STANDARD-Interview 4.8.:"..Freunde des hundefreien Wiens..."

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Nein das wäre eine unmenschliche Forderung - etwa so wie wenn jemand fordert Behinderte gehören aus der Stadt verbannt. Nein verbannen will ich Problemhunde nicht - aber was ich mir wünschen würde dass HH da "zusammenhelfen" und gerade solchen HH helfen.
da sind wir uns einig....problem: dazu bräuchte es verständnis für verhaltensauffällige hunde....und gegenseitige rücksicht. und dies ist einfach wunschdenken.
wie oft habe ich gehört ICH wäre schuld wenn mein hund von einem freilaufenden "Tut-Nix" angegangen wird....warum gehe ich auch mit einem "solchen" hund auf die straße :rolleyes:

Aber auch der HH mit "Problemhund" muss Mittel und Wege finden wie er seiner Umwelt kommuniziert warum sein Hund so ist.
da hast du recht! wenn die menschen wissen WARUM der hund so ist, dann versuchen viele (hier aber vorallem nicht-HH) die situation zu verstehen. nur geht das nicht immer und überall...wie ein anderer user schon geschrieben hat: ich muss mich in erster linie auf meinen hund konzentrieren und nicht darauf den menschen rundherum zu erklären warum und weshalb der hund grad dieses oder jenes macht

Und er muss daran arbeiten - die Leinenaggression (das ist ja was alle erschreckt) mittels Training in den Griff zu bekommen.
nein rosa....es ist nicht die leinenaggression die erschreckt....es ist die aggression per se, hat aber nix mit der leine zu tun....denn dann wärs ja super einfach: jeder macht die leine ab und wir haben kein aggressionsverhalten mehr bei unseren hunden :rolleyes: ;)
auch hier: reines wunschdenken, denn es wird immer hunde geben die mit rudelfremden hunden eben nicht auf die feine art kommunizieren, und das finde ich noch nichtmal abnormal, wenn ich an die geschichte unserer haushunde denke. klar ists super wenn man einen hund hat der mit allem und jedem auskommt...aber abnormal ist das verhalten jedenfalls nicht wenn ein hund rudelfremden hunden klar macht: hau ab, du gehörst hier nicht dazu


Nina da bist Du als HH mehr gefordert als ein HH der einen "Blümchenhund" an der Leine hat. Ich sag auch nicht dass es leicht ist - aber hier solltest Du Misti Listi in den Gehorsam bringen und an Dir arbeiten dass Du in dem Moment wo sie das tut einerseits den Gehorsam einforderst und anderseits auch darauf achtest dass Du Deine Nervosität nicht auf den Hund überträgst. Das ist nicht leicht und es ist viel verlangt - aber es ist eigentlich der einzige brauchbare Weg.
rosa, mal ehrlich...was glaubst du was ich mache??? meinen hund dafür loben wenn sie grantelt? :eek:

in dem Fall sei froh dass Du nicht Gedanken lesen kannst.
ich brauche dazu keine gedanken zu lesen...dazu muss ich nur mit menschen kommunizieren :)

Ich persönlich würde die Leine nehmen, sehr aufmerksam mit dem Hund gehen und vom Hund den Gehorsam fordern dass er bestenfalls knurrt wenn ihm ein anderer Hund oder Mensch nicht passt.
ja so machts jeder auf seine weise....ich bin lieber doppelt abgesichert bevor ich dann möglicherweise mit 2 raufenden hunden alleine dasteh...und da geb ich noch nichtmal misti die schuld, aber ich weiß sie würde sich wehren wenn ein anderer hund auf sie losgeht...
nein danke, da reicht mir dass ich EINEN hund vom anderen hund runterbekomm



Wir hatten mit Luna eine Zeit lang einen "verhaltenskreativen" Hund und ich hatte auch andere "verhaltenskreative" Hunde an der Leine. Deswegen habe ich Verständnis dafür dass es nicht leicht ist und viel verlangt - aber ich habe wenig Verständnis wenn man das Problem 8 Jahre lang mitschleppt. Ich mag Dich und ich weiß dass Du Misti magst - aber ich glaube auch dass Du Dich mit der Situation nicht wirklich wohl fühlst. Ich kenne Misti nicht - aber ich würde sagen dass sie wenigstens über den Gehorsam akzeptieren müsste dass sie weder schnappen noch pöbeln darf wenn sie an der Leine ist. Vielleicht wirst Du sie ein Leben lang an der Leine führen müssen - aber das andere sollte behebbar sein.
wie goofy schon schrieb: kaum jemand hat sich seinen verhaltenskreativen hund freiwillig herangezüchtet! auch bei uns wurde aus einem wirklich lieben, verträglichen hund ein hund der mit fremden hunden nicht klarkommt.
wenn es nicht so viele hirnlose HH gäbe dann wär das problem auch schon längst komplett aus der welt...hast du aber immer wieder fremde hunde, die NULL im gehorsam stehen und auf deinen hund losgehen dann kämpfst du immer wieder von neuem mit dem problem.
beispiel letzter vorfall mit einem "Tut-nix": Xena knurrt, ich sag ihr "nein", sie sitzt vor, ist total brav....und plötzlich stürzt sich die dogge auf sie...just in dem moment als sie korrekt reagiert hat. mag sein dass nun stimmen laut werden: wie kann sich denn die dogge aufs misti stürzen, das kann man ja nicht zulassen....ja, stimmt, nur die dogge war schwerer als ich und hat mich ganz schnell mal auf die seite geschubst :o
solche situationen klingen in der theorie immer super einfach..sind sie aber nicht wenn du alleine dastehst :o
so und jetzt erklär mal einem nicht gerade dummen hund: ach das war jetzt die ausnahme, du hast eh alles richtig gemacht....nicht so leicht nachdem der hund die erfahrung gemacht habe: selbst wenn ich mich korrekt verhalte kann was passieren


