Neue Regelung der Trainerausbildung

Von Schutz rede ich nicht. Aber ja, unsere Hunde (und zwar beide und immer) bleiben in der Hundeschule immer bei uns, weils wissen, dass wir da arbeiten und es da ernst ist, auch ohne BgH.
Noch nie hat irgendwer warten müssen, bis wir einen eingefangen haben.
Beiden haben beim Mantrailen riesen Spaß, obwohls keine Prüfung haben.
Und wer sagt, dass man Agility nioch nur zum Spaß machen möchte? Keine Tunieren gehen will sondern einfach nur Spaß haben will.


Warum meint ihr/du, dass ein Hund ohne Prüfung keinen Gehorsam hat?

ich hab das eh schon mal geschrieben, ich mache am hundeplatz NUR unterordnung/gehorsam, sonst nichts, weder prüfungen noch irgendwelche anderen sportarten und das alleine am platz, nicht in einer gruppe, wegen der sehr bedingten verträglichkeit meines hundes und genau das will ich, nicht mehr und nicht weniger, weil den rest setzte ich dann draußen selber um, dazu brauch ich keinen trainer......(für dein posting von vorher;)) und ich bin in ca. 1h 2x so ca. 10 min am platz, je nachdem, wie der hund "drauf" ist.....und ich habe noch NIE eine prüfung machen müssen, aber ich wollte auch keine anderen kurse besuchen bzw. sportarten ausüben.

zu dem post hier: ich denke, da gehts weniger, dass du unbedingt eine bgh-prüfung machen musst, sondern einfach den "kurs", um zu zeigen, dass deine hunde schon ein gewisses maß an gehorsam (auch unter ablenkung) haben, wenn du andere sportarten ausüben möchtest.....(zum spaß halt)
 
Etwas wo der erfolg immer auch in den augen des jenigen liegt der bewertet, schafst ja doch ein mittel "ungeliebte" prüflinge abzuschiessen !

ja mag sein, aber mit diesem sehr menschlichen problem müssen wir in allen mündlichen prüfungen leben; ich für meinen teil hatte damit an der schule, an der uni und auch bei meiner ökv trainer prüfung zu kämpfen.
eine prüfungskommission kann dem bis zu einem gewissen teil aber schon entgegenwirken.
wenn man ganze studien so durchführen kann (und meine prüfer waren sicher nicht alle superfair) müßte es doch auch auf hundetrainer anzuwenden sein.
 
Dann warst in der falschen HuSchu:(

Das sowieso :( Und ich glaub auch wirklich, dass UO Spaß machen kann und dass es in den meisten Fällen nicht so zu geht, wie in den 4, die wir uns angeschaut haben/wo wir beim Training dabei waren.

Aber es gibt noch solche Trainer, die empfehlen, einen Pinscher am Hals zu packen und in der Luft baumeln zu lassen natürlich mit einem dicken Handschuh geschützt, weil er seinen Pansen verteidigt. Oder ihm mit einer Blechschüssel eine rüber zu geben.
Es gibt auch noch Trainer, bei denen Welpen im Welpenkurs am Platz nicht pinkeln dürfen und welche, die bei einem Dobermann mit einer zweiten Leine mitgehen und sich mit vollem Gewicht dagegen werfen, wenn er seinen Kopf senkt.

Und da liegt für mich das Problem-warum sollen die automatisch in die neue Regelung fallen und keine Prüfung mehr machen brauchen?
Und andere, freie Trainern, die selbst einige Prüfungen abgelegt haben, Erfolge nachzuweisen haben und ein echtes Gespür für Hunde haben, die "Krot schlucken" solln
 
Von Schutz rede ich nicht. Aber ja, unsere Hunde (und zwar beide und immer) bleiben in der Hundeschule immer bei uns, weils wissen, dass wir da arbeiten und es da ernst ist, auch ohne BgH.
Noch nie hat irgendwer warten müssen, bis wir einen eingefangen haben.
Beiden haben beim Mantrailen riesen Spaß, obwohls keine Prüfung haben.
Und wer sagt, dass man Agility nioch nur zum Spaß machen möchte? Keine Tunieren gehen will sondern einfach nur Spaß haben will.


