Schutzhundetraining IG-HS Möllersdorf

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
MichlS ich glaube Du solltest Dir einmal folgendes Überlegen - macht dem Hund wirklich alles Spaß, was Du ihm in Agi-, Fährte-, RH- und SCHH abverlangst, oder macht er das nur, um Dir zu gefallen ???

lg
Tina
 
Aber bitte, was die da in dem Video machen - was natürlich und selbstverständlich unter jeder Kritik ist und unbedingt angezeigt und verfolgt gehört - hat ja eben mit SchutzhundeSPORT nur wenig zu tun. Das mit dem Sport so wie er offiziell betrieben wird oder zumindest, betrieben werden sollte und von - mein Gefühl - mehr als der Hälfte auch betrieben wird, in einen Topf zu werfen und mit dem als Argument nach einem Verbot des Schutzhundesports zu rufen ist ganz einfach gemein und falsch.
 
Die Sinnhaftigkeit der BgH-1 vor der Therapiehundeprüfung verstehe ich nur teilweise (Grundgehorsam unbedingt, Präzision naja; ev. wäre da eine angepasste Prüfung sinnvoller, aber das wäre Sache der Institutionen, die Therapiehunde ausbilden - insofern wirst du wohl auch die nach der Sinnhaftigkeit fragen müssen); die Sinnhaftigkeit eines genauen Reglements einer Prüfung wie z.B. der BgH-1 hingegen ist doch eindeutig. Nach welchen Kriterien soll sonst beurteilt und sich gegenseitig gemessen werden? Reglements gibts bei jedem Hundesport bei dem Prüfungen und Turniere durchgeführt werden. Wem diese Reglements nicht passen, der macht eben einen anderen Hundesport.

Für die ökv.therapiehundeausbildung brauchst du nur die bh-prüfung und dann die eignungsprüfung für tht...und keinen "absoluten gehorsam"...wir wollen hunde, die gern und freudig als therapiehunde im einsatz sind, nicht solche, die das nur aufgrund der unterordnung tun! und wir schließen hunde mit einer schutz-ausbildung nicht a priori aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
MichlS ich glaube Du solltest Dir einmal folgendes Überlegen - macht dem Hund wirklich alles Spaß, was Du ihm in Agi-, Fährte-, RH- und SCHH abverlangst, oder macht er das nur, um Dir zu gefallen ???

lg
Tina

Ich kann nur mehr von RH und Fährte sprechen, und ja natürlich wird es ihm Spaß machen...sonst könnte ich zB RH Arbeit gar nicht machen;)
 
MichlS ich glaube Du solltest Dir einmal folgendes Überlegen - macht dem Hund wirklich alles Spaß, was Du ihm in Agi-, Fährte-, RH- und SCHH abverlangst, oder macht er das nur, um Dir zu gefallen ???

lg
Tina

Da liegt es einfach an dir, mit deinem Hund so zu "arbeiten", dass es ihm Spaß macht!:)
 
Die Sinnhaftigkeit der BgH-1 vor der Therapiehundeprüfung verstehe ich nur teilweise (Grundgehorsam unbedingt, Präzision naja; ev. wäre da eine angepasste Prüfung sinnvoller, aber das wäre Sache der Institutionen, die Therapiehunde ausbilden - insofern wirst du wohl auch die nach der Sinnhaftigkeit fragen müssen); die Sinnhaftigkeit eines genauen Reglements einer Prüfung wie z.B. der BgH-1 hingegen ist doch eindeutig. Nach welchen Kriterien soll sonst beurteilt und sich gegenseitig gemessen werden? Reglements gibts bei jedem Hundesport bei dem Prüfungen und Turniere durchgeführt werden. Wem diese Reglements nicht passen, der macht eben einen anderen Hundesport.

Ich bin prinzipiell nicht kontra Schutzhundesport oder Mondioring (letzteres finde ich persönlich spannender und anspruchsvoller als ersteres), muss aber leider sagen, dass ich bisher selten eine Trainingsgruppe gesehen habe, wo die Ausbildung so war, wie das Idealbild davon meist dargestellt wird und überhaupt noch keine, wo ich mich wirklich wohl gefühlt hätte (ich mag einfach keine Menschen um mich herum haben, die im Hund mehr Sportgerät als Lebewesen und Familienmitglied sehen bzw. generell einen ruppigen Umgang mit dem 4-Beiner pflegen). Misstände melden und gut ist, ist tatsächlich mehr als nur naiv - die zuständigen Stellen wissen i.d.R. ganz gut, was abgeht... :(