Deine Umwelt nimmt wahr - aggressiver Hund und unfähiger Besitzer - das kann ich Dir mit ziemlicher Sicherheit sagen weil ich in diesen Schuhen eine Zeitlang gegangen bin. Manche Leute haben mir das damals ins Gesicht gesagt, die anderen haben es sich gedacht.
mag sein dass sich einige passanten so etwas denken....ich kann nur von den menschen in meiner umwelt sprechen die hin und wieder mit mir kommunizieren, und die misti tw. schon jahre vom sehen kennen....diese menschen sagen mir durchwegs dass sie sehr wohl sehen dass es riesen fortschritte gegeben hat und gibt. diese leute halten mich nicht für unfähig (da bieten sich hier ganz andere leute nahezu freiwillig an mit ihren hunden für komplett unfähig gehalten zu werden...und sind dies auch!)

lg

Ich erhebe absolut keine Forderung, dass Problemhunde nicht in die Öffentlichkeit gehören, weder versteckt noch offen. Und ich möchte auch nicht, dass man mir das unterstellt.Hab auch nicht von Hunden gesprochen, da im Laufe von sagen wir mal 1,5 Stunden, mal da oder dort einen Hund anbellen.

Ich spreche von Hunden, die, da viele Hunde unterwegs, an der Leine mit Maulkorb, oder auch ohne, sooft sie einen Hund sehen, den HH immer wieder mal ein Stück mit sich ziehend, voller Aggression reagieren, mit wildem Getöns in der Leine hängen. Oder Hunde die in schöner Regelmäßigkeit drohen, wenn Kinder rumlaufen und quietschen.

Wenn dieser Hund dann noch ein Rotti ist, steigert das die Angst der Leute. Und zwar die Angst von Nicht-HH, von Eltern aber auch von HH. In so einer Situation fürchten sich alle, dass dieser Hund sich doch losreißen könnte.

Ich sehe die Problematik von HH, die einen immer wieder drohenden Hund haben sehr wohl, die Einengung die unweigerlich besteht, die ungleich höheren Anforderungen die an den Halter eines unverträglichen Hundes gestellt werden.

Aber ich sehe auch die Probleme der Nicht-HH. Selbstverständlich reagieren Eltern, deren Kinder schreiend vor Angst flüchten und zwar in einem Erholungsgebiet für Menschen, selbstverständlich zeigen Menschen, die zutiefst erschrecken ihren Ärger. Auch ich erschrecke, wenn hinter mir plötzlich ein derartiges Getönse gibt und ich sehen muss, wie ein Hund den HH mitzieht. Man sollte schon mal darübger nachdenken, wie sehr Menschen erschrecken, die in ihrer Freizeit z.B. in ein Gespräch vertieft "lustwandeln", oder Kinder, die in ihre Spiele vertieft sind.

Dass da die Frage gestellt wird: "Wie kommen wir dazu?", kann doch nicht verwundern.

Vor einigen Tagen hatte ich einen Freund mit seinem Rotti mit, der solche Szene mitbekommen hat und zutiefst verärgert meinte: "Verd....., solche I..... ruinieren den Ruf dann total. Da wundert mich nichts mehr bei Euch in Wien".

ich verstehe schon was du meinst :) war wohl ein missverständnis meinerseits (kam in den vorigen postings für mich irgendwie so rüber...wollte dir nichts unterstellen, sorry :) )

ich kann von mir sagen: mir ist es dennoch tausendmal lieber ich sehe einen solchen hund an der leine mit maulkorb als ein solcher hund läuft frei umher...vielleicht macht das den unterschied...es gibt eben menschen die hier weiter denken und über die alternativen nachdenken...und die alternative pöbelnder hund an der leine mit maulkorb gefällt mir persönlich immer noch besser als die freilauf-variante, ergo bin ich froh wenn ein solcher hund gesichert ist und rege mich darüber nicht auf :o

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In diesem Fall hab ich vollstes Verständnis für PitbullXena! Ehrlichgesagt hab ich bei Snuffis Posting ziemlich empört den Kopf geschüttelt. Ich habe ja ein ähnliches Problem und mit "dran arbeiten" ist es leider nicht abgetan. Mein Vorteil ist lediglich der, dass mein (Hunde nicht sehr schätzender) Hund, wirklich sehr, sehr folgsam ist und bei fraglicher Hundesichtung sofort an die Leine kommt, sowie von sich aus niemals zu einem fremden Hund hingehen würde - nur - wenn der Fremdhund dann eben zu nahe kommt und die Quendy Unbehagen zeigt, kommt es natürlich vor, dass ein Keifgetöse entsteht UND einige Hunde lassen sich nicht so leicht vertreiben (bring mal drei bis vier wieselflinke, aufgeregte Hunde an der Leine hinter Dich, um überhaupt splitten zu können). Der Unterschied zur Nina hat nur leider einen unfairen Hintergrund: Meine Hunde (weil mit "klein und struppig-" sowie "Dackelbonus" versehen) ernten von Passanten schlimmstenfalls ein "je kleiner, desto lauter", oder "no, da is wer stoark", in den weitaus meisten Fällen jedoch zeigen sie Verständnis und Mitleid "weil doch der andere Hund so lästig ist" und "die Leit ned aufpassen". Kein einziger Passant hat das Leinengetöse noch auf sich bezogen. Abgesehen davon red ich für die Zuschauer mit meinen Hunden und bin in 2 Sekunden weg "na kommts, nicht aufregen, das Frauli passt eh auf...".
Unser Problem ist also ein ähnliches, nur schauts einfach unterschiedlich aus. Leider!
 
ich verstehe schon was du meinst :) war wohl ein missverständnis meinerseits (kam in den vorigen postings für mich irgendwie so rüber...wollte dir nichts unterstellen, sorry :) )

ich kann von mir sagen: mir ist es dennoch tausendmal lieber ich sehe einen solchen hund an der leine mit maulkorb als ein solcher hund läuft frei umher...vielleicht macht das den unterschied...es gibt eben menschen die hier weiter denken und über die alternativen nachdenken...und die alternative pöbelnder hund an der leine mit maulkorb gefällt mir persönlich immer noch besser als die freilauf-variante, ergo bin ich froh wenn ein solcher hund gesichert ist und rege mich darüber nicht auf :o

lg

:) War sicher auch von mir schlampig ausgedrückt.

