Nero_the_Great
Super Knochen
Aber da ja Dein Interesse gar groß zu sein scheint, zumindest nimmst Du Dir die Zeit diese Frage zu stellen:
Ich gehöre nicht zu jener Gruppe Menschen, die abstimmen werden.
Klingt ja mysteriös...
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Aber da ja Dein Interesse gar groß zu sein scheint, zumindest nimmst Du Dir die Zeit diese Frage zu stellen:
Ich gehöre nicht zu jener Gruppe Menschen, die abstimmen werden.
..........
Sprich ohne BgH hätten wir auch keinen anderen Kurs besuchen können
Von Schutz rede ich nicht. Aber ja, unsere Hunde (und zwar beide und immer) bleiben in der Hundeschule immer bei uns, weils wissen, dass wir da arbeiten und es da ernst ist, auch ohne BgH.
Noch nie hat irgendwer warten müssen, bis wir einen eingefangen haben.
Beiden haben beim Mantrailen riesen Spaß, obwohls keine Prüfung haben.
Und wer sagt, dass man Agility nioch nur zum Spaß machen möchte? Keine Tunieren gehen will sondern einfach nur Spaß haben will.
Warum meint ihr/du, dass ein Hund ohne Prüfung keinen Gehorsam hat?
Etwas wo der erfolg immer auch in den augen des jenigen liegt der bewertet, schafst ja doch ein mittel "ungeliebte" prüflinge abzuschiessen !
Dann warst in der falschen HuSchu
Von Schutz rede ich nicht. Aber ja, unsere Hunde (und zwar beide und immer) bleiben in der Hundeschule immer bei uns, weils wissen, dass wir da arbeiten und es da ernst ist, auch ohne BgH.
Noch nie hat irgendwer warten müssen, bis wir einen eingefangen haben.
Beiden haben beim Mantrailen riesen Spaß, obwohls keine Prüfung haben.
Und wer sagt, dass man Agility nioch nur zum Spaß machen möchte? Keine Tunieren gehen will sondern einfach nur Spaß haben will.
Warum meint ihr/du, dass ein Hund ohne Prüfung keinen Gehorsam hat?
ja mag sein, aber mit diesem sehr menschlichen problem müssen wir in allen mündlichen prüfungen leben; ich für meinen teil hatte damit an der schule, an der uni und auch bei meiner ökv trainer prüfung zu kämpfen.
eine prüfungskommission kann dem bis zu einem gewissen teil aber schon entgegenwirken.
wenn man ganze studien so durchführen kann (und meine prüfer waren sicher nicht alle superfair) müßte es doch auch auf hundetrainer anzuwenden sein.
nochmals die frage an diejenigen, die hier laut schreien, die ich jetzt hier zum letzten mal stelle, die diskussion um eine einheitliche trainerausbildung, um pfuschern (welcher art auch immer das handwerk zu legen) gibts doch nicht erst seit heute, also bitte WARUM haben sich dann nur die verbände die arbeit gemacht, zeit zu investiert einen gesetzesentwurf/VO usw. zu entwerfen?????
Ich versuche dir diese Frage, sowie die mehrfach hier aufgetauchte Frage, wer denn nun an dieser VERORDNUNG (kein Gesetz!) tatsächlich mitarbeitet, zu beantworten:
Meines Wissens nach aus diesem Forum KEIN EINZIGER USER, es sei denn er ist Mitarbeiter im dafür zuständigen Ressort im Gesundheitsministerium oder der Herr Minister höchstselbst.
Wie ensteht eine (hier: Bundes-) Verordnung:
Im zuständigen Ministerium kommt man drauf, dass auf irgendeinem Gebiet (hier: Hundeausbildung) Regelungsbedarf besteht. Das kann sein, weil entweder die Bitte um Regelung an das Ministerium herangetragen wurde, oder weil das Ministerium auf grund von Vorkommnissen im real life Regelungsbedarf erkennt.
Dann werden ein paar Beamte abgestellt, um die aktuelle Lage und den daraus resultierenden Regelungsbedarf zu checken. Diese wenden sich dann naturgemäß erstmal an bekannte/große/etablierte Institutionen oder Einzelpersonen, die sich mit dem zu regelnden Thema beschäftigen (zB. Berufsgenossenschaften, Interessensverbände, zuständige Professoren an Universitäten...). In unserem Fall: die größeren Verbände ÖKV, ÖHU und weil wir in einem christlichsozialen Land leben, dürfen die Jäger auch nicht fehlen.