Und sich gleich unbeliebt machen, das ists doch einfacher hier zu schimpfen:cool:
 
Hab mir das Video angeschaut aber nicht die 6 Seiten gelesen. Das, was man auf dem Video sieht, hat nix mit Sportschutz = ÖPO = IPO zu tun, auch kaum etwas mit Mondioring, "bestenfalls" Zivilschutz - und das ist sowieso verboten.
Aber was solls, wird der Schutzhundesport verboten, steht der nächste Hundesport am Pranger - weil es gibt überall schwarze Schäfchen (auch bei den "normalen" HH, die gar keinen Sport mit ihren Hunden machen) ...
 
Schämts Euch eigentlich net a bisserl? Da sind die Vier Pfoten bös, der Schutzsport wird missverstanden, der eine huldigt seinem Hintern, der andere der Prüfungsordnung, alle anderen Sportarten sind aber bitte genauso bös, zeter, lamentier, blabla...

Denkt noch einer an die Hunde in dem Video und was es eigentlich aussagt?

Pfui Teifel, da braucht sich echt keiner wundern, warum solche Videos überhaupt gedreht werden (können).

Herzblatt hast heute deinen schwerverständlichen ?

Nochmal, gehts drum aufzuzeigen das JEMAND schlecht und tierquälerisch arbeitet -> JA bitte, nur so werden wir die betonköpfe schneller rausbekommen !

Gehts darum anhand eines clipes , mit einem möglichen beispiel , ein generelles schutzsport verbot zu propagandieren -> Pfui teufel !

Leider ist letzteres der fall und man sollte auch als Tierschutzorga , gerade in zeiten wie diesen, nicht noch extra öl ins feuer giessen um persönlich gefärbte propaganda als "erwiesen" zu verbreiten :mad: !

Nachtrag: Wer Huldigt seinem Hintern ? -> is reine interpretation :D und wenn wärs keine huldigung !
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzblatt hast heute deinen schwerverständlichen ?

Nochmal, gehts drum aufzuzeigen das JEMAND schlecht und tierquälerisch arbeitet -> JA bitte, nur so werden wir die betonköpfe schneller rausbekommen !

Gehts darum anhand eines clipes , mit einem möglichen beispiel , ein generelles schutzsport verbot zu propagandieren -> Pfui teufel !

Leider ist letzteres der fall und man sollte auch als Tierschutzorga , gerade in zeiten wie diesen, nicht noch extra öl ins feuer giessen um persönlich gefärbte propaganda als "erwiesen" zu verbreiten :mad: !

Nachtrag: Wer Huldigt seinem Hintern ? -> is reine interpretation :D und wenn wärs keine huldigung !

Oh Gott, wo fang ich an :confused: ich les Deine Postings, reim mir den Text zusammen, beweise Phantasie beim Zusammenfügen der Buchstaben, antworte tunlichst und bin dann ein schwer verständliches Herzblatt?
Aalso: das was Du schreibst, ist Netdragon-Interpretation. Ich interpretiere das ganz anders. Allein, dass es möglich ist, so ein Video zu drehen (wer hat überhaupt), zeigt mir schon, dass es wohl nötig ist, das zu tun.
Willst Du behaupten, dass eine Renate L. die einzige ist, die so arbeitet? Oder die schlimmste? Das wag ich nämlich ganz heftig zu bezweifeln. Ist das überhaupt fragwürdige Arbeit in den Augen der anderen an diesen Sportarten interessierten Menschen, oder gilt das als ganz normal? Oder sogar als gut, denn immerhin ist die Frau in den Wettkämpfen immer ganz vorne.
Das würd mich interessieren und nicht die Ablenkungsmanöver von Leuten, die sich zurecht, oder zu Unrecht auf den Schlips getreten fühlen.
 
Aufgrund der vielen Nachfragen via PN, Mail und sogar per Handy :rolleyes: in den letzten paar Stunden:

Ja, ich nehme auch am Kynologie Lehrgang teil...

.. das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ich dieses Video gut heisse oder damit einverstanden bin!!!

Im Gegenteil: ich möchte mich, als Lehrgangsteilnehmer, Vorstand eines TSVs und auch als Privatperson, öffentlich und eindeutig, davon distanzieren!

Ich finde es traurig, dass durch diese Bilder und einige wenige (!) Lehrgangsteilnehmer, die Reputation des gesamten Lehrgangs von der Öffentlichkeit dermaßen in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ich möchte betonen, dass die Mehrheit des Lehrgangs solche Methoden strikt ablehnt und das Tierschutzgesetz geachtet sowie eingehalten wird.