Davon, dass ein nicht freundlicher Hund ohne+ohne gehen darf, war absolut nie die Rede.

Hatte sehr datailliert beschrieben, welche Voraussetzungen ein Hund mitbringen muss, dass ich mich in bestimmten Gegenden für Freilauf ausspreche.

Klar, dass HH, einen mit+mit geführten Hund, der Aggressionen zeigt, anders empfinden als Nicht-HH. Da sind wir wieder bei der Wahrnehmung.

Ich habe wiederholt in derartigen Situationen mit den entsetzten Menschen gesprochen, erklärt, dass sich das Pöbeln, Bellen, Fletschen nur auf den anderen Hund bezieht. Dass es viele Hunde gibt, die aufgrund ihrer grausamen Vergangenheit so geworden sind. Dass mit den Hunden gearbeitet wird. Allerdings habe ich 2x erleben müssen, dass ein derartiger Hund, natürlich aufgeregt und frustriert, beide an der Leine, einer mit Maulkorb einer ohne, auf umstehende Menschen hingefahren sind. Ergo ein fulminantes Eigentor.

Dazu kommt noch, dass HH, deren Hunde pöbeln, Menschen erschrecken in derartigen Situationen (bis auf eine Ausnahme) nichts Besseres zu tun haben, als kreischend auf die "Schuld" irgendwo ganz ruhig bei ihrem HH absitzenden friedlichen Hunde ohne+ohne zu verweisen. Da darf man sich dann natürlich nicht wundern, wenn die Menschen nicht nur lautstark "diese freundlichen Hunde dürfen das auch" von sich geben. Logisch, von diesen Hunden fühlen sie sich ja auch nicht bedroht.
 
Ahja, muss nochwas anfügen: mit freundlichen Hunden, die verstehen, dass die Quendy keinen Kontakt wünscht oder die sich vorsichtig und/oder leinenlos für sie interessieren, hatten wir noch NIE ein Problem. Problematisch sind offensive, unhöfliche, bedrängende Hunde - mit und ohne Leine (denn auch an der Leine, kann ein Hund sehr unhöflich auf andere Hunde wirken).
 
ich kann von mir sagen: mir ist es dennoch tausendmal lieber ich sehe einen solchen hund an der leine mit maulkorb als ein solcher hund läuft frei umher...vielleicht macht das den unterschied...es gibt eben menschen die hier weiter denken und über die alternativen nachdenken...und die alternative pöbelnder hund an der leine mit maulkorb gefällt mir persönlich immer noch besser als die freilauf-variante, ergo bin ich froh wenn ein solcher hund gesichert ist und rege mich darüber nicht auf :o

Danke, so sehe ich das auch - nur meinen die meisten HH ausserhalb des Forums (und wahrscheinlich gibt es auch genug im Forum), dass der Hund ja eingeschränkt ist, wenn er mit Beißkorb gehen muss. Ja wenn man nicht den passenden Beißkorb hat, dann stimmt das wohl, aber es gibt für jeden Hund und jede Schnauze einen passenden Beißkorb! Und es gibt für jede Situation die passende Leine.

Auch muss ich halt soweit sein, Situationen, in denen ich weiß, dass mein Hund kreativ reagiert, auszuweichen oder zu umrunden. Ich weiß zb. dass Buddy mit zuvielen Hunden (wie zb. in einer Hundezone) nicht gut zurecht kommt - er ist halt eher ein Einzelgänger - also tu ich ihm diese situationen erst gar nicht an. Benno ist wiederum das genaue Gegenteil - je mehr nicht zu aktive Hunde desto besser ... also was sagt sich klein Lisi dann: Buddy extra auspowern und mit Benno in die Hundezone - und das ist jetzt nicht die übertolle Intelligenzleistung sondern einfach Hausverstand!

Ich kann nur wiederholen, dass die Menschen - egal ob HH oder NichtHH - wieder mehr auf ihren Hausverstand hören müssen und viele Probleme, die wir heute in der Gesellschaft haben, wären sofort aus der Welt geschaffen.

lg
Lisi
 
ich muss gleich weinen!

dass ein freundlicher, guter erzogener hund wohl eher besser ankommt, das steht völlig außer frage. es steht auch relativ außer frage, dass ein solcher hund wenig bis niemanden stört, wenn er in - bestimmten gebieten - ohne leine läuft.

die frage, um die es sich hier aber dreht, und die noch keiner beantworten konnte: was ist mit all den nicht so freundlichen und/oder nicht so gut erzogenen hunden, deren besitzer dennoch denken - "och, ich lass den mal frei laufen" - und das durchwegs im stadtgebiet und eigentlich eh überall.

wie, außer mit dem pochen auf leinenpflicht und die exekution derselben, wollt ihr die in den griff kriegen?