Auf Grund dieser Recherchen wird dann ein Entwurf erarbeitet (in diesem Stadium war die Sache, als dieser Fredl erstellt wurde).
Üblicher weise wird dieser Entwurf nochmals den von der Verordnung betroffenen nochmals unterbreitet, da nur eine gute, wirklich auf die zu regelnden Punkte im RL zugeschnittene Verordnung auch hält.
Ab diesen Zeitpunkt beginnt das, was wir zur Zeit haben: Lobbyismus
Jeder Fraktion der von der Verordnung Betroffenen wird versuchen, möglichst viele Punkte, die ihren Interessen entspricht, in die Verordnung einarbeiten zu lassen.
Naturgemäß (und daraus ist ihnen kein Vorwurf zu machen), werden die großen Verbände (ÖKV/ÖHU) versuchen, ihre Trainer in der Verordnung dahingehend aufzuwerten, dass diese sich keiner unabhängigen Wissensüberprüfung stellen müssen.
Und das geschieht nicht, weil diese Verbände so gemein und böse sind, sondern weil sie von der Qualität ihrer eigenen Arbeit (die auch im weit überwiegenden Maße sehr gut ist) überzeugt sind. Mein Kritikpunkt ist auch nicht der, dass Verbandstrainer grundsätzlich schlecht sind, sondern der, dass es die Verbandsspitze nicht wissen kann, ob der Hubameier-Trainer im Oberunterhintertuppfing unter ihrem Verbandsgütesiegel noch in einer Art und Weise trainiert, die von "Oben" schon lange nicht mehr gut geheissen wird. Aber auch dieser Hubameier müsste sich dann keiner Qualitätsprüfung stellen, sondern könnte weiterwurschteln.
So, jetzt bekommen aber nicht nur die großen Verbände, sondern auch die freien Trainer, HH etc. mit, dass da eine Verordnung geplant ist. Diese wurden ja beim ursprünglichen Verordnungsentwurf NICHT GEFRAGT, aber nicht, weil sie alle so unwissend-schlecht sind (die gibts natürlich auch!), sondern weil der Ministerialbeamte KEINE ZENTRALE ANSPRECHPERSON hatte oder schlicht nicht wusste, dass es die ÜBERHAUPT GIBT.
Somit beginnt sowohl bei den großen Verbänden, als auch bei den einzelnen freien Trainern, beim Hundehalterverband und spontan zusammengewürfelten Grüppchen die Lobbying-Arbeit:
JEDER DER WILL schnitzt auf Basis des ersten Entwurfes in diversen Sitzungen SEINEN Verbesserungsvorschlag selbst und reicht diesen beim Ministerium ein. (Ich möchte zur Zeit nicht das arme Schwein sein, dass im zuständigen Ressort den Post- und Maileingang zu betreuen hat).
Naturgemäß haben bei dieser Flut von Verbesserungsvorschlägen nur jene eine Chanche, die von einer möglichst breiten Masse getragen werden, bzw. aus sonstigen politischen Gründen Gewicht haben. Deshalb geben sich auch zur Zeit diverse Lobbyisten der einen oder andern Fraktion im Ministerum bei zuständigen Ressortchef die Klinke in die Hand, um diesen mal von links oder von rechts was ins Ohr zu flüstern. Auch dieser arme Hund möchte ich zur Zeit nicht sein, und schon gar nicht der, der den Terminkalender zu warten hat.
Am Ende wird dann eine Verordnung rauskommen, die v.a. die Interessen jener widerspiegelt, die das beste Lobbying betrieben haben, ob dies dann auch tatsächlich zum Besten der Hundewelt ist, bleibt zu hoffen und abzuwarten.
Ich hoffe, ich konnte das jetzt ohne zu schreien erklären.
... dann stell dir den "worst case" vor ,... smokie steht vor georg zur überprüfung (umgekehrt wärs genauso schlimm ) ,... jeder, egal ob berechtigter oder unberechtigter abzug (auch folgenloser) würde jahrzentelange diskusionen nachsichziehen ....
Einigen wir uns auf: Experten mit dem größten politischen Gewicht.Ich würde nur das Wort Lobbying gegen Experten austauschen.
Ich würde nur das Wort Lobbying gegen Experten austauschen.
..warum das so ist ? Weil alles weitere auf eine gewisse vorbildung aufbaut und die dadurch gegeben ist !
Ich denke mal jedwegen andere kurse werden schwierig sein ohne grundkenntnise von Halter und Hund.
..willst schutz machen ohne gehorsam ? Agility ohne das der Hund zu dir kommt wenn du ihn rufst ? willste den andern 10 teilnehmern abverlangen auf dich zu warten bis du den Hund wieder eingefangen hast ?
Agility ist eine fast reine wettkampf sparte, du wirst aber nie einen wettkampf bestreiten wenn du agility ohne der BGH vorprüfung machst, soweit ichs noch im kopf hab steht das so in den Turnierordungen drinnen das du die AG prüfungen nur mit BGH vorprüfung ablegen kannst.
..und sein wir uns mal erlich, für einen durchschitts gehorsamen hund, auch älter, gehören die anforderungen einer BGH sowieso zum normalen alltag
Dies nun speziell an die "verbandsbeführworter" zu richten , ist für mich nicht ganz zu verstehen, den ein grundgehorsam ala BGH (auch wenns anders genannt wird) wird doch überall vermittelt , also auch bei den unabhängigen, gewerblichen ,.. was - weis- ich- noch-wo
wenn du aber eine komission aus georg und andi mayer (wär auch eine tolle kombi ) hättest, schaut es schon wieder anders aus.
außerdem erwarte ich von einem prüfer dass er seine persönliche meinung raushält und auf fachlicher basis beurteilt - sicher nie zu 100% aber wenigstens wo weit niemanden aus rein persönlichen vorurteilen rauszuschmeissen.
wenn jemand gut erklären warum er beim trainieren einen stoffhund am kopf trägt, sollte das ok sein. wenn jemand bei einem schief sitzenden hund nix anderes vorbringen kann als "zieh ihn näher hin zu dir" sollte er rausfliegen.
Agility ist eine fast reine wettkampf sparte, du wirst aber nie einen wettkampf bestreiten wenn du agility ohne der BGH vorprüfung machst, soweit ichs noch im kopf hab steht das so in den Turnierordungen drinnen das du die AG prüfungen nur mit BGH vorprüfung ablegen kannst.
..Aber nun bist du richter bei der trainer überprüfung und fragst den prüfling "wie bekommst das den schiefen vorsitz weg" und bekommst als antwort "mit an plüschhund am kopf" .. was machst dann , nicht zu vergessen du hast min. zwei "beistände" um die fairness zu wahren ,.. beide brechnen natürlich sofort in einen wilden streit über diese antwort aus ... den für den einen absoluter mist , der andere denkt anders ....
Wie schon geschrieben: Ich möchte nicht das arme Schwein sein, dass alle derzeitigen Eingaben abarbeiten muss.Man kann nur hoffen das wahre Experten das Lobbying betreiben.
Oder willst du gerade sagen das jeder Einwand zum Entwurf von einem Experten kommt?
Einigen wir uns auf: Experten mit dem größten politischen Gewicht.
Man kann nur hoffen das wahre Experten das Lobbying betreiben.
Oder willst du gerade sagen das jeder Einwand zum Entwurf von einem Experten kommt?
vor allem wenn die grundbedingung ist, dass man zb mal erst die bh macht, bevor man den agility kurs macht. mich interessiert die bh überhaupt nicht. nicht weil mein hund es nicht kann - die prüfung würd ich jederzeit ohne vorbereitung ablegen können - sondern weil ich die inhalte, die da teilweise transportiert werden, ablehne.
Ich versuche dir diese Frage, sowie die mehrfach hier aufgetauchte Frage, wer denn nun an dieser VERORDNUNG (kein Gesetz!) tatsächlich mitarbeitet, zu beantworten:
Meines Wissens nach aus diesem Forum KEIN EINZIGER USER, es sei denn er ist Mitarbeiter im dafür zuständigen Ressort im Gesundheitsministerium oder der Herr Minister höchstselbst.
Wie ensteht eine (hier: Bundes-) Verordnung:
Im zuständigen Ministerium kommt man drauf, dass auf irgendeinem Gebiet (hier: Hundeausbildung) Regelungsbedarf besteht. Das kann sein, weil entweder die Bitte um Regelung an das Ministerium herangetragen wurde, oder weil das Ministerium auf grund von Vorkommnissen im real life Regelungsbedarf erkennt.
Dann werden ein paar Beamte abgestellt, um die aktuelle Lage und den daraus resultierenden Regelungsbedarf zu checken. Diese wenden sich dann naturgemäß erstmal an bekannte/große/etablierte Institutionen oder Einzelpersonen, die sich mit dem zu regelnden Thema beschäftigen (zB. Berufsgenossenschaften, Interessensverbände, zuständige Professoren an Universitäten...). In unserem Fall: die größeren Verbände ÖKV, ÖHU und weil wir in einem christlichsozialen Land leben, dürfen die Jäger auch nicht fehlen.
Auf Grund dieser Recherchen wird dann ein Entwurf erarbeitet (in diesem Stadium war die Sache, als dieser Fredl erstellt wurde).
Üblicherweise wird dieser Entwurf nochmals den von der Verordnung betroffenen nochmals unterbreitet, da nur eine gute, wirklich auf die zu regelnden Punkte im RL zugeschnittene Verordnung auch hält.
Ab diesen Zeitpunkt beginnt das, was wir zur Zeit haben: Lobbyismus
Jeder Fraktion der von der Verordnung Betroffenen wird versuchen, möglichst viele Punkte, die ihren Interessen entspricht, in die Verordnung einarbeiten zu lassen.
Naturgemäß (und daraus ist ihnen kein Vorwurf zu machen), werden die großen Verbände (ÖKV/ÖHU) versuchen, ihre Trainer in der Verordnung dahingehend aufzuwerten, dass diese sich keiner unabhängigen Wissensüberprüfung stellen müssen.
Und das geschieht nicht, weil diese Verbände so gemein und böse sind, sondern weil sie von der Qualität ihrer eigenen Arbeit (die auch im weit überwiegenden Maße sehr gut ist) überzeugt sind. Mein Kritikpunkt ist auch nicht der, dass Verbandstrainer grundsätzlich schlecht sind, sondern der, dass es die Verbandsspitze nicht wissen kann, ob der Hubameier-Trainer im Oberunterhintertuppfing unter ihrem Verbandsgütesiegel noch in einer Art und Weise trainiert, die von "Oben" schon lange nicht mehr gut geheissen wird. Aber auch dieser Hubameier müsste sich dann keiner Qualitätsprüfung stellen, sondern könnte weiterwurschteln.
So, jetzt bekommen aber nicht nur die großen Verbände, sondern auch die freien Trainer, HH etc. mit, dass da eine Verordnung geplant ist. Diese wurden ja beim ursprünglichen Verordnungsentwurf NICHT GEFRAGT, aber nicht, weil sie alle so unwissend-schlecht sind (die gibts natürlich auch!), sondern weil der Ministerialbeamte KEINE ZENTRALE ANSPRECHPERSON hatte oder schlicht nicht wusste, dass es die ÜBERHAUPT GIBT.
Somit beginnt sowohl bei den großen Verbänden, als auch bei den einzelnen freien Trainern, beim Hundehalterverband und spontan zusammengewürfelten Grüppchen die Lobbying-Arbeit:
JEDER DER WILL schnitzt auf Basis des ersten Entwurfes in diversen Sitzungen SEINEN Verbesserungsvorschlag selbst und reicht diesen beim Ministerium ein. (Ich möchte zur Zeit nicht das arme Schwein sein, dass im zuständigen Ressort den Post- und Maileingang zu betreuen hat).
Naturgemäß haben bei dieser Flut von Verbesserungsvorschlägen nur jene eine Chanche, die von einer möglichst breiten Masse getragen werden, bzw. aus sonstigen politischen Gründen Gewicht haben. Deshalb geben sich auch zur Zeit diverse Lobbyisten der einen oder andern Fraktion im Ministerum bei zuständigen Ressortchef die Klinke in die Hand, um diesen mal von links oder von rechts was ins Ohr zu flüstern. Auch dieser arme Hund möchte ich zur Zeit nicht sein, und schon gar nicht der, der den Terminkalender zu warten hat.
Über die endgültige Fassung der Verordnung wird auch NICHT ABGESTIMMT. Diese wird vom Minister auf Grund der Vorschläge seiner Mitarbeiter festgelegt, tritt durch Verkündung in Kraft und damit basta.
Bekämpft werden könnte sie nur, wenn sie geltendem Recht widersprechen würde.
Am Ende wird dann eine Verordnung rauskommen, die v.a. die Interessen jener widerspiegelt, die das beste Lobbying betrieben haben, ob dies dann auch tatsächlich zum Besten der Hundewelt ist, bleibt zu hoffen und abzuwarten.
Ich hoffe, ich konnte das jetzt ohne zu schreien erklären.