Ich gebe zu bedenken, dass die Tat eines Einzelnen (oder auch von 2/3 Leuten) NICHT den Kern eines Lehrgangs bilden und von deren Tun auch NICHT auf die Ausbildung und Lehrmethoden des gesamten Uni Lehrgangs geschlossen werden kann und darf.

Mit der Bitte nicht alle in einen Topf zu werfen... verbleibe ich... :o
 
Weil ich mit diesen, z.Großteil Menschen mit antiquierten Ansichten, nicht könnte, weder mit deren Umgangsformen noch mit deren Ton :)

Verstehe ich schon und weiss aus erfahrung das neuerungen oft nicht leicht duchzusetzten sind , aber "steter tropfen höhlt den stein" dafür muss aber einer den "tropfen" machen ;):) steine wirst eh genügend haben :D
 
Mit der Bitte nicht alle in einen Topf zu werfen... verbleibe ich... :o

Ich glaube, das tut hier auch keiner. :)
Was ich allerdings hoffe, ist, dass derlei schwarze Schafe (und selbst wenn sie x-fache Weltmeister wären) vom Lehrgang ausgeschlossen werden bzw. tatsächlich von sämtlichen Vereinen geächtet.


Und nachdem es ja, wenn man den Schutzsportlern hier Glauben schenken kann, nur eine winzig kleine Minderheit ist, kann das für die anständige Mehrheit der Sportler und Verbände ja kein Problem sein, in solchen Fällen klar und deutlich Stellung zu beziehen....
 
Das würd mich interessieren und nicht die Ablenkungsmanöver von Leuten, die sich zurecht, oder zu Unrecht auf den Schlips getreten fühlen.

Nimm Nisi´s beitrag und ersetzte "Lehrgang" mit "Schutzsportler" ,.. wirds dann leichter zu folgen was ich meine ?

Aufgrund der vielen Nachfragen via PN, Mail und sogar per Handy :rolleyes: in den letzten paar Stunden:

Ja, ich nehme auch am Kynologie Lehrgang teil...

.. das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ich dieses Video gut heisse oder damit einverstanden bin!!!

Im Gegenteil: ich möchte mich, als Lehrgangsteilnehmer, Vorstand eines TSVs und auch als Privatperson, öffentlich und eindeutig, davon distanzieren!

Ich finde es traurig, dass durch diese Bilder und einige wenige (!) Lehrgangsteilnehmer, die Reputation des gesamten Lehrgangs von der Öffentlichkeit dermaßen in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ich möchte betonen, dass die Mehrheit des Lehrgangs solche Methoden strikt ablehnt und das Tierschutzgesetz geachtet sowie eingehalten wird.

Ich gebe zu bedenken, dass die Tat eines Einzelnen (oder auch von 2/3 Leuten) NICHT den Kern eines Lehrgangs bilden und von deren Tun auch NICHT auf die Ausbildung und Lehrmethoden des gesamten Uni Lehrgangs geschlossen werden kann und darf.

Mit der Bitte nicht alle in einen Topf zu werfen... verbleibe ich... :o

Aufzuzeigen das JEMAND mist baut ist ok und gehört auch aufgezeigt, damit aber gleich ah paar tausend andere zu verunglimpfen ist verwerflich ,..
 
Nimm Nisi´s beitrag und ersetzte "Lehrgang" mit "Schutzsportler" ,.. wirds dann leichter zu folgen was ich meine ?



Aufzuzeigen das JEMAND mist baut ist ok und gehört auch aufgezeigt, damit aber gleich ah paar tausend andere zu verunglimpfen ist verwerflich ,..

Das Wort, das Du gesucht hast und ich jetzt verwende ist "verständnislos" :) Und das schenk ich Dir hiermit zur gefälligen Verfügung.

Nochamal: glaubst Du, die Kammerlpartie ist die einzige in Österreich?
 
Schon klar, man kann nicht von wenigen(?) auf alle schließen - trotzdem stelle ich einfach mal die Behauptung in den Raum, dass Schutzhundesport mehr gefährliche Idioten mit Minderwertigkeitskomplexen und sonstigen Problemen anlockt, als Dog Dancing oder Agility.

(
Und ich geh mich gleich mal vorne weg schon schämen, weil die selbsternannten Moralapo... Götter anwesend sind.)
 