(und bevor das wort erziehung fällt - jede hundeführschein- und pflichtschulungsmaßnahme hat wesentlich tiefergehende konsequenzen, als alle rasselisten zusammen. so schön "die sollen ihre hunde erziehen" in der theorie klingt, ist das eine forderung, die in der realität entweder utopisch ist, oder aber massiv unschöne auswirkungen auf sämtlich hunde hat. wenn ich mir selbst das leben schwer mach, weil ich`s gern kompliziert hab, ist das meine sache - wenn ich fordere: alle anderen müssen auch ein total kompliziertes leben haben, schaut`s ein bissl anders aus. aber irgendeine idee ist scheinbar gefragt, sonst gäb es all die hundediskussionen außerhalb der hundemögenden reihen nicht.)

und jetzt hätt ich gern ideen, wie ihr eure sicht der dinge denn gern umsetzen würdet. merci.
 
In diesem Fall hab ich vollstes Verständnis für PitbullXena! Ehrlichgesagt hab ich bei Snuffis Posting ziemlich empört den Kopf geschüttelt. Ich habe ja ein ähnliches Problem und mit "dran arbeiten" ist es leider nicht abgetan. Mein Vorteil ist lediglich der, dass mein (Hunde nicht sehr schätzender) Hund, wirklich sehr, sehr folgsam ist und bei fraglicher Hundesichtung sofort an die Leine kommt, sowie von sich aus niemals zu einem fremden Hund hingehen würde - nur - wenn der Fremdhund dann eben zu nahe kommt und die Quendy Unbehagen zeigt, kommt es natürlich vor, dass ein Keifgetöse entsteht UND einige Hunde lassen sich nicht so leicht vertreiben (bring mal drei bis vier wieselflinke, aufgeregte Hunde an der Leine hinter Dich, um überhaupt splitten zu können). Der Unterschied zur Nina hat nur leider einen unfairen Hintergrund: Meine Hunde (weil mit "klein und struppig-" sowie "Dackelbonus" versehen) ernten von Passanten schlimmstenfalls ein "je kleiner, desto lauter", oder "no, da is wer stoark", in den weitaus meisten Fällen jedoch zeigen sie Verständnis und Mitleid "weil doch der andere Hund so lästig ist" und "die Leit ned aufpassen". Kein einziger Passant hat das Leinengetöse noch auf sich bezogen. Abgesehen davon red ich für die Zuschauer mit meinen Hunden und bin in 2 Sekunden weg "na kommts, nicht aufregen, das Frauli passt eh auf...".
Unser Problem ist also ein ähnliches, nur schauts einfach unterschiedlich aus. Leider!

Bei so viel Unverstaendnis kann man echt nur mehr den Kopf schuetteln. Jeder HH, der einen "schwierigeren" Hund an der Leine hat und so verantwortungsvoll und einsichtig ist, dass er diesen gesichert fuehrt.......dem gehoert Respekt entgegengebracht und nicht ueberhebliches Getue...nach dem Motto......pfff, selber schuld, muss halt daran gearbeitet werden und der Hund muss perfekt folgen. Tja, wuenschenswert auf jeden Fall, in vielen Faellen auch durchaus machbar, nur funkt es im realen Leben oft nicht so wie sich so mancher hier vorstellt. Oft scheitert es bereits bei der Trainersuche, Hundeschule usw.

Anstatt, dass man solche HH unterstuetzt, die sich ihrer Verantwortung sehr wohl bewusst sind und man als gutes Beispiel vorangeht, indem man mit den eigenen Hunden im Stadgebiet an der Leine geht und / oder auch diese woanders (kurz) an die Leine nimmt, sich mit dem anderen HH kurz abspricht, nein, da wird schoen brav vom hohen Sockel runterposaunt.


Ach uebrigens.....JEDER ist herzlich willkommen bei mir im TH vorbeizuschauen, PN genuegt, sodass sich jeder selbst ueberzeugen kann, wie "verantwortungslos" ich die Hunde fuehre:D....ich wage mal zu behaupten (und ich behaupte nichts, was ich so auch nicht liefern kann), dass "meine" Hunde um einiges besser im Gehorsam, leinenfuehriger, abrufbarer etc. sind als viele der Hunde von gewissen Usern, die hier grossartig ihren Mund aufmachen ohne mich und "meine" Hunde persoenlich zu kennen.;)


Und nein, mir ist es voellig egal was man ueber mich schreibt, nur wenns um die Hunde geht.......da werde ich leicht ungemuetlich. ;)

X Seiten ueber etwas "pseudodiskutieren", was eigentlich selbstverstaendlich sein sollte zeugt wirklich von grossem Verstaendnis und gibt ein Bild ab, das fuer Ausserstehende fataler nicht sein koennte.

@Shonka: danke fuer deine vernuenftigen Worte. Und ja, ich kenne das Misti und Pitbull Xena....beide sind ein super Team und ich kenne kaum jemand der so verantwortungsbewusst und bemueht wie Nina ist. :)

@redwoman: 100% zustimm......mehr gesunder Menschen/Hausverstand wuerde viele Probleme erst gar nicht enstehen lassen.

Ansonsten kann ich mich nur den anderen wie Nina, Markus, Goofy etc. anschliessen.

ich muss gleich weinen!

dass ein freundlicher, guter erzogener hund wohl eher besser ankommt, das steht völlig außer frage. es steht auch relativ außer frage, dass ein solcher hund wenig bis niemanden stört, wenn er in - bestimmten gebieten - ohne leine läuft.

die frage, um die es sich hier aber dreht, und die noch keiner beantworten konnte: was ist mit all den nicht so freundlichen und/oder nicht so gut erzogenen hunden, deren besitzer dennoch denken - "och, ich lass den mal frei laufen" - und das durchwegs im stadtgebiet und eigentlich eh überall.

wie, außer mit dem pochen auf leinenpflicht und die exekution derselben, wollt ihr die in den griff kriegen?