Warum meint ihr/du, dass ein Hund ohne Prüfung keinen Gehorsam hat?

..sag ich nicht, wo würde das den stehen ?

Was würde denn dann dagegensprechen diesen einer überprüfung zu unterziehen ? .. nur das "ich will nicht" ? ... beim AG sollte der Hund ja auch über die hindernisse hupfen und net unten durch kraxeln , da hilft die auch kein "ich will nicht" ...

wie Konietzko halt sagt ,.. n paar rahmenbedingungen sollten eingehalten werden ,..

.. alles anderer liegt im "gut will" des vereines ,.. so wie du das recht hast "ich will aber net" zu sagen, haben die vereine auch das recht zu sagen,.."np aber ich hab genug zu tun mit denen die wollen" .. andere vereine haben damit vielleicht kein problem ... feiher wille muss schon auch auf gegenseitigkeit beruhen ;):)

ja mag sein, aber mit diesem sehr menschlichen problem müssen wir in allen mündlichen prüfungen leben; ich für meinen teil hatte damit an der schule, an der uni und auch bei meiner ökv trainer prüfung zu kämpfen.
eine prüfungskommission kann dem bis zu einem gewissen teil aber schon entgegenwirken.
wenn man ganze studien so durchführen kann (und meine prüfer waren sicher nicht alle superfair) müßte es doch auch auf hundetrainer anzuwenden sein.

... dann stell dir den "worst case" vor ,... smokie steht vor georg zur überprüfung (umgekehrt wärs genauso schlimm :D) ,... jeder, egal ob berechtigter oder unberechtigter abzug (auch folgenloser) würde jahrzentelange diskusionen nachsichziehen ....

.. ich fürchte auch "kein abzug" hätte dieses ergebnis zur folge :D
(sorry an die beiden , seits nur grad ah passendes beispiel :p)

Also mir wärs schon lieber wenn ich mir sicher wäre das ich wirklich nur nach meiner qualifikation / wissen bewertet werde und nicht in welchen verein oder verband ich tätig bin ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nochmals die frage an diejenigen, die hier laut schreien, die ich jetzt hier zum letzten mal stelle, die diskussion um eine einheitliche trainerausbildung, um pfuschern (welcher art auch immer das handwerk zu legen) gibts doch nicht erst seit heute, also bitte WARUM haben sich dann nur die verbände die arbeit gemacht, zeit zu investiert einen gesetzesentwurf/VO usw. zu entwerfen?????

Ich versuche dir diese Frage, sowie die mehrfach hier aufgetauchte Frage, wer denn nun an dieser VERORDNUNG (kein Gesetz!) tatsächlich mitarbeitet, zu beantworten:):

Meines Wissens nach aus diesem Forum KEIN EINZIGER USER, es sei denn er ist Mitarbeiter im dafür zuständigen Ressort im Gesundheitsministerium oder der Herr Minister höchstselbst.;)

Wie ensteht eine (hier: Bundes-) Verordnung:
Im zuständigen Ministerium kommt man drauf, dass auf irgendeinem Gebiet (hier: Hundeausbildung) Regelungsbedarf besteht. Das kann sein, weil entweder die Bitte um Regelung an das Ministerium herangetragen wurde, oder weil das Ministerium auf grund von Vorkommnissen im real life Regelungsbedarf erkennt.