Nochamal: glaubst Du, die Kammerlpartie ist die einzige in Österreich?

Nein sicher nicht und sie alle gehören ausgeräumt !!!

Aber sind es alle ? Oder auch nur eine mehrheit ? -> auch sicher nicht !!!

Es aber so darzustellen ist ....verständnislos (danke fürs aushelfen :p :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
eitet? Oder die schlimmste? Das wag ich nämlich ganz heftig zu bezweifeln. Ist das überhaupt fragwürdige Arbeit in den Augen der anderen an diesen Sportarten interessierten Menschen, oder gilt das als ganz normal? Oder sogar als gut, denn immerhin ist die Frau in den Wettkämpfen immer ganz vorne.
Ich antworte mal aber nur für die Sparte IPO/ÖPO/VPG - weil von Mondioring verstehe ich nix.

Die Mehrheit würde eindeutig sagen, ja, das ist sehr fragwürdig.
Und nein, es ist nicht normal - es hat mit Sport nix zu tun, hier sollen offensichtlich zivile Wach bzw. Schutzhunde ausgebildet werden.

Ich gebe allerdings auch zu, ich habe in 10 Jahren noch keinen gesehen, der für internationale Turniere trainiert hat, dessen Methoden mir wirklich als Gesamtes gefallen haben.
Ich habe auch noch keine einzige Trainingsgruppe gefunden, in der ich länger trainiert habe, in der wirklich ALLE Teilnehmer sich korrekt verhalten haben. Was auch mit einer der Gründe ist, warum ich derzeit nicht trainiere.

Ich habe allerdings sehr wohl Leute gesehen, die auf einem zumindest nationalen Turnierlevel trainieren, die wirklich anständig sind zu ihren Hunden.

Mir selber wurde noch NIE von einem meiner Trainer zur Anwendung von Stachel oder Teletakt geraten. Würger/ Franzosenbandl wurde mir einmal dringend geraten - von einem, der nur als Vertretung fungierte, ich habe es ausprobiert und bin nachher heulend (aus Wut auf mich selber) nach Hause gefahren, es tut mir heute noch leid.:(
 
Schon klar, man kann nicht von wenigen(?) auf alle schließen - trotzdem stelle ich einfach mal die Behauptung in den Raum, dass Schutzhundesport mehr gefährliche Idioten mit Minderwertigkeitskomplexen und sonstigen Problemen anlockt, als Dog Dancing oder Agility.

(
Und ich geh mich gleich mal vorne weg schon schämen, weil die selbsternannten Moralapo... Götter anwesend sind.)

... wartemal woher kommt mir das nur bekannt vor ,....

..habs gleich, momentchen .....

Auch ja, die SOKA diskussion ,...
 
Ich antworte mal aber nur für die Sparte IPO/ÖPO/VPG - weil von Mondioring verstehe ich nix.

Die Mehrheit würde eindeutig sagen, ja, das ist sehr fragwürdig.
Und nein, es ist nicht normal - es hat mit Sport nix zu tun, hier sollen offensichtlich zivile Wach bzw. Schutzhunde ausgebildet werden.

Ich gebe allerdings auch zu, ich habe in 10 Jahren noch keinen gesehen, der für internationale Turniere trainiert hat, dessen Methoden mir wirklich als Gesamtes gefallen haben.
Ich habe auch noch keine einzige Trainingsgruppe gefunden, in der ich länger trainiert habe, in der wirklich ALLE Teilnehmer sich korrekt verhalten haben. Was auch mit einer der Gründe ist, warum ich derzeit nicht trainiere.

Ich habe allerdings sehr wohl Leute gesehen, die auf einem zumindest nationalen Turnierlevel trainieren, die wirklich anständig sind zu ihren Hunden.

Mir selber wurde noch NIE von einem meiner Trainer zur Anwendung von Stachel oder Teletakt geraten. Würger/ Franzosenbandl wurde mir einmal dringend geraten - von einem, der nur als Vertretung fungierte, ich habe es ausprobiert und bin nachher heulend (aus Wut auf mich selber) nach Hause gefahren, es tut mir heute noch leid.:(

Danke herzlichst für diese ehrliche Auskunft, mit der man echt was anfangen kann! Hab von Dir nix anderes erwartet (und Du bist ja einer der wenigen Gründe, warum ich nicht alle Schutzhundler in einen Topf werfen kann, die Ehrenretterin, quasi :D )
 
Was in dem Video zu sehen ist, ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, eine Schande für den Schutzhundesport und gehört auf jeden Fall irgendwie geahndet.