(und bevor das wort erziehung fällt - jede hundeführschein- und pflichtschulungsmaßnahme hat wesentlich tiefergehende konsequenzen, als alle rasselisten zusammen. so schön "die sollen ihre hunde erziehen" in der theorie klingt, ist das eine forderung, die in der realität entweder utopisch ist, oder aber massiv unschöne auswirkungen auf sämtlich hunde hat. wenn ich mir selbst das leben schwer mach, weil ich`s gern kompliziert hab, ist das meine sache - wenn ich fordere: alle anderen müssen auch ein total kompliziertes leben haben, schaut`s ein bissl anders aus. aber irgendeine idee ist scheinbar gefragt, sonst gäb es all die hundediskussionen außerhalb der hundemögenden reihen nicht.)

und jetzt hätt ich gern ideen, wie ihr eure sicht der dinge denn gern umsetzen würdet. merci.

Da wirst lange warten koennen! Weil ausser der Einsicht, dass man Hunde im Stadtgebiet angeleint zu fuehren hat, seine Hunde, wenn diese freilaufend sind und man einen anderen begegnet kurz anleint, Mauli draufgibt, wenn der Hund ein Problem mit anderen Hunden oder Menschen hat........kann man nichts einfordern.

Das sind bitte einfache Regeln und schon das Befolgen dieser watscheneinfachen Regeln wuerde die bestehenden Probleme um einiges eindaemmern und v.a. das Leben ALLER erleichtern, HH, Nichthundehalter und Hunde gleichermassen!

Stattdessen pocht man auf die eigene Ueberheblichkeit und glaubt man hat das Recht auf eine Sonderregelung. Nein, auch ein Diensthund, dh. ein Hund der perfekt im Gehorsam steht, hat im Stadtgebiet an der Leine zu sein!!!

Was ist daran sooo schwer zu verstehen? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm ja, Mitzi, irgendwie bin ich jetzt auch gespannt. Denn da wollen alle noch mehr Auflagen noch mehr Dinge, die ein Hundehalter auf sich nehmen sollt, aber dann werden die einfachsten bereits bestehenden Gesetze nicht einmal eingehalten.

Also, wenn jetzt schon nicht einmal die Leinen- oder Maulkorbpflicht eingehalten wird - wieso sollen denn dann andere - weitere - Gesetze oder Verpflichtungen eingehalten werden?

Meine Hündin könnte ich auch völlig problemlos ohne MK und ohne Leine an anderen Hunden und Leuten vorbeiführen - obwohl sie unverträglich ist - aber ich leine sie dennoch an, denn wenn ein anderer Hund ohne Leine meint, er müsse mit ihr Kontakt aufnehmen, dann würde das ganz schnell ganz böse enden.
Dass es ein zusätzlicher Aufwand für manche Tutnixbesitzer ist, ihren Hund für die zehn Sekunden des Vorbeigehens anzuleinen und diese das vielleicht nervt - tja, das gehört halt zur Verantwortung und zur Toleranz dazu ... (womit wir dann ja doch wieder bei der Bequemlichkeit wären - denn was ist so schwer daran, seinen Hund (der ja auf Zuruf kommen sollte, wenn er ohne Leine läuft) heranzurufen, ihn anzuleinen und dann wieder abzuleinen?

Ausbildungskurse bzw. Erziehungskurse für alle - ja also die Kontrolle dazu sehe ich mir schon an.

Und wegen der besonderen Kennzeichnung: Bei den Listenhunden haben wir alle aufgeschrien, als es hieß, sie müssen besonders gekennzeichnet werden und hier wollen wir dann eine besondere Kennzeichnung?

Die besondere Kennzeichnung sollten wir doch dort lassen, wo sie besteht: Hunde im Rettungsdienst haben ihre Kenndecken, Blindenhunde sind gekennzeichnet (und das hat auch seinen guten Grund) usw. usw.
Aber lasst unsere ganz normalen Haus- und Hobbyhunde doch mit noch weiteren Kennzeichnungen in Ruhe ...
 
Eigentlich eh voll unsinnig, diese ganze Diskussion hier, denn die Leut hier werden höchstwahrscheinlich (fast) alle wissen, wann es besser wär, den eigenen Hund an die Leine zu nehmen.
Aber die Dame, die ich allmorgendlich bei uns auf der Wiese inmitten einer lustigen Hunderunde (der ich geflissentlich ausweiche) am Gebrüll (Joy, hier, Joy HIIER, Jooooy HÜÜÜR) identifizieren kann und erst das Haus verlasse, wenn ich die Stimme bereits am Wiesenrand orte, wird das eher nicht erreichen.
Und ehrlichgesagt ist mir eine Joy an der Leine auch viel lieber, als ohne, denn die ist wirklich aufdringlich und beantwortet Distanzforderungen mit Drohen.
Lösung hab ich, fürcht ich, keine, denn die Joy besucht ja eine Hundeschule und schreitet demnächst zur BGH2. Also Hundeschule für alle ist eher wurscht in Bezug auf befriedigende Lösungen.
Alle ständig an der Leine bringt aber auch nix, weils eben sehr viele Hunde gibt, die erst bei ständigem Leinenzwang und Freilauf nur in Hundezonen, ihre Unverträglichkeit entdecken würden.
Mein sehr unausgegorener Vorschlag wäre also: keine Einmischung seitens der Politik (außer Chippflicht und Versicherung aus Tierschutzgründen), Besinnung der Tierombudsstelle auf ihre eigentlichen Aufgaben und strengere Bestimmungen, was Tierquälerei betrifft. Ansonsten: Eigenverantwortung! :o
 
ich muss gleich weinen!

dass ein freundlicher, guter erzogener hund wohl eher besser ankommt, das steht völlig außer frage. es steht auch relativ außer frage, dass ein solcher hund wenig bis niemanden stört, wenn er in - bestimmten gebieten - ohne leine läuft.

die frage, um die es sich hier aber dreht, und die noch keiner beantworten konnte: was ist mit all den nicht so freundlichen und/oder nicht so gut erzogenen hunden, deren besitzer dennoch denken - "och, ich lass den mal frei laufen" - und das durchwegs im stadtgebiet und eigentlich eh überall.

wie, außer mit dem pochen auf leinenpflicht und die exekution derselben, wollt ihr die in den griff kriegen?

(und bevor das wort erziehung fällt - jede hundeführschein- und pflichtschulungsmaßnahme hat wesentlich tiefergehende konsequenzen, als alle rasselisten zusammen. so schön "die sollen ihre hunde erziehen" in der theorie klingt, ist das eine forderung, die in der realität entweder utopisch ist, oder aber massiv unschöne auswirkungen auf sämtlich hunde hat. wenn ich mir selbst das leben schwer mach, weil ich`s gern kompliziert hab, ist das meine sache - wenn ich fordere: alle anderen müssen auch ein total kompliziertes leben haben, schaut`s ein bissl anders aus. aber irgendeine idee ist scheinbar gefragt, sonst gäb es all die hundediskussionen außerhalb der hundemögenden reihen nicht.)

und jetzt hätt ich gern ideen, wie ihr eure sicht der dinge denn gern umsetzen würdet. merci.

Zum wiederholten mal: von Stadtgebiet im Sinne von Häuserschluchten und verkehrsreichen Straßen, z.B. 6. Bezirk, hat niemand gesprochen.

Praterauen gehört aber nunmal zu Wien, Teile der Lobau auch.

Ich verstehe eines nicht ganz: Mündige Menschen, die einen eben nicht freundlichen Hund, nicht so gut erzogenen Hund führen, müßten doch auch von selbst wissen, dass sie diesen Hund eben nicht so führen können, wie HH, die einen gut erzogenen freundlichen Hund führen.

Die Forderung ist also, da diese mündigen HH nicht in der Lage sind zu differenziehen, sollen die HH, die für gute Erziehung sorgen, einen netten Hund haben, auf die kleine Freiheit verzichten. Da frage ich mich warum???? Du sagst selbst, die Bevölkerung stört es nicht.

Man geht ja schließlich auch mit einem jeden und alles anbellenden und anknurrenden Hund nicht in ein Lokal und mutet dieses Benehmen den anderen Gästen zu. Da könnte man ja jetzt auch sagen, HH mit super Hunden dürfen das nicht mehr machen, denn sonst machen es die anderen nach und schaden damit dem Ruf der Hunde.

Sorry, aber als HH zu sagen: weil ich dort nicht ohne+ohne gehen kann, dürfen es die anderen auch nicht, zeigt für mich eine Nichteinsicht den Fakten gegenüber, ein recht trotziges Berufen "es gibt aber doch ein Gesetz", obwohl gerade diese freundlichen Hunde sehr wohl einen Symphatiefaktor darstellen, und ein "weil ich das nicht haben kann, darf es auch kein anderer haben".
 
Lösung hab ich, fürcht ich, keine, denn die Joy besucht ja eine Hundeschule und schreitet demnächst zur BGH2. Also Hundeschule für alle ist eher wurscht in Bezug auf befriedigende Lösungen.
Alle ständig an der Leine bringt aber auch nix, weils eben sehr viele Hunde gibt, die erst bei ständigem Leinenzwang und Freilauf nur in Hundezonen, ihre Unverträglichkeit entdecken würden.
Mein sehr unausgegorener Vorschlag wäre also: keine Einmischung seitens der Politik (außer Chippflicht und Versicherung aus Tierschutzgründen), Besinnung der Tierombudsstelle auf ihre eigentlichen Aufgaben und strengere Bestimmungen, was Tierquälerei betrifft. Ansonsten: Eigenverantwortung! :o

shonka, darf ich dich abbussln? - also mehr so metaphorisch gesprochen.

das war endlich eine antwort auf meine frage.

das mit der eigenverantwortung ist aber so eine sache - all die dinge, die "uns" hier stören und womöglich andere auch, liegen ja in der eigenverantwortun desjenigen, der seinen hund durch halb wien latschen und überall den rüssel eintunken lässt.

und für keine einmischung seitens der politik gibt es zuviele hunde - hunde sind von öffentlichem interesse - sogar für die leut, die sich nicht für hunde interessieren.
 
Zum wiederholten mal: von Stadtgebiet im Sinne von Häuserschluchten und verkehrsreichen Straßen, z.B. 6. Bezirk, hat niemand gesprochen.

Praterauen gehört aber nunmal zu Wien, Teile der Lobau auch.

Ich verstehe eines nicht ganz: Mündige Menschen, die einen eben nicht freundlichen Hund, nicht so gut erzogenen Hund führen, müßten doch auch von selbst wissen, dass sie diesen Hund eben nicht so führen können, wie HH, die einen gut erzogenen freundlichen Hund führen.

Die Forderung ist also, da diese mündigen HH nicht in der Lage sind zu differenziehen, sollen die HH, die für gute Erziehung sorgen, einen netten Hund haben, auf die kleine Freiheit verzichten. Da frage ich mich warum???? Du sagst selbst, die Bevölkerung stört es nicht.

Man geht ja schließlich auch mit einem jeden und alles anbellenden und anknurrenden Hund nicht in ein Lokal und mutet dieses Benehmen den anderen Gästen zu. Da könnte man ja jetzt auch sagen, HH mit super Hunden dürfen das nicht mehr machen, denn sonst machen es die anderen nach und schaden damit dem Ruf der Hunde.

Sorry, aber als HH zu sagen: weil ich dort nicht ohne+ohne gehen kann, dürfen es die anderen auch nicht, zeigt für mich eine Nichteinsicht den Fakten gegenüber, ein recht trotziges Berufen "es gibt aber doch ein Gesetz", obwohl gerade diese freundlichen Hunde sehr wohl einen Symphatiefaktor darstellen, und ein "weil ich das nicht haben kann, darf es auch kein anderer haben".

Dann lies bitte nochmal nach, es war sehr wohl die Rede davon, dass gewisse User, bzw. EINE Userin der irren Meinung ist, sie habe einen Freifahrtschein ihre Hunde ohne Leine zu fuehren. Und ja, der 8. Bez. Guertel ist nunmal ein Stadtgebiet. :) Weder Lobau noch sonst irgendwo in der Pampa.

Sympathiefaktor hin oder her, hier geht es doch bitteschoen darum, sich das Leben gegenseitiger einfacher zu gestalten, soll heissen mehr gegenseitige Ruecksichtsnahme und verantwortungsvolles Handeln. Und dazu gehoert fuer mich sehr wohl, dass man mit den eigenen so supi vertraeglichen, perfekt im Gehorsam stehenden Hunden (wenns stimmt) im Stadtgebiet an der Leine geht. Punkt.

Kein Mensch, ich zumindest nicht, poche darauf, dass man in der pampa den Hund auch mal rennen laesst, vorausgesetzt dieser ist gut abrufbar. Aber im Stadtgebiet ist das ein no go.
 
Sorry, aber als HH zu sagen: weil ich dort nicht ohne+ohne gehen kann, dürfen es die anderen auch nicht, zeigt für mich eine Nichteinsicht den Fakten gegenüber, ein recht trotziges Berufen "es gibt aber doch ein Gesetz", obwohl gerade diese freundlichen Hunde sehr wohl einen Symphatiefaktor darstellen, und ein "weil ich das nicht haben kann, darf es auch kein anderer haben".

oh ja, frauenschlammcatchen...

da drehst dir aber jetzt du die argumente ein bissl zurecht.
 
oh ja, frauenschlammcatchen...

da drehst dir aber jetzt du die argumente ein bissl zurecht.

:confused::confused: was dreh ich???? Hier wird doch gefordert, dass HH ihre gut erzogenen friedlichen Hunde anleinen sollen, in den Praterauen, in der Hauptallee. Aus Rücksicht. Aber auf wen??? Die Nicht-HH, die Eltern, die Traber, die Reiter stören sie erwiesenermaßen nicht.
 
Hm ja, Mitzi, irgendwie bin ich jetzt auch gespannt. Denn da wollen alle noch mehr Auflagen noch mehr Dinge, die ein Hundehalter auf sich nehmen sollt, aber dann werden die einfachsten bereits bestehenden Gesetze nicht einmal eingehalten.

Also, wenn jetzt schon nicht einmal die Leinen- oder Maulkorbpflicht eingehalten wird - wieso sollen denn dann andere - weitere - Gesetze oder Verpflichtungen eingehalten werden?


Hier ist die Exekutive gefragt, dass sie endlich kontrolliert und auch straft - keinerlei Verwarnung, keinerlei Bekanntgabe, wo Schwerpunktmäßig kontrolliert werden soll, sondern einfach Kontrolle und Strafe. Gleichzeitig muss sich ein Verständnis der HH entwickeln, dass diese einfachen Gesetzgebungen, die keinem weh tun, einzuhalten sind, und das Nichteinhalten dieser kein Kavaliersdelikt ist, sondern sehr schnell sehr gefährlich werden kann (das muss nicht mal ein Biss sein, sondern was ist wenn der Hund in ein Auto rennt?)


Ausbildungskurse bzw. Erziehungskurse für alle - ja also die Kontrolle dazu sehe ich mir schon an.

Hier müssen Anreize geschaffen werden. Entwede in Form von Fressensgutscheinen, Ersparen der Hundesteuer, ... oder vielleicht ist auch eine Lösung wie eine verpflichtende -dafür kostenlose - Hundeschule (wie beim verpflichtenden Gratiskindergartenjahr) die Lösung.

Und wegen der besonderen Kennzeichnung: Bei den Listenhunden haben wir alle aufgeschrien, als es hieß, sie müssen besonders gekennzeichnet werden und hier wollen wir dann eine besondere Kennzeichnung?

Die besondere Kennzeichnung sollten wir doch dort lassen, wo sie besteht: Hunde im Rettungsdienst haben ihre Kenndecken, Blindenhunde sind gekennzeichnet (und das hat auch seinen guten Grund) usw. usw.
Aber lasst unsere ganz normalen Haus- und Hobbyhunde doch mit noch weiteren Kennzeichnungen in Ruhe ...

Eine besondere Kennzeichnung halte ich für nicht durchführbar - wie groß soll denn die sein, damit man sie auf 10-15m sehen kann? Außerdem wie stelle ich sicher, dass diese Farbe nicht "missbraucht" werden kann? Ein Patent auf eine bestimmte Farbe für verträgliche Hunde? Und wie komme ich auf einen Nenner was verträglich ist? Ich würd sowohl Buddy als auch Benno als verträglich bezeichnen, doch ich weiß genau, dass Buddy aufdringliche Hunde nicht mag - ist er deshalb nicht verträglich? Ist ein Mensch als aggressiv oder nicht gesellschaftskonform zu bezeichnen, wenn er nicht von wildfremden Menschen angegriffen (im Sinne von angetätschelt) werden will?

lg Lisi
 
Eine besondere Kennzeichnung halte ich für nicht durchführbar - wie groß soll denn die sein, damit man sie auf 10-15m sehen kann? Außerdem wie stelle ich sicher, dass diese Farbe nicht "missbraucht" werden kann? Ein Patent auf eine bestimmte Farbe für verträgliche Hunde? Und wie komme ich auf einen Nenner was verträglich ist? Ich würd sowohl Buddy als auch Benno als verträglich bezeichnen, doch ich weiß genau, dass Buddy aufdringliche Hunde nicht mag - ist er deshalb nicht verträglich? Ist ein Mensch als aggressiv oder nicht gesellschaftskonform zu bezeichnen, wenn er nicht von wildfremden Menschen angegriffen (im Sinne von angetätschelt) werden will?

lg Lisi

Eine Kennzeichnung? Das erinnert an gewisse dunkle Zeiten. Super. Thueringen fordert die Kennzeichnung aller sogenannten Kampfhunde (entsprechende Kennzeichnung muss an den Wohungstueren, Grundstuecken angebracht werden) und einige scheinen das hier ebenfalls zu fordern.

Abgesehen, dass dies GsD so nicht durchfuehrbar ist, fragt man sich echt:eek::eek:
 
Eine Kennzeichnung? Das erinnert an gewisse dunkle Zeiten. Super. Thueringen fordert die Kennzeichnung aller sogenannten Kampfhunde (entsprechende Kennzeichnung muss an den Wohungstueren, Grundstuecken angebracht werden) und einige scheinen das hier ebenfalls zu fordern.

Abgesehen, dass dies GsD so nicht durchfuehrbar ist, fragt man sich echt:eek::eek:


Du hast aber schon gelesen, dass ich das auch nicht für durchführbar halte, oder? Weil das irgendwie wie ein Vorwurf gegen mich klingt ...
 
Ansonsten: Eigenverantwortung! :o

Du glaubst echt noch an das Gute im Menschen??:o:D

Bis vor ein paar Jahren war es doch noch so in Wien, kein Mensch hat sich um irgendwas gekümmert. Selbst übers Gackerl außerhalb des Sackerls ist halt ein bissl gemotzt worden, passiert ist sehr lang nix.

Das vermeintliche oder tatsächliche Hauptproblem sind halt leider die unverträglichen/aggressiven/bissigen Hunde und jene Besitzer, die ihren eigenen Hund so gar nicht einschätzen können.

Und deren Zahl dürfte genau so wie die Hundeanzahl insgesamt zugenommen haben. Für Wien heißt das einfach: zu viele Hunde auf zu engem Raum.

Alle bisher von den politisch Verantwortlichen angedachten oder umgesetzten Maßnahmen werden dieses Problem - wenn überhaupt - nur marginal verbessern.

Die einzige dauerhafte Lösung wäre wahrscheinlich eine Verringerung der Hundeanzahl in Wien. Über´s "Wie" kann man sicherlich wieder trefflich streiten.


Ausbildungskurse bzw. Erziehungskurse für alle - ja also die Kontrolle dazu sehe ich mir schon an.

Hier müssen Anreize geschaffen werden. Entwede in Form von Fressensgutscheinen, Ersparen der Hundesteuer, ... oder vielleicht ist auch eine Lösung wie eine verpflichtende -dafür kostenlose - Hundeschule (wie beim verpflichtenden Gratiskindergartenjahr) die Lösung.

lg Lisi

Warum kostenlos? Lösen wird das Problem wahrscheinlich nur ein Erschweren der Hundehaltung in Wien und nicht eine zusätzliche Erleichterung.....
Und siehe Shonkas Bsp von "Joy" - Hund macht BGH2 - folgt aber trotzdem ned.....
 
Du glaubst echt noch an das Gute im Menschen??:o:D

Bis vor ein paar Jahren war es doch noch so in Wien, kein Mensch hat sich um irgendwas gekümmert. Selbst übers Gackerl außerhalb des Sackerls ist halt ein bissl gemotzt worden, passiert ist sehr lang nix.

Das vermeintliche oder tatsächliche Hauptproblem sind halt leider die unverträglichen/aggressiven/bissigen Hunde und jene Besitzer, die ihren eigenen Hund so gar nicht einschätzen können.

Und deren Zahl dürfte genau so wie die Hundeanzahl insgesamt zugenommen haben. Für Wien heißt das einfach: zu viele Hunde auf zu engem Raum.

Alle bisher von den politisch Verantwortlichen angedachten oder umgesetzten Maßnahmen werden dieses Problem - wenn überhaupt - nur marginal verbessern.

Die einzige dauerhafte Lösung wäre wahrscheinlich eine Verringerung der Hundeanzahl in Wien. Über´s "Wie" kann man sicherlich wieder trefflich streiten.




Warum kostenlos? Lösen wird das Problem wahrscheinlich nur ein Erschweren der Hundehaltung in Wien und nicht eine zusätzliche Erleichterung.....
Und siehe Shonkas Bsp von "Joy" - Hund macht BGH2 - folgt aber trotzdem ned.....

Eine Reduzierung der HH ist schlichtweg ilusorisch.....wie sollte man denn das wohl durchfuehren und v.a. warum? Solche "Massnahmen" treffen dann auch noch die falschen HH.

Die Vorschlaege die bereits von Markus und etlichen anderen gemacht wurden, erachte ich als sinnvoll. Auch redwomans Vorschlag positive Anreize zu schaffen, sind gut. In Kombi koennten diese sehr wohl etwas bewirken, naemlich mehr Verantwortungsgefuehl bei der Anschaffung und Haltung eines Hundes. Dies kombiniert mit haerteren Strafen u. mehr Ahnung in Punkto schlechten Haltungsbedingungen, Tierquaelerei wuerden auch so manchen unverantwortlichen HH schon mal im Vorfeld abschrecken.
 
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