Dann werden ein paar Beamte abgestellt, um die aktuelle Lage und den daraus resultierenden Regelungsbedarf zu checken. Diese wenden sich dann naturgemäß erstmal an bekannte/große/etablierte Institutionen oder Einzelpersonen, die sich mit dem zu regelnden Thema beschäftigen (zB. Berufsgenossenschaften, Interessensverbände, zuständige Professoren an Universitäten...). In unserem Fall: die größeren Verbände ÖKV, ÖHU und weil wir in einem christlichsozialen Land leben, dürfen die Jäger auch nicht fehlen.
Auf Grund dieser Recherchen wird dann ein Entwurf erarbeitet (in diesem Stadium war die Sache, als dieser Fredl erstellt wurde).

Üblicherweise wird dieser Entwurf nochmals den von der Verordnung betroffenen nochmals unterbreitet, da nur eine gute, wirklich auf die zu regelnden Punkte im RL zugeschnittene Verordnung auch hält. :)

Ab diesen Zeitpunkt beginnt das, was wir zur Zeit haben: Lobbyismus

Jeder Fraktion der von der Verordnung Betroffenen wird versuchen, möglichst viele Punkte, die ihren Interessen entspricht, in die Verordnung einarbeiten zu lassen.
Naturgemäß (und daraus ist ihnen kein Vorwurf zu machen), werden die großen Verbände (ÖKV/ÖHU) versuchen, ihre Trainer in der Verordnung dahingehend aufzuwerten, dass diese sich keiner unabhängigen Wissensüberprüfung stellen müssen.
Und das geschieht nicht, weil diese Verbände so gemein und böse sind, sondern weil sie von der Qualität ihrer eigenen Arbeit (die auch im weit überwiegenden Maße sehr gut ist) überzeugt sind.:) Mein Kritikpunkt ist auch nicht der, dass Verbandstrainer grundsätzlich schlecht sind, sondern der, dass es die Verbandsspitze nicht wissen kann, ob der Hubameier-Trainer im Oberunterhintertuppfing unter ihrem Verbandsgütesiegel noch in einer Art und Weise trainiert, die von "Oben" schon lange nicht mehr gut geheissen wird. Aber auch dieser Hubameier müsste sich dann keiner Qualitätsprüfung stellen, sondern könnte weiterwurschteln.

So, jetzt bekommen aber nicht nur die großen Verbände, sondern auch die freien Trainer, HH etc. mit, dass da eine Verordnung geplant ist. Diese wurden ja beim ursprünglichen Verordnungsentwurf NICHT GEFRAGT, aber nicht, weil sie alle so unwissend-schlecht sind (die gibts natürlich auch!), sondern weil der Ministerialbeamte KEINE ZENTRALE ANSPRECHPERSON hatte oder schlicht nicht wusste, dass es die ÜBERHAUPT GIBT.;)

Somit beginnt sowohl bei den großen Verbänden, als auch bei den einzelnen freien Trainern, beim Hundehalterverband und spontan zusammengewürfelten Grüppchen die Lobbying-Arbeit:
JEDER DER WILL schnitzt auf Basis des ersten Entwurfes in diversen Sitzungen SEINEN Verbesserungsvorschlag selbst und reicht diesen beim Ministerium ein. (Ich möchte zur Zeit nicht das arme Schwein sein, dass im zuständigen Ressort den Post- und Maileingang zu betreuen hat).

Naturgemäß haben bei dieser Flut von Verbesserungsvorschlägen nur jene eine Chanche, die von einer möglichst breiten Masse getragen werden, bzw. aus sonstigen politischen Gründen Gewicht haben.;) Deshalb geben sich auch zur Zeit diverse Lobbyisten der einen oder andern Fraktion im Ministerum bei zuständigen Ressortchef die Klinke in die Hand, um diesen mal von links oder von rechts was ins Ohr zu flüstern. Auch dieser arme Hund möchte ich zur Zeit nicht sein, und schon gar nicht der, der den Terminkalender zu warten hat.:D

Über die endgültige Fassung der Verordnung wird auch NICHT ABGESTIMMT. Diese wird vom Minister auf Grund der Vorschläge seiner Mitarbeiter festgelegt, tritt durch Verkündung in Kraft und damit basta. :)
Bekämpft werden könnte sie nur, wenn sie geltendem Recht widersprechen würde.

Am Ende wird dann eine Verordnung rauskommen, die v.a. die Interessen jener widerspiegelt, die das beste Lobbying betrieben haben, ob dies dann auch tatsächlich zum Besten der Hundewelt ist, bleibt zu hoffen und abzuwarten.

Ich hoffe, ich konnte das jetzt ohne zu schreien erklären.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche dir diese Frage, sowie die mehrfach hier aufgetauchte Frage, wer denn nun an dieser VERORDNUNG (kein Gesetz!) tatsächlich mitarbeitet, zu beantworten:):

Meines Wissens nach aus diesem Forum KEIN EINZIGER USER, es sei denn er ist Mitarbeiter im dafür zuständigen Ressort im Gesundheitsministerium oder der Herr Minister höchstselbst.;)

Wie ensteht eine (hier: Bundes-) Verordnung:
Im zuständigen Ministerium kommt man drauf, dass auf irgendeinem Gebiet (hier: Hundeausbildung) Regelungsbedarf besteht. Das kann sein, weil entweder die Bitte um Regelung an das Ministerium herangetragen wurde, oder weil das Ministerium auf grund von Vorkommnissen im real life Regelungsbedarf erkennt.

Dann werden ein paar Beamte abgestellt, um die aktuelle Lage und den daraus resultierenden Regelungsbedarf zu checken. Diese wenden sich dann naturgemäß erstmal an bekannte/große/etablierte Institutionen oder Einzelpersonen, die sich mit dem zu regelnden Thema beschäftigen (zB. Berufsgenossenschaften, Interessensverbände, zuständige Professoren an Universitäten...). In unserem Fall: die größeren Verbände ÖKV, ÖHU und weil wir in einem christlichsozialen Land leben, dürfen die Jäger auch nicht fehlen.
Auf Grund dieser Recherchen wird dann ein Entwurf erarbeitet (in diesem Stadium war die Sache, als dieser Fredl erstellt wurde).

Üblicher weise wird dieser Entwurf nochmals den von der Verordnung betroffenen nochmals unterbreitet, da nur eine gute, wirklich auf die zu regelnden Punkte im RL zugeschnittene Verordnung auch hält. :)

Ab diesen Zeitpunkt beginnt das, was wir zur Zeit haben: Lobbyismus

Jeder Fraktion der von der Verordnung Betroffenen wird versuchen, möglichst viele Punkte, die ihren Interessen entspricht, in die Verordnung einarbeiten zu lassen.
Naturgemäß (und daraus ist ihnen kein Vorwurf zu machen), werden die großen Verbände (ÖKV/ÖHU) versuchen, ihre Trainer in der Verordnung dahingehend aufzuwerten, dass diese sich keiner unabhängigen Wissensüberprüfung stellen müssen.
Und das geschieht nicht, weil diese Verbände so gemein und böse sind, sondern weil sie von der Qualität ihrer eigenen Arbeit (die auch im weit überwiegenden Maße sehr gut ist) überzeugt sind.:) Mein Kritikpunkt ist auch nicht der, dass Verbandstrainer grundsätzlich schlecht sind, sondern der, dass es die Verbandsspitze nicht wissen kann, ob der Hubameier-Trainer im Oberunterhintertuppfing unter ihrem Verbandsgütesiegel noch in einer Art und Weise trainiert, die von "Oben" schon lange nicht mehr gut geheissen wird. Aber auch dieser Hubameier müsste sich dann keiner Qualitätsprüfung stellen, sondern könnte weiterwurschteln.

So, jetzt bekommen aber nicht nur die großen Verbände, sondern auch die freien Trainer, HH etc. mit, dass da eine Verordnung geplant ist. Diese wurden ja beim ursprünglichen Verordnungsentwurf NICHT GEFRAGT, aber nicht, weil sie alle so unwissend-schlecht sind (die gibts natürlich auch!), sondern weil der Ministerialbeamte KEINE ZENTRALE ANSPRECHPERSON hatte oder schlicht nicht wusste, dass es die ÜBERHAUPT GIBT.;)

Somit beginnt sowohl bei den großen Verbänden, als auch bei den einzelnen freien Trainern, beim Hundehalterverband und spontan zusammengewürfelten Grüppchen die Lobbying-Arbeit:
JEDER DER WILL schnitzt auf Basis des ersten Entwurfes in diversen Sitzungen SEINEN Verbesserungsvorschlag selbst und reicht diesen beim Ministerium ein. (Ich möchte zur Zeit nicht das arme Schwein sein, dass im zuständigen Ressort den Post- und Maileingang zu betreuen hat).

Naturgemäß haben bei dieser Flut von Verbesserungsvorschlägen nur jene eine Chanche, die von einer möglichst breiten Masse getragen werden, bzw. aus sonstigen politischen Gründen Gewicht haben.;) Deshalb geben sich auch zur Zeit diverse Lobbyisten der einen oder andern Fraktion im Ministerum bei zuständigen Ressortchef die Klinke in die Hand, um diesen mal von links oder von rechts was ins Ohr zu flüstern. Auch dieser arme Hund möchte ich zur Zeit nicht sein, und schon gar nicht der, der den Terminkalender zu warten hat.:D

Am Ende wird dann eine Verordnung rauskommen, die v.a. die Interessen jener widerspiegelt, die das beste Lobbying betrieben haben, ob dies dann auch tatsächlich zum Besten der Hundewelt ist, bleibt zu hoffen und abzuwarten.

Ich hoffe, ich konnte das jetzt ohne zu schreien erklären.:)

Ich würde nur das Wort Lobbying gegen Experten austauschen. ;)
 
... dann stell dir den "worst case" vor ,... smokie steht vor georg zur überprüfung (umgekehrt wärs genauso schlimm :D) ,... jeder, egal ob berechtigter oder unberechtigter abzug (auch folgenloser) würde jahrzentelange diskusionen nachsichziehen ....

wenn du aber eine komission aus georg und andi mayer (wär auch eine tolle kombi ;)) hättest, schaut es schon wieder anders aus.
außerdem erwarte ich von einem prüfer dass er seine persönliche meinung raushält und auf fachlicher basis beurteilt - sicher nie zu 100% aber wenigstens wo weit niemanden aus rein persönlichen vorurteilen rauszuschmeissen.
wenn jemand gut erklären warum er beim trainieren einen stoffhund am kopf trägt, sollte das ok sein. wenn jemand bei einem schief sitzenden hund nix anderes vorbringen kann als "zieh ihn näher hin zu dir" sollte er rausfliegen.
 
..warum das so ist ? Weil alles weitere auf eine gewisse vorbildung aufbaut und die dadurch gegeben ist !

Ich denke mal jedwegen andere kurse werden schwierig sein ohne grundkenntnise von Halter und Hund.

..willst schutz machen ohne gehorsam ? Agility ohne das der Hund zu dir kommt wenn du ihn rufst ? willste den andern 10 teilnehmern abverlangen auf dich zu warten bis du den Hund wieder eingefangen hast ?

Agility ist eine fast reine wettkampf sparte, du wirst aber nie einen wettkampf bestreiten wenn du agility ohne der BGH vorprüfung machst, soweit ichs noch im kopf hab steht das so in den Turnierordungen drinnen das du die AG prüfungen nur mit BGH vorprüfung ablegen kannst.

..und sein wir uns mal erlich, für einen durchschitts gehorsamen hund, auch älter, gehören die anforderungen einer BGH sowieso zum normalen alltag

Dies nun speziell an die "verbandsbeführworter" zu richten , ist für mich nicht ganz zu verstehen, den ein grundgehorsam ala BGH (auch wenns anders genannt wird) wird doch überall vermittelt , also auch bei den unabhängigen, gewerblichen ,.. was - weis- ich- noch-wo

grundgehorsam kann ich genauso übers zb hier angesprochene agility lernen, sofern es die gruppe und gruppengröße zulässt. es ist einfach ein anderer ansatz. und ein fuss nach bgh gehört zb für mich absolut nicht zum normalen alltag.

es ist gar nicht so leicht zb gerade im agility einen verein zu finden, der die trainer, zeit und kapazitäten hat, da spassgruppen zusammenzustellen, die eben zb nicht turniere gehen möchten und deren gruppengrößen 3 leute net übersteigt.

ich hab einen hund, die vor nem halben jahr (einfach weil wir jetzt länger nix gemacht haben) sicher turnierreif gewesen wäre. aber ich hab keine lust dazu. ich hab auch keine lust dazu, in eine gruppe einzusteigen, die sehr wohl den ehrgeiz hat. weil dieses besser, schneller, weiter mich einfach stresst. da fühl ich mich nicht wohl, weil ich es eben nicht ernst nehm. und es ist ja auch für den rest der gruppe nicht angenehm, wenn da ein spassheinzi dabei ist. also wohin dann?

vor allem wenn die grundbedingung ist, dass man zb mal erst die bh macht, bevor man den agility kurs macht. mich interessiert die bh überhaupt nicht. nicht weil mein hund es nicht kann - die prüfung würd ich jederzeit ohne vorbereitung ablegen können - sondern weil ich die inhalte, die da teilweise transportiert werden, ablehne.

und das is mein problem mit verbänden, vereinen etc..ich werd in ein schema f reingepresst (zb vor agility mal bh/bgh kurs), das mich vielleicht gar net interessiert.
 
wenn du aber eine komission aus georg und andi mayer (wär auch eine tolle kombi ;)) hättest, schaut es schon wieder anders aus.
außerdem erwarte ich von einem prüfer dass er seine persönliche meinung raushält und auf fachlicher basis beurteilt - sicher nie zu 100% aber wenigstens wo weit niemanden aus rein persönlichen vorurteilen rauszuschmeissen.
wenn jemand gut erklären warum er beim trainieren einen stoffhund am kopf trägt, sollte das ok sein. wenn jemand bei einem schief sitzenden hund nix anderes vorbringen kann als "zieh ihn näher hin zu dir" sollte er rausfliegen.

..nachdem niemand weiss was genau kommen wird, weiss auch niemand "wer" genau kommen wird ;)

*stoffhund am kopf* is eh ah ka schlechtes beispiel, für den einen recht sinnvoll, für den anderen absoluter quatsch ,.. wer recht hat , wie so oft ; zum teil beide ;)

Aber nun bist du richter bei der trainer überprüfung und fragst den prüfling "wie bekommst das den schiefen vorsitz weg" und bekommst als antwort "mit an plüschhund am kopf" .. was machst dann , nicht zu vergessen du hast min. zwei "beistände" um die fairness zu wahren ,.. beide brechnen natürlich sofort in einen wilden streit über diese antwort aus ... den für den einen absoluter mist , der andere denkt anders ....
 
..Aber nun bist du richter bei der trainer überprüfung und fragst den prüfling "wie bekommst das den schiefen vorsitz weg" und bekommst als antwort "mit an plüschhund am kopf" .. was machst dann , nicht zu vergessen du hast min. zwei "beistände" um die fairness zu wahren ,.. beide brechnen natürlich sofort in einen wilden streit über diese antwort aus ... den für den einen absoluter mist , der andere denkt anders ....

na mir persönlich wär die antwort noch leiber als "na den zupf ich mir her" ;):D
hätte aber schon gerne eine erklärung der zusammenhänge zwischen dem plüschhund und dem schiefen vorsitzen.

aber diese diskussion führt wieder dorthin, dass jede art der prüfung unmöglich ist und das halte ich einfach für falsch.
 
Einigen wir uns auf: Experten mit dem größten politischen Gewicht.:)

Ja .................... :cool:

Man kann nur hoffen das wahre Experten das Lobbying betreiben.
Oder willst du gerade sagen das jeder Einwand zum Entwurf von einem Experten kommt? ;):D

zu 1.) Hoffen wir dies ............ mehr dazu später.

zu 2.) Nein, denn ich las einige sehr unsachliche Einwände - ehrlicherweise aber meist von Tierschutzvereinen und gewissen gewerblichen HundetrainerInnen/VerhaltensberaterInnen und gewerblichen Hundeschulen.

Von den gemeinnützigen Verbänden/Vereinen las ich bis dato keine globalen Ausgrenzung von freien gewerblichen/gemeinnützigen Trainern.

:cool:
 
vor allem wenn die grundbedingung ist, dass man zb mal erst die bh macht, bevor man den agility kurs macht. mich interessiert die bh überhaupt nicht. nicht weil mein hund es nicht kann - die prüfung würd ich jederzeit ohne vorbereitung ablegen können - sondern weil ich die inhalte, die da teilweise transportiert werden, ablehne.

ich kann da grad nur für meinen verein sprechen -> du wärst net die erst die man im verein quasi erst am prüfungs tag sieht , sprich nie den kurs ansich besucht hat !

Die zweit platzierte in meine anfänger turnier war so jemand ,... super ausgebildeter hund ,.. alles selber gemacht , nur zur prüfung gekommen ( ergebnis ; vorzüglich) und am nächsten tag noch das turnier bestritten.

..why not ?

Nochmal , niemand zwingt dich zur einer prüfung , nur kannst du den verein XY auch nicht deine regeln aufzwingen , hat der verein kein problem damit, gut , aber ihm vorzuwerfen wenn schon , geht m.m auch nicht !
 
Ich versuche dir diese Frage, sowie die mehrfach hier aufgetauchte Frage, wer denn nun an dieser VERORDNUNG (kein Gesetz!) tatsächlich mitarbeitet, zu beantworten:):

Meines Wissens nach aus diesem Forum KEIN EINZIGER USER, es sei denn er ist Mitarbeiter im dafür zuständigen Ressort im Gesundheitsministerium oder der Herr Minister höchstselbst.;)

Wie ensteht eine (hier: Bundes-) Verordnung:
Im zuständigen Ministerium kommt man drauf, dass auf irgendeinem Gebiet (hier: Hundeausbildung) Regelungsbedarf besteht. Das kann sein, weil entweder die Bitte um Regelung an das Ministerium herangetragen wurde, oder weil das Ministerium auf grund von Vorkommnissen im real life Regelungsbedarf erkennt.

Dann werden ein paar Beamte abgestellt, um die aktuelle Lage und den daraus resultierenden Regelungsbedarf zu checken. Diese wenden sich dann naturgemäß erstmal an bekannte/große/etablierte Institutionen oder Einzelpersonen, die sich mit dem zu regelnden Thema beschäftigen (zB. Berufsgenossenschaften, Interessensverbände, zuständige Professoren an Universitäten...). In unserem Fall: die größeren Verbände ÖKV, ÖHU und weil wir in einem christlichsozialen Land leben, dürfen die Jäger auch nicht fehlen.
Auf Grund dieser Recherchen wird dann ein Entwurf erarbeitet (in diesem Stadium war die Sache, als dieser Fredl erstellt wurde).

Üblicherweise wird dieser Entwurf nochmals den von der Verordnung betroffenen nochmals unterbreitet, da nur eine gute, wirklich auf die zu regelnden Punkte im RL zugeschnittene Verordnung auch hält. :)

Ab diesen Zeitpunkt beginnt das, was wir zur Zeit haben: Lobbyismus

Jeder Fraktion der von der Verordnung Betroffenen wird versuchen, möglichst viele Punkte, die ihren Interessen entspricht, in die Verordnung einarbeiten zu lassen.
Naturgemäß (und daraus ist ihnen kein Vorwurf zu machen), werden die großen Verbände (ÖKV/ÖHU) versuchen, ihre Trainer in der Verordnung dahingehend aufzuwerten, dass diese sich keiner unabhängigen Wissensüberprüfung stellen müssen.
Und das geschieht nicht, weil diese Verbände so gemein und böse sind, sondern weil sie von der Qualität ihrer eigenen Arbeit (die auch im weit überwiegenden Maße sehr gut ist) überzeugt sind.:) Mein Kritikpunkt ist auch nicht der, dass Verbandstrainer grundsätzlich schlecht sind, sondern der, dass es die Verbandsspitze nicht wissen kann, ob der Hubameier-Trainer im Oberunterhintertuppfing unter ihrem Verbandsgütesiegel noch in einer Art und Weise trainiert, die von "Oben" schon lange nicht mehr gut geheissen wird. Aber auch dieser Hubameier müsste sich dann keiner Qualitätsprüfung stellen, sondern könnte weiterwurschteln.

So, jetzt bekommen aber nicht nur die großen Verbände, sondern auch die freien Trainer, HH etc. mit, dass da eine Verordnung geplant ist. Diese wurden ja beim ursprünglichen Verordnungsentwurf NICHT GEFRAGT, aber nicht, weil sie alle so unwissend-schlecht sind (die gibts natürlich auch!), sondern weil der Ministerialbeamte KEINE ZENTRALE ANSPRECHPERSON hatte oder schlicht nicht wusste, dass es die ÜBERHAUPT GIBT.;)

Somit beginnt sowohl bei den großen Verbänden, als auch bei den einzelnen freien Trainern, beim Hundehalterverband und spontan zusammengewürfelten Grüppchen die Lobbying-Arbeit:
JEDER DER WILL schnitzt auf Basis des ersten Entwurfes in diversen Sitzungen SEINEN Verbesserungsvorschlag selbst und reicht diesen beim Ministerium ein. (Ich möchte zur Zeit nicht das arme Schwein sein, dass im zuständigen Ressort den Post- und Maileingang zu betreuen hat).

Naturgemäß haben bei dieser Flut von Verbesserungsvorschlägen nur jene eine Chanche, die von einer möglichst breiten Masse getragen werden, bzw. aus sonstigen politischen Gründen Gewicht haben.;) Deshalb geben sich auch zur Zeit diverse Lobbyisten der einen oder andern Fraktion im Ministerum bei zuständigen Ressortchef die Klinke in die Hand, um diesen mal von links oder von rechts was ins Ohr zu flüstern. Auch dieser arme Hund möchte ich zur Zeit nicht sein, und schon gar nicht der, der den Terminkalender zu warten hat.:D

Über die endgültige Fassung der Verordnung wird auch NICHT ABGESTIMMT. Diese wird vom Minister auf Grund der Vorschläge seiner Mitarbeiter festgelegt, tritt durch Verkündung in Kraft und damit basta. :)
Bekämpft werden könnte sie nur, wenn sie geltendem Recht widersprechen würde.

Am Ende wird dann eine Verordnung rauskommen, die v.a. die Interessen jener widerspiegelt, die das beste Lobbying betrieben haben, ob dies dann auch tatsächlich zum Besten der Hundewelt ist, bleibt zu hoffen und abzuwarten.

Ich hoffe, ich konnte das jetzt ohne zu schreien erklären.:)

OK hab nicht gesehen dass soviele Postings dazwischen waren - das beste Posting zu dem Thema das ich seit langem gelesen habe ... super :)
 
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