Was mir aber ganz und gar nicht gefällt, ist schon wieder dieses Verallgemeinern. Weil so ein Video aufgetaucht ist, muss man wieder mal die ganze Sportart in Verruf bringen? Ich frage mich mittlerweile wirklich, welchen Sinn das haben soll? Denn es kann mir keiner erzählen, dass so bedauerliche Einzelfälle und ja - ich rede bewusst von Einzelfällen - zur Folge haben sollen, einen Sport, der vom Gros der Schutzhundesportler korrekt ausgeführt wird, den Hunden Spaß macht, zu verbieten.

Ich denke auch, dass ich weiß, wovon ich rede, bin ich doch 2003 und 2004 bei so gut wie allen Cup-Turnieren in der SCHH-III/Fährten- und Schutzturnieren der ÖHU mit meinem Hund (einem Haus- und Hofschäfer ohne Stammbaum, den ich 5 Tage nach dem Tod seines Vorgängers von 2 alten Frauen mit 10 Monaten durch fast Starkzwang meiner Tierärztin übernommen habe;-) ) gestartet, wir lagen zwar immer nur im vorderen Mittelfeld, für mehr hatte er einen zu schwachen Griff, und mir wars es nicht wert, da noch lang rumzuarbeiten, aber immerhin. Hundesportler wissen auch, was es heißt, das überhaupt zu erreichen, vom Trainingsaufwand etc., nur um gewissen Unkenrufen ala *die hat ja keine Ahnung, auch so eine Theoretikerin* zuvorzukommen. Er wurde weder mit Starkzwang gearbeitet noch sonst irgendwas...das Ärgste, das ihm passierte war, dass ihm beim Training zum Ablassen auf Entfernung am Anfang mal die Kette neben die Beine flog(auch da wurde drauf geachtet, dass sie ihn nicht trifft, sondern nur Radau macht), damit Herr Hund checkt, dass Frau Wichtig auch aus der Entfernung Einfluss nehmen kann - und wer möchte, soll mich dafür verurteilen, dass ich meinem Hunderl mal bewusst einen Schrecken eingejagt habe.

Mein Hund wurde dadurch weder mannscharf, er hat keine Kinder gefressen, er konnte mit manchen anderen Rüden nicht wirklich, aber das soll ja auch bei Nicht-Schutzlern vorkommen. Er war alles in allem ein ausgeglichener, wesensfester Hund mit großem Arbeitsdrang und für mich ein totaler Glücksgriff, war er auch der erste, den ich nicht im Welpenalter heimgeholt habe.

So, was ich damit eigentlich sagen will ist das: im Laufe unserer Karriere im traditionellen Hundesport(Unterordnung, Fährte, Schutz) habe ich durch die Bank Leute kennengelernt, die diese Sportart als das sehen, was es ist. Eine für Hund und Herr interessante Art der gemeinsamen Arbeit, der beide Teile sehr gut auslastet, die beiden Spaß macht, die von 99 % korrekt betrieben wird und ich sehe absolut nicht ein, warum durch solche Einzelfälle eine ganze Sportart schon wieder mal in Verruf kommt, nur weils ja so gefährlich ausschaut - vor allem für Menschen, die wieder mal keinen Schimmer davon haben.

Was mich allerdings sehr wundert, sind die Unkenrufe aus den anderen Lagern(Agility, Therapiehunde und was es noch so alles geben mag). Jeder soll doch bitte vor seiner eigenen Tür kehren und nicht der Schutzler dem Agility-Freak oder umgekehrt, seine für ihn gewählte Sportart madig machen wollen.
Das was da praktiziert wird, hat für mich mit Schutz für Tiere wieder mal überhaupt nichts zu tun, sondern ist reine Hetze.

Aja, was ich mir allerdings gut vorstellen könnte ist das, dass es keine reinen Schutzturniere, Wettbewerbe oder so, mehr gäbe, sondern man das nur in Kombination mit der Fährte machen muss, um damit den reinen Schutzhundefreaks vielleicht den Wind ein wenig aus den Segeln zu nehmen die in der Ausbildung etwas sehr übertreiben(denen wohl der Aufwand dann doch ein wenig zu groß wäre), aber wie gesagt, ich kenne mich nur in der ÖHU halbwegs aus und auch da bin ich, da schon längere Zeit hundelos, nicht mehr wirklich auf dem neuesten Stand. Ich weiß nicht, inwieweit das ÖPO etc. beeinflussen würde.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben