sich da alle einig sind aber ist das nicht immer so)

Es spricht ja iiiirgendwie für unsere schöne Stadt Wien, wenn du den 8. Bezirk oder gar den Gürtel nicht zur Innenstadt zählst, aber der Unterschied "Innere Stadt" und "innerstädtischer Bereich" sollte für Wiener schon klar sein....also NEIN, irgendwie sehe ich da KEINE Einigkeit...

Für NICHT-Wiener..."Innere Stadt" ist der 1. Wr. Gemeindebezirk....


nur in Grüngebieten scheiden sich die Geister und möglicherweise auch in der Beurteilung was ist Grüngebiet ....

OOOH JA...die ca. 6 Meter breite Wiese zwischen den Stadtbahnbögen und der 3 bis 4-spurigen Fahrbahn vom Gürtel zählt für mich wirklich nicht zu den Grüngebieten in denen man den (folgsamen, freundlichen) Hund ohne Leine laufen lassen kann!


Für mich beleuchtet es die Gesamtproblematik in die das Leinengebot eingebunden ist - und ich denke das macht den Thread wertvoll ....

Da gab es schon wertvollere Themen die auf weniger Seiten abgehandelt wurden...aber ok, soll so sein...
 
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Hochgestoches Geschwafel kann trotz all Bemuehungen und ellenlangen sinnentleerten postings nicht darueber hinwegtaeuschen, dass gewisse Hundehalter die Arroganz und Ruecksichtslosigkeit gegenueber Nicht Hundehaltern und Hundehaltern mit einem Schoepfloeffel zu sich genommen haben.

Im Stadtgebiet hat ein Hund an der Leine zu sein. Punkt. Ob jetzt dieser Hund super folgsam und ein Lamm ist oder eben nicht tut nichts zur Sache.

Eigentlich eine watscheneinfache und logische Angelegenheit. Moechte man meinen. :rolleyes:

Darüber besteht ja auch Einigkeit. Aber die Frage ist doch, muß ein Hund grundsätzlich immer an der Leine sein, oder darf er auch mal ohne+ohne (genialer Ausdruck übrigens:D) umhertollen, auch wenns nicht in der Einöde ist, sondern etwa in der Lobau, Hauptallee, oder am bei mir am Stadtrand? Und soviel ich mitbekommen habe, ist es ja in Österreich in einigen Bundesländern erlaubt, daß Hunde frei laufen ohne Maulkorb, warum ist es dort erlaubt, wenn es so unverantwortlich ist?

Dann frage ich mich, warum gerade DEIN BAYERN die wohl trotteligsten Hundegesetze hat *lol*

:

Es ist nicht "mein" Bayern. Ich hab die Gesetze nicht gemacht und finde sie auch nicht sinnvoll. Wenn ich mich aber umhöre, dann sind die meisten Leute zufrieden damit. Ich werd ja öfter wegen Elektra angesprochen "Das ist aber doch kein "solcher" Hund", und es kommt fast immer ein Kommentar wie " Zum Glück, wer braucht denn "diese" Hunde". Zerreißt mich nicht, ist nicht meine Meinung, aber das, was ich sehr oft höre.


willst jetzt ein kaff mit einer ca. 1,7 millionen stadt vergleicht:confused:

Na, wieso nicht? Ich geh ja auch nicht im Zentrum ohne Leine spazieren, und in der Lobau ist (ich kenne sie, schließlich habe ich Verwandte in Wien-drum hab ich mich auch in dieses Forum verirrt) oft weniger los als bei uns auf den Wanderwegen.
Und wenn ohne +ohne grundsätzlich falsch ist, dann frag ich mich schon, warum es in Österreich nicht grundsätzlich verboten ist-und warum die Polizei nicht einschreitet?
 
:D seids noch net fertig? ich muss echt schon lachen, wie da um des kaisers bart geredet wird. wenn ma schon dabei sind, ja, an der leine ist meine fast immer im städt. gebiet, wo strassen in der nähe sind... ect.
ausnahme: akh hof, gaanz hinten;) die anderen ausnahmen, wie roter berg, himmelhofwiese u.dgl., zähl ich nicht dazu. ebensowenig wie donauinsel oder prateralle. wo ich aber sehr selten bin.
aber, ich gestehe: mk trägt meine in den öffis selten und ja, das ist nicht o.k., das weiß ich. rechtfertigung gibts keine dafür, nur, dass sie praktisch immer am schoß sitzt. aber wir waren ja bei der leine...:p
mk ist mir in den öffis wurscht, weil da muss ich nicht daneben stehen. leine im stadtgebiet ist mir wichtiger, weil ich da net ausweichen kann, wenn meiner einer über die straße nachläuft oä.
und ja, ich musste mich auch schon beschimpfen lassen, als ein hundchen mal um die ecke bog, uns nachlief, ich es verscheuchte, weil grad am hauseingang und keine möglichkeit auszuweichen. wurde auch als tierquäler beschimpft, weil meine an der strasse an der leine, der hund von der anderen straßenseite einfach rüberlief. ich schimpfte den hh, ob er nicht eine leine hat und ob er wirklich das risiko eingehen mag, dass sein hund überfahren wird. (hund war eh lieb, nur eben neugierig) no da ging das geschimpfe los, ich sei ein tierquäler, weil ich sie an der leine lasse!:eek:
mein armer hund hat keine freiheit, etc. ich war platt. entgegnete nur, doch hat sie, nur nicht auf der strasse und iherer wird bald keine mehr haben. den rest der beschimpfung erspar ich mir. war jedenfalls alles ums eck von mir. gibt hier seeehr viele leuts, die ihre hunde einfach so laufen lassen, dabei ist die kreuzung stark befahren. und die hundchen auch net folgsam.
rose ihre sinds, hab ich mehrmals erlebt. dennoch würde ich sie nicht ohne laufen lassen. man weiß nie, was passiert, ganz unvorhergesehen. und weil eben ein verbindendes band sicherheit ausstrahlt. würde ich sie und ihre hunde nicht kennen, würde ich nen riesen bogen drum machen. hat nix mit gesetzen zu tun. denn der schock ist erst mal da, bevor man den verdaut hat, kann schon was abgelaufen sein. die zeit, zu beobachten, ob der hh siene hunde wirklich am unsichtbaren band so im griff hat, nimmt sich keiner, warum auch. der erste augenblick entscheidet, ob man schiss hat oder nicht. klar, kann das später revidiert werden.
aber ich muss sagen, dass ich kaum jemand kenne, der seine hunde so führen kann! ob mit oder ohne leine. nur, und da schließt sich der kreis, ich "kenne" sie und ihre hunde. das macht den unterschied aus. ;)
somit bleib ich bei meiner meinung, dass auch für mich die leine der sicherste aspekt ist, mir auch lieber, als ein freilaufender mit mk aber ohne leine. denn das verhindert grad einen biss, aber nicht die panik meines hundes bei bedrängen, davonlaufen zu wollen, was net lustig ist am gehweg, wenn sie nur zwischen die autos hüpfen kann und am liebsten über die strasse rennen tät. da fallen taschen, hund, ich, chaos pur.
 
will ich möglichst viele unter einen hut bringen, bedarf es einfacher lösungen, an die sich die oma genau so halten kann, wie die handtaschenhundtussi, wie der parkprolo, die der nette junge von nebenan, wie die mitzi, wie die chocolate, wie eh olle zam.

und einen hund in der stadt gefälligst an die leine zu nehmen (und dann noch idealerweise nicht ans 20 meter schnürl, wo der hund schon um`s eck leute schreckt, während besitzer noch hinterherkeucht) - das können wirklich alle, vom bauhackler bis zum doktor. da brauch ma keine wissenschaft und keine seminare.

gewiss kein wundermittel. aber eine deutliche besserung der gesamtlage würd`s schon bringen.

vor über zwanzig jahren habe ich jeden, der sich vor meinem boxer gefurchten hat schlicht weg für blöd gehalten. ich habs witzig gefunden, wenn niemand zu uns auf grund ihres aussehens zu mir in den lift gestiegen ist, manchmal hat eben ein eckzahn rausgeguckt, wenn sie sich über die nase geschleckt hat. sie hat zwas nie andere menschen bedrängt oder ist keifend in der leine gehangen, aber die menschen hatten trotzdem, für mich völlig unvorstellbar, angst vor meinem boxer, der sich wirklich alles gefallen ließ. auf grund der heutigen hysterie kann ich das nicht mehr so locker sehen.
mein dogo läuft bei mir immer an der laufleine und wenn uns ein anderer hund entgegenkommt, keinen halben meter weg von mir. wenn uns menschen entgegenkommen detto, obwohl er kein interesse an ihnen hat. sonst darf er den radius der laufleine voll ausschöpfen, allerdings ums nächste eck schau ich zuerst, nicht der hund. wenn ich die sicherheit hätte, dass er so auch ohne laufleine zu mir kommt, hätte er "freilauf". kommen bevor wir an anderen menschen oder hunden vorbei "müssen" und sich am halsband (mit griff) vorbeiführen lässt. man kann sicher nicht alles vorhersehen, aber man kann sehr vieles schon im vorfeld verhindern, wenn man nicht telefonierend oder tratschend und für seine reale umwelt nicht mehr vorhanden durchs leben geht. solange mein hund manchmal die nachricht auf einem grasbüschel spannender findet als mein rufen, hängt er an der leine, denn es könnte just dann sein todfeind um die ecke kommen, dem wir nur mit sehr eng geführter leine aus dem weg gehen können.
 
christine, dort wo du wohnst, ist für mich auch kein wirklich städisches gebiet. aber bei den riesenstrassen wär er auch aus den von dir genannten gründen bei mir an der leine.
pfff, heut war ich eher abends unterwegs. seltsamer tag/abend. dass in meinem spaziergebiet nur unangeleinte hunde unterwegs waren, is eh klar, tut ja meine auch (nur jetzt halt net, weil verletzt). 3x wurde ich von hunden gestellt, war net angenehm aber hhs riefen hund zurück, somit kein problem. dem 4. ging ich großflächig aus dem weg, weil altbekannter galgo-schäfermix, die schon viele hunde gebissen hat, kylie mehrmals gehetzt hat, ich ihr schon eins drüberzog... also lieber gewartet, weil ich weiß, frauchen lässt sie wieder mal von der leine. mal mit, mal ohne mk:mad:

dann, wieder im urbanen gebiet, 2 schwarze labbies ohne leine, ohne mk, stürmten freudig auf uns zu, kylie schon um einen baum gewickelt, samt mir. dann kam hh auf nem fahrrad. was´n los? meine sind doch eh friedlich. jo ehhh, aber könnt man mich samt hund bitte wieder entwickeln vom baum?:mad: er schüttelte bloß verständnislos den kopf, ich ebenso. grr. jo, klar, er kam grad von ner fahrradtour zurück, aber bei dem schmalen weg, wo kein ausweichen möglich ist, machte kylie einen sidestep mit leine und mir. passierte urplötzlich, die begegnung und verwickelung.
naja, seltsamer tag heute. muss wohl doch überlegen dort hinzuziehen, wo ich mir grad ne wohnung ansah, denn da laufen ALLE hunde ohne leine, weil in 5 gehminuten eh alles grün is. :o
